DE19916750A1 - Anordnung aus einem Luftfilter und einem Membranvergaser - Google Patents
Anordnung aus einem Luftfilter und einem MembranvergaserInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus einem Luftfilter (1) und einem Membranvergaser (2), der einen im Vergasergehäuse (4) ausgebildeten Ansaugkanalabschnitt (3) aufweist, in den kraftstofführende Kanäle (6) münden, die aus einem im Vergasergehäuse (4) ausgebildeten, kraftstoffgefüllten Regelraum (7) gespeist sind. Der Regelraum (7) ist über eine Regelmembran (10) von einem Kompensationsraum (11) getrennt,wobei der Kompensationsraum (11) über einen Kompensationskanal (13) stromab eines Luftfilterelementes (39) mit dem Gehäuse (14, 16) des Luftfilters (1) in Verbindung steht, wobei das Luftfiltergehäuse (14) den Membranvergaser (2) im wesentlichen auf der Seite des Kompensationsraumes (11) übergreift und sein oberhalb des Kompenssationsraumes (11) liegender Reinraum (24) über einen etwa rechtwinklig zum Ansaugkanalabschnitt (3) liegenden Anschlußstutzen (37) mit dem Ansaugkanalabschnitt verbunden ist. Um bei gedrängter Bauweise eine sichere Kompensation zu gewährleisten, ist vorgesehen, den Anschlußstutzen (37) als Verbindung zwischen dem Reinraum (24) des Luftfilters (1) und einem dem Ansaugkanalabschnitt (3) vorgeschalteten Strömungsraum (26) zu verwenden, wobei das Volumen des Strömungsraumes (26) größer ist als das Volumen des Anschlußstutzens (37) und der Kompensationskanal (13) vom Strömungsraum (26) abzweigt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus einem Luftfilter
und einem Membranvergaser nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE 44 19 084 A1 be
kannt. Dem Membranvergaser ist ein Luftfilter zur Säuberung
der Verbrennungsluft vorgeschaltet, wobei der Luftfilter im
wesentlichen oberhalb des Vergasers auf der Seite dessen
Kompensationsraumes liegt. Über einen etwa rechtwinklig ge
führten Ansaugstutzen ist der im Vergasergehäuse ausge
bildete Ansaugkanalabschnitt mit dem Reinraum des Luft
filters verbunden. Durch die Nähe des Reinraumes zum
Kompensationsraum ist eine montagefreundliche Steckverbin
dung des Kompensationskanals nicht möglich; es wird daher
eine einfache Dichtmanschette vorgeschlagen, die den ge
ringen Abstand zwischen einer Anschlußöffnung im Luft
filtergehäuse und der Verbindungsöffnung zum Kompensations
raum überbrücken soll. Eine derartige Ausgestaltung eines
Kompensationsanschlusses birgt jedoch die Gefahr des
Schmutzeintritts, was zum Verstopfen des Kompensations
kanals führen kann. Dies kann Funktionsstörungen des mit
dem Membranvergaser betriebenen Verbrennungsmotors zur
Folge haben.
Darüber hinaus baut die bekannte Anordnung sehr groß, wo
durch sich aufgrund der beengten Platzverhältnisse in den
Gehäusen von handgeführten, tragbaren Arbeitsgeräten wie
Motorkettensägen, Trennschleifer, Freischneidegeräte oder
dgl. Probleme ergeben. Aufgrund des geringen Bauraumes wird
die Filterfläche klein, was zu erhöhten Strömungsgeschwin
digkeiten führt. Diese können sich nachteilig auf die not
wendige Kompensation des Membranvergasers auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge
mäße Anordnung aus einem Luftfilter und einem Membranver
gaser derart weiterzubilden, daß auch bei gedrängter Bau
weise eine funktionssichere Kompensation des Ver
schmutzungsgrades des Luftfilterelementes möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund des im Ansaugkanal vorgeschalteten Strömungsraumes
wird die dem Motor zur Verfügung gestellte Verbrennungsluft
beruhigt, so daß die aufgrund der gedrängten Bauweise auf
tretenden hohen Strömungsgeschwindigkeiten keinen Einfluß
auf die Leistungsfähigkeit des Verbrennungsmotors haben.
Der Strömungsraum ist derart zerklüftet gestaltet, daß im
Strömungsschatten liegende Raumabschnitte gegeben sind, in
denen im wesentlichen der statische Druck auf der Reinluft
seite des Luftfilters ansteht. Der Kompensationskanal
zweigt daher vom Strömungsraum ab, bevorzugt aus den im
Strömungsschatten liegenden Raumbereichen.
Bevorzugt ist der Strömungsraum im Querschnitt L-förmig
ausgebildet, wobei der längere Schenkel im wesentlichen der
Strömungsverbindung zwischen dem Reinraum des Luftfilters
und dem Ansaugkanalabschnitt dient, während der kürzere
Schenkel, der zweckmäßig nahe dem Kompensationsraum liegt,
zum Anschluß des Kompensationskanals vorgesehen ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Verbindung des
Kompensationskanals mit dem Strömungsraum als Steckverbin
dung ausgebildet, wobei die die Anschlußöffnung aufweisende
Wand des Luftfiltergehäuses etwa rechtwinklig zur Regelmem
bran des Vergasers liegt. Um eine einfache Montage zu ge
währleisten, ist die die Anschlußöffnung aufweisende Wand
des Luftfiltergehäuses etwa parallel zu der einer Verbin
dungsöffnung zwischen dem Strömungsraum und dem Ansaug
kanalabschnitt aufweisende Montagewand des Luftfilterge
häuses vorgesehen, so daß beim Aufsetzen des Luftfilterge
häuses auf den Vergaser gleichzeitig die Strömungsverbin
dungen zwischen Kompensationsraum und Strömungsraum sowie
dem Ansaugkanalabschnitt und dem Strömungsraum hergestellt
werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in
der ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung aus einem Luft
filter und einem Membranvergaser in Explosionssdar
stellung bei abgenommenem Luftfiltergehäusedeckel,
Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 1 im mon
tierten Zustand und ohne Luftfiltergehäusedeckel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den offenen Luftfilter nach
Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das offene Luftfiltergehäuse
mit entfernter Filterträgerplatte und abgenommenem
Deckel,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3 durch
eine Anordnung gemäß Fig. 1 mit geschlossenem
Luftfiltergehäusedeckel.
Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Anordnung aus einem
Luftfilter 1 und einem Membranvergaser 2 wird bevorzugt bei
handgetragenen Arbeitsgeräten mit Zweitaktmotoren oder
Viertaktmotoren als Antriebsmotor verwendet. Über den An
saugkanalabschnitt 3 im Vergasergehäuse 4 wird einem nicht
dargestellten Verbrennungsmotor ein Kraftstoff/Luft-Gemisch
in Pfeilrichtung 5 zugeführt. Zur Gemischbildung münden in
den Ansaugkanalabschnitt 3 kraftstofführende Kanäle 6, die
in Fig. 5 im Vergasergehäuse 4 strichliert dargestellt
sind.
Die kraftstofführenden Kanäle 6 sind aus einem kraftstoff
gefüllten Regelraum 7 gespeist, der im Vergasergehäuse 4
ausgebildet ist und über eine am Vergasergehäuse 4 ange
flanschte Kraftstoffpumpe 8 mit Kraftstoff versorgt ist.
Der Kraftstoff wird über eine Kraftstoffleitung 9 (Fig. 2)
der Kraftstoffpumpe 8 zugeführt.
Der Regelraum 7 ist über eine Regelmembran 10 von einem
Kompensationsraum 22 getrennt, wobei die Regelmembran 10
zwischen dem Vergasergehäuse 4 und einem Deckel 12 einge
klemmt gehalten ist. An den Deckel 12 schließt ein - im
Ausführungsbeispiel als Winkelstutzen ausgeführter -
Kompensationskanal 13 an, der stromab eines Luftfilterele
mentes 20 mit dem Innenraum des Luftfiltergehäuses 1 in
Verbindung steht.
Wie die Figuren zeigen, besteht das Gehäuse des Luftfilters
1 im wesentlichen aus einem becherförmigen Unterteil 14,
welches durch eine Filterträgerplatte 21 verschlossen wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Filterträgerplatte 21 wird an ihrem
Rand 23 in ein Dichtprofil 22 eingeknüpft, welches auf
einer inneren Schulter 15 am oberen Rand des unteren Ge
häuseteils 14 dichtend zur Auflage kommt. Vorzugsweise ist
der Rand 23 mit einem Dichtprofil umspritzt.
Die Filterträgerplatte 21 wird in ihrer Lage auf der
inneren Schulter 15 des unteren Gehäuseteils 14 durch einen
die Filterträgerplatte 21 übergreifenden Luftfiltergehäuse
deckel 16 fixiert. Hierzu greift der Luftfiltergehäuse
deckel 16 mit Nasen 17 in entsprechende Aufnahmen 18 des
unteren Gehäuseteils 14 formschlüssig ein und wird mittels
eines Drehverschlusses 19 auf der der Aufnahme 18 gegen
überliegenden Seite an einem Zapfen 29 des unteren Gehäuse
teils 14 festgelegt. Zwischen der Filterträgerplatte 21 und
dem Filterfiltergehäusedeckel 16 ist der Reinraum 24 des
Luftfilters 1 ausgebildet, wobei der Luftfiltergehäuse
deckel 16 durch Vorspanung mit dem Dichtprofil dichtet und
auf diese Weise die obere Begrenzung des Reinraums 24
bildet.
Im unteren Gehäuseteil 14 des Luftfilters 1 ist in einer
Wand 30 eine Verbindungsöffnung 31 ausgebildet, über die
ein Strömungsraum 26 des Luftfiltergehäuses 14 mit dem An
saugkanalabschnitt 3 verbunden ist.
Der Strömungsraum 26 liegt innerhalb des becherförmigen,
unteren Gehäuseteils 14 im Schmutzraum 25 des Luftfilters
1. Der Schmutzraum 25 umgibt, wie insbesondere Fig. 4
zeigt, den Strömungsraum 26 weitgehend vollständig.
Der im Luftfiltergehäuse 14 ausgebildete Strömungsraum 26
hat im Querschnitt nach Fig. 5 etwa L-förmige Gestalt, wo
bei der den kürzeren Schenkel des L's bildende Abschnitt 27
des Strömungsraumes 26 den Membranvergaser 2 auf der Seite
des Kompensationsraumes 11 übergreift. In der etwa recht
winklig zur Regelmembran 10 liegenden Wand 28 des Ab
schnittes 27 ist eine Anschlußöffnung 32 ausgebildet, in
der das zugewandte Ende 33 des Kompensationskanals 13 -
vorzugsweise unter Verwendung eines O-Dichtringes 47 - ein
gesteckt ist. Der Kompensationskanal 13 ist dabei zweck
mäßig einteilig mit dem Deckel 12 des Kompensationsraumes
11 ausgebildet.
Die die Anschlußöffnung 32 aufweisende Wand 28 des Luft
filtergehäuses 14 liegt zweckmäßig etwa parallel zu der die
Verbindungsöffnung 31 für den Ansaugkanalabschnitt 3 auf
weisenden Wand 30, so daß bei der Montage des Vergasers 2
an der Wand 30 gleichzeitig das freie Ende 33 des Kompen
sationskanals 13 in die Anschlußöffnung 32 dichtend einge
steckt werden kann. Der Kompensationskanal 13 ist so im Be
reich nahe des Kompensationsraumes 11 an den Strömungsraum
26 angeschlossen. Der Abschnitt 27, an den der Kompen
sationskanal 13 angeschlossen ist, liegt dabei zwischen dem
Vergaser 2 bzw. dessen Kompensationsraum 11 und dem Rein
raum 24 des Luftfilters 1.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die äußere Wand des Strömungsraums 26
etwa kreiszylindrisch und wird - vgl. die Fig. 1 und 5 -
durch einen Deckel 34 verschlossen. Wie aus der Schnittdar
stellung nach Fig. 5 ersichtlich, übergreift der Deckel 34
mit einem U-förmig ausgebildeten Rand die zugewandte
kreisringförmige Endkante 35 der Gehäusewand 36 des
Strömungsraumes 26. Auf diese Weise wird der Strömungsraum
26 gegenüber dem Schmutzraum 25 und dem Reinraum 24 des
Luftfilters 1 verschlossen.
Der Deckel 34 trägt einen Anschlußstutzen 37, über den der
Strömungsraum 26 mit dem oberhalb des Deckels 34 liegenden
Reinraum 24 des Luftfilters 1 verbunden ist. Dabei ist -
wie insbesondere die Fig. 1 und 5 zeigen - der Anschluß
stutzen 37 in Abstimmung mit dem Strömungsraum 26 als Re
sonanzrohr ausgebildet und ragt mit seinen Enden ent
sprechend der gewählten Länge L sowohl teilweise in den
Strömungsraum 26 wie teilweise in den Reinraum 24 ein, wo
bei das in den Reinraum 24 einragende Ende die Filter
trägerplatte 21 in einer Öffnung 46 durchragt. Eine am
inneren umlaufenden Rand der Öffnung 46 an die Filter
trägerplatte 21 angespritzte Dichtlippe 48 dichtet gegen
den Rohrmantel 49 ab, so daß die Trennung von Reinraum 24
und Schmutzraum 25 gewährleistet ist.
Der Strömungsraum 26 ist im Volumen deutlich größer ausge
bildet als das Volumen des Anschlußstutzens 37, so daß der
dem Ansaugkanalabschnitt 3 vorgeschaltete Strömungsraum 26
einen Beruhigungsraum für die einströmende Verbrennungsluft
bildet. Dabei sind der Anschlußstutzen 37 und der
Strömungsraum 26 derart aufeinander abgestimmt, daß ein
akustischer Helmholzresonator gebildet ist, der zur
Dämpfung des Ansauggeräusches beiträgt. Durch die im
Schnitt L-förmige Gestaltung des Strömungsraumes 26 und das
in den Strömungsraum 26 einragende Ende des Anschluß
stutzens 37 liegt der Abschnitt 27 des Strömungsraumes 26
im Strömungsschatten, was für die Funktion der Kompensation
vorteilhaft ist. Im Kompensationsraum 11 steht im wesent
lichen nur der statische Druck auf der Reinluftseite des
Luftfilters 1 an. Dieses wird auch dadurch begünstigt, daß
der Rand 50 des in den Strömungsraum 26 einragenden Endes
des Anschlußstutzens 37 etwa auf der Höhe des Bodens 51 des
Raumabschnittes 27 liegt. Oberhalb dieses Bodens 51 zweigt
der Kompensationskanal 13 ab. Die Anschlußöffnung 32 liegt
somit auf der Höhe des Rohrmantels 49 des Anschlußstutzens
37.
Die Filterträgerplatte 21 besteht - wie auch die übrigen
Teile des Luftfiltergehäuses - aus Kunststoff und weist in
den Reinraum 24 einragende Trägergerüste 38 für einen
Faltenfilter 39 auf. Die Faltlinien 40 des bevorzugt aus
Vlies bestehenden Faltenfilters 39 liegen vorteilhaft etwa
parallel zur Filterträgerplatte 21, die ihrerseits unter
einem leichten Winkel geneigt zur Längsmittelachse 41 das
Ansaugkanalabschnittes 3 liegt.
Wie die Fig. 2 zeigt, übergreift das Unterteil 14 des Luft
filtergehäuses den Membranvergaser 2 nicht nur auf der
Seite des Kompensationsraumes 11, sondern auch teilweise
seitlich. Auf diese Weise kann ein relativ großer Schmutz
raum 25 bereitgestellt werden und die Fläche der den
Schmutzraum 25 verschließenden Filterträgerplatte 21 ver
größert werden; dies senkt die Strömungsgeschwindikgkeiten
im Luftfilter 1.
Wie Fig. 4 zeigt, liegt der Strömungsraum 26 außermittig
zum becherförmigen Unterteil 14 des Luftfiltergehäuses. Im
Bereich des größten Abstandes der Außenwandung des Unter
teils 14 zur Gehäusewand 36 des Strömungsraumes 26 ist in
der Seitenwand 42 des Unterteils 14 eine Luftansaugöffnung
43 ausgebildet. Die in das Luftfiltergehäuse 14 eintretende
Luft umspült den Strömungsraum 26 und strömt längs der
inneren Gehäusewand 36 aufwärts zur Filterträgerplatte 21.
Dort tritt sie im Bereich der Traggerüste 38 nach Durch
strömen des Faltenfilters 39 in den Reinraum 24 ein. Aus
dem Reinraum 24 strömt die gesäuberte Verbrennungsluft in
Pfeilrichtung 44 über den Ansaugstutzen 37 nach unten in
den Strömungsraum 26 ein. Aus diesem wird die Verbren
nungsluft vom Motor über den Ansaugkanalabschnitt 3 in
Pfeilrichtung 5 als Kraftstoff/Luft-Gemisch angesaugt. Die
Luftführung hat den Vorteil, daß schwerere Schmutzteilchen
auf dem Weg aufwärts zur Filterträgerplatte 21 ausfallen
und im Schmutzraum 25 zurückbleiben, ohne das Filterelement
20 zuzusetzen.
Claims (17)
1. Anordnung aus einem Luftfilter (1) und einem Membran
vergaser (2), der einen im Vergasergehäuse (4) ausge
bildeten Ansaugkanalabschnitt (3) aufweist, in den
kraftstofführende Kanäle (6) münden, die aus einem im
Vergasergehäuse (4) ausgebildeten, kraftstoffgefüllten
Regelraum (7) gespeist sind, wobei der Regelraum (7)
über eine Regelmembran (10) von einem Kompensationsraum
(11) getrennt ist, und der Kompensationsraum (11) über
einen Kompensationskanal (13) stromab eines Luft
filterelementes (20) mit dem Gehäuse (14) des Luft
filters (1) in Verbindung steht, wobei das Luftfilter
gehäuse (14) den Membranvergaser (2) im wesentlichen
auf der Seite des Kompensationsraumes (11) übergreift
und sein oberhalb des Kompensationsraumes (11) liegen
der Reinraum (24) über einen etwa quer zum Ansaug
kanalabschnitt (3) liegenden Anschlußstutzen (37) mit
dem Ansaugkanalabschnitt (3) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (37)
als Verbindung zwischen dem Reinraum (24) des Luft
filters (1) und einem dem Ansaugkanalabschnitt (3) vor
geschalteten Strömungsraum (26) vorgesehen ist, dessen
Volumen größer als das Volumen des Anschlußstutzens
(37) ist, und daß der Kompensationskanal (13) vom
Strömungsraum (26) abzweigt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsraum (26) im
Luftfiltergehäuse (14) ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsraum (26) im
Querschnitt etwa L-förmige Gestalt hat und den Membran
vergaser (2) auf der Seite des Kompensationsraumes (11)
übergreift.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Membranvergaser (2)
übergreifende Abschnitt (27) des Strömungsraumes (26)
zwischen dem Kompensationsraum (11) und dem Reinraum
(24) des Luftfilters (1) liegt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationskanal (13)
im Bereich nahe des Kompensationsraumes (11) an den
Strömungsraum (26) anschließt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationskanal (13)
mit einem Ende (33) in eine Anschlußöffnung (32) in der
Wand (28) des Luftfiltergehäuses (14) einsteckbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlußöffnung
(32) aufweisende Wand (28) des Luftfiltergehäuses (14)
etwa rechtwinklig zur Regelmembran (10) des Membranver
gasers (2) liegt.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlußöffnung
(32) aufweisende Wand (28) des Luftfiltergehäuses (14)
etwa parallel zu der eine Verbindungsöffnung (31)
zwischen dem Strömungsraum (26) und dem Ansaugkanalab
schnitt (3) aufweisenden Montagewand (30) des Luft
filtergehäuses (14) liegt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsraum (26)
weitgehend innerhalb des Schmutzraumes (25) des Luft
filtergehäuses (1) liegt.
10. Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsraum (26)
außermittig zum Schmutzraum (25) liegt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsraum (26) zu
den Räumen (24, 25) des Luftfilters (1) durch einen
Deckel (34) verschlossen ist, der den Anschlußstutzen
(37) trägt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (37) in
Abstimmung mit dem Volumen des Strömungsraumes (26) als
Resonanzrohr ausgebildet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzraum (25) durch
eine Filterträgerplatte (21) vom Reinraum (24) getrennt
ist, wobei der Reinraum (24) im wesentlichen durch die
Filterträgerplatte (21) und einem diese übergreifenden
Luftfiltergehäusedeckel (16) begrenzt ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterträgerplatte (21)
an ihrem Rand (23) ein weiches Dichtprofil (22) trägt
und vorzugsweise in der vom Anschlußstutzen (37)
durchragten Öffnung (46) eine umlaufende Dichtlippe
(48) aufweist.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Filterträgerplatte
(21) ein Faltenfilter (39) angeordnet ist, wobei dessen
Faltlinien (40) vorzugsweise etwa parallel zur Filter
trägerplatte (21) liegen.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationskanal (13)
einteilig mit dem Deckel (12) des Kompensationsraumes
(11) ausgebildet ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung (32)
auf der Höhe des Rohrmantels (49) des Anschlußstutzens
(37) liegt.
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