DE19924898A1 - Expanding tool for pipes - Google Patents

Abstract

The tool (1) has an expander part formed by a thread-like web, which projects radially over a main body of the tool, and over at least half, pref. all of its length. The main body is axially connected to a shaft for clamping the tool in a drive unit (10). The working diameter of the tool increases gradually and continuously to the final working diameter, via one, pref. three threads. The end face of the web is rounded, and web and main body are a single integral part.

Description

Die Erfindung betrifft ein Aufweitwerkzeug für Rohre nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.The invention relates to an expanding tool for pipes according to the upper Concept of claim 1.

Solche Aufweitwerkzeuge werden vor allem im Sanitärbereich einge­ setzt, um die Enden von Rohren zylindrisch aufzuweiten. In das auf­ geweitete Rohrende wird ein zweites Rohr gesteckt und mit ihm durch Löten verbunden. Diese Aufweitwerkzeuge haben mehrere Aufweitabschnitte, die mittels eines im Aufweitwerkzeug axial ver­ schiebbaren Dornes radial nach außen verschoben werden können. Die Aufweitabschnitte sind sektorförmig ausgebildet und liegen in der Ausgangsstellung aneinander. Während des Aufweitens werden sie durch den Dorn radial nach außen verschoben, wobei sie voneinan­ der entfernt werden: Dies hat zur Folge, daß am äußeren Umfang zwischen den einzelnen sektorförmigen Aufweitabschnitten Lücken bestehen. Sie führen dazu, daß das aufgeweitete Rohrende in diesen Bereichen nicht rund ist. Das so aufgeweitete Rohrende weist darum einen mehreckigen Innenumriß auf.Such expanding tools are used primarily in the sanitary area sets to expand the ends of pipes cylindrically. In that on a second pipe is inserted and with it connected by soldering. These expanding tools have several Expanding sections which are axially ver pushable mandrel can be moved radially outwards. The expansion sections are sector-shaped and lie in the Starting position to each other. As they expand, they will displaced radially outward by the mandrel, moving from one another which are removed: This has the consequence that on the outer circumference gaps between the individual sector-shaped expansion sections consist. They cause the widened pipe end in this Areas is not around. The pipe end thus widened therefore points a polygonal interior outline.

Es ist auch bekannt, die Aufweitabschnitte von Aufweitwerkzeugen durch Kugeln zu bilden, die geringfügig über einen Schaft des Auf­ weitwerkzeuges ragen. Die Aufweitabschnitte liegen paarweise dia­ metral einander gegenüber, wobei das eine Paar von Aufweitab­ schnitten axial geringfügig versetzt gegenüber dem anderen Paar von Aufweitabschnitten angeordnet ist. Die Aufweitabschnitte berühren die Innenwandung des aufzuweitenden Rohres lediglich punktförmig. Dies führt beim Aufweitvorgang zu erheblichen Kräften an der Innen­ wand des Rohres. Dies kann daher, insbesondere wenn Schichtrohre aufgeweitet werden sollen, zu Zerstörungen des Rohres führen.It is also known to use the expanding sections of expanding tools formed by balls that slightly over a shaft of the on protruding tool. The expansion sections are in pairs dia metrically opposite each other, the one pair of expanding cut axially slightly offset from the other pair of  Expanding sections is arranged. Touch the expansion sections the inner wall of the pipe to be expanded is only punctiform. This leads to considerable forces on the inside during the expansion process wall of the pipe. This can therefore be the case, especially when layered pipes to be expanded, lead to destruction of the pipe.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Auf­ weitwerkzeug so auszubilden, daß die Rohrenden einwandfrei zylin­ drisch mit geringer Beanspruchung des Rohres aufgeweitet werden können.The invention is based, the generic on the task Train wide tools so that the pipe ends are perfectly cylin be widened with little stress on the pipe can.

Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Aufweitwerkzeug erfin­ dungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.This task is invented with the generic expanding tool appropriately with the characterizing features of claim 1 solved.

Beim erfindungsgemäßen Werkzeug ergibt sich aufgrund des gewin­ deförmig verlaufenden Steges, in Vorschubrichtung des Aufweitwerk­ zeuges gesehen, eine über den Innenumfang des aufzuweitenden Rohres linienförmige Berührung zwischen dem Steg und der Innen­ wand des Rohres. Da diese Linienberührung schraubenlinienförmig erfolgt, wird das aufzuweitende Rohr nur wenig beansprucht, so daß nicht die Gefahr besteht, daß es beim Aufweitvorgang beschädigt oder gar zerstört wird. Aufgrund des wendelförmigen Verlaufes des Steges ergibt sich zudem eine einwandfreie Zylindrizität des aufge­ weiteten Rohrendes.The tool according to the invention results from the win ridge-shaped web, in the feed direction of the expander seen stuff, one to expand over the inner circumference of the Rohres linear contact between the web and the inside wall of the pipe. Because this line contact is helical takes place, the pipe to be expanded is only slightly stressed, so that there is no risk that it will be damaged during the expansion process or even destroyed. Due to the helical shape of the Web also results in a perfect cylindricity of the up widened pipe end.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An­ sprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.Further features of the invention result from the other An sayings, the description and the drawing.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen The invention is illustrated by one in the drawing Embodiment explained in more detail. Show it  

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Aufweitvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Aufweitwerkzeug, Fig. 1 shows a longitudinal section through an expander with an expansion tool according to the invention,

Fig. 2 einen Teil des erfindungsgemäßen Aufweitwerkzeuges in Seitenansicht, Fig. 2 shows a part of the expansion according to the invention in side view,

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2. Fig. 3 is a view in the direction of arrow III in Fig. 2.

Mit dem Aufweitwerkzeug 1 können Rohrenden zylindrisch aufge­ weitet werden. Es ist Bestandteil einer Aufweitvorrichtung, die als tragbares Gerät ausgebildet ist, das der Benutzer bequem tragen kann.With the expanding tool 1 , pipe ends can be expanded cylindrically. It is part of an expanding device that is designed as a portable device that the user can carry comfortably.

Die Aufweitvorrichtung hat als Halteeinrichtung zwei Klemmbacken 2 und 3, die durch Klemmschrauben 4 miteinander verbunden werden können. Zwischen den beiden Klemmbacken 2 und 3 werden die auf­ zuweitenden Rohre 5 eingeklemmt. In den Klemmbacken 2, 3 sind im Querschnitt jeweils etwa halbkreisförmige Vertiefungen 6, 7 vorgese­ hen, in welche das aufzuweitende Rohr 5 eingesetzt werden kann. Die Klemmbacken 2, 3 können unterschiedlich große Vertiefungen aufweisen, so daß mit der Aufweitvorrichtung im Durchmesser unter­ schiedlich große Rohre 5 bearbeitet werden können. Anstelle der Klemmschrauben 4 kann die Aufweitvorrichtung auch Schnellver­ schlüsse aufweisen, damit die Klemmbacken 2, 3 rasch voneinander gelöst und miteinander verbunden werden können.The expanding device has two clamping jaws 2 and 3 as a holding device, which can be connected to one another by clamping screws 4 . Between the two jaws 2 and 3 , the pipes 5 to be widened are clamped. In the jaws 2 , 3 are approximately semicircular recesses 6 , 7 in the cross section hen, in which the tube 5 to be expanded can be used. The clamping jaws 2 , 3 can have depressions of different sizes, so that tubes 5 of different sizes can be processed with the expanding device in diameter. Instead of the clamping screws 4 , the expanding device can also have quick locks so that the clamping jaws 2 , 3 can be quickly released from one another and connected to one another.

Die eine Klemmbacke, im Ausführungsbeispiel die Klemmbacke 3, ist mit einem Aufsteckteil 8 versehen, vorzugsweise einstückig mit ihm ausgebildet, das auf ein Halsstück 9 einer Antriebseinheit 10 aufge­ steckt wird. Um einen sicheren Sitz des Aufsteckteiles 8 auf dem Halsstück 9 zu gewährleisten, ist das Aufsteckteil 8 auf dem Hals­ stück 9 festgespannt. Hierzu kann ein Klemmring verwendet werden. One jaw, in the exemplary embodiment the jaw 3 , is provided with a plug-on part 8 , preferably integrally formed with it, which is inserted onto a neck piece 9 of a drive unit 10 . To ensure a safe seat of Aufsteckteiles to ensure 8 on the neck piece 9, the plug-on part 8 is on the neck piece 9 tightened. A clamping ring can be used for this.

Im Ausführungsbeispiel ist dieser Klemmring 11 Bestandteil des Auf­ steckteiles 8.In the exemplary embodiment, this clamping ring 11 is part of the plug-in part 8 .

Im Halsstück 9 der Antriebseinheit 10, die beispielsweise eine her­ kömmliche Bohrmaschine sein kann, ist eine Antriebsspindel 12 der Antriebseinheit 10 drehbar gelagert. Auf die Antriebsspindel 12 wird ein Mitnehmer 13 geschraubt, der mehrkantigen Umriß hat. Auf ihm ist ein hülsenförmiges Antriebsteil 14 axial verschiebbar gelagert, das mit einem Außengewinde 15 in ein Innengewinde 16 des Auf­ steckteiles 8 eingreift. Das Antriebsteil 14 hat an seinem der An­ triebsspindel 12 zugewandten Ende einen radial nach außen gerich­ teten Flansch 17, der als Anschlag zur Begrenzung der Verschiebe­ bewegung des Antriebsteiles 14 axial nach innen dient. Der Flansch 17 kann mit einem Gegenanschlag 18 zusammenwirken, der im Aus­ führungsbeispiel als Ring ausgebildet ist und an der Innenwandung des Aufsteckteiles 8 sowie stirnseitig am Halsstück 9 anliegt. Der Gegenanschlag 18 kann beispielsweise auch ein Sprengring sein, der in eine Nut in der Innenwand des Aufsteckteiles 8 eingesetzt ist. Ebenso kann dieser Gegenanschlag 18 durch einen radial nach innen ragenden Vorsprung des Aufsteckteiles 8 gebildet sein. Schließlich ist es auch möglich, für den Flansch 17 keinen Gegenanschlag am Aufsteckteil 8 vorzusehen. Der Gegenanschlag 18 hat jedoch den Vorteil, daß er die zurückgezogene Lage des Antriebsteiles 14 genau festlegt.In the neck piece 9 of the drive unit 10 , which can be a conventional drill, for example, a drive spindle 12 of the drive unit 10 is rotatably mounted. A driver 13 , which has a polygonal outline, is screwed onto the drive spindle 12 . On it a sleeve-shaped drive part 14 is axially displaceably mounted, which engages with an external thread 15 in an internal thread 16 of the plug-in part 8 . The drive part 14 has at its end facing the drive spindle 12 a radially outwardly directed flange 17 , which serves as a stop to limit the displacement movement of the drive part 14 axially inwards. The flange 17 can cooperate with a counter-stop 18 , which in the exemplary embodiment is designed as a ring and rests on the inner wall of the plug-on part 8 and on the end face on the neck piece 9 . The counter-stop 18 can also be a snap ring, for example, which is inserted into a groove in the inner wall of the push-on part 8 . This counter-stop 18 can also be formed by a radially inwardly projecting projection of the plug-on part 8 . Finally, it is also possible not to provide a counter stop on the plug-on part 8 for the flange 17 . The counter-stop 18 has the advantage, however, that it precisely defines the retracted position of the drive part 14 .

Der Gegenanschlag 18 ist in einem im Innendurchmesser erweiterten Abschnitt 19 des Aufsteckteiles 8 untergebracht. Am Übergang von diesem Abschnitt 19 zu einem im Innendurchmesser verengten End­ abschnitt 20 des Aufsteckteiles 8 wird eine quer zur Achse des Auf­ steckteiles liegende Anschlagfläche 21 gebildet, die im Bewegungs­ weg des Flansches 17 des Antriebsteiles 14 liegt. Die Anschlagfläche 21 bestimmt somit die äußerste Lage des Aufweitwerkzeuges 1. Das Innengewinde 16 ist im Endabschnitt 20 des Aufsteckteiles 8 vorge­ sehen.The counter-stop 18 is accommodated in a section 19 of the plug-on part 8 which has an inner diameter. At the transition from this section 19 to a constricted end diameter 20 of the plug-on part 8 , a transverse to the axis of the plug-on part lying stop surface 21 is formed, which lies in the movement away of the flange 17 of the drive part 14 . The stop surface 21 thus determines the outermost position of the expanding tool 1 . The internal thread 16 is seen in the end section 20 of the plug-on part 8 .

Der Mitnehmer 13 ist als Hülse ausgebildet und wird auf einen Mit­ nehmerteil 22 der Antriebsspindel 12 aufgesetzt und durch eine Schraube 23 lösbar mit ihm verbunden. Die Schraube 23 liegt ge­ schützt innerhalb des Mitnehmers 13.The driver 13 is designed as a sleeve and is placed on a slave part 22 of the drive spindle 12 and releasably connected to it by a screw 23 . The screw 23 is protected within the driver 13th

Das Antriebsteil 14 ist an seinem über den Mitnehmer 13 überste­ henden Ende mit einer Sacklochbohrung 24 versehen, in die das Aufweitwerkzeug 1 mit einem Schaft 25 eingesetzt ist. Das Aufweit­ werkzeug 1 ist in geeigneter Weise lösbar mit dem Antriebsteil 14 verbunden, so daß unterschiedliche Aufweitwerkzeuge 1 verwendet oder beschädigte Aufweitwerkzeuge einfach ausgewechselt werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Aufweitwerkzeug 1 und das Antriebsteil 14 einstückig miteinander auszubilden.The drive part 14 is provided at its end projecting over the driver 13 with a blind hole 24 into which the expanding tool 1 is inserted with a shaft 25 . The expanding tool 1 is detachably connected in a suitable manner to the drive part 14 , so that different expanding tools 1 can be used or damaged expanding tools can be easily replaced. Of course, it is also possible to form the expanding tool 1 and the drive part 14 in one piece.

Das Aufweitwerkzeug 1 hat einen Grundkörper 26, der einen gewin­ deartig verlaufenden Steg 27 trägt. Mit ihm wird das Rohr 5 in noch zu beschreibender Weise an seinem Ende 28 aufgeweitet. Der Steg 27 steht radial über den Grundkörper 26 vor und verläuft in Form ei­ nes Gewindes. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft dieser Steg 27 über die gesamte axiale Länge des Grundkörpers 26. Es ist selbstverständlich möglich, den Steg auch nur über einen Teil der Länge des Grundkörpers 26 vorzusehen. Der Schaft 25 schließt axial an den Grundkörper 26 an und ist vorzugsweise einstückig mit ihm ausgebildet. Der Steg 27 erstreckt sich auf dem Grundkörper 26 bis in Höhe des Anschlusses an den Schaft 25.The expanding tool 1 has a base body 26 which carries a thread-like web 27 . With it, the tube 5 is expanded in a manner to be described at its end 28 . The web 27 projects radially beyond the base body 26 and extends in the form of a thread. In the exemplary embodiment shown, this web 27 runs over the entire axial length of the base body 26 . It is of course possible to provide the web only over part of the length of the base body 26 . The shaft 25 connects axially to the base body 26 and is preferably formed in one piece with it. The web 27 extends on the base body 26 up to the level of the connection to the shaft 25 .

Wie Fig. 2 zeigt, nimmt der Arbeitsdurchmesser 29 des Aufweitwerk­ zeuges 1 allmählich zu, so daß das Rohrende 28 allmählich zylin­ drisch aufgeweitet wird. Dadurch sind keine hohen Kräfte zum Auf­ weiten des Rohres 5 erforderlich, so daß auch keine starken An­ triebseinheiten 10 für den Aufweitvorgang notwendig sind.As shown in FIG. 2, the working diameter 29 receives the Aufweitwerk tool 1 gradually increases, so that the pipe end is gradually widened zylin thresh 28th This means that no high forces are required to widen the tube 5 , so that no strong drive units 10 are required for the expansion process.

Die Zunahme des Arbeitsdurchmessers 29 erfolgt über wenigstens einen Gewindegang. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt diese Zunahme des Arbeitsdurchmessers 29 über drei Gewindegän­ ge. Dadurch wird der Aufweitvorgang optimal, da das Rohrende 28 allmählich auf den endgültigen Durchmesser aufgeweitet wird. Da­ durch ist auch die Gefahr verringert, daß das Material des Rohres 5 beim Aufweitvorgang bricht oder reißt. Die Zunahme des Arbeits­ durchmessers 29 erfolgt vorteilhaft kontinuierlich, so daß das Rohr 5 einwandfrei aufgeweitet werden kann. Der endgültige Arbeitsdurch­ messer 29 des Aufweitwerkzeuges 1 erstreckt sich über wenigstens einen Gewindegang, so daß eine ausreichende plastische Verfor­ mung des Rohres 5 erreicht und ein Zurückfedern des aufgeweiteten Rohrendes 28 auf einen kleineren Durchmesser vermieden wird. Hat das Aufweitwerkzeug 1 den endgültigen Arbeitsdurchmesser 29 über einen oder mehrere Gewindegänge des Steges 27, kann das Roh­ rende 28 sehr genau auf den gewünschten Durchmesser aufgeweitet werden.The increase in the working diameter 29 takes place via at least one thread. In the illustrated embodiment, this increase in the working diameter 29 ge over three threads. This makes the expansion process optimal since the pipe end 28 is gradually expanded to the final diameter. Since the risk is reduced that the material of the tube 5 breaks or tears during the expansion process. The increase in the working diameter 29 is advantageously carried out continuously, so that the tube 5 can be expanded properly. The final working diameter 29 of the expanding tool 1 extends over at least one thread, so that sufficient plastic deformation of the tube 5 is achieved and springing back of the widened tube end 28 to a smaller diameter is avoided. Has the expanding tool 1 the final working diameter 29 over one or more threads of the web 27 , the raw end 28 can be expanded very precisely to the desired diameter.

Um eine Beschädigung des Rohres 5 beim Aufweitvorgang zu ver­ hindern, ist die Stirnseite 30 des Steges 27 abgerundet. Vorteilhaft wird ein Rundgewinde eingesetzt.In order to prevent damage to the tube 5 during the expansion process, the end face 30 of the web 27 is rounded. A round thread is advantageously used.

Aufgrund des gewindeförmigen bzw. schraubenlinienförmigen Ver­ laufes des Steges 27 ergibt sich beim Aufweitvorgang eine Linienbe­ rührung zwischen dem Steg 27 und der Innenwandung des Rohres 5. Diese Linienberührung findet über den Umfang des Rohres 5 statt. Mit diesem Aufweitwerkzeug 1 ist es überraschend möglich, Mehr­ schichtverbundrohre aufzuweiten, was mit bekannten Aufweitwerk­ zeugen nicht möglich ist. Solche Mehrschichtverbundrohre bestehen beispielsweise aus einer inneren Polyethylenschicht, auf die unter Zwischenlage einer Klebeschicht eine Aluminiumschicht aufgebracht ist. Auf sie ist wiederum über eine Klebeschicht eine äußere Polye­ thylenschicht aufgebracht. Aufgrund des gewindeförmig verlaufenden Steges 27 werden solche Mehrschichtverbundrohre einwandfrei auf­ geweitet, ohne daß die Gefahr besteht, daß beim Aufweitvorgang die einzelnen Schichten dieses Rohres voneinander gelöst werden. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß aufgrund des gewinde­ förmig verlaufenden Steges 27 die Aufweitkräfte gering gehalten werden. Die Mehrschichtverbundrohre können auch einen anderen Aufbau haben; so kann beispielsweise die innere Lage bzw. Schicht aus Kunststoff bestehen, auf die unter Zwischenlage einer Klebe­ schicht zum Beispiel eine Aluminiumschicht als äußere Lage aufge­ bracht ist. Selbstverständlich können mit dem Aufweitwerkzeug 1 auch andere Rohre 5 aufgeweitet werden. So können mit diesem Aufweitwerkzeug beispielsweise Rohre 5 aufgeweitet werden, die nur aus einer Schicht Kunststoff bestehen. Ebenso ist es selbstverständ­ lich möglich, mit dem Aufweitwerkzeug 1 auch metallische Rohre auf­ zuweiten.Due to the thread-shaped or helical Ver course of the web 27 results in the expansion process a Linienbe contact between the web 27 and the inner wall of the tube 5th This line contact takes place over the circumference of the tube 5 . With this expanding tool 1 , it is surprisingly possible to expand multilayer pipes, which is not possible with known expanding tools. Such multilayer pipes consist, for example, of an inner polyethylene layer, to which an aluminum layer is applied with the interposition of an adhesive layer. In turn, an outer polyethylene layer is applied over an adhesive layer. Due to the thread-shaped web 27 such multilayer pipes are expanded without problems, without the risk that the individual layers of this tube are detached from each other during the expansion process. This is particularly due to the fact that the expanding forces are kept low due to the thread-shaped web 27 . The multilayer composite pipes can also have a different structure; For example, the inner layer or layer can be made of plastic, on which, for example, an aluminum layer is placed as an outer layer with the interposition of an adhesive. Of course, other tubes 5 can also be expanded with the expanding tool 1 . With this expansion tool, for example, tubes 5 can be expanded which consist of only one layer of plastic. It is also possible, of course, to expand metallic tubes with the expansion tool 1 .

In Fig. 1 ist das Aufweitwerkzeug 1 in seiner am weitesten zurückge­ zogenen Lage dargestellt, in der es über mehr als seine halbe Länge innerhalb des verengten Endabschnittes 20 des Aufsteckteiles 8 liegt. Der Flansch 17 liegt am Gegenanschlag 18 an. Das aufzuweitende Rohr 5 ist zwischen den Klemmbacken 2, 3 eingespannt. Das aufzu­ weitende Rohrende 28 steht über die Klemmbacken 2, 3 vor und ist gegen das Aufweitwerkzeug 1 gerichtet. Zum Aufweiten des Rohren­ des 28 wird die Antriebseinheit 10 eingeschaltet, so daß die An­ triebsspindel 12 um ihre Achse gedreht wird. Sie nimmt hierbei den Mitnehmer 13 mit. Da er eckigen Außenumriß hat, wird das An­ triebsteil 14 ebenfalls in Drehrichtung mitgenommen. Infolge des Ge­ windeeingriffes wird das Antriebsteil 14 auf dem Mitnehmer 13 axial verschoben und das Aufweitwerkzeug 1 in das Rohrende 28 gescho­ ben. Entsprechend dem zunehmenden Arbeitsdurchmesser 29 des Aufweitwerkzeuges 1 wird das Rohrende 28 stetig aufgeweitet, bis das Aufweitwerkzeug 1 mit seinem größten Arbeitsdurchmesser 29 innerhalb des Rohrendes 28 wirksam ist. Da das Aufweitwerkzeug 1 über mehrere Gewindegänge des Steges 27 den größten Arbeits­ durchmesser hat, wird das Rohrende 28 zuverlässig zylindrisch auf­ geweitet. Da der Steg 27 gewindeförmig verläuft, ergibt sich, in Vor­ schubrichtung des Aufweitwerkzeuges 1 gesehen, eine linienförmige Berührung zwischen dem Steg 27 und der Innenwand des Rohrendes 28 über dessen Umfang. Dadurch wird das Rohrende 28 einwandfrei zylindrisch aufgeweitet. Da die Aufweitvorrichtung auf dem Halsstück 9 der Antriebseinheit 10 befestigt ist, wird das beim Aufweiten des Rohres 5 auftretende Reaktionsdrehmoment von der Antriebseinheit 10 aufgenommen, so daß der Benutzer der Aufweitvorrichtung das Gegendrehmoment nicht auffangen muß. Dadurch kann mit der Auf­ weitvorrichtung das Rohrende 28 ohne große Kraftanstrengung ein­ fach aufgeweitet werden.In Fig. 1, the expanding tool 1 is shown in its most retracted position, in which it lies over more than half its length within the narrowed end portion 20 of the plug-on part 8 . The flange 17 abuts the counter stop 18 . The pipe 5 to be expanded is clamped between the clamping jaws 2 , 3 . The pipe end 28 to be widened projects beyond the clamping jaws 2 , 3 and is directed against the expanding tool 1 . To expand the tubes of the 28 , the drive unit 10 is turned on, so that the drive spindle 12 is rotated about its axis. It takes the driver 13 with it. Since it has an angular outer outline, the drive part 14 is also taken in the direction of rotation. As a result of the Ge threaded engagement, the drive member 14 is axially displaced on the driver 13 and the expanding tool 1 in the pipe end 28 scho ben. In accordance with the increasing working diameter 29 of the expanding tool 1 , the pipe end 28 is continuously expanded until the expanding tool 1 with its largest working diameter 29 is effective within the pipe end 28 . Since the expanding tool 1 has the largest working diameter over several threads of the web 27 , the tube end 28 is reliably expanded cylindrically. Since the web 27 is thread-shaped, there is a linear contact between the web 27 and the inner wall of the tube end 28 over its circumference, seen in the direction of advance of the expanding tool 1 . As a result, the tube end 28 is expanded cylindrically without any problems. Since the expansion device is attached to the neck piece 9 of the drive unit 10 , the reaction torque which occurs when the tube 5 is expanded is absorbed by the drive unit 10 , so that the user of the expansion device does not have to absorb the counter torque. As a result, the pipe end 28 can be easily expanded with the widening device without great effort.

Die Antriebsteile der Aufweitvorrichtung, nämlich die Antriebsspindel 12 mit dem Mitnehmerteil 22, der hülsenförmige Mitnehmer 13 und das Antriebsteil 14, sind im Aufsteckteil 8 untergebracht, so daß die­ se Teile vor Beschädigung und/oder Beschmutzung sicher geschützt sind.The drive parts of the expanding device, namely the drive spindle 12 with the driver part 22 , the sleeve-shaped driver 13 and the drive part 14 , are accommodated in the plug-on part 8 , so that these parts are reliably protected against damage and / or contamination.

Claims (10)

1. Aufweitwerkzeug für Rohre, mit wenigstens einem Aufweitab­ schnitt, der sich über einen Teil der Länge des Aufweitwerkzeu­ ges erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufweitabschnitt ein gewinde­ artig verlaufender Steg (27) ist, der über einen Grundkörper (26) des Aufweitwerkzeuges (1) radial vorsteht.1. expansion tool for pipes, with at least one expansion section which extends over part of the length of the expansion tool, characterized in that the expansion section is a thread-like web ( 27 ) which extends over a base body ( 26 ) of the expansion tool ( 1 ) protrudes radially. 2. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (27) über wenigstens die halbe, vorzugsweise die ganze Länge des Grundkörpers (26) verläuft.2. Expanding tool according to claim 1, characterized in that the web ( 27 ) extends over at least half, preferably the entire length of the base body ( 26 ). 3. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Grundkörper (26) ein Schaft (25) zum Einspannen des Aufweitwerkzeuges (1) in einer Antriebseinheit (10) axial anschließt.3. Expanding tool according to claim 1 or 2, characterized in that a shaft ( 25 ) for clamping the expanding tool ( 1 ) in a drive unit ( 10 ) axially connects to the base body ( 26 ). 4. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdurchmesser (29) des Aufweitwerkzeuges (1) allmählich bis auf den endgültigen Ar­ beitsdurchmesser zunimmt.4. expanding tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the working diameter ( 29 ) of the expanding tool ( 1 ) gradually increases beitsdiameter to the final Ar. 5. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme des Arbeitsdurch­ messers (29) wenigstens über einen Gewindegang erfolgt, vor­ zugsweise über drei Gewindegänge.5. Expanding tool according to claim 4, characterized in that the increase in the working diameter ( 29 ) takes place at least over one thread, preferably before over three threads. 6. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme des Arbeitsdurch­ messers (29) stetig erfolgt.6. expanding tool according to claim 4 or 5, characterized in that the increase in the working diameter ( 29 ) takes place continuously. 7. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der größte Arbeitsdurchmes­ ser (29) des Aufweitwerkzeuges (1) über wenigstens einen Ge­ windegang des Steges (27) erstreckt.7. expanding tool according to one of claims 1 to 6, characterized in that the largest working diameter water ( 29 ) of the expanding tool ( 1 ) extends over at least one thread of the web Ge ( 27 ). 8. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steg (27) von dem in Vorschubrichtung vorderen Ende des Aufweitwerkzeuges (1) aus erstreckt.8. Expanding tool according to one of claims 1 to 7, characterized in that the web ( 27 ) extends from the front end of the expanding tool ( 1 ) in the feed direction. 9. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (30) des Steges (27) abgerundet ist.9. Expanding tool according to one of claims 1 to 8, characterized in that the end face ( 30 ) of the web ( 27 ) is rounded. 10. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (26) und der Steg (27) einstückig miteinander ausgebildet sind.10. Expanding tool according to one of claims 1 to 9, characterized in that the base body ( 26 ) and the web ( 27 ) are integrally formed with one another.