DE19925668A1 - Spleißosomprotein und seine Verwendung - Google Patents
Spleißosomprotein und seine VerwendungInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Spleißosomprotein, das mit dem U11/U12 snRNP-Komplex des AT-AC-Spleißsomos assoziiert ist und für dieses Spleißosom spezifisch ist. Dieses Protein und die hierfür codierende DNA-Sequenz können bei der Diagnostik bestimmter Autoimmunkrankheiten und von Krankheiten verwendet werden, die auf Defekten im Spleißapparat beruhen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spleißosomprotein, das mit dem
U11/U12 snRNP-Komplex des AT-AC-Spleißosoms assoziiert ist und für dieses
Spleißosom spezifisch ist. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung dieses
Proteins und der hierfür codierende DNA-Sequenzen bei der Diagnostik von
Autoimmunkrankheiten und von Krankheiten, die auf Defekten des
Spleißapparats beruhen.
Zahlreiche eukaryontische Protein- oder auch RNA-codierende Gene sind
mosaikartig zusammengesetzt, wobei sich einzelne, für Teilbereiche des
Genprodukts codierende Sequenzen (Exons) und intervenierende, nicht für das
Genprodukt codierende Sequenzen (Introns) abwechseln. Die
Primärtranskripte solcher Mosaikgene enthalten daher in ihrer RNA-Kette
sowohl die von den Exons als auch die von den Introns codierten Sequenzen
und müssen für eine korrekte Genexpression erst noch prozessiert werden.
Einer der wesentlichen Prozessierungsschritt ist das Spleißen, das im
Zellkern erfolgt. Im Falle der Expression von Protein codierenden Genen
werden hierbei aus längerkettigen Primärtranskripten, der sog. prä-mRNA,
unter Bildung von reifer mRNA Intron-RNA-Sequenzen herausgeschnitten und
Exon-RNA-Sequenzen miteinander verknüpft. Der Spleißvorgang wird durch
ein sogenanntes Spleißosom, einen großen Ribonucleoprotein-Komplex,
katalysiert, der sich stufenweise aus mehreren kleinen nucleären
Ribonucleinprotein-Partikeln (small nuclear RNPs, snRNPs), die ihrerseits aus
Uridin-reichen RNAs (small nuclear RNAs, snRNAs) und spezifisch an diese
bindenden Proteinen bestehen, und aus nicht fest an diese snRNPs
gebundenen Proteinen, den sog. nicht-snRNP-Spleißfaktoren,
zusammenlagert. Das Spleißen erfolgt im allgemeinen nach einem zweistufigen
Mechanismus, wobei in jeder Stufe ein Transesterifizierungsschritt beteiligt ist.
Im ersten Schritt wird nach Bindung des Spleißosoms an die 5'-Spleißstelle
und die sog. Verzweigungsstelle im Intron ein freies 5'-Exon und eine sog.
Lariat-Struktur des Introns generiert, wobei das Intron noch mit dem 3'-Exon
verbunden ist. Im zweiten Schritt werden dann die beiden Exons ligiert und das
Intron freigesetzt.
Die Mehrzahl der Introns von prä-mRNA in Metazoen besitzt an den
Enden invariable GU- und AG-Dinucleotide. Diese Introns werden durch das
sog. GT-AG-Spleißosom (oder major Spleißosom), das diese Dinukleotide
erkennt, ausgeschnitten. Das Spleißosom enthält die U1, U2, U5 und U4/U6
snRNPs, die sich aus einer (U1, U2, U5) oder zwei (U4/U6) RNAs und
zahlreichen Proteinen, beispielsweise Proteinen der Sm-Klasse,
zusammensetzen. Die Erkennung von Spleiß- und Verzweigungsstelle der sog.
U2-abhängigen Introns durch das Spleißosom erfolgt mittels
Wechselwirkungen, bei denen sowohl RNA als auch Proteine beteiligt sind. So
wird die Duplexbildung zwischen U1 snRNA und 5'-Spleißstelle durch
verschiedene Polypeptide, wie das 70K- und das C-Protein des U1 snRNPs
sowie Proteine der Familie der Ser- und Arg-reichen SR-Proteine, erleichtert.
Die Basenpaarung zwischen U2-snRNA und der Verzweigungsstelle erfordert
in ähnlicher Weise zahlreiche U2-snRNP-Proteine, insbesondere die
Untereinheiten der heteromeren Spleißfaktoren SF3a und SF3b [R. Reed, Curr.
Opin. Genet. Dev. 6, 215 (1996); C. L. Will und R. Lührmann, Curr. Opin. Cell
Biol. 9, 320 (1997); A. Krämer, Annu. Rev. Biochem. 65: 67 (1996)].
In jüngerer Zeit konnte ein alternatives Spleißosom, das sog. AT-AC-
Spleißosom, identifiziert werden, das sich aus den U11, U12, U5 und
U4atac/U6atac snRNPs zusammensetzt und eine seltene Klasse von prä-
mRNA-Introns spleißt, die an ihren Termini AU- und AC-Dinucleotide aufweisen
[C. B. Burge et al. In: The RNA World II, R. F. Gesteland und J. F. Atkins, Hrsg.,
Cold Spring Harbour Press, Cold Spring Harbour, N. Y., 1999, p. 525]. Diese
sog. U12-abhängigen Introns werden im Vergleich mit den U2-abhängigen
Introns nur mit geringer Häufigkeit angetroffen und enthalten hochkonservierte
Sequenzelemente an der 5'-Spleißstelle und der Verzweigungsstelle, die sich
von den schwach konservierten Sequenzen der U2-abhängigen prä-mRNA-
Introns unterscheiden [C. B. Burge et al. In: The RNA World II, R. F. Gesteland
und J. F. Atkins, Hrsg., Cold Spring Harbour Press, Cold Spring Harbour, N. Y.,
1999, p. 525; S. L. Hall und R. A. Padgett, J. Mol. Biol. 239: 57 (1994); P. A.
Sharp und C. B. Burge, Cell 91: 875 (1997)]. Während der Zusammenlagerung
des AT-AC-Spleißosoms bindet das U11-snRNP durch Basenpaarung mit der
5'-Spleißstelle und das U12-snRNP mit der Verzweigungsstelle [S. L. Hall und
R. A. Padgett, Science 271: 1716 (1996); W.-Y. Tarn und J. A. Steitz, Cell 84: 801
(1996); W.-Y. Tarn und J. A. Steitz, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 94: 6030 (1997);
I Kolossova und R. A. Padgett, RNA 3: 227 (1997)]. Anschließend erfolgt die
Bildung des reifen Spleißosoms durch Assoziation der U5- und U4atac/U6atac-
snRNPs [W.-Y. Tarn und J. A. Steitz, Science 273: 1824 (1996)]. Die U11- und
U12-snRNPs liegen in Kernextrakten als hochstabile 18S-U11/U12-Komplexe
vor [K. M. Wassarman und J. A. Steitz, Mol. Cell Biol. 8, 1276 (1992)], und
jüngere in-vitro-Bindungsstudien lassen vermuten, daß U11 und U12 mit der
prä-mRNA als vorgebildeter Komplex in Wechselwirkung treten [M. Frilander
und J. A. Seitz, Genes & Dev. 13: 851 (1999)]. Diese Beobachtungen lassen
zusammen mit der Tatsache, daß Introns vom U12-Typ nicht den wesentlichen
Pyrimidintrakt der 3'-Spleißstelle der Hauptklasse-Introns aufweisen, vermuten,
daß zwischen den Mechanismen der Spleißstellenerkennung bei den
verschiedenen Spleißosomen Unterschiede bestehen.
Die Identifizierung und Charakterisierung der für das AT-AC-Spleißosom
charakteristischen Proteine könnte daher nicht nur Aufschluß über den
genauen Mechanismus der in diesem Spleißosom ablaufenden
Spleißvorgänge liefern, sondern gleichzeitig eine Diagnose und Therapie von
Krankheiten ermöglichen, die auf Störungen im Spleißmechanismus dieses
Spleißosoms zurückzuführen sind. Die Bereitstellung spezifischer Proteine
ermöglicht ferner das Auffinden und die Entwicklung potentieller
Spleißmodulatoren, die ebenfalls vorteilhaft bei der Behandlung von durch
Störungen des Spleivorgangs bedingten Erkrankungen eingesetzt werden
können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein für das AT-AC-
Spleißosom charakteristisches Protein bereitzustellen.
Diese Aufgabe konnte durch ein Spleißosomprotein gelöst werden, das
mit dem 18S U11/U12 snRNP-Komplex des AT-AC-Spleißosoms assoziiert ist
und spezifisch für dieses Spleißosom ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Spleißosomprotein
mit der Funktion des mit dem U11/U12 snRNP-Komplex des AT-AC-
Spleißosoms assoziierten 35 kD-Proteins, welches durch eine DNA-Sequenz
codiert wird, die aus der Gruppe ausgewählt ist bestehend aus
- a) DNA-Sequenzen, die ein Protein mit der Aminosäuresequenz nach Fig. 3 codieren;
- b) DNA-Sequenzen, die mit den zu den Sequenzen unter a) komplementären Sequenzen hybridisieren und befähigt sind, ein Protein mit der Funktion des 35 kD-Proteins des U11/U12 snRNP- Komplexes zu codieren; und
- c) DNA-Sequenzen, die in ihrem genetischen Code bezüglich der unter a) oder b) genannten Sequenzen degeneriert sind;
Unter "Spleißosomprotein mit der Funktion des mit dem U11/U12 snRNP-
Komplex des AT-AC-Spleißosoms assoziierten 35 kD-Proteins" ist hierbei jedes
Protein zu verstehen, das im wesentlichen die Eigenschaften des natürlich
vorkommenden, insbesondere des humanen, 35 kD-Proteins des U11/U12
snRNP-Komplexes besitzt, also im Spleißosomkomplex die korrekte Funktion
des genannten Spleißosoms gewährleistet.
Der Begriff Hybridisierung bedeutet hier eine Hybridisierung unter
üblichen Hybridisierungsbedingungen, insbesondere unter stringenten
Hybridisierungsbedingungen, wie sie dem Fachmann bekannt sind [vgl.
Sambrook et al., Molecular Cloning, A Laboratory Manual, 2. Aufl., Cold Spring
Harbor Laboratory Press, Cold Spring Harbor, N. Y. (1989)].
Bevorzugt besitzt das Spleißosomprotein die Aminosäuresequenz nach
Fig. 3. Das Protein kann jedoch auch ein oder mehrere Aminosäuredeletionen,
Aminosäureaustausche oder Aminosäureadditionen oder -insertionen
aufweisen, solange die Funktion des Proteins dadurch nicht wesentlich
beeinträchtigt wird. Beispielsweise kann das Spleißosomprotein auch mit
fremden Proteinsequenzen fusioniert sein.
Das bevorzugte erfindungsgemäße Spleißosomprotein mit einer Länge
von 246 Aminosäuren besitzt ein apparentes Molekulargewicht, bestimmt durch
SDS-Page, von ungefähr 35 kD und ein berechnetes Molekulargewicht von
29 kD und einen isoelektrischen Punkt von 9,88.
Ein weiterer Gegenstand sind die für dieses Protein codierenden DNA-
Sequenzen nach Anspruch 1, zu diesen Sequenzen komplementäre
Sequenzen, sowie Fragmente davon.
Diese DNA-Sequenzen mit können mit anderen DNA-Sequenzen,
insbesondere Sequenzen, die die Expression des Proteins in einem
gewünschten Wirtsorganismus ermöglichen, verknüpft werden. Solche
Sequenzen sind im Stand der Technik bekannt. Es handelt sich hierbei
beispielsweise um regulatorische Sequenzen wie Promotorsequenzen, Shine-
Dalgarno-Sequenzen, Transkriptionsterminationssignale, Polyadenylierungs
signale oder Enhancer-Elemente. Auf diese Weise läßt sich das gewünschte
Protein kostengünstig in großen Mengen gewinnen.
Gegenstand der Erfindung sind daher auch rekombinante DNA-Moleküle,
die die erfindungsgemäßen DNA-Sequenzen enthalten.
Die rekombinanten DNA-Moleküle können entweder direkt in den
gewünschten Wirtsorganismus eingeschleust werden oder zuerst in Vektoren
eingebaut werden, mit denen die Wirtsorganismen anschließend in an sich
bekannter Weise transformiert werden. Solche Vektoren sind ebenfalls
Gegenstand der Erfindung. Als Vektoren können die im Stand der Technik
üblichen Vektoren, beispielsweise Plasmide, Bakteriophagen oder Viren,
verwendet werden. Bevorzugte Vektoren sind Expressionsvektoren.
Ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind Wirtsorganismen, die die
erfindungsgemäßen rekombinanten DNA-Moleküle oder Vektoren enthalten.
Geeignete Wirtsorganismen sind beispielsweise prokaryontische oder
eukaryontische Mikroorganismen, beispielsweise Bakterien wie Escherichia
Coli, Hefen oder Gewebezellen.
Die erfindungsgemäßen DNA-Sequenzen oder Fragmente davon können
dazu verwendet werden, homologe DNA-Sequenzen in verschiedenen
Organismen oder Gewebetypen aufzufinden, die eine ähnliche oder gleiche
Funktion wie das erfindungsgemäße Spleißosomprotein besitzen.
Das erfindungsgemäße Protein und die für dieses Protein codierenden
DNA-Sequenzen lassen sich ferner vorteilhaft als Diagnostika, beispielsweise
für Autoimmunkrankheiten und von Erkrankungen, die auf Störungen im
Spleißmechanismus zurückzuführen sind.
So ist es bekannt, daß Spleißosomkomponenten als Autoantigene wirken
können. Patienten, die von der Autoimmunkrankheit Systemischer Lupus
erythematodes betroffen sind, produzieren beispielsweise häufig Antikörper,
mit denen die meisten snRNPs präzipitierbar sind. Das erfindungsgemäße
Protein eröffnet nunmehr auf dem Wege eines einfachen Immungssays eine
Möglichkeit zur raschen Diagnose von Autoimmunerkrankungen, die auf einer
Bildung von Antikörpern gegen Proteine beruhen, die für das AT-AC-
Spleißosom spezifisch sind.
Krankheiten, die auf Störungen im Spleißmechanismus des AT-AC-
Spleißosoms zurückzuführen sind, die auf einem Defekt im 35 kD-Proteins
beruhen, lassen sich beispielsweise mit Hilfe von Komplementationstests in im
Stand der Technik bekannten in-vitro-Spleißsystemen diagnostizieren. Hierbei
wird beispielsweise durch in-vitro-Transkription zunächst eine prä-mRNA mit
einem U12-abhängigen Intron hergestellt, das sämtliche Strukturelemente
enthält, die für die Erkennung der prä-mRNA durch das Spleißosom und für
den Spleißvorgang notwendig sind. Die RNA wird beispielsweise radioaktiv
markiert, damit später nach Auftrennung auf einem denaturierenden Harnstoff-
Polyacrylamidgel aufgrund der charakteristischen Bandenmuster beurteilt
werden kann, ob eine Spleißreaktion stattgefunden hat. Anschließend werden
Proben aus Patientengewebe mit und ohne Zusatz des erfindungsgemäßen
35 kD-Proteins getestet. Eine Komplementation weist dann den Defekt in
besagtem Protein nach.
Die erfindungsgemäßen DNA-Sequenzen können im Wege üblicher
Hybridisierungstests zur Diagnose von Defekten im Gen für das beschriebenen
35 kD-Protein eingesetzt werden, insbesondere bei der pränatalen Diagnostik.
Das erfindungsgemäße Protein kann ferner als Therapeutikum bei auf
Spleißdefekten beruhenden Erkrankungen verwendet werden.
Ferner läßt sich das erfindungsgemäße Spleißosomprotein vorteilhaft
zum Auffinden oder Entwickeln von Spleißmodulatoren, z. B. Spleißinhibitoren,
verwenden, die dann zur Behandlung weiterer Krankheiten geeignet sind. So
wurden jüngst U12-abhängige Introns in den mutanten Genen identifiziert, die
für das autosomal rezessive Hermansky-Pudlak-Syndrom (HPS) verantwortlich
sind. Es ist zu erwarten, daß solche Introns in Zukunft auch noch in weiteren
Genen gefunden werden, denen ein Rolle bei genetisch bedingten
Erkrankungen zugeschrieben werden kann. Eine gezielte Inhibierung des
Spleißens der in solchen Genen vorhandenen Introns und damit der
Expression der schädlichen mutierten Gene stellt daher einen möglichen Weg
zur Therapie der genannten Krankheiten dar. Wegen des seltenen
Vorkommens der U12-abhängigen Introns können solche Spleißinhibitoren bei
AT-AC-Spleißosomen auch therapeutisch wirksamer eingesetzt werden als bei
GT-AG-Spleißosomen.
Zur Auffindung der gesuchten Spleißmodulatoren können die bereits oben
erwähnten, bekannten in-vitro-Testsysteme zur Untersuchung von
Spleißmechanismen verwendet werden. Spleißmodulatoren oder -inhibitoren,
die sich auf diese Weise analysieren lassen, sind beispielsweise monoclonale
Antikörper. So wurde die Beeinflussung von Spleißvorgängen in der Zelle mit
Hilfe von Antiseren oder monoclonalen Antikörpern, beispielsweise der
Generierung reifer mRNA, bereits beschrieben [R. A. Padgett et al. Cell 35: 10
(1983); R. Gattoni et al. Nucleic Acid Res. 24: 2535 (1996)].
Fig. 1 zeigt die snRNA-Zusammensetzung gereinigter snRNPs.
Fig. 2 zeigt die Proteinzusammensetzung von mit Oligonucleotiden
selektierten U11/U12 snRNPs.
Fig. 3 zeigt die Aminosäuresequenz des U11/U12-assoziierten 35 kD-Proteins
zusammen mit der codierenden DNA-Sequenz
Fig. 4 zeigt die gesamte cDNA-Sequenz für das U11/U12-assoziierte 35 W-
Protein einschließlich nicht-codierender Sequenzen. Die codierende
Sequenz mit der abgeleiteten Aminosäuresequenz ist unterstrichen.
Die Isolierung des erfindungsgemäßen U11/U12-assoziierten 35 kD-
Proteins wird im folgenden beispielhaft erläutert.
Zur Herstellung von Kernextrakten aus HeLa-Zellen wurden Zellkulturen
mit Hela-Zellen kultiviert. Dann wurden die Zellen durch Zentrifugation
(1000 × g, 10 Min.) aus dem Kulturmedium sedimentiert und mit Phosphatpuffer
gewaschen. Anschließend wurde das Zellsediment in fünffachem Volumen
Puffer A (10 mM HEPES, 1,5 mM MgCl2, 10 mM KCl, 0,5 mM DTT, pH 7,9, 4°C)
aufgenommen und 10 Minuten inkubiert. Die Zellen wurden erneut sedimentiert
und in zweifachem Volumen Puffer A aufgenommen. Diese Suspension wurde
mit einem Dounce Homogenisator (Pistill B) aufgeschlossen (10-faches Auf-
und Abbewegen des Pistills). Die Kerne wurden durch Zentrifugation
sedimentiert. Anschließend wurden die Kerne erneut in Puffer A aufgenommen
und für 20 Minuten bei 25.000 × g zentrifugiert. Das Sediment wurde in 3 ml
Puffer B (20 mM HEPES, 25% (v/v) Glycerin, 0,42 M NaCl, 1,5 mM MgCl2,
0,2 mM EDTA, 0,5 mM Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF), 0,5 mM DTT, pH
7,9) aufgenommen und erneut mit dem Dounce Homogenisator
aufgeschlossen. Die entstehende Suspension wurde 30 Minuten auf einem
Magnetrührer inkubiert und anschließend bei 25.000 × g für 30 Minuten
zentrifigiert. Erneut schloß sich eine Zentrifugation bei 25.000 × g (30 Min.) an.
Der klare Überstand wurde gegen das 50-fache Volumen Puffer C (20 mM
HEPES, 20% (v/v) Glycerin, 0,1 M KCl, 0,2 mM EDTA, 0,5 mM PMSF, 0,5 mM
DTT, pH 7,9) dialysiert. Das Dialysat wurde zentrifugiert (25.000 × g, 20 Min.).
Der resultierende Überstand kann als Kernextrakt in flüssigem Stickstoff
gelagert werden (Dignam, J. D. et al. (1983) Nucleic Acid Res., 11, 1475).
Spleißosomale snRNPs, die zuvor mit einem Trimethylguanosin (m3G)-
Cap versehen worden waren, wurden aus Kernextrakten von HeLa-Zellen
durch Immunaffinitäts-Chromatographie mit anti-m3G-Antikörpern gereinigt und
durch Sedimentation durch einen 10-30%igen Glyceringradienten fraktioniert
B. Laggerbauer, J. Lauber und R. Lührmann, Nucleic Acids Res. 24: 868
(1996)]. Fraktionen, die die 18 S U11/U12 snRNP-Komplexe enthielten, wurden
gepoolt und die KCl-Konzentration auf 250 mM eingestellt. Die snRNPs von 2,4
ml der gepoolten 18S-Gradientenfraktionen wurden 16 h bei 4°C mit 12 µg
Oligonukleotid, das entweder zu den Nukleotiden 2-18 von humaner U11
snRNA, 5'ACGACAGAAGCCCUUUUdT*dt*dT*dT*-3' (U11-Oligo), oder zu den
Nukleotiden 11-28 von humaner U12 snRNA,
5'-AUUUUCCUUACUCAUAAGdT*dT*dT*dT*-3' (U12-Oligo), komplementär ist,
inkubiert, wobei * ein biotinyliertes 2'-Deoxythymidin und A, U, G und C 2'-O-
methylribonucleotide bedeuten. Die Oligonukeotid-gebundenen snRNPs
wurden mit Streptavidin-Agarose in an sich bekannter Weise präzipitiert [A. I.
Lamond und B. S. Sproat, in RNA Processing: A Practical Approach, D.
Rickwood und B. D. Hames, Hrsg. (Oxford University Press, Oxford, 1996) p.
103]. Die RNA aus 1/5 der Agarose-präzipitierten snRNPs wurde durch 30-
minütige Inkubation bei 95°C in 100 µl DH-Puffer (15 mM NaCl, 1,5 mM
NaCitrat, 0,1% SDS) eluiert, auf 10%igen Polyacrylamid-7M-Harnstoff-Gelen
fraktioniert und durch Silberfärbung sichtbar gemacht. Die Identität der
selektierten RNAs als U11 und U12 wurde durch Northern-Blotting bestätigt.
Von den restlichen Kügelchen wurde das Protein durch 5-minütige Inkubation
bei 95°C in 200 µl S-Puffer (60 mM Tris, pH 6,8, 1 mM EDTA, 17,5% Glycerin,
2% SDS, 0,2 M DTE) eluiert und mit 5 Volumeneinheiten Aceton präzipitiert.
Die Proteine wurden durch SDS-PAGE auf Gelen mit 10% (obere Hälfte) und
13% (untere Hälfte) Polyacrylamid fraktioniert und durch Coomasie-Färbung
sichtbar gemacht. Zum Vergleich wurden auch RNA und Protein aus 50 µl des
Ausgangsmaterials (gepoolte 18S-Gradientenfraktionen) analysiert.
Die Ergebnisse für das U11-Oligo sind in Fig. 1, Spur 2, diejenigen für
das U12-Oligo in Fig. 1, Spur 3, dargestellt. Spur 1 zeigt die snRNAs des
Ausgangsmaterials (Input); Spur 4 zeigt die Kontrolle der Präzipitation in
Abwesenheit von Oligonucleotiden (Mock). Die Koselektion von U12 mit einem
gegen U11 gerichteten Oligonucleotid und umgekehrt zeigte, daß
hauptsächlich U11/U12 snRNP-Komplexe und nicht U11- oder U12-
Monopartikel selektiert worden waren. Dementsprechend zeigt Fig. 2, Spuren 2
und 3, identische Proteinmuster der U11/U12 snRNPs, unabhängig davon, mit
welchem Oligonucleotid diese selektiert worden waren. Das Molekulargewicht
der Proteine (in kD) ist rechts angegeben. Spur 1 zeigt wiederum die Proteine
des Ausgangsmaterials (Input) und deren Identität (linke Seite). Spur 4:
Kontrolle.
Von den 20 unterschiedlichen im U11/U12-Komplex gefundenen
proteinen migrierten 8 mit den Sm snRNP-Kernproteinen B', B, D3, D2, D1, E,
F, und G, die in den snRNPs des major Spleißosoms anwesend sind (Fig. 2,
Spuren 1-3). Antikörper, die spezifisch mit B'/B, D3, D2, F oder G reagierten,
erkannten auch die Proteine identischen Molekulargewichts auf Immunoblots
des U11/U12-Komplexes. U11/U12 enthält daher dieselben 8 Sm-Proteine, die
auch im major Spleißosom gefunden werden.
Von den 12 restlichen U11/U12 Proteinen migrierten die 160 kD-, 150 kD-,
130 kD- und 49 kD-Proteine des U11/U12-Komplexes mit vier der für den 17S
U2-Komplex spezifischen Proteine, die den essentiellen Spleißfaktor SF3b
ausmachen, nämlich U2-160, U2-150, U2-120 und U2-53. Antikörper, die
gegen U2-160, U2-150 und U2-120 gerichtet waren, reagierten außerdem stark
mit den 160 kD-, 150 kD und 130 kD-Proteinen des U11/U12-Komplexes.
Peptidsequenzen, die durch Mikrosequenzierung der 160 kD-, 150 kD-, 130 kD-
und 49 kD-Proteine des U11/U12-Komplexes erhalten worden waren (Tabelle I),
erwiesen sich als im wesentlichen identisch mit den bekannten Sequenzen von
SF3b. Die genannten vier Proteine sind also mit hoher Wahrscheinlichkeit mit
den aus SF3b bekannten Proteinen identisch, wobei Abweichungen in den
apparenten Molekulargewichten einiger der comigrierenden Proteine auf
Unterschiede in den Elektrophoresebedingungen zurückzuführen sind, die bei
der ursprünglichen Identifizierung der U2 snRNP-Proteine angewandt wurden.
U11/U12 Protein | |
Peptide | |
160 kD | KMNARTYMDVMREQHLTK |
KLTATPTPLGGMTGF | |
KAIVNVIGMH | |
150 kD | KRIFEAFK |
KLRRMNRFTVAE | |
KRTGIQEMREALQEK | |
KLTIHGDLYYEG | |
130 kD | KLGAVFNQVAFPLQYT |
KLLRVYDLGK | |
KNVSEELDRTPPEVSK | |
KLENIAQRYAF | |
49 kD | KVSEPLLXELFLQ |
KDRVTGQHQGYGFVEFLSEE |
X bedeutet hierbei eine beliebige Aminosäure
Charakterisierung des mit dem U11/U12 snRNP-Komplex assoziierten
35 kD-Proteins
Von den restlichen Proteinen wurde das mit dem U11/U12 snRNP-
Komplex assoziierte 35 kD-Protein charakterisiert. Hierzu wurden durch
Mikrosequenzierung von dem gelfraktionierten, Trypsin-verdauten
35 kD-Protein die Peptide KEYDPLK und KRWQEREPTRVWPDND erhalten.
Mit diesen Peptiden wurde mittels des TBLASTN-Programms in der EST-
Datenbank des National Center for Biotechnology Information eine Suche nach
cDNAs durchgeführt. Beide Peptide wurden in einem ORF einer cDNA aus
humanen Makrophagenzellen (Genbank-Accession-No. U44798), die für ein
unbekanntes Protein codierte, gefunden. Eine zweite cDNA aus humanen
Muskelzellen mit einem identischen ORF (Genbank-Accession No. AA211268)
in pBluescript SK wurde nach Transformation in E.coli HB101 mit einem ABI
PRISM-Sequenceanalyser vollständig sequenziert. Die für das 35 kD-Protein
codierende DNA-Sequenz ist in Fig. 3 zusammen mit der davon abgeleiteten
Aminosäuresequenz wiedergegeben. Fig. 4 zeigt die vollständige cDNA-
Sequenz einschließlich nicht-codierender 5'- und 3'-Sequenzen.
Von der cDNA wurde durch in-vitro-Translation Protein hergestellt (TNT
(Coupled Transcription/Translation)-Kit der Fa. Promega). Das Protein
migrierte auf einem SDS-Polyacrylamidgel zusammen mit dem gereinigten
35 kD-Protein, was zeigte, daß die DNA vollständiges Protein codierte.
Das U11/U12-35 kD-Protein besitzt ein RNA-Erkennungsmotiv (RRM;
Aminosäuren 51-129). Diese Region und die benachbarte Glycin-reiche Region
sind sehr ähnlich zu einer Region des U1-70K-Proteins. Antiseren gegen das
35 kD-Protein präzipitierten darüber hinaus effizient U11 aus einer Mischung
von durch einen Gradienten fraktionierten snRNPs, die U11-Monopartikel
enthielten. Analog zu U1-70K dürfte das U11-35 kD-Protein daher die
Erkennung der 5'-Spleißstelle erleichtern. Ferner dürfte das Protein in
Wechselwirkung mit Komponenten des major Spleißosoms an der
Exonverknüpfung beteiligt sein.
Claims (14)
1. DNA-Sequenz codierend für ein Spleißosomprotein mit der Funktion des
mit dem U11/U12 snRNP-Komplex des AT-AC-Spleißosoms assoziierten
35 kD-Proteins, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
- a) DNA-Sequenzen, die ein Protein mit der Aminosäuresequenz nach Fig. 3 codieren;
- b) DNA-Sequenzen, die mit den zu den Sequenzen unter a) komplementären Sequenzen hybridisieren und befähigt sind, ein Protein mit den funktionellen Eigenschaften des 35 kD-Proteins des U1/U12 snRNP-Komplexes zu codieren; und
- c) DNA-Sequenzen, die in ihrem genetischen Code bezüglich der unter a) oder b) genannten Sequenzen degeneriert sind;
2. DNA-Sequenz nach Anspruch 1, umfassend die Nukleotidsequenz nach
Fig. 3 oder Fig. 4, hierzu komplementäre Sequenzen sowie Fragmente
dieser Sequenzen.
3. Rekombinantes DNA-Molekül, enthaltend eine DNA-Sequenz nach
Anspruch 1 oder 2.
4. Rekombinantes DNA-Molekül nach Anspruch 3, worin die für das
Spleißosomprotein codierende DNA mit regulatorischen Sequenzen
verknüpft ist, die die Expression des Proteins in prokaryontischen oder
eukaryontischen Zellen ermöglichen.
5. Vektor, enthaltend eine Sequenz nach Anspruch 1 oder 2 oder ein
rekombinantes DNA-Molekül nach einem der Ansprüche 3 oder 4.
6. Wirtsorganismus, enthaltend ein rekombinantes DNA-Molekül nach
irgendeinem der Ansprüche 3 oder 4 oder einen Vektor nach Anspruch 5.
7. Wirtsorganismus nach Anspruch 6, welcher ein prokaryontischer
Mikroorganismus ist.
8. Wirtsorganismus nach Anspruch 6, welcher ein eukaryontischer
Mikroorganismus ist.
9. Spleißosomprotein mit der Funktion des mit dem U11/U12 snRNP-
Komplexes des AT-AC-Spleißosoms assoziierten 35 kD-Proteins, welches
durch eine der Sequenzen nach Anspruch 1 oder 2 codiert wird.
10. Spleißosomprotein nach Anspruch 9, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus
- a) einem Polypeptid mit der Aminosäuresequenz nach Fig. 3;
- b) einem Polypeptid, das im Vergleich mit der Sequenz nach a) eine oder mehrere Aminosäuredeletionen, Aminosäureaustausche, Aminosäureadditionen und/oder Aminosäureinsertionen aufweist.
11. Verwendung einer DNA-Sequenz nach Anspruch 1 oder 2 oder eines
Fragments davon zur Isolierung homologer DNA- oder RNA-Sequenzen.
12. Verwendung eines Spleißosomproteins nach Anspruch 9 zum Auffinden
von Spleißmodulatoren.
13. Verwendung einer DNA-Sequenz nach Anspruch 1 und/oder eines
Spleißosomproteins nach Anspruch 9 zur Herstellung von Diagnostika.
14. Spleißosomprotein nach Anspruch 9 als Therapeutikum und/oder
Diagnostikum.
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