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Die
Erfindung betrifft allgemein einen mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kondensator
eines Kühl-
bzw. Kältemittelzyklusses, bei
dem die Abdichtungsleistung für
das Kühl-
bzw. Kältemittel
verbessert ist. Insbesondere betrifft die Erfindung einen mit einem
integriertem Aufnahmebehälter
ausgestatteten Kondensator, der zur Anwendung bei einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage
geeignet ist.
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Bei
einem Kühl-
bzw. Kältemittelzyklus
einer herkömmlichen
Klimaanlage sind ein Aufnahmebehälter
und ein Kondensator einstückig
so ausgebildet, daß der
Einbauraum für
den Aufnahmebehälter und
den Kondensator in dem Fahrzeug verkleinert ist. Beispielsweise
offenbart
US 5 546 761 einen
mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator
gemäß Darstellung
in
9. Der mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestattete
Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator
besitzt ein Paar erste und zweite Sammelbehälter
121,
122 und
einen Kernbereich
123, der zwischen dem ersten und dem
zweiten Sammelbehälter
121 bzw.
122 angeordnet
ist. Des weiteren sind Abscheider in dem ersten und dem zweiten
Sammelbehälter
121 bzw.
122 angeordnet,
so daß die
Innenräume
des ersten und des zweiten Sammelbehälters
121 bzw.
122 in
mehrere Räume
aufgeteilt sind. Gemäß Darstellung
in
9 ist eine Aufnahmeeinheit
131 einstückig mit
dem zweiten Sammelbehälter
122 in
dem mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator
ausgebildet. Der Innenraum des Aufnahmebehälters
131 steht mit
dem zweiten Sammelbehälter
122 über ein erstes
Verbindungsloch
132 in Verbindung, das an der unteren Seite
des zweiten Sammelbehälters
122 vorgesehen
ist, so daß in
einem Kondensationsbereich
136 des Kernbereichs
123 kondensiertes
flüssiges
Kühl- bzw.
Kältemittel
in die Sammeleinheit
131 durch das erste Verbindungsloch
132 hindurch
einströmt.
Das in die Sammeleinheit
131 einströmende Kühl- bzw. Kältemittel wird in gasförmiges Kühl- bzw. Kältemittel
und flüssiges
Kühl- bzw.
Kältemittel
durch Abscheidung aufgeteilt, und das flüssige Kühl- bzw. Kältemittel wird in der Sammeleinheit
131 gespeichert.
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Des
weiteren ist ein zweites Verbindungsloch 135 in dem zweiten
Sammelbehälter 122 an
der unteren Seite des ersten Verbindungslochs 132 vorgesehen.
Somit strömt
das flüssige
Kühl- bzw.
Kältemittel
innerhalb der Aufnahmeeinheit 131 in den zweiten Sammelbehälter 122 von
dem zweiten Verbindungsloch 135 aus, und strömt es in
einen Überkühlungsbereich 137 des
Kernbereichs 123 ein.
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Jedoch
wird bei dem herkömmlichen
mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator
Wärme von
dem zweiten Sammelbehälter 122 an
das Kühl-
bzw. Kältemittel
in der Aufnahmeeinheit 131 übertragen und in dem Kühl- bzw.
Kältemittel
der Aufnahmeeinheit 131 gespeichert. Das heißt, wenn
die in dem Kühl- bzw.
Kältemittelzyklus
abgedichtet aufgenommene Kühl-
bzw. Kältemittelmenge
vergrößert wird,
wird, nachdem Blasen verschwinden, die Oberfläche des flüssigen Kühl- bzw. Kältemittels innerhalb der Aufnahmeeinheit 131 vergrößert, um
höher zu
werden. Daher wird das flüssige
Kühl- bzw.
Kältemittel
in der Aufnahmeeinheit 131 mittels der übertragenen Wärme zum
Kochen gebracht, und nimmt das gasförmige Kühl- bzw. Kältemittel in der Aufnahmeeinheit 131 zu. In
diesem Fall wird, wenn eine kleine Menge Kühl- bzw. Kältemittel in dem Kühl- bzw.
Kältemittelzyklus nach
dem Verschwinden von Blasen zugegeben wird, der Überkühlungsgrad des flüssigen Kühl- bzw. Kältemittels
vergrößert, und
wird die Arbeitsenergie für
den Antrieb eines Kompressors des Kühl- bzw. Kältemittelzyklusses vergrößert. Des
weiteren ist es in einem Fall, bei dem die Aufnahmeeinheit 131 nicht durch
kühle Luft
gekühlt
wird, schwierig, den Überkühlungsgrad
in einem vorbestimmten Bereich aufrechtzuerhalten, wenn die in dem
Kühl- bzw.
Kältemittelzyklus
abgedichtet aufgenommene Kühl- bzw. Kältemittelmenge
vergrößert wird.
Demzufolge wird die Abdichtungsleistung für das Kühl- bzw. Kältemittel des Kühl- bzw.
Kältemittelzyklusses
beeinträchtigt.
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DE 197 74 567 A1 beschreibt
einen Kondensator mit integriertem Aufnahmebehälter, in welchem Kältemittel
direkt in einen Sammler von einer unteren Seite des Kondensatortanks
unterhalb des Abscheiders einströmt.
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JP 2-267478 beschreibt
einen Kondensator mit integriertem Aufnahmebehälter, in welchem Kältemittel
von einem Kondensor in einen Sammler über eine Kältemitteldurchtrittsöffnung strömt, die
an einer Oberseite eines Trocknungsmittels angeordnet ist. Hierdurch
wirkt eine große
Menge von Hochdruck-Kältemittel
auf die Flüssigkeitsoberfläche in dem
Sammler bei hoher Geschwindigkeit ein, wodurch die Flüssigkeitsoberfläche gestört wird.
Daher kann gasförmiges
Kältemittel
leicht mit flüssigem
Kältemittel
vermischt und in dem Flüssigkeitskältemittelauslass
des Sammlers eingeleitet werden.
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In
Hinblick auf die vorstehend angegebenen Probleme ist es eine Aufgabe
der Erfindung, einen mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten
Kondensator für
einen Kühl-
bzw. Kältemittelzyklus
zu schaffen, der verhindert, daß Wärme von
dem Hochtemperatur-Kühl-
bzw. Kältemittel
eines Kondensationsbereichs direkt an flüssiges Kühl- bzw. Kältemittel innerhalb einer Aufnahmeeinheit übertragen
wird.
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Erfindungsgemäß besitzt
ein mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausge statteter Kondensator
einen Kernbereich mit einer Vielzahl von Röhrchen, durch die hindurch
Kühl- bzw.
Kältemittel
in horizontaler Richtung strömt,
einen ersten Sammelbehälter,
der mit jedem einen Seitenende der Röhrchen verbunden ist, um sich
in vertikaler Richtung rechtwinklig zu der horizontalen Richtung
zu erstrecken, einen zweiten Sammelbehälter, der mit jedem anderen
Seitenende der Röhrchen
verbunden ist, so um sich in vertikaler Richtung zu erstrecken,
eine Aufnahmeeinheit zum Abscheiden von gasförmigen Kühl- bzw. Kältemittel und flüssigem Kühl- bzw.
Kältemittel
und zur Aufnahme des flüssigen
Kühl- bzw. Kältemittels
und einen Abscheider, der innerhalb des zweiten Sammelbehälters derart
angeordnet ist, daß der
Innenraum des zweiten Sammelbehälters
in einen oberen und einen unteren Raum in vertikaler Richtung aufgeteilt
ist. Bei dem mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kondensator
ist die Aufnahmeeinheit mit dem zweiten Sammelbehälter derart
integriert, daß ein
Verbindungskanal, der sich über
beide Seiten des Abscheiders in vertikaler Richtung erstreckt, durch
die Aufnahmeeinheit und den zweiten Sammelbehälter definiert bzw. begrenzt ist,
und steht der zweite Sammelbehälter
mit dem Verbindungskanal derart in Verbindung, daß in dem Kernbereich
kondensiertes Kühl-
bzw. Kältemittel
in dem Verbindungskanal durch den unteren Raum des zweiten Sammelbehälters hindurch
einströmt.
Somit kann verhindert werden, daß Wärme von dem Hochtemperatur-Kühl- bzw.
Kältemittel
in dem oberen Raum des zweiten Sammelbehälters direkt an das Kühl- bzw.
Kältemittel
innerhalb der Aufnahmeeinheit übertragen
wird, und kann weiter verhindert werden, daß Wärme in der Aufnahmeeinheit
gespeichert wird. Das heißt,
weil Niedertemperatur-Kühl-
bzw. Kältemittel
kontinuierlich durch den Verbindungskanal hindurch strömt, wird
keine Wärme
in dem durch den Verbindungskanal hindurchströmenden Kühl- bzw. Kältemittel gespeichert. Demzufolge
kann sogar dann, wenn keine kühle
Luft in Richtung zu der Aufnahmeeinheit geblasen wird, die Verdampfung
von flüssigem
Kühl- bzw.
Kältemittel
in der Aufnahmeeinheit eingeschränkt
werden, und kann der Innenraum der Aufnahmeeinheit wirksam zur Speicherung
von flüssigem
Kühl- bzw.
Kältemittel
für den
Kühl- bzw. Kältemittelzyklus
verwendet werden.
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Vorzugsweise
steht der Verbindungskanal mit der Aufnahmeeinheit derart in Verbindung,
daß Kühl- bzw.
Kältemittel
in dem Verbindungskanal in die Aufnahmeeinheit von der oberen und
der unteren Seite aus einströmt.
Daher strömt
in dem Kernbereich kondensiertes Kühl- bzw. Kältemittel in die Aufnahmeeinheit
von der oberen und der unteren Seite des Verbindungskanals aus ein.
Somit wird Niedertemperatur-Kühl-
bzw. Kältemittel,
das durch den Verbindungskanal hindurch strömt, zwischen Hochtemperatur-Kühl- bzw.
Kältemittel
in dem oberen Raum des zweiten Sammelbehälters und Kühl- bzw. Kältemittel in der Aufnahmeeinheit
eingesetzt bzw. eingeführt.
Demzufolge kann die Abdichtungsleistung für das Kühl- bzw. Kältemittel zur annäherungsweisen
Aufrechterhaltung des Kühl-
bzw. Kältemittel-Überkühlungsgrades
auf einem vorbestimmten Grad bezogen auf eine vergrößerte Kühl- bzw.
Kältemittelmenge
in dem Kühl-
bzw. Kältemittelzyklus
verbessert sein. Entsprechend kann verhindert werden, daß die Arbeitsenergie
für den
Betrieb des Kompressors infolge der Überkühlungs-Kühl- bzw. Kältemittelmenge in dem Kühl- bzw.
Kältemittelzyklus
vergrößert wird.
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Noch
weiter bevorzugt strömt
Kühl- bzw.
Kältemittel
in dem Verbindungskanal in die Aufnahmeeinheit durch ein erstes
Verbindungsloch hindurch an der unteren Seite und durch ein zweites
Loch an der oberen Seite des ersten Verbindungslochs hindurch ein.
Des weiteren liegt das Verhältnis
zwischen dem zweiten Öffnungsbereich
des zweiten Verbindungslochs und dem ersten Öffnungsbereich des ersten Verbindungslochs
in einem Bereich von 2–4.
Somit kann die Abdichtungsleistung für das Kühl- bzw. Kältemittel des Kühl- bzw. Kältemittelzyklusses
weiter verbessert sein.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus
der nachfolgenden Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen, bei
deren gemeinsamer Betrachtung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene Ansicht mit der Darstellung eines Kühl- bzw. Kältemittelzyklusses
einer ersten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 eine
quergeschnittene Ansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs
eines mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensators
des Kühl-
bzw. Kältemittelzyklusses
der ersten Ausführungsform;
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3A eine
Ansicht zum Vergleich des mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kondensators
der ersten Ausführungsform
mit einem Vergleichsbeispiel 1 und einem Vergleichsbeispiel 2, und
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3B ein
Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwischen der Überkühlungstemperatur
(Grad) des Kühl-
bzw. Kältemittels
und der Kühl- bzw.
Kältemittelmenge
in dem Kühl-
bzw. Kältemit telzyklus;
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4A ein
Diagramm zur Erläuterung
der Abdichtungsleistung für
das Kühl-
bzw. Kältemittel
infolge eines Verhältnisses β, und 4B ein
Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwischen dem Verhältnis β und der
in Fig. A angegebenen flachen Länge ΔG;
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5 eine
quergeschnittene Ansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs
eines mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensators
eines Kühl-
bzw. Kältemittelzyklusses
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
quergeschnittene Ansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs
eines mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensators
eines Kühl-
bzw. Kältemittelzyklusses
einer dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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7 eine
quergeschnittene Ansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs
eines mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensators
eines Kühl-
bzw. Kältemittelzyklusses
einer vierten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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8 eine
quergeschnittene Ansicht mit der Darstellung eines Hauptbereichs
eines mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensators
eines Kühl-
bzw. Kältemittelzyklusses
einer Modifikation der Erfindung; und
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9 eine
schematische geschnittene Ansicht mit der Darstellung eines herkömmlichen
mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensators.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird
eine erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 1–4 beschrieben. Bei der ersten Ausführungsform
findet die Erfindung typischerweise Anwendung bei einem Kühl- bzw.
Kältemittelzyklus
einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage.
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Gemäß Darstellung
in 1 besitzt der Kühl- bzw. Kältemittelzyklus der Kraftfahrzeug-Klimaanlage
einen Kühl-
bzw. Kältemittelkompressor 1,
einen mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator 2,
ein Sichtglas 3, ein Expansionsventil 4 und einen
Kühl- bzw.
Kältemittelverdampfer 5.
Alle Bauteile des Kühl- bzw.
Kältemittelzyklusses
sind mittels einer Metall-Leitung oder einer Gummileitung zur Bildung
eines geschlossenen Kreises seriell verbunden.
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Der
Kompressor 1 ist mit dem in einem Motorraum angeordneten
Motor über
einen Riemen und eine elektromagnetische Kupplung 1a verbunden. Wenn
die Antriebskraft des Motors an den Kompressor 1 über die
elektromagnetische Kupplung 1a übertragen wird, komprimiert
der Kompressor 1 gasförmiges
Kühl- bzw.
Kältemittel,
das dort von dem Verdampfer 5 aus eingesaugt wird, und
gibt er das gasförmige
Hochdruck-Hochtemperatur-Kühl-
bzw. Kältemittel
an den mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw. Kältemittelkondensator 2 ab.
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Der
mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestattete Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator 2 besitzt
ein Paar erste und zweite Sammelbehälter 21, 22,
die sich je in Richtung von oben nach unten (d. h. in vertikaler
Richtung) erstrecken und die etwa zylindrisch ausgebildet sind.
Ein Kernbereich 23 ist zwischen dem ersten und dem zweiten
Sammelbehälter 21, 22 angeordnet.
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Der
Kernbereich 23 besitzt mehrere flache Röhrchen 24, durch die
hindurch Kühl-
bzw. Kältemittel
horizontal zwischen dem ersten und dem zweiten Sammelbehälter 21, 22 strömt, und
mehrere gewellte Rippen 25, die je zwischen benachbarten
flachen Röhrchen 24 angeordnet
sind. Jedes eine Seitenende der flachen Röhrchen 24 steht mit
dem ersten Sammelbehälter 21 in
Verbindung, und jedes andere Seitenende der flachen Röhrchen 24 steht
mit dem zweiten Sammelbehälter 22 in
Verbindung.
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Eine
Einlaßleitung 26 ist
mit dem ersten Sammelbehälter 21 an
der oberen Seite verbunden, und eine Auslaßleitung 27 ist mit
dem ersten Sammelbehälter 21 an
einer unteren Seite verbunden. Bei der ersten Ausführungsform
sind erste und zweite Abscheider 28a, 28b innerhalb
des ersten Sammelbehälters 21 angeordnet,
und sind dritte und vierte Abscheider 29a, 29b innerhalb
des zweiten Sammelbehälters 22 angeordnet.
Somit ist der Innenraum des ersten Sammelbehälters 21 in einen
oberen, einen mittleren und einen unteren Raum 21a, 21b, 21c in
Richtung von oben nach unten durch den ersten und den zweiten Abscheider 28a, 28b aufgeteilt,
und ist der Innenraum des zweiten Sammelbehälters 22 in einen
oberen, einen mittleren und einen unteren Raum 22a, 22b, 22c in
Richtung von oben nach unten durch den dritten und den vierten Abscheider 29a, 29b aufgeteilt.
Somit strömt
Köhlmittel,
das von der Einlaßleitung 26 eingeführt wird,
meanderförmig zwischen
dem ersten und dem zweiten Sammelbehälter 21, 22 und
dem Kernbereich 23.
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Bei
der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist der erste Abscheider 28a in dem ersten Sammelbehälter 21 in
einer oberen Position bezogen auf den dritten Abscheider 29a,
der in dem zweiten Sammelbehälter 22 angeordnet
ist, angeordnet. Andererseits ist der zweite Abscheider 28b in
dem ersten Sammelbehälter 21 in
der gleichen Höhenposition
wie der vierte Abscheider 29b angeordnet, der in dem zweiten
Sammelbehälter 22 angeordnet
ist.
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Eine
Aufnahmeeinheit 21 ist einstückig mit dem zweiten Sammelbehälter 22 in
dem mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kondensator
ausgebildet. Gasförmiges
Kühl- bzw.
Kältemittel
und flüssiges
Kühl- bzw.
Kältemittel
werden in der Aufnahmeeinheit 31 im Wege der Abscheidung getrennt,
und flüssiges
Kühl- bzw.
Kältemittel
wird in der Aufnahmeeinheit 31 gespeichert. Die Aufnahmeeinheit 31 ist
in einer etwa zylindrischen Gestalt ausgebildet und mit der äußeren Fläche des
zweiten Sammelbehälters 22 an
der dem Kernbereich 23 gegenüberliegenden Seite verbunden.
Die Aufnahmeeinheit 31 besitzt eine Höhe etwas kleiner als diejenige
des zweiten Sammelbehälters 22,
und das obere Ende der Aufnahmeeinheit 31 erstreckt sich
zu einer Position nahe bei dem oberen Ende des oberen Raums 22a des
zweiten Sammelbehälters 22.
Die Bestandteile des mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten
Kühl- bzw.
Kältemittelkondensators,
der die Aufnahmeeinheit 31 aufweist, sind aus Aluminium
hergestellt und im Wege des Lötens
einstückig
zusammengefügt.
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Nachfolgend
wird die Verbindungsstruktur, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum
der Aufnahmeeinheit 31 und dem Innenraum des zweiten Sammelbehälters 22 herstellt,
beschrieben. Gemäß Darstellung
in 2 besitzt der zweite Sammelbehälter 22 eine erste
Platte 221 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt und eine
zweite Platte 222 mit einem etwa W-förmigen Querschnitt. Jedes eine
Seitenende der flachen Röhrchen 24 ist
mit der ersten Platte 221 verbunden, und die zweite Platte 222 ist mit
der ersten Platte 221 verbunden, um den zweiten Sammelbehälter 22 zu
bilden, der eine etwa zylindrische Gestalt aufweist. Das obere und
das untere Ende des zweiten Sammelbehälters 22 sind durch Kappenelemente 223 bzw. 224 verschlossen.
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Andererseits
ist gemäß Darstellung
in 2 ein zylindrischer Körperbereich 311 der
Aufnahmeeinheit 31 etwa zylindrisch ausgebildet, indem
eine einzige Platte gebogen und angeschlossen ist. Das obere Ende
der Aufnahmeeinheit 31 ist durch ein Kappenelement 312 verschlossen,
und das untere Ende derselben ist durch einen Einbausockel 213 verschlossen.
Der Einbausockel 313 ist luftdicht und lösbar mit
dem Körperbereich 311 über ein
Abdichtungselement unter Verwendung von Schraubenmitteln fest verbunden.
Ein Trocknungsmittel 314 zum Absorbieren von in dem Kühl- bzw.
Kältemittel
enthaltenem Wasser und ein Filter 315 zum Entfernen von in
dem Kühl-
bzw. Kältemittel
enthaltenem Staub bzw. Schmutz sind integral an der oberen Seite
des Einbausockels 313 ausgebildet. Der Filter 315 ist
mittels einer Netzwerkstruktur mit einer zylindrischen Gestalt ausgebildet.
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Ein
flacher Bereich 222a ist in der zweiten Platte 222 des
zweiten Sammelbehälters 22 ausgebildet,
und ein flacher Bereich 311a ist in dem Körperbereich 311 der
Aufnahmeeinheit 31 ausgebildet, wie in 2 dargestellt
ist. Bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung stehen die beiden flachen Bereiche 220a, 311a miteinander
in Berührung,
so daß die Aufnahmeeinheit 31 integriert
mit dem zweiten Sammelbehälter 22 ausgestattet
ist. Ein Aussparungsbereich 222b, der aus dem flachen Bereich 222a in Richtung
zu der Innenseite des zweiten Sammelbehälters 22 ausgespart
ist, ist am Zentrum des flachen Bereichs 222a der zweiten
Platte 222 des zweiten Sammelbehälters 22 ausgebildet.
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Der
Aussparungsbereich 222b ist in der zweiten Platte 222 derart
ausgebildet, daß er
sich in Längsrichtung
(d. h. in Vertikalrichtung) des zweiten Sammelbehälters 22 über sowohl
den oberen Raum 22a als auch den mittleren Raum 22b erstreckt,
so daß ein
Verbindungskanal 30, der sich in Vertikalrichtung erstreckt,
durch die obere Seitenfläche
der zweiten Platte 222 und die äußere Seitenfläche des
zylindrischen Körperbereichs 311 der
Aufnahmeeinheit 31 begrenzt ist. Das obere Ende des Verbindungskanals 30 ist
dem oberen Ende der Aufnahmeeinheit 31 benachbart angeordnet.
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Gemäß Darstellung
in 1 ist ein erstes Verbindungsloch 32 in
dem Aus sparungsbereich 222b an einer zentralen Position
zwischen dem dritten Abscheider 29a und dem vierten Abscheider 29b vorgesehen,
so daß der
mittlere Raum 22b des zweiten Sammelbehälters 22 mit dem Verbindungskanal 30 über das
erste Verbindungsloch 32 in Verbindung steht. Ein zweites
Verbindungsloch 33 ist in dem flachen Bereich 311a des
Körperbereichs 311 der
Aufnahmeeinheit 31 vorgesehen, so daß der Innenraum der Aufnahmeeinheit 31 mit
der unteren Seite des Verbindungskanals 30 in Verbindung
steht. Ein drittes Verbindungsloch 34 ist in dem flachen
Bereich 311a des Körperbereichs 311 der
Aufnahmeeinheit 31 an der oberen Seite des zweiten Verbindungslochs 33 vorgesehen,
so daß der
Innenraum der Aufnahmeeinheit 31 mit der oberen Seite des
Verbindungskanals 30 in Verbindung steht.
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Weil
die Menge des in die Aufnahmeeinheit 31 durch das dritte
Verbindungsloch 34 hindurch einströmenden Kühl- bzw. Kältemittels größer gemacht ist
als diejenige des in die Aufnahmeeinheit 31 durch das zweite
Verbindungsloch 33 hindurchströmenden Kühl- bzw. Kältemittels, ist der Öffnungsbereich
A2 des dritten Verbindungslochs 34 groß genug
eingestellt im Vergleich mit dem Öffnungsbereich A1 des zweiten
Verbindungslochs 33. Bei der ersten Ausführungsform
besitzt das erste, das zweite und das dritte Verbindungsloch 32–34 etwa
eine vertikal längere, rechteckige
Gestalt.
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Des
weiteren ist ein viertes Verbindungsloch 35 in dem flachen
Bereich 311a des zylindrischen Körperbereichs 311 der
Aufnahmeeinheit 31 und dem flachen Bereich 222a der
zweiten Platte 222 des zweiten Aufnahmebehälters 22 an
einer Position tiefer als der vierte Abscheider 29b vorgesehen,
so daß der
Innenraum der Aufnahmeeinheit 31 in der Nähe des Bodens
mit dem unteren Raum 22c des zweiten Sammelbehälters 22 in
Verbindung steht. Daher tritt in der Aufnahmeeinheit 31 gespeichertes
flüssiges Kühl- bzw.
Kältemittel
rund um das Trocknungsmittel 311 herum gesichert durch
den Filter 315 hindurch, und strömt es danach in das vierte
Verbindungsloch 35 ein.
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Der
obere Seitenbereich in dem Kernbereich 23, an der oberen
Seite des zweiten und des vierten Abscheiders 28b, 29b,
bildet einen Kondensationsbereich 36, in dem das Kühl- bzw.
Kältemittel
gekühlt und
kondensiert wird, indem ein Wärmeaustausch zwischen
dem von dem Kompressor 1 aus abgegebenen Kühl- bzw.
Kältemittel
und Außenluft,
die mittels eines Kühlgebläses (nicht
dargestellt) geblasen wird, durchgeführt wird. Des weiteren bildet
der untere Seitenbereich in dem Kernbereich 23, an der
unteren Seite des zwei ten und des vierten Abscheiders 28b, 29b,
einen Überkühlungsbereich 37,
in dem in der Aufnahmeeinheit abgeschiedenes flüssiges Kühl- bzw. Kältemittel einen Wärmeaustausch
mit Außenluft
zum Überkühlen erfährt. Somit
besitzt bei der ersten Ausführungsform
der mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestattete Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator 3 den
Kondensationsbereich 36, die Aufnahmeeinheit 31 und
den Überkühlungsbereich 37,
die einstückig
zusammengebaut sind. Wenn die Aufnahmemenge an Kühl- bzw. Kältemittel in der Aufnahmeeinheit 31 normal
ist, befindet sich die Grenzfläche
zwischen gasförmig
und flüssig
innerhalb der Aufnahmeeinheit 131 in einer mittleren Höhenposition
zwischen dem dritten Abscheider 29a und der oberen Endfläche der
Aufnahmeeinheit 31.
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Der
mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestattete Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator 2 ist
an dem am weitesten vorn gelegenen Bereich innerhalb des Motorraums
an der Vorderseite eines Kühlers
angeordnet, und sowohl der Kühl-
bzw. Kältemittelkondensator
als auch der Kühler
werden mittels eines gemeinsamen Kühlgebläses gekühlt.
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Als
nächstes
werden die weiteren Bauteile des Kühl- bzw. Kältemittelzyklusses nachfolgend
einfach beschrieben. Das Sichtglas 3 ist mit der stromabwärtigen Kühl- bzw.
Kältemittelseite
des Überkühlungsbereichs 37 des
mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensators 2 verbunden.
Das Sichtglas 3 wird als eine Kühl- bzw. Kältemittelmengen-Überwachungseinheit
zum Überwachen
der Menge des Kühl- bzw. Kältemittels
verwendet, das in dem Kühl-
bzw. Kältemittelzyklus
abgedichtet enthalten ist, um die übermäßige oder knappe Zuführung durch
Beobachten des gasförmigen/flüssigen Zustandes
zu überprüfen. Das
Sichtglas 3 besitzt ein Schauloch 3a, das luftdicht
mittels eines geschmolzenen bzw. gegossenen Glases abgedichtet ist.
Wenn von dem Schauloch 3a aus Blasen festgestellt werden,
wird angenommen bzw. bestimmt, daß das Kühl- bzw. Kältemittel in knapper Menge
zugeführt
wird. Wenn andererseits keine Blasen festgestellt werden, wird angenommen bzw.
festgestellt, daß Kühl- bzw.
Kältemittel
ordnungsgemäß zugeführt wird.
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Das
Expansionsventil 4 ist mit der Kühl- bzw. Kältemittel-Einlaßseite des
Verdampfers 5 verbunden. Das Expansionsventil 4 wird
als eine Dekompressionseinheit verwendet, in der flüssiges Hochtemperatur-Hochdruck-Kühl- bzw.
Kältemittel
expandiert wird, um zu gasförmigen/flüssigem Zweiphasen-Kühl mittel
zu werden, so daß der Überhitzungsgrad
des Kühl-
bzw. Kältemittels
an dem Kühl-
bzw. Kältemittelauslaß des Verdampfers 5 auf
einen vorbestimmten Wert eingestellt wird.
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Der
Kühl- bzw.
Kältemittelverdampfer 5 ist zwischen
der stromabwärtigen
Kühl- bzw.
Kältemittelseite
des Expansionsventils 4 und der Ansaugseite des Kompressors 1 angeschlossen.
Innenluft (d. h. Luft innerhalb des Fahrgastraums) oder Außenluft
(d. h. Luft außerhalb
des Fahrgastraums), die mittels eines Gebläses geblasen wird, erfährt einen
Wärmeaustausch
mit dem Kühl-
bzw. Kältemittel,
das durch den Verdampfer 5 hindurchströmt, und wird durch Verdampfen
des Kühl-
bzw. Kältemittels
in dem Verdampfer 5 gekühlt.
Der Verdampfer 5 ist innerhalb eines Gehäuses einer
Klimaanlage angeordnet, die in dem Fahrgastraum eines Fahrzeugs
vorgesehen ist.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise des Kühl- bzw.
Kältemittelzyklusses
beschrieben. Wenn der Betrieb der Klimaanlage beginnt und die elektromagnetische
Kupplung 1a eingeschaltet bzw. eingekuppelt wird, wird
die Drehkraft des Motors an den Kompressor 1 übertragen,
so daß das
Kühl- bzw.
Kältemittel
gedrückt
bzw. komprimiert und abgegeben wird, und zwar mittels des Kompressors 1.
Somit strömt
von dem Kompressor 1 aus abgegebenes gasförmiges Überhitzungs-Kühlmittel
in den oberen Raum 21a des ersten Sammelbehälters 21 des
Kondensators 2 durch die Einlaßleitung 26 hindurch
ein. Kühl-
bzw. Kältemittel
in dem oberen Raum 21a des ersten Sammelbehälters 21 strömt in den
oberen Raum des zweiten Sammelbehälters 22 ein, nachdem
es durch die oberseitigen Röhrchen 24 hindurchgetreten
ist. Das Kühl- bzw. Kältemittel
wird in dem oberen Raum 22a des zweiten Sammelbehälters 22 U-förmig umgelenkt,
strömt
durch die zentralen Röhrchen 24 in
dem Kondensationsbereich 36 und strömt danach in den mittleren
Raum 21b des ersten Sammelbehälters 21 ein. Als
nächstes
wird das Kühl-
bzw. Kältemittel
in dem mittleren Raum 21b des ersten Sammelbehälters 21 U-förmig umgelenkt, strömt es durch
die unterseitigen Röhrchen 24 des Kondensationsbereichs 36,
und strömt
es in den mittleren Raum 22b des zweiten Sammelbehälters 22 ein.
Während
das Kühl-
bzw. Kältemittel
durch die Röhrchen 24 des
Kondensationsbereichs 36 des Kernbereichs 23 hindurchströmt, erfährt das
Kühl- bzw.
Kältemittel
einen Wärmeaustausch
mit Luft, um zu einem gesättigten
flüssigen
Kühl- bzw.
Kältemittel zu
werden, das teilweise gasförmiges
Kühl- bzw.
Kältemittel
enthält.
Das gesättigte
flüssige
Kühl- bzw. Kältemittel
strömt
in den Verbindungskanal 30 von dem mittleren Raum 22b des zweiten
Sammelbehälters 22 aus
durch das erste Verbindungsloch 32 hindurch ein. Das Kühl- bzw.
Kältemittel
innerhalb des Verbindungskanals 30 strömt in die Aufnahmeeinheit 31 durch
das zweite Verbindungsloch 33 und das dritte Verbindungsloch 34 hindurch
ein.
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Gasförmiges und
flüssiges
Kühl- bzw.
Kältemittel
werden in der Aufnahmeeinheit 31 im Wege der Abscheidung
voneinander getrennt, und das flüssige
Kühl- bzw.
Kältemittel
wird in der Aufnahmeeinheit gespeichert. Das in der Aufnahmeeinheit 31 abgeschiedene
flüssige
Kühl- bzw.
Kältemittel
strömt
in den Überkühlungsbereich 37 ein,
nachdem es durch das vierte Verbindungsloch 35 und den
unteren Raum 22c des zweiten Sammelbehälters 22 hindurchgetreten
ist. Das flüssige
Kühl- bzw.
Kältemittel wird
in dem Überkühlungsbereich 37 wieder
gekühlt, und
das überkühlte flüssige Kühl- bzw.
Kältemittel strömt in den
unteren Raum 21c des ersten Sammelbehälters 21 ein und strömt zu dem Äußeren des
mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten Kühl- bzw.
Kältemittelkondensators 2 von
der Auslaßleitung 27 aus.
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Das überkühlte flüssige Kühl- bzw.
Kältemittel
tritt durch das Sichtglas 3 hindurch und strömt in das
Expansionsventil 4. Das überkühlte Kühl- bzw. Kältemittel wird in dem Expansionsventil 4 dekomprimiert,
um zu gasförmigem/flüssigem Niedertemperatur-Niederdruck-Kühl- bzw.
Kältemittel
zu werden. Das gasförmige/flüssige Kühl- bzw.
Kältemittel
erfährt
einen Wärmeaustausch
mit Luft in dem Verdampfer 5, so daß die durch den Verdampfer 5 hindurchtretende
Luft durch Absorbieren von latenter Verdampfungswärme des
Kühl- bzw.
Kältemittels
gekühlt
wird. Das in dem Verdampfer 5 verdampfte gasförmige Überhitzungskühl- bzw.
Kältemittel
wird in den Kompressor 1 eingesaugt, um wieder komprimiert
zu werden.
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Als
nächstes
wird jetzt die Abdichtungsleistung für das Kühl- bzw. Kältemittel (die Aufnahmeleistung
für das
Kühl- bzw.
Kältemittel)
des Kühl-
bzw. Kältemittelzyklusses
infolge des Verbindungskanals 30 und des zweiten und des
dritten Verbindungslochs 33, 34 beschrieben. Bei
der ersten Ausführungsform der
Erfindung strömt
das in dem Kondensationsbereich 36 des Kernbereichs 23 kondensierte
Kühl- bzw.
Kältemittel
in die Aufnahmeeinheit 31 von dem zweiten und dem dritten
Verbindungsloch 33 bzw. 34 aus ein, die an der
unteren bzw. oberen Seite des Verbindungskanals 30 vorgesehen
sind, nachdem es durch den Verbindungskanal 30 hindurchgetreten
ist. Das heißt,
der Ver bindungskanal 30, durch den hindurch das kondensierte
Kühl- bzw.
Kältemittel
mit einer niedrigen Temperatur strömt, ist sandwichartig zwischen
der Aufnahmeeinheit 31 und dem oberen Raum 22a anordnet,
in dem das Kühl-
bzw. Kältemittel
mit einer hohen Temperatur strömt.
Daher wird Wärme
von dem Hochtemperatur-Kühl-
bzw. Kältemittel
innerhalb des oberen Raums 22a des zweiten Sammelbehälters 22 kaum
direkt an das Kühl-
bzw. Kältemittel
in der Aufnahmeeinheit 31 übertragen. Somit kann sogar
dann, wenn die Aufnahmeeinheit 31 an einer Stelle außerhalb
der seitlichen Abmessung eines Kühllufteinlasses
eines Frontgitters des Motorraums angeordnet ist, und keine Luft
in Richtung zu der Aufnahmeeinheit 31 geblasen wird, wirksam
verhindert werden, daß das
flüssige
Kühl- bzw. Kältemittel
in der Aufnahmeeinheit 31 durch die von dem Hochtemperatur-Kühl- bzw.
Kältemittel
in dem oberen Raum 22a des zweiten Sammelbehälters 22 übertragene
Wärme verdampft
wird. Das heißt,
es wird keine Wärme
in dem flüssigen
Kühl- bzw.
Kältemittel
in der Aufnahmeeinheit 31 gespeichert. Demzufolge kann
die gesamte Aufnahmeeinheit 31 wirksam zur Speicherung
von flüssigem
Kühl- bzw.
Kältemittel
verwendet werden.
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Die
Erfinder haben experimentell die vorliegende Erfindung und Vergleichsbeispiele
1 und 2 gemäß Darstellung
in 3A geschaffen und vergleichen die Abdichtungsleistung
für das
Kühl- bzw.
Kältemittel
gemäß Darstellung
in 3B. Bei dem Vergleichsbeispiel 1 von 3A berührt die
Aufnahmeeinheit 31 den zweiten Sammelbehälter 22 direkt, während ein
Isolationselement 1 rund um die Aufnahmeeinheit 31 angeordnet
ist. Bei dem Vergleichsbeispiel 2 von 3A berührt die
Aufnahmeeinheit 31 den zweiten Sammelbehälter 22 direkt,
während Kühlluft in
Richtung zu der Aufnahmeeinheit 31 geblasen wird. Bei der
vorliegenden Erfindung von 3A ist
der Verbindungskanal 30 zwischen der Aufnahmeeinheit 31 und
dem zweiten Aufnahmebehälter 22 angeordnet,
während
die Wärme
durch das Isolationselement 1 isoliert ist. In 3B gibt
die vertikale Achse die Überkühlungstemperatur
(d. h. den Überkühlungsgrad)
des Kühl-
bzw. Kältemittels
an, das von der Auslaßleitung 27 des
Kondensators 2 aus ausströmt, und gibt die Horizontalachse
die Kühl- bzw. Kältemittelmenge
an, die in dem Kühl-
bzw. Kältemittelzyklus
zirkuliert, nach dem Blasen (gasförmiges Kühl- bzw. Kältemittel) aus dem Kühl- bzw.
Kältemittel
in dem Sichtglas 3 an einer stromabwärtigen Kühl- bzw. Kältemittelseite der Auslaßleitung 27 verschwunden
sind. Bei diesem Versuch von 3B betrug
die Drehzahl des Motors 1.500 Upm, betrug die Außenlufttemperatur 30°C, und entsprach
die maximale Drehzahl eines inneren Gebläses einer Leistung von 450
m3/h. Um die Kühlleistung in ausreichendem
Maße aufrechtzuerhalten,
wird der Überkühlungsgrad
des Kühl-
bzw. Kältemittels
etwa auf einen vorbestimmten Grad eingestellt, wenn die in dem Kühl- bzw.
Kältemittelzyklus
zirkulierende Kühl-
bzw. Kältemittelmenge
in einem Bereich von 80–180g liegt,
nachdem die Bläschen
verschwunden sind. Gemäß Darstellung
des Vergleichsbeispiels 2 in 3B kann,
wenn Kühlluft
in ausreichendem Maße
in Richtung zu der Aufnahmeeinheit 31 hin geblasen wird, eine
zu bevorzugende Abdichtungsleistung für das Kühl- bzw. Kältemittel erreicht werden,
wie mittels der Kurve A in 3B dargestellt
ist. Wenn jedoch das Isoliermittel I verwendet wird, wie mittels
des Vergleichsbeispiels 1 dargestellt ist, wird der Überkühlungsgrad
des flüssigen
Kühl- bzw.
Kältemittels
kontinuierlich erhöht,
wenn sich die in dem Kühl-
bzw. Kältemittel
abgedichtet aufgenommene Kühl-
bzw. Kältemittelmenge
vergrößert, wie
mittels der Kurve B dargestellt ist. Somit wird die Arbeitsenergie
des Kompressors 1 vergrößert, wenn
die Kühl-
bzw. Kältemittelmenge
in dem Kühl-
bzw. Kältemittelzyklus
etwas vergrößert wird,
nachdem die Bläschen
verschwunden sind.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung kann sogar dann, wenn keine Kühlluft in Richtung zu der Aufnahmeeinheit 31 hin
geblasen wird und die Wärme
durch das Isolationselement I isoliert ist, eine geeignete Abdichtungsleistung
für das
Kühl- bzw.
Kältemittel
erreicht werden, wie mittels der Kurve A in 3B dargestellt
ist. Das heißt, bei
der ersten Ausführungsform
ist der Verbindungskanal 30 zwischen dem zweiten Sammelbehälter 22 und
der Aufnahmeeinheit 31 angeordnet, wodurch verhindert ist,
daß Wärme von
dem Hochtemperatur-Kühl-
bzw. Kältemittel
in dem oberen Raum 22a des zweiten Sammelbehälters 22 direkt
an das Kühl- bzw.
Kältemittel
in der Aufnahmeeinheit 31 übertragen wird. Demzufolge
kann die Abdichtungsleistung des Kühl- bzw. Kältemittelzyklusses für das Kühl- bzw.
Kältemittel
bei der vorliegenden Erfindung verbessert sein.
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Des
weiteren ist das Verhältnis β (d. h. β = A2/A1) der Öffnungsfläche A2 des dritten Verbindungslochs 34 zu
der Öffnungsfläche A1 des zweiten Verbindungslochs 32 in
geeigneter Weise so eingestellt, daß die Abdichtungsleistung für das Kühl- bzw. Kältemittel
weiter verbessert werden kann. Das heißt, gemäß Darstellung in 4A wird
bei einer flachen Länge ΔG der Überkühlungsgrad
auf einem etwa gesicherten Grad sogar dann aufrechterhalten, wenn
die Kühl-
bzw. Kältemittelmenge
in dem Kühl- bzw.
Kältemittelzyklus
zunimmt. Daher wird, wenn die flache Länge ΔG länger gemacht wird, die Abdichtungsleistung
für das
Kühl- bzw.
Kältemittel
verbessert. In 4A wird, wenn das Verhältnis β auf einen
geeigneten Bereich β0 eingestellt wird, die flache Länge ΔG größer. Wenn
das Verhältnis β auf β' kleiner als der
geeignete Bereich β0 eingestellt wird, wird die flache Länge ΔG kürzer. Wenn
das Verhältnis β auf β'' größer als
der geeignete Bereich β0 eingestellt wird, wird die flache Länge ΔG kürzer. Gemäß Darstellung
in 4B wird, wenn das Verhältnis β auf einen Bereich von 2–4 eingestellt
wird, die flache Länge ΔG maximal.
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Wenn
das Verhältnis β (d. h. β = A2/A1) größer als
4 ist, strömt
das Kühl-
bzw. Kältemittel
hauptsächlich
in die Aufnahmeeinheit 31 von dem dritten Verbindungsloch 34 aus
ein, wird die Grenzfläche zwischen
gasförmigen
Kühlmittel
und flüssigen
Kühlmittel
durch den dynamischen Druck des Kühlmittels nicht leicht ausgebildet,
das in die Aufnahmeeinheit 31 von dem dritten Verbindungsloch 34 an
der oberen Seite aus einströmt.
Demzufolge strömt,
bis flüssiges
Kühl- bzw.
Kältemittel
innerhalb der Aufnahmeeinheit 31 auf einen vorbestimmten
Grad zugenommen hat, gasförmiges
Kühl- bzw.
Kältemittel
von der Aufnahmeeinheit 31 zu dem Überkühlungsbereich 37 hin,
wodurch die Abdichtungsleistung für das Kühl- bzw. Kältemittel herabgesetzt wird.
Wenn andererseits das Verhältnis β (d. h. β = A2/A1) kleiner als
2 ist, wird die Wärmeisolierwirkung
infolge des Verbindungskanals 30 herabgesetzt, wodurch
die Abdichtungsleistung für
das Kühl-
bzw. Kältemittel
herabgesetzt wird.
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Nachfolgend
wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind Bauteile gleich denjenigen bei der ersten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und ist auf ihre Erläuterung verzichtet.
Gemäß Darstellung
in 5 ist bei der zweiten Ausführungsform der Verbindungskanal 30 in
dem zylindrischen Körperbereich 311 der
Aufnahmeeinheit 31 vorgesehen. Das heißt, eine Trennwandplatte 316,
die sich in der Längsrichtung
der Aufnahmeeinheit 31 erstreckt, ist mit der inneren Umfangsfläche des
zylindrischen Körperbereichs 311 verbunden,
und das Verbindungsloch 32, durch das hindurch der Verbindungskanal 30 mit
dem Innenraum des zweiten Sammelbehälters 22 in Verbindung
steht, ist in dem flachen Bereich 222a der zweiten Platte 222 und
dem flachen Bereich 311a des zylindrischen Körperbereichs 311 der
Aufnahmeeinheit 31 vorgesehen.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist das zweite Verbindungsloch 33 an einer Stelle in der Nähe des unteren
Endes der Trennwandplatte 316 vorgesehen, und ist das dritte
Verbindungsloch 34 an einer Stelle in der Nähe des oberen
Endes der Trennwandplatte 316 vorgesehen, und ist das dritte
Verbindungsloch 34 an einer Stelle in der Nähe des oberen Endes
der Trennwandplatte 316 vorgesehen. Somit hat die zweite
Ausführungsform
der Erfindung die gleiche Wirkung wie die erste Ausführungsform.
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Nachfolgend
wird eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
Bei der dritten Ausführungsform sind
Bauteile gleich denjenigen bei der ersten Ausführungsform mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet und ist auf ihre Erläuterung verzichtet. Gemäß Darstellung
in 6 wird bei der dritten Ausführungsform der zylindrische
Körperbereich 311 der Aufnahmeeinheit 31 ausgebildet,
indem ein Aluminiummaterial extrudiert wird. Das heißt, während des Extrudierens
wird ein hohler Bereich 317, der sich in der Richtung von
oben nach unten erstreckt, in einem Teil des zylindrischen Körperbereichs 311 in
Umfangsrichtung ausgebildet. Der hohle Bereich 317 besitzt
in seinem Inneren den Durchtrittskanal 30. Das heißt, bei
der dritten Ausführungsform
ist der zylindrische Körperbereich 311,
der den hohlen Bereich 317 aufweist, der der Trennwandplatte 316 der
zweiten Ausführungsform
entspricht, integral bzw. einstückig ausgebildet,
indem er vorsteht, so daß der
Verbindungskanal 30 ausgebildet ist. Somit kann der Verbindungskanal 30 in
dem zylindrischen Körperbereich 311 ausgebildet
sein, wobei die Aufnahmeeinheit 31 ausgebildet ist. Somit
kann bei der dritten Ausführungsform
eine gleiche Wirkung wie bei der ersten Ausführungsform erreicht werden.
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Nachfolgend
wird eine vierte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Bei der vierten Ausführungsform
der Erfindung sind Bauteile gleich denjenigen bei der ersten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ist auf ihre Erläuterung verzichtet.
Gemäß Darstellung
in 2 ist bei der vierten Ausführungsform eine Trennwandplatte 223, die
sich in der Richtung von oben nach unten (d. h. in der Längsrichtung
des zweiten Sammelbehälters)
erstreckt, so angeordnet, daß der
Verbindungskanal 30 in dem zweiten Sammelbehälter 22 ausgebildet
ist. In diesem Fall ist der flache Bereich 222a der zweiten Platte 222 mit
dem flachen Bereich 311a des zylindrischen Körperbereichs 311 der
Aufnahmeeinheit 31 verbunden, wodurch eine einstückige Ausbildung
der Aufnahmeeinheit 31 und des zweiten Sammelbehälters 22 erreicht
ist. Bei der vierten Ausführungsform können mindestens
zwei Teile von erster Platte 221, zweiter Platte 222 und
Trennwandplatte 223 durch Vorstehenlassen einstückig ausgebildet
sein.
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Obwohl
die Erfindung vollständig
in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben worden ist, ist zu beachten, daß zahlreiche
Veränderungen
und Modifikationen für
den Fachmann ersichtlich sein werden.
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Beispielsweise
ist bei der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung der
Aussparungsbereich 222b in dem flachen Bereich 222a der
zweiten Platte 222 des zweiten Sammelbehälters 22 ausgebildet.
Jedoch kann ein Aussparungsbereich, der dem Aussparungsbereich 222b entspricht, in
dem flachen Bereich 311a des zylindrischen Körperbereichs 311 der
Aufnahmeeinheit 31 ausgebildet sein, um den Verbindungskanal 30 auszubilden.
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Bei
der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung ist
die Aufnahmeeinheit 31 einstückig mit dem zweiten Sammelbehälter 22 ausgebildet,
wobei sowohl die Einlaßleitung
als auch die Auslaßleitung 26 bzw. 27 nicht
vorgesehen sind. Jedoch kann die Aufnahmeeinheit 31 einstückig mit dem
ersten Sammelbehälter 21 ausgebildet
sein, wenn die Einlaßleitung
und die Auslaßleitung 26 bzw. 27 vorgesehen
sind.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung ist der einzige Verbindungskanal 30 zwischen
dem zweiten Sammelbehälter 22 und der
Aufnahmeeinheit 31 vorgesehen. Jedoch können mehrere Verbindungskanäle zwischen
dem zweiten Sammelbehälter 22 und
der Aufnahmeeinheit 31 vorgesehen sein. Beispielsweise
sind 8 ein erster und ein zweiter Verbindungskanal 30a bzw. 30b zwischen
dem zweiten Sammelbehälter 22 und
der Aufnahmeeinheit 31 vorgesehen. In diesem Fall können der
zweite Sammelbehälter 22,
die Aufnahmeeinheit 31 und Elemente zur Ausbildung bzw.
Begrenzung des ersten und des zweiten Verbindungskanal 30a bzw. 30b durch
Vorstehenlassen gemäß Darstellung in 8 einstückig ausgebildet
sein. Des weiteren können
der zweite Sammelbehälter 22,
die Aufnahmeeinheit 31 und Elemente zur Ausbildung bzw.
Begrenzung des ersten und des zweiten Verbindungskanal 30a bzw. 30b,
nachdem sie separat bzw. eigenständig
hergestellt worden sind, einstückig
miteinander verlötet
werden.
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Die
Erfindung kann bei einem mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten
Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator
Anwendung finden, bei dem der Kernbereich 23 ausschließlich den
Kondensationsbereich 36 aufweist und der Überkühlungsbereich 37 von
dem Kernbereich 23 getrennt ist. In diesem Fall kann die
Auslaßleitung 27 von
dem ersten Sammelbehälter 21 weggelassen
werden, und kann eine Auslaßleitung,
durch die hindurch flüssiges Kühl- bzw. Kältemittel
innerhalb der Aufnahmeeinheit 31 abgegeben wird, in der
Aufnahmeeinheit 31 vorgesehen werden. Des weiteren kann
die Erfindung bei einem mit einem integrierten Aufnahmebehälter ausgestatteten
Kühl- bzw.
Kältemittelkondensator Anwendung
finden, bei dem der Überkühlungsbereich 37 nicht
vorgesehen ist.
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Des
weiteren sind bei der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform
der Erfindung das zweite und das dritte Verbindungsloch 33 bzw. 34 so
vorgesehen, daß Kühl- bzw.
Kältemittel
von dem Verbindungskanal 30 aus zu der Aufnahmeeinheit 31 hin durch
das zweite und das dritte Verbindungsloch 33 bzw. 34 eingeführt wird.
Jedoch kann ein einziges Verbindungsloch zum Einführen von
Kühl- bzw.
Kältemittel
in dem Verbindungskanal 30 zu der Aufnahmeeinheit 31 hin
willkürlich
vorgesehen sein.
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Solche Änderungen
und Modifikationen sind als unter den Umfang der Erfindung gemäß deren Definition
durch die beigefügten
Ansprüche
fallend zu verstehen.