DE19926980A1 - Verstärkung der Leuchtdichte von langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Oberflächen - Google Patents

Verstärkung der Leuchtdichte von langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Oberflächen

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Juergen Wieczoreck
Adrian Simmons
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    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K2/00Non-electric light sources using luminescence; Light sources using electrochemiluminescence

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Licht gerichtet ausstrahlenden, langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Gegenstand, dessen Verwendung als Sicherheitsmarkierung und ferner ein Verfahren zur Verstärkung der Leuchtdichte eines langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Gegenstandes.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Gegenstände, vorwiegend langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Flächen, Schichten oder Beschichtungen mit hoher Leuchtdichte und gerichteter Licht­ ausstrahlung, ein Verfahren zur Verstärkung der Leuchtdichte eines langnach­ leuchtenden und/oder fluoreszierenden Gegenstandes und die Verwendung eines erfindungsgemäßen Gegenstandes als Sicherheitsmarkierung.
Langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Sicherheitsmarkierungen werden zur Kennzeichnung von Rettungs- und Fluchtwegen sowie zur Kennzeichnung von sicherheitsrelevanten Einrichtungen auf Rettungs- und Fluchtwegen eingesetzt, so daß diese auch bei Lichtausfall noch erkannt werden können. Maßgebend für die Wahrnehmbarkeit langnachleuchtender und/oder fluores­ zierender Sicherheitsmarkierungen im Falle von plötzlichem Energieausfall und absoluter Dunkelheit ist die Phosphoreszenzleuchtdichte sowie die Größe der phosphoreszierenden Fläche. In jüngerer Zeit werden aufgrund neuerer Entwick­ lungen sowohl seitens der Phosphoreszenzleuchtstoffe als auch bei der Herstellung und des Designs langnachleuchtender und/oder fluoreszierender Sicherheitsmarkierungen, die in Form von Schildern, Platten, Folien und Formteilen eingesetzt werden, langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Sicherheitsmarkierungen in weit stärkerem Maß in den verschiedensten Bereichen eingesetzt als klassische Notlichtanlagen. Langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Sicherheitsmarkierungen sind wesentlich flexibler einsetzbar als klassische Notlichtanlagen, sowohl in der allgemeinen Arbeitswelt als auch in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen, Gebäuden, Wegen, Treppen, Bahnhöfen, auf Schiffen u. ä. mit hoher Besucherfrequenz bzw. Besucherpräsenz. Wie bereits angedeutet, ist besonders maßgebend für die Erkennbarkeit eines langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Sicherheitsproduktes neben der Flächengröße auch die Leuchtdichte. Die Leuchtdichte wird beeinflußt von der Qualität des Leuchtstoffes, von der Leuchtstoffbelegungsmenge, ausgedrückt in g/m2, von der Art und Farbe des Untergrunds, der Transparenz des Mediums, in welchem der Leuchtstoff eingebettet ist, wie beispielsweise ein Lack oder ein Polymer, sowie von der Verarbeitung. Darüber hinaus hängt die Leuchtdichte im Anwendungsfall naturgemäß sehr stark von der vorhandenen Umgebungs­ beleuchtung ab, d. h. von der Lichtart und von der Lichtmenge. Während weißes und kaltweißes Licht von Leuchtstofflampen die langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Produkte sehr schnell auflädt, ist warmweißes oder rotes Licht in weit geringerem Umfang geeignet. Die Bezeichnungen "kaltweiß" und "warmweiß" werden hier gemäß den Standardwerten für Farbkoordinaten und Farbtemperatur des American National Standards Institute verwendet (Standard C78.376). Warmweißes oder rotes Licht wird im wesentlichen von Glühlampen oder Leuchtstofflampen der Farbe "Warmton" ausgestrahlt. Unter Anwendungs­ bedingungen, d. h. auf Flucht- oder Rettungswegen, in gewerblichen, industriellen und öffentlichen Einrichtungen, ist aber damit zu rechnen, daß das vorhandene Beleuchtungssystem alle Lichtarten enthält und gleichzeitig ist damit zu rechnen, daß das Beleuchtungsniveau sehr niedrig ist. Es ist durchaus realistisch, anzunehmen, daß man in Hotels oder auch in Treppenhäusern ein Beleuchtungsniveau von 10 Lx ("Lx" entspricht einer Einheit der Beleuchtungs­ stärke als Quotient aus Lichtstrom und ausstrahlender Fläche) und weniger vorfindet.
Um unter solchen Bedingungen langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Markierungen dennoch effektiv anwenden zu können, müssen die langnach­ leuchtenden und/oder fluoreszierenden Markierungen eine hohe Phosphoreszenz­ ladekapazität und auch eine hohe Leuchtdichte beim Abklingen der Lichtemission haben. Zu beachten ist hierbei vor allem, daß die Beladung der Oberfläche einer Markierung mit einem Phosphoreszenzpigment, die in g/m2 angegeben wird, die Herstellungskosten eines langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Markie­ rungsproduktes mitbestimmt. Je höher die Beladung der entsprechenden Ober­ fläche mit einem ausgewählten Phosphoreszenzpigment, desto höher sind auch die Herstellungskosten der betreffenden Markierung.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Phosphoreszenz- bzw. Fluoreszenzleuchtdichte von langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Markierungen, insbesondere von Sicherheitsmarkierungen, bei gleicher Leuchtstoffbelegungsmenge und auch sonst gleichen Bedingungen deutlich zu erhöhen, so daß die Wahrnehmbarkeit dieser Markierungen signifikant erhöht wird und somit flüchtenden Personen in Gefahrensituationen der rettende Weg noch besser und zuverlässiger signalisiert wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand gemäß Anspruch 1 und ein Verfah­ ren gemäß Anspruch 10 gelöst. Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten und Vorteile werden in den Unteransprüchen angegeben.
Während die Leuchtdichte einer langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Markierung unabhängig ist von dem Winkel ϑ zwischen der Flächennormalen und der Beobachtungsrichtung und immer einen konstanten Wert B0 hat, variiert hingegen die Lichtstärke dI mit ϑ und ist in Richtung ϑ proportional zu cosϑ, denn aus der Richtung ϑ gesehen, hat die ausstrahlende Fläche dA der Markierung nur noch die scheinbare Fläche dA' = dA cosϑ. Diese Proporionalität zu cosϑ bezeichnet man als das Lambert-Gesetz:
dI(ϑ) = B0 dA' = B0 dA cosϑ (I)
B0 = dI(ϑ)/dA cosϑ (II)
Die vorliegende Erfindung stellt nun gemäß Anspruch 1 einen langnach­ leuchtenden und/oder fluoreszierenden Gegenstand bereit, der mindenstens einen langnachleuchtenden oder fluoreszierenden Leuchtstoff oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon aufweist und Licht gerichtet ausstrahlt, d. h. das Licht wird in einer Vorzugsrichtung, beispielsweise senkrecht zur Oberfläche des lichtemittierenden Gegenstandes ausgestrahlt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Gegenstand mit einem Interferenzfilter versehen. Mit Hilfe eines geeigneten Interferenzfilter ist es möglich, eine Lichtbündelung in eine Vorzugsrichtung senkrecht zur lichtemittierenden Fläche zu erreichen und damit zunächst die Lichtstärke dI(ϑ) in dieser Richtung ϑ und somit auch die Leuchtdichte B0 in dieser Richtung erheblich zu erhöhen.
Bei den herkömmlichen langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Sicherheitsmarkierungen wird das Licht in Winkeln zwischen 0° und 180° zur abstrahlenden Oberfläche der Markierung abgestrahlt. Durch entsprechende Anordnung eines Interferenzfilters an der abstrahlenden Oberfläche der Markierung kann die Leuchtdichte orthogonal zur Oberfläche gegenüber herkömmlichen langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Sicherheits­ markierungen verstärkt werden. Durch den Interferenzfilter kann bei entsprechender Anordnung desselben an der abstrahlenden Oberfläche der Markierung einerseits der Winkel ϑ, unter welchem Licht abgestrahlt wird, auf einen kleineren Winkelbereich beschränkt werden und gleichzeitig Licht, das ansonsten außerhalb dieses Winkelbereiches emittiert worden wäre in diesen beschränkten Winkelbereich reflektiert werden. Somit wird die Leuchtdichte B0 der Oberfläche in diese Vorzugsrichtung ϑ deutlich verstärkt.
Bezüglich der Art des verwendbaren Interferenzfilters existieren keine Beschrän­ kungen. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Interferenzfilter in Form einer Folie vor, die auf der Oberfläche des lichtemittierenden Gegenstandes aufge­ bracht wird. Diese Ausführungsform ist bezüglich ihrer Herstellung vorteilhaft, weil das Aufbringen einer Folie relativ schnell und einfach durchzuführen ist. Der Interferenzfilter kann dabei auch aus einer Kombination mehrerer Folien bestehen.
Alternativ dazu kann der Intereferenzfilter auch einer auf ein geeignetes Substrat aufgedampften Schicht oder mehreren aufgedampften Schichten entsprechen.
Eine weitere Alternative stellt eine Ausführungsform dar, in der die Trägerschicht selbst einen Interferenzfilter darstellt, wenn z. B. der Leuchtstoff mittels Sieb­ druck auf die Rückseite der Interferenzfolie gedruckt wird.
Der erfindungsgemäße langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Gegenstand weist mindestens einen Leuchtstoff auf. Je nach dem gewählten Leuchtstoff ist die Dauer des Nachleuchtens oder der Fluoreszenz unterschiedlich lang.
Beispielhaft zu nennen sind:
Leuchtstoffe, wie sie beispielsweise in Ullmanns Encyklopädie der Technischen Chemie, 4. Auflage, Band 16, S. 179 ff. (1975) beschrieben sind, z. B. solche auf Basis von Sulfiden, wie z. B. CaS:Bi, CaSrS:Bi, ZnS:Cu und ZnCdS:Cu.
Leuchtstoffe auf Basis von Erdalkali-Aluminaten, wie z. B. mit Europium oder mit Blei aktivierte Erdalkalimetall-Aluminate, wobei das Erdalkalimetall Strontium oder ein Gemisch aus Strontium und Calcium ist, wie z. B. in der EP-A 0 094 132 und der US 3,294,699 (Sr-Aluminat/Europium) beschrieben, ebenfalls durch Europium aktivierte Erdalkali-Aluminate, mit Barium und Strontium als Erdalkalimetalle, wie in DE-A 18 11 732 beschrieben;
Leuchtstoffe umfassend eine Matrix der Formel M1-xAl2O4-x, wobei M mindestens ein Metall ausgewählt unter Ca, Sr und Ba ist, und X eine ganze Zahl ungleich 0 ist, und die Matrix Eu als Aktivator und als Co-Aktivator mindestens ein unter La, Ce, Pr, Nd, Sm, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Mn, Sn und Bi enthält, wie in der EP-A 0 710 709 beschrieben;
Leuchtstoffe umfassend eine Zusammensetzung MO ~ a(Al1-bBb)2O3: cR, worin 0,5 ≦ a ≦ 10,0, 0,0001 ≦ b ≦ 0,5 und 0,0001 ≦ c ≦ 0,2 ist, MO mindestens ein zweiwertiges Metalloxid, ausgewählt aus MgO, CaO, SrO und ZnO, darstellt, und R Eu und mindestens ein zusätzliches Seltenerdelement darstellt, wie in der DE-A 195 21 119 beschrieben;
Seltenerdmetalldotierte Erdalkalialuminate, wie in der EP-A 0 710 709 und der DE-A 195 21 119 beschrieben;
Leuchtstoffe umfassend eine Matrix mit der Formal MAl2O4, wobei M Calcium, Strontium oder Barium ist und die Matrix Europium als Aktivator und als Co- Aktivator mindestens ein unter Lanthan, Cer, Praeseodym, Neodym, Samarium, Gadolinium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium, Lutetium, Zinn und Wismut enthält, wie in der EP-B 0 622 440 beschrieben; durch Europium aktivierte ternäre Metalloxide enthaltend SrO oder BaO oder Gemische davon, Al2O3 oder ein Gemisch aus Al2O3 und Ga2O3 und ZnO oder MgO, wie in US 4,216,408 beschrieben;
und Leuchtstoffe, enthaltend mindestens ein Metalloxid, ausgewählt unter MgO, CaO, SrO und ZnO, sowie als Aktivator Eu2+ und mindestens ein zusätzliches Seltenerdelement, ausgewählt unter Pr, Nd, Dy und Tm, vorzugsweise Dy, wie in US 5,376,303 beschrieben.
Dabei werden vorzugsweise Leuchtstoffe auf der Basis eines Erdalkali-Aluminats, insbesondere die in der EP-B 0 622 440, der EP-A 0 710 709, der DE-A 195 21 119 und der US 5,376,303 beschriebenen Leuchtstoffe, eingesetzt.
Vorzugsweise verwendet man hier Leuchtstoffe auf der Basis von SrAl2O4:Eu, Dy oder ZnS:Cu-Leuchtstoffe. Beispielhaft zu nennen sind die im Handel unter der Markenbezeichnung "LUMILUX® Langnachleuchtende Pigmente", nämlich LUMILUX® Grün SN-CR, LUMILUX® Grün SN-C, LUMILUX® Grün SN- FOG, LUMILUX® Grün SN-F2, LUMILUX® Grün SN-S, LUMILUX® GrünN 5, LUMILUX® Grün N-PM, LUMILUX® Grün N-N, LUMILUX® Grün N2, LUMILUX® MB Grün SN, LUMILUX® Grün NM 33 bekannt sind oder auch die die unter der Bezeichnung "LUMILUX® Effekt Pigmente" erhältlich sind, so zum Beispiel LUMILUX® Effekt Blau N, LUMILUX® Blaugrün SN, LUMILUX® Blaugrün SN-F, LUMILUX® Effekt Grün N, LUMILUX® Effekt Grün N-L, LUMILUX® Effekt Grün N-E, LUMILUX® Effekt Grün N-F, LUMILUX® Effekt Grün N-FG, LUMILUX® Effekt Grün N-FF, LUMILUX® Effekt Sipi F Gelb SN, LUMILUX® Effekt Sipi Gelb, LUMILUX® Effekt Sipi Rot, LUMILUX® Effekt Rot N 100, LUMILUX® Effekt Rot N 40.
Aber auch alle anderen Leuchtstoffe sind verwendbar, wie beispielsweise UV- anregbare, also fluoreszierende, Leuchtstoffe. Darunter zählen beispielsweise Lampenleuchtstoffe, die im Handel unter der Bezeichnung "LUMILUX® Q- Pigmente" erhältlich sind, nämlich unter den Markennamen LUMILUX® Rot QYV, LUMILUX® Rot QYO, LUMILUX® Rot QG, LUMILUX® Blau QCW. Auch anorganische Codierungspigmente mit der Markenbezeichnung "LUMILUX® C-Pigmente" können verwendet werden. Diese sind beispielsweise unter den Markennamen LUMILUX® Weiß CD 128, LUMILUX® Blau CD 164, LUMILUX® Blau CD 165, LUMILUX® Blau CD 162, LUMILUX® Blau CD 144, LUMILUX® Grün CD 140, LUMILUX® Grün CD 112, LUMILUX® Grün CD 111, LUMILUX® Grün CD 1116, LUMILUX® Grün CD 117, LUMILUX® Grün CD 145, LUMILUX® Grün CD 163, LUMILUX® Grün CD 166, LUMILUX® Türkis CD 167, LUMILUX® Rot CD 110, LUMILUX® Gelborange CD 135, LUMILUX® Gelborange CD 130, LUMILUX® Rot CD 168, LUMILUX® Rot CD 120, LUMILUX® Rot CD 141, LUMILUX® Rot CD 105, LUMILUX® Rot CD 106.
Die Menge des verwendeten Leuchtstoffs ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Vorzugsweise liegt die Belegung bei ZnS-Leuchtstoffen in einem Bereich von 300 g/m2 bis 400 g/m2, bei Leuchtstoffen auf der Basis von SrAl2O4 in einem Bereich von 30 g/m2 bis 300 g/m2.
Das Nachleuchten nach Entfernen der Anregungsquelle kann bei dunkel adaptiertem Auge vorzugsweise noch nach 20 Stunden erkennbar sein.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Gegenstand mindestens die folgenden Elemente auf:
  • a) eine Trägerschicht,
  • b) mindestens eine über der Trägerschicht angeordnete, langnach­ leuchtende und/oder fluoreszierende Schicht,
  • c) mindestens einen über der langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht angeordneten Interferenzfilter.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Interferenzfilter für senkrecht und fast senkrecht zum Filter eingestrahltes grünes Licht transparent, während Licht, das unter einem anderen Winkel auf den Interferenzfilter fällt von dem Interferenzfilter reflektiert wird. Es kann auch ein nicht-grüner Leuchtstoff verwendet werden. Das Licht, das also von der mindestens einen über der Trägerschicht angeordneten langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht in Richtung des Interferenzfilters emittiert wird, passiert den Filter nur dann, wenn es in einem Winkel von 90° oder nur wenig davon abweichend den Filter trifft. Lichtstrahlen, die unter einem wesentlich kleineren Winkel auf den Interferenzfilter auftreffen, werden von dem Filter reflektiert und fallen wieder zurück auf die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Schicht. Für die reflektierten Lichtstrahlen gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können beispielsweise von einem Leuchtstoffteilchen absorbiert und von diesem Leuchtstoffteilchen später wieder emittiert werden oder aber die Lichtstrahlen treffen auf einen zweiten Kristall und werden von diesem direkt in Richtung des Interferenzfilters reflektiert. Letztlich kann es aber auch zu mehrfacher Reflexion der Lichtstrahlen innerhalb der langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht kommen. Somit ergibt sich also für die von dem Interferenzfilter zurückreflektierten Lichtstrahlen nach erneuter Absorption innerhalb der langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht bzw. nach der erneuten Reflexion innerhalb dieser Schicht die Möglichkeit, wieder in Richtung Interferenzfilter abgestrahlt zu werden. Somit wird die Leuchtdichte senkrecht zum Interferenzfilter erhöht und gleichzeitig die seitlich abgestrahlte Lichtintensität verringert. Mit Hilfe des Interferenzfilters wird demnach die senkrecht zum Interferenzfilter beobachtbare Leuchtdichte zuungunsten der seitlich zum Interferenzfilter beobachtbaren Leuchtdichte erhöht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der erfindungsgemäße Gegenstand neben den oben aufgeführten Schichten noch weitere Schichten auf, beispielsweise eine UV-Schutzschicht oder eine Schutzschicht zur Verringerung der Entflammbarkeit. Vorzugsweise befindet sich zwischen der Trägerschicht und der Leuchtstoffschicht noch eine diffus reflektierende Schicht. Dadurch wird sichergestellt, daß kein von der langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht in Richtung entgegengesetzt zur Richtung des Interferenzfilters emittierter Lichtstrahl verlorengeht, sondern zumindest wieder in die langnachleuchtende oder fluoreszierende Schicht zurückreflektiert wird und somit die Möglichkeit hat, sei es durch direkten Durchgang durch die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Schicht oder durch nochmalige Absorption mit anschließender Wiederemission oder durch ein- oder mehrmalige Reflexion innerhalb der langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht, in Richtung des Interferenzfilters abgestrahlt zu werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Trägerschicht selbst aus einem diffus reflektierenden, weißen Material. Vorzugsweise wird hier ein beschichtetes Metallblech oder eine Metallfolie verwendet. Besonders bevorzugt wählt man Aluminium, aber auch andere Metalle sind einsetzbar. Ferner kann die Trägerschicht, vorzugsweise das Metallblech, eine weitere Schicht umfassend ein Email aufweisen. Emaille dient dabei als Einbettungsmaterial für die Leuchtstoffpartikel.
Die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Schicht weist, wie bereits angedeutet, mindestens einen phosphoreszierenden Leuchtstoff auf.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Träger aus Glas, Quarzglas oder einem transparenten Polymer und die fluoreszierende Schicht umfaßt einen UV-Leuchtstoff. In diesem Fall wird UV-Strahlung vorzugsweise von hinten, d. h. durch den transparenten Träger auf die fluoreszierende Schicht eingestrahlt.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes, weist die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende, den mindestens einen Leuchtstoff enthaltende Schicht neben dem phosphores­ zierenden oder fluoreszierenden Leuchtstoff weitere Substanzen auf, wie beispielsweise Bindemittel oder Füllstoffe. Beispielweise werden hier Polymere, wie beispielsweise PVC, Weißpigmente wie TiO2, UV-Absorber, flammhemmen­ de Mittel und/oder Siebdruckbindemittel eingesetzt.
Weiterhin betrifft die Erfindung auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Gegenstandes als Sicherheitsmarkierung. Das lange Nachleuchten bzw. die Fluoreszenz und die verstärkte Leuchtdichte in eine Vorzugsrichtung des erfindungsgemäßen Gegenstandes bietet erhebliche Vorteile bei der Markierung von Fluchtwegen, um diese auch bei Lichtausfall noch erkennbar zu machen.
Bezüglich der Gestalt des erfindungsgemäßen Gegenstandes bzw. der erfindungs­ gemäßen Sicherheitsmarkierung existieren keine Beschränkungen, d. h. sie können beispielsweise in Form von Schildern mit unterschiedlicher Stärke und mit unterschiedlichen Kantenlängen vorliegen. Darüber hinaus kann eine erfindungsgemäße Sicherheitsmarkierung bzw. ein erfindungsgemäßer Gegenstand noch zusätzliche Aufdrucke mit einer nicht-phosphoreszierenden Farbe enthalten.
Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Verstärkung der Leuchtdichte eines langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Gegenstandes, wobei das Verfahren mindestens den folgenden Schritt aufweist:
  • a) Anordnen mindestens eines Interferenzfilter an dem langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Gegenstand.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der nachfolgenden Beispiele in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 und Tabelle 1 näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematischer Aufbau einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gegenstandes;
Fig. 2 Auftragung der Nachleuchtdichte in mcd/m2 der Beispiele 1 (durchgezogene Linie) und 2 (gestrichelte Linie) gegen die Zeit in Minuten;
Fig. 3 Auftragung der Nachleuchtdichte in mcd/m2 der Beispiele 3 (durchgezogene Linie) und 4 (gestrichelte Linie) gegen die Zeit in Minuten.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Gegenstandes bzw. einer erfindungsgemäßen Sicherheitsmarkierung. Der erfindungsgemäße Gegenstand G weist in der vorliegenden Ausführungsform drei Schichten A, B und C auf. Schicht A stellt dabei die Trägerschicht dar. Wie oben erwähnt besteht diese Trägerschicht A in einer bevorzugten Ausführungs­ form aus einem diffusreflektierenden Material. Dadurch kann verhindert werden, daß irgendein von der langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht B abgestrahlter oder diese passierender Lichtstrahl in der Trägerschicht A absorbiert wird und somit verlorengeht. Auf dieser Trägerschicht A ist eine langnach­ leuchtende und/oder fluoreszierende, Leuchtstoffkristalle B' aufweisende Schicht B aufgebracht, die Licht in Richtung des Interferenzfilters C emittiert. Das Licht, das den Interferenzfilter in einem Winkel von 90° oder nur wenig davon abweichend trifft, kann den Interferenzfilter passieren, wie beispielsweise die hier dargestellten Lichtstrahlen 2 bis 4. Lichtstrahlen, die in einem sehr viel kleineren Winkel als 90°, wie beispielsweise die Strahlen 6 und 7 auf den Interferenzfilter auftreffen werden dagegen am Interferenzfilter reflektiert, so daß sie wieder auf die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Schicht B treffen. Für diese reflektierten Lichtstrahlen gibt es mehrere Möglichkeiten bezüglich ihres weiteren Verlaufs. Zum einen können sie von einem Leuchtstoffteilchen B' absorbiert und von diesem später wieder emittiert werden, oder sie werden direkt von einem zweiten Leuchtstoffkristall 8' in Richtung des Interferenzfilters C reflektiert. Darüber hinaus ist auch die Möglichkeit der Mehrfachreflexion innerhalb der langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht B gegeben. Die reflektierten Lichtstrahlen gehen also nicht verloren, sondern sie haben die Möglichkeit nach einer erneuten Absorption und anschließender Emission oder nach einer wiederholten Reflexion, wieder in Richtung des Interferenzfilters C abgestrahlt zu werden. Je nachdem unter welchem Winkel sie dann auf den Interferenzfilter C treffen, können sie diesen dann entweder ungehindert passieren oder aber sie werden erneut in Richtung der langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht B zurückreflektiert. Dadurch wird die Leuchtdichte senkrecht zum Interferenzfilter C erhöht und die Intensität des seitlich abgestrahlten Lichts gleichzeitig verringert.
Beispiele Beispiel 1
In Beispiel 1 wurde eine mit langnachleuchtendem und/oder fluoreszierendem mit Kupfer dotiertem Zinksulfid beschichtete Platte aus Polyvinylchlorid mit einer kommerziell erhältlichen Interferenzfolie (Optical Lighting Film der Firma 3M) versehen und lichttechnisch vermessen, d. h. es wurde die Leuchtdichte in mcd/m2 nach unterschiedlich langer Zeit bestimmt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 2 als durchgezogene Linie und in Tabelle 1, Reihe 1 gezeigt.
Beispiel 2
In Beispiel 2 wurde die aus Beispiel 1 stammende langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte ohne Interferenzfilter zu Vergleichszwecken analog zu Beispiel 1 ebenfalls lichttechnisch vermessen, was in Fig. 2 als gestrichelte Linie und in Tabelle 1, Reihe 2 dargestellt ist.
Beispiel 3
In Beispiel 3 wurde eine mit Europium und Dysprosium dotiertem Strontiumaluminat beschichtete Platte aus Aluminium mit einem Interferenzfilter (Optical Lighting Film der Firma 3M) versehen und analog zu den Beispielen 1 und 2 ebenfalls lichttechnisch vermessen. Die erhaltenen Resultate sind in Fig. 3 als durchgezogenen Linie und in Tabelle 1, Reihe 3 dargestellt.
Beispiel 4
Zu Vergleichszwecken wurde wiederum die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte von Beispiel 3 ohne Interferenzfilter lichttechnisch vermessen.
Beispiel 5
In Beispiel 5 wurde eine mit langnachleuchtendem und/oder fluoreszierendem mit Kupfer dotiertem Zinksulfid beschichtete Platte aus Polyvinylchlorid mit einer kommerziell erhältlichen Interferenzfolie (Brightness Enhancement Film der Firma 3M, Typ BEF II 100/31) versehen und lichttechnisch vermessen, d. h. es wurde die Leuchtdichte in mcd/m2 nach unterschiedlich langer Zeit bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1, Reihe 5 gezeigt.
Beispiel 6
In Beispiel 6 wurde eine mit langnachleuchtendem und/oder fluoreszierendem mit Kupfer dotiertem Zinksulfid beschichtete Platte aus Polyvinylchlorid mit einer kommerziell erhältlichen Interferenzfolie (Brightness Enhancement Film der Firma 3M, Typ BEF II 90/50) versehen und lichttechnisch vermessen, d. h. es wurde die Leuchtdichte in mcd/m2 nach unterschiedlich langer Zeit bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1, Reihe 6 gezeigt.
Beispiel 7
In Beispiel 7 wurde eine mit langnachleuchtendem und/oder fluoreszierendem mit Kupfer dotiertem Zinksulfid beschichtete Platte aus Polyvinylchlorid mit einer kommerziell erhältlichen Interferenzfolie (Brightness Enhancement Film der Firma 3M, Typ TRAF II) versehen und lichttechnisch vermessen, d. h. es wurde die Leuchtdichte in mcd/m2 nach unterschiedlich langer Zeit bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1, Reihe 7 gezeigt.
Beispiel 8
Zu Vergleichszwecken wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte der Beispiele 5 bis 7 ohne Interferenzfilter lichttechnisch vermessen.
Beispiel 9
In Beispiel 9 wurde eine mit langnachleuchtendem und/oder fluoreszierendem mit Europium und Dysprosium dotiertem Strontiumaluminat beschichtete Platte aus Aluminium mit einer kommerziell erhältlichen Interferenzfolie (Brightness Enhancement Film der Firma 3M, Typ BEF II 100/31) versehen und lichttechnisch vermessen, d. h. es wurde die Leuchtdichte in mcd/m2 nach unterschiedlich langer Zeit bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1, Reihe 9 gezeigt.
Beispiel 10
In Beispiel 10 wurde eine mit langnachleuchtendem und/oder fluoreszierendem mit Europium und Dysprosium dotiertem Strontiumaluminat beschichtete Platte aus Aluminium mit einer kommerziell erhältlichen Interferenzfolie (Brightness Enhancement Film der Firma 3M, Typ BEF II 90/50) versehen und lichttechnisch vermessen, d. h. es wurde die Leuchtdichte in mcd/m2 nach unterschiedlich langer Zeit bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1, Reihe 10 gezeigt.
Beispiel 11
In Beispiel 11 wurde eine mit langnachleuchtendem und/oder fluoreszierendem mit Europium und Dysprosium dotiertem Strontiumaluminat beschichtete Platte aus Aluminium mit einer kommerziell erhältlichen Interferenzfolie (Brightness Enhancement Film der Firma 3M, Typ TRAF II) versehen und lichttechnisch vermessen, d. h. es wurde die Leuchtdichte in mcd/m2 nach unterschiedlich langer Zeit bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1, Reihe 11 gezeigt.
Beispiel 12
Zu Vergleichszwecken wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte der Beispiele 9 bis 11 ohne Interferenzfilter lichttechnisch vermessen.
Beispiel 13
In Beispiel 13 wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte des Beispiels 5 in einem Winkel von 60° lichtttechnisch vermessen.
Beispiel 14
In Beispiel 14 wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte des Beispiels 6 in einem Winkel von 60° lichtttechnisch vermessen.
Beispiel 15
In Beispiel 15 wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte des Beispiels 7 in einem Winkel von 60° lichtttechnisch vermessen.
Beispiel 16
In Beispiel 16 wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte des Beispiels 8 in einem Winkel von 60° lichtttechnisch vermessen.
Beispiel 17
In Beispiel 17 wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte des Beispiels 9 in einem Winkel von 60° lichtttechnisch vermessen.
Beispiel 18
In Beispiel 18 wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte des Beispiels 10 in einem Winkel von 60° lichtttechnisch vermessen.
Beispiel 19
In Beispiel 19 wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte des Beispiels 11 in einem Winkel von 60° lichtttechnisch vermessen.
Beispiel 20
In Beispiel 20 wurde die langnachleuchtende und/oder fluoreszierende Platte des Beispiels 12 in einem Winkel von 60° lichtttechnisch vermessen.
Es sei angemerkt, daß die in Tabelle 1 und in den Fig. 2 und 3 gezeigte Leuchtdichte nach DIN 67510 Teil 1 bestimmt wurde.
Tabelle 1
Leuchtdichte in mcd/m2

Claims (9)

1. Ein Licht gerichtet ausstrahlender, langnachleuchtender und/oder fluoreszie­ render Gegenstand, der mindestens einen langnachleuchtenden oder fluores­ zierenden Leuchtstoff oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon aufweist.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand mit mindestens einem Interferenzfilter versehen ist.
3. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Inter­ ferenzfilter in Form einer Folie oder Aufdampfschicht vorliegt.
4. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gegenstand mindestens die folgenden Elemente aufweist:
  • a) eine Trägerschicht,
  • b) mindestens eine über der Trägerschicht angeordnete, langnachleuch­ tende und/oder fluoreszierende Schicht,
  • c) mindestens einen über der langnachleuchtenden und/oder fluoreszie­ renden Schicht angeordneten Interferenzfilter.
5. Gegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine über der Trägerschicht angeordnete, langnachleuchtende und/oder fluo­ reszierende Schicht mindestens einen Leuchtstoff aufweist.
6. Gegenstand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trägerschicht und der mindestens einen über der Trägerschicht angeord­ neten, langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Schicht eine diffusre­ flektierende Schicht angeordnet ist.
7. Gegenstand nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht diffus reflektierend ist.
8. Verwendung eines Gegenstandes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 als Si­ cherheitsmarkierung.
9. Verfahren zur Verstärkung der Leuchtdichte eines langnachleuchtenden und/oder fluoreszierenden Gegenstandes, wobei das Verfahren mindestens den folgenden Schritt aufweist:
  • a) Anordnen mindestens eines Interferenzfilter an dem langnachleuch­ tenden und/oder fluoreszierenden Gegenstand.
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