DE1992421U - Fußbett-Brandsohle - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Fußbett-Brandsohle aus gespritztem Kunststoff mit einer Bandage über dem Quergewölbe bzw. dem Ballen des Fußen, wobei die Oberfläche der Brandsohle der Fuß-Unterfläche angepasst und die Auftrittsunterfläche der Laufsohle im Bereich des Vorfußes bzw. mindestens im Bereich der Ballen bei hier zwischen eingeschlagenen beiderseitigen Bandagenteilen, eben ist, unter Verwendung eines etwas elastischen Kunststoffmaterials.

Es ist bekannt, Fußbett-Brandsohlen aus Leder zu fertigen oder aus einer Kork-Latex-Mischung, doch haben diese Fußbett-Brandsohlen verschiedene Nachteile, insbes. den, dass sie in ihrer Herstellung und im Material teuer sind. Sie haben weiter den Nachteil, dass solche Brandsohlen nur schwer der Fußunterfläche genau angepasst werden können und vielfach zu stark elastisch sind.

Die Neuerung zeigt eine Fußbett-Brandsohle aus einem gespritzten Kunststoffmaterial, also einem außerordentlich billigen Material, welches die gewünschte Quersteifigkeit des Fußbettes hergibt, jedoch in Längsrichtung elastisch ist, d.h. der ganze Schuhboden lässt sich beim Gehen damit insbes. an seiner schwächsten Stelle unter dem Quergewölbe des Fußes etwas durchbiegen.

Darüber hinaus ist die neuerungsgemäße Fußbett-Brandsohle so konstruiert, dass trotz ihrer konkav gebogenen Oberfläche im Bereich der Bandage die Auftritts-Unterfläche der Laufsohle in diesem Bereich eben ist.

Wie die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel zum Teil sSchematisch dargestellt ist, und zwar zeigen:

Fig. 1: eine teilweise Draufsicht auf den Neuerungsgegenstand ohne Bandage,

Fig. 2: einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie A-B mit teilweise dargestellter Bandage.

Die Fußbett-Brandsohle 1 ist aus einem gespritzten Kunststoff hergestellt und auf ihrer dem Fuß zugewandten Oberfläche im allgemeinen diesem angepasst sowie in ihrem nicht dargestellten Fersenteil mit einem aufschraubbaren Absatz ausgestattet. Es ist vorgesehen, auf der Oberfläche der Fußbett-Brandsohle 1 einen an sich bekannten Zehengriffwulst und eine Quergewölbestütze (beides nicht gezeichnet) aufzukleben oder sonst wie anzuordnen und damit dem Schuhboden in etwa die Funktion einer Gymnastiksandale zu geben. Im Bereich des Ballens ist eine ein- oder zweistückige Bandage 2 ohne oder mit Schnalle (nicht gezeichnet) vorgesehen, deren beiderseitige Enden 2´ in ihrem äußeren Bereich 2´´ angeschärft sind. Diese Bandage, 2, 2´, 2´´, ist mit ihren Teilen 2´ und 2´´ einschlagen unter die Fußbettbrandsohle 1 in darin angeordnete Aussparungen 3 und darin verklebt. Die Aussparungen 3 und die Bandagenenden 2´ und 2´´ bilden hierbei auf ihrer Unterfläche eine Ebene mit dem dazwischenliegen mittleren Teil 4 der Unterfläche der Fußbett-Brandsohle 1 in diesem Bereich. Auf die ganze Unterfläche der Fußbett-Brandsohle 1 ist, wie bekannt, eine Laufsohle 5 und auf die dem Fuß zugewandte Oberfläche beispielsweise ein Textilgewebe 6 aufgeklebt.

Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt, vielmehr auch abgeändert ausführbar, sofern nur die Erfindungsmerkmale zum Ausdruck kommen.

Claims (1)

1. Fußbett-Brandsohle mit einer Bandage über dem Ballen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbett-Brandsohle (1) aus gespritztem Kunststoff hergestellt ist und auf ihrer Unterfläche im Ballenbereich Aussparungen (3) aufweist, in die die beiderseitigen und angeschärften Bandagenenden (2´) (2´´) eingeklebt sind, die diese voll ausfüllen und mit der mittleren Unterfläche (4) der Fußbett-Brandsole (1) eine Ebene bilden.