DE19918647A1 - Verfahren zur Herstellung eines ZnSe-Volumeneinkristalls und lichtemittierendes Halbleiterbauelement mit einem solchen ZnSe-Volumeneinkristall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines ZnSe-Volumeneinkristalls und lichtemittierendes Halbleiterbauelement mit einem solchen ZnSe-Volumeneinkristall

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Michael Prokesch
Uwe Rinas
Klaus Irmscher
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Abstract

Bisher stehen lediglich n-dotierte ZnSe-Volumeneinkristall als Substrate zur Verfügung. Der Nachteil beim Aufbau eines lichtemittierenden Halbleiterbauelements auf einem solchen Substrat besteht darin, daß eine p-leitende ZnSe-Epitaxieschicht elektrisch kontaktiert werden muß, die in unmittelbarer Nähe der aktiven Schicht/Schichtenfolge liegt, was nur sehr aufwendig möglich ist und Auswirkungen auf das Degradationsverhalten hat. DOLLAR A Es wird ein Verfahren vorgestellt, bei dem ein p-dotierter Volumeneinkristall in Substratqualität hergestellt werden kann. Zuerst wird im Rahmen einer Gasphasenzüchtung unter Zusatz von z. B. Antimon ein p-dotierter ZnSe-Volumeneinkristall gezüchtet. Dieser wird anschließend einer thermischen Nachbehandlung unterzogen und abschließend auf Raumtemperatur abgekühlt. DOLLAR A Bei einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement, das auf diesem Substrat aufgebaut ist, kann die p-Seite großflächig kontaktiert werden. Da die gesamte Substratfläche als Kontaktfläche genutzt wird, kann die Stromdichte und damit die Temperaturerhöhung relativ gering gehalten werden. Weiterhin wirkt sich eine Temperaturerhöhung im Bereich der Kontaktfläche, wegen der relativ großen Entfernung zur aktiven Schicht, nicht negativ auf die aktive Schicht aus. Die n-Seite dagegen kann problemlos mit der zweiten Eletrode kontaktiert werden, für die auch schmale Kontaktstreifen verwendet werden können.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines ZnSe- Volumeneinkristalls, der als Substrat für ein lichtemittierendes Halbleiterbauelement verwendet wird.
Lichtemittierende Halbleiterbauelemente finden als Leucht- oder Laserdioden breite Anwendung. Auf ZnSe basierende Laserdioden sind bisher die einzigen, die in einem Wellenlängenbereich von ca. 520 nm grünes Licht emittieren. Der besondere Vorteil des grünen Spektralbereiches besteht in der maximalen Sensitivität des menschlichen Auges (um 550 nm) in diesem Bereich, d. h. es wird eine gute Sichtbarkeit bei geringer Ausgangsleistung erreicht, wodurch u. a. Augenschäden z. B. bei der Benutzung grüner Laser-Pointer aus­ geschlossen werden können.
Bei der ZnSe-Epitaxie stand zunächst die Heteroepitaxie auf GaAs im Vordergrund, da GaAs-Substrate großflächig und in hervorragender Qualität kostengünstig und kommerziell hergestellt werden. Derartige Anordnungen mit II-VI-Halbleiter-Material auf GaAs-Substratbasis sind beispielsweise in der WO 98/37 585 A1 und der WO 97/08 740 beschrieben. Ein wesentlicher Nachteil dieser Verfahren besteht darin, daß zusätzliche Schichten (z. B. III-V- Pufferschichten) aufgebracht werden müssen und somit einen zusätzlichen technologischen und apparativen Aufwand erfordern. Weiterhin werden bei der Heteroepitaxie wegen des Gittermisfits und des deutlichen Unterschieds in der thermischen Ausdehnung im Bereich der Grenzfläche zum Substrat höhere Baufehlerdichten und biaxialen Spannungen erzeugt.
Diese Probleme können naturgemäß bei einer Homoepitaxie auf ZnSe- Substraten umgangen werden. Die Herstellung von leitfähigen ZnSe- Volumeneinkristallen wird beschrieben in der EP 0 826 800 A1 sowie in "Variable High Conductivity in Homogeneously Iodine Doped ZnSe Bulk Substrates with Simultaneous High Crystallographic Perfection" (Prokesch et. al. In 2nd Intern. Symp. On Blue Laser and Light Emitting Diodes, Chiba, Japan, Sept. 29-Oct. 2.1998 Seite 624-627). Bei den genannten Verfahren wird durch Züchtung über chemischen Transport mit Jod ein Volumeneinkristall mit homogener n-Dotierung hergestellt, der zunächst extrem hochohmig ist. Durch eine thermische Nachbehandlung kann die Raumtemperatur- Ladungsträgerkonzentration im Bereich von wenigen 1016 cm-3 bis auf die für Homoepitaxiesubstrate praktisch relevante Konzentration auf Werte um 1018 cm-3 reproduzierbar eingestellt werden.
Der Nachteil beim Aufbau eines lichtemittierenden Halbleiterbauelementes auf einem n-dotierten ZnSe-Volumeneinkristall besteht darin, daß in diesem Fall eine p-leitende ZnSe-Epitaxieschicht elektrisch kontaktiert werden muß, die unmittelbar über der aktiven Schicht/Schichtenfolge liegt. Dies ist nur mit zusätzlichem technologischen Aufwand möglich, z. B. durch Aufwachsen von speziellen Kontaktschichten, da kein Metall ohmsche Kontakte zu p-ZnSe liefert. Die zusätzlichen Schichten können durch deutliche Abweichungen in der Gitterkonstanten zusätzlich Baufehler induzieren, und die entstehenden Kontakte weisen immer noch relativ hohe Übergangswiderstände auf, was zu einer Erwärmung führen kann, die sich aufgrund der Nähe des Kontaktbereiches zur aktiven Schicht negativ auf die Lebensdauer des Bauelementes auswirkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines ZnSe-Volumeneinkristalls, das als Substrat für ein ZnSe-basiertes lichtemittierendes Halbleiterbauelement verwendet wird, zu beschreiben und ein solches Halbleiterbauelement anzugeben, bei dem bei einer einfacheren Schichtenfolge eine gute Kontaktierung sowohl der n-Seite als auch der p-Seite möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 gelöst.
Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 1 wird mittels einer Gasphasenzüchtung unter Zusatz eines Elements der Gruppe V des Periodensystems der Elemente ein p-dotierter ZnSe-Volumeneinkristall gezüchtet. Dieser wird anschließend einer thermischen Nachbehandlung bei einer Temperatur < 800°C unter Einwirkung eines Se-Partialdrucks von < 1.105 Pa über einen Zeitraum von einigen Stunden unterzogen. Abschließend wird der p-dotierte ZnSe- Volumeneinkristall auf Raumtemperatur abgekühlt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen können den Ansprüchen 2 bis 4 entnommen werden. So hat sich als Akzeptor zur p-Dotierung des ZnSe-Volumeneinkristalls Antimon als besonders geeignet herausgestellt.
Weiterhin wird eine besonders hohe Raumtemperatur-Ladungsträger­ konzentration erreicht, wenn die Abkühlung des p-dotierten ZnSe-Volumen­ einkristalls im Anschluß an die thermische Nachbehandlung möglichst innerhalb weniger Minuten erfolgt.
Eine verbesserte Kontaktierung zur ersten großflächigen Elektrode läßt sich erreichen, wenn an der zu kontaktierenden Fläche des p-dotierten ZnSe- Volumeneinkristalls durch einen, zusätzlich zu den im Hauptanspruch genannten Verfahrensschritten, durchgeführten Diffusionsprozeß eine höher p-dotierte Übergangsschicht erzeugt wird.
Bei dem ZnSe-basierten lichtemittierenden Halbleiterbauelement gemäß Anspruch 5 wird als Substrat ein p-dotierter ZnSe-Volumeneinkristall verwendet, der großflächig mit der ersten Elektrode kontaktiert wird. Auf diesem Substrat, der p-Seite des Bauelements, ist die aktive Schicht bzw. Schichtenfolge angeordnet. Auf dieser Schicht bzw. Schichtenfolge ist eine n- dotierte ZnSe-basierte Halbleiterschicht angeordnet, die ihrerseits mit der zweiten Elektrode kontaktiert ist. Zwischen dem p-dotierten ZnSe- Volumeneinkristall und der n-dotierten ZnSe-basierten Halbleiterschicht können neben der aktiven Schicht bzw. Schichtenfolge weitere Schichten angeordnet sein.
Dieses Halbleiterbauelement verbindet den Vorteil, daß es homoepitaktisch aufgebaut ist mit dem weiteren Vorteil, daß eine problemlose Kontaktierung mit den Elektroden auf der p-Seite wie auf der n-Seite des Halbleiterbauelements möglich ist. Der p-dotierte ZnSe-Volumeneinkristall weist zwar einen hohen Kontaktwiderstand gegenüber der ersten Elektrode auf, da aber die gesamte Substratfläche als Kontaktfläche genutzt wird, kann die Stromdichte relativ gering gehalten werden. Weiterhin wirkt sich eine Temperaturerhöhung im Bereich der Kontaktfläche, wegen der relativ großen Entfernung zur aktiven Schicht, nicht negativ auf die aktive Schicht aus. Vorteilhafterweise kann die große Kontaktfläche der ersten Elektrode zusätzlich auf einer Wärmesenke angeordnet werden.
Die n-dotierte ZnSe-Schicht kann dagegen problemlos mit der zweiten Elektrode kontaktiert werden. Dadurch ist es möglich, daß eine kleinflächige Kontaktierung möglich ist bzw. als zweite Elektrode auch schmale Kontaktstreifen verwendet werden können. Als besonders geeigneter Werkstoff für diese Elektrode hat sich z. B. Indium bewährt.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die zugehörige Figur zeigt den prinzipiellen Aufbau eines lichtemittierenden Halbleiterbauelementes auf der Basis eines p-dotierten ZnSe-Volumeneinkristalls.
Zuerst soll ein Verfahren zur Herstellung des p-dotierten ZnSe- Volumeneinkristalls mit ausreichend hoher Ladungsträgerkonzentration bei Raumtemperatur beschrieben werden, da dieser als geeignetes Substrat für das lichtemittierende Halbleiterbauelement dient.
Das Verfahren zur Herstellung eines ZnSe-Volumeneinkristalls als Substrat für den Aufbau eines ZnSe-basierten lichtemittierenden Halbleiterbauelementes, weist drei Phasen auf. In der ersten Phase wird mittels einer Sublimationstechnik unter Zusatz von Antimon ein p-dotierter ZnSe- Volumeneinkristall gezüchtet. In einer sich anschließenden Phase erfolgt eine thermische Nachbehandlung des p-dotierten ZnSe-Volumeneinkristalls bei einer Kristalltemperatur von ca. 890°C und einer Selen-Temperatur von ca. 880°C unter Einwirkung eines Se-Partialdrucks von ca. 7,7.105 Pa. Diese thermische Nachbehandlung wird über einen Zeitraum von ca. 12 Stunden durchgeführt. In einer dritten Phase wird abschließend der p-dotierte ZnSe-Volumeneinkristall auf Raumtemperatur abgekühlt, wodurch die während der thermischen Nachbehandlung erzeugten und für die elektrischen Eigenschaften wesentlichen Punkt-Defektgleichgewichte im Kristall fixiert werden. Die Abkühlung des p-dotierten ZnSe-Volumeneinkristalls im Anschluß an die thermische Nachbehandlung auf Raumtemperatur erfolgt vorteilhafterweise innerhalb weniger Minuten. Um eine bessere Kontaktierung des p-dotierten ZnSe-Volumeneinkristalls zu ermöglichen, wird an der zu kontaktierenden Fläche des p-dotierten ZnSe-Volumeneinkristalls durch einen Diffusionsprozeß eine höher p-dotierte Übergangsschicht erzeugt.
Anhand der Figur wird der prinzipielle Aufbau eines lichtemittierenden Halbleiterbauelementes auf der Basis eines p-dotierten ZnSe- Volumeneinkristalls 1 beschrieben. Das Substrat besteht aus einem p-dotierten ZnSe-Volumeneinkristall 1, auf dem eine ZnSe-basierte p-leitende Halbleiterschicht 2 aufgebracht ist. Zwischen dieser und einer n-dotierten ZnSe- basierten Halbleiterschicht 4 befindet sich die aktive Schicht bzw. Schichtstruktur 3. Neben dieser aktiven Schicht bzw. Schichtenfolge 3 können weitere Schichten, in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall, beispielsweise Wellenleiter- und Claddingschichten angeordnet sein. Die n-dotierte ZnSe-basierte Halbleiterschicht 4 wird mit der zweiten Elektrode 5 (n-Kontakt) kontaktiert. Da sich die n-dotierte ZnSe-basierte Halbleiterschicht 4 gut mit Kontaktwerkstoffen kontaktieren läßt, können die Elektroden auch kleinflächig, beispielsweise als schmale Kontaktstreifen ausgebildet sein. Als Elektrodenmaterial wird vorteilhafterweise Indium eingesetzt. Der ZnSe- Volumeneinkristall 1 weist an der zu kontaktierenden Fläche eine höherdotierte Übergangsschicht 6 auf, die mit der ersten Elektrode 7 (p-Kontakt) großflächig kontaktiert wird. Um zu gewährleisten, daß die infolge des großen Übergangswiderstandes zwischen der Übergangsschicht 6 und der ersten Elektrode 7 auftretende Temperaturerhöhung keinen negativen Einfluß auf die aktive Schichtenfolge 3 hat, wird die erste Elektrode 7 auf einer Wärmesenke 8 angeordnet. Als Kontaktwerkstoff für die erste Elektrode wird vorzugsweise Gold bzw. eine Goldlegierung verwendet. Die Wärmesenke wird üblicherweise aus Kupfer gefertigt.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung eines ZnSe-Volumenkristalls als Substrat für den Aufbau eines ZnSe-basierten lichtemittierenden Halbleiterbauelementes, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Gasphasenzüchtung unter Zusatz eines Elements der Gruppe V des Periodensystems der Elemente ein p-dotierter ZnSe- Volumeneinkristall gezüchtet wird, anschließend eine thermische Nachbehandlung bei einer Temperatur < 800°C in einer abgeschlossenen Atmosphäre unter Einwirkung eines Se-Partialdrucks von < 1.105 Pa über einen Zeitraum von einigen Stunden durchgeführt wird und abschließend der p-dotierte ZnSe-Volumeneinkristall auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Element der Gruppe V des Periodensystems der Elemente Antimon verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung des p-dotierten ZnSe-Volumeneinkristalls auf Raumtemperatur innerhalb weniger Minuten erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zu kontaktierenden Fläche des p-dotierten ZnSe- Volumeneinkristalls durch einen Diffusionsprozeß eine höher p-dotierte Übergangsschicht erzeugt wird.
5. ZnSe-basiertes lichtemittierendes Halbleiterbauelement, aufweisend mindestens eine aktive Schicht/Schichtenfolge zwischen einem dotierten Substrat und einer ZnSe-basierten Halbleiterschicht mit zum Substrat entgegengesetzter Dotierung und zwei Elektroden,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Substrat aus einem p-dotierten ZnSe-Volumeneinkristall (1) gebildet ist und die ZnSe-basierte Halbleiterschicht (4) n-dotiert ist,
der p-dotierte ZnSe-Volumeneinkristall (1) großflächig mit einer ersten Elektrode (7) und die n-dotierte ZnSe-basierte Halbleiterschicht (4) mit einer zweiten Elektrode (5) kontaktiert ist.
6. ZnSe-basiertes lichtemittierendes Halbleiterbauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der p-dotierte ZnSe-Volumeneinkristall (1) eine höher p-dotierte Übergangsschicht (6) als Kontaktfläche auf der p-Seite aufweist.
7. ZnSe-basiertes lichtemittierendes Halbleiterbauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die höher p-dotierte Übergangsschicht (6) des p-dotierten ZnSe- Volumeneinkristalls (1) großflächig mit der ersten Elektrode (7) kontaktiert ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123234A1 (de) * 1980-06-16 1982-06-16 Jun-Ichi Sendai Miyagi Nishizawa "verfahren zur herstellung eines pn-uebergangs in einem halbleitermaterial der gruppe ii-vi"

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