DE19913974C1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckträgern - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckträgern

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Abstract

Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckträgern, insbesondere Briefen A, die auf einer Kante stehend als Stapel zwischen einem federnd gelagerten Andruckbügel 21 und Antriebswalzen sowie einer leicht nach hinten geneigten Führungsplatte 1 angeordnet sind, und wobei die Druckträger A seitlich wegtransportiert werden. DOLLAR A Derartige Vorrichtungen werden in Briefpostverarbeitungssystemen eingesetzt. DOLLAR A Es wird eine Erhöhung der Funktionssicherheit angestrebt. DOLLAR A Aufgabengemäß sollen die Vereinzelungseigenschaften verbessert werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist die Vereinzelungsvorrichtung B aufgeteilt: DOLLAR A in einen Vorvereinzelungsbereich I mit Antriebswalzenkombinationen 3, 4 und einem gemeinsamen Antrieb 5 und DOLLAR A in einen Vereinzelungsbereich II mit Elementen 6, 7, 77, 78 zur Vereinzelung, einem Sensor 10a zur Druckträgererkennung, einem ausgangsseitigen Auswurfwalzenpaar 91, 92 und einem gemeinsamen separaten Antrieb 8, wobei die Elemente zur Vereinzelung aus einer Antriebsriemenkombination 6, einer dieser angepaßten angetriebenen Gegenrollenkombination 7 sowie einer gleichfalls angepaßten vorgelagerten Gleithebelkombination 77 und mindestens einem vorgelagerten Rückhaltehebel 78 bestehen, der unabhängig von der Gegenrollenkombination 7 ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckträ­ gern, insbesondere von Briefen, die in einem Stapel auf einer Kante stehend angelegt werden.
Die Briefe können dabei unterschiedliche Dicke sowie die zulässigen Formate in unregelmäßiger Folge aufweisen. Die Verarbeitung derartig anfallender Briefe wird als Mischpostbetrieb bezeichnet.
Üblicherweise bestehen Briefpostverarbeitungssysteme aus einer Brief­ vereinzelungsvorrichtung, in der die Briefe zeitlich nacheinander stapel­ weise angelegt, vereinzelt und bedarfsweise verschlossen werden, aus einer Frankier- und/oder Adressiermaschine mit optionaler Waage und aus einer Ablagevorrichtung, vergleiche DE-M 96 09 167.3 in Ge­ schmacksmusterblatt des Deutschen Patentamtes vom 24. 05. 1997, Teil 1a, Warenklasse 18/02.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist Bestandteil einer Briefverein­ zelungsvorrichtung.
Es wurde bereits eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckträgern, insbesondere Briefen, gefunden, siehe DE 198 36 235 A1, die auf einer Kante stehend auf einer unteren Führungsplatte 2 hintereinander ge­ stapelt zwischen einem federnd gelagerten Andruckbügel 21 und An­ triebswalzen 3, 4 sowie einer leicht nach hinten geneigten Führungs­ platte 1 angeordnet sind und an der Führungsplatte 1 anliegend seitlich wegtransportiert und mittels eines Auswurfwalzenpaares 91, 92 an eine Nachfolgeeinrichtung übergeben werden.
Die Antriebswalzen 3, 4 ragen mit ihren zylinderförmigen Hüllflächen durch Öffnungen in der Führungsplatte 1.
Die Vereinzelungsvorrichtung B ist funktionell aufgeteilt in
einen Vorvereinzelungsbereich I mit Antriebswalzenkombinationen 3, 4 mit unterschiedlichem Reibwert und mit gemeinsamen separatem An­ trieb 5 mit Freilauf und
einen Vereinzelungsbereich II mit Elementen 6, 7, 77 zur Vereinzelung sowie dem Auswurfwalzenpaar 91, 92 und mit einem gemeinsamen se­ paratem Antrieb 8.
Die Elemente 6, 7, 77 zur Vereinzelung bestehen aus einer Antriebsrie­ menkombination 6, einer dieser angepassten angetriebenen Gegenrol­ lenkombination 7 sowie einer gleichfalls angepassten vorgelagerten Gleithebelkombination 77.
Die Antriebsriemenkombination 6 weist identische, übereinander äqui­ distant angeordnete Antriebsriemen 61, 62, 63 auf, die durch zugeord­ nete Öffnungen in der hinteren Führungsplatte 1 ragen.
Die Gegenrollenkombination 7 ist gegenüber der Antriebsriemenkombi­ nation angeordnet und weist identische, auf einer drehbaren Achse 75 übereinander äquidistant angeordnete Gegenrollen 71, 72, 73 auf. Die Gegenrollen 71, 72, 73 sind gegenüber den Lücken zwischen den Antriebsriemen 61, 62, 63 beziehungsweise außen zu diesen angeord­ net.
Die Gleithebelkombination 77 besteht aus einem zweiarmigen Hebel, der mit den freien Armen entgegen der Brieftransportrichtung vor den Gegenrollen 72, 73 gegenüber den Lücken zwischen den Antriebsrie­ men 61, 62, 63 angeordnet ist.
Die Achse 75 mit den auf derselben festsitzenden Gegenrollen 71, 72, 73 ist an den freien Enden 762 eines Doppeltraghebels 76 drehbar ge­ lagert, der mit seinen anderen Enden 763 auf einer Achse 761 drehbar federnd auf die Antriebsriemenkombination 6 zu und von dieser weg gelagert ist.
Die Gleithebelkombination 77 ist auf derselben Achse 761 wie der Dop­ peltraghebel 76 angeordnet und mittels Gleitreibungskupplung in Rich­ tung der Antriebsriemenkombination 6 geschwenkt.
Wenn mehrere Briefe A gleichzeitig in den Eingangsbereich des Ver­ einzelungsbereiches II gelangen, besteht die Gefahr, dass dieselben schon vor der Gegenrollenkombination 7 auf den Doppeltraghebel 76 treffen und diesen abschwenken. Durch die Gegenrollenkombination 7 wird dann nur noch der an dieser anliegende Brief A zurückgehalten und die übrigen Briefe zur Führungsplatte hin können passieren. Damit wäre eine vollständige Vereinzelung nicht mehr gegeben. Das würde bei möglichen Nachfolgeprozessen, wie Anfeuchten, Schließen, Wie­ gen oder Frankieren zu Fehlfunktionen führen.
Ein solcher Mehrfachabzug kann bei Briefen auftreten, deren Umschlä­ ge rauh sind oder zu starker Adhäsion neigen. Eine andere Variante eines Mehrfachabzuges ist möglich, wenn zwischen der Führungsplatte 1 und dem die Gegenrollelkombination 7 tragenden Hebel 76 mehrere dünne Briefe und ein so dicker Brief A liegt, der den Hebel 76 von sich aus so weit wegdrückt, daß die Gegenrollen gar nicht auf die dünnen Briefe einwirken können.
Zweck der Erfindung ist eine Erhöhung der Funktionssicherheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaf­ fen, mit der die Vereinzelungseigenschaften der vorstehend beschrie­ benen Vereinzelungsvorrichtung verbessert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Aufgrund des im Eingangsbereich des Vereinzelungsbereiches zusätz­ lich angeordneten Rückhaltehebels mit Reibbelag wird erreicht, dass bei übereinander liegenden Briefen von den oberen so viele zurückge­ halten werden, dass die restlichen überzähligen Briefe im Eingriffsbe­ reich der Gegenrollenkombination durch letztere sicher zurückgehalten werden.
Die Wirkung wird noch bedarfsweise durch gestaffelte Anordnung mehrer Rückhaltehebel und/oder eine Gleithebelkombination, bei der die Gleithebel gleichfalls mit einem Reibbelag versehen sind, unter­ stützt.
Die Erfindung wird nachstehend am Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Briefvereinzelungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht von links,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 von schräg links,
Fig. 3 ein Ansicht nach Fig. 1, teilweise ausgeschnitten beziehungs­ weise ausgebrochen,
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht nach Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Gegenrollen- und Gleithebel- Kombination sowie der Rückhaltehebel von vorn links.
Zur Vereinfachung und zum leichteren Verständnis ist die Darstellung schematisiert ausgeführt. Anstelle des Begriffes "Druckträger" wird nachfolgend der Kürze wegen der Begriff "Brief" verwendet.
Gemäß Fig. 1 ist eine Briefvereinzelungsvorrichtung B funktionell in einen Vorvereinzelungsbereich I und in einen Vereinzelungsbereich II aufgeteilt. Zur Führung der Briefe A ist eine leicht rückwärts geneigte, hintere Führungsplatte 1 und eine zu dieser orthogonale, untere Füh­ rungsplatte 2 vorgesehen.
Die Briefe A sind als Stapel mit der Kante ihrer Umschlagklappe auf der unteren Führungsplatte 2 stehend zwischen einem Andruckbügel 21 und der hinteren Führungsplatte 1 kraftschlüssig angeordnet. Der Andruckbügel 21 ist aus einer Betriebslage in eine Ruhelage und umgekehrt schwenkbar und arretierbar angeordnet.
In der hier dargestellten Betriebslage nimmt der Andruckbügel 21 zur unteren Führungsplatte 2 eine orthogonale Stellung ein und ist unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder auf die hintere Führungs­ platte 1 zu und von dieser weg verschiebbar angeordnet.
In der Ruhelage nimmt der Andruckbügel 21 eine waagerechte Stel­ lung in einer angepassten Ausnehmung der unteren Führungsplatte 2 und bündig abschließend mit letzterer ein. In dieser Stellung ist der An­ druckbügel 21 arretiert, siehe auch Fig. 2.
Mittels zweier Antriebswalzenkombinationen 3, 4 werden die Briefe A an der hinteren Führungsplatte 1 entlanggleitend einer nach dem ande­ ren vom Vorvereinzelungsbereich I in den Vereinzelungsbereich II ge­ schoben.
Die Antriebswalzenkombinationen 3, 4 sind zueinander konturenparal­ lel und in gleicher Höhe zur unteren Führungsplatte 2 angeordnet und bewirken auf Grund ihrer speziellen Gestaltung, wie nachfolgend be­ schrieben, ein Aufrütteln des Briefstapels.
Entsprechend Fig. 2 besteht die erste Antriebswalzenkombination 3 aus einer unteren Antriebswalze mit Vorsprüngen und einer oberen An­ triebswalze mit Vorsprüngen, die beide in Draufsicht konturenidentisch mit Abstand zueinander auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, siehe auch Fig. 4.
Die Antriebswalzen 3 ragen durch zugeordnete Öffnungen in der hinte­ ren Führungsplatte 1.
Die zweite Antriebswalzenkombination 4 besteht aus einer unteren Antriebswalze mit Vorsprüngen und einer oberen Antriebswalze ohne Vorsprünge, die als glatte Distanzwalze ausgeführt ist. Beide Antriebs­ walzen 4 sind gleichfalls auf einer gemeinsamen Achse mit Abstand zu­ einander angeordnet, wobei in Draufsicht die Außenkontur der zweiten Antriebswalze mit dem Hüllkreis der ersten Antriebswalze überein­ stimmt.
Die Antriebswalzen 4 ragen durch zugeordnete Öffnungen in der hinte­ ren Führungsplatte 1.
Das Material für die Vorsprünge der unteren Antriebswalze der zweiten Antriebswalzenkombination 4 ist so gewählt, dass der Reibwert gegen­ über den Vorgängern kleiner ist.
Bei Rotation der Antriebswalzenkombinationen 3, 4 werden durch die Vorsprünge der Antriebswalzen einmal der Briefstapel aufgerüttelt und zum anderen die Briefe A entsprechend dem Reibwert seitlich wegge­ schoben.
Gemäß Fig. 2 wird im Vereinzelungsbereich II der einzelne Brief A mit­ tels einer Antriebsriemenkombination 6 und einer dieser angepassten angetriebenen Gegenrollenkombination 7 sowie einer entgegen der Brieftransportrichtung vorgelagerten Gleithebelkombination 77 und dem an den beiden Rückhaltehebeln 78 und an einem Sensor 10a zur Brief­ erkennung vorbei zu einem Auswurfwalzenpaar 91, 92 geleitet, siehe auch Fig. 3.
Die Antriebsriemenkombination 6 weist drei identische Antriebsriemen 61, 62, 63 auf, die übereinander äquidistant angeordnet sind und durch zugeordnete Öffnungen in der hinteren Führungsplatte 1 ragen, siehe auch Fig. 3 und 4.
Gemäß Fig. 3 weist die Gegenrollenkombination 7 als Pendant zur Antriebsriemenkombination 6 drei Gegenrollen 71, 72, 73 auf, die auf einer Achse 75 analog äquidistant so angeordnet sind, dass die ober­ ste Gegenrolle 71 niveaumäßig über dem obersten Antriebsriemen 61 liegt und die übrigen beiden Gegenrollen 72, 73 den zugeordneten Lücken zwischen den Antriebsriemen 61, 62, 63 gegenüberliegen.
Die Achse 75 mit den fest auf ihr sitzenden Gegenrollen 71, 72, 73 ist drehbar an den freien Enden 762 eines entsprechend gestalteten Dop­ peltraghebels 76 gelagert, der wiederum mit seinen anderen Enden 763 federnd drehbar auf einer angetriebenen Achse 761 gelagert ist, siehe auch Fig. 4 und 5.
Auf diese Weise kann der Doppeltraghebel 76 mit seinen freien Enden 762 auf die Antriebsriemenkombination 6 zu und von dieser wieder weg geschwenkt werden.
Das Auswurfwalzenpaar 9 besteht aus einer angetriebenen Auswurf­ walze 91 und einer abgetriebenen Auswurfwalze 92.
Die angetriebene Auswurfwalze 91 ist auf einer drehbaren Achse hinter der hinteren Führungsplatte 1 befestigt und ragt an ihrem Umfang durch eine zugeordnete Öffnung in der Führungsplatte 1, siehe auch Fig. 4.
Die abgetriebene Auswurfwalze 92 ist gleichfalls auf einer drehbaren Achse befestigt, die wiederum auf einem drehbar federnd gelagerten Traghebel gelagert ist.
In der Draufsicht gemäß Fig. 4 sind ein gemeinsamer Antrieb 5 für die Antriebswalzenkombinationen 3, 4 und ein gemeinsamer Antrieb 8 für die Antriebsriemenkombination 6, die Gegenrollenkombination 7 sowie das Auswurfwalzenpaar 91, 92 und die Gleithebelkombination 77 er­ kennbar.
Gemäß Fig. 5 ist der Doppeltraghebel 76 für die Gegenrollen 71, 72, 73 drehbeweglich gegen eine Feder 79 gespannt auf der Achse 761 gelagert. Außerdem ist die Gleithebelkombination 77 in Form eines zweiarmigen Hebels gegen eine Feder 771 gespannt über eine Gleit­ reibungskupplung auf der Achse 761 gelagert. Die Achse 75 ist drehbe­ weglich an den freien Enden 762 des Doppeltraghebels 76 gelagert. Zwei Rückhaltehebel 78 sind übereinander lose gleitend auf der Achse 761 unterhalb der Feder 79 für den Doppeltraghebel 76 angeordnet. Die Rückhaltehebel 78 können auch genauso gut über oder zwischen den Gleithebeln 77 angeordnet sein.
Der einzelne Rückhaltehebel 78 besteht aus einem federnden Träger 780 und einem diesen teilweise bedeckenden Reibbelag 782, wobei der freie Arm des Trägers 780 beziehungsweise des Rückhaltehebels 78 an seinem äußersten Ende unbeschichtet ist. Dadurch werden dün­ ne Briefe A nicht unnötig behindert. Der Träger 780 ist auf der ange­ triebenen Achse 761 lose gelagert und mit seinem anderen, festen En­ de in einer starr gelagerten Halterung 781 befestigt. Die federnde Aus­ bildung des Trägers 780 hat den Vorteil, dass derselbe sich mit größe­ rer Dicke des abgezogenen Briefstapels stärker anschmiegt.
Die Rückhaltekraft ergibt sich aus dem Produkt aus dem Reibungsko­ effizienten des Reibbelages 782 und der orthogonal zur Transportebe­ ne wirkenden Komponente der Federkraft.
Der einzelne Rückhaltehebel 78 könnte auch aus einem steifen Träger 780 mit Reibbelag 782 bestehen, wobei der Träger 782 gegen eine Fe­ der gelagert ist.
Auf jeden Fall wird die Federkraft für den Rückhaltehebel 78 größer be­ messen, als die maximal wirkende Adhäsionskraft zwischen benach­ barten Briefen A.
Die freien Arme der Gleithebelkombination 77 sind zur Unterstützung der Rückhaltefunktion gleichfalls entsprechend mit einem Reibbelag 771 versehen.
Verwendete Bezugszeichen
A Druckträger, Brief
B Briefvereinzelungsvorrichtung
1
hintere Führungsplatte in der Briefvereinzelungsvorrich­ tung B
2
untere Führungsplatte in der Briefvereinzelungsvorrich­ tung B
21
Andruckbügel
3
erste Antriebswalzenkombination
4
zweite Antriebswalzenkombination
5
separater gemeinsamer Antrieb für die Antriebswalzen­ kombinationen
3
und
4
6
Antriebsriemenkombination
61
erster Antriebsriemen
62
zweiter Antriebsriemen
63
dritter Antriebsriemen
7
Gegenrollenkombination
71
erste Gegenrolle
72
zweite Gegenrolle
73
dritte Gegenrolle
75
Achse für Gegenrollen
71
,
72
,
73
76
Doppeltraghebel für Gegenrollen
71
,
72
,
73
761
Achse für Doppeltraghebel
76
762
freies Ende des Doppeltraghebels
76
763
festes Ende des Doppeltraghebels
76
77
Gleithebelkombination
771
Reibbelag
78
Rückhaltehebel
780
Träger
781
Halterung
782
Reibbelag
79
Feder für Doppeltraghebel
76
8
separater gemeinsamer Antrieb für die Antriebsriemen­ kombination
6
, die Gegenrollenkombination
7
, die Gleit­ hebelkombination
77
und die Auswurfwalze
91
91
,
92
Auswurfwalzenpaar
91
angetriebene Auswurfwalze
92
abgetriebene Auswurfwalze
10
a Sensor
I Vorvereinzelungsbereich
II Vereinzelungsbereich

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckträgern, insbesondere Briefen, die auf einer Kante stehend hintereinander gestapelt zwischen einem federnd gelagerten Andruckbügel und Antriebswalzen sowie einer leicht nach hinten geneigten Führungsplatte angeordnet sind und wobei die Druckträger (A) einzeln seitlich wegtransportiert werden, wobei eine funktionelle Aufteilung vorgesehen ist
in einen Vorvereinzelungsbereich (I) mit Antriebswalzenkombinationen (3, 4) mit unterschiedlichem Reibwert und mit gemeinsamen separatem Antrieb (5) mit Freilauf,
und einen Vereinzelungsbereich (II) mit Elementen (6, 7, 77) zur Ver­ einzelung, einem Sensor (10a) zur Druckträgererkennung, einem aus­ gangsseitigen Auswurfwalzenpaar (91, 92) und einem gemeinsamen separatem Antrieb (8) und wobei
die Elemente (6, 7, 77) zur Vereinzelung aus einer Antriebsriemenkom­ bination (6), einer dieser angepassten angetriebenen Gegenrollenkom­ bination (7) sowie einer gleichfalls angepassten vorgelagerten Gleithe­ belkombination (77) bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein der Gegenrollenkombination (7) vorgelagerter Rückhaltehebel (78) vorgesehen ist, der unabhängig von der Funktion der Gegenrollenkombination (7) ist, der mit seinem freien Arm federnd beweglich auf die Führungsplatte (1) zu und von dieser weg angeord­ net ist und der an seinem freien Arm zur Führungsplatte (1) hin mit einem Reibbelag (782) versehen ist, wobei die Rückhaltekraft größer bemessen ist als die maximal wirkende Adhäsionskraft zwischen be­ nachbarten Briefen (A).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rückhaltehebel (78) aus einem federnden Träger (780) und einem diesen teilweise bedeckenden Reibbelag (782) besteht, wobei der freie Arm an seinem äußersten Ende unbedeckt ist,
dass der Träger (780) auf einer Achse (761) lose gelagert und mit seinem festen Ende in einer starr gelagerten Halterung (781) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehr als einem Rückhaltehebel (78) die Rückhaltehebel über­ einander aber mit den freien Armen nacheinander gestaffelt angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (780) entsprechend der Anzahl der Rückhaltehebel (78) im Bereich des freien Armes gestaffelt unterschiedlich lang sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsriemenkombination (6) identische, übereinander äqui­ distant angeordnete Antriebsriemen (61, 62, 63) aufweist, die durch zu­ geordnete Öffnungen (15) in der hinteren Führungsplatte (1) ragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrollenkombination (7) gegenüber der Antriebsriemen­ kombination (6) angeordnet ist und identische, auf einer drehbaren Achse (75) übereinander äquidistant angeordnete Gegenrollen (71, 72, 73) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleithebelkombination (77) aus einem zweiarmigen Hebel be­ steht, dessen freie Arme zur Führungsplatte (1) hin bedarfweise mit einem Reibbelag (771) versehen sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenrollen (71, 72, 73) gegenüber den Lücken zwischen den Antriebsriemen (61, 62, 63) beziehungsweise außen zu diesen ange­ ordnet sind und
dass die Gleithebelkombination (77) mit den freien Armen entgegen der Brieftransportrichtung vor den Gegenrollen (72, 73) gegenüber den Lücken zwischen den Antriebsriemen (61, 62, 63) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 bis 3 sowie 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse (75) mit den auf derselben festsitzenden Gegenrollen (71, 72, 73) an den freien Enden (762) eines Doppeltraghebels (76) drehbar gelagert ist, der mit seinen anderen Enden (763) auf einer Achse (761) drehbar federnd auf die Antriebsriemenkombination (6) zu und von dieser weg gelagert ist,
dass die Gleithebelkombination (77) auf derselben Achse (761) wie der Doppeltraghebel (76) angeordnet ist und mittels Gleitreibungskupplung in Richtung der Antriebsriemenkombination (6) federnd geschwenkt ist und dass der Rückhaltehebel (78) unterhalb der Gleithebelkombination (77) auf der Achse (761) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Doppeltraghebel (76) drehbeweglich gegen eine Feder (79) gespannt auf der Achse (761) gelagert ist und
dass die Gleithebelkombination in Form eines zweiarmigen Hebels gegen eine Feder (771) gespannt und über eine Gleitreibungskupplung auf der Achse (761) drehbar gelagert ist,
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rückhaltehebel (78) aus einem steifen Träger (780) und einem diesen teilweise bedeckenden Reibbelag (782) und einer gegen den Träger (780) gespannten Feder besteht, wobei der freie Arm an seinen äußersten Ende unbedeckt ist, und
dass der Träger (780) auf einer Achse (761) lose gelagert ist.
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