DE199128C - - Google Patents

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DE199128C
DE199128C DENDAT199128D DE199128DA DE199128C DE 199128 C DE199128 C DE 199128C DE NDAT199128 D DENDAT199128 D DE NDAT199128D DE 199128D A DE199128D A DE 199128DA DE 199128 C DE199128 C DE 199128C
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DE
Germany
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saddle
halves
drive device
saddle halves
auxiliary drive
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Active
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DENDAT199128D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/18Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle
    • B62M1/20Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle with additional rider propulsion means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/005Saddles having a seating area with multiple separate weight bearing surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199128 KLASSE 63 k. GRUPPE
PAUL ULLMANN in LOSLAU.
in Verbindung stehenden Sattelhälften.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1907 ab.
Es sind bereits Hilfsantriebsvorrichtungen für Fahrräder mit um die Sattelstütze abwechselnd auf- und abwärts schwingenden und mit der Fußantriebsvorrichtung in Verbindung stehenden Sattelhälften bekannt. Es sind ferner Hilfsantriebsvorrichtungen für Fahrräder nicht mehr neu, bei denen eine Behinderung des Tretkurbelantriebs durch den Hilfsantrieb nicht eintreten kann. Die Er- - ίο findung besteht darin, daß die Schwingungsachse der Sattelhälften parallel der Längsrichtung des Fahrradrahmens liegt, so daß die Sattelhälften trotz ihrer Schwingbewegung dem Fahrer einen sicheren und bequemen Sitz bieten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung an einem Rade in Seitenansicht und
Fig. 2 die Vorrichtung im vergrößerten Maßstabe in Vorderansicht mit bei A-B der Fig. ι geschnittenem Rahmen.
Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht der Fig. 2, und
Fig. 4 stellt den Sattel von unten gesehen dar.
Unter den um die Sattelstütze auf- und abwärts schwingenden Sattelhälften α sind zwischen den Scharnierösen b der letzteren ebenfalls um die Sattelstütze drehbare Hebel c angeordnet, welche zwischen den an den Sattelhälften α befestigten kreisbogenförmigen, ineinander und in dem Ansätze d des Fahrradrahmens gleitenden Führungsschienen e geführt werden (Fig. 2 bis 4) und an ihrem freien Ende durch Kugelgelenke mit den Schubstangen/verbunden sind. Die Stangen/, welche zur Ermöglichung der Sattelverstellung in ihrer Lage durch In- und Auseinanderschrauben verstellbar eingerichtet sein können, sind andererseits mittels Kreuzgelenkes g mit den um i8o° zueinander versetzten Kurbeln h verbunden. Die eine Kurbel ist als Kettenrad ausgebildet, das durch Kette i mit dem auf der hinteren Radnabe angeordneten Kettenrad k in Verbindung steht (Fig. 1). Die Übersetzungsverhältnisse der Hilfsantriebsvorrichtung und des außerdem vorhandenen üblichen Tretkurbelantriebes sind einander gleich. Zum Feststellen der durch die Federn / gegen das Gestell abgefederten Sattelhälften α dient der am vordederen Ende der Sattelstütze durch Schelle m (Fig. 3 und 4) befestigte Feststellhebel n, welcher durch eine Verbindungsstange ο gelenkig an den mit Zapfen ρ versehenen und um q drehbaren Hebel r greift.
Beim Treten der niedergehenden Kurbel drückt der Fahrer teilweise durch seine Körperschwere, teilweise mit der Muskelkraft des entsprechenden Oberschenkels die auf gleicher Seite liegende Sattelhälfte, drückt den unter dieser befindlichen Hebel c entsprechend nieder und dreht damit durch das Gelenkgestänge /, g die Kurbel und das Kettenrad h, welches wiederum seine Bewegung auf das mit der Hinterradnabe verbun-
dene Kettenrad überträgt. Im gleichen Maße, wie der eine Hebel c sich senkt, hebt sich der Hebel c der anderen Radscite.
Das Feststellen der Sattelhälften α erfolgt nach Entlastung der letzteren durch einfaches Niederdrehen des Feststellhebels n, indem nach der Entlastung die Sattelhälfte a und damit die ineinandergleitenden Führungsschienen e durch die Federn / in ihre Ruhestellung (Fig. 2) gedreht werden, und der Feststellhebel η durch Stange 0 den Zapfen ρ des Hebels r in die hintereinanderliegenden Öffnungen des Ansatzes d und der Führungsschienen e einführt (Fig. 3). Die Entlastung der Sattelhälften α kann beim Fahren durch einfaches Anheben des Gesäßes erfolgen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    20
    I. Hilfsantriebsvorrichtung für Fahrräder mit um die Sattelstütze abwechselnd auf- und abwärts schwingenden und mit der Fußantriebsvorrichtung in Verbindung stehenden Sattelhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsachse der Sattelhälften (a) parallel der Längsrichtung des Fahrradrahmens liegt.
  2. 2. Hilfsantriebsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelhälften gegen das Gestell abgefedert und mit den Treibkurbeln mittelbar durch je einen auf der Sattelstütze drehbaren, der Sattelhälfte als Auflager dienenden Hebel (c) verbunden sind, so daß die Sattelhäften während der Fahrt festgestellt werden können.
  3. 3. Hilfsantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sattelhälften kreisförmig gebogene Führungsschienen (e) befestigt sind, die sowohl ineinander als auch in einem Ansatz (d) des Gestelles gleiten und Öffnungen besitzen, in die durch den Ansatz (d) hindurch ein mittels Handhebels (n) verschiebbarer Zapfen (p) eingreifen kann, zum Zweck einer Feststellung der Sattelhälften in wagerechter Stellung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT199128D Active DE199128C (de)

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DE (1) DE199128C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19502739A1 (de) * 1995-01-18 1996-07-25 Gian Hung Chang Zusatzantrieb für Therapiegeräte und Fahrräder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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