DE19918549A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines endlosen porösen Bandes einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines endlosen porösen Bandes einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine

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DE19918549A1
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Klaus Esslinger
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Abstract

Verfahren zum Reinigen eines endlosen porösen Bandes (3, 4) einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine, zum Beispiel eines Naß- oder Trockensiebbandes oder eines Filzbandes, wobei DOLLAR A a, man das Band (3, 4) zunächst durch den Wirkbereich einer ersten Reinigungsvorrichtung (10, 30) und unmittelbar danach über eine in der Bandschlaufe angeordnete Leitwalze (9) führt, und wobei DOLLAR A b, man im Bereich der Leitwalze (9) mittels einer zweiten Reinigungsvorrichtung (10, 20) auf das Band (3, 4) einwirkt, wobei die zweite Reinigungsvorrichtung (10, 20) durch das Band (3, 4) hindurch die Leitwalze (9) beaufschlagt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen eines endlosen porösen Bandes einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine, zum Beispiel eines Naß- oder Trockensiebbandes oder eines Filzbandes.
In Papier- oder Kartonmaschinen werden zahlreiche Bänder, insbesondere Ge­ webebänder, eingesetzt. So finden z. B. in der Siebpartie Siebbänder, in der Pres­ senpartie Filze und in der Trockenpartie Trockensiebe ihre Verwendung. Im Zuge der Betriebe der Papier- oder Kartonmaschinen werden diese Bänder verunrei­ nigt; Maschen oder Poren dieser Bänder werden zum Beispiel von Papierfasern, Klebstoffen oder sonstigen Zuschlagsstoffen zugesetzt. Um ein einwandfreies Funktionieren der Bänder, insbesondere in den Naßpartien der Papier- oder Kar­ tonmaschinen, zu gewährleisten, bedarf es der Reinigung der Bänder.
Hierzu dienen gemäß dem allgemein bekannten Stand der Technik Spritzein­ richtungen, welche Düsen aufweisen, die gegen die Bänder gerichtet werden, um diese somit zu reinigen. Wie in der europäischen Patentanmeldung EP 0 452 655 A1 offenbart ist, traversieren die auf einer Traversiereinrichtung angebrachten Dü­ sen der Spritzeinrichtung hierbei bevorzugterweise quer zur Laufrichtung des Bandes, so daß das Band streifenweise gereinigt wird. Weiterhin umfaßt die of­ fenbarte Spritzeinrichtung eine auf der der Transportseite gegenüberliegenden Seite des Bandes angebrachte Absaugvorrichtung in Form eines Absaugrohres zur Aufnahme und zum Abführen von durch das Band hindurch gedrungener Rei­ nigungsflüssigkeit samt abgelösten Verunreinigungen. Allgemein sind die dabei verwendeten Spritzdüsen entweder Flachdüsen, die einen fächerartigen, in einer Ebene liegenden Strahl erzeugen, oder Nadelstrahldüsen, die einen linienförmi­ gen Strahl erzeugen, der sich punktförmig auf dem zu reinigenden Band abbildet.
Eine Reinigungsvorrichtung ist auch aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 92 08 909.7 U1 (PA 04 971 DEG) der Anmelderin bekannt. In dieser Druckschrift wird eine Vorrichtung zum Reinigen eines umlaufenden Bandes (= Gewebebahn; z. B. Siebbahn oder Filzbahn) in einer Papiermaschine vorgeschlagen. Diese Rei­ nigungsvorrichtung besteht aus wenigstens einer Nadelstrahldüse, die gegen die Bahn richtbar ist und einen Anschluß an ein unter Druck stehendes Medium (Reinigungsmedium) besitzt, insbesondere einen Druckwasseranschluß. Die Rei­ nigungsvorrichtung besteht weiters aus einer Traversiereinrichtung zum Verfahren der wenigstens einen Nadelstrahldüse quer zum Band, wobei unterhalb des Ban­ des Auffangrinnen zur Aufnahme und zum Abführen von Reinigungsflüssigkeit und abgelösten Verunreinigungen vorgesehen sind. Erfindungsgemäß ist die we­ nigstens eine Nadelstrahldüse eine Dralldüse, die zusätzlich zur Traversierbe­ wegung (Hauptbewegung) eine Zusatzbewegung ausführt, welche eine gegen die Laufrichtung des Bandes geneigte Komponente aufweist. Die Zusatzbewegung ist bevorzugterweise eine Kreisbewegung. Der Düsenstrahl beschreibt also aufgrund der Verfahrbarkeit nicht nur eine lineare Bahn quer zur Laufrichtung des Bandes, sondern seiner Linearbewegung wird zusätzlich eine kreisförmige Bewegung überlagert. Der Vorteil einer derart ausgebildeten Reinigungsvorrichtung liegt darin, daß die auf das zu reinigende Band aufgespritzte Reinigungsmedium gleichmäßiger und auf einen größeren Flächenbereich des Bandes aufgebracht werden kann. Mit anderen Worten: Die rotierende Düse beaufschlagt anstelle eines linienförmigen einen relativ breiten streifenförmigen Bereich des Bandes mit einem Reinigungsmedium. Es ist also eher möglich, eine gleichmäßiger Reinigung der gesamten Fläche des umlaufenden Bandes zu gewährleisten.
Weiters ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 295 03 752.0 (PA 10 132 DEG) der Anmelderin eine Vorrichtung zum Reinigen eines Bandes in einer Pa­ pierherstellungsmaschine offenbart. Diese Vorrichtung besitzt mehre Düsen, die auf einen gemeinsamen Punkte ausgerichtet sind, der auf oder hinter dem Band liegt. Die Düsen, bevorzugterweise drei, sind in weiterer Ausgestaltung quer zur Laufrichtung des Bandes verlagerbar angeordnet. Diese Anordnung der Düsen ergibt den Vorteil, daß Schattenbereiche deutlich reduziert und dadurch eine hö­ here Reinigungswirkung erzielt wird. Eine weitere Erhöhung der Reinigungswir­ kung ist auch dadurch erzielbar, daß die Strahleinrichtung wenigstens einer Düse - in Laufrichtung gesehen - mit der Bandebene einen Winkel bildet, der kleiner als 90°, vorzugsweise justierbar, ist. Mit anderen Worten: Wenigstens ein Reini­ gungsstrahl gelangt von der Seite her zwischen die Fäden des Bandes.
Ferner ist sowohl in der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 18 074 A1 (PA 04 703 DE) der Anmelderin als auch in der deutschen Patentschrift DE 43 27 601 C1 (PA 05 166 DE) der Anmelderin zwar schon versucht worden, einer Reini­ gungsvorrichtung mit Flüssigkeitsdüsen eine Ausblasvorrichtung, sowohl gleich- als auch gegenseitig, nachzuordnen, bei der die im Band vorhandene Flüssigkeit mittels Druckluft ausgeblasen wird. Dieser Lösung haftet jedoch der Nachteil an, daß, abgesehen von hohen Betriebskosten, es zu Spritzwasser- und Wasser­ nebelbildung kommt. Auch eine aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 43 22 565 A1 (PA 05 160 DE) der Anmelderin bekannte Dampfblasvorrichtung mit einer auf der gleichen Seite des Bandes nachgeschalteten Saugvorrichtung bringt kein befriedigendes Ergebnis.
Alle genannten und bekannten Vorrichtungen zum Reinigen eines Bandes mittel Spritzeinrichtungen samt eventuellen Zusatzeinrichtungen, wie beispielsweise Ab­ saugvorrichtungen oder Ausblasvorrichtungen, besitzen den gravierenden Nach­ teil, daß es zu Spritzwasser- und Wassernebelbildung im Bereich der Reinigungs­ vorrichtungen kommt, was wiederum zur Befeuchtung der Papier- oder Karton­ bahn in der Papier- oder Kartonherstellungsmaschine und der Papier- oder Kar­ tonherstellungsmaschine selbst führt. Ferner ist es nachteilig, daß im Gewebe des Bandes Flüssigkeit, insbesondere Wasser, verbleibt, welches zur Rückbefeuch­ tung der wenig später mit dem umlaufenden Band in Kontakt kommenden Papier- oder Kartonbahn führt. Dies kann besondere bei Papier- oder Kartonbahnen mit Flächengewichten von weniger als 50 g/m2 zu Störungen des Produktionsablaufes führen.
Weiterhin lagern sich die in den zahlreichen Bändern einer Papier- oder Karton­ herstellungsmaschine mitgeführten und bereits genannten Verunreinigungen auch auf den sie führenden Walzen, insbesondere Leitwalzen, aufgrund von wirkenden Adhäsionskräften ab. Diese Ablagerungen machen es nötig, auch diese Walzen zu reinigen.
Aus der deutschen Patentanmeldung DE 195 39 015.6 (PA 10 133 DE) der Anmel­ derin ist eine Schabereinrichtung bekannt, die an der Oberfläche einer Walze wirkt. Die offenbarte Schabereinrichtung ist angeordnet, daß von der Oberfläche der Walze Verunreinigungspartikel mittels eines Schabers abgelöst und aufge­ nommen werden, die dann in eine Auffangrinne fallen. Von dort müssen sie dann manuell oder mechanisch entnommen werden.
Eine Verbesserung der Schabereinrichtung gemäß der genannten DE 195 39 015.6 ist aus der WO-Offenlegungsschrift WO 98/58 121 bekannt. An der offen­ barten Schabereinrichtung ist ein Absaugkanal angebracht, mittels welchem so­ wohl die vom an der Walze wirkenden Schaber als auch die von einem zusätzlich auf der der Transportseite gegenüberliegenden Seite des Bandes angebrachten Schaber abgelösten Verunreinigungspartikel aufgenommen und abgeführt wer­ den.
Den genannten und bekannten Schabereinrichtungen ist allgemein nachteilhaft, daß sich an den Schabern und in eventuell vorhandenen Absaugkanälen die ab­ gelösten Verunreinigungspartikel ablagern und das Reinigungsergebnis dadurch negativ beeinflussen und daß diese Verunreinigungspartikel von Zeit zu Zeit auf das gereinigte Band fallen. Hierdurch werden Flecken im Papier oder im Karton verursacht. Auch können Abrisse der Papier- oder Kartonbahn in einem späteren Produktionsabschnitt maßgeblich dadurch verursacht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die genannten Nachteile des Standes der Technik nicht auftreten, daß die Reinigungsvorrichtung kompakt und insbesondere auf wirtschaftliche Art und Weise herstell- und betreibbar und dabei funktions- und betriebssicher einsetzbar ist. Auch soll erfindungsgemäß auf den Einsatz von Reinigungsvorrichtungen an den das Band führenden Walzen verzichtet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, das die in An­ spruch 1 genannten Merkmale aufweist.
Das Verfahren sieht vor, daß man das Band zunächst durch den Wirkbereich ei­ ner ersten Reinigungsvorrichtung und unmittelbar danach über eine in der Band­ schlaufe angeordnete Leitwalze führt und daß man im Bereich der Leitwalze mit­ tels einer zweiten Reinigungsvorrichtung auf den Band einwirkt, wobei die zweite Reinigungsvorrichtung durch das Band hindurch die Leitwalze beaufschlagt. Hier­ durch entsteht der Vorteil, daß sowohl das Band als auch die Leitwalze gereinigt wird und auf Reinigungsvorrichtungen an der Leitwalze gänzlich verzichtet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besitzen die zwei Reinigungsvor­ richtungen unterschiedliche Wirkmechanismen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß optimal wirkende Wirkmechanismen miteinander kombiniert und deren jewei­ lige Vorteile genutzt werden können, um dadurch letztendlich sehr gute Reini­ gungsergebnisse am Band erzielen zu können.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn an der zweiten Reinigungsvorrichtung mindestens ein auf das Band einwirkender Hochdruckreinigungsstrahl verwendet wird und er an der papier- oder kartonberührenden Seite des Bandes wirkt. Hier­ durch wird aufgrund der guten Führung des Bandes durch die Leitwalze und des Wirkmechanismuses in Form eines hocheffizienten Hochdruckreinigungsstrahles ein gutes Reinigungsergebnis erzielt, daß ferner durch die Reinigung der verun­ reinigten Seite, der papier- oder kartonberührenden Seite, des Bandes noch posi­ tiv unterstützt wird. Ein noch verbessertes Reinigungsergebnis erreicht man in einer weiteren Ausgestaltung, wenn das Band während des Reinigungsprozesses die Leitwalze berührt (= "Umschlingungsbereich"), da hierbei das Band, abgesehen vom Vorteil der präzisen Führung, auch noch eine Widerstandskraft von der Rückseite durch die Leitwalze her erfährt und dadurch keiner Auslenkung bzw. Verschiebung aufgrund des wirkenden Hochdruckreinigungsstrahles unterliegt. In einer weiteren Form der Erfindung ist es auch noch möglich, daß der Hochdruck­ reinigungsstrahl im Bereich der Leitwalze wirkt, wobei das Band die Leitwalze noch nicht bzw. nicht mehr berührt. Der sich hierin ergebende Vorteil liegt darin, daß die Verunreinigungen aufgrund des Nichtvorhandenseins einer Gegenkraft in leichter Art und Weise aus dem Band entfernt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wirkt der Hochdruckreinigungsstrahl punktförmig auf das Band ein. Durch die punktförmige Gestaltung des Hochdruck­ reinigungsstrahles wird erreicht, daß der Hochdruckreinigungsstrahl an einer be­ grenzten Stelle fokussiert seine Reinigungsarbeit durchführt. Ferner kann ein ein­ ziger punktförmiger Hochdruckreinigungsstrahl eine traversierende Bewegung über mindestens einen Teil der Breite des Bandes hinweg durchführen oder es können auch mindestens zwei punktförmige Hochdruckreinigungsstrahlen eine traversierende Bewegung mit einer Traversiergeschwindigkeit in mindestens zwei über mindestens einen Teil der Breite der auf dem Band verteilten Wirkzonen hinweg durchführen. Durch den Einsatz von mehreren punktförmigen Hochdruck­ reinigungsstrahlen wird die Möglichkeit eröffnet, in besonders verunreinigten Stel­ len über die Breite des Bandes hinweg mehrere lokal wirkende Hochdruckreini­ gungsstrahlen einzusetzen und damit zur Beibehaltung und sogar Steigerung des Reinigungsergebnisses beizutragen.
Bevorzugterweise wird die Traversiergeschwindigkeit des punktförmigen Hoch­ druckreinigungsstrahles eingestellt. Damit wird ermöglicht, die Reinigungsvorrich­ tungen bei verschiedenen Papier- oder Kartonsorten mit verschiedenen Verun­ reinigungsverhalten einsetzen zu können. In idealer Weise wird die Traversierge­ schwindigkeit des mindestens einen punktförmigen Hochdruckreinigungsstrahles mit der Geschwindigkeit des Bandes steuerungs- und/oder regelungstechnisch gekoppelt. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß bei Änderung der Produktionsge­ schwindigkeit bzw. bei Änderung der Geschwindigkeit des Bandes sich automa­ tisch die Traversiergeschwindigkeit des mindestens einen punktförmigen Hoch­ druckreinigungsstrahles ändert und somit auf veränderte Verunreinigungsbedin­ gungen vorteilhaft reagiert wird.
Zur Erzielung eines guten Reinigungsergebnisses bei optimierten Betriebskosten wird der Hochdruckreinigungsstrahl nach mindestens einer vollständigen Traver­ sierbewegung in einer seitlichen Stellung, bevorzugterweise außerhalb des Ban­ des, "geparkt" und nach einer wählbaren Zeitdauer wieder in Betrieb genommen wird. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der mindestens eine punktförmige Hochdruckreinigungsstrahl nicht im Leerlauf arbeitet, d. h. keine Reinigungs­ leistung erbringt, sondern effektiv zur Reinigung des Bandes eingesetzt wird.
Hinsichtlich der Steuerung und/oder Regelung der Bewegung des Hochdruckrei­ nigungsstrahles haben sich in der Praxis zwei Bewegungsarten als erfolgreich bewiesen: eine kreisförmige oder eine ein stochastisches Muster erzeugende Be­ wegung auf dem Band. Beide Bewegungsarten zeichnen sich durch ein sehr gutes Reinigungsergebnisses bei optimalen Betriebskosten aus.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Hochdruckreini­ gungsstrahl in seiner Energiedichte derart gesteuert und/oder geregelt, daß durch das Band hindurch die Leitwalze frei von Verunreinigungen gehalten wird. Auf diese Art und Weise kann auf herkömmliche Schaber und besaugte Rinnenscha­ ber an der Leitwalze gänzlich verzichtet werden.
Die besten Resultate wurden erzielt, wenn der Hochdruckreinigungsstrahl mit ei­ nem Arbeitsdruck von ≧ 20 bar, vorzugsweise ≧ 100 bar, besonders vorzugsweise ≧ 200 bar, beaufschlagt wird, da dabei ein Ablösen der Verunreinigungspartikel am besten möglich ist.
Als ganz besonderes vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn an dem Hochdruck­ reinigungsstrahl ein Saugraum eingesetzt wird. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der vom Hochdruckreinigungsstrahl abgelöste Schmutz- und/oder Wasser­ nebel oder Restwasser direkt eingesogen und abgeführt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als erste Reinigungs­ vorrichtung ein auf das Band einwirkender Gasstrahl verwendet. Bevorzugter­ weise wird als Gasstrahl ein Luftstrahl verwendet. Durch die Verwendung von Luft ergibt sich der Vorteil des Einsatzes eines Reinigungsmediums, daß effizient wirkt, kostengünstig zu beschaffen ist und im Handling leicht zu handhaben ist.
Der Gas- bzw. Luftstrahl wirkt in weiterer Ausgestaltung an der papier- oder kar­ tonberührenden und/oder an der das Papier oder den Karton nicht berührenden Seite des Bandes. Beide Ausgestaltungsmöglichkeiten sind möglich, wobei die erstgenannte noch den Vorteil bietet, daß die Reinigungsvorrichtung direkt an der verunreinigten Seite wirkt.
Im Hinblick auf die Vermeidung von Wiederablagerungen von bereits entfernten Verunreinigungen und die Reduzierung von künstlich erzeugten Luftströmen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn auf der dem Gas- bzw. Luftstrahl gegenüber liegenden Seite des Bandes eine ihn aufnehmende Absaugeinrichtung mit einem Auffangbehälter eingesetzt wird.
Die besten Resultate wurden bei dieser ersten Reinigungsvorrichtung erzielt, wenn der Gas- bzw. Luftstrahl mit einem Arbeitsdruck von ≧ 0,1 bar, vorzugsweise ≧ 0,3 bar, beaufschlagt wird, da dabei wiederum ein Ablösen der Verunreini­ gungspartikel am besten möglich ist.
Es hat sich ferner als ausreichend erwiesen, wenn der Gas- bzw. Luftstrahl als Flachstrahl ausgebildet wird und über mindestens einen Teil der Breite des Ban­ des wirkt. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß auf aufwendige Traversierme­ chanismen samt Steuerungen und/oder Regelungen verzichtet werden kann und trotzdem ausreichende Reinigungsergebnisse erzielt werden.
Bei einer überaus bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als in Lauf­ richtung des Bandes vor dem Gas- bzw. Luftstrahl noch mindestens ein auf Band einwirkender Fluidstrahl, in bevorzugter Weise ein Wasserstrahl, verwendet. Da­ durch wird ermöglicht, die Wirksamkeit des Reinigungsverfahrens nochmals zu steigern, ohne dabei größere Investitionen tätigen zu müssen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Vorrichtung vorgeschlagen, das die in Anspruch 27 genannten Merkmale aufweist.
Die Vorrichtung sieht vor, daß mindestens zwei Reinigungsvorrichtungen mit ver­ schiedenen Wirkmechanismen entlang dem Band unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnet sind, ein, in Laufrichtung des Bandes gesehen, vor dem letzten Wirk­ mechanismus wirkender Wirkmechanismus eine Gasreinigungsvorrichtung mit mindestens einem Gasstrahl ist und ein, in Laufrichtung des Bandes gesehen, letzter Wirkmechanismus eine Hochdruckreinigungsvorrichtung mit mindestens einem Hochdruckreinigungsstrahl ist, der im Bereich der mindestens einen das Band führenden und innenliegenden Leitwalze angeordnet ist.
Die Hochdruckreinigungsvorrichtung ist bevorzugterweise auf der papier- oder kartonberührenden Seite des Bandes angeordnet, da dabei die an dem Band lie­ genden Verunreinigungen direkt von dem mindestens einem Hochdruckreini­ gungsstrahl beaufschlagt werden können und da sich somit gute Reinigungser­ gebnisse erzielen lassen.
Die Hochdruckreinigungsvorrichtung ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in dem Bereich der Leitwalze angeordnet, in welchem das Band die Leitwalze berührt oder in dem das Band die Leitwalze noch nicht bzw. nicht mehr berührt. Alle Anordnungspunkte bringen den Vorteil mit sich, daß das Band von der Leitwalze geführt und somit zwecks Erreichung einer guten Reinigungswirkung örtlich fixiert ist.
Bevorzugterweise ist der Hochdruckreinigungsstrahl derart ausgebildet ist, daß er punktförmig auf das Band einwirkt. Dadurch wird erreicht, daß der Hochdruckrei­ nigungsstrahl an einer begrenzten Stelle fokussiert seine Reinigungsarbeit durch­ führt.
In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist der punktförmige Hochdruckreini­ gungsstrahl auf einem Traversierrahmen angeordnet, der eine traversierende Be­ wegung mit einer Traversiergeschwindigkeit über mindestens einen Teil der Breite des Bandes hinweg durchführt, oder sind mindestens zwei punktförmige Hoch­ druckreinigungsstrahlen auf je einem Traversierrahmen angeordnet sind, die eine traversierende Bewegung mit einer Traversiergeschwindigkeit in mindestens zwei über mindestens einen Teil der Breite der auf dem Band verteilten Wirkzonen hinweg durchführen. Durch den Einsatz von mehreren punktförmigen Hochdruck­ reinigungsstrahlen auf mehreren Traversierrahmen wird die Vorteil geschafften, in besonders verunreinigten Stellen über die Breite des Bandes hinweg mehrere lo­ kal wirkende Hochdruckreinigungsstrahlen einzusetzen und damit zur Steigerung und Beibehaltung des Reinigungsergebnisses beizutragen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß an dem Hochdruckreinigungsstrahl ein Saugraum vorgesehen, mittels dessen der vom Hochdruckreinigungsstrahl abgelöste Schmutz- und/oder Wassernebel oder Restwasser eingesogen und abgeführt wird.
Der Gasstrahl der Gasreinigungsvorrichtung ist bevorzugterweise ein Luftstrahl, wobei die Gasreinigungsvorrichtung entweder auf der papier- oder kartonbe­ rührenden Seite oder das Papier oder den Karton nicht berührenden Seite des Bandes angeordnet ist. Beide Anordnungsmöglichkeiten sind möglich, wobei die erstgenannte noch den Vorteil bietet, daß die Reinigungsvorrichtung direkt an der verunreinigten Seite wirkt.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist auf der der Gasreinigungsvorrichtung gegenüber liegenden Seite des Bandes eine den Gas- bzw. Luftstrahl aufneh­ mende Absaugeinrichtung mit einem Auffangbehälter angeordnet, die den Vorteil erbringt, daß sie Wiederablagerungen von bereits entfernten Verunreinigungen vermeidet und künstlich erzeugte Luftströme reduziert.
Eine kostengünstige und effektive Gasreinigungsvorrichtung ergibt sich, wenn der Gas- bzw. Luftstrahl als Flachstrahl ausgebildet ist und dabei über die gesamte Breite des Bandes wirkt. Ferner ergibt sich dadurch der Vorteil, daß auf aufwen­ dige Traversiermechanismen samt den dazugehörigen Steuerungen und/oder Regelungen verzichtet werden kann und trotzdem ausreichende Reinigungser­ gebnisse erzielt werden.
Bei einer überaus bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als in Lauf­ richtung des Bandes vor dem Gas- bzw. Luftstrahl noch mindestens ein auf Band einwirkender Fluidstrahl, in bevorzugter Weise ein Wasserstrahl, angeordnet. Da­ durch wird ermöglicht, die Wirksamkeit des Reinigungsverfahrens nochmals zu steigern, ohne dabei größere Investitionen tätigen zu müssen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Band in einer Papier- oder Kartonherstel­ lungsmaschine, zum Beispiel Naß- oder Trockensiebband oder Filzband, das in Schlaufenform über mindestens eine Leitwalze, über mindestens eine Breitstreckwalze, über mindestens eine Spannwalze und über mindestens eine Funktionswalze geführt und mit mindestens einer erfindungsgemäßen Reini­ gungsvorrichtung zum Reinigen desselben versehen ist, wobei die mindestens eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung an der mindestens einen Leitwalze und/oder mindestens einen Breitstreckwalze angebracht ist. Durch die Anbringung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung an der Breitstreckwalze ergibt sich der Vorteil, daß auch sie, trotz ihrer konstruktiven Gestaltung, auf effiziente und kostengünstige Weise während des Produktionsablaufes gereinigt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Leitwalze und/oder die Breitstreck­ walze im Formerbereich und/oder in einer Pressenpartie und/oder in einer Trockenpartie einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine angebracht. Hierdurch wird es ermöglicht, alle Bänder in einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine auf effiziente und kostengünstige Weise während des Produktionsablaufes zu rei­ nigen und keinerlei Nachteile hinsichtlich Runnability, Produktionsmenge und Pro­ duktionsqualität in Kauf nehmen zu müssen.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung ist die Leitwalze die in Lauf­ richtung des Bandes letzte Walze vor der Funktionswalze, wobei die Funktions­ walze die Formierwalze eines Doppelsiebformers oder eines Hybridformers oder die Brustwalze eines Langsiebformers oder eines Doppelsiebformers oder eines Hybridformers oder die Filzleitwalze in einer Pressenpartie oder die Trocken­ siebleitwalze in einer Trockenpartie ist. Durch diese Ausführung wird sicherge­ stellt, daß das Band möglichst spät, d. h. kurz vor Aufnahme der Faserstoffsus­ pension bzw. der zu erzeugenden Materialbahn, gereinigt wird und dabei eine Wiederbeschmutzung bis zur Aufnahme der Faserstoffsuspension bzw. der zu erzeugenden Materialbahn weitestgehend vermieden wird.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend noch zu er­ läuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombi­ nation, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die einzige Figur.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels erläutert werden.
Die einzige Figur zeigt einen wesentlichen Teil einer Doppelsiebpartie einer Pa­ pier- oder Kartonherstellungsmaschine in einer schematisierten Seitenansicht.
Man erkennt in der einzigen Figur einen schematisch dargestellten Stoffauflauf 1, welcher über eine nicht dargestelltes Zuführsystem für eine Faserstoffsuspension und eine schematisch angedeutete Stoffauflaufdüse 2 verfügt. Zwei endlose, je eine Siebschlaufe bildende Siebbänder, nämlich ein erstes Sieb 3 (= "Obersieb") und ein zweites Sieb 4 (= "Untersieb"), werden mittels einer Umlenkwalze 5 und einer Brustwalze 6 in eine anfänglich konvergierende Doppelsiebzone 7 geführt. In der Doppelsiebzone laufen die beiden Siebe 3 und 4 zunächst über eine For­ mierwalze 8 und unmittelbar danach über die dargestellte weitere Entwässerungs- und Formierelemente samt Deflektoren bis zu einer gemeinsamen, nicht darge­ stellten Siebsaugwalze, wobei sich die beiden Siebe 3 und 4 in der Nähe der oberen Scheitelpunktes dieser Siebsaugwalze trennen und die Materialbahn vom zweiten Sieb 4 ( = "Untersieb") bis zu einer nicht dargestellten Abnahmesaugwalze mitgenommen wird. Die übrigen, noch vorhandenen Leitwalzen werden mit 9 be­ zeichnet.
Die Doppelsiebpartie ist in einer bevorzugten Anordnung dargestellt, bei welcher die Ausströmungsrichtung des Stoffauflaufs 1 und die Laufrichtung L der beiden Siebe 3 und 4 im Anfangsbereich der Doppelsiebzone 7 ungefähr vertikal von unten noch oben verlaufen. Andere Anordnungen der Doppelsiebpartie sind aber ebenfalls möglich.
An dem von oben nach unten zurücklaufenden zweiten Sieb 4 (= "Untersieb") sind mindestens zwei erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtungen 10 mit verschie­ denen Wirkmechanismen angeordnet.
Die zweite Reinigungsvorrichtung 10 umfaßt eine insgesamt mit 20 bezeichnete Hochdruckreinigungsvorrichtung mit mindestens einem vorzugsweise punktför­ migen Hochdruckreinigungsstrahl 21, die im Bereich der das zweite Sieb 4 füh­ renden und innenliegenden Leitwalze 9 angeordnet ist. Die Hochdruckreinigungs­ vorrichtung 20 ist darstellungsgemäß in dem Bereich der Leitwalze 9 angeordnet, in welchem das zweite Sieb 4 die Leitwalze 9 auf ihrer Mantelfläche 22 berührt. Sie kann jedoch auch so im Bereich angeordnet sein, daß das zweite Sieb 4 die Mantelfläche 22 der Leitwalze 9 noch nicht bzw. nicht mehr berührt; d. h. die. Hochdruckreinigungsvorrichtung 20 kann im Bereich der gestrichelt dargestellten Kurve K angeordnet sein.
Die als Flachstrahldüsen und/oder Nadeldüsen ausgebildeten Düsen der Hoch­ druckreinigungsvorrichtung 20 können - zur Vermeidung von Streifenbildung auf dem zweiten Sieb 4 - auf einem nicht dargestellten Traversierrahmen 23 angeord­ net sein, so daß der mindestens eine Hochdruckreinigungsstrahl 21 eine traver­ sierende Bewegung mit einer Traversiergeschwindigkeit über mindestens einen Teil der Breite des zweiten Siebes 4 durchführt. Ein Traversierrahmen dieser Art ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 92 08 909.7 U1 (PA 04 971 DEG) der Anmelderin oder aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 452 655 A1 bekannt; der Inhalt dieser beiden Schriften wird hiermit zum Gegen­ stand dieser Beschreibung gemacht.
Der Hochdruckreinigungsstrahl 21 kann gemäß der soeben genannten uncl in die Beschreibung aufgenommenen deutschen Gebrauchsmusterschrift G 92 08 909.7 U1 (PA 04 971 DEG) der Anmelderin auch auf einer Vorrichtung zur Ausführung einer Zusatzbewegung, die eine gegen die Laufrichtung L des zweiten Siebes 4 geneigte Komponente aufweist, zusätzlich zur Traversierbewegung (Hauptbewegung) angeordnet sein. Die Zusatzbewegung kann eine Kreisbe­ wegung um eine Drehachse, die gegen das zweite Sieb 4 gerichtet ist, vorzugs­ weise unter annähernd 90°. Die Zusatzbewegung kann aber auch eine oszil­ lierende Bewegung sein.
Weiterhin kann an dem mindestens einen Hochdruckreinigungsstrahl 21 auch ein nicht dargestellter Saugraum vorgesehen sein, mittels dessen der von Hochdruck­ reinigungsstrahl 21 abgelöste Schmutz- und/oder Wassernebel oder Restwasser eingesogen und abgeführt werden kann. Ein solcher Saugraum in seinen ver­ schiedenen Ausführungsformen ist aus der bereits genannten deutschen Pa­ tentanmeldung DE 195 39 015.6 (PA 10 133 DE) der Anmelderin bekannt; der In­ halt dieser Schrift wird hiermit zum Gegenstand dieser Beschreibung gemacht. Die Hochdruckreinigungsvorrichtung 20 wird von einer Wasserpumpe 24 über eine Zufuhrleitung 25 mit faserfreien Wasser gespeist. Die Wasserpumpe 24 ist in bevorzugter Weise als Hochdruckpumpe ausgebildet, die von einem nicht darge­ stellten Elektromotor mit Regeleinrichtung angetrieben ist. Die Regeleinrichtung kann einer übergeordneten Maschinensteuerung für die Papier- oder Kartonher­ stellungsmaschine zugeordnet sein.
Die erste Reinigungsvorrichtung 10 umfaßt eine insgesamt mit 30 bezeichnete Gasreinigungsvorrichtung, die vorzugsweise im Innern der Siebschlaufe des zweiten Siebes 4 angeordnet ist. Die Gasreinigungsvorrichtung 30 umfaßt ein Druckrohr 31, eine Auflaufleiste 32 und in bevorzugter Ausführung eine Ablauf­ leiste 33. Diese beiden Leisten, welche in bevorzugter Ausführung das umlau­ fende zweite Sieb 4 berühren, begrenzen zwischen sich eine Blasöffnung 34, die sich quer zur Laufrichtung L des zweiten Siebes 4 erstreckt, oder mehrere, eine Reihe bildende Blasöffnungen 34. Eine Druckpumpe 35, die von einem nicht dar­ gestellten Elektromotor mit Regeleinrichtung angetrieben ist, wobei die Regelein­ richtung einer übergeordneten Maschinensteuerung für die Papier- oder Karton­ herstellungsmaschine zugeordnet sein kann, fördert das Gas, vorzugsweise Luft, über die Zufuhrleitung 36 mit hohem Druck in das Innere des Druckrohres 31. Von hier gelangt das Gas mit hoher Geschwindigkeit durch die Blasöffnung 34 und die durch die Maschen des zweiten Siebes 4 hindurch in den Auffangbehälter 37. Dieser unterhalb der Gasreinigungsvorrichtung 30 und auf der anderen Seite des zweiten Siebes 4 angeordnete Auffangbehälter 37 dient zum Aufnehmen und Abführen des mit den Verunreinigungen angereicherten Restwassers, Schmutz- und/oder Wassernebel. Der Gasstrahl 38 kann in bevorzugter, nicht dargestellter Weise als Flachstrahl ausgebildet sein und über die gesamte Breite des zweiten Siebes 4 wirken.
In der einzigen Figur ist noch ersichtlich, daß vor der Gasreinigungsvorrichtung 30 noch ein auf das zweite Sieb 4 wirkender Fluidstrahl 43 einer Fluidreinigungsvor­ richtung 40, vorzugsweise ein Wasserstrahl 43, auf derselben Seite wie die nach­ geordnete Gasreinigungsvorrichtung 30 angeordnet ist. Eine solche Fluidreini­ gungsvorrichtung 40 ist bereits aus der deutschen Patentschrift DE 43 27 601 C1 (PA 05 166 DE) der Anmelderin bekannt; der Inhalt dieser Schrift wird hiermit zum Gegenstand dieser Beschreibung gemacht. Die Düsen der Fluidreinigungsvor­ richtung 40 können in bekannter Weise als Flachstrahldüsen und/oder Nadel­ düsen ausgebildet sein, wobei zusätzlich auch noch mindestens eine Traversier­ bewegung der Düsen realisiert werden kann. Die Fluidreinigungsvorrichtung 40 wird von einer Fluidpumpe 41 über eine Zufuhrleitung 42 mit faserfreien Fluid ge­ speist. Die Fluidpumpe 41 ist in bevorzugter Weise als Niederdruckpumpe ausge­ bildet, die von einem nicht dargestellten Elektromotor mit Regeleinrichtung ange­ trieben ist. Die Regeleinrichtung kann einer übergeordneten Maschinensteuerung für die Papier- oder Kartonherstellungsmaschine zugeordnet sein.
Die bisherigen Ausführungen beschreiben die an dem von oben nach unten zu­ rücklaufenden zweiten Sieb 4 (= "Untersieb") angeordneten erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen 10 mit verschiedenen Wirkmechanismen. Wie in der einzigen Figur ersichtlich, können derartige erfindungsgemäße Reinigungsvor­ richtungen 10 mit verschiedenen Wirkmechanismen auch entlang dem Sieblauf des von oben nach unten zurücklaufenden ersten Siebes 3 (= "Obersieb") ange­ ordnet sein. Da die erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen 10 bereits ausführlich für das zweite Sieb 4 (= "Untersieb") beschrieben worden sind, wird von der Beschreibung derselben für das erste Sieb 3 (= "Obersieb") Abstand genom­ men und auf obige Ausführungen verwiesen.
Da die zur Regelung und/oder Steuerung der dargestellten Reinigungsvorrich­ tungen mit verschiedenen Wirkmechanismen benötigten Vorrichtungen zum all­ gemein bekannten Stand der Technik gehören, wurde auf die Beschreibung und Darstellung derselben gänzlich verzichtet.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß durch die Erfindung eine Reinigungsvor­ richtung der eingangs erwähnten Art so weitergebildet wird, daß die genannten Nachteile des Standes der Technik nicht auftreten, daß die Reinigungsvorrichtung kompakt und insbesondere auf wirtschaftliche Art und Weise herstell- und be­ treibbar und dabei funktions- und betriebssicher einsetzbar ist.
Bezugszahlenliste
1
Stoffauflauf
2
Stoffauflaufdüse
3
Band bzw. erstes Sieb (= "Obersieb")
4
Band bzw. zweites Sieb (= "Untersieb")
5
Umlenkwalze
6
Brustwalze
7
Doppelsiebzone
8
Formierwalze
9
Leitwalzen
10
Reinigungsvorrichtung
20
Hochdruckreinigungsvorrichtung
21
Hochdruckreinigungsstrahl
22
Mantelfläche
23
Traversierrahmen
24
Wasserpumpe
25
Zufuhrleitung
30
Gasreinigungsvorrichtung
31
Druckrohr
32
Auflaufleiste
33
Ablaufleiste
34
Blasöffnung
35
Druckpumpe
36
Zufuhrleitung
37
Auffangbehälter
38
Gas- bzw. Luftstrahl
40
Fluidreinigungsvorrichtung
41
Fluidpumpe
42
Zufuhrleitung
43
Fluid- bzw. Wasserstrahl
K Kurve
L Laufrichtung

Claims (45)

1. Verfahren zum Reinigen eines endlosen porösen Bandes (3, 4) einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine, zum Beispiel eines Naß- oder Trocken­ siebbandes oder eines Filzbandes, mit den folgenden Verfahrensschritten:
  • 1. 1.1 man führt das Band (3, 4) zunächst durch den Wirkbereich einer ersten Reinigungsvorrichtung (10, 30) und unmittelbar danach über eine in der Bandschlaufe angeordnete Leitwalze (9), dadurch gekennzeichnet, daß
  • 2. 1.2 man im Bereich der Leitwalze (9) mittels einer zweiten Reinigungsvor­ richtung (10, 20) auf das Band (3, 4) einwirkt, wobei die zweite Reinigungsvorrichtung (10, 20) durch das Band (3, 4) hindurch die Leitwalze (9) beaufschlagt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reinigungsvorrichtungen (20, 30) unterschiedliche Wirkmecha­ nismen besitzen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man an der zweiten Reinigungsvorrichtung (20) mittels mindestens eines Hochdruckreinigungsstrahles (21) auf das Band (3, 4) einwirkt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) an der papier- oder kartonberührenden Seite des Bandes (3, 4) wirkt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) im Bereich der Leitwalze (9) wirkt, wobei das Band (3, 4) die Leitwalze (9) berührt (= "Umschlingungsbereich").
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) im Bereich der Leitwalze (9) wirkt, wobei das Band (3, 4) die Leitwalze (9) noch nicht bzw. nicht mehr berührt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) punktförmig auf das Band (3, 4) einwirkt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der punktförmige Hochdruckreinigungsstrahl (21) eine traversierende Be­ wegung mit einer Traversiergeschwindigkeit über mindestens einen Teil der Breite des Bandes (3, 4) hinweg durchführt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei punktförmige Hochdruckreinigungsstrahlen (21) eine traver­ sierende Bewegung mit einer Traversiergeschwindigkeit in mindestens zwei über mindestens einen Teil der Breite der auf dem Band (3, 4) verteilten Wirkzonen hinweg durchführen.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversiergeschwindigkeit des mindestens einen punktförmigen Hoch­ druckreinigungsstrahles (21) eingestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversiergeschwindigkeit des punktförmigen Hochdruckreinigungs­ strahles (21) mit der Geschwindigkeit des Bandes (3, 4) steuerungs- und/oder regelungstechnisch gekoppelt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) nach mindestens einer vollständigen Traversierbewegung in einer seitlichen Stellung (= "Parkstellung") verharrt und nach einer wählbaren Zeitdauer wieder in Betrieb genommen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) in seiner Bewegung derart gesteuert und/oder geregelt wird, daß er das Band (3, 4) kreisförmig überfährt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) in seiner Bewegung derart gesteuert und/oder geregelt wird, daß seine Spur ein stochastisches Muster auf dem Band (3, 4) ergibt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) in seiner Energiedichte derart gesteuert und/oder geregelt wird, daß durch das Band (3, 4) hindurch die Leitwalze (9) frei von Verunreinigungen gehalten wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) mit einem Arbeitsdruck von ≧ 20 bar, vor­ zugsweise 100 bar, besonders vorzugsweise 200 bar, beaufschlagt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hochdruckreinigungsstrahl (21) ein Saugraum eingesetzt wird, mit­ tels dessen der vom Hochdruckreinigungsstrahl (21) abgelöste Schmutz- und/oder Wassernebel oder Restwasser eingesogen und abgeführt werden kann.
18. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man an der ersten Reinigungsvorrichtung (30) mittel mindestens eines Gas­ strahles (38) auf das Band (3, 4) einwirkt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Gasstrahl (38) ein Luftstrahl (38) verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas- bzw. Luftstrahl (38) an der papier- oder kartonberührenden Seite des Bandes (3, 4) wirkt.
21. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas- bzw. Luftstrahl (38) an der das Papier oder den Karton nicht be­ rührenden Seite des Bandes (3, 4) wirkt.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Gas- bzw. Luftstrahl (38) gegenüber liegenden Seite des Ban­ des (3, 4) eine den Gas- bzw. Luftstrahl (38) aufnehmende Absaugeinrich­ tung mit einem Auffangbehälter (37) eingesetzt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Gas- bzw. Luftstrahl (38) mit einem Arbeitsdruck von 0,1 bar, vorzugsweise 0,3 bar, beaufschlagt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas- bzw. Luftstrahl (38) als Flachstrahl ausgebildet wird und über min­ destens einen Teil der Breite des Bandes (3, 4) wirkt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß als in Laufrichtung (L) des Bandes (3, 4) vor dem Gas- bzw. Luftstrahl (38) noch mindestens ein auf das Band (3, 4) einwirkender Fluidstrahl (43) ver­ wendet wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluidstrahl (43) ein Wasserstrahl (43) verwendet wird.
27. Vorrichtung zum Reinigen eines endlosen porösen Bandes (3, 4) einer Pa­ pier- oder Kartonherstellungsmaschine, zum Beispiel eines Naß- oder Trockensiebbandes oder eines Filzbandes, mit mindestens einer das Band (3, 4) führenden und in der Bandschlaufe innenliegenden Leitwalze (9), die frei von mindestens einer Schabvorrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. 27.1 mindestens zwei Reinigungsvorrichtungen (10) mit verschiedenen Wirkmechanismen entlang dem Band (3, 4) unmittelbar aufeinander­ folgend angeordnet sind,
  • 2. 27.2 ein, in Laufrichtung (L) des Bandes (3, 4) gesehen, vor dem letzten Wirkmechanismus wirkender Wirkmechanismus eine Gasreinigungs­ vorrichtung (30) mit mindestens einem Gasstrahl (38) ist und
  • 3. 27.3 ein, in Laufrichtung (L) des Bandes (3, 4) gesehen, letzter Wirkme­ chanismus eine Hochdruckreinigungsvorrichtung (20) mit mindestens einem Hochdruckreinigungsstrahl (21) ist, die im Bereich der Leitwalze (9) angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckreinigungsvorrichtung (20) auf der papier- oder kartonbe­ rührenden Seite des Bandes (3, 4) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckreinigungsvorrichtung (20) in dem Bereich der Leitwalze (9) angeordnet ist, in welchem das Band (3, 4) die Leitwalze (9) berührt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckreinigungsvorrichtung (20) in dem Bereich der Leitwalze (9) angeordnet ist, in dem das Band (3, 4) die Leitwalze (9) noch nicht bzw. nicht mehr berührt.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckreinigungsstrahl (21) derart ausgebildet ist, daß er punktförmig auf das Band (3, 4) einwirkt.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der punktförmige Hochdruckreinigungsstrahl (21) auf einem Traversier­ rahmen (23) angeordnet ist, der eine traversierende Bewegung mit einer Traversiergeschwindigkeit über mindestens einen Teil der Breite des Bandes (3, 4) hinweg durchführt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei punktförmige Hochdruckreinigungsstrahlen (21) auf je einem Traversierrahmen (23) angeordnet sind, die eine traversierende Be­ wegung mit einer Traversiergeschwindigkeit in mindestens zwei über min­ destens einen Teil der Breite der auf dem Band (3, 4) verteilten Wirkzonen hinweg durchführen.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hochdruckreinigungsstrahl (21) ein Saugraum angeordnet ist, mittels dessen der von Hochdruckreinigungsstrahl (21) abgelöste Schmutz- und/oder Wassernebel oder Restwasser eingesogen und abgeführt werden kann.
35. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrahl (38) der Gasreinigungsvorrichtung (30) ein Luftstrahl (38) ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasreinigungsvorrichtung (30) auf der papier- oder kartonberührenden Seite des Bandes (3, 4) angeordnet ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasreinigungsvorrichtung (30) auf der das Papier oder den Karton nicht berührenden Seite des Bandes (3, 4) angeordnet ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Gasreinigungsvorrichtung (30) gegenüber liegenden Seite des Bandes (3, 4) eine den Gas- bzw. Luftstrahl (38) aufnehmende Absaugein­ richtung mit einem Auffangbehälter (37) angeordnet ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas- bzw. Luftstrahl (38) als Flachstrahl ausgebildet ist und über die ge­ samte Breite des Bandes (3, 4) wirkt.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß als in Laufrichtung (L) des Bandes (3, 4) vor dem Gas- bzw. Luftstrahl (38) noch mindestens ein auf das Band (3, 4) einwirkender Fluidstrahl (43) ange­ ordnet ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidstrahl (43) ein Wasserstrahl (43) ist.
42. Endloses poröses Band (3, 4) in einer Papier- oder Kartonherstellungs­ maschine, zum Beispiel Naß- oder Trockensiebband oder Filzband, das in einer Bandschlaufe über mindestens eine Leitwalze (9), über mindestens eine Breitstreckwalze, über mindestens eine Spannwalze und über min­ destens eine Funktionswalze geführt ist und mit mindestens einer Reini­ gungsvorrichtung (10) zum Reinigen desselben gemäß mindestens einem der Ansprüche 27 bis 41 versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Reinigungsvorrichtung (10) im Bereich der mindestens einen Leitwalze (9) und/oder der mindestens einen Breitstreckwalze ange­ bracht ist.
43. Band nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalze (9) und/oder die Breitstreckwalze im Formerbereich und/oder in einer Pressenpartie und/oder in einer Trockenpartie einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine angebracht ist.
44. Band nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalze (9) die in Laufrichtung (L) des Bandes (3, 4) letzte Walze vor der Funktionswalze ist.
45. Band nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionswalze die Formierwalze (8) eines Doppelsiebformers oder eines Hybridformers oder die Brustwalze (6) eines Langsiebformers oder eines Doppelsiebformers oder eines Hybridformers oder die Filzleitwalze in einer Pressenpartie oder die Trockensiebleitwalze in einer Trockenpartie ist.
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