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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen
Lastkraftwagen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches
1.
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In
der
EP 0 204 443 A2 ist
ein Fahrzeugsitz dieser Art offenbart ein aufblasbares Kissen im
Bereich der Vorderkante des Fahrzeugsitzes unterhalb des Sitzkissens.
Mittels des aufblasbaren Kissens kann lokal der vorderste Bereich
des Sitzkissens als einstellbares Teil für eine Oberschenkelunterstützung eingestellt
werden, insbesondere die wirksame Länge des Sitzkissens verändert werden.
Die
DE 198 11 958
A1 zeigt einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzkissen, das um
mehrere Drehachsen geschwenkt werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs
genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
pneumatische Einstellung von Teilen des Fahrzeugsitzes hat bei Lastkraftwägen einschließlich Omnibussen
den Vorteil, daß die
bereits vorhandene Druckluftversorgung mitbenutzt werden kann, so
daß keine
zusätzlichen
Elektromotoren zum Einstellen notwendig sind. Dadurch vereinfacht
und verbilligt sich die Herstellung des Fahrzeugsitzes. Die Anordnung
des aufblasbaren Kissens zwischen einem strukturfesten Teil und
einem Trägerblech
oder einem Winkelelement als festen Bereichen des einstellbaren
Teiles ermöglicht
eine großflächige Einstellung, die
lokale Druckstellen und Polsterpressungen vermeidet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind als einstellbare Teile Seitenwangen vorgesehen, die an einem
Lehnenrahmen des Fahrzeugsitzes angelenkt und in ihrem Schwenk winkel
zum Lehnenrahmen einstellbar sind. Um das aufblasbare Kissen so anzuordnen,
daß es
den Sitzbenutzer nicht stört,
sind die Winkelelemente den Seitenwangen zugeordnet, beispielsweise
einstückig
mit diesen ausgebildet oder an diesen angeschweißt, und reichen bis auf die Rückseite
des strukturfesten Teils. Vorzugsweise ist wenigstens eine Zugfeder
zwischen den Winkelelementen auf der Rückseite des strukturfesten
Teils vorgesehen, welche die Winkelelemente an die Rückseite
des strukturfesten Teils anzulegen versucht. Zwischen jedem Winkelelement
und der Rückseite
des strukturfesten Teils ist vorzugsweise je ein aufblasbares Kissen
vorgesehen, das entgegen der Kraft der Zugfeder das zugehörigen Winkelelement von
der Rückseite
des strukturfesten Teils wegzudrücken
versucht. Zwei Kissen haben gegenüber einem Kissen den Vorteil,
daß in
Kurven aufgrund der einseitigen Belastung einer Seitenwange keine
ungewollte Veränderung
der Einstellung erfolgt. Bei einem einzigen Kissen würde dieses
durch das Strömen
der Luft von einer Hälfte
in die andere eine unsymmetrische Gestalt annehmen. Zum Schutz der
Kissen und als Anschlag für
die Winkelelemente ist auf der von der Rückseite des strukturfesten
Teils nach hinten abgewandten Seite der Winkelelemente vorzugsweise
eine Abdeckung vorgesehen.
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In
einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform
weist der Fahrzeugsitz ein strukturfestes Sitzschalenhinterteil
und ein pneumatisch in seiner Neigung einstellbares Sitzschalenvorderteil
auf. Ein Sitzkissen, welches auf dem Sitzschalenvorderteil und auf
dem Sitzschalenhinterteil befestigt ist bzw. aufliegt, definiert
die Sitzfläche.
Für eine
Oberschenkelunterstützung
ist es ausreichend, wenn nur das Sitzschalenvorderteil einstellbar
ist. Ein höherer
Sitzkomfort wird erreicht, wenn zur Einstellung der Sitzflächenlänge das
Sitzschalenvorderteil relativ zum Sitzschalenhinterteil verschiebbar
ist, beispielsweise indem das Sitzschalenvorderteil auf dem an einem strukturfesten
Sitzrahmen angelenkten Trägerblech geführt ist.
Dadurch steht mit wenigen Bauteilen ein beispielsweise mehrfach
einstellbarer Fahrzeugsitz zur Verfügung. Für eine sichere Führung bei
der Sitzflächenlängseinstellung
sind Gleitführungen
am Sitzschalenvorderteil und/oder am Trägerblech vorgesehen. Die Verriegelung
des Sitzschalenvorderteils erfolgt vorzugsweise durch einen am Trägerblech
beweglich gelagerten Riegel, der relativ zum Sitzschalenvorderteil
beweglich ist und zum Verriegeln mit einem Zahnsegment des Sitzschalenvorderteils
zusammenwirkt. Dadurch ist ein sicheres Verriegeln und leichtes
Entriegeln möglich.
Für ein
besseres Crashverhalten ist es von Vorteil, wenn der Riegel quer
zur Sitzlängsrichtung
beweglich ist. Um bei den verschiedenen Sitzflächenlängen spaltfrei ausgleichen
zu können,
reicht das Sitzkissen beispielsweise ein Stück weit unter die Rückenlehne.
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Im
folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
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1 eine
schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Sitzrahmens,
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3 eine
Draufsicht auf ein Trägerblech
in Richtung des Pfeiles III in 4,
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4 eine
Vorderansicht von Sitzrahmen und Trägerblech in Richtung des Pfeiles
IV in 2 und 3,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Sitzschalenvorderteils,
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6 eine
Vorderansicht einer Rückenlehnenstruktur,
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7 eine
Rückansicht
der Rückenlehnenstruktur,
und
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8 einen
Schnitt durch die linke Hälfte
der Rückenlehnenstruktur
entlang der Linie VIII-VIII in 6 und 7.
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Ein
Fahrzeugsitz 1 ist als Fahrersitz in einen Lastkraftwagen
eingebaut. Die nachfolgenden Richtungsangaben beziehen sich auf
die durch die normale Fahrtrichtung vorgegebene Orientierung. Der Fahrzeugsitz 1 ist
mit einem stählernen
Sitzrahmen 3 versehen, der zwei parallele, in Längsrichtung
angeordnete, im wesentlichen U-förmig profilierte,
nach oben offen ausgebildete Seitenteile 5, ein ebenes, quer
dazu angeordnetes, die beiden Seitenteile 5 im vorderen
Bereich auf der Oberseite verbindendes Verbindungsblech 7,
ein zumindest teilweise ebenes, quer zu den beiden Seitenteilen 5 angeordnetes,
die beiden Seitenteile 5 im hinteren Bereich auf der Oberseite
verbindendes Sitzschalenhinterteil 9 und zwei seitlich
am Sitzschalenhinterteil 9 angebrachte Befestigungsbleche 11 aufweist.
Die Seitenteile 5 sind auf ihrer Unterseite mit der Fahrzeugstruktur verbunden.
Die Befestigungsbleche 11 sind zur Befestigung einer Rückenlehnenstruktur
am Sitzrahmen 3 mit Bohrungen und angeschweißten Muttern oder
mit Gewindebohrungen versehen.
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Die
Seitenteile 5 weisen an jedem Schenkel ihres U-förmigen Profils
jeweils eine Bohrung 5' auf, die
in Längsrichtung
ungefähr
in der Mitte des entsprechenden Seitenteils 5 angeordnet
ist. Die insgesamt vier Bohrungen 5' sind alle quer zur Längsrichtung
ausgerichtet und fluchten miteinander. Zwischen den beiden Bohrungen 5' eines jeden
Seitenteils 5 ist jeweils eine Lagerbuchse 12 eingesetzt. Durch
jede Lagerbuchse 12 und die zugehörigen zwei Bohrungen 5' ist jeweils
ein Lagerbolzen 13 geschoben und an seinen Enden gesichert.
Die beiden Lagerbuchsen 12 sind relativ zu den beiden Seitenteilen 5 und
den beiden Lagerbolzen 13 drehbar.
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Ein
im wesentlichen ebenes Trägerblech 16 weist
auf seiner Unterseite zwei parallele, in Längsrichtung verlaufende U-Profile 18 auf.
An seinem hinteren Ende, im Bereich der Hinterkante des Trägerblechs 16,
ist durch jedes U-Profil 18 jeweils eine der Lagerbuchsen 12 gesteckt
und befestigt. Das Trägerblech 16 ist
dadurch relativ zum Sitzrahmen 3 schwenkbar, wobei die
U-Profile 18 zumindest teilweise in die vordere Hälfte des
entsprechenden U-förmigen
Profils der Seitenteile 5 eintauchen.
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Zwischen
dem Verbindungsblech 7 und dem Trägerblech 16 ist ein
aufblasbares Kissen 21 vorgesehen, das über einen Anschluß mit der
Druckluftversorgung des Lastkraftwagens verbunden ist. Durch Beaufschlagung
mit Druckluft kann das Kissen 21 das Trägerblech 16 anheben
und eine Schwenkbewegung des Trägerblechs 16 einleiten,
wodurch sich die Vorderkante des Trägerblechs 16 anhebt.
Durch Ablassen von Druckluft aus dem Kissen 21 kann das Trägerblech 16 wieder
abgesenkt werden. Das Ablassen der Druckluft wird durch das Körpergewicht des
Sitzbenutzers unterstützt.
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Auf
seiner Oberseite weist das Trägerblech 16 oberhalb
jedes U-Profils 18 jeweils eine Gleitführung 24 auf. Ein
im wesentlichen ebenes Sitzschalenvorderteil 26 aus Blech
mit einer abgerundeten Vorderkante und hochgezogenem Rand zur Seite
und nach vorne hin für
die Bezugsbefestigung weist zwei parallele Gleitaufnahmen 28 auf,
welche aus dem Material des Sitzschalenvorderteils 26 herausgestanzt
sind. Jede Gleitaufnahme 28 nimmt eine Gleitführung 24 auf.
Dadurch ist das Sitzschalenvorderteil 26 relativ zum Trägerblech 16 in
Längsrichtung
verschiebbar.
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Zum
Festlegen einer gewählten
Längseinstellung
des Sitzschalenvorderteils 26 weist dieses unterhalb einer
nach oben gebogenen Zahnabdeckung 30 ein Zahnsegment 32 auf,
dessen Zähne
zur Innenseite des Fahrzeugsitzes 1 weisen, im Ausführungsbeispiel
also zur rechten Sitzseite. Das Zahnsegment 32 wirkt mit
einem beweglichen Riegel 34 zusammen. Der Riegel 34 hat
eine flache, längliche Grundform in
der Art eines Streifens, wobei die Endabschnitte 34' und 34'' rechtwinklig zur Grundform nach
oben bzw. nach unten gebogen sind.
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Der
Riegel 34 ist auf der Unterseite des Trägerblechs 16 quer
zur Längsrichtung
des Fahrzeugsitzes 1 zwischen der Mitte und der linken
Sitzseite angeordnet und beweglich gelagert. Das Trägerblech 16 weist
zwei Seitenführungen 36 und
eine zwischen den Seitenführungen 36 angeordnete
Halteführung 38 auf,
die jeweils durch Herausdrücken
von Material hergestellt sind, aber auch als gesondertes Kunststoffteil
ausgebildet sein können.
Die Seitenführungen 36 und
die Halteführung 38 nehmen
den Riegel 34 auf und sind so ausgerichtet, daß der Riegel 34 mit
geringem Spiel leicht beweglich ist. Die Seitenführungen 36 sind für die Führung in
der Ebene parallel zum Trägerblech 16 zuständig, während die
Halteführung 38 das
Gewicht des Riegels 34 aufnimmt und diesen in Anlage an
das Trägerblech 16 hält, also für die Führung senkrecht
zur Ebene des Trägerblechs 16 zuständig ist.
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Der
nach oben gebogene Endabschnitt 34' des Riegels 34 ragt durch
die weiter innen gelegene Seitenführung 36 oder einen
daran anschließenden Durchbruch 40 des
Trägerblechs 16 bis
auf die Oberseite des Trägerblechs 16,
wobei der Durchbruch 40 für die Montage des Riegels 34 vorgesehen
ist. Dieser Endabschnitt 34' ist
mit einer Rastöffnung
oder dergleichen versehen, mit welcher er mit einem der Zähne des
Zahnsegments 32 zusammenwirken kann. Der nach unten gebogene
Endabschnitt 34'' des Riegels 34 ist
so weit am linken Rand des Trägerblechs 16 angeordnet,
daß er
unabhängig
von der Schwenkstellung des Trägerblechs 16 außerhalb
der Seitenteile 5 zu liegen kommt.
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Durch
Beaufschlagung dieses Endabschnitts 34'' mit
Druckluft kann der Riegel 34 nach innen von einem Zahn
des Zahnsegments 32 weggedrückt werden, so daß das Sitzschalenvorderteil 26 entriegelt und
gegenüber
dem Trägerblech 16 verschiebbar und
in der Länge
einstellbar ist. Durch Federkraft wird der Riegel 34 nach
außen zurückgedrückt, wodurch er
das Zahnsegment 32 verriegelt und damit das Sitzschalenvorderteil 26 am
Trägerblech 16 festlegt.
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Auf
dem Sitzschalenvorderteil 26 ist der vordere Teil eines
Sitzkissens 42 angebracht. Entlang des Randes des Trägerblechs 16 ist
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Blende aus Kunststoff angebracht.
Der hintere Teil des Sitzkissens 42 liegt lose auf dem
Sitzschalenhinterteil 9 auf. Oberhalb des hinteren Endabschnitts
des Sitzkissens 42 ist eine in 1 nur angedeutete
Rückenlehne
angeordnet. Das Sitzkissen 42 ist so lang, daß auch bei der
größten Sitzflächenlänge noch
kein vertikaler Spalt zwischen Sitzkissen 42 und Rückenlehne
auftritt. Durch das beschriebene Schwenken des Trägerblechs 16 mittels
des Kissens 21 ist die Sitzflächenneigung des Sitzkissens 42,
insbesondere die Oberschenkelunterstützung, pneumatisch einstellbar. Durch
das beschriebene Verschieben des Sitzschalenvorderteils 26 und
das pneumatische Entriegeln und Verriegeln mittels des Riegels 34 ist
die Sitzflächenlänge des
Sitzkissens 42 einstellbar. Das für die pneumatische Einstellung
notwendige Leitungs- und Ventilsystem ist in der Zeichnung nicht
dargestellt.
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Die 6 und 7 zeigen
die Rückenlehnenstruktur
vor Anbringung der Polsterung. Die Rückenlehnenstruktur ist durch
einen Lehnenrahmen 51 und die nachfolgend beschriebenen
Teile definiert. Der bügelförmige Lehnenrahmen 51 ist
aus einem Vierkantprofil gebogen und an den Enden seiner Schenkel
an Beschlägen 53 befestigt,
welche wiederum an den Befestigungsblechen 11 angebracht sind.
Eine ungefähr
als rechteckförmige
Platte ausgebildete Lordosenabstützung 55 ist
im Lendenbereich zwischen den Schenkeln des Lehnenrahmens 51 angeordnet
und an diesem befestigt, also strukturfest.
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Der
Lehnenrahmen 51 ist bezüglich
einer senkrechten Mittelebene links und rechts spiegelsymmetrisch
ausgebildet, weshalb im folgenden nur die linke Seite näher beschrieben
ist. An jedem der beiden Schenkel weist der Lehnenrahmen zwei Halter 57 auf,
die nach vorne abstehen. Zwischen den beiden Haltern 57 ist
eine Seitenwange 60 angeordnet, die in den beiden Haltern 57 gelagert
und um eine parallel zum Schenkel des Lehnenrahmens 51 verlaufende
Drehachse schwenkbar ist.
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Auf
der Innenseite der Seitenwange 60 ist ein Winkelelement 62 angebracht,
beispielsweise angeschweißt,
das jedoch auch einstückig
mit der Seitenwange 60 ausgebildet sein kann. Das Winkelelement 62 ist
von der Seitenwange 60 um eine parallel zur deren Drehachse
verlaufende Kante weggebogen, greift durch eine Aussparung 55' der Lordosenabstützung 55 und
ist auf der Rückseite
der Lordosenabstützung 55 ein
weiteres Mal um eine parallel zur Drehachse der Seitenwange 60 verlaufende
Kante weggebogen. Insgesamt schließt das Winkelelement 62 ungefähr einen
Winkel von 60° ein.
An dem innen gelegenen Ende weist das Winkelelement 62 eine
Einhaköffnung
auf, in die ein Ende einer Zugfeder 64 eingehängt ist.
Das andere Ende der Zugfeder 64 ist am rechten Winkelelement 62 eingehängt. Die Zugfedern 64 bewirkt
ein Öffnen
der Seitenwangen 60.
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Eine
Abdeckung 67 ist hinter der Lordosenabstützung 55 im
wesentlichen parallel zu dieser angeordnet. Im Bereich des linken
und des rechten Randes ist die Abdeckung 67 schräg nach vorne
abgewinkelt und am Lehnenrahmen 51 befestigt, beispielsweise
angeschweißt.
Die Abdeckung 67 weist in ihrer Mitte eine kreuzförmige Öffnung 69 auf.
Das zur Bildung der vertikale Arme der kreuzförmigen Öffnung 69 oben und
unten nach vorne gebogene Material bildet Stege 67', mit denen
die Abdeckung 67 an der Lordosenabstützung 55 befestigt
ist. Die horizontalen Arme der kreuzförmigen Öffnung 69 lassen die Einhaköffnungen
der Winkelelemente 62 für
die Zugfeder 64 frei.
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Zwischen
jedem Winkelelement 62 und der Rückseite der Lordosenabstützung 55 ist
je ein von einer flexiblen Hülle
umschlossenes, bis zur einer bestimmten Größe aufblasbares, weiteres Kissen 71 als
Luftkammer angeordnet. Die beiden Kissen 71 sind über eine
nicht dargestelltes Doppelventil an die Druckluftversorgung angeschlossen.
Werden die Kissen 71 durch das Doppelventil gleichzeitig
mit Druckluft beaufschlagt, vergrößern sie sich, so daß die Winkelelemente 62 entgegen
der Kraft der Zugfedern 64 von der Lordosenabstützung 55 weggedrückt werden.
Dadurch schwenken die Seitenwangen 60 nach innen. Die Abdeckung 67 begrenzt
die Bewegung beider Winkelelemente 62. Zwischen den beiden
Kissen 71 besteht keine Verbindung, so daß keine
Luft von einem Kissen 71 in das andere Kissen 71 strömen kann.
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Wird
die Druckluft aus den Kissen 71 abgelassen, werden die
Kissen 71 durch die Kraft der Zugfeder 64 zusammengedrückt und
damit entlüftet,
so daß die
Winkelelemente 62 sich wieder zur Lordosenabstützung 55 hin
bewegen und die Seitenwangen 60 dadurch nach außen schwenken.
Die Seitenwangen 60 sind somit hinsichtlich ihres Schwenkwinkels
zur Rückenlehne
pneumatisch einstellbar.
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 3
- Sitzrahmen
- 5
- Seitenteil
- 5'
- Bohrung
- 7
- Verbindungsblech
- 9
- Sitzschalenhinterteil
- 11
- Befestigungsblech
- 12
- Lagerbuchse
- 13
- Lagerbolzen
- 16
- Trägerblech
- 18
- U-Profil
- 21
- Kissen
- 24
- Gleitführung
- 26
- Sitzschalenvorderteil
- 28
- Gleitaufnahme
- 30
- Zahnabdeckung
- 32
- Zahnsegment
- 34
- Riegel
- 34'
- Endabschnitt
- 34''
- Endabschnitt
- 36
- Seitenführung
- 38
- Halteführung
- 40
- Durchbruch
- 42
- Sitzkissen
- 51
- Lehnenrahmen
- 53
- Beschlag
- 55
- Lordosenabstützung
- 55'
- Aussparung
- 57
- Halter
- 60
- Seitenwange
- 62
- Winkelelement
- 64
- Zugfeder
- 67
- Abdeckung
- 67'
- Stege
- 69
- kreuzförmige Öffnung
- 71
- weiteres
Kissen