DE1992676U

DE1992676U - Buecherstuetze.

Info

Publication number: DE1992676U
Application number: DEK60167U
Authority: DE
Inventors: Ole Jacob Kvam
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-09-22
Filing date: 1968-02-06
Publication date: 1968-08-29

Description

Anmelder: O.J. Kram

Wm. Thranes gt. 1 A Oslo/Norwegen

Büeher stütze

Die Neuerung bezieht sioh auf eine Bücherstütze.

Die bekannten Bücherstützen bestehen aus Holz oder Metall und sind aus 2 Platten zusammengestellt, die senkrecht aufeinanderstellen, und zwar derart, daß eine senkrecht hochstehende Platte auf einem Ende einer horizontal liegenden, darunter befindlichen Platte angeordnet ist.

Die Bücherstützen werden auf beiden Seiten der Bücherreihe aufgestellt, und zwar derart, dass sich die Bücher gegen die senkrecht hochstehenden Platten lehnen. Die liegende Platte ist meistens rechteckig geformt, wobei die stehende Platte auf der schmalen Seite ßex liegenden Platte steht, so dass die Bücherstütze eine möglichst große Unterstützungsfläohe erhält.

Zusätzlich werden die liegenden Platten der Bücherstützen durch Aufbringen von Figuren aus Holz oder Metall beschwert, die gleichzeitig als Verzierung ausgebildet werd en.

Die bekannten Bücherstützen waren durch die Verwendung eines möglichst hochgewichtigen Materials, die notwendige

Verbreiterung der liegenden Platte als Unterstützungsf lache und die Beschwerung dieser Platte verhältnismassig teuer. Trotzdem aber bestand die Gefahr, dass sie bei der Belastung durch eine schwere Bücherreihe wegrutschten. Ausserdem waren sie sehr sperrig und dadurch umständlich zu transportieren.

Die !Teuerung hat den Zweck, die geschilderten lacht eile zu beheben. * '■■ *■ -■·■ τ- ;■ ^^ ■"

Die,neuerungsgemässe Bücherstütze besteht aus einem leichten Material, vorwiegend aus Kunststoff, wobei die stehende Platte und die liegende zwei getrennte Einzelteile bilden, die mittels einer lösbaren Verbindung, zum Beispiel einem an der stehenden Platte angebrachten Zapfen, der unter eine an der liegenden Platte angebrachte Hut eingreift, zusammengehalten sind,und dass die stehende Platte so auf der liegenden befestigt ist, dass auf der den Büchern zugekehrten Seite ein Teil der liegenden Platte über die s.tehende übersteht.

Die"beiden Platten können aus einem ganz leichten und sehr dünnen Kunststoff bestehen, der eine Dicke von nur 1 - 2 mm hat, je nach der Stärke der ^Bücher, die festgehalten werden sollen.·

Das Material ist also gegenüber dem bisher verwendeten ganz wesentlich verbilligt, Die |ücherstützen gemäss der Feuerung sind trotzdem in der Lage, auch schwere Bücher und lange Reihen von Büchern abzustützen, weil das direkt an der Stütze stehende Buch oder auch mehrere Bücher auf dem über die stehende Platte überstehenden Teil der liegenden Platte aufgestellt werden, wodurch die Bücher-

stütze nach unten gedrückt und auf dem Untergrund festgehalten wird. Da die Platten nur 1 -2 mm diok sind, stört die Höhe der liegenden Platte dabei nicht. Die¹ .J-iegende Platte kann dadurch auch kürzer als bei der bekannten Stütze ausgeführt werden.

Mach einer besonderen Ausführungsform der feuerung sind auf der den Büchern abgekehrten Seite der stehenden Platte, in einem stumpfen Winkel zu dieser, Stützplatten angebracht, die die gleiohe Höhe wie die stehende Platte haben und nach oben schmäler werden.

Diese Stützplatten dienen zur Abstützung der stehenden Platte.

Nach einer besonders -vorteilhaften Augführunggform der Neuerung sind an diesen Stützplatten zwei Laschen in Dreiecksform angebracht, die auf der liegenden Platte der Bücherstütze aufliegen und unter den einen Schenkel zweier ihnen gegenüberliegender, auf der liegenden Platte befestigter Winkel greifen.

Die Dreiecke liegen mit, ihrer Grundkante an den Stützplatten der stehenden Platte der Bücherstütze an und stützen so diese beiden Stützplatten der stehenden Platte nochmals ab. Der Druck der Bücher wirkt derart, dass er die Dreiecke unter die Winkel drückt, so dass bei der neuerungsgemassen Bücherstütze das Gewicht der Bücher sich nicht negativ im Sinne des Wegdrückens der Platte, sondern positiv im Sinne des Zusammendrüokens der stehenden, und der liegenden Platte der Bücherstütze auswirkt, und die Bücher einen Druck nach unten auf die Stütze ausüben, wodurch die Stütze auf dem Untergrund festgehalten wird.

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Naoh einer weiteren Ausführungsform der Neuerung sind auf der liegenden Platte der Bücherstütze an der Rüokseite der stehenden Platte senkrecht hochstehende Zapfen so angebracht, dass die liegende Plaste cfer ^ücherstütze sich gegen diese Zapfen stützt.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung ist bzw, sind am unteren Ende-der stehenden Platte der Sucherstütze nach unten verlaufende Zapfen angebracht, die in einen der liegenden Platte befindlichen gegenüberliegenden Einschnitt eingreifen. '·

Die Anbringung dieser Zapfen, sowohl an der liegenden Platte der Bücherstütze als auch an der stehenden, bildet ein weiteres Hindernis gegen das Wegrutschen und das Auseinanderdrücken der Bücherstütze.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung ist die stehende Platte der Bücherstütze schräg gestellt, so dass sie nach unten mehr an den Büchern anliegt.

Auch dadurch wird die Grewiehtsauflagerung so günstig verteilt, dass die stehende Platte der Bücherstütze gegen die liegende gedrückt wird und dadurch die ganze Bücherstütze sioh unter dem Gewicht der Bücher fester auf den Untergrund legt.

Das beigefügte Modell zeigt eine Ausführungsform gemäss der Neuerung.

Das Modell besteht aus einer liegenden Platte 1 und einer dazu in einem spitzen Winkel hochstehenden Platte 2, die aus einem Kunststoff von geringer Stärke (etwa T mm)

hergestellt sind. An der den Büchern-abgekehrten Seite der stehenden Platte, die nach oben zu sohräg verläuft, sind zwei Stützplatten 3 und 4 angebracht, die ebenfalls in einem stumpfen Winkel zur stehenden Platte 2 angeordnet sind. Die beiden Stützplatten 3 und 4 verlaufen nach oben so schmal, dass sie in die Stärke der stehenden Platte $ineinlaufeaa. Sie^haben also die Form eines langgestreckten Dreiecks, dessen Grundfläche auf der liegenden Platte der Bücherstütze aufliegt.

Duroh diese Stützflächen wird eine Aufnahme des Büchergewichtes erreicht.

Auf der den Büchern abgekehrten Seite der Bücherstütze sind an den dreieckigen Stützflächen 3»4, die die ganze Höhe der stehenden Platte 2 haben, auf der liegenden Platte 1 liegende Dreiecke 5,6 angebracht, deren Grundflächen die -^:gleiche länge wie die der Stützflächen 3»4 haben. Diese Dreiecke 5,β greifen unter Winkel 7,8, die auf der liegenden Platte 1 befestigt sind und verbinden dadurch die stehende Platte 2 mit der liegenden 1, An der stehenden Platte 2 der Bücherstütze isdt ein Zapfen 9 angebracht, der senkrecht nach unten verläuft und in eine ihm gegenüberliegende Nut 10 eingreift, die sich in der liegenden Platte 1 befindet. Ausserdem sind auf der liegenden Platte 1 senkrecht hochstehende Zapfen 11,12 angebracht, die direkt hinter der stehenden Platte 2 liegen, so dass sie diese Platte gegen die Zapfen 11,12 stützen.

Ausserdem sind an der stehenden Platte 2 nach unten verlaufende Zapfen 13 angebracht, die in ihnen gegenüberliegende Buten 14 eingreifen, die sich in der liegenden Platte 1 befinden. Bs kann auch nur ein einziger solcher

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Zapfen angebracht sein, der dann zweckmässig in der WELtte der stehenden Platte 2 sitzt. _k

Duroh die gegen die stehende Platte 2, und zwar gegen deren schräge Flächen, anzulehnenden Bücher, die ausserdem auf dem Überstand 13 stehen, den die liegende Platte gegenüber der stehenden 2 hat, wird nicht nur die Bücherstütze auf dem Untergrund festgedrückt, sondern das Gewicht der Bücher wirkt sdch so aus, dass die Dreiecke 5,6 sich unter dem Gewicht noch fester unter die Winkel 7,8 drücken und dadurch die Bücherstütze noch

ge
fester zusammenhalten wird.

Auoh die Zapfen an der stehenden Platte 2 einerseits und der liegenden Platte 1 andererseits bewirken eine bessere Unterstützung der stehenden Platte 2 der Bücherstütze.

Zum Transportieren-können-die stehende und die liegende Platte auseinander genommen und einfach aufeinander ge~ legt werden und lassen sich dann sehr leicht verpacken.

Sohutzansprü ehe

Claims

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Schutzansprüche

1, Bücherstütze, die aus einer stehenden und epLner liegenden Platte zusammengesetzt ist, wobei die stehende Platte (2) auf einem Ende der liegenden Platte (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bücherstütze aus einem leichten Material, vorwiegend aus Kunststoff, besteht und die liegende Platte (1) und die stehende Platte (2) zwei getrennte Einzelteile bilden, die mittels ' einer lösbaren Verbindung, zum -Beispiel einem an der stehenden Platte (2) angebrachten Zapfen (5 f 6 ), der in eine an der liegenden Platte (1) angebrachte-Nut (10) greift, zusammengehalten sind, wobei die stehende Platte (2) so auf der liegenden Platte (1) befestigt ist, dass auf der.den Büchern zugekehrten Seite ein Teil der liegenden Platte (1) über die stehende Platte (2) übersteht.

nach Anspruch 1, .
2 Bücherstütze, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Büchern abgekehrten Seite der stehenden Platte (2), in einem stumpfen Winkel zu dieser_?Stützplatten (3,4) angebraoht sind, die die gleiche Höhe wie die stehende Platte (2) haben und nach oben schmaler werden,
5 Bücherstütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stützplatten (3>4) Laschen (5,6) in Dreieoksform angebracht sind, die auf der liegenden Platte (1) der Bücherstütze aufliegen und unter den einen Sohenkel (7a, 8a) zweier ihnen gegenüberliegender, auf der liegenden Platte (1) befestigter Winkel (7,8) greifen,
4. Bücherstütze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der liegenden Platte (1) der ^ücher

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stütze an der Rückseite der stehenden Platte (2) senkrecht hochstehende Zapfen (11,12) angebracht sind-, gegen die sich die stehende Platte (2) der Bücherstütze anlehnt. *
5. Bücherstütze nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeiohnet, dass an der stehenden Platte (2) der Bücherstütze ein; oder' mehrere nach unten verlaufende Zapfen (14) angebracht sind, die in eine ihr gegenüberliegende Hut (15) in' dif. liegend en. Platte (1) eingreifen.
6. Bücherstütze nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass^ die stehende Platte (2) nach der den Büchern abgekehrten Seite geneigt ist.