DE19913318A1 - WC-Zelle für Behinderte - Google Patents

WC-Zelle für Behinderte

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/12Swivel-mounted bowls, e.g. for use in restricted spaces slidably or movably mounted bowls; combinations with flushing and disinfecting devices actuated by the swiveling or sliding movement of the bowl
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K4/00Combinations of baths, douches, sinks, wash-basins, closets, or urinals, not covered by a single other group of this subclass
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Abstract

Um den Platzbedarf einer WC-Zelle für Behinderte zu reduzieren, ist das WC (12) beweglich. Das WC (12) ist vorzugsweise in einer Ecke der WC-Zelle (1) angeordnet. Es ist ferner vorzugsweise schwenkbar (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine WC-Zelle für Behinderte, die auch als "Behinderten-WC" bezeichnet werden kann.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der Begriff "behindert" sich immer mehr daran orientieren wird, daß alle Menschen früher oder später mobilitätseinge­ schränkt sind (wenn auch nur vorübergehend beispielsweise durch das Tragen ei­ nes Koffers, der schwer zu handhaben ist). Die selbstverständliche Einplanung von Vorrichtungen im öffentlichen Bereich, die diesen Bedürfnissen entsprechen, hat bisher zu wenig stattgefunden, weil
  • - kein gemeinsamer Standard gefunden werden kann,
  • - aufwendige Vorrichtungen wegen kleiner Stückzahlen wenigen weiter­ helfen und
  • - der Platzbedarf nicht gerechtfertigt ist (beispielsweise in Eisenbahnzü­ gen, auf Schiffen und/oder auf sonstigen Verkehrsmitteln).
Im konkreten Fall einer WC-Zelle ergeben sich folgende Schwierigkeiten: Behin­ derte in einem Rollstuhl benötigen einen Wendekreis, dessen Durchmesser laut einer Empfehlung der Bayerischen Architektenkammer 150 cm beträgt. Der Roll­ stuhlfahrer sitzt entsprechend seiner Behinderung entweder von rechts oder von links auf das WC auf. Um diese Möglichkeit zu schaffen muß die WC-Zelle sehr groß sein, da zusätzlich zum Wendekreis auch noch Platz zu beiden Seiten des WC-Sitzes zur Verfügung gestellt werden muß. Eine derart ausgestaltete WC-Zelle entspricht den Anforderungen, um als behindertengerechte Zelle im öffentlichen Bereich zu bestehen. Ihr Platzbedarf ist jedoch so groß, daß sie in bestimmten Fällen bisher nicht realisiert werden konnte, beispielsweise in Eisenbahnwaggons, auf Schiffen und/oder sonstigen Verkehrsmitteln.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Platzbedarf für WC-Zellen für Behinderte zu ver­ ringern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach einem ersten Vorschlag dadurch gelöst, daß das WC beweglich ist. Das WC bzw. der WC-Sitz kann in eine erste Stellung bewegt werden, in der der Behinderte von rechts aufsitzen kann, und in eine zweite Stellung, in der der Behinderte von links aufsitzen kann. Hierdurch wird der Platz­ bedarf für die WC-Zelle erheblich herabgesetzt. Es wird dadurch möglich, WC- Zellen für Behinderte auch dort zu realisieren, beispielsweise in Eisenbahnwag­ gons, wo dies bisher nicht möglich war bzw. wegen des großen Platzbedarfs nicht genügend angeboten wurde.
Die Beweglichkeit des WCs kann dadurch erreicht werden, daß das WC schwenk­ bar ist. Vorzugsweise ist das WC in einer Ecke der WC-Zelle angeordnet. Auch die Schwenkachse des WCs bzw. des WC-Sitzes befindet sich in der Ecke. Vorzugs­ weise kann das WC in der Ecke um 90° verschwenkt werden. Es ist damit wahlwei­ se von rechts oder von links zugänglich.
Das WC kann allerdings auch längsbeweglich sein. Es ist vorzugsweise an einer Wand der WC-Zelle angeordnet. Durch eine Verschiebung längs seiner Bewe­ gungsbahn ist das WC bzw. der WC-Sitz wahlweise von rechts oder von links zu­ gänglich.
Nach einem weiteren Vorschlag, für den selbständig Schutz beansprucht wird, wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der WC-Sitz als Doppelsitz ausgestaltet ist. Hierdurch ist der WC-Sitz sowohl von rechts als von links zugänglich.
Nach einem weiteren Vorschlag, für den selbständig Schutz beansprucht wird, wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der WC-Sitz als Rundsitz ausgestaltet ist. Er kann dann von mehreren Seiten angefahren werden, beispielsweise von links, von rechts und auch von vorne. Er weist vorzugsweise seitliche Armstützen auf, die vorzugsweise unabhängig voneinander hochklappbar oder anderweitig wegbewegbar sind, je nach dem, von welcher Seite der WC-Sitz angefahren wird.
Die Erfindung betrifft die Integration von behindertengerechten WCs. Sie löst die eingangs geschilderten Probleme, indem der Wendekreis außerhalb der Zelle zur Verfügung gestellt wird. Während bisher versucht wurde, die WC-Zelle so groß auszugestalten, daß sie den Wendekreis eines Rollstuhls aufnehmen kann, wird gemäß der Erfindung der Wendekreis nach außen verlegt. Er befindet sich außer­ halb der WC-Zelle, wodurch diese wesentlich kleiner gestaltet werden kann. Der Wendekreis kann sich ferner durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der WC- Zelle vollkommen erübrigen. Der Rollstuhlfahrer ist in der Lage, von außen entwe­ der links oder rechts an den Sitz heranzufahren, da der WC-Sitz flexibel beide Sei­ ten zugänglich anbietet. Die Flexibilität liegt in der Anordnung und Ausgestaltung des WC-Sitzes. Der große Platzbedarf der bisherigen WC-Zellen wird auf beinahe die Hälfte reduziert. Wie geschildert kann der flexible WC-Sitz beispielsweise als Schwenksitz, als verfahrbarer Sitz oder als Doppelsitz ausgeführt sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine WC-Zelle in einem Eisenbahnwaggon mit schwenkbarem WC in einer schematischen Ansicht von oben,
Fig. 2 eine WC-Zelle in einem Eisenbahnwaggon mit einem verfahr­ baren WC in einer schematischen Ansicht von oben,
Fig. 3 eine WC-Zelle in einem Eisenbahnwaggon mit einem Doppel­ sitz in einer schematischen Ansicht von oben,
Fig. 4 eine WC-Zelle mit einem schwenkbaren WC bzw. WC-Sitz, das bzw. der von vorne angefahren wird,
Fig. 5 die WC-Zelle gemäß Fig. 4, bei der das WC derart ver­ schwenkt wird, daß es von rechts angefahren werden kann,
Fig. 6 die WC-Zelle gemäß Fig. 4 und 5, bei der das WC derart ver­ schwenkt ist, daß es von links angefahren werden kann,
Fig. 7 eine WC-Zelle mit einem längsbeweglichen WC bzw. WC- Sitz, das bzw. der von schräg vorne angefahren wird,
Fig. 8 die WC-Zelle gemäß Fig. 7, bei der das WC derart verscho­ ben ist, daß es von rechts angefahren werden kann und
Fig. 9 die WC-Zelle gemäß Fig. 7 und 8 mit nach rechts verschobe­ nem WC, so daß es von links angefahren werden kann.
In Fig. 1 befindet sich die WC-Zelle 1 im Endbereich eines Eisenbahnwaggons 2, der mit einem weiteren Eisenbahnwaggon 3 verbunden ist. Der Eisenbahnwaggon 2 ist durch die Türe 4 zugänglich. An der Türe 4 ist eine Rampe vorgesehen, so daß der Eisenbahnwaggon 2 auch für Behinderte im Rollstuhl zugänglich ist.
Die WC-Zelle 1 befindet sich im Endbereich des Waggons 2 gegenüber der Wag­ gontüre 4. Die hintere Wand 5 der WC-Zelle liegt an der Längswand 6 des Wag­ gons 2 an. Die dem Waggoninneren zugewandte Querwand 7 verläuft quer zur Waggon-Längsrichtung. Die gegenüberliegende Querwand 8 ist kürzer als die Querwand 7. Die Vorderwand 9 ist kreisbogenförmig ausgestaltet. Sie nimmt die entsprechend kreisbogenförmig geformte Schiebetüre 10 auf, die in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ausgefahren ist, so daß die WC-Zelle geschlossen ist. Die ge­ bogene Schiebetüre 10 kann in Richtung des Pfeiles 11 nach links in die Vorder­ wand 9 eingeschoben werden. Hierdurch wird die Türe geöffnet, und die WC-Zelle ist dann zugänglich.
In der der Schiebetüre 10 gegenüberliegenden Ecke der WC-Zelle 1 befindet sich das WC 12, das um die vertikale Achse 13 schwenkbar ist, wie durch den Doppel­ pfeil 14 angedeutet.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung verläuft der WC-Sitz 12 parallel zur Querwand 7. Das WC ist in dieser Stellung von links zugänglich. Der Behinderte fährt den Roll­ stuhl 15 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zwischen den WC-Sitz 12 und das an der Querwand 8 vorgesehene Waschbecken 16.
Wenn das WC 12 um 90° in Richtung gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, ist es von rechts zugänglich. Der Rollstuhl 15 wird dann zwischen das WC 12 und die Vorderwand 9 gefahren (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Links und rechts von dem WC-Sitz sind Armstützen 17, 18 vorgesehen, die ver­ schwenkbar und/oder arretierbar sein können und die als Stützen bzw. Einstiegs­ hilfen dienen. Die vorderen Enden der Armstützen 17, 18 dienen als Haltegriffe für den Benutzer, insbesondere beim Positionswechsel vom Rollstuhl zum WC-Sitz. Hinter dem WC ist eine Rückwand 19 vorgesehen. Die Armstützen 17, 18 und die Rückwand 19 werden gemeinsam mit dem WC-Sitz 12 verschwenkt.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der das WC an einer Wand der WC- Zelle, nämlich der Querwand 7', angeordnet und längs dieser Wand beweglich ist. Die Armstützen 17', 18' sind gemeinsam mit dem WC-Sitz 12 längsverschieblich. In Fig. 2 ist das WC von rechts zugänglich. Der Rollstuhl 15 befindet sich zwischen dem WC 12 und der Vorderwand 9', die parallel zur hinteren Wand 5 verläuft und geradlinig ist. Die gebogene Tür 10' ist in eine entsprechend gekrümmte Führung 20 in der Querwand 8' einschiebbar.
Wenn das WC von der linken Seite zugänglich sein soll, wird es zur Vorderwand 9' hin verschoben. Der Rollstuhl 15 wird dann zwischen das WC 12 und die hintere Wand 5 gefahren (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der WC-Sitz als Doppelsitz 12' aus­ gestaltet ist. Die WC-Zelle 1 ist ansonsten im wesentlichen wie in der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1 ausgestaltet.
In Fig. 3 ist der Rollstuhl 15 in einer Position dargestellt, in der das WC 12' von links zugänglich ist. Wenn der Rollstuhl 15 - außerhalb der WC-Zelle 1 - um 180° ge­ dreht und dann wieder in die WC-Zelle hineingefahren wird, ist der WC-Sitz 12' von rechts zugänglich. In beiden Fällen befindet sich der Rollstuhl 15 zwischen dem WC 12' und dem Waschbecken 16 an der Querwand 8.
Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, daß der Wendekreis 21 des Rollstuhls 15 bezüglich der WC-Zelle 1 nach außen verlegt worden ist. Er befindet sich im Bereich zwi­ schen der Türe 4 und der WC-Zelle 1, wobei gegebenenfalls auch noch ein Teilbe­ reich des anschließenden Waggons 3 in Anspruch genommen werden kann.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine WC-Zelle 101, die sich beispielsweise im Endbereich eines Eisenbahnwaggons befinden kann, beispielsweise derart, daß die hintere Wand 105 der WC-Zelle 101 an einer Längswand des Waggons anliegt, daß die Querwand 107 dem Waggoninneren zugewandt ist und daß die gegenüberliegende Querwand 108, die kürzer ist als die Querwand 107, dem Waggonende zugewandt ist. Die Vorderwand 109 ist kreisbogenförmig ausgestaltet. Sie nimmt eine entspre­ chend kreisbogenförmig geformte Schiebetüre 110 auf, die in der in Fig. 4 gezeig­ ten Stellung ausgefahren ist, so daß die WC-Zelle 101 geschlossen ist. Die gebo­ gene Schiebetüre 110 kann in die Vorderwand 109 eingeschoben werden, wodurch die Türe geöffnet und die WC-Zelle 101 zugänglich wird.
In der der Schiebetüre 110 gegenüberliegenden Ecke der WC-Zelle 101 befindet sich der WC-Sitz 26, der als Rundsitz ausgestaltet ist und der um eine vertikale Achse 27 in der Mitte des Rundsitzes 26 in Richtung des Doppelpfeils 28 schwenk­ bar ist. Der WC-Sitz 26 weist zwei seitliche Armstützen 29, 30 auf, die unabhängig voneinander um eine horizontale Achse 31, die sich hinter dem WC 26 befindet, hochklappbar sind. Die Armstützen 29, 30 weisen an ihren vorderen Enden Halte­ griffe 47, 48 auf, an denen sich der Benutzer festhalten und abstützen kann, insbe­ sondere beim Positionswechsel vom Rollstuhl zum WC-Sitz.
Wenn der WC-Sitz 26 von vorne angefahren werden soll, wird er in die in Fig. 4 gezeigte Stellung verschwenkt, in der der WC-Sitz 26 einen Winkel von etwa 45° zu der Ecke, in der er sich befindet, einnimmt. Beide Armstützen sind nach unten ge­ schwenkt. Der Benutzer fährt mit dem Rollstuhl 18 in die in Fig. 4 gezeigte Position.
In der Ecke, in der die Wände 105 und 108 aneinandergrenzen, ist ein Waschbec­ ken 116 angeordnet, das in Richtung des Doppelpfeils 41 um eine vertikale, durch die Mitte des runden Waschbeckens 116 verlaufende Achse 42 schwenkbar ist. Der Umriß des Waschbeckens 116 weist die Form eines Kreises 43 auf. Ferner besitzt das Waschbecken 116 eine Aussparung 44, die rund ist, wobei allerdings der Radi­ us der Aussparung 44 wesentlich größer ist als der Radius des Waschbeckens 116. Die Aussparung 44 ist dem Benutzer zugewandt, befindet sich also an der Stelle, von der das Waschbecken 116 zugänglich ist. Der Wasserhahn 45 und die Be­ dienelemente für den Wasserhahn 45 sind an der Vorderseite des Waschbeckens 116 in der Nähe der Aussparung 44 vorgesehen. Der Wasserhahn 45 ist derart an­ geordnet, daß er einen Wasserstrahl erzeugt, der vom Benutzer weg führt und schräg nach unten in das Waschbecken 116 hinein verläuft. Der Wasserhahn 45 befindet sich zu diesem Zweck nicht - wie sonst üblich - im hinteren Bereich des Waschbeckens, sondern in dessen vorderen Bereich. Der Wasserhahn 8 und die Bedienungselemente sind innerhalb der Aussparung 44 und in deren Nähe ange­ ordnet, so daß sie auf einfache Weise und mit einem sehr kurzen Weg von der Aussparung 44 her zugänglich sind.
Zur Benutzung des Waschbeckens 116 werden die Armstützen 29, 30 hochge­ schwenkt. Das Waschbecken 116 wird aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung um die Schwenkachse 42 in Richtung des Doppelpfeils 41 um etwa 45° gegen den Uhrzei­ gersinn verschwenkt (in der Zeichnung nicht dargestellt), so daß die Aussparung 44 des Waschbeckens 116 nicht mehr in den Umkreis 19 des Rollstuhls 18 hineinragt. Wenn sich das Waschbecken 116 in dieser Stellung befindet, kann der Rollstuhl 18 auch um 180° gedreht werden.
Wenn der WC-Sitz 26 von rechts angefahren werden soll, wird er um die Drehach­ se 27 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung verschwenkt, in der er parallel zur Querwand 107 zeigt. Der Rollstuhl 18 wird in die in Fig. 5 gezeigte Position zwischen Wasch­ becken 116 und WC-Sitz 26 gebracht. Nach Hochschwenken der rechten Armstüt­ ze 30 ist der WC-Sitz 26 zugänglich.
Wenn der WC-Sitz 26 von links angefahren werden soll, wird er um die Achse 27 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung verschwenkt, und es wird die linke Armstütze 29 nach oben verschwenkt. Der WC-Sitz 26 zeigt dann parallel zur hinteren Wand 105.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine Ausführungsform, bei der der WC-Sitz 26 ebenfalls als Rundsitz ausgestaltet ist. Er ist in diesem Fall allerdings nicht verschwenkbar, son­ dern längs der Querwand 107 in Richtung des Doppelpfeils 46 längsbeweglich, nämlich verschieblich. Wenn der WC-Sitz 26 von vorne bzw. schräg vorne angefah­ ren werden soll, wird er in die in Fig. 7 gezeigte Position verschoben, in der er sich rechts von der Mitte der Querwand 107 in der Nähe der hinteren Wand 105 befin­ det. Wenn der WC-Sitz 26 von rechts angefahren werden soll, wird er in die in Fig. 8 gezeigte Stellung verschoben, in der er sich in der Nähe der Vorderwand 109 be­ findet. Soll der WC-Sitz 26 von links angefahren werden, wird er in die in Fig. 9 ge­ zeigte Stellung verschoben, die im wesentlichen der Stellung gemäß Fig. 7 ent­ spricht und in der sich der WC-Sitz 26 in der Nähe der hinteren Wand 105 befindet.

Claims (9)

1. WC-Zelle für Behinderte, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (12) beweglich ist.
2. WC-Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (12) schwenkbar ist (Fig. 1).
3. WC-Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (12) in ei­ ner Ecke der WC-Zelle (1) angeordnet ist.
4. WC-Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (12) längsbeweglich ist (Fig. 2).
5. WC-Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (12) an einer Wand (7') der WC-Zelle (1') angeordnet ist.
6. WC-Zelle für Behinderte, dadurch gekennzeichnet, daß der WC-Sitz (12') als Doppelsitz ausgestaltet ist.
7. WC-Zelle für Behinderte, dadurch gekennzeichnet, daß der WC-Sitz (26) als Rundsitz ausgestaltet ist.
8. WC-Zelle nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 5.
9. WC-Zelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der WC-Sitz (26) seitliche Armstützen (29, 30) und/oder Haltegriffe (47, 48) aufweist, die vorzugsweise unabhängig voneinander hochklappbar sind.
DE19913318A 1998-07-06 1999-03-24 WC-Zelle für Behinderte Withdrawn DE19913318A1 (de)

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