DE19923294C1 - Probenkopf für Kernresonanzmessungen - Google Patents
Probenkopf für KernresonanzmessungenInfo
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Abstract
Es wird ein Probenkopf (10) für Kernresonanzmessungen beschrieben, bei denen mindestens zwei unterschiedliche Kernarten ( 1 H, 19 F) in einem Magnetfeld angeregt werden. Der Probenkopf (10) umfaßt eine Meßspule (20), die mit einer Probe (22) zusammenwirkt und einerseits an einen ersten Anschluß (36) zum Einspeisen eines Signals einer ersten Frequenz (f H ) für die Anregung der ersten Kernart ( 1 H) und/oder zum Empfang eines von den Kernen der ersten Kernart ( 1 H) ausgesandten Resonanzsignals und andererseits an einen zweiten Anschluß (42) zum Einspeisen eines Signals einer zweiten Frequenz (f F ) für die Anregung der zweiten Kernart ( 19 F) und/oder zum Empfang eines von den Kernen der zweiten Kernart ( 19 F) ausgesandten Resonanzsignals angeschlossen ist. Die Meßspule (20) ist mit einer Hochfrequenzleitung (12) vorbestimmter Länge (L) verbunden. Die Hochfrequenzleitung (12) ist auf im wesentlichen halber Länge mit einem Resonanzelement überbrückt. Die Kopplung zwischen der Meßspule (20), der Hochfrequenzleitung (12) und dem Resonanzelement ist überkritisch eingestellt, derart, daß eine Durchlaßkurve der Meßspule (20) zwei Maxima aufweist, deren Frequenzen gleich der ersten (f H ) und der zweiten (f F ) Frequenz sind (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft einen Probenkopf für Kernresonanzmessun
gen, bei denen mindestens zwei unterschiedliche Kernarten in
einem Magnetfeld angeregt werden, mit einer Meßspule, die mit
einer Probe zusammenwirkt und einerseits an einen ersten An
schluß zum Einspeisen eines Signals einer ersten Frequenz für
die Anregung der ersten Kernart und/oder zum Empfang eines von
den Kernen der ersten Kernart ausgesandten Resonanzsignals und
andererseits an einen zweiten Anschluß zum Einspeisen eines Si
gnals einer zweiten Frequenz für die Anregung der zweiten Ker
nart und/oder zum Empfang eines von den Kernen der zweiten
Kernart ausgesandten Resonanzsignals angeschlossen ist, wobei
die Meßspule mit einer Hochfrequenzleitung vorbestimmter Länge
verbunden ist.
Ein Probenkopf der vorstehend genannten Art ist aus der
DE 40 02 160 A1 bekannt.
Der bekannte Probenkopf dient für Kernresonanzmessungen, bei
denen die unterschiedlichen Kernarten eine sehr unterschiedli
che Frequenz aufweisen. Die erste Kernart ist beispielsweise 1H
(Protonen), deren Meßfrequenz bei einer Feldstärke von z. B.
9,4 T gerade 400 MHz beträgt. Die zweite Kernart, üblicherweise
als "X" bezeichnet, kann z. B. 13C mit einer Meßfrequenz von
100,577 MHz oder 15N mit einer Meßfrequenz von 40,531 MHz oder
31P mit einer Meßfrequenz von 161,923 MHz sein.
Um den Probenkopf bei diesen sehr unterschiedlichen Meßfrequen
zen, die sich um mindestens einen Faktor 2 unterscheiden, be
treiben zu können, ist die Hochfrequenzleitung auf halber Länge
mit einem Schalter versehen. Die Länge der Hochfrequenzleitung
entspricht z. B. λ/2 der höheren Frequenz (1H).
Die sogenannte X-Frequenz, d. h. die Meßfrequenz der zweiten
Kernart, kann bei bestimmten Kernarten (15N) etwa eine Größen
ordnung kleiner sein als die Frequenz der ersten Kernart (1H).
In anderen Fällen (31P) kann sie aber auch in der Größenordnung
der Frequenz der ersten Kernart liegen. Um sowohl die eine wie
auch die andere X-Kernart messen zu können, kann das Schaltele
ment entsprechend betätigt werden.
Es ist darüber hinaus bekannt, Kernresonanzmessungen mit minde
stens zwei unterschiedlichen Kernarten durchzuführen, deren
Meßfrequenzen sich nur geringfügig unterscheiden, insbesondere
nur um wenige Prozent. Beispiele für derartige Paare von
Kernarten wären 1H mit einer Meßfrequenz von 400 MHz und 19F mit
einer Meßfrequenz von 376,308 MHz, ferner 31P mit einer Meßfre
quenz von 161,923 MHz und 7Li mit einer Meßfrequenz von 150,454
MHz sowie 23Na mit einer Meßfrequenz von 105,805 MHz und 13C mit
einer Meßfrequenz von 100,577 MHz, wobei all diese Frequenzwer
te wiederum auf eine Feldstärke von 9,4 T bezogen sind.
Aus der US-Z "Journal of Magnetic Resonance", 67, Seiten 129
bis 134 (1986) ist für derartige Anwendungsfälle bekannt, über
kritisch gekoppelte Schwingkreise mit diskreten Bauelementen
einzusetzen. Bei einer überkritischen Kopplung zweier Schwing
kreise entsteht bekanntlich eine Durchlaßkurve mit zwei Maxima,
wobei in dem angesprochenen Anwendungsfall diese beiden Maxima
gerade so eingestellt werden, daß sie den einander benachbarten
Meßfrequenzen der beiden Kernarten entsprechen.
Der bekannte Probenkopf ist jedoch nur für verhältnismäßig
niedrige Frequenzen geeignet und kann aufgrund der verwendeten
diskreten Bauelemente bei modernen Spektrometern mit hohen Meß
frequenzen nicht eingesetzt werden. Ein weiterer Nachteil die
ses bekannten Probenkopfes besteht darin, daß die Abstimmung
und Anpassung der konzentrierten, diskreten Bauelemente für
beide Frequenzen in unmittelbarer Nähe der Probenspule statt
finden muß. Dies ist von besonderem Nachteil bei temperierten
Messungen, weil in diesem Falle ganz besonders wenig Raum zur
Verfügung steht.
Weitere Probenköpfe der vorstehend beschriebenen Art sind in
der US-Z "Journal of Magnetic Resonance", 72, Seiten 168 bis
172 (1987), der US-Z "Magnetic Resonance in Medicine", 10, Sei
ten 302 bis 309 (1989) und der US-Z "Journal of Magnetic Re
sonance", 135, Seiten 273 bis 279 (1989) beschrieben.
In der DE-Firmenschrift "BRUKER Instruction Manual for HFX-
Unit", 10. April 1997, Seite 22 ist ein weiterer Probenkopf für
Kernresonanzmessungen an zwei unterschiedlichen Kernen mit na
hezu gleichen Meßfrequenzen beschrieben. Bei diesem bekannten
Probenkopf ist die Meßspule ebenfalls an eine Hochfrequenzlei
tung vorbestimmter Länge angeschlossen. Dieses System ist auf
die Mittenfrequenz zwischen den beiden Kernresonanz-
Meßfrequenzen abgestimmt. An einen Punkt etwas außerhalb der
halben Länge der Hochfrequenzleitung ist ein Koaxialleitungs
stück geeigneter Länge kapazitiv angekoppelt. Auf diese Weise
wird eine Aufspaltung der Mittenfrequenz erreicht. Die Effizi
enz des auf die Mittenfrequenz abgestimmten Probenkopfes wird
auf diese Weise verschlechtert, weil die zugeführte Energie auf
die beiden Frequenzen sowie auf eine weitere, weitab liegende
Frequenz verteilt wird.
Schließlich ist in der US 5 861 748 A noch ein weiterer Proben
kopf beschrieben, mit dem Messungen für eine Vielzahl von Kern
resonanz-Meßfrequenzen unterschiedlicher Kernarten möglich sein
sollen. Dieser bekannte Probenkopf besteht aus einem verästel
ten Gebilde von Koaxialleitungen unterschiedlicher Länge und
unterschiedlicher Abzweigungspunkte mit jeweils unterschiedli
chen Anpaßelementen für die verschiedenen Meßfrequenzen. Das
Koaxialleitungssystem dieses bekannten Probenkopfes führt dann
zu Nachteilen, wenn bei einem Wechsel von der einen auf eine
andere Kernart bei der jeweiligen niedrigeren Betriebsfrequenz
auf ein anderes Koaxialleitungsstück übergegangen werden muß.
Darüber hinaus ist nicht erkennbar, wie das beschriebene Koa
xialleitungssystem in einem langgestreckten Probenkopf mit ge
ringem Durchmesser untergebracht werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen
Probenkopf der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubil
den, daß die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Insbeson
dere sollen Kernresonanzmessungen an mindestens zwei unter
schiedlichen Kernarten von sehr ähnlicher Frequenz möglich
sein, gegebenenfalls unter gleichzeitiger oder abwechselnder
Einstrahlung und/oder Beobachtung von Signalen für andere Ker
narten unterschiedlicher Frequenz. Dabei soll die Effizienz des
Probenkopfes besser sein als die bekannter Anordnungen.
Diese Aufgabe wird bei einem Probenkopf der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hochfrequenzleitung
auf im wesentlichen halber Länge mit einem Resonanzelement
überbrückt ist, wobei die Kopplung zwischen der Meßspule, der
Hochfrequenzleitung und dem Resonanzelement überkritisch einge
stellt ist, derart, daß eine Durchlaßkurve der Meßspule zwei
Maxima aufweist, deren Frequenzen gleich der ersten und der
zweiten Frequenz sind.
Die Erfindung macht somit Gebrauch von der an sich bekannten
Maßnahme, durch überkritische Kopplung eine Durchlaßkurve mit
zwei ausgeprägten Maxima zu erzeugen, deren Frequenzlage gleich
den Frequenzen der beiden Kernarten ist. Allerdings erschöpft
sich die Erfindung nicht in dieser Maßnahme sondern realisiert
diesen Schritt dadurch, daß ohne Verwendung von diskreten Bau
elementen unmittelbar an der Meßspule durch Einschalten eines
Resonanzelementes auf etwa halber Länge der Hochfrequenzlei
tung, d. h. am Spannungsknoten des Signals mit der Meßfrequenz,
z. B. fH bei der Messung von Protonen (1H) der gleiche Effekt
erzielt wird. Dabei kommt entscheidend hinzu, daß die Effizienz
des Probenkopfes verbessert wird, weil nahezu die gesamte zuge
führte Signalleistung auf die beiden Maxima der Durchlaßkurve
verteilt wird, da keine anderen Maxima bei weit abliegenden
Frequenzen mehr existieren, wie dies beim Stand der Technik der
Fall ist.
Aufgrund dieser Maßnahmen ist es weiterhin möglich, den Proben
kopf mit einer sogenannten Ferneinspeisung zu versehen, d. h.
den Einspeisungspunkt des Probenkopfes auf die von der Meßspule
abgewandte Seite des Probenkopfes zu legen. Gleiches gilt im
Hinblick auf eine Fernabstimmung und eine Fernanpassung für die
Anordnung und Betätigung der Abstimm- und Anpaßelemente. Diese
Merkmale haben den besonderen Vorteil, daß dadurch eine beson
ders schlanke Bauweise des Probenkopfes möglich wird und der
Probenkopf gemäß der vorliegenden Erfindung daher mit besonde
rem Vorteil bei Hochfeldspektrometern modernster Bauart einge
setzt werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn zusätzlich
eine Temperierung für die Probe vorgesehen ist.
Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich der erfindungsgemäße
Probenkopf besonders für sogenannte MAS (Magic Angle Spinning)
Experimente, d. h. Messungen, bei denen die zu untersuchende
Probe unter dem sogenannten "Magischen Winkel" zur Hauptachse
des magnetischen Feldes gekippt und um diese gekippte Achse mit
hoher Drehzahl gedreht wird. Durch die von der Meßspule ent
fernte Anordnung der genannten Elemente wird auch der Einfluß
auf die Magnetfeldhomogenität minimiert, so daß besonders hoch
auflösende Messungen möglich sind.
Wie bereits erwähnt wurde, eignet sich die Erfindung insbeson
dere für solche Fälle, in denen die erste und die zweite Meß
frequenz sich um weniger als 10% unterscheiden. Dies ist bei
spielsweise der Fall bei den Kernarten 1H und 19F, 31P und 7Li
sowie 23Na und 13C.
Eine besonders gute Wirkung wird erzielt, wenn das Resonanzele
ment eine einstellbare Induktivität ist. Die Hochfrequenzlei
tung ist dabei vorzugsweise eine Koaxialleitung und das Reso
nanzelement ist zwischen einen Außenleiter und einen Innenlei
ter der Hochfrequenzleitung geschaltet.
Bei einer ersten Gruppe von Ausführungsbeispielen ist die Meß
spule an ein Ende der Meßleitung angeschlossen und die An
schlüsse befinden sich am anderen Ende der Meßleitung.
Diese Maßnahme hat den bereits erwähnten Vorteil der Möglich
keit, eine Ferneinspeisung, Fernabstimmung und Fernanpassung
vorzusehen.
Es ist jedoch für andere Anwendungsfälle auch möglich, daß die
Meßspule an ein Ende der Meßleitung angeschlossen ist und die
Anschlüsse sich an demselben Ende der Meßleitung befinden.
Bei diesen beiden Gruppen von Ausführungsbeispielen sind die
Anschlüsse vorzugsweise kapazitiv mit der Hochfrequenzleitung
verbunden.
Dies geschieht bevorzugt dadurch, daß die Anschlüsse über einen
kapazitiven Spannungsteiler an die Hochfrequenzleitung ange
schlossen sind.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante umfaßt der
kapazitive Spannungsteiler einen zwischen die Hochfrequenzlei
tung und Masse geschalteten Abgleichkondensator, einen von der
von Masse abgewandten Seite des Abgleichkondensators abgehenden
Koppelkondensator sowie einen vom Koppelkondensator nach Masse
geschalteten Anpaßkondensator, wobei die Anschlüsse an den Ver
bindungspunkt zwischen Koppelkondensator und Anpaßkondensator
angeschlossen sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zum gezielten Eingriff in
eine oder zwei der Frequenzen eine definierte Abfolge von Ab
gleichung und Anpassung, ggf. in Kombination mit einer Verände
rung der Größe des Resonanz- bzw. Koppelelementes etwa in Lei
tungsmitte, auf die beiden Frequenzen möglich ist.
Bei einer dritten Gruppe von Ausführungsbeispielen ist auch
möglich, daß die Meßspule an ein Ende der Meßleitung ange
schlossen ist und daß die Anschlüsse sich auf halber Länge der
Meßleitung befinden. Dies geschieht bevorzugt durch induktive
Kopplung.
Weiterhin läßt sich eine gute Wirkung dadurch erzielen, daß die
Meßspule ferner an mindestens einen weiteren Anschluß zum Ein
speisen eines Signals einer dritten Frequenz für die Anregung
einer dritten Kernart und/oder zum Empfang eines von den Kernen
einer dritten Kernart ausgesandten Resonanzsignals angeschlos
sen ist.
Diese Maßnahme eignet sich insbesondere für sogenannte X-
Frequenzen, d. h. für solche Fälle, bei denen die dritte Fre
quenz sich von der ersten und der zweiten Frequenz mindestens
um einen Faktor 2 unterscheidet.
In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn der weitere Anschluß an
der von der Hochfrequenzleitung abgewandten Seite der Meßspule
angeordnet ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der bei
gefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine äußerst schematisierte Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Proben
kopfes;
Fig. 2 eine erste Variante des Probenkopfes gemäß Fig. 1
bezüglich der Einspeisung für die erste und/oder
zweite Kernart;
Fig. 3 eine Variante zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine weitere Variante, darstellend eine Möglichkeit
der Einspeisung für Signale anderer Kernarten mit
sehr unterschiedlicher Meßfrequenz.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt einen Probenkopf für Kernre
sonanzmessungen. Die übrigen Einzelheiten eines Kernresonanz
spektrometers, insbesondere das Magnetsystem sowie die elektro
nischen Komponenten zum Senden und Empfangen von Meßsignalen,
sind allgemein bekannt und der Übersichlichkeit halber nicht
nochmals dargestellt.
Der Probenkopf 10 umfaßt ein Leitungsstück 12, das vorzugsweise
als Koaxialleitung mit einem Innenleiter 14 und einem Außenlei
ter 16 ausgebildet ist.
Die Hochfrequenzleitung, d. h. das Leitungsstück 12, hat eine
Länge L. Auf etwa halber Länge ist am Spannungsknotenpunkt des
Signals mit der weiter unten definierten Frequenz fH zwischen
den Innenleiter 14 und den Außenleiter 16 eine einstellbare Ab
gleichinduktivität 19 geschaltet.
Das in Fig. 1 obere Ende des Leitungsstücks 12 ist mit einer
Meßspule 20 verbunden, die eine zu messende Kernresonanzprobe
22 umgibt. Das gegenüberliegende Ende der Meßspule 20 ist beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit Masse verbunden.
Das in Fig. 1 untere Ende des Leitungsstücks 12 ist an einen
kapazitiven Spannungsteiler 24 angeschlossen. Hierzu ist der
Innenleiter 14 über einen einstellbaren Abgleichkondensator 26
mit Masse verbunden. Die von Masse abgewandte Seite des Ab
gleichkondensators 26 führt über einen Koppelkondensator 30 zu
einem einstellbaren Anpaßkondensator 28, dessen gegenüberlie
gendes Ende ebenfalls mit Masse verbunden ist.
Der Verbindungspunkt zwischen Anpaßkondensator 28 und Koppel
kondensator 30 ist mit zwei Zweigen verbunden. Der erste Zweig
führt über ein erstes Bandpaßfilter 32 und ein erstes Bandstop
filter 34 zu einem ersten Anschluß 36, während der zweite Zweig
in gleicher Weise über ein zweites Bandpaßfilter 38 und ein
zweites Bandstoppfilter 40 zu einem zweiten Anschluß 42 führt.
Das erste Bandpaßfilter 32 ist auf eine Frequenz fH ausgelegt.
Das erste Bandstopfilter 34 hingegen ist auf eine Frequenz fF
abgestimmt. In umgekehrter Weise ist das zweite Bandpaßfilter
38 für die Frequenz fF durchlässig, während das zweite Band
stoppfilter 40 die Frequenz fH sperrt. Auf diese Weise wird ei
ne Interferenz zwischen den beiden Zweigen vermieden.
Für die nachstehende Betrachtung sei angenommen, daß an den er
sten Anschluß 36 ein Signal der Frequenz fH zum Messen von Pro
tonen 1H angeschlossen werden kann, während in den zweiten An
schluß 42 ein Signal einer Frequenz fF für eine zweite Kernart
(19F) eingespeist werden kann. Bei einer Meßfeldstärke von
9,4 T beträgt fH gerade 400 MHz und fF 376,308 MHz. Die beiden
Frequenzen liegen damit nur mit etwa 6% auseinander.
Über den kapazitiven Spannungsteiler 24 werden die beiden Si
gnale dem Leitungsstück 12 zugeführt. Der Anpaßkondensator 28
dient dabei zum Anpassen beider Frequenzen fH und fF an den
Wellenwiderstand der Zuleitung. Der Abgleichkondensator 26
dient zum Abgleich auf die erste Frequenz fH, verschiebt jedoch
auch die zweite Frequenz fF. Wenn der Abgleichkondensator 26
betätigt wurde, kann somit eine Justierung auf fF noch über die
einstellbare Abgleichinduktivität 19 erfolgen, die ihrerseits
keinen merklichen Einfluß auf fH besitzt.
Wenn die Elemente 16, 19 und 28 in der vorstehend beschriebenen
Weise und auch in dieser Reihenfolge eingestellt werden, ist
eine Abstimmung auf die beiden Frequenzen fH und fF an den Wel
lenwiderstand der Zuleitung möglich. Wenn man in diesem Zustand
eine Messung mittels eines Wobblers mit angeschlossener Meß
brücke durchführen würde, ergäben sich zwei scharfe Einschnitte
bei 376,3 MHz und 400 MHz, entsprechend den beiden Frequenzen
fF und fH.
Die überkritische Kopplung zwischen dem Leitungsstück 12 und
der Meßspule 20 wird im wesentlichen empirisch erreicht. Wenn
z. B. bei fH = 400 MHz die Meßspule 20 dimensioniert wird, so
wählt man üblicherweise eine Spule mit 5 bis 7 Windungen und
einem Durchmesser von etwa 5 mm.
Die Länge L des Leitungsstücks 12 wird nun dadurch empirisch
bestimmt, daß man von einer λ/2-Leitung ausgeht. Im freien Raum
beträgt λ/2 etwa 38 cm. Die in der Praxis vorhandenen
(dielektrischen) Abstützungen des Innenleiters 14 gegenüber dem
Außenleiter 16 und unvermeidbare Streukapazitäten, insbesondere
an den Leitungsenden, sowie die kapazitive Einkopplung und Ab
stimmung verkürzen die Länge L des Leistungsstückes 12, was em
pirisch zu einer Länge L des Leitungsstücks 12 in der Größen
ordnung zwischen 22 und 25 cm führt.
Die Abgleichinduktivität 19 beträgt einige nH.
Mit dem in Fig. 1 dargestellten Probenkopf 10 können auf diese
Weise Messungen an 1H/19F vorgenommen werden, wobei nahezu die
gesamte zugeführte Signalleistung in der Meßspule 20 umgesetzt
wird.
Die vorstehend geschilderten Verhältnisse gelten selbstver
ständlich nicht nur für den Fall der Einspeisung eines Meßsi
gnals, sondern umgekehrt genauso für den Fall des Empfangs ei
nes Resonanzsignals der Probe 22 durch die Meßspule 20.
Während Fig. 1 den Fall der sogenannten Ferneinspeisung, Fern
abstimmung und Fernanpassung zeigt, weil die entsprechenden
Elemente sich an dem von der Meßspule 20 abgewandten Ende des
Leitungsstücks 12 befinden, zeigt Fig. 2 eine Variante, bei der
auf derselben Seite wie die Meßspule 20 eingekoppelt wird. Der
Einfachheit halber ist hier nur ein Kanal für eine Meßfrequenz
dargestellt.
Man erkennt in Fig. 2, daß ein Anschlußpunkt 50 an dem in der
Figur oberen Ende des Leitungsstücks 12 nicht nur zur Meßspule
20 sondern auch über einen einstellbaren Kondensator 52 zu ei
nem dritten Anschluß 54 führt, der ferner über eine einstellba
re Induktivität 56 mit Masse verbunden ist.
Als weitere Variante zeigt Fig. 3 eine induktive Ankopplung im
Bereich etwa der halben Länge des Leitungsstücks 12. Zu diesem
Zweck ist eine Koppelschleife 60 durch den Außenleiter 16 ge
führt. Die Koppelschleife 60 ist an dem in Fig. 3 unteren Ende
mit z. B. Masse verbunden, während sie an ihrem oberen Ende über
einen einstellbaren Kondensator 62 zu einem vierten Anschluß 64
führt.
Die Ankopplungsmöglichkeiten gemäß Fig. 2 und 3 sind an sich
bekannt; Einzelheiten dazu sind der eingangs genannten
DE 40 02 160 A1 zu entnehmen.
Schließlich zeigt Fig. 4 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem es zusätzlich möglich ist, sogenannte X-
Frequenzen einzustrahlen bzw. zu empfangen. Unter X-Frequenz
sind dabei solche Signalfrequenzen zu verstehen, die sich um
mindestens ein Faktor 2 von der Meßfrequenz unterscheiden. Als
Beispiel hierfür kann der Fall von 13C herangezogen werden,
dessen Meßfrequenz bei einer Feldstärke von 9,4 Tesla bei
100,577 MHz liegt, also nur etwa ein Viertel der 1H Meßfrequenz
beträgt. Entsprechendes gilt für weitere derartige Frequenzen,
die in Fig. 4 mit Y bezeichnet sind.
Um Signale dieser Frequenzen einstrahlen bzw. empfangen zu kön
nen, ist die Meßspule 20 an ihrem vom Leitungsstück 12 abge
wandten Ende über ein drittes Bandstopfilter 70 mit zwei Zwei
gen verbunden. Der erste Zweig führt über einen einstellbaren
Kondensator 72 zu einem fünften Anschluß 74, der über dies über
eine einstellbare Induktivität 76 mit Masse verbunden ist.
Der zweite Zweig führt über ein viertes Bandstopfilter 80 zu
einem einstellbaren Kondensator 82 und von dort zu einem sech
sten Anschluß 84, der ferner über eine einstellbare Induktivi
tät 86 mit Masse verbunden ist.
Das dritte Bandstopfilter 70 ist dabei etwa auf die Mittenfre
quenz zwischen fF und fH abgestimmt, um Wechselwirkungen mit
den Signalzweigen der ersten und der zweiten Kernart auszu
schalten. Das vierte Bandstopfilter 80 hingegen ist auf die
Frequenz des X-Zweiges (Anschluß 74) ausgelegt, damit der
Zweig X gemäß Fig. 4 von dem Zweig Y unabhängig ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Probenkopf 10 sind verschiedene Er
probungen durchgeführt worden. So kann man z. B. bei 13C messen
und bei 19F entkoppeln oder bei 13C messen und bei 1H entkoppeln,
man kann aber auch bei 13C messen und zugleich 1H und 19F entkop
peln. Dies zeigt, daß die zwei Kanäle (Fig. 1) oder die drei
oder vier Kanäle (Fig. 1 und Fig. 4) in nahezu beliebiger Weise
eingesetzt werden können.
Ein weiteres eindrucksvolles Anwendungsbeispiel ist die Messung
von Perfluornonansäure bei 400 MHz für 1H und etwa 376 MHz für
19F. Bei dieser Messung kann die sogenannte 19F-Bloch-Siegert-
Verschiebung bei simultaner 1H-Entkopplung gemessen werden. Bei
herkömmlichen Probenköpfen kann nur ein verhältnismäßig gerin
ges Entkopplungsfeld für 1H eingestrahlt werden. Bei einer Pro
be vom 4 mm Durchmesser in einem MAS-Probenkopf mit 13 kHz Ro
tationsfrequenz kann bei einer solchen herkömmlichen Messung
eine Amplitude des 1H Entkoppelfeldes von maximal 100 kHz er
reicht werden. Dies führt zu einer 19F Linienverschiebung von
etwa 200 Hz.
Verwendet man hingegen einen erfindungsgemäßen Probenkopf, so
erhöht sich bei gleicher Senderleistung die Amplitude des 1H
Entkoppelfeldes auf über 160 kHz, entsprechend einer Linienver
schiebung von etwa 550 Hz.
Auch dies zeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Probenkopf bis
lang nicht erreichbare Meßergebnisse erzielt werden können.
Claims (17)
1. Probenkopf für Kernresonanzmessungen, bei denen minde
stens zwei unterschiedliche Kernarten (1H, 19F) in einem
Magnetfeld angeregt werden, mit einer Meßspule (20), die
mit einer Probe (22) zusammenwirkt und einerseits an ei
nen ersten Anschluß (36; 54; 64) zum Einspeisen eines
Signals einer ersten Frequenz (fH) für die Anregung der
ersten Kernart (1H) und/oder zum Empfang eines von den
Kernen der ersten Kernart (1H) ausgesandten Resonanzsi
gnals und andererseits an einen zweiten Anschluß (42)
zum Einspeisen eines Signals einer zweiten Frequenz (fF)
für die Anregung der zweiten Kernart (19F) und/oder zum
Empfang eines von den Kernen der zweiten Kernart (19F)
ausgesandten Resonanzsignals angeschlossen ist, wobei
die Meßspule (20) mit einer Hochfrequenzleitung (12)
vorbestimmter Länge (L) verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hochfrequenzleitung (12) auf im we
sentlichen halber Länge mit einem Resonanzelement über
brückt ist, wobei die Kopplung zwischen der Meßspule
(20), der Hochfrequenzleitung (12) und dem Resonanzele
ment überkritisch eingestellt ist, derart, daß eine
Durchlaßkurve der Meßspule (20) zwei Maxima aufweist,
deren Frequenzen gleich der ersten (fH) und der zweiten
(fF) Frequenz sind.
2. Probenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste (fH) und die zweite (fF) Meßfrequenz sich um
weniger als 10% unterscheiden.
3. Probenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Kernarten 1H und 19F sind.
4. Probenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Kernarten 31P und 7Li sind.
5. Probenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Kernarten 23Na und 13C sind.
6. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzelement eine
einstellbare Induktivität (19) ist.
7. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzleitung
(12) eine Koaxialleitung ist, und daß das Resonanzele
ment zwischen einen Außenleiter (16) und einen Innenlei
ter (14) der Hochfrequenzleitung (12) geschaltet ist.
8. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule (20) an ein
Ende der Hochfrequenzleitung (12) angeschlossen ist und
daß die Anschlüsse (36, 42) sich am anderen Ende der
Hochfrequenzleitung (12) befinden.
9. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule (20) an ein
Ende der Hochfrequenzleitung (12) angeschlossen ist und
daß die Anschlüsse (54) sich an demselben Ende der Hoch
frequenzleitung (12) befinden.
10. Probenkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlüsse (36, 42; 54) kapazitiv mit der
Hochfrequenzleitung (12) verbunden sind.
11. Probenkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlüsse (36, 42; 54) über einen kapazitiven Span
nungsteiler (24) an die Hochfrequenzleitung (12) ange
schlossen sind.
12. Probenkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der kapazitive Spannungsteiler (24) einen zwischen die
Hochfrequenzleitung (12) und Masse geschalteten Ab
gleichkondensator (26), einen von der von Masse abge
wandten Seite des Abgleichkondensators (26) abgehenden
Koppelkondensator (30) sowie einen vom Koppelkondensator
(30) nach Masse geschalteten Anpaßkondensator (28) um
faßt, und daß die Anschlüsse (36, 42) an den Verbin
dungspunkt zwischen Koppelkondensator (30) und Anpaßkon
densator (28) angeschlossen sind.
13. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule (20) an ein
Ende der Hochfrequenzleitung (12) angeschlossen ist und
daß die Anschlüsse (64) sich auf halber Länge der Hoch
frequenzleitung (12) befinden.
14. Probenkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlüsse (64) induktiv mit der Hochfrequenzleitung
(12) verbunden sind.
15. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule (20) ferner
an mindestens einen weiteren Anschluß (74, 84) zum Ein
speisen eines Signals einer dritten Frequenz (fC) für
die Anregung einer dritten Kernart (13C) und/oder zum
Empfang eines von den Kernen der dritten Kernart (13C)
ausgesandten Resonanzsignals angeschlossen ist.
16. Probenkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Frequenz (fC) sich von der ersten (fH) und
der zweiten (fF) Frequenz mindestens um einen Faktor
zwei unterscheidet.
17. Probenkopf nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der weitere Anschluß (74, 84) an der von
der Hochfrequenzleitung (12) abgewandten Seite der Meß
spule (20) angeordnet ist.
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