DE19922537A1 - Darreichungsform zur Applikation in Körperöffnungen - Google Patents

Darreichungsform zur Applikation in Körperöffnungen

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Abstract

Beschrieben ist eine Kapsel zur Applikation von Wirkstoffen, umfassend mindestens ein in wäßrigen Flüssgkeiten lösliches und/oder rasch zerfallendes Makromolekül oder eine Mischung aus mindestens zwei dieser Stoffe, wobei die Kapsel in Körperöffnungen rasch zerfällt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Kapseln zur Applikation von Wirkstoffen, die rasch in Körperöffnungen, z. B. in der Mundhöhle oder nach rektaler oder vaginaler Applikation zerfallen.
Die meisten Arzneistoffe werden oral in entweder fester oder flüssiger Darreichungsform verabreicht. Feste Darreichungsformen (z. B. Tabletten oder Kapseln) werden geschluckt, gelangen in den Magen und setzen den Arzneistoff frei, der dann im Magen-Darm-Trakt resorbiert wird oder lokal wirkt. Für einige Patienten, z. B. Kinder oder ältere Patienten, ist das Schlucken fester Arzneiformen jedoch schwierig und kann zu Compliance- Problemen (z. B. Nichteinnahme oder Ausspucken der Arzneiform) führen. Auch das Schlucken fester Arzneiformen ohne Flüssigkeit ist schwierig oder unmöglich. Bei Reisen ist die Einnahme fester Darreichungsformen mit Wasser aus hygienischen Gründen häufig nicht empfehlenswert. Auch bei Tieren ist die Applikation fester Einkörpersysteme schwierig.
Es wurden daher verschiedene feste Darreichungsformen entwickelt, die sich rasch in der Mundhöhle (Mundspeichel) auflösen und dann ohne Flüssigkeit geschluckt werden können. DE 27 44 493 C2 beschreibt eine durch Lyophilisation hergestellte Darreichungsform in Tablettenform mit einer porösen Matrix, die sich im Mundspeichel innerhalb weniger Sekunden auflöst. Dazu wird eine wirkstoffhaltige autoklavierte Gelatinelösung in vorgeformte Vertiefungen (z. B. einer Blisterpackung) gegeben, eingefroren und durch Lyophilisation in eine poröse Matrix (Tablette) getrocknet. DE 40 18 247 C2 beschreibt schnell zerfallende folienförmige Darreichungsformen. US-A 5,762,961 und WO 93/13758 beschreiben Tabletten, die aufgrund ihrer hohen Porosität rasch zerfallen. Die Porosität wird dabei durch das Entfernen flüchtiger Hilfsstoffe nach der Tablettierung erreicht. US-A 5,464,632 und US-A 5,178,878 beschreiben schnell zerfallende Tabletten, die umhüllte Wirkstoffteilchen enthalten. Der rasche Zerfall wird dabei durch die Hilfsstoffauswahl (z. B. Brausesalze wie Natiumbicarbonat und Citronensäure) erreicht und der schlechte Geschmack des Wirkstoffes durch eine Umhüllung mit Polymeren verringert. Bei all diesen Systemen ist der Wirkstoff in eine rasch zerfallende Matrix eingearbeitet.
Neben diesen Vorzügen weisen die beschriebenen rasch zerfallenden Darreichungsformen aber auch einige Nachteile auf, wie z. B. eine mangelnde mechanische Stabilität und eine hohe Feuchtigkeitsempfindlichkeit.
Die durch Lyophilisation hergestellten Tabletten sind sehr zerbrechlich, sie können z. B. nicht aus einer Blisterpackung herausgedrückt werden, sondern müssen entnommen werden. Auch werden die tablettenartigen Darreichungsformen meist mit sehr geringer Härte hergestellt, um einen schnelleren Zerfall aufgrund der erhöhten Porosität zu ermöglichen oder um die Beschädigung überzogener Wirkstoffteilchen zu verringern.
Ferner sind die meisten rasch zerfallenden Darreichungsformen auch sehr feuchtigkeitsempfindlich und erfordern eine spezielle Verpackung.
Aufgrund von verfahrenstechnischen und produktspezifischen Erfordernissen müssen häufig hohe Hilfsstoffmengen eingesetzt werden, diese Technologien sind daher für höher dosierte Wirkstoffe weniger geeignet.
Die Aufgabe dieser Erfindung war daher die Entwicklung einer rasch zerfallenden Darreichungsform, die viele der oben genannten Probleme vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kapsel zur Applikation von Wirkstoffen zur Verfügung gestellt wird, umfassend mindestens ein in wäßrigen Flüssigkeiten lösliches und/oder rasch zerfallendes Makromolekül oder eine Mischung aus mindestens zwei dieser Stoffe, wobei die Kapsel nach Applikation in Körperöffnungen rasch zerfällt.
Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kapsel zur oralen Applikation von Wirkstoffen zur Verfügung gestellt wird, wobei die Kapsel im Mund oder in der Mundhöhle rasch zerfällt.
Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kapsel zur vaginalen, rektalen oder nasalen Applikation von Wirkstoffen zur Verfügung gestellt wird, wobei die Kapsel nach Einbringen in die Körperöffnung rasch zerfällt.
Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kapsel nach Einbringen in Körperöffnungen, die durch chirurgische Eingriffe oder Verletzungen entstanden sind, rasch zerfällt.
Erfindungsgemäß ist das Makromolekül ausgewählt aus natürlichen und/oder synthetischen Polymeren, wie Proteinen und Peptiden, beispielsweise Gelatine, Albumin, Polysacchariden, beispielsweise Agar-Agar, Alginate, Carageen, Chitosan, Dextrin, Dextran, Pektin, Stärke und ihren Derivaten, Gummen, Cellulosederivaten, beispielsweise Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyacrylate, nämlich Polyacrylsäure, Polyacrylamid, Polyethylenglykol, Polyvinylalcohol (auch teilhydrolysiert), Polyvinylpyrrolidon, Polyoxyethylenoxypropylen und Copolymere aus den genannten Verbindungen.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist eine Kapsel, wobei als weitere Hilfsstoffe eine oder mehrere Zerfallsbeschleuniger, Quellmittel (Quellstoffe) und/oder Lösungsvermittler oder deren Mischungen enthalten sind. Bevorzugt ist dabei, daß der Zerfallsbeschleuniger ausgewählt ist aus beispielsweise Brausesalzen, Zucker, Saccharose, Sorbitol, Mannitol, Saccharose.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist ferner, daß weitere Hilfsstoffe, nämlich Aromastoffe, Süßstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Gelierungsmittel, Füllstoffe, Pigmente, Benetzungsmittel (Tenside) und Weichmacher enthalten sind.
Die erfindungsgemäße Kapsel ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselhülle Mikroporen aufweist.
Bevorzugt ist es ferner, daß die Kapselhülle Hohlräume in Form von Gasblasen umschließt.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Kapsel in der Kapselhülle selbst einen Wirkstoff umfaßt.
Erfindungsgemäß ist, daß das wirkstoffhaltige Füllgut fest, halbfest oder flüssig ist.
Erfindungsgemäß ist ferner, daß der Wirkstoff in retardierter Form vorliegt.
Erfindungsgemäß ist ferner, daß der Wirkstoff in geschmacksmaskierter Form vorliegt.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Arzneimittel, umfassend eine erfindungsgemäße Kapsel und eine darin enthaltene pharmazeutische Zubereitung, umfassend mindestens einen pharmazeutischen Wirkstoff und gegebenenfalls weitere pharmazeutisch verträgliche Hilfs­ und Zusatzstoffe.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wurde also mit einer rasch zerfallenden kapselartigen Darreichungsform erreicht. Dabei wird z. B. das Wirkstoff/Hilfsstoffgemisch in eine rasch zerfallende Kapselhülle gefüllt. Die Kapsel zerfällt rasch oder löst sich rasch in der Mundhöhle auf/an, das feste oder flüssige Füllgut wird dann geschluckt. Rasch zerfallend ist ein weitgreifender Begriff und bedeutet, daß die Kapselhülle ihre Form nach Applikation in der Mundhöhle rasch verliert und rasch mit dem Füllgut geschluckt werden kann. Durch Bewegung der Kapsel (z. B. durch Zungenbewegung) kann der Zerfall positiv beeinflußt werden. Die Zerfallszeit beträgt wenige Minuten, bevorzugt jedoch weniger als 30 Sekunden.
Die erfindungsgemäße Kapsel weist eine Reihe von Vorteilen auf.
Aufgrund der geringeren Hilfsstoffmengen können höhere Wirkstoffmengen und daher höher dosierte Wirkstoffe in Vergleich zu den oben bekannten Darreichungsformen des Standes der Technik verwendet werden.
Viele Wirkstoffe haben einen schlechten Geschmack oder müssen retardiert freigesetzt werden und werden daher mit Polymerfilmen umhüllt. Beim Verpressen des umhüllten Arzneistoffes in Tabletten kann der Überzug beschädigt und damit seine Funktion verloren werden. Bei den durch Lyophilisation hergestellten Tabletten würde die Dispersion der überzogenen Wirkstoffteilchen in der wäßrigen Gelatinelösung vor der Lyophilisation die Auflösung der Hülle oder eine vorzeitige Freisetzung des Wirkstoffes hervorrufen.
Diese Probleme bestehen bei der kapselartigen Darreichungsform nicht, die überzogenen Wirkstoffpartikel werden z. B. keinen hohen Pressdrücken ausgesetzt.
Ferner sind auch die mechanischen Probleme und die Feuchtigkeitsempfindlichkeit reduziert/eliminiert.
Das erfindungsgemäß verwendete Kapselmaterial kann jedes in wäßrigen Flüssigkeiten lösliches oder zerfallendes Material sein. Bevorzugt verwendet man dabei Makromoleküle, die sich rasch in Wasser auflösen oder zerfallen. Dazu zählen sowohl natürliche als auch synthetische Polymere, wie Proteine/Peptide (z. B. Gelatine, Albumin), Polysaccharide (z. B. Agar-Agar, Alginate, Carageen, Chitosan, Dextrin, Dextran, Pektin, Stärke und ihre Derivate, Gummen natürlicher Herkunft) Cellulosederivate (z. B. Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose), Polyacrylate (z. B. Polyacrylsäure, Polyacrylamid), Polyethylenglykol, Polyvinylalcohol (auch teilhydrolysiert), Polyvinylpyrrolidon, Polyoxyethylenoxypropylen und auch entsprechende Copolymere.
Bei Polymeren spielt die Molmasse eine wichtige Rolle, Kapselmaterialien mit niedriger Molmasse zerfallen oder lösen sich in der Regel schneller. Ferner können höherkonzentrierte flüssige Systeme mit den niedermolekularen Oligo-/Polymeren hergestellt werden. Die Molmasse der Polymere kann z. B. durch hydrolytischen oder enzymatischen Abbau reduziert werden. Bei einigen Polymeren (z. B. Gelatine) kann die Molmasse z. B. durch Erhitzen (z. B. Autoklavieren) verringert werden.
Die Kapselmaterialien können auch in Kombination verwendet werden.
Zur Beeinflussung des Zerfalls können schnell zerfallende/schnell auflösende Hilfsstoffe (z. B. Zerfallsmittel wie Brausesalz oder Zucker und Zuckerderivate wie z. B. Sorbitol, Mannitol, Mannit, Sorbit, Saccharose) in die Kapselhülle eingearbeitet werden. Der Zerfall kann auch durch die Porosität der Kapselhülle beeinflußt werden. Gasblasen können in die Kapselhülle zur Erhöhung der Porosität und damit zur Beschleunigung des Zerfalls während der Kapselhüllenherstellung (z. B. Dispersion von Gas in die Flüssigkeit beim Eintauchverfahren) eingearbeitet werden. Alternativ können flüchtige Bestandteile in die Kapselhülle während der Herstellung eingearbeitet werden, die nach ihrem Entfernen eine poröse Kapselhülle ergeben.
Ferner können weitere Hilfsstoffe in die Kapselhülle eingearbeitet werden. Dazu zählen z. B. Aromastoffe, Süßstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Gelierungsmittel (zur unterstützenden Bildung der Kapselhülle, z. B. beim Eintauchverfahren), Füllstoffe, Pigmente, Benetzungsmittel (Tenside) und Weichmacher. Die Kapseln können auch mit einer dünnen Schicht überzogen werden, die z. B. die Feuchtigkeitsempfindlichkeit herabsetzt oder den Speichelfluß positiv beeinflußt. Der Wirkstoff (auch in "behandelter Form" z. B. Mikro- /Nanopartikel) kann auch während der Kapselherstellung direkt in die rasch zerfallende Kapselhülle eingearbeitet werden, die Kapsel kann dann entweder mit Füllgut gefüllt oder auch nicht gefüllt werden.
Das Füllgut der Kapsel (Kapselinhalt) enthält den Wirkstoff und, falls erforderlich, verschiedene Hilfsstoffe. Das Füllgut kann fest, halbfest oder flüssig sein.
Die erfindungsgemäßen Darreichungsformen werden normalerweise für Wirkstoffe verwendet, die im Magen-Darm Kanal resorbiert werden oder lokal wirken. Eine Resorption oder lokale Wirkung in der Mundhöhle ist jedoch auch möglich.
Neben der oralen Anwendung kann die Kapsel auch in anderen Körperöffnungen angewendet werden. Dazu zählen insbesondere der vaginale, rektale, nasale Applikationsweg und auch durch chirurgische Eingriffe oder Verletzungen entstandene Körperöffnungen.
Die erfindungsgemäßen Darreichungsformen können zur Verabreichung einer Vielzahl von Wirkstoffen oder Wirkstoffkombinationen verwendet werden. Mögliche Arzneistoffe sind in dem Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie "Arzneimittelwirkungen" von E. Mutschier, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH aufgeführt.
Ein besonderer Aspekt der Erfindung ist, daß der Wirkstoff in retardierter Form vorliegen kann. Der Wirkstoff kann z. B. in Pellets (Matrix- der Reservoirpellets), Mikropartikel (z. B. Mikrosphärulen oder Mikrokapseln) oder kolloidale Teilchen (z. B. Nanopartikel, Liposomen) eingearbeitet sein. Dabei können unterschiedliche retardierende Materialien eingesetzt werden, z. B. Polymere mit ph-abhängiger Löslichkeit (z. B. magensaftresistente Polymere) oder in Magen-Darmsaft unlösliche Polymere (z. B. Cellulosederivate, Acrylatderivate, Polyester) oder bioabbaubare Polymere (z. B. Poly(lactid-co-glycolide) oder Lipide.
Viele Wirkstoffe haben einen schlechten Geschmack oder Geruch. Zur Umgehung dieses Problems können dem Füllgut entsprechende Zusätze beigegeben werden oder der Wirkstoff kann umhüllt oder an Ionenaustauscherharz gebunden sein.
Falls erforderlich kann die Wirkstoffauflösung durch bekannte galenische Verfahren verbessert werden (z. B. Auflösen in einem geeigneten Lösungsmittel, Einbettung in Trägermaterialen, Verringerung der Teilchengröße durch physikalische oder chemische Verfahren - auch Nanoteilchen, Nanokristalle, Verkapselung in kolloidale Trägerteilchen, wie z. B. Liposomen, Lipid- oder Polymernanopartikel) und der Wirkstoff in dieser Form dem Füllgut beigeben oder eingearbeitet werden.
Außer Arzneistoffen kann die erfindungsgemäße Darreichungsform auch für Süßwaren, Lebensmittel (u. a. Vitamine, Mineralstoffe) und Kosmetika (z. B. zur Mundhygiene) zur oralen Anwendung oder Einnahme eingesetzt werden.
Das Füllgut kann sowohl fest, als auch halbfest oder flüssig sein. Der Wirkstoff oder der wie oben beschriebene verarbeitete Wirkstoff kann in einer Flüssigkeit gelöst und/oder dispergiert werden und dann in flüssiger Form in die Kapsel abgefüllt werden. Das feste Füllgut kann in Pulver- oder Granulatform vorliegen oder auch in Form kleiner Tabletten oder Pellets oder rasch zerfallender Matrixsysteme.
Das Füllgut kann neben dem Wirkstoff auch Hilfsstoffe erhalten. Dazu zählen z. B. Geschmacksmittel, Aromastoffe, Süßstoffe, Zerfallsmittel, Benetzungsmittel, Farbstoffe, Fließregulierungsmittel, Füllstoffe, Bindemittel. Auch ein Brausesatz kann zum schnelleren Zerfall des Kapselinhalts oder zur Geschmacksverbesserung und Anregung des Speichelflusses verwendet werden. Es können auch dem Fachmann bekannte Hilfsstoffe beigegeben werden, die das Mundgefühl der Darreichungsform verbessern.
Gegenstand der Erfindung sind auch Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Darreichungsform. Die Kapselhüllen können durch bekannte Kapselherstellverfahren, analog der Herstellung von Weich- oder Hartkapseln hergestellt werden. Dazu zählt z. B. das Eintauchverfahren, bei dem kapselförmige Metallstifte in eine Flüssigkeit, welche die Kapselmaterialien/Hilfsstoffe enthält, eintaucht, die Flüssigkeit an der Stiftoberfläche festhält und nach Trocknung die Kapselhüllen erhalten werden. Die Kapselmaterialien und weitere Hilfsstoffe werden dazu in einem Lösungsmittel oder Lösemittelgemischen (bevorzugt wasserhaltig) gelöst bzw. dispergiert. Bei schmelzenden Kapselhüllmaterialien können die Kapselhüllen auch durch Eintauchen der Stifte in die Schmelze und anschließendes Abkühlen hergestellt werden. Die Größe und Form der Kapselhülle wird durch die Größe und Form der Stifte mitbestimmt.
In einem anderen Verfahren werden die Kapseln mittels Spritzgußverfahren, bei denen die Kapselmasse in vorgeformte Formen eingeben wird, hergestellt.
Die Kapseln können durch die dem Fachmann bekannte Verfahren mit dem Füllgut befüllt und verschlossen werden.
Beispiele für die in dieser Erfindung verwendbaren Makromoleküle, Hilfsstoffe, Füllgüter und Verfahren können neben der Fachliteratur auch in entsprechenden Lehrbüchern (z. B. Modern Pharmaceutics, Marcel Dekker; Pharmaceutical Dosage Forms: Tablets, Band 1-3, Marcel Dekker; The Theory and Practice of Industrial Pharmacy, Lea & Febiger; Pharmazeutische Technologie, Thieme-Verlag; Pharmazeutische Technologie, Fischer-Verlag; Die Kapsel; APV Paperback, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH) gefunden werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung: Beispiel 1
Kapselförmige Tauchstifte (Kapselgröße 00) wurden in eine erwärmte autoklavierte Gelatinelösung (20-40%), in der Glycerol und Sorbitol aufgelöst wurde, eingetaucht und wieder herausgezogen. Nach Trocknung wurden die Kapselhälften abgezogen, geschnitten und zusammengesteckt. Die Kapselhüllen zerfielen in der Mundhöhle in weniger als 30 sec.
Beispiel 2
Kapselförmige Tauchstifte (Kapselgröße 00) wurde in eine autoklavierte Gelatinelösung (20-40%), in der Glycerol und Sorbitol aufgelöst wurde und feine Luftblasen diespergiert wurden, eingetaucht und wieder herausgezogen. Nach Trocknung wurde die Kapselhälften abgezogen, geschnitten, und zusammengesteckt. Die Kapselhüllen zerfielen in der Mundhöhle in weniger als 30 sec.
Beispiel 3
Die nach Beispiel 1 oder 2 hergestellten Kapseln wurden mit einem Gemisch aus Laktose und mikroverkapseltem Paracetamol (geschmacksmaskiert, mit Ethylcellulose überzogen) vor dem Zusammenstecken der Kapselhüllen befüllt. Die Kapseln zerfielen in der Mundhöhle in weniger als 30 sec.
Beispiel 4
Die nach Beispiel 1 oder 2 hergestellten Kapseln wurden mit einem Gemisch aus mikrokristalliner Cellulose, Brausesalz und Propranolol-HCl-Retardpellets (mit Ethylcellulose überzogen) vor dem Zusammenstecken der Kapselhüllen befüllt. Die Kapseln zerfielen in der Mundhöhle in weniger als 30 sec.

Claims (15)

1. Kapsel zur Applikation von Wirkstoffen, umfassend mindestens ein in wäßrigen Flüssigkeiten lösliches und/oder rasch zerfallendes Makromolekül oder eine Mischung aus mindestens zwei dieser Stoffe, wobei die Kapsel nach Applikation in Körperöffnungen rasch zerfällt.
2. Kapsel gemäß Anspruch 1 zur oralen Applikation von Wirkstoffen, wobei die Kapsel im Mund oder in der Mundhöhle rasch zerfällt.
3. Kapsel gemäß Anspruch 1 zur vaginalen, rektalen oder nasalen Applikation von Wirkstoffen, wobei die Kapsel nach Einbringen in die Körperöffnung rasch zerfällt.
4. Kapsel gemäß Anspruch 1, wobei die Kapsel nach Einbringen in Körperöffnungen, die durch chirurgische Eingriffe oder Verletzungen entstanden sind, rasch zerfällt.
5. Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Makromolekül ausgewählt ist aus natürlichen und/oder synthetischen Polymeren, Proteinen, Peptiden, nämlich Gelatine, Albumin, Polysacchariden, nämlich Agar-Agar, Alginate, Carageen, Chitosan, Dextrin, Dextran, Pektin, Stärke und ihren Derivaten, Gummen, Cellulosederivaten, nämlich Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyacrylate, nämlich Polyacrylsäure, Polyacrylamid, Polyethylenglykol, Polyvinylalcohol (auch teilhydrolysiert), Polyvinylpyrrolidon, Polyoxyethylenoxypropylen und Copolymere aus den genannten Verbindungen.
6. Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Hilfsstoffe ein oder mehrere Zerfallsbeschleuniger, Quellmittel (Quellstoffe) und/oder Lösungsvermittler oder deren Mischungen enthalten sind.
7. Kapsel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerfallsbeschleuniger ausgewählt ist aus Brausesalzen, Zucker, Zuckerderivaten, Saccharose, Sorbitol, Mannitol.
8. Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Hilfsstoffe, nämlich Aromastoffe, Süßstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Gelierungsmittel, Füllstoffe, Pigmente, Benetzungsmittel (Tenside) und Weichmacher enthalten sind.
9. Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselhülle Mikroporen aufweist.
10. Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß die Kapselhülle Hohlräume in Form von Gasblasen umschließt.
11. Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselhülle selbst einen Wirkstoff umfaßt.
12. Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wirkstoffhaltige Füllgut fest, halbfest oder flüssig ist.
13. Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in retardierter Form vorliegt.
14. Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff geschmacksmaskierter Form vorliegt.
15. Arzneimittel, umfassend eine Kapsel gemäß einem der voranstehenden Ansprüche und eine darin enthaltene pharmazeutische Zubereitung, umfassend mindestens einen pharmazeutischen Wirkstoff und gegebenenfalls weitere verträgliche Hilfs- und Zusatzstoffe.
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