DE19911459A1 - Kraftfahrzeug-Steuersystem und Verfahren zum Steuern von mindestens zwei Kraftfahrzeugfunktionen - Google Patents
Kraftfahrzeug-Steuersystem und Verfahren zum Steuern von mindestens zwei KraftfahrzeugfunktionenInfo
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Abstract
Es wird dieselbe Sende/Empfangseinrichtung (3) sowohl für die Wegfahrsperreneinrichtung und/oder Zugangskontrolleinrichtung als auch zur Ausführung einer weiteren Kraftfahrzeugfunktion, insbesondere Innenraumüberwachung oder Abstandsradar/Einparkhilfe verwendet. Hierdurch ergibt sich geringeres Gewicht, kleinerer Montageaufwand und verringerte Bauraumgröße. Zur Identitätsgebererkennung sendet das Steuergerät (2) ein kodiertes Abfragesignal (4) aus, während zur Ausführung der Innenraumüberwachung unkodierte Signale (7) gesendet werden. Die Auswertung der empfangenen Signale wird funktionsabhängig umgeschaltet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Steuersystem und
Verfahren, bei dem ein vom Kraftfahrzeugbenutzer tragbarer
Identifikationsgeber, z. B. in der Form eines mit Sende- und
Empfangsfunktion versehenen Schlüssels oder einer Chipkarte
(Smartcard), zum Freigeben oder Sperren mindestens einer
Kraftfahrzeugfunktion, etwa eines Zugangskontrollsystems oder
einer Wegfahrsperreneinrichtung, abgefragt wird.
Aus der DE 43 29 697 C2 ist ein dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 entsprechendes Kraftfahrzeug-Steuersystem zum Steu
ern einer Zugangskontrolleinrichtung bekannt, bei
dem nach Betätigen eines Auslösemittels, etwa eines Tür
griffs, ein Abfragesignal an den Identitätsgeber ausgesendet
und das von diesem erhaltene Antwortsignal auf Richtigkeit
überprüft wird. Hierzu ist im oder am Kraftfahrzeug eine Sen
de- und Empfangseinrichtung mit Sender und Empfänger vorgese
hen, die durch ein Steuergerät angesteuert und ausgewertet
werden. Eine Wegfahrsperreneinrichtung kann in gleichartiger
Weise betrieben werden.
In Kraftfahrzeugen werden zunehmend zusätzliche Kraftfahr
zeugfunktionen wie etwa eine Innenraumüberwachung des abge
stellten Kraftfahrzeugs oder eine Abstandsüberwachung oder
Einparkhilfe bei (vorwärts oder rückwärts) fahrendem Fahrzeug
bereitgestellt, die ohne Abfrage des Vorhandenseins des Iden
titätsgebers mit eigenen Sende/Empfangsstrecken realisiert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug-
Steuersystem zu schaffen, das eine Steuerung mehrerer unter
schiedlicher Kraftfahrzeugfunktionen bei verhältnismäßig ge
ringem Aufwand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Ferner wird mit der Erfindung ein Verfahren gemäß dem Patent
anspruch 7 bereitgestellt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung werden mindestens zwei unterschiedliche
Kraftfahrzeugfunktionen, von denen eine nur bei Vorhandensein
eines richtigen Identitätsgebers durchgeführt wird und die
andere ohne Überprüfung des Identitätsgebers gesteuert wird,
über dieselbe Sende/Empfangseinrichtung gesteuert. Diese Dop
pelverwendung derselben Sende/Empfangseinrichtung ergibt im
Vergleich mit der sonst erforderlichen üblichen Bereitstel
lung separater Sende/Empfangseinrichtungen etliche Vorteile,
insbesondere geringerer insgesamt benötigter Bauraum im
Kraftfahrzeug, weniger Gewicht, Reduzierung des Montageauf
wands und insgesamt weniger Kosten. Auch ist nur eine einzige
Funkzulassung für die Sende/Empfangseinrichtung notwendig.
Im einfachsten Fall schaltet das mit der Sen
de/Empfangseinrichtung (Sender und Empfänger mit Antennen)
verbundene Steuergerät bei Umschaltung von einer auf eine an
dere Kraftfahrzeugfunktion lediglich die Auswertung der emp
fangenen Signale um. Bei einer Funktion, die nur bei Vorhan
densein eines richtigen Identitätsgebers freigegeben wird,
etwa die Zugangskontrolleinrichtung und/oder die Wegfahrsper
reneinrichtung, überprüft das Steuergerät die Richtigkeit des
vom Identitätsgeber gesendeten, in der Regel kodierten Ant
wortsignals. Demgegenüber wertet das Steuergerät bei Steue
rung einer ohne Identitätsgeber freigegebenen Funktion, bei
spielsweise der Innenraumüberwachung oder eines Abstandsra
dars, eine physikalische Größe des empfangenen Signals wie
etwa signifikante Feldstärken- oder Phasenänderungen (bei ei
ner Innenraumüberwachung) oder die Signallaufzeit (bei einer
Abstandsüberwachung oder der Einparkhilfe) aus, ohne das Vor
handensein eines Antwortsignals des Identitätsgebers zu über
wachen. In diesem Fall kann das Steuergerät über die Sen
de/Empfangseinrichtung stets dasselbe, regelmäßig kodierte
Abfragesignal aussenden, so daß keine Umschaltung des Sende
signals erforderlich ist. Dies ist insbesondere dann unpro
blematisch, wenn die jeweiligen Kraftfahrzeugfunktionen kaum
gleichzeitig betrieben werden (beispielsweise Einparkhilfe
und Zugangskontrollsystem oder Wegfahrsperreneinrichtung).
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung schaltet das
Steuergerät jedoch das jeweils zu sendende Sendesignal in Ab
hängigkeit davon um, ob eine Abfrage des Identitätsgebers er
forderlich ist oder nicht. Im ersteren Fall wird das übli
cherweise kodierte Abfragesignal gesendet, auf das sich der
Identitätsgeber mit seinem kodierten Antwortsignal meldet. Im
letzteren Fall wird ein unkodiertes oder mindestens anders
kodiertes Abfragesignal für die weitere Kraftfahrzeugfunkti
on, etwa die Innenraumüberwachung oder das Abstandsra
dar/Einparkhilfe ausgesendet. Hierdurch wird das Problem ei
nes unnötigen Ansprechens des Identitätsgebers und/oder einer
unberechtigten Detektion des Abfragesignals verringert, da
dieses lediglich während der kurzzeitigen Identitätsgeber-
Berechtigungsüberprüfungsphasen ausgesendet wird.
Vorzugsweise benutzt das Steuergerät stets die gleiche Sende-
und Empfangsfrequenz sowohl zum Überprüfen der Berechtigung
des Identitätsgebers (Abfragesignal- und Antwortsignalfre
quenz) als auch zum Ausüben der weiteren Kraftfahrzeugfunkti
on wie etwa der Innenraumüberwachung oder der Einparkhilfe.
Damit müssen Sender und Empfänger nur für eine einzige Fre
quenz ausgelegt sein, wodurch der Bauaufwand verringert ist
und die Anforderungen an die beteiligten Komponenten redu
ziert sind. Alternativ ist es aber auch möglich, für die un
terschiedlichen Kraftfahrzeugfunktionen unterschiedliche Fre
quenzen oder Frequenzbänder vorzusehen, so daß die Gefahr ei
ner Auslösung einer eigentlich unerwünschten Kraftfahrzeug
funktion noch weiter verringert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die einzige Figur näher erläu
tert, wobei zunächst auf eine Ausgestaltung mit Wegfahrsper
reneinrichtung und Innenraumüberwachung eingegangen wird.
Am oder im Kraftfahrzeug ist ein Auslösemittel 1 vorgesehen,
das bei einer Wegfahrsperreneinrichtung etwa als Motorstart
knopf ausgebildet sein kann. Das Auslösemittel 1 ist mit ei
nem Steuergerät 2 verbunden, das eine Sen
de/Empfangseinrichtung 3 zum Aussenden von Signalen steuert
und die empfangenen Signale auswertet. Die Sen
de/Empfangseinrichtung 3 umfaßt in an sich bekannter Weise
einen Sender und einen Empfänger sowie die zugehörigen Anten
nen und setzt die vom Steuergerät zugeführten Signale in
hochfrequente modulierte Sendesignale um. Empfangene hochfre
quente Signale werden von der Sende/Empfangseinrichtung 3 in
demodulierte niederfrequente, vom Steuergerät auswertbare Si
gnale, umgesetzt und an das Steuergerät 2 angelegt. Wenn das
Auslösemittel 1 betätigt wird, steuert das Steuergerät 2 die
Sende/Empfangseinrichtung 3 zum Aussenden eines kodierten Ab
fragesignals 4 an einen Identitätsgeber 5, der auf dieses Ab
fragesignal anspricht und ein kodiertes Antwortsignal 6 aus
sendet. Das Steuergerät 2 überprüft das empfangene Antwortsi
gnal 6 durch Vergleich mit einem internen Sollcode auf Rich
tigkeit und gibt bei richtigem Antwortsignal die Wegfahrsper
reneinrichtung frei, so daß der Motor gestartet wird. Der
Identitätsgeber 5 kann die Form eines Schlüssels mit zusätz
licher Sende- und Empfangsfunktion aufweisen oder als Chip
karte (Smart-Card) oder in sonstiger bekannter Weise ausge
bildet sein und wird nur an benutzungsberechtigte Personen
ausgegeben. Bei Ausbildung des Identitätsgebers 5 als in ein
Kraftfahrzeug-Zündschloß einführbarer Schlüssel kann das Aus
lösemittel 1 auch durch einen im Schlüssellochkanal angeord
neten Schalter oder Sensor gebildet sein. Die Sen
de/Empfangseinrichtung 3 und der Identitätsgeber 5 senden
vorzugsweise auf derselben Frequenz, beispielsweise im Radar
bereich von hier 2,4 GHz.
Das Steuergerät 2 ist so ausgelegt, daß es über die Sen
de/Empfangseinrichtung 3 auch noch eine weitere Kraftfahr
zeugfunktion ausüben kann, beispielsweise eine Innenraumüber
wachung. Diese Innenraumüberwachung ist vorzugsweise ledig
lich bei abgestelltem und verschlossenem Kraftfahrzeug als
Diebstahlschutz in Betrieb, d. h. wird nicht gleichzeitig wie
die Wegfahrsperreneinrichtung aktiviert. Für dieses Innen
raumüberwachungssystem steuert das Steuergerät 2 die Sen
de/Empfangseinrichtung 3 zum Aussenden von unkodierten Signa
len 7 in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen, die
die gleiche Frequenz wie das kodierte Abfragesignal 4 auswei
sen. Da Sender und Empfänger oder mindestes deren Antennen in
diesem Fall im Kraftfahrzeug-Innenraum angeordnet sind, wer
den durch die Innenraumkomponenten erzeugte Reflexionssignale
8 empfangen, die mit Referenzmustern verglichen werden. Die
Reflexionssignale 8 weisen im ungestörten Fall ein bestimmtes
Muster, z. B. eine relativ konstante Amplituden- und Phasenbe
ziehung auf. Bei Eindringen in den Innenraum oder Zerstörung
von Kraftfahrzeugscheiben ändert sich dieses Muster jedoch
deutlich. Diese Musteränderung wird vom Steuergerät 2 erfaßt
und als Aufbruchsversuch ausgewertet, so daß ein akustisches
und/oder optisches Alarmsignal generierbar ist. Das Steuerge
rät 2 führt somit bei Innenraumüberwachung eine andere
Signalauswertung als bei Identitätsgeber-Überprüfung durch.
Diese unterschiedliche Auswertung, und auch die unterschied
liche Sendesignalgenerierung wird beispielsweise dadurch ein
geleitet, daß das Steuergerät 2 erfaßt (oder gemeldet be
kommt), daß das Kraftfahrzeug verschlossen worden ist, und
wird bei Öffnen des Kraftfahrzeugs wiederdeaktiviert. Demge
genüber wird die Wegfahrsperreneinrichtungnsteuerung bei Be
tätigung des Auslösemittels 1 gestartet und bei Starten des
Motors oder bei Erkennen des Fehlens eines korrekten Identi
tätsgebers 5 beendet.
Das Steuergerät 2 kann die Sende/Empfangseinrichtung 3 der
Innenraumüberwachung alternativ oder zusätzlich zur Wegfahr
sperreneinrichtung auch für die Zugangskontrolleinrichtung
verwenden. In diesem Fall ist das Auslösemittel 1 ein von au
ßen betätigbares Element, beispielsweise der Türgriff oder
ein Türknopf. Die Innenraumüberwachung verfügt in diesem Fall
über nach außen in den Außenbereich der Fahrer- oder Beifah
rertür abstrahlende Antennen, die beispielsweise in den Sei
tenspiegeln angeordnet sein können und von der Sen
de/Empfangseinrichtung lediglich dann angesteuert werden,
wenn das Zugangskontrollsystem-Auslösemittel betätigt wird.
Das Steuergerät 2 schaltet dann auf das Aussenden des kodier
ten Abfragesignals 4 um und wertet das über die Antennen emp
fangene kodierte Antwortsignal des Identitätsgebers 5 in
gleicher Weise wie bei der Wegfahrsperreneinrichtungnsteue
rung aus. Bei korrektem Antwortsignal wird der Türöffnungsme
chanismus aktiviert, so daß das Kraftfahrzeug dann zugänglich
ist.
Alternativ kann auch eine bereits auslegungsgemäß im Außenbe
reich des Kraftfahrzeugs sendende und empfangende Kraftfahr
zeugfunktion, beispielsweise ein Abstandsradar oder eine Ein
parkhilfe zur Zugangskontrolleinrichtung benutzt werden. Bei
Betätigung des Auslösemittels 1 der Zugangskontrolleinrich
tung wird die Sende/Empfangseinrichtung der Einparkhilfe zum
Aussenden des kodierten Abfragesignals 4 aktiviert und das
vom Identitätsgeber 5 empfangene kodierte Antwortsignal über
die Sende/Empfangseinrichtung 3 zum Steuergerät 2 zum Über
prüfen geleitet. Der vorstehend bezüglich der Innenraumüber
wachung erläuterte Ablauf gilt hier analog für den Sender-
Empfänger des Abstandsradars, der auf der gleichen Frequenz
wie der Identitätsgeber 5 sendet. Sendet der Identitätsgeber
5 ein falsches Antwortsignal oder, wegen falschem Abfragesi
gnal 4, überhaupt kein Antwortsignal, bleiben die Türschlös
ser verriegelt.
Wenn während des Fahrbetriebs das Abstandsradar oder die Ein
parkhilfe etwa durch Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert
wird, steuert das Steuergerät 2 die Sende/Empfangseinrichtung
3 zum Aussenden von unkodierten Signalen 7 und wertet die
empfangenen Reflexionssignale 8, beispielsweise durch Lauf
zeitmessung, zur Abstandserkennung aus.
Die Erfindung läßt sich auch bei anderen, nur bei Vorhanden
sein eines korrekten Identitätsgebers zugelassenen Kraftfahr
zeugfunktionen und sonstigen, während des Kraftfahrzeugbe
triebs oder des stillgesetzten Kraftfahrzeugs ausgeübten
Kraftfahrzeugfunktionen einsetzen, wobei die für die Kraft
fahrzeugfunktion vorgesehene Sende/Empfangseinrichtung der
einen Funktion auch zur Ausführung der anderen Kraftfahrzeug
funktion eingesetzt wird und das Steuergerät 2 die jeweils zu
sendenden Signale und/oder die Auswertung der empfangenen Si
gnale je nach Funktion umschaltet.
Bei dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
die mindestens zwei Kraftfahrzeugfunktionen steuernde Steuer
gerät 2 als einzelne Komponente dargestellt. Das Steuergerät
2 kann aber auch durch zwei oder mehr separate Steuergeräte
gebildet sein, die selektiv die ihnen jeweils zugeordneten
Kraftfahrzeugfunktionen (Innenraumüberwachung, Wegfahrsper
reneinrichtung oder dergleichen) steuern und auch die ent
sprechenden Sendesignale generieren sowie die empfangenen
Antwortsignale auswerten. In diesem Fall sind die Steuergerä
te gemeinsam an die gemeinsam von ihnen benutzte Sen
de/Empfangseinrichtung 3 so angeschlossen, daß sie sich in
ihrem Betrieb, sofern sie überhaupt gleichzeitig arbeiten,
nicht gegenseitig stören.
Claims (9)
1. Kraftfahrzeug-Steuersystem mit einem Steuergerät (2)
zum Steuern mindestens zweier unterschiedlicher Kraftfahr
zeugfunktionen, einer mit dem Steuergerät (2) verbundenen
Sende/Empfangseinrichtung (3) und einem von einem Kraftfahr
zeugbenutzer tragbaren Identitätsgeber (5) zum Aussenden ei
nes als Berechtigungsnachweis dienenden Signals, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuergerät (2) so ausgelegt ist, daß
es vor der Ausführung einer vom Kraftfahrzeugbenutzer befoh
lenen, nur bei Berechtigung auszuführenden Kraftfahrzeugfunk
tion das Vorhandensein eines zugelassenen Identitätsgebers
(5) überprüft, während es zur Ausführung einer anderen, ohne
Berechtigungsüberprüfung ausführbaren Kraftfahrzeugfunktion
die Auswertung der empfangenen Signale umschaltet und eine
physikalische Größe der empfangenen Signale auswertet.
2. Kraftfahrzeug-Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergerät so ausgelegt ist, daß es
für die unterschiedlichen Kraftfahrzeugfunktionen unter
schiedliche Sendesignale generiert.
3. Kraftfahrzeug-Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (2) vor der Aus
führung der nur bei vorhandenem zugelassenem Identitätsgeber
(5) ausführbaren Kraftfahrzeugfunktion ein kodiertes, an den
Identitätsgeber (5) gerichtetes Abfragesignal generiert, wäh
rend es zur Ausführung der anderen Kraftfahrzeugfunktion un
kodierte Sendesignale generiert.
4. Kraftfahrzeug-Steuersystem nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendefre
quenz der von der Sende/Empfangseinrichtung (3) generierten
Sendesignale unabhängig von der jeweils zu steuernden Kraft
fahrzeugfunktion identisch ist.
5. Kraftfahrzeug-Steuersystem nach einem der vorherge
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein vom Kraftfahrzeug
benutzer betätigbares Auslösemittel (1) zum Aufrufen einer
Kraftfahrzeugfunktion, vor deren Ausführung das Vorhandensein
eines zugelassenen Identitätsgebers (5) überprüft wird.
6. Kraftfahrzeug-Steuersystem nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftfahr
zeugfunktionen eine Innenraumüberwachung, eine Wegfahrsper
reneinrichtung, eine Zugangskontrolleinrichtung, ein Ab
standsradar und/oder eine Einparkhilfe umfassen.
7. Verfahren zum Steuern unterschiedlicher Kraftfahr
zeugfunktionen in einem Kraftfahrzeug, bei dem vor der Aus
führung einer Kraftfahrzeugfunktion eine Berechtigungsüber
prüfung durch Überprüfen des Vorhandenseins eines zugelasse
nen Identitätsgebers (5) ausgeführt wird und eine andere
Kraftfahrzeugfunktion ohne eine solche Berechtigungsüberprü
fung durchführbar ist, wobei die als Reaktion auf über die
gleiche Sende/Empfangseinrichtung (3) gesendete Signale emp
fangenen Signale je nach Kraftfahrzeugfunktion in unter
schiedlicher Weise durch ein Steuergerät ausgewertet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Ausführung einer nur bei vorhandenem zugelassenem
Identitätsgeber (5) ausführbaren Kraftfahrzeugfunktion ein
Abfragesignal generiert und ein von dem Identitätsgeber (5)
erzeugtes Antwortsignal auf Richtigkeit überprüft wird und
bei einer anderen Kraftfahrzeugfunktion lediglich eine physi
kalische Größe des empfangenen Signals ausgewertet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Sen
de/Empfangseinrichtung (3) die zur Ausführung der unter
schiedlichen Kraftfahrzeugfunktionen generierten unterschied
lichen Sendesignale mit derselben Sendefrequenz erzeugt.
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