DE19920006C2 - Abbundanlage - Google Patents

Abbundanlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abbundanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die gattungsbildenden Merkmale sind aus der DE 37 13 260 A1 bekannt, wonach als För­ dermechanismus für die Werkstücke mindestens eine endlose, in einem Hubrahmen seit­ lich bewegbar geführte Förderkette verwendet wird, deren Glieder auf das auf einem Vor­ schubbett in Form einer Rollenbahn aufliegende Werkstück aufdrücken und es so durch Zähne oder Spitzen praktisch schlupffrei über diese nicht angetriebenen Rollen hinweg mitnehmen. Durch Umlenkeinrichtungen wird dabei sichergestellt, daß die Förderkette im Bereiche der Bearbeitungsstationen einen ausreichenden Abstand vom Werkstück aufweist, um Kollisionen zwischen der Förderkette und den Werkzeugen der Bearbeitungsstationen auszuschließen, indem die Förderkette mittels Umlenkeinrichtungen derart geführt wird, daß die Förderkettenglieder vor einer Bearbeitungsstation vom Werkstück abheben; wobei aber auch vorgesehen sein kann, mehrere Förderketten nacheinander am Werkstück angrei­ fen zu lassen und durch einen gemeinsamen Antrieb zu koppeln.
Abbundanlagen sind in der DE 42 14 057 A1 näher beschrieben; und detaillierter noch in der Firmendruckschrift "SCHMIDLER Abbundanlagen - Qualität setzt Maßstäbe" (unda­ tiert; erschienen 1994), auf die hier in Ergänzung zur nachfolgenden Beschreibung Bezug genommen wird. Sie dienen der konstruktionsgerechten Profilierung von Werkstücken wie Brettern und vor allem Balken für den zimmermannsmäßigen Holzbau; auf die in der Firmendruckschrift gezeigten Beispiele von dafür profilierten Holzbalken wird verwiesen. Die in der Praxis anzutreffenden Abbundanlagen weisen typisch zwischen ihren funktional in die Anlage integrierten passiven Einförder- und Ausförder-Rollenbahnen hinter einer Säge eine unterschiedlich bestückbare Maschinenzone auf. Die Säge ist regelmäßig als Unter­ tisch-Schwenkkappsäge (bevorzugt nach DE-PS 38 18 468) vor allem zum quergerichteten Ablängen bzw. winkligen Anschneiden der nacheinander zugeführten Werkstücke jeweils an ihren vorderen und rückwärtigen Stirnenden ausgelegt. In Transportrichtung (also in Werkstück-Vorschubrichtung der Abbundanlage vom Belieferungs-Anfang zum Entnah­ me-Ende hin gesehen) schließt sich an die Säge die Maschinenzone mit wenigstens einer weiteren Bearbeitungsstation an. Bei der handelt es sich vorzugsweise um eine Univer­ sal-Fräsmaschine mit verschwenkbaren Walzen- und Fingerfräsern sowie gegebenenfalls mit einem zusätzlichen, quer dazu sowie quer zur Werkstück-Transportrichtung orientier­ ten Konturenfräser. Unter Umständen folgt als weitere Bearbeitungsstation innerhalb der Maschinenzone noch eine Gruppierung aus Horizontal- und Vertikalbohrern. Etwaige Ab­ stände zwischen den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen sind durch Vorschub­ betten in Form von Tischen oder von ebenfalls passiven (also nicht selbst das Werkstück antreibenden) Übergabe-Rollenbahnen überbrückt. Längs der Säge und der ihr folgenden Maschinenzone sowie längs der am Anfang und am Ende in die Anlage integrierten Rol­ lenbahnen verläuft eine als hinterer Anschlag und als Längsführung dienende, anlagenfeste Leiste.
Die Positionierung des vom Schleppschuh zum Transport auf das Vorschubbett gedrückten Werkstückes in der Anlage, also an einer Bearbeitungsstation wird aus einer zentralen Pro­ grammsteuerung nach Maßgabe einer Wegmessung am Transportwagen längs seiner Schiene vorgenommen. Erforderlichenfalls wird der Vorschub im Zuge der Positionierbe­ wegung noch um einen direkt zwischen Werkstück-Oberfläche und Schleppschuh gemes­ senen Schlupf korrigiert (wie in der DE 42 37 048 A1 näher beschrieben). Außer dem re­ gulären Vorschub in der Transportrichtung längs der Leiste durch die Abbundanlage von ihrem Anfang zum Ende hindurch kann vorübergehend auch ein Werkstück-Rückhub z. B. für die exakte Positionierung in der Bearbeitungsposition oder für Rückkehr in eine zuvor schon einmal überfahrene Bearbeitungsposition vorkommen.
Der Werkstück-Transport in eine vorgegebene Bearbeitungsposition relativ zum Werkzeug einer Bearbeitungsstation (insbesondere zum Sägeblatt, zum Fräser bzw. zum Bohrer) er­ folgt bei den SCHMIDLER-Abbundanlagen bisher mittels eines reibkraftschlüssig und deshalb werkstückschonend gegen die Werkstück-Oberfläche angelegten Schleppschuhes am unteren Ende eines das Werkstück nachziehenden Schwenkarmes. Der Arm wird von einem Transportwagen her unter spitzem Winkel auf die Oberfläche des Werkstücks her­ abgeschwenkt, um dieses dann in der Transportrichtung vom Anfang zum Ende der Ab­ bundanlage nachzuschleppen. Dafür ist der Arm so hoch über dem Vorschubbett an den Wagen angelenkt, daß bei dessen Verfahren nach Art einer Laufkatze längs einer über die gesamte Länge der Abbundanlage sich erstreckenden Schiene keine Kollision mit Bear­ beitungswerkzeugen und deren Halterungen auftreten kann. Aus diesen geometrischen Vorgaben resultiert ein langer Andruck-Hebelarm, also ein recht großer in Transportrich­ tung gemessener Abstand zwischen dem Schleppschuh und seinem Transportwagen. Der Wagen ist also längs der Fahrschiene über die gesamte Baulänge der Abbundanlage und damit auch über ihre Einförder- und Ausförder-Rollenbahnen hinweg verfahrbar.
Das Verfahren des Transportwagens längs der Fahrschiene parallel zum Vorschubbett über alle Bearbeitungsstationen und die beiderseits in diesen Verfahrweg integrierten Rollen­ bahnen hinweg - bis auch das längste für die Bearbeitung in Betracht kommende Werk­ stück (wie insbesondere ein Balken von mindestens acht, aber auch bis zu zwölf Metern Länge) in die Säge eingefördert, dann durch die Maschinenzone hindurch transportiert und danach wieder ganz aus der letzten Bearbeitungsstation herausgezogen worden ist, um nun von der Ausförder-Rollenbahn quer zu seiner Vorschub- und Längsrichtung in einen Quer­ förderer abgeliefert werden zu können - bedingt Bau- und dementsprechend Installations­ längen für eine herkömmliche Abbundanlage in der typischen Größenordnung von bis zu 30 Metern und mehr. Das bedeutet nach Abliefern eines fertig bearbeiteten Werkstückes an der Ausförderrollenbahn am Ende der Anlage einen relativ hohen Zeitbedarf für das Zu­ rückfahren des Schlepp-Wagens mit nun angehobenem Andruckarm über die gesamte Anlagen-Baulänge hinweg bis zur Übernahmeposition für das auf der Einförderrollenbahn vor der Säge unterdessen bereitgelegte Folgewerkstück, also zurück vom Ende bis ganz zum Anfang der Abbundanlage.
In der Bearbeitungsposition, in der ein bestimmter Bereich des Werkstücks für ein Werk­ zeug zugänglich ist, erfolgt - noch vor dem Eingriff des Werkzeugs - mit vertikalen und horizontalen Hydraulik-Spannstempeln ein Andruck sowohl horizontal gegen die Leiste zur rückwärtigen Längsführung wie auch vertikal auf das Vorschubbett, um in der gerade erreichten Transportstellung eine eindeutige und unverrückbare Positionierung für die maßgerechte spanende Profilierung sicherzustellen. Dieses im Zuge der Bearbeitungsfläche sehr häufig erfolgende Einspannen und Lösen des Werkstückes benötigt in der Summe der unterschiedlichen Bearbeitungspositionen eine recht lange Zeitspanne, in der auch keine Bearbeitung erfolgen kann.
Abgesehen von diesem unproduktiven Energie- und Zeitbedarf wirft die Länge der Anlage in der Praxis noch das Problem auf, daß solche Aufstellabmessungen zwischen Anfang der Einförder- und Ende der Ausförder-Rollenbahnen in schon bestehenden Werkhallen oft gar nicht verfügbar sind. Die konstruktionsbedingte Einbeziehung der Einförder- und Ausför­ derrollenbahnen in den Betriebsbereich des gesteuerten Vorschubes durch die ganze Ab­ bundanlage hindurch bedingt, daß Ladefahrzeuge in der Halle verkehren müssen, was an sich aus verschiedenen Gründen (Unfallgefahr, Abgasbelästigung, Verkehrsraumerforder­ nisse) besser vermieden werden sollte. Die betriebsnotwendigen Hallenmaße müssen oft durch genehmigungsrechtlich problematische und zumeist auch unschöne da oft behelfs­ mäßige lokale Anbauten verlängert werden, um darin eine herkömmliche Abbundanlage vollständig unterbringen, witterungsgeschützt betreiben und mit Transportfahrzeugen be­ dienen zu können. Durch derartige Anbauten kann auf engem Gelände auch die Infra­ struktur in Hinblick auf einen die Halle umrundenden Verkehrsweg nachhaltig beeinträch­ tigt werden.
Eine Verkürzung des Transportweges längs der Abbundanlage und damit der Anlage insge­ samt läßt sich zwar grundsätzlich durch die einleitend erwähnten, das Werkstück gegen die Vorschubbahn andrückende Folge von gezahnten Kettenglieder erreichen. Aber für das seitliche Einspannen in der Bearbeitungsstation bedingt eine aus der Transportrichtung seitlich ausweichende Gliederfolge, so daß aufgrund solcher Lose ein präziser Vorschub trotz der Oberflächenbeschädigung durch die formschlüssig ins Holz eingreifenden Spitzen nicht erwartet werden kann.
Aus diesen Überlegungen heraus liegt vorliegender Erfindung die technische Problemstel­ lung zugrunde, eine kompaktere, nämlich insbesondere kürzer bauende Abbundanlage zu­ gleich für präzisere Positionierung der nacheinander zu bearbeitenden Werkstücke auszu­ legen.
Diese Aufgabe wird nicht dadurch gelöst, daß gemäß der DE 42 08 233 A1 die herkömmli­ che Transporteinrichtung, mit ihrem über die gesamte Länge der Anlage verfahrbaren Po­ sitionierwagen für die Schleppeinrichtung, vor der ersten Bearbeitungsstation in Form der Kappsäge um eine zusätzliche aber nur dem Nachschub, nicht der Positionierung dienende Fördereinrichtung ergänzt wird, die längs der selben Schiene wie der eigentliche Positio­ nierwagen verfahrbar ist, wenn sie nicht aus einem umlaufenden Fördermittel besteht, das bevorzugt seitlich des Bewegungsbereiches der Schleppeinrichtung auf das Werkstück einwirkt, um eine Kollision zwischen der Schleppeinrichtung und der zusätzlichen För­ dereinrichtung auszuschließen. Denn durch diese zusätzliche, nicht positionierende För­ dereinrichtung am Beschickungs-Anfang wird die Anlage insgesamt natürlich nicht kürzer und die Positionierung der herkömmlichen, sich unverändert anschließenden Schleppein­ richtung natürlich nicht genauer.
Dagegen ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Danach wird das Werkstück für seinen Vorschub an seinen einan­ der gegenüberliegenden vertikalen Seitenbereichen möglichst großflächig, nämlich über eine möglichst große Länge, zwischen zueinander parallelen Reihen oder Folgen von gleichlaufenden Walzen bzw. um diese herumlaufenden Bändern eingeklemmt, die in Längsrichtung des Vorschubbettes über die Bear­ beitungsstationen der Abbundanlage wirken. Im Falle von Mitnahme-Bändern sind diese vor­ zugsweise im jeweiligen Bearbeitungsbereich unterbrochen, um Kollisionen mit den im Raum verschwenkbaren Werkzeugen zu vermeiden. Beiderseits der jeweiligen Unterbrechung sind die Mitnahme-Bänder mit zwangsgesteuert gleichlaufenden Antrieben ausgestattet.
Die eine dieser beiden zueinander parallel sich erstreckenden Walzen- oder Bänder-Reihen dient nun, anstelle der bisherigen Queranschlag- und Längsführungsleiste, als parallel zur Trans­ portrichtung anlagenfest installierte Längsführung; und die andere, also parallel dazu verlaufen­ de zweite Reihe paßt sich - nämlich in ihrem Querabstand zu jener Längsführung - der Werk­ stückbreite an, indem sie sowohl während der Transportbewegung wie auch beim Positionieren und dann auch noch während des Bearbeitens das Werkstück quer zu dessen Längs- und Transportrichtung horizontal gegen die starr montierte ersterwähnte Reihe drückt.
Anders als die Laufschiene für den herkömmlichen Werkstück-Vorschub mittels des Schlepp­ schuh-Transportwagens brauchen also diese seitlichen Transportwalzen oder -bänder sich nicht auch noch über die gesamte Länge von Einförder- und Ausförder-Rollenbahnen zu erstrecken, sondern vor bzw. hinter der ersten bzw. letzten Bearbeitungsstation nur noch über eine so kurze Distanz zu wirken, daß das Werkstück für seine Zufuhr bzw. Abfuhr zuverlässig zwischen den Walzen bzw. Bändern eingefaßt ist. Dadurch entfällt mit der erfindungsgemäßen Lösung an der Abbundanlage nun nicht nur der ganz erhebliche apparative Aufwand für Aufbau und Betrieb des Schleppwagens einschließlich seiner Schienenführung; sondern es erübrigt sich jetzt auch fast die gesamte Anlagen-Baulänge, die bisher die Summe aus den Einförder- und den Ausför­ der-Rollenbahnen ausmachte, und damit immerhin etwa zwei Drittel der gesamten Baulänge der herkömmlichen Abbundanlagen. Und weil der über dem Werkstück störende Schleppwagen mit der Laufschiene jetzt entfallen ist, kann nun eine echte VierseitenBearbeitung vorgenommen werden, etwa ein Kettenstemmer auch von oben an einem Holzbalken angesetzt werden.
Vor der Säge und hinter der Maschinenzone sich etwa noch anschließende Rollenbahnen für den Balkentransport sind nun nicht mehr integraler Bestandteil der Abbundanlage, weil gesteu­ erter und gemessener Werkstück-Vorschub nun nur noch zwischen den Walzen bzw. Bändern aber nicht mehr jenseits dieser, also nicht mehr im Zuge des Verlaufes von etwaigen eingangs­ seitigen und ausgangsseitigen Rollenbahnen vorkommt. Solche zusätzlichen Rollenbahnen können deshalb jetzt separat für das Arbeiten als lose Beistellteile bereitgestellt werden. So ist es möglich geworden, einzelnen Rollen-Gestelle z. B. nach dem Öffnen von Hallentoren bedarfs­ weise - nämlich je nach der aktuell zu erwartenden maximalen Werkstücklänge - in Verlänge­ rung der nun extrem kompakten da kurzbauenden Abbundanlage lose vor die Säge und hinter die letzte der Bearbeitungsstationen zu schieben. Das erlaubt nicht nur kleinere, im wesentlichen auf den Durchmesser des Kreissägeblattes zuzüglich der Maschinenzone beschränkte Werkhal­ len; sondern das Herausragen der mobilen Rollenbahnen-Gestelle aus der während der Arbeit geöffneten Halle fördert auch die Anlieferung und das Abholen der Werkstücke auf einem die Halle umgebenden Verkehrsweg, ohne mit dem Lastkraftwagen oder mit einem Stapler dafür erst in die Halle hineinfahren zu müssen.
Das beidseitig-gegensinnige seitliche Einspannen des zwischen den Transport-Walzen oder -Bändern über das Vorschubbett gleitenden Werkstückes bleibt nicht nur für den Transportvor­ gang und zum Positionieren, sondern auch danach, während der mechanischen Bearbeitung des Werkstücks, aufrechterhalten, um es danach durch einfache Antriebssteuerung sofort weiterzu­ befördern. Somit entfällt nicht nur - neben dem Schleppwagen und seiner Führung samt dem, wie schon erwähnt, erheblichen Zeitbedarf für das Zurückfahren des Schleppwagens über die bisher sehr lange Abbundanlage zur Übernahme des Folgewerkstückes vor der Säge - der bishe­ rige apparative Aufwand für die Installation von hydraulisch zu betätigenden Spann-Stempeln in jeder Bearbeitungsstation, sondern auch noch der Zeitbedarf für das Wechselspiel deren Spann- und Lösevorgänge in den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen. Vor allem aber erbringt die erfindungsgemäße Lösung mit dem zuverlässigen Einklemmen des Werkstückes zwischen den Bändern den weiteren Vorteil, eine programmgesteuerte Bewegung des Werkstückes am eingreifenden Werkzeug vorbei höchst präzise, also reproduzierbar als vierte Bearbeitungsachse (neben den Dreh-, Hub- und Querbewegungen des Werkzeugs) für z. B. das Einschneiden von schräg zur Werkstück-Längsachse verlaufenden Profilen wegen der beidseitigen und großflächi­ gen Transport-Einfassung auch dann noch auf dieser neuen Anlage zuverlässig realisieren zu können, wenn die Oberfläche des Werkstücks nicht ganz trocken ist.
Um das Folgewerkstück schon der Säge zuführen zu können, wenn das aktuell in Bearbeitung befindliche Werkstück noch gar nicht abgeliefert wurde, werden die Transportwalzen- oder -Bänder vor der Säge getrennt von den in der Folge dann synchron angetriebenen Abschnitten hinter der Säge betrieben. Zweckmäßigerweise erfolgt während der Werkstück-Bewegung eine unten näher erläuterte Weg- oder Positionsmessung relativ zur Abbundanlage unmittelbar auf der Werkstück-Oberfläche zwischen den für den Transport parallel anliegenden und synchron angetriebenen Walzen-Reihen oder Bändern. Eine Schlupfmessung der eingangs erwähnten Art, also von der Werkstückoberfläche nicht zur stationären Anlage sondern zum sich bewegenden Transportmittel hin, kann vorsorglich zusätzlich vorgesehen sein.
Anhand nachfolgender Zeichnungsbeschreibung wird die Erfindung hinsichtlich ihrer Eigenar­ ten, Vorteile und zweckmäßigen Weiterbildungen näher erläutert. Die nicht ganz maßstabsge­ rechte und auf das Wesentliche beschränkte Skizze eines bevorzugten Realisierungsbeispieles zur Erfindung zeigt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäß aufgebaute kompakte Abbundanlage in Seitenansicht hinter die in Blickrichtung vorne stehenden Transportbänder und
Fig. 2 die Anlage gemäß Fig. 1 in Draufsicht unter den Antrieb für die Transportbänder und unter einen Wegmeßstreifen.
Die erfindungsgemäße Abbundanlage 11 ist außerordentlich kurzbauend, weil im Gegensatz zu herkömmlichen Anlagen dieser Gattung sich ihr Fördermechanismus 12 für den Werkstück­ transport durch die Anlage 11 hindurch nun nicht mehr - jedenfalls nicht mehr wesentlich - über die Länge hinaus erstreckt, die durch die Aufeinanderfolge von Bearbeitungsstationen 13 längs einer Transportbahn gegeben ist. Insbesondere sind die jeweils werkstücklangen, etwa als Gleit­ betten oder bevorzugt als passive (also nicht selbst antreibende) Rollenbahnen ausgelegten Ein­ förder- und Ausförder-Bahnen 15 nun nicht mehr fester funktionaler Bestandteil der Abbun­ danlage 11, da sie nicht mehr von den Fördermechanismen 12 überdeckt werden.
Für die maßgerechte Profilierung eines Werkstücks 16 nach Maßgabe eines Abbundprogram­ mes weist eine moderne Abbundanlage 11 als Bearbeitungsstationen 13 typischerweise eine Schwenk-Kappsäge 13.1 mit großem Sägeblatt auf, das sich gegenüber der Horizontalen neigen sowie zwischen den Orientierungen parallel und quer zur Transportrichtung 14 verdrehen läßt; und nach der Säge 13.1 eine Maschinenzone mit einem Universal-Fräser 13.2 sowie gelegent­ lich z. B. auch noch mit einer Bohrstation (in der Zeichnung nicht berücksichtigt). Die Kapp-Sä­ ge 13.1 und der Fräser 13.2 sind - u. U. auch noch unter aktuellem, spanendem Eingriff des Werkzeugs in das Werkstück 16 - auf Schienen 17 parallel zu der Bewegungsebene und quer zur Längsachse also zur Durchlauf-Transportrichtung 14 des Werkstücks 16 verfahrbar und so gegenüber dem in der Anlage positionierten Werkstück 16 seitlich versetzbar; und die rotierenden Bearbeitungs-Werkzeuge, nämlich das Sägeblatt der Kappsäge 13.1 und die Walzen-, Fin­ ger- oder Profilfräser des Universalfräsers 13.2, sind quer zu jener Bewegungsebene heb- und senkbar und um diese Hubachse verschwenkbar, um an einer vorgegebenen Stelle längs des Werkstückes 16 unter entsprechendem Angriffswinkel zu spanender Bearbeitung mit dem Werkstück 16 in Eingriff zu gelangen. Der Fräser 13.2 ist also - bis auf seine Querverfahrbarkeit - stationär installiert, die für geneigt gegenüber der Transportrichtung 14 verlaufende Profile erforderliche vierte Bearbeitungsachse wird nun nicht durch Längsverfahren des Fräsers 13.2 am fest eingespannten Werkstück 16 vorbei realisiert, sondern viel zeitsparender durch Vor­ schub des Werkstückes 16 zwischen den Walzen 20 bzw. Bändern 24 am arbeitenden Fräs­ werkzeug entlang.
Abstände vor, zwischen oder hinter den Maschinentischen 18 der Bearbeitungsstationen 13 können durch niveaugleiche Vorschubbetten 19 überbrückt sein, etwa durch Gleitbleche oder, wie in der Zeichnung berücksichtigt, durch ebenfalls nicht-angetriebene Rollenbahnen in der Ebene der Maschinentische 18.
Der Vorschub des Werkstücks 16 in Transportrichtung 14, ein für das genaue Positionieren gegebenenfalls erforderlicher Rückhub und eine etwa erforderliche vorübergehende Trans­ portrichtungsumkehr (um z. B. einen bestimmten vorneliegenden Bereich des Werkstücks 16 noch einmal an einer rückwärtigen Station 13 bearbeiten zu können oder nach seiner Fräs-Bearbeitung mittels der Kappsäge 13.1 vom Restwerkstück abzuschneiden) erfolgt ebenso wie das positionsgenaue Festlegen des Werkstücks 16 an der Bearbeitungsstation 13 nun mittels eines Fördermechanismus 12 in Form von Paaren von - um vertikal zum Förderbett orientierte Achsen - angetriebenen Walzen 20 mit reibkraftschluß-griffigen Mantelflächen. Deren gegen­ seitiger horizontaler Abstand quer zur Längserstreckung des Werkstücks 16 stellt sich selbsttätig ein, wenn das auf dem Tisch 18 liegend fortzubewegenden Werkstück 16 mit seinen Seiten­ wänden dazwischen eingeklemmt wird. Der Antrieb der Walzen 20 und damit der um sie ge­ führten Bänder 24 kann mittels eines umsteuerbaren Positioniermotors 21 über hochkant über ihren Antriebsmotor 21 umlaufend geführte Ketten- oder Riementriebe 22 (in Fig. 2 oberhalb der Sichtebene und deshalb dort nicht dargestellt, vgl. aber Fig. 1) in Form etwa von Keil- oder vorzugsweise von Zahnriemen erfolgen, die drehstarr getrieblich miteinander gekoppelt sind. Deren Motor 21 ist parallel zur Ansteuerung der Bearbeitungsstationen 13 aus einem zentralen Rechner 23 programmsteuerbar.
Im Interesse einer möglichst schlupffreien Ankopplung durch große Anlageflächen sollte der Radius der Transport-Walzen 20 möglichst groß sein, deren Wandungskrümmung also mög­ lichst gegen Null gehen. Das wird erreicht, indem in Transportrichtung 14 achsparallel aufein­ anderfolgende Walzen 20 jeweils als Gruppen von unendlichen Mitnahmebändern 24 um­ schlungen werden. Jedes Mitnahmeband 24 schmiegt sich entsprechend seinem Andruck durch die verlagerbaren Walzen 20 und gemäß seiner Längserstreckung in Transportrichtung 14 groß­ flächig, dabei über die konstruktive Abstützung der Walzen 20-20 kräftig gegen die zugeordnete Seitenwand des Werkstücks 16 an, das gegenüberliegend von den starr gelagerten Walzen 20 abgestützt wird. Die über die Walzen 20 verlaufenden Mitnahmebänder 24 werden über eine mechanische oder elektrische Kupplung starr gekoppelt angetrieben, um so das Werkstück 16 synchron antreibend beiderseits über einen Abschnitt der Werkstücklänge mitzulaufen.
Eine dieser beiden zur Längserstreckung des Werkstücks 16 parallelen Walzenlinien, vorzugs­ weise gemäß der Beispielsdarstellung die hintere Linie der Mitnahme-Walzen 20, ist also starr längs der Durchlaufrichtung 14 durch die Abbundanlage 11 gelagert und dient so als rückwärti­ ger Quer-Anschlag und als Längsführung für den Vorschub des Werkstücks 16. Dieses wird für den Transport-Reibkraftschluß quer zu seiner Längsachse gegen jenen mitlaufenden Anschlag in Form der rückwärtigen Rollen gedrückt, nämlich von der anderen, vorderen Linie der Walzen 20, deren Lagerstellen auf Schlitten (in der Zeichnung nicht erkennbar, aber vergleichbar den Gleitschienen 12) quer zur Transportrichtung 14 motorisch verlagerbar sind. Durch diesen An­ druck erfolgt der Kraftschluß zum Werkstück 16 sowohl für die Positionier- und Transportbe­ wegungen, wie auch beim maßgenauen Stillstand des Werkstücks 16 zu seiner programmge­ steuerten Bearbeitung an einer Station 13.
Jeder der in der Anlage 11 aufeinanderfolgenden Mitnahmeband-Umläufe ist im Zuge des Werkstückdurchlaufes durch die Abbundanlage 11 immer dort unterbrochen, wo sonst bei sol­ cher Bearbeitung Kollisionsgefahr mit hier von unten auftauchenden Werkzeugen einer Bear­ beitungsstation 13 bestehen würde. Auch die getrennten Mitnahmebändern 24 beiderseits solcher Unterbrechungen werden aber wie ein starr durchlaufendes System synchron angetrieben, die weitere Mitnahme des Werkstücks 16 erfolgt somit beiderseits einer Unterbrechung schlupffrei und ohne Versatz.
Für die Anordnung von Einführ-Walzen 20.1 vor der Kappsäge 13.1, also zu deren Beschic­ kung, ist jedoch ein Abkoppeln von der Quereinstellung und vom Antrieb der anderen Walzen 20 bzw. von deren Mitnahmebändern 24 zweckmäßig. Denn das eröffnet die Möglichkeit, wie in der Zeichnung durch ein wesentlich stärkeres Folge-Werkstück 16.1 veranschaulicht, die Ein­ führbänder 24.1 schon wieder zu öffnen, während das hier schon hindurchgeschobene Werk­ stück 16 weiter vorn in der Abbundanlage 11 noch bearbeitet wird, um unterdessen das Folge­ werkstück 16.2 schon der Kappsäge 13.1 für einen Restholz-Stirnschnitt zuzuführen. Wenn ein Werkstück 16 nach seiner Bearbeitung ausgegeben wurde, fahren die Reihen von Walzen 20 bzw. von Bändern 24 auseinander und erst dann wieder zusammen, wenn es gilt, den Anfang des nächsten dazwischen nachgeschobenen Werkstücks 16 für Transport und Positionierung durch seitliches Einklemmen zu übernehmen. Der überlappende Werkstücktransport mittels voneinander unabhängig gesteuerter Einführ- und Mitnahme-Bänder 24.1/24 bei bzw. nach Beginn der Anlage 11 erbringt eine spürbare Ersparnis an Durchlaufzeit durch die Abbundanla­ ge 11.
Zum Messen des Werkstückvorschubes gegenüber einer anlagenfesten Referenzstellung, die etwa bei der Zufuhr des Werkstückes 16 mittels einer anlagefesten Lichtschranke sensiert wird (in der Zeichnung nicht berücksichtigt), und somit zum exakten Positionieren bestimmter zu bearbeitender Bereiche des Werkstücks 16 an bestimmten der Bearbeitungsstationen 13, kann ein anlagenfest gelagertes Meßrad 25 auf der Werkstück-Oberfläche abrollen und etwa über einen Tachogenerator oder einen digitalen Pulsgeber als Meßaufnehmer 26 eine Wegmessung an den zentralen Steuerrechner 23 liefern. Zuverlässiger als über ein einzelnes Meßrad 25 ist allerdings eine größerflächige oder eine über die Werkstücklänge verteilte Anlage des Meßauf­ nehmers 26. Dafür ist gemäß Fig. 2 der Zeichnung ein biegeweiches aber längssteifes, integrales oder gegliedertes unendliches Meßband 27 zu bevorzugen, das innerhalb der Abbundanlage 11 über eine möglichst lange Strecke griffig schmiegsam gegen eine Oberfläche des Werkstücks 16 angelegt ist, dann abhebt und als über Rückführrollen 30 umlaufende Schlaufe zum Aufsetzbe­ reich am Werkstück 16 zurückgeführt wird. Dessen inniger Oberflächenkontakt kann mittels Andrückrollen 28 gewährleistet werden, die unter Zwischenlage des Meßbandes 27 elastisch gegen den Werkstück 16 angedrückt werden und dieses dabei zugleich über seine Länge bündig gegen die Ebene der Maschinen-Werktische 18 pressen. Lediglich bei Bearbeitungsstationen 13, wo wegen der Kollisionsgefahr mit Bearbeitungswerkzeugen auch die Walzen-Folgen 20-20 bzw. die Mitnahmebänder 24 unterbrochen sind, wird das umlaufende Meßband 27 vom Werk­ stück 16 über Stützrollen 29 abgehoben und im Dreiecksverlauf oder im Bogen hoch, also kolli­ sionssicher darüber hinweg geführt, ehe es sich wieder kontaktgebend über eine längere Strecke auf die Werkstückoberfläche absenkt. Die gute und über einen Teil der Werkstücklänge verteilte Haftkopplung des schmiegsam-biegsamen aber doch in Längsrichtung dehnungssteifen Meß­ bandes 27 erlaubt dabei eine lockere aber dennoch gegenüber dem Werkstück 16 praktisch schlupffreie Schlaufenführung um die Rollen 28-29-30 nach streckenweisem Anlegen auch ge­ gen Werkstücke 16 sehr unterschiedlicher Höhe und Oberflächenkonsistenz für eine höchst ge­ naue Transportwegmessung durch die nun stark verkürzte Abbundanlage 11 hindurch.
Es müssen aber nicht gemäß dem bisher beschriebenen Realisierungsbeispiel beide Reihen von Walzen 20-20 bzw. sie umschlingenden Bändern 24 aktiv angetrieben sein; vielmehr genügt es, nur die eine Reihe (vorzugsweise die quer zum Werkstück 16 verstellbare) motorisch anzutrei­ ben und die andere als einen infolge kraftschlüssiger Anlage des vortransportierten Werkstückes 16 bloß mitlaufenden Anschlag antriebslos zu belassen. Das erbringt den Vorteil, daß etwaige antriebsseitige Gleichlaufprobleme zwischen den Walzen 20 beiderseits des Werkstückes 16 entfallen; und vor allem kann dann wenigstens eines dieser vom Werkstück 16 schlupffrei mit­ genommenen Bänder 24 anstelle des gesondert darüber angeordneten Meßbandes (27) unmit­ telbar einer Vorschubmessung des Werkstückes 16 gegenüber der ortsfesten Anlage 11 dienen.
So wird eine Abbundanlage 11 mit Fördermechanismus 12 für ein an Bearbeitungsstationen 13 zu positionierendes und zu behandelndes Werkstück 16 im Vergleich zu den bisher notwendigen Baulängen wesentlich kompakter, nämlich ohne Verzicht auf eingeführte Bearbeitungsmöglich­ keiten auf nur noch etwa 15% der bisherigen Länge reduzierbar und deshalb nun auch komplett kapselbar; und das bei spürbarer Steigerung nicht nur der Durchsatzgeschwindigkeit sondern sogar auch der Positioniergenauigkeit bzw. des Bearbeitungsvorschubes eines zu bearbeitenden Werkstückes 16, indem auf den herkömmlichen Schleppwagen für Transport und Positionie­ rung des Werkstückes 16 verzichtet wird. Stattdessen wird das in Transportrichtung 14 über die Arbeitstische 18 sich erstreckende längliche Werkstück 16 nun erfindungsgemäß - jedenfalls hinter der Säge 13.1 - für seinen Transport und für seine Positionierung jeweils am Eingang und am Ausgang von Bearbeitungsstationen 13 zwischen Paaren parallel wirkender Walzen 20 oder Mitnehmerbänder 24 eingeklemmt, von denen wenigstens eine Reihe angetrieben ist und das Werkstück kraftschlüssig mitnimmt. Zur Wegmessung erhält es dabei ein auch über den Meß­ aufnehmer 26 unendlich umlaufendes Meßband 27 schlupffrei streckenweise auf seine Werk­ stück-Oberfläche aufgepreßt, das aber dazwischen in den Werkzeugbereichen jeweils im Bogen davon abgehoben ist; wenn nicht eines der als Anschlagführung dienenden Bänder 24 antriebs­ los vom Werkstück 16 schlupffrei kraftschlüssig mitgenommen wird und dann zugleich als das Meßband (27) dient.

Claims (6)

1. Abbundanlage (11) mit angetriebenem Fördermechanismus (12) zum Bewegen eines Werkstückes (16) von einer Bearbeitungsstation (13) zur nächsten und zum Positionieren des zu bearbeitenden Werkstückes (16) am den Bearbeitungsstationen (13) wobei ein auf einem Maschinentisch (18) einer Bearbeitungsstation (13) aufliegendes Werkstück (16), welches quer zu seiner Längserstreckung seitlich zwischen achsparallel aufeinanderfolgender Walzen (20, 20) für eine kraftschlüssige Mitnahme eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein als unendliche Schlaufe über einen Meßaufnehmer (26) umlaufendes Meßband (27) mit einem Teil seiner Lange über einen Teil der in Längsrichtung sich erstreckender Oberfläche des Werkstückes (16) sich abwälzend reibkraftschlüssig verbunden ist.
2. Abbundanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Andrückrollen (28) vorgesehen sind, die unter Zwischenlage des Meßbandes (27) das Werkstück (16) gegen die Ebene von Maschinen-Werktischen andrücken.
3. Abbundanlage nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Meßband (27) in Bereichen der Bearbeitungsstationen (13) vom Werkstück (16) abgehoben ist.
4. Abbundanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Walzen (20) von einem Mitnahmeband (24) umschlungen sind.
5. Abbundanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßband (27) wenigstens eines der Mitnahmebänder (24) dient, das nicht über eine seiner Walzen (20) unmittelbar motorisch angetrieben sondern vom vorgeschobenen Werkstück (16) kraftschlüssig schlupffrei mitgenommen wird.
6. Abbundanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (20) zum Bewegen des Werkstückes (16) auch noch unter Werkzeug- Eingriff in das Werkstück (16) antreibbar sind.
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