DE19922163A1 - Absaug- und/oder Filteranlage mit einer Vielzahl von über Einzelleitungen oder eine gemeinsame Abluftsammelleitung an ein zentrales Filter- oder Abscheidergehäuse anschließbaren Verbrauchern - Google Patents

Absaug- und/oder Filteranlage mit einer Vielzahl von über Einzelleitungen oder eine gemeinsame Abluftsammelleitung an ein zentrales Filter- oder Abscheidergehäuse anschließbaren Verbrauchern

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Absaug- und/oder Filteranlage mit einer Vielzahl von über Einzelleitungen oder eine gemeinsame Abluftsammelleitung an ein zentrales Filter- oder Abscheidergehäuse anschließbaren Verbrauchern, wobei am oder im Filter- oder Abscheidergehäuse mehrere elektromotorisch betriebene Ventilatoren angeordnet sind und die Verbraucher über Schieber oder dergleichen Absperrmittel einzeln oder in Gruppen an die Sammelleitung oder die jeweilige Einzelleitung anschließbar sind. Erfindungsgemäß besitzen die Ventilatoren eine jeweils gleiche oder abgestuft unterschiedliche Nennleistung, wobei die Ventilatoren drehzahlkonstant einzeln zu- und abschaltbar sind und das Zu- oder Abschalten der Ventilatoren in Abhängigkeit von der Anzahl und/oder der Art der jeweiligen aktiven Verbraucher und deren Luftmengenbedarf oder der einzuhaltenden Strömungsgeschwindigkeit erfolgt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Absaug- und/oder Filteranlage mit einer Vielzahl von über Einzelleitungen oder eine gemeinsame Abluftsammelleitung an ein zentrales Filter- oder Abscheider­ gehäuse anschließbaren Verbrauchern, wobei am oder im Filter- oder Abscheidergehäuse mehrere elektromotorisch betriebene Ventilatoren angeordnet sind und die Verbraucher über Schieber oder dergleichen Absperrmittel einzeln oder in Gruppen an die Sammelleitung oder die jeweilige Einzelleitung anschließbar sind, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 16 04 296 A1 ist eine Lüftungsanlage für eine Mehrzahl von Räumen mit Lüftungskanälen für jeden Raum, die in einen Sammelraum münden, bekannt. Gemäß dortiger Lösung wird der Unter- oder Überdruck durch einen einzigen Ventilator, Lüfter, Gebläse oder dergleichen Mittel erzeugt, wobei jeder Lüftungskanal ein Absperrorgan aufweist.
Der zentrale Ventilator ist am Luftsammelraum angeflanscht, wobei die einzelnen Lüftungskanäle zu den zu ent- bzw. belüf­ tenden Räumen führen und die Absperrorgane im Anschlußbereich Einzelleitung zu Luftsammelraum liegen.
Mit Hilfe der Absperrorgane können einzelne Räume oder Ver­ braucher von der Entlüftung ausgeschlossen werden, wobei bei unveränderter Ventilatorleistung nahezu unkontrollierbare veränderte Absaugleistungen der verbleibenden, an den Sammel­ raum angeschlossenen Räume resultieren.
Um nun bei einem z. B. reduzierten Leistungsbedarf ohne eine aufwendige Drehzahlregelung des Lüftermotors auszukommen, wird gemäß DE 16 04 296 A1 vorgeschlagen, die einzelnen Absperror­ gane der Lüftungskanäle mit Absperrorganen von ins Freie mün­ denden Öffnungen ausgehend vom Sammelraum in Wirkverbindung zu bringen, so daß sich beim Öffnen eines der Absperrorgane der Lüftungskanäle das zugeordnete Absperrorgan der ins Freie mün­ denden jeweiligen Öffnung schließt. Mit der vorbeschriebenen Maßnahme kann bei unveränderter Leistung des Lüfters für nahezu konstante Saug- und Strömungsverhältnisse bezüglich der ein­ zelnen Lüftungskanäle bzw. der jeweiligen Räume Sorge getragen werden.
Nach dem Verfahren und der Vorrichtung zum Bedienen einer Zentralabluftanlage, insbesondere für holzverarbeitende Be­ triebe, gemäß DE 44 06 539 A1 ist es bekannt, durch koordi­ nierte Freigabe von Absperrelementen an inaktiven Ansaug­ stutzen, welche momentan nicht benötigten Bearbeitungsmaschinen in einer Produktionsanlage zugeordnet sind, eine vorgegebene Abluft-Mindestgeschwindigkeit bzw. ein Soll-Gesamtvolumenstrom in einem zentralen Abluftsammelrohr der jeweiligen Abluftanlage aufrechtzuerhalten bzw. wieder herzustellen.
Grundsätzlich gilt, daß bei Abluftanlagen, die der Entlüftung von Produktionseinrichtungen dienen, gewährleistet sein muß, daß in der Luft befindliche Feststoffpartikel über eine Rohr­ verbindung hin zu einem Abscheider oder Filter zu führen sind, ohne daß es zu einer Ablagerung der erwähnten Partikel im Rohrsystem selbst kommt.
Zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit einer dementspre­ chenden Anlage darf daher ein Mindestwert für die Strömungsge­ schwindigkeit im Inneren des Rohrsystems nicht unterschritten werden. Die vorstehende Problematik gilt sowohl bei sogenannten Einzelabsauganlagen als auch bei solchen mit zentraler Absau­ gung.
Bei Einzelabsauganlagen ist jede Bearbeitungsmaschine über eine separate Rohrleitung mit einem eigenen Ventilator und einem Abscheidesystem in Verbindung stehend. Die Zentralabsauganlagen verfügen über ein Abluftsammelrohr, an das die Bearbeitungsma­ schinen einer Produktionseinrichtung über entsprechende Stutzen oder Stichleitungen angeschlossen sind. Das Abluftsammelrohr ist im Endbereich mit einem einzigen Ventilator mit Abscheider bzw. Filter verbunden. Der zentrale Ventilator wird dann mit Aktivierung mindestens einer der Bearbeitungsmaschinen auto­ matisch eingeschaltet und es besteht die Möglichkeit, mit einem vorgesehenen zeitlichen Nachlauf den Ventilator bei Deaktivie­ rung der letzten Bearbeitungsmaschine auszuschalten. Zentral­ absauganlagen werden konstruktiv in der Regel unter Berück­ sichtigung eines sogenannten Gleichzeitigkeitsfaktors dimen­ sioniert. Dieser Faktor ist ein Maß für die im zeitlichen Mittel maximal zu erwartende Anzahl eingeschalteter Verbrau­ cher. Insbesondere bei den kurz beschriebenen Zentralabsaug­ anlagen besteht aber das Problem, einen vorgegebenen Strö­ mungsgeschwindigkeits-Mindestwert bzw. einen Mindest-Gesamt­ volumenstrom innerhalb des sich meist im Querschnitt erwei­ ternden Abluftsammelrohrs nahezu unabhängig von der Anzahl der jeweils zugeschalteten Bearbeitungsmaschinen aufrechtzuer­ halten.
Die erwähnte DE 44 06 539 A1 erreicht dieses Aufrechterhalten eines Mindest-Gesamtvolumenstroms dadurch, daß steuerbare Absperrelemente, z. B. Verschlußklappen in den jeweiligen Ansaugstutzen pro Bearbeitungsmaschine vorgesehen sind und die Möglichkeit besteht, über eine zentrale Steuerung die Ver­ schlußklappen zu aktivieren.
Die einzelnen Saug- oder Strömungswerte bei geöffneter Klappe je Stichleitung sind bekannt. Dann, wenn ein Soll-Gesamtvolu­ menstrom unterschritten ist, wird derjenige oder diejenigen Ansaugstutzen zusätzlich geöffnet, respektive durch Betätigung der Klappen freigegeben, daß sich in in Übereinstimmung der Summe der Teilvolumenströme der Soll-Gesamtvolumenstrom ein­ stellt.
Bei der bekannten Lehre gelingt es, durch diese Art der Einzelansteuerung der Verschlußklappen mit entsprechender Überwachung, die geforderten technischen Regeln für Gefahren­ stoffe in Abluftanlagen z. B. für den Abtransport von Holzstaub bzw. Holzspänen einzuhalten, jedoch ist der Ansteuerungsaufwand nicht unerheblich und es muß der Ventilator jeweils auf die Maximallast der Anlage ausgelegt und in diesem Bereich betrie­ ben werden, welches sowohl kostenseitig als auch unter den Aspekten der Energiewirtschaft von Nachteil ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine weitergebildete Absaug- und/oder Filteranlage mit einer Vielzahl von über Einzelleitungen oder eine gemeinsame Abluftsammelleitung an ein zentrales Filter- oder Abscheidergehäuse anschließbaren Ver­ brauchern anzugeben, wobei die Möglichkeit bestehen soll, unterschiedliche Lastzustände, d. h. verschieden sich zu- und abschaltende Verbraucher absaugseitig zu bedienen, ohne daß auf eine aufwendige Drehzahl- oder Frequenzregelung für die elek­ tromotorischen Antriebe der Ventilatoren zurückgegriffen werden muß.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Anlage gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unter­ ansprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiter­ bildungen umfassen.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, mehrere Ventila­ toren einem Filter- oder Abscheidergehäuse, bevorzugt im Unterdruckbetrieb arbeitend zuzuordnen und die elektromoto­ rischen Antriebe der Ventilatoren getrennt zu- und abschaltbar zu gestalten. Die Ventilatoren sind leistungsseitig gestuft oder besitzen jeweils die gleiche Leistung, wobei eine höhere Gesamtleistung durch Zuschalten eines weiteren Ventilators möglich wird.
Der besondere Vorteil bei der erfindungsgemäßen Anlage liegt im Betreiben der elektromotorisch angetriebenen Ventilatoren im Nennleistungsbereich, d. h. mit einem nahezu optimalen Wir­ kungsgrad, der bei einer üblichen Drehzahl- oder Frequenzlei­ stungsregelung nicht oder nur punktuell erreicht werden kann.
Das Zu- oder Abschalten der Ventilatoren erfolgt in Abhängig­ keit von der Anzahl und/oder der Art der jeweiligen aktiven Verbraucher und deren Luftmengenbedarf oder einer einzuhal­ tenden Strömungs(mindest)geschwindigkeit.
Zum Erfassen des Luftmengenbedarfs besteht die Möglichkeit, im Filteransaugtrakt mindestens einen Unterdrucksensor anzuordnen oder in Verbindung hiermit bzw. alternativ eine Abfrage des Zustands der Absperrmittel durchzuführen, um hieraus indirekt die angeschlossenen Verbraucher zu bestimmen.
Selbstverständlich bestehen auch weitere Selektionsmöglich­ keiten dergestalt, daß z. B. elektromotorische Verbraucher über einen Stromsensor auf ihren aktiven oder inaktiven Zustand überprüft werden, um dann Absperrmittel, z. B. in der Stich­ leitung befindliche Schieber zu öffnen oder zu schließen und einer übergeordneten Auswerte- und Steuereinheit Informationen zur Ermittlung des Leistungsbedarfs bzw. des Leistungsprofils zuzuführen.
Die erwähnte elektronische Auswerte- und Steuereinheit kann unter Rückgriff auf die Abfrage der Zustände der Absperrmittel bzw. entsprechender Verbraucher den jeweiligen Leistungsbedarf der Anlage ermitteln und Steuersignale für das Aktivieren oder Deaktivieren von einzelnen Ventilatoren oder Gruppen von Ven­ tilatoren liefern.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß mindestens einer der Ventilatoren eine Nennleistung gemäß einer minimalen oder einer Grundlast der Anlage aufweist.
Die Nennleistungen der einzelnen Ventilatoren können im Bereich zwischen 2 und 10 kW, aber auch wesentlich darüber liegen.
Die einzelnen Ventilatoren besitzen zueinander eine Leistungs­ stufung derart, daß mit einer minimalen Ventilatorenanzahl ein großer Leistungsbereich, jedoch optimal unterschiedlichen Lasten angepaßt, überstrichen werden kann.
Insbesondere das Abschalten einzelner Ventilatoren bei sinken­ der Last kann verzögert erfolgen, um im Rohrsystem befindliche Rückstände und Fremdkörper der Filter- und Abscheideranlage zuzuführen.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß die beschriebene Anlage mit Druckversorgung über mehrere Ventilatoren, die automatisch zu- und abgeschaltet werden, sowohl für Unterdruck-Filteran­ lagen als auch in solchen Anlagen Verwendung findet, wo der Ventilator unmittelbar mit dem Entsorgungsmedium in Berührung kommt.
In dem Fall, wenn ausgehend vom zentralen Filter- oder Abscheidergehäuse separate Rohrleitungen zu jedem einzelnen Verbraucher geführt werden, können die Druck- und Volumen­ strömungsverhältnisse für jede der Transportleitungen optimal ausgelegt werden.
Hinsichtlich der Leistungsstufung sollen elektromotorische Antriebe bzw. Ventilatoren zum Einsatz kommen, die in ihrer Kombination, z. B. bei drei verschiedenen Leistungsklassen, durch additives Schalten optimal angepaßte Strömungsverhält­ nisse bei unterschiedlicher Verbraucherlast sichern helfen.
Mit einer Leistungsstufung und drei Ventilatoren von je 2, 4 und 8 kW können durch quasi digitales Schalten, d. h. durch geschaltete Auswahl Leistungswerte im Bereich von 2 bis 14 kW realisiert werden, wobei die Schrittweite 2 kW beträgt. Es hat sich gezeigt, daß mit einer derartigen Schrittweite und einer solchen Anzahl von Ventilatoren einer Vielzahl von An­ wendungsfällen bezüglich unterschiedlicher Absaug- und Filter­ anlagen Rechnung getragen werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ausgestaltung eines Unterdruckfilters für eine Absaug- und/oder Filteranlage mit drei Ventilatoren unterschiedlicher Leistung;
Fig. 2 eine Konfiguration ähnlich derjenigen nach Fig. 1, jedoch mit Ventilatoren gleicher Leistung;
Fig. 3 ein Unterdruckfilter mit Ventilatoren verschiedener Leistung, die jedoch mit dem Entsorgungsmedium unmit­ telbar in Kontakt kommen; und
Fig. 4 eine Anordnung ähnlich derjenigen nach Fig. 3, jedoch mit Motoren bzw. Ventilatoren gleicher Leistung.
Bei den Fig. 1 bis 4 wird jeweils von einem Filtergehäuse 1 ausgegangen, wobei sich im Filtergehäuse 1 ein Rüttelrahmen 2 befindet, welcher eine Vielzahl von Filterschläuchen 3 auf­ weist.
Ein Rüttelmotor 4 sorgt für eine entsprechende Bewegung des Rüttelrahmens 2 und damit der Filterschläuche 3 mit der Folge, daß z. B. Späne oder dergleichen Materialien gelöst werden und bei Reinigung des Filters entnehmbar sind.
Verschiedene Transportrohrleitungen 5 sind eingangsseitig am Filtergehäuse 1 angeschlossen, wobei jede Rohrleitung 5 über einen einzeln ansteuerbaren Schieber 6 absperrbar ist.
Die filterentfernten Enden der Transportrohrleitung führen zu einem Verbraucher, z. B. zu einer Holzbearbeitungsmaschine und einer dort vorgesehenen Luftabsaughaube (nicht gezeigt).
Ausgangsseitig des Filtergehäuses 1 sind beim gezeigten Bei­ spiel drei Ventilatoren 7 angeflanscht oder über entsprechende Rohrstücke mit dem Filtergehäuse 1 verschraubt. Es liegt im Sinne der Erfindung, daß die Ventilatoren 7 nicht unmittelbar am Filtergehäuse 1 angeordnet werden müssen, sondern, z. B. aus Gründen der Zugänglichkeit und hinsichtlich der Wartung, von diesem entfernt montierbar sind.
Die Ventilatoren 7 besitzen unterschiedliche Nennleistungen, beim gezeigten Beispiel 2,0 kW, 4,0 kW und 7,5 kW. Durch die vorgesehene Stufung der Nennleistungen kann in vertretbaren Schritten der Leistungsbereich von 2,0 kW bis 13,5 kW über­ strichen werden.
In dem Fall, wenn eine nicht gezeigte elektronische Auswerte- und Steuereinheit über logische Schaltmittel verfügt, kann durch einfaches Anschalten bzw. Zuschalten der Ventilatoren ausgehend von einer Grundleistung von 2,0 kW des ersten der Ventilatoren 7 folgendes Leistungsverhalten entsprechend den jeweiligen Verbrauchern bereitgestellt werden:
2 kW, 4 kW, 6 kW, 7,5 kW, 9,5 kW, 11,5 kW und 13,5 kW.
Grundsätzlich gilt, daß jeweils mindestens ein Ventilator einer Ventilatorengruppe eine Leistung von an kW aufweist, wobei n = 0 bis 4, bevorzugt n = 3 und a = 1 bis 5 ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren wird von einer Anzahl m = 3 Ventilatoren ausgegangen.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß die einzeln ansteuerbaren Schieber 6 bezüglich ihrer Position überwacht werden, so daß mit zunehmender Öffnungszahl der Schieber bzw. in Abhängigkeit von dem Durchmesser der jeweiligen Transportrohrleitungen, die mit dem geöffneten Schieber korrelieren, die Steuereinheit entsprechende Ventilatoren zuschaltet, ohne daß eine aufwendige Drehzahlregelung mit dem Nachteil eines Betriebs der Ventila­ toren außerhalb eines optimalen Wirkungsgrads erforderlich ist.
Die in der Fig. 2 gezeigte weitere Ausführungsform geht eben­ falls von einer Vielzahl von Transportrohrleitungen 5 aus, die mit jeweils einem Schieber 6 verschließbar sind, wobei jedoch anzumerken ist, daß auch der Anschluß eines Sammelrohrs denkbar ist, welches Stichleitungen hin zu entsprechenden Verbrauchern, z. B. den bereits erwähnten Holzbearbeitungsmaschinen aufweist.
Gemäß Fig. 2 sind wiederum drei Ventilatoren 7, hier jedoch gleicher Nennleistung vorgesehen. Auch diese Ventilatoren 7 sind einzeln zu- und abschaltbar, um unterschiedlichen Last­ zuständen seitens der Verbraucher zu genügen. Die sich erge­ bende Leistungsstufung liegt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 im Bereich von 4, 8 und 12 kW, was für viele Anwendungszwecke durchaus hinreichend ist.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Prinzipdarstellungen ent­ sprechen vom Aufbau der Filtergehäuse 1 und der Anordnung der Transportrohrleitungen 5 mit Schieber 6 und Rüttelrahmen 2 derjenigen nach den Fig. 1 und 2. Im Unterschied ist jedoch filterausgangsseitig ein Rückluftkanal 8 vorgesehen und die Ventilatoren 7 mit zugehörigen Antriebsmotoren befinden sich über dem Rüttelrahmen 2 im Inneren des Filtergehäuses in einem entsprechenden Abstand vom Rüttelrahmen.
Bezüglich der Leistungsstufung nach Fig. 3 ergibt sich das zur Fig. 1 und hinsichtlich der Fig. 4 das zur Fig. 2 Ausgesagte.
Zusammenfassend ermöglichen es die Lösungen nach Ausführungs­ beispiel unter Rückgriff auf den Grundgedanken der Erfindung, mit wenigen, leistungsseitig abgestuften Ventilatoren ein großes Leistungsspektrum zu überstreichen, so daß operativ eine leichte Anpassung der Absauganlage an unterschiedliche Ver­ braucher möglich ist, was für ein gewähltes Modulkonzept bei der Erstellung von Filteranlagen von Vorteil ist.
Eine aus dem Stand der Technik bekannte Leistungs- bzw. Dreh­ zahlregelung der Ventilatoren ist nicht erforderlich. Durch eine einfache Zu- oder Abschaltung über eine elektronische Auswerte- und Steuereinheit kann eine Anpassung an die jewei­ ligen Bedürfnisse erfolgen, wobei die einzelnen Ventilatoren jeweils im optimalen Kennlinienbereich, d. h. mit gutem Wir­ kungsgrad arbeiten.
Im Fall der erwähnten Unterdrucksensorik bzw. Unterdruckrege­ lung kann auch auf das eingetretene Zusetzen des Filters oder eines Filterabschnitts bei Segmentfiltern geschlossen werden, wodurch die Möglichkeit besteht, einen Filterbereich zeitlich abzuschotten, um eine Reinigung vorzunehmen, ohne daß die gesamte Filteranlage abgeschaltet werden muß und womöglich Produktionsunterbrechungen die Folge sind.
Die beschriebene Lösung des gestuften Zuschaltens von Ventila­ toren je nach Leistungsbedarf kann sowohl bei kontinuierlich als auch bei diskontinuierlich arbeitenden Absaug- und Filter­ anlagen angewendet werden.
Bezugszeichenliste
1
Filtergehäuse
2
Rüttelrahmen
3
Filterschläuche
4
Rüttelmotor
5
Transportrohrleitungen
6
Schieber
7
Ventilatoren
8
Rückluftkanal

Claims (9)

1. Absaug und/oder Filteranlage mit einer Vielzahl von über Einzelleitungen oder eine gemeinsame Abluftsammelleitung an ein zentrales Filter- oder Abscheidergehäuse anschließbaren Verbrauchern, wobei am oder im Filter- oder Abscheidergehäuse mehrere elektromotorisch betriebene Ventilatoren angeordnet sind und die Verbraucher über Schieber oder dergleichen Absperrmittel einzeln oder in Gruppen an die Sammelleitung oder die jeweilige Einzelleitung anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren eine jeweils gleiche oder abgestuft unter­ schiedliche Nennleistung aufweisen, wobei die Ventilatoren drehzahlkonstant einzeln zu- und abschaltbar sind und das Zu- oder Abschalten der Ventilatoren in Abhängigkeit von der Anzahl und/oder der Art der jeweiligen aktiven Verbraucher und deren Luftmengenbedarf oder der einzuhaltenden Strömungsgeschwindig­ keit erfolgt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erfassung der aktiven Verbraucher oder des momentanen Luftmengenbedarfs im Filteransaugtrakt mindestens ein Unter­ drucksensor angeordnet ist und die Absperrmittel der Einzel­ leitungen in Filtergehäusenähe befindlich sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils angeschlossenen Verbraucher durch Abfrage des Zustands der Absperrmittel indirekt überwacht und bestimmt werden sowie über eine elektronische Auswerte- und Steuer­ einheit der momentane Ventilatoren-Leistungsbedarf ermittelt wird, wobei die Steuereinheit entsprechend dem Leistungsbedarf Ventilatoren oder Gruppen von Ventilatoren zu- oder abschaltet.
4. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ventilatoren eine Nennleistung gemäß einer minimalen oder Grundlast aufweist.
5. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren jeweils eine Leistung im Bereich von im wesentlichen 2 bis 75 kW besitzen.
6. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ventilatoren eine Leistungsstufung derart auf­ weisen, daß mit einer minimalen Ventilatorenanzahl ein großer Leistungsbereich, jedoch unterschiedlichen Lasten angepaßt, überstrichen werden kann.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens ein Ventilator einer Ventilatorengruppe eine Leistung von an kW
mit n = 0 bis 4, bevorzugt n = 1 bis 3 und
a = 1 bis 5 aufweist
sowie insgesamt in Ventilatoren vorgesehen sind, wobei m = 2 bis 5, bevorzugt 2 bis 3 ist.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsstufung der Ventilatoren an kW mit n = 0 bis 4, bevorzugt n = 1 bis 3 beträgt und a im Bereich von 1 bis 5, insbesondere 1 bis 3 liegt.
9. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren dem Filter oder Abscheider nachgeordnet, einen Unterdruck im Filter- oder Abscheidergehäuse aufbauend, mon­ tiert sind.
DE19922163A 1999-04-15 1999-05-12 Absaug- und Filteranlage mit einer Vielzahl von über Einzelleitungen oder eine gemeinsame Abluftsammelleitung an ein zentrales Filter- /Abscheidergehäuse anschließbaren Verbrauchern Expired - Fee Related DE19922163C2 (de)

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