DE19913318A1 - WC-Zelle für Behinderte - Google Patents
WC-Zelle für BehinderteInfo
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- E03D11/12—Swivel-mounted bowls, e.g. for use in restricted spaces slidably or movably mounted bowls; combinations with flushing and disinfecting devices actuated by the swiveling or sliding movement of the bowl
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Abstract
Um den Platzbedarf einer WC-Zelle für Behinderte zu reduzieren, ist das WC (12) beweglich. Das WC (12) ist vorzugsweise in einer Ecke der WC-Zelle (1) angeordnet. Es ist ferner vorzugsweise schwenkbar (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine WC-Zelle für Behinderte, die auch als "Behinderten-WC"
bezeichnet werden kann.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der Begriff "behindert" sich immer
mehr daran orientieren wird, daß alle Menschen früher oder später mobilitätseinge
schränkt sind (wenn auch nur vorübergehend beispielsweise durch das Tragen ei
nes Koffers, der schwer zu handhaben ist). Die selbstverständliche Einplanung von
Vorrichtungen im öffentlichen Bereich, die diesen Bedürfnissen entsprechen, hat
bisher zu wenig stattgefunden, weil
- - kein gemeinsamer Standard gefunden werden kann,
- - aufwendige Vorrichtungen wegen kleiner Stückzahlen wenigen weiter helfen und
- - der Platzbedarf nicht gerechtfertigt ist (beispielsweise in Eisenbahnzü gen, auf Schiffen und/oder auf sonstigen Verkehrsmitteln).
Im konkreten Fall einer WC-Zelle ergeben sich folgende Schwierigkeiten: Behin
derte in einem Rollstuhl benötigen einen Wendekreis, dessen Durchmesser laut
einer Empfehlung der Bayerischen Architektenkammer 150 cm beträgt. Der Roll
stuhlfahrer sitzt entsprechend seiner Behinderung entweder von rechts oder von
links auf das WC auf. Um diese Möglichkeit zu schaffen muß die WC-Zelle sehr
groß sein, da zusätzlich zum Wendekreis auch noch Platz zu beiden Seiten des
WC-Sitzes zur Verfügung gestellt werden muß. Eine derart ausgestaltete WC-Zelle
entspricht den Anforderungen, um als behindertengerechte Zelle im öffentlichen
Bereich zu bestehen. Ihr Platzbedarf ist jedoch so groß, daß sie in bestimmten
Fällen bisher nicht realisiert werden konnte, beispielsweise in Eisenbahnwaggons,
auf Schiffen und/oder sonstigen Verkehrsmitteln.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Platzbedarf für WC-Zellen für Behinderte zu ver
ringern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach einem ersten Vorschlag dadurch gelöst,
daß das WC beweglich ist. Das WC bzw. der WC-Sitz kann in eine erste Stellung
bewegt werden, in der der Behinderte von rechts aufsitzen kann, und in eine zweite
Stellung, in der der Behinderte von links aufsitzen kann. Hierdurch wird der Platz
bedarf für die WC-Zelle erheblich herabgesetzt. Es wird dadurch möglich, WC-
Zellen für Behinderte auch dort zu realisieren, beispielsweise in Eisenbahnwag
gons, wo dies bisher nicht möglich war bzw. wegen des großen Platzbedarfs nicht
genügend angeboten wurde.
Die Beweglichkeit des WCs kann dadurch erreicht werden, daß das WC schwenk
bar ist. Vorzugsweise ist das WC in einer Ecke der WC-Zelle angeordnet. Auch die
Schwenkachse des WCs bzw. des WC-Sitzes befindet sich in der Ecke. Vorzugs
weise kann das WC in der Ecke um 90° verschwenkt werden. Es ist damit wahlwei
se von rechts oder von links zugänglich.
Das WC kann allerdings auch längsbeweglich sein. Es ist vorzugsweise an einer
Wand der WC-Zelle angeordnet. Durch eine Verschiebung längs seiner Bewe
gungsbahn ist das WC bzw. der WC-Sitz wahlweise von rechts oder von links zu
gänglich.
Nach einem weiteren Vorschlag, für den selbständig Schutz beansprucht wird, wird
die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der WC-Sitz als
Doppelsitz ausgestaltet ist. Hierdurch ist der WC-Sitz sowohl von rechts als von
links zugänglich.
Nach einem weiteren Vorschlag, für den selbständig Schutz beansprucht wird, wird
die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der WC-Sitz als
Rundsitz ausgestaltet ist. Er kann dann von mehreren Seiten angefahren werden,
beispielsweise von links, von rechts und auch von vorne. Er weist vorzugsweise
seitliche Armstützen auf, die vorzugsweise unabhängig voneinander hochklappbar
oder anderweitig wegbewegbar sind, je nach dem, von welcher Seite der WC-Sitz
angefahren wird.
Die Erfindung betrifft die Integration von behindertengerechten WCs. Sie löst die
eingangs geschilderten Probleme, indem der Wendekreis außerhalb der Zelle zur
Verfügung gestellt wird. Während bisher versucht wurde, die WC-Zelle so groß
auszugestalten, daß sie den Wendekreis eines Rollstuhls aufnehmen kann, wird
gemäß der Erfindung der Wendekreis nach außen verlegt. Er befindet sich außer
halb der WC-Zelle, wodurch diese wesentlich kleiner gestaltet werden kann. Der
Wendekreis kann sich ferner durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der WC-
Zelle vollkommen erübrigen. Der Rollstuhlfahrer ist in der Lage, von außen entwe
der links oder rechts an den Sitz heranzufahren, da der WC-Sitz flexibel beide Sei
ten zugänglich anbietet. Die Flexibilität liegt in der Anordnung und Ausgestaltung
des WC-Sitzes. Der große Platzbedarf der bisherigen WC-Zellen wird auf beinahe
die Hälfte reduziert. Wie geschildert kann der flexible WC-Sitz beispielsweise als
Schwenksitz, als verfahrbarer Sitz oder als Doppelsitz ausgeführt sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine WC-Zelle in einem Eisenbahnwaggon mit schwenkbarem
WC in einer schematischen Ansicht von oben,
Fig. 2 eine WC-Zelle in einem Eisenbahnwaggon mit einem verfahr
baren WC in einer schematischen Ansicht von oben,
Fig. 3 eine WC-Zelle in einem Eisenbahnwaggon mit einem Doppel
sitz in einer schematischen Ansicht von oben,
Fig. 4 eine WC-Zelle mit einem schwenkbaren WC bzw. WC-Sitz,
das bzw. der von vorne angefahren wird,
Fig. 5 die WC-Zelle gemäß Fig. 4, bei der das WC derart ver
schwenkt wird, daß es von rechts angefahren werden kann,
Fig. 6 die WC-Zelle gemäß Fig. 4 und 5, bei der das WC derart ver
schwenkt ist, daß es von links angefahren werden kann,
Fig. 7 eine WC-Zelle mit einem längsbeweglichen WC bzw. WC-
Sitz, das bzw. der von schräg vorne angefahren wird,
Fig. 8 die WC-Zelle gemäß Fig. 7, bei der das WC derart verscho
ben ist, daß es von rechts angefahren werden kann und
Fig. 9 die WC-Zelle gemäß Fig. 7 und 8 mit nach rechts verschobe
nem WC, so daß es von links angefahren werden kann.
In Fig. 1 befindet sich die WC-Zelle 1 im Endbereich eines Eisenbahnwaggons 2,
der mit einem weiteren Eisenbahnwaggon 3 verbunden ist. Der Eisenbahnwaggon
2 ist durch die Türe 4 zugänglich. An der Türe 4 ist eine Rampe vorgesehen, so
daß der Eisenbahnwaggon 2 auch für Behinderte im Rollstuhl zugänglich ist.
Die WC-Zelle 1 befindet sich im Endbereich des Waggons 2 gegenüber der Wag
gontüre 4. Die hintere Wand 5 der WC-Zelle liegt an der Längswand 6 des Wag
gons 2 an. Die dem Waggoninneren zugewandte Querwand 7 verläuft quer zur
Waggon-Längsrichtung. Die gegenüberliegende Querwand 8 ist kürzer als die
Querwand 7. Die Vorderwand 9 ist kreisbogenförmig ausgestaltet. Sie nimmt die
entsprechend kreisbogenförmig geformte Schiebetüre 10 auf, die in der in Fig. 1
gezeigten Stellung ausgefahren ist, so daß die WC-Zelle geschlossen ist. Die ge
bogene Schiebetüre 10 kann in Richtung des Pfeiles 11 nach links in die Vorder
wand 9 eingeschoben werden. Hierdurch wird die Türe geöffnet, und die WC-Zelle
ist dann zugänglich.
In der der Schiebetüre 10 gegenüberliegenden Ecke der WC-Zelle 1 befindet sich
das WC 12, das um die vertikale Achse 13 schwenkbar ist, wie durch den Doppel
pfeil 14 angedeutet.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung verläuft der WC-Sitz 12 parallel zur Querwand 7.
Das WC ist in dieser Stellung von links zugänglich. Der Behinderte fährt den Roll
stuhl 15 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zwischen den WC-Sitz 12 und das an
der Querwand 8 vorgesehene Waschbecken 16.
Wenn das WC 12 um 90° in Richtung gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird,
ist es von rechts zugänglich. Der Rollstuhl 15 wird dann zwischen das WC 12 und
die Vorderwand 9 gefahren (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Links und rechts von dem WC-Sitz sind Armstützen 17, 18 vorgesehen, die ver
schwenkbar und/oder arretierbar sein können und die als Stützen bzw. Einstiegs
hilfen dienen. Die vorderen Enden der Armstützen 17, 18 dienen als Haltegriffe für
den Benutzer, insbesondere beim Positionswechsel vom Rollstuhl zum WC-Sitz.
Hinter dem WC ist eine Rückwand 19 vorgesehen. Die Armstützen 17, 18 und die
Rückwand 19 werden gemeinsam mit dem WC-Sitz 12 verschwenkt.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der das WC an einer Wand der WC-
Zelle, nämlich der Querwand 7', angeordnet und längs dieser Wand beweglich ist.
Die Armstützen 17', 18' sind gemeinsam mit dem WC-Sitz 12 längsverschieblich. In
Fig. 2 ist das WC von rechts zugänglich. Der Rollstuhl 15 befindet sich zwischen
dem WC 12 und der Vorderwand 9', die parallel zur hinteren Wand 5 verläuft und
geradlinig ist. Die gebogene Tür 10' ist in eine entsprechend gekrümmte Führung
20 in der Querwand 8' einschiebbar.
Wenn das WC von der linken Seite zugänglich sein soll, wird es zur Vorderwand 9'
hin verschoben. Der Rollstuhl 15 wird dann zwischen das WC 12 und die hintere
Wand 5 gefahren (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der WC-Sitz als Doppelsitz 12' aus
gestaltet ist. Die WC-Zelle 1 ist ansonsten im wesentlichen wie in der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1 ausgestaltet.
In Fig. 3 ist der Rollstuhl 15 in einer Position dargestellt, in der das WC 12' von links
zugänglich ist. Wenn der Rollstuhl 15 - außerhalb der WC-Zelle 1 - um 180° ge
dreht und dann wieder in die WC-Zelle hineingefahren wird, ist der WC-Sitz 12' von
rechts zugänglich. In beiden Fällen befindet sich der Rollstuhl 15 zwischen dem
WC 12' und dem Waschbecken 16 an der Querwand 8.
Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, daß der Wendekreis 21 des Rollstuhls 15 bezüglich
der WC-Zelle 1 nach außen verlegt worden ist. Er befindet sich im Bereich zwi
schen der Türe 4 und der WC-Zelle 1, wobei gegebenenfalls auch noch ein Teilbe
reich des anschließenden Waggons 3 in Anspruch genommen werden kann.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine WC-Zelle 101, die sich beispielsweise im Endbereich
eines Eisenbahnwaggons befinden kann, beispielsweise derart, daß die hintere
Wand 105 der WC-Zelle 101 an einer Längswand des Waggons anliegt, daß die
Querwand 107 dem Waggoninneren zugewandt ist und daß die gegenüberliegende
Querwand 108, die kürzer ist als die Querwand 107, dem Waggonende zugewandt
ist. Die Vorderwand 109 ist kreisbogenförmig ausgestaltet. Sie nimmt eine entspre
chend kreisbogenförmig geformte Schiebetüre 110 auf, die in der in Fig. 4 gezeig
ten Stellung ausgefahren ist, so daß die WC-Zelle 101 geschlossen ist. Die gebo
gene Schiebetüre 110 kann in die Vorderwand 109 eingeschoben werden, wodurch
die Türe geöffnet und die WC-Zelle 101 zugänglich wird.
In der der Schiebetüre 110 gegenüberliegenden Ecke der WC-Zelle 101 befindet
sich der WC-Sitz 26, der als Rundsitz ausgestaltet ist und der um eine vertikale
Achse 27 in der Mitte des Rundsitzes 26 in Richtung des Doppelpfeils 28 schwenk
bar ist. Der WC-Sitz 26 weist zwei seitliche Armstützen 29, 30 auf, die unabhängig
voneinander um eine horizontale Achse 31, die sich hinter dem WC 26 befindet,
hochklappbar sind. Die Armstützen 29, 30 weisen an ihren vorderen Enden Halte
griffe 47, 48 auf, an denen sich der Benutzer festhalten und abstützen kann, insbe
sondere beim Positionswechsel vom Rollstuhl zum WC-Sitz.
Wenn der WC-Sitz 26 von vorne angefahren werden soll, wird er in die in Fig. 4
gezeigte Stellung verschwenkt, in der der WC-Sitz 26 einen Winkel von etwa 45° zu
der Ecke, in der er sich befindet, einnimmt. Beide Armstützen sind nach unten ge
schwenkt. Der Benutzer fährt mit dem Rollstuhl 18 in die in Fig. 4 gezeigte Position.
In der Ecke, in der die Wände 105 und 108 aneinandergrenzen, ist ein Waschbec
ken 116 angeordnet, das in Richtung des Doppelpfeils 41 um eine vertikale, durch
die Mitte des runden Waschbeckens 116 verlaufende Achse 42 schwenkbar ist. Der
Umriß des Waschbeckens 116 weist die Form eines Kreises 43 auf. Ferner besitzt
das Waschbecken 116 eine Aussparung 44, die rund ist, wobei allerdings der Radi
us der Aussparung 44 wesentlich größer ist als der Radius des Waschbeckens 116.
Die Aussparung 44 ist dem Benutzer zugewandt, befindet sich also an der Stelle,
von der das Waschbecken 116 zugänglich ist. Der Wasserhahn 45 und die Be
dienelemente für den Wasserhahn 45 sind an der Vorderseite des Waschbeckens
116 in der Nähe der Aussparung 44 vorgesehen. Der Wasserhahn 45 ist derart an
geordnet, daß er einen Wasserstrahl erzeugt, der vom Benutzer weg führt und
schräg nach unten in das Waschbecken 116 hinein verläuft. Der Wasserhahn 45
befindet sich zu diesem Zweck nicht - wie sonst üblich - im hinteren Bereich des
Waschbeckens, sondern in dessen vorderen Bereich. Der Wasserhahn 8 und die
Bedienungselemente sind innerhalb der Aussparung 44 und in deren Nähe ange
ordnet, so daß sie auf einfache Weise und mit einem sehr kurzen Weg von der
Aussparung 44 her zugänglich sind.
Zur Benutzung des Waschbeckens 116 werden die Armstützen 29, 30 hochge
schwenkt. Das Waschbecken 116 wird aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung um die
Schwenkachse 42 in Richtung des Doppelpfeils 41 um etwa 45° gegen den Uhrzei
gersinn verschwenkt (in der Zeichnung nicht dargestellt), so daß die Aussparung 44
des Waschbeckens 116 nicht mehr in den Umkreis 19 des Rollstuhls 18 hineinragt.
Wenn sich das Waschbecken 116 in dieser Stellung befindet, kann der Rollstuhl 18
auch um 180° gedreht werden.
Wenn der WC-Sitz 26 von rechts angefahren werden soll, wird er um die Drehach
se 27 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung verschwenkt, in der er parallel zur Querwand
107 zeigt. Der Rollstuhl 18 wird in die in Fig. 5 gezeigte Position zwischen Wasch
becken 116 und WC-Sitz 26 gebracht. Nach Hochschwenken der rechten Armstüt
ze 30 ist der WC-Sitz 26 zugänglich.
Wenn der WC-Sitz 26 von links angefahren werden soll, wird er um die Achse 27 in
die in Fig. 6 gezeigte Stellung verschwenkt, und es wird die linke Armstütze 29
nach oben verschwenkt. Der WC-Sitz 26 zeigt dann parallel zur hinteren Wand 105.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine Ausführungsform, bei der der WC-Sitz 26 ebenfalls als
Rundsitz ausgestaltet ist. Er ist in diesem Fall allerdings nicht verschwenkbar, son
dern längs der Querwand 107 in Richtung des Doppelpfeils 46 längsbeweglich,
nämlich verschieblich. Wenn der WC-Sitz 26 von vorne bzw. schräg vorne angefah
ren werden soll, wird er in die in Fig. 7 gezeigte Position verschoben, in der er sich
rechts von der Mitte der Querwand 107 in der Nähe der hinteren Wand 105 befin
det. Wenn der WC-Sitz 26 von rechts angefahren werden soll, wird er in die in Fig.
8 gezeigte Stellung verschoben, in der er sich in der Nähe der Vorderwand 109 be
findet. Soll der WC-Sitz 26 von links angefahren werden, wird er in die in Fig. 9 ge
zeigte Stellung verschoben, die im wesentlichen der Stellung gemäß Fig. 7 ent
spricht und in der sich der WC-Sitz 26 in der Nähe der hinteren Wand 105 befindet.
Claims (9)
1. WC-Zelle für Behinderte,
dadurch gekennzeichnet,
daß das WC (12) beweglich ist.
2. WC-Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (12)
schwenkbar ist (Fig. 1).
3. WC-Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (12) in ei
ner Ecke der WC-Zelle (1) angeordnet ist.
4. WC-Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (12)
längsbeweglich ist (Fig. 2).
5. WC-Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das WC (12) an
einer Wand (7') der WC-Zelle (1') angeordnet ist.
6. WC-Zelle für Behinderte,
dadurch gekennzeichnet,
daß der WC-Sitz (12') als Doppelsitz ausgestaltet ist.
7. WC-Zelle für Behinderte,
dadurch gekennzeichnet,
daß der WC-Sitz (26) als Rundsitz ausgestaltet ist.
8. WC-Zelle nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Merkmale eines oder
mehrerer der Ansprüche 1 bis 5.
9. WC-Zelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der WC-Sitz
(26) seitliche Armstützen (29, 30) und/oder Haltegriffe (47, 48) aufweist, die
vorzugsweise unabhängig voneinander hochklappbar sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19913318A DE19913318A1 (de) | 1998-07-06 | 1999-03-24 | WC-Zelle für Behinderte |
DE29924487U DE29924487U1 (de) | 1998-07-06 | 1999-07-06 | Sanitäre Einrichtung, insbesondere in Form einer WC-Zelle, zur speziellen Eignung für eine einen Rollstuhl benutzende Person |
PCT/EP1999/004728 WO2000001289A1 (de) | 1998-07-06 | 1999-07-06 | Sanitäre einrichtung, insbesondere in form einer wc-zelle, zur speziellen eignung für eine einen rollstuhl benutzende person |
DE19981205T DE19981205D2 (de) | 1998-07-06 | 1999-07-06 | Sanitäre Einrichtung, insbesondere in Form einer WC-Zelle, zur speziellen Eignung für eine einen Rollstuhl benutzende Person |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19830144 | 1998-07-06 | ||
DE19913318A DE19913318A1 (de) | 1998-07-06 | 1999-03-24 | WC-Zelle für Behinderte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19913318A1 true DE19913318A1 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=7873124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19913318A Withdrawn DE19913318A1 (de) | 1998-07-06 | 1999-03-24 | WC-Zelle für Behinderte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19913318A1 (de) |
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1999
- 1999-03-24 DE DE19913318A patent/DE19913318A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8143 | Lapsed due to claiming internal priority |