DE19914618A1 - Ein neuartiger Komprimieraggregat für gebrauchte Aluminium - und Weißblechdosen, die gebrauchte Dosen zu becherartigen und aufstapelbaren Gebilden umformt, zwecks einer optimalen Nutzung von begrenzten Lagerkapazitäten z. B. in Rücknahmeaggregaten von gebrauchten Dosen - Google Patents
Ein neuartiger Komprimieraggregat für gebrauchte Aluminium - und Weißblechdosen, die gebrauchte Dosen zu becherartigen und aufstapelbaren Gebilden umformt, zwecks einer optimalen Nutzung von begrenzten Lagerkapazitäten z. B. in Rücknahmeaggregaten von gebrauchten DosenInfo
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Abstract
Die Verwendung eines Gefäßes und eines Stampfers um Aluminium und Weißblechdosen so umzuformen, daß sie einander stapelbar sind. In dieser Form und in sich aufgestapelt, beanspruchen die komprimierten Dosen lediglich einen Bruchteil ihres ursprünglichen Volumens. Dabei werden die begrenzten Lagerkapazitäten innerhalb Rücknahmeaggregaten von gebrauchten Dosen optimal genützt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Komprimieren von gebrauchten
Dosen im Allgemeinen und Weißblech- und Aluminiumdosen im
spezifischen, wie sie heutzutage z. B. von der Getränkeindustrie
benützt werden.
Die angesprochenen Dosen sind zur Zeit und technisch bedingt mit
einem nach innen gewölbten Unterteil versehen. Das Oberteil ist mit
einer Öffnung z. B. mit einer Öffnungslasche ausgestattet.
Die heutige Technologie sieht ein Komprimieren von gebrauchten
Dosen durch ein Zerquetschen der gebrauchten Dosen zwischen
zwei rotierenden Walzen vor. Dabei werden die gebrauchten Dosen
auf ca. 25% dessen ursprünglichen Volumens kompaktiert. Die
Dosen werden dann aber wahrlos in einen Container geworfen. Die
zerquetschten Dosen beanspruchen dadurch mehr Platz und
beanspruchen letztendlich ca. 50% dessen ursprünglichen
Lagervolumens d. h. im Vergleich zu dem Volumen von Dosen in
einem nicht zerdrückten Zustand.
Zweck dieser Erfindung ist einen neuen Komprimierungsvorgang
vorzustellen der einen verbesserten Komprimierzustand erreicht,
um letztendlich weniger Lagerplatz zu beanspruchen. Dabei sollen
die Dosen mit der neuen Methode soweit komprimiert werden, daß
sie nur 25% ihres ursprünglichen Volumens insgesamt in Anspruch
nehmen. Damit wird eine Verbesserung gegenüber der derzeitigen
Technologie von ca. 100% erreicht.
Dieser Komprimiervorgang wird vor allem dort Anwendung finden,
wo nur bedingt verfügbarer Lagerraum vorhanden ist. Dies ist der
Fall bei Rücknahmeaggregaten für gebrauchte Dosen. Dabei wird
mit dieser Erfindung nicht nur eine verbesserte Raumnutzung
erreicht, sondern auch die Möglichkeit erschaffen, die Dosen nach
spezifischen Merkmalen und Eigenschaften im Aggregat zu
sortieren und nach spezifischen Merkmalen z. B.
zusammenzufügen.
Die in dieser Anmeldung vorgeschlagene Methode sieht ein
Komprimieren der Dose innerhalb eines Gefäßes in Form eines
stumpfen Konus, eines Zylinders oder Rotationshyperboloid mit
einem Boden an dessen Spitze bzw. Kopfende vor. Das
Komprimieren geschieht über einen Stampfvorgang mittels eines
Stampfers in Form eines Rotationshyperboloids innerhalb eines wie
oben beschriebenen Gefäßes. Dabei wird die Dose nicht nur
komprimiert, sondern umgeformt zu einem stapelbaren Gebilde.
Der Vorgang des Komprimierens und dessen einzelne Komponenten
werden hier im Einzeln erläutert.
Die Dose wird in einen für sie konzipierten, an der Spitze verkappten
i. e. stumpfen Konus, Zylinder oder Rotationshyperboloids, hier
Gefäß genannt, hineingegeben. An der Spitze des Gefäßes befindet
sich eine Abschlußplatte. Eine mögliche Ausführung sieht z. B. das
Hineingeben der Dose, Seite Öffnungslasche, "Dosenoberseite"
genannt, zuerst, in dem Gefäß vor. Das Gefäß ist mit einem Boden,
Abschlußplatte genannt, auf der verkappten Spitze versehen. Die
Abschlußplatte kann entweder flach, nach innen oder nach außen
gewölbt sein. Ein Stampfer dessen Kopf die Form eines
Rotationshyperboloids hat, wird in Position gesetzt und drückt den
oberen Teil der Dose entlang der Konusaxe in Richtung
Gefäßboden. Dabei krümmt sich der Dosenmantel "U-förmig" um
und gleitet gegen die Innenfläche der Dose und des Gefäßes
herunter.
Es ensteht aus der zerdrückten Dose ein becherähnliches,
doopelmanteliges Gebilde. Die einzelnen Becher sind so geformt,
daß sie in sich stapelbar sind. Die zerquetschten Dosen werden in
ihrer neuen Form aufgestapelt und gelagert.
Konus, Zylinder oder Rotationshyperboloid in diesem Dokument
auch Gefäß genannt und Stampfer, können um die Verformung des
Dosenmantels zu erleichtern, beheizt werden.
Bei den heutigen Dosen wo ein nach innen gerichtetes Gewölbe
vorhanden ist, ist zur Zeit das Hineingeben der Dose zuerst mit dem
Oberteil d. h. dem Teil mit der Öffnungslasche, vorteilhaft. Das
Oberteil stellt den Boden der zerquetschten Dose in diesem Fall dar.
Der umgekehrte Fall ist aber auch vorstellbar.
Der Stampfer mit einem Kopf in Form eines Rotationshyperboloids
bzw. mit einer speziellabgerundeten Spitze fügt sich in das
Dosengewölbe in der "Dosenunterseite" der Dose ein und drückt
dieselbe in Richtung Konusspitze durch. Dabei krümmt sich der
Dosenmantel U-förmig um und folgt in einem Gleitvorgang der
Verformung der Dose durch den Stampferkopf.
Um die Verformung des Dosenmantels zu begünstigen, ist bei
Bedarf der Einsatz von Wärme vorgesehen. Dies geschieht mittels
eines beheizbaren Gefäß und/oder Stampfer.
Wird der Boden des Gefäßes durch den Stampferkopf erreicht,
drückt der Stampferkopf durch einen speziellen Mechanismus den
Boden platt oder drückt seine Form (Rotationshyperboloid) in den
Boden bzw. in die Form des Konusbodens (flach, konvex oder
konkav gewölbt) ein.
Der Stampfer wird nach dem Druckvorgang zur ursprünglichen
Position zurückgebracht und die nächste gebrauchte Dose kann in
den Becher oder in das leere Gehäuse hineingegeben werden. Der
Zyklus kann von neuem beginnen.
Durch das Komprimieren der Dosen in einem stumpfen Konus oder
Zylinder durch einen rotationshyperboloiden geformten
Stampferkopf, wird die gebrauchte Dose zu einer Form komprimiert,
die eine Stapelung der komprimierten Dosen i. e. doppelmanteligen
Becher, ineinander ermöglicht. Dabei wird, im Vergleich zu heutigen
Methoden i. e. wahrloses und unstruktuiertes Lagern der zerdrückten
Dosen in einem Karton oder Behälter, 30% und mehr Lagerraum mit
der hier beschriebenen Technik gespart.
Durch die struktuierte Lagerung i. e. Aufstapelung der komprimierten
Dosen ist auch eine Sortierung der komprimierten Dosen z. B. nach
Materialart möglich.
Auch die Stapelung von komprimierten Dosen zu leicht hantierbaren
Gewichtseinheiten von z. B. 5 oder 10 kg Containern, ist hiermit
möglich geworden. Damit ist die Handlingproblematik innerhalb
eines Ladens z. B. durch weibliche Mitarbeiter lösbar.
In einem Aggregat wo gebrauchte Dosen empfangen und
komprimiert werden zwecks Recycling, ist die Maximierung der
Anzahl von dem Aggregat annehmbarer Dosen von großer
ökonomischer Bedeutung. Die Aggregate die vorzugsweise auf
Verkaufsflächen installiert werden sollen, brauchen weniger öfters
geleert zu werden bzw. können für den gleichen verfügbaren Raum,
mehr gebrauchte und komprimierte Dosen lagern. Außerdem werden
Handlingkosten i. e. Transportkosten, Be- und Entladungskosten pro
Aggregat und damit pro Dose verringert. Damit verringern sich die
allgemeinen Betriebskosten für das Betreiben solcher Aggregate,
was zu einer erhöhten Wirtschaftlichkeit des einzuführenden
Recyclingsystems führt.
Das Recycling von Getränkedosen wird je wirtschaftlicher, desto
gezielter die Rücknahmeprozedur. Damit ist die Implementierung
eines verkürzten Recyclingkreislauf gemeint. Das Aussortieren von
Getränkedosen im Vorfeld durch dessen direkte Rückgabe mittels
Rücknahmeaggregaten, verkürzt den Recyclingkreislauf.
Die Rücknahmeaggregate verursachen Kosten in dem sie z. B.
Verkaufsflächen in Anspruch nehmen und Bedienungskosten
verursachen. Ziel dieser Erfindung ist mittels eines neuen
Komprimier- und Sortiervorgangs ein wirtschaftliches Recycling von
gebrauchten Dosen zu realisieren. Durch ein verbessertes
Komprimieren und Lagern der Dosen werden Kosten reduziert und
eine höhere Wirtschaftlichkeit erreicht.
Claims (8)
1. Ein Komprimieraggregat bestehend aus einem Gefäß und einem
Stampfer.
2. Ein Komprimieraggregat bestehend aus einem Gefäß in Form eines
stumpfen Konus eines Zylinders oder eines Rotationshyperboloids.
3. Ein Komprimieraggregat bestehend aus einem Gefäß wie in 2
beschrieben der von einer Seite offen ist und von der anderen Seite
mit einer Abschlußplatte versehen ist.
4. Ein Komprimieraggregat bestehend aus einem Gefäß wie in 2
beschrieben, samt Abschlußplatte. Die Abschlußplatte kann plan,
konvex oder konkav geformt sein.
5. Ein Komprimieraggregat wie oben beschrieben, bestehend aus einem
Gefäß und aus einem Stampfer, dessen Kopfteil der Form eines
Rotationshyperboloids entspricht.
6. Ein Komprimieraggregat aus einem Gefäß wie in 2 beschrieben und
Stampfer wie in 5 beschrieben, die beheizt werden können.
7. Ein Komprimieraggregat aus oben beschriebenem Gefäß und
Stampfer, der ein Zusammenfalten einer zylindrischen Dose zu einem
Becher i. e. zu einem stumpfen Konus ermöglicht.
8. Die im Punkt 7 erzeugten Gebilde sind in sich stapelbar.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999114618 DE19914618A1 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Ein neuartiger Komprimieraggregat für gebrauchte Aluminium - und Weißblechdosen, die gebrauchte Dosen zu becherartigen und aufstapelbaren Gebilden umformt, zwecks einer optimalen Nutzung von begrenzten Lagerkapazitäten z. B. in Rücknahmeaggregaten von gebrauchten Dosen |
EP00106680A EP1044792A3 (de) | 1999-03-31 | 2000-03-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Komprimieren gebrauchter Einwegdosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999114618 DE19914618A1 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Ein neuartiger Komprimieraggregat für gebrauchte Aluminium - und Weißblechdosen, die gebrauchte Dosen zu becherartigen und aufstapelbaren Gebilden umformt, zwecks einer optimalen Nutzung von begrenzten Lagerkapazitäten z. B. in Rücknahmeaggregaten von gebrauchten Dosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19914618A1 true DE19914618A1 (de) | 2000-10-05 |
Family
ID=7903085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999114618 Withdrawn DE19914618A1 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Ein neuartiger Komprimieraggregat für gebrauchte Aluminium - und Weißblechdosen, die gebrauchte Dosen zu becherartigen und aufstapelbaren Gebilden umformt, zwecks einer optimalen Nutzung von begrenzten Lagerkapazitäten z. B. in Rücknahmeaggregaten von gebrauchten Dosen |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP1044792A3 (de) |
DE (1) | DE19914618A1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3475944A (en) * | 1966-12-30 | 1969-11-04 | Robert L Marshner | Reverse forming arrangement and method |
DE2341400C3 (de) * | 1973-08-16 | 1979-01-18 | Frupack-Plastic, Kunststoffverarbeitungswerk Ingeborg Luetten, 2000 Hamburg | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines mit vorzugsweise einem flüssigen Medium gefüllten Hohlkörpers |
US5206037A (en) * | 1990-08-31 | 1993-04-27 | Robbins Edward S Iii | Apparatus for collapsing a container |
JPH09103832A (ja) * | 1995-10-06 | 1997-04-22 | Chuo Seiki Kk | 空缶を用いた2重壁カップ及びその製造方法及びその製造 装置 |
US5761949A (en) * | 1997-02-19 | 1998-06-09 | Trans-Matic Manufacturing Company | Deep-drawn stamping process including side piercing |
-
1999
- 1999-03-31 DE DE1999114618 patent/DE19914618A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-03-29 EP EP00106680A patent/EP1044792A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1044792A2 (de) | 2000-10-18 |
EP1044792A3 (de) | 2000-11-29 |
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