DE19909083C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Bränden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von BrändenInfo
- Publication number
- DE19909083C2 DE19909083C2 DE19909083A DE19909083A DE19909083C2 DE 19909083 C2 DE19909083 C2 DE 19909083C2 DE 19909083 A DE19909083 A DE 19909083A DE 19909083 A DE19909083 A DE 19909083A DE 19909083 C2 DE19909083 C2 DE 19909083C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aerosol
- composition
- fractions
- oxidation
- block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- A62C99/0009—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
- A62C99/0018—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using gases or vapours that do not support combustion, e.g. steam, carbon dioxide
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61D—VETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
- A61D1/00—Surgical instruments for veterinary use
- A61D1/06—Castrating appliances
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C5/00—Making of fire-extinguishing materials immediately before use
- A62C5/006—Extinguishants produced by combustion
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Surgery (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
- Fire-Extinguishing Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Feuerlöschtechnik, ins
besondere Verfahren und eine Vorrichtung zum Löschen von
Bränden durch Aerosole, die beim Verbrennen von pyrotechni
schen Zusammensetzungen entstehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zum Löschen
von Bränden gewährleisten ein effektives Löschen von Bränden
in extremen Brandsituationen, sowie das Überleben von Menschen
und anderen Lebewesen, die sich in der Brandzone befinden.
Aus dem russischen Patent 2 072 135 ist ein Verfahren zum
Löschen von Bränden bekannt, bei dem beim Verbrennen einer
pyrotechnischen Ladung ein Aerosol entsteht, das mit Verbren
nungsprodukten in der Brandzone zusammenwirkt und zur Löschung
des Brandes führt. Vor der Einführung in den zu schützenden
Raum wird das Aerosol gekühlt, wobei das Gemisch mit Stoffen
zusammenwirkt, die hohe wärmeabsorbierende und gasfreisetzende
Eigenschaften aufweisen, wie z. B. Karbonate, Hydrate, Hydro
xide, Oxalate, und die die Form von Granulaten oder Tabletten
haben.
Die Vorrichtung zur Verwirklichung dieses Verfahrens besteht
aus einem Gehäuse mit einer pyrotechnischen Zusammensetzung,
einer Wärmeschutzschicht und einer Austrittsöffnung. Die pyro
technische Zusammensetzung wird mit einem Standardzünder ge
zündet. Die Kühlung des Aerosols, das beim Verbrennen der py
rotechnischen Zusammensetzung entsteht, erfolgt in einem Kühl
block, der als ein mit Kühlmitteln gefüllter Behälter geformt
und der im Gehäuse zwischen der pyrotechnischen Zusammenset
zung und der Austrittsöffnung angeordnet ist.
Die Anwendung dieses Verfahrens und der Vorrichtung hat einen
entscheidenden Nachteil, nämlich die hohe Toxizität der Verbrennungsprodukte
der pyrotechnischen Zusammensetzung, die aus
12% KClO4, 60% KNO3, 18% C3H5O und 10% Mg besteht. Bei einer
thermischen Zersetzung einer solchen pyrotechnischen Zusammen
setzung entstehen unweigerlich die toxischen Gase Cl2, NO, NO2,
NH3, HCN, CO, CH4.
Die Verwendung von Karbonaten, Hydraten und Oxalaten als Kühl
mittel führt zu einer zusätzlichen höheren Konzentration von
toxischen Gasen, die entstehen, wenn diese sich während des
Zusammenwirkens mit dem heißen Aerosol zersetzen. Bei der
Zersetzung von Kalium-Oxalat K2C2O4 entstehen so CO2, CO, H2O,
K2CO3, und bei der Zersetzung von Magnesium-Hydrokarbonat
MgCO3.5H2O entstehen MgO, H2O, CO2. Die entstehenden Wasserdämpfe
können mit Chlor, Stickstoffoxid, Kohlendioxidgas reagieren,
wodurch die Säuren HCl, HNO3, H2CO3 entstehen, die wiederum
schädlich auf lebende Organismen und anderen Gegenstände in
der Umgebung des Brandes wirken.
Um den Aerosol-Fluß deutlich abzukühlen, ist es erforderlich,
eine Menge der oben genannten Stoffe zu verwenden, deren Masse
gleich oder erheblich größer ist als die Masse des aerosol
bildenden Gemisches. Dies wiederum führt zu einem größeren
Anteil des toxischen Gases, das sich bei der Zersetzung des
Kühlmittels bildet.
Aus dem russischen Patent RU 2 101 054 ist eine pyrotechnische
Aerosol bildende Zusammensetzung bekannt, die als Oxidations
mittel 67 bis 72 Massenprozent Kaliumnitrat mit einer Teil
chenoberfläche von mindestens 1500 cm2/g, als Brennstoff
bindemittel 8 bis 12% Massenprozent Phenolformaldehydharz mit
einer Teilchengröße von nicht mehr als 100 µm, und als Rest
Aerosol bildendes Mittel, nämlich Dicyandiamid mit einer Teil
chengröße von nicht mehr als 15 µm umfaßt. Die Zusammensetzung
kann zusätzlich Kaliumcarbonat, Kaliumbenzoat oder Kalium
hexacyanoferrat in einer Menge von 4 bis 12% der Masse enthal
ten.
Als Nachteile dieser pyrotechnischen Zusammensetzung können
angeführt werden:
- - Niedrige Brenngeschwindigkeit der Zusammensetzung (ca. 2,4 mm/s), die eine niedrige Löschgeschwindigkeit verursacht. Die Zusammensetzung verfügt über ein breites Brenntempera turprofil (von der Kondensationsphase der Zusammensetzung bis zum heißesten Punkt der Flamme), wodurch die Kühlung des feuerlöschenden Aerosols erschwert wird;
- - niedriger Massenanteil (nicht mehr als 64%) der festen Phase, die die Hauptkomponente des Aerosols für die Feuerlö schung ist;
- - Toxizität der Verbrennungsprodukte der pyrotechnischen Zu sammensetzung. Die Zusammensetzung verfügt zwar über einen niedrigeren Gehalt an Gasen wie CO2, NH3 in den Verbrennungs produkten, das Problem der Toxizität wird jedoch nicht völlig gelöst, da als Produkte der unvollständigen Oxidation CO, NO, HCN in ausreichender Konzentration vorhanden sind.
Aus dem russischen Patent RU 2 087 170 ist ein Verfahren zum
Löschen von Raumbränden bekannt, bei dem in den zu schützenden
Raum zuvor oxidierte und gekühlte Verbrennungsprodukte eines
festen Brennstoffes eingeführt werden. Die Oxidation erfolgt
in einem Ejektionsstrom, wobei als Oxidationsmittel Sauerstoff
aus der Umgebungsluft oder ein anderes gasförmiges Oxidations
mittel verwendet werden, die in einen Generator unter Druck
eingeführt werden. Die Kühlung der Verbrennungsprodukte er
folgt durch Wärmeaustausch zwischen den Wänden eines Wärmetau
schers und einem flüssigen Kühlmittel, wie aus Kühlsystemen
von Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen bekannt.
Das Verfahren hat folgende wesentliche Nachteile:
- - Niedrige Effektivität des Prozesses der Oxidation der Pro dukte der unvollständigen Verbrennung. Das Verfahren sieht vor, daß zur Oxidation Gase aus der Umgebungsluft durch Ejektion eingegeben werden. Die Konzentration des aus der Luft durch Ejektion eingegebenen Sauerstoffs ist jedoch für eine Oxidation der bei der Verbrennung der Zusammensetzung entstandenen Gase nicht ausreichend. Eine Erhöhung der Sau erstoffkonzentration ist nur durch Erhöhung des Ejektions koeffizientes möglich, wodurch der Einsatz einer größeren Ejektionsdüse und eine erhebliche Erhöhung der Strömungs geschwindigkeit des Aerosols erforderlich werden. Dies führt jedoch zur Druckerhöhung in der Verbrennungskammer. Folglich sind an die Festigkeit des Gehäuses der Vorrichtung höhere Ansprüche zu stellen.
Falls die Eingabe des Oxidationsmittels aus einer speziellen
unter Druck stehenden Gasflasche erfolgt, so ist es ebenfalls
erforderlich, die Konstruktion der Vorrichtung aufwendiger zu
gestalten.
Weitere Nachteile sind:
- - niedrige Effektivität der Kühlung der Verbrennungsprodukte durch flüssige Kühlmittel aus bekannten Kühlsystemen. So werden zum Beispiel für die Kühlung von Verbrennungsmotoren in der Regel Wasser und Kühlmittel (Mischung aus 40/60 Poly ethylenglykol und Wasser) verwendet, deren Siedetemperatur nicht über 100 bis 130°C liegt. Folglich ist zur effektiven Kühlung des bei der Verbrennung entstehenden Aerosols mit einer Temperatur von 800 bis 100°C entweder eine große Oberfläche für den Wärmeaustausch erforderlich oder eine hohe Strömungsgeschwindigkeit der Kühlflüssigkeit. Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist ein erheblich größerer Me tallbehälter der Vorrichtung erforderlich, wodurch die praktische Anwendung erschwert wird.
Der am nächstliegende Stand der Technik ist ein aus der
RU 94 002 970 A1 bekanntes Verfahren zum Löschen von Raumbrän
den, daß folgende Verfahrensschritte umfaßt:
- - Verbrennen einer Ladung mit Aerosol erzeugender Zusammenset zung;
- - Kühlen des erhaltenen Aerosols, wobei es durch eine wärme absorbierende Füllung geführt wird;
- - Oxidation der Verbrennungsprodukte, wobei die das gekühlte Aerosol durch eine Oxidationsfüllung geführt wird;
- - Einführen des Aerosols in die Brandzone und Löschen des Brandes.
Bei allen Schritten werden Oxidationskatalysatoren
verwendet, ausgewählt aus: Metalle: Nickel,
Kobalt, Eisen, Mangan, Chrom, Aluminium, Magnium, Kupfer, Pla
tin, Silber, ihre Oxide und/oder Peroxide, Salze, sowie ihre
Legierungen und Mischungen. Die Aerosol generierende Zusammen
setzung, die wärmeabsorbierende Füllung und die Oxidations
füllung können mit den genannten Katalysatoren beschichtet
sein oder diese in ihren Zusammensetzungen enthalten. Oxida
tionsmittel werden aus folgenden Stoffen ausgewählt: Ammonium
nitrat, Kaliumnitrat, Natriumnitrat, Calciumnitrat, Bariumni
trat, Strontiumnitrat, Ammoniumperchlorat, Kaliumperchlorat,
Natriumperchlorat und ihre Gemische.
Der wesentliche Nachteil dieses Verfahrens ist die uneffektive
Anwendung der Oxidationskatalysatoren. Daher ist der Prozeß
der Oxidation der Verbrennungsprodukte wenig effektiv. Dies
führt zu einem erhöhten Gehalt toxischer Gase in dem Aerosol.
Die niedrige Effektivität der Oxidation basiert auf folgenden
Faktoren:
- - Die genannten Katalysatoren in der Aerosol erzeugenden Zusammensetzung oder auf seiner Oberfläche beeinflussen katalytisch die Reaktionen der Komponentenzerlegungen, die in der kondensierten Phase der Zusammensetzung stattfinden und praktisch keine Wirkung auf die Reaktionen in der Gas phase haben. Das Hauptergebnis der Einwirkung dieser Kataly satoren kann nur eine Verlangsamung oder eine Beschleunigung der Komponentenzerlegung sein. Deshalb wird die Zusammen setzung zu langsam oder zu schnell verbrannt. Somit findet eine Oxidation der Verbrennungsprodukte nicht statt.
- - Die genannten Katalysatoren innerhalb des chemischen Kühl mittels beeinflussen hauptsächlich die Geschwindigkeit der Zerlegung. Erst danach, beim Zerlegen von Granulat oder Tabletten der wärmeabsorbierenden Ladung, kann eine kataly tische Wirkung auf die Oxidationsreaktionen von CO, NO, HCN, NH3 ausgeübt werden. Da jedoch die Temperatur der Gase beim Durchlauf der wärmeabsorbierenden Ladung sinkt, ist auch die Effektivität der Oxidation niedrig.
- - Die Effektivität einer speziellen Oxidationsfüllung, die unmittelbar vor der Austrittsöffnung angebracht wird, ist ebenfalls nicht sehr hoch. Der Grund hierfür ist vor allem der, daß das Aerosol an dieser Stelle bereits abgekühlt ankommt. Da die Durchflußgeschwindigkeit durch die Oxida tionsfüllung hoch ist, können die Reaktionen der Oxidation nicht im vollen Umfang ablaufen. Um die Effektivität der Oxidation zu erhöhen, ist eine größere Oxidationsfüllung erforderlich. Dies kann jedoch zu einer niedrigeren Auslaß geschwindigkeit führen und somit zu einer Druckerhöhung im Gehäuse der Vorrichtung, wodurch das Gehäuse durch eine Ex plosion zerstört werden kann.
Somit können mit den bekannten technischen Lösungen die erfor
derlichen Eigenschaften nicht gleichzeitig erreicht werden,
nämlich:
- - Niedrige Toxizität des Aerosols;
- - niedrige Temperatur des Aerosols bei Erhalt einer hohen feuerlöschenden Effektivität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum
Löschen von Bränden bereitzustellen, durch das die Toxizität
des feuerlöschenden Aerosols verringert wird, das in einen zu
schützenden Raum gegeben wird, vor allem durch Verringerung
des Gehaltes von NO, CO, NH3, HCN und Verringerung des Anteils
von Aerosol-Teilchen mit einer Größe von kleiner als 1 µm
sowie die Temperatur des feuerlöschenden Aerosols verringert
wird, das in den zu schützenden Raum gegeben wird, wodurch die
Möglichkeit, daß ein Bereich mit Flammen und Funken entsteht,
ausgeschlossen wird, wobei die hohe feuerlöschende Effekti
vität des Gemisches erhalten bleibt.
Vorteilhafte Ausführungsarten des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 6.
Beim Brennen gewährleistet die in Anspruch 2 angegebene pyro
technische Zusammensetzung:
- - Ein beständiges Temperaturprofil beim Brennen (von 460°C in der kondensierten Phase bis 750°C im heißesten Punkt der Flamme);
- - ein konstantes Verhältnis der Gasphase zur Aerosolphase von 30 : 70, bei einem Massenanteil der Aerosol-Teilchen der Größe von 1 bis 2 µm in der Aerosolphase von nicht weniger als 70%;
- - die Beständigkeit der chemischen Zusammensetzung und der Konzentration der Gasphase, die beim Brennen der Zusammen setzung entsteht.
Falls es erforderlich ist, die Brenngeschwindigkeit der pyro
technischen Zusammensetzung zu erhöhen, so ist der Anteil der
Teilchen kleiner Größe zu erhöhen (Anspruch 3).
Dabei werden Teilchen des Phenol-Formaldehyd-Harzes vorher in
Äthanol gelöst. Die erhaltene 60%-ige Lösung wird für den
Erhalt der pyrotechnischen Zusammensetzung verwendet. Während
des Erhaltes der Zusammensetzung wird das Äthanol entfernt.
Diese Lösung gewährleistet ein Brenntemperaturprofil von 460°C
in der kondensierten Phase bis 1050°C im heißesten Punkt der
Flamme.
Nach heutigen Erkenntnissen (V. S. Ilikin, V. G. Vasil'ev, V. L.
Smirnov. "Eksperimental'loe obosnovanie metoda opredelenija
toksinosti produktov gorenija idkich i porokoobraznych
veestv." Poarovzryvobezopasnost', 1997 Nr. 4, S. 11-15)
über die Toxizität von Verbrennungsprodukten aus flüssigen und
pulverförmigen Stoffen geht man davon aus, daß praktisch alle
organischen Stoffe, deren Moleküle Kohlenstoff und Stickstoff
enthalten, und die potentiell Komponente eines Aerosols sein
können, während ihrer Thermooxidationszerlegung und Verbren
nung toxische gasartige Stoffe ausscheiden wie NO, CO, CO2,
HCN, NH3 usw. Um die schädliche toxische Wirkung des feuerlö
schenden Aerosols auf den Menschen, auf lebende Organismen und
auf die Umwelt zu minimieren, muß eine effektive Neutralisie
rung dieser Gase vorgesehen werden. In diesem Zusammenhang
wendet man bei der Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens
eine Oxidation auf der Oberfläche katalytisch aktiver Stoffe
an, gewählt aus der Gruppe künstlicher Alumosilikate (Anspruch
4).
Gegenwärtig sind folgende Typen künstlicher Zeolithe bekannt:
KA, NaA, NaX, die in der US-Klassifikation den Typen 3A, 4A,
13X entsprechen. Die Struktur der Zeolithe des Types A weist
kleinere und größere Adsorbtionshohlräume auf. Die chemische
Formel des NaA-Zeolithes ist: Na2O.Al2O3.2SiO2.4H2O. Eine Ele
mentarzelle besteht aus einem größeren und einem kleineren
Hohlraum. Der größere Hohlraum hat eine praktisch sphärische
Form mit einem Durchmesser von 1,14 nm. Er ist über achtglied
rige Sauerstoffringe mit einem Durchmesser von 0,42 nm mit
sechs benachbarten größeren Hohlräumen und über sechsgliedrige
Sauerstoffringe mit einem Durchmesser von 0,22 nm mit acht
kleineren Hohlräumen verbunden. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Struktur
synthetischer Zeolithe der Typen A und X. Das Zeolith
des Typen X hat einen ähnlichen Strukturaufbau. Der Unter
schied besteht darin, daß jeder größere Hohlraum vier Ein
trittsöffnungen aufweist, die von zwölfgliedrigen Sauerstoff
ringen mit einem Durchmesser von 0,8 bis 0,9 nm gebildet
werden. Daher ist die Struktur der Zeolithe dieses Typs offe
ner und zugänglicher für Gasmoleküle (N. V. Kel'cev. "Osnovy
adsorbcionnoj techniki." M.: Chimija., 1984).
Das beim Brennen der pyrotechnischen Zusammensetzung ausge
schiedene heiße (τ ≈ 750°C) Aerosol führt zur Erwärmung der
Zeolithoberfläche. Die Temperaturerhöhung führt zur Verstär
kung der thermischen Pulsation des Zeolithgitters, wodurch ein
leichteres Eindringen der Gasmoleküle in den Adsorbtionshohl
raum möglich ist, der von den Sauerstoffringen gebildet wird.
Innerhalb des Hohlraums entstehen Bedingungen (Temperatur,
Druck), bei denen auf der aktiven Oberfläche der Zeolithhohl
räume Reaktionen katalytischer Neutralisation ablaufen:
2NO t→ N2 + O2; 2CO t→ 2C + O2 (1)
Der bei diesen Reaktionen entstehende Sauerstoff wird in den
Reaktionen der Oxidation der Produkte der unvollständigen Ver
brennung der pyrotechnischen Zusammensetzung verbraucht:
2CO + O2 → 2CO2
2H2 + O2 → 2H2O
2NH3 + 1,502 → N2 + 3H2O
CH4 + 2O2 → CO2 + 2H2O (2)
Die Neutralisationsreaktionen (1) und die folgenden Reaktionen
der Oxidation (2) verlaufen effektiv bei Temperaturen über
700°C. Der Bereich der Oxidation, ausgebildet in Form einer
Zeolithschicht, die zwischen zwei metallischen Gittern einge
schlossen ist, wird in diesem Zusammenhang im Bereich der
höchsten Brenntemperatur (750°C) der vorgegebenen pyrotechni
schen Zusammensetzung angeordnet. Bei Temperaturen unter 700°C
ist die Geschwindigkeit der Reaktionen (1) und (2) niedrig.
Bei Temperaturen über 800°C finden größere thermische Pulsa
tionen der Zeolithgitter statt, die zum Zusammenbruch der
Hohlräume führen und die Reaktionen finden gar nicht statt. In
diesem Fall ist es zweckmäßig, als katalytisch aktiven Stoff
künstlich erhaltenes Granulat eines aktivierten Aluminiumoxids
(Al2O3) mit poröser Struktur zu verwenden. Dieses Granulat kann
thermischen Pulsationen der Struktur bis zu 1100°C widerste
hen, ohne daß sie zerstört wird.
Die Effektivität der katalytischen Reaktionen kann dadurch
erhöht werden, daß das Zeolith auf einem Gitter aus Messing
angebracht wird (Anspruch 5). Bei der thermischen Pulsation
der Zeolithstruktur können in diese Cu2+-Kationen anstelle von
Na+-Kationen eingebracht werden. Der durch die Einwirkung des
heißen Aerosols entstehende modifizierte Zeolith erhöht seine
katalytische Aktivität, und infolgedessen sinkt die Konzen
tration der toxischen Gase innerhalb des Aerosols.
Als katalytisch aktiver Stoff mit hochentwickelter Oberfläche
(300 bis 345 m2/g) kann auch hochporöses aktiviertes Alumini
umoxid verwendet werden (Anspruch 6).
Nach der katalytischen Oxidation gelangt die Gasphase in einen
Raum, der den Block der Oxidation und den Kühlblock trennt, wo
sie sich mit der festen Phase der Verbrennungsprodukte der
pyrotechnischen Zusammensetzung vermischt.
Das von den toxischen Produkten der unvollständigen Verbren
nung gereinigte Aerosol kühlt durch einen direkten Kontakt mit
dem festen Kühlmittel ab. Als feste Kühlmittel werden Stoffe
mit hoher wärmeabsorbierender Eigenschaft verwendet, wie:
Silikagel, Zeolith und ihre Gemische sowie Aluminiumoxid.
Diese Stoffe verfügen über hochentwickelte Oberflächen und
poröse Strukturen, die verschiedene chemische Verbindungen
adsorbieren können, u. a. auch Wasser. So beträgt das Volumen
des größeren Hohlraums beim Zeolith des Typen "A" Vb = 0,776 nm3.
In ihn passen bis zu 24 Wassermoleküle.
Die Kühlung des Aerosols mit dem genannten festen Kühlmittel
erfolgt durch Wärmeaustausch. Dabei wird die Wärme des heißen
Gemisches zur Erwärmung des festen Kühlmittels, zur Desorbtion
des Wassers und zur Überführung des Wassers in den dampfarti
gen Zustand verbraucht. Kohlenstoff, der beim Verbrennen der
pyrotechnischen Zusammensetzung ausgeschieden wird, geht als
Ergebnis der Reaktion (1) endothermische Reaktionen mit den
desorbierten Wasserdämpfen ein entsprechend:
C + 2H2O → CO2 + 2H2 - 178,15 kJ (3).
Dieser Umstand führt ebenfalls zu einer zusätzlichen Kühlung
des Aerosols. Als Ergebnis tritt in den zu schützenden Raum
ein Gemisch mit niedriger Temperatur und ohne Funken und
Flammen ein. Seine feuerlöschende Wirkung hängt im wesentlichen
mit zwei Faktoren zusammen:
- - Wärmeabfuhr von den Brandflammen;
- - Deaktivierung der aktiven Atome und der Radikale der Brand flammen auf der Oberfläche der festen hochaktiven Aerosol- Teilchen. Die Löschung des Brandes erfolgt innerhalb weniger Sekunden und dabei wird keine schädliche Wirkung auf lebende Organismen und die Umwelt ausgeübt.
Aus der RU 2 072 135 ist eine Vorrichtung zum Löschen von
Bränden bekannt, bestehend aus einem Gehäuse mit einer pyro
technischen Ladung, einer Wärmeschutzschicht, einer Austritts
öffnung, einer Zündvorrichtung und einem Kühlblock. Der Kühl
block ist dabei in Form eines Raumes ausgebildet, der mit
Granulat oder Tabletten eines Kühlmittels gefüllt ist, und der
zwischen der pyrotechnischen Ladung und der Austrittsöffnung
angeordnet ist. Die Kühlmittel sind ausgewählt aus: Carbona
ten, Hydraten, Hydroxiden und Oxalaten, die über hohe wärme
absorbierende Eigenschaften und hohe gasausscheidende Eigen
schaften verfügen.
Der wesentliche Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß
sie den Erhalt eines nicht toxischen Aerosols nicht gewähr
leisten kann. Der Grund dafür ist, daß der Kühlblock vor der
Austrittsöffnung angeordnet ist, und der Kühlprozeß selbst von
der Ausscheidung toxischer Kohlenstoffoxide begleitet wird,
die ohne Oxidation und Filtration zusammen mit dem Aerosol in
den zu schützenden Raum gelangen.
Als nächster Stand der Technik zur vorgeschlagenen Vorrichtung
wird eine aus der RU 94 002 970 A1 bekannte Vorrichtung ange
sehen, die einen wärmebeständigen Container umfaßt, in dem
hintereinander eine aerosolgenerierende Ladung, eine wärme
absorbierende Ladung, und eine Oxidationsladung vorgesehen
sind, die vor der Austrittsöffnung angeordnet ist. Dabei
können alle genannten Ladungen Oxidationskatalysatoren bein
halten, ausgewählt aus folgenden Metallen: Nickel, Kobalt,
Eisen, Mangan, Chrom, Aluminium, Magnium, Kupfer, Platin, Sil
ber, sowie ihre Oxide und/oder Peroxide, Salze der genannten
Metalle, ihre Legierungen und Gemische. Die wärmeabsorbierende
Ladung kann zusätzlich 10 bis 60% der Masse eines Oxidations
mittels enthalten, der aus Ammonium-, Kalium-, Natrium-,
Calcium-, Barium-, Strontiumnitraten ausgewählt wird oder aus
Ammonium-, Kalium-, Natriumperchloraten oder aus ihren Gemi
schen. Zur Kühlung sind Membranen vorgesehen, die einen Kata
lysator zur Oxydation der Verbrennungsprodukte enthalten.
Die genannte Vorrichtung hat einen wesentlichen Nachteil, näm
lich die hohe Toxizität des feuerlöschenden Aerosols. Dieser
Nachteil läßt sich durch die Auswahl der Stoffe erklären, die
als Oxidationsmittel eingesetzt werden. Diese Stoffe scheiden
währen ihrer Zerlegung nicht nur Sauerstoff aus, der zur
Oxidation von CO, NO, NH3, HCN dient, sondern auch toxische
Produkte. So wird bei der Zerlegung der Nitrate NO, NO2 ausge
schieden, und bei der Zerlegung der Perchlorate - HCl, NH3,
Cl2. Unabhängig davon, wo das Oxidationsmittel dieses Typen
angeordnet ist, nämlich als Bestandteil der wärmeabsorbieren
den Ladung oder als gesonderte Oxidationsladung, enthält das
aus dieser Vorrichtung austretende Aerosol somit toxische
Produkte.
Die vorgeschlagene Vorrichtung beseitigt diese Nachteile.
Der Erfindung liegt daher auch die Aufgabe zugrunde, mit
konstruktiv einfachen Mitteln eine zuverlässige und sichere
Vorrichtung zum Löschen von Bränden zu schaffen, durch die die
Toxizität des feuerlöschenden Aerosols durch höhere Effektivi
tät der Oxidation der Verbrennungsprodukte geenkt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Patentansprüche 8 bis 11.
Die Anzahl und die Größe der Öffnungen in den Gittern, die für
den Block der Oxidation und den Kühlblock verwendet werden,
hängt von der erforderlichen Ausströmungsgeschwindigkeit des
Aerosols ab und wird durch Versuche unter Berücksichtigung des
gasdynamischen Widerstandes dieser Blöcke festgestellt.
Zur Regulierung des gasdynamischen Widerstandes verwendet man
Granulat in verschiedenen geometrischen Formen (Zylinder, Ke
gel) sowie in verschiedenen Funktionen der Granulatverteilung
im Bezug auf die Größe. Eine wesentliche Rolle spielt dabei
der Abstand zwischen den Gittern, der den mit Granulat zu fül
lenden Raum festlegt. Mit einem Feststellring mit vorgegebener
Höhe kann jedes Gitterpaar relativ zu einander angeordnet wer
den.
Die Vorrichtung zum Löschen von Bränden ist mit
einer Kompensationseinheit versehen, die in Form einer ela
stischen Feder ausgebildet und in verschiedenen Bereichen des
Gehäuses angeordnet sein kann. Diese Kompensationseinheit
kompensiert die lineare Verlagerung des Temperaturprofils beim
Brennen der pyrotechnischen Zusammensetzung und gewährleistet
einen konstanten Abstand zwischen dem Maximaltemperaturbereich
des Temperaturprofils beim Brennen und dem Block der katalyti
schen Oxidation.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Zeolith-Struktur vom Typ A;
Fig. 2 eine Zeolith-Struktur vom Typ X;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung um Lö
schen von Bränden;
Fig. 4 den Schnitt A-A von Fig. 3;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung um Löschen
von Bränden;
Fig. 6 den Schnitt A-A von Fig. 5;
Fig. 7 den Schnitt B-B von Fig. 5;
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung um Löschen
von Bränden;
Fig. 9 den Schnitt A-A von Fig. 8.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung weist ein zylindrisches
Gehäuse 1 mit einem Innendurchmesser von ca. 50 mm auf, in
dessen einem, in Fig. 3 unteren Ende eine gepreßte pyrotechni
sche Zusammensetzung 4 angeordnet ist, auf der zentral eine
Zündvorrichtung 5 angebracht ist. Auf die obere Stirnseite der
Zusammensetzung 4 ist ein Distanzring 11a mit einer Höhe von
10 mm gelegt, dessen Außendurchmesser im wesentlichen dem
Innendurchmesser des Gehäuses 1 entspricht. Auf dem Distanz
ring 11a ist ein Block 6 für eine Oxidation angeordnet, der
zwei in Längsrichtung des Gehäuses 1 im Abstand angeordnete
Messinggitter 8a, 8b mit einem Öffnungsdurchmesser von 2,0 mm
umfaßt, zwischen denen 10 g eines künstlichen Zeoliths 7 des
Typen A (NaY) mit natürlicher Feuchtigkeit plaziert sind,
dessen Granulat kugelförmig ausgebildet ist (Durchmesser der
Kugeln 2,6 bis 4,5 mm).
Innerhalb des Distanzringes 11a ist zwischen der pyrotechni
schen Zusammensetzung und dem Oxidationsblock 6 eine Brennkammer 3
gebildet.
Im Bereich der pyrotechnischen Zusammensetzung 4, der Brenn
kammer 3 und dem Block 7 ist die Gehäusewand mit einem Wärmeschutz
12 versehen.
Auf dem oberen Gitter 8b ist eine Kompensationseinheit in Form
einer Stahlfeder 10 angeordnet, die von einem Distanzring 11b
mit einer Höhe von 12 mm umgeben wird, auf dem sich ein Kühl
block 9 abstützt, der zwei in Längsrichtung des Gehäuses 1 im
Abstand angeordnete Messinggitter 8c, 8d in Form von Netzen
mit einer Zellengröße von 2,0 × 2,0 mm umfaßt, zwischen denen
30 g eines kugelförmigen Zeoliths 13 des Typen A (NaY) 7 mit
natürlicher Feuchtigkeit angeordnet sind. Auf dem oberen
Gitter 8d des Kühlblocks 9 ist ein Distanzring 11c aus Metall
plaziert, auf den als Schutzschicht eine Aluminiumfolie 14 mit
einer Dicke von 0,02 mm gelegt ist, nach der die Austrittsöff
nung 2 durch eine auf die Stirnseite der zylindrischen Gehäu
seoberfläche gewickelte Folie hermetisch verschlossen ist.
Die in den Fig. 5 bis 7 gezeigte zweite Ausführungsform der
Vorrichtung unterscheidet sich von der ersten Ausführung
dadurch, daß zwei Kühlblöcke 9a, 9b vorgesehen sind, die durch
einen Distanzring 11c im Abstand gehalten werden. In dem Block
6 für die Oxidation sind vier in Längsrichtung des Gehäuses 1
verlaufende Durchgangskanäle 15 vorgesehen. In dem angrenzen
den Kühlblock 9a sind ebenfalls vier in Längsrichtung des
Gehäuses 1 verlaufende Durchgangskanäle 17 ausgebildet, die zu
den Kanälen 15 versetzt sind. Die Feder 10 ist unterhalb der
Zusammensetzung 4 im Gehäuse 1 vorgesehen, da die pyrotech
nische Zusammensetzung 4 nicht mit den Wänden des Wärmeschut
zes 12 adhäsiv verbunden ist. Die Zündvorrichtung 5 ist in
einem zentralen Kanal der Zusammensetzung 4 untergebracht.
Bei der in Fig. 8 und 9 gezeigten dritten Ausführungsform sind
ebenfalls zwei Kühlblöcke 9c, 9b vorgesehen, zwischen deren
zugewandten Gittern 8d, 8e die Feder 10 angeordnet ist. Kanäle
sind in den Blöcken 6 und 9a, 9b nicht ausgebildet. Der Mantel
16 des Gehäuses 1 ist zur Thermoisolierung durch Rippen versteift.
In den Hohlraum zwischen den Rippen ist ein wärme
absorbierender Stoff gefüllt ist, z. B. Zeolith-Teilchen. Die
Zündvorrichtung 5 ist dezentral auf der Zusammensetzung ange
bracht.
Die Vorrichtung von Fig. 3 funktioniert folgendermaßen:
Heim Entstehen eines Brandes zündet die Zündvorrichtung 5 die pyrotechnische Zusammensetzung 4, die in der Brennkammer 3 angeordnet ist. Beim Verbrennen der pyrotechnischen Zusammen setzung 4 entsteht ein heißes Aerosol, bestehend aus einer festen Phase von Aerosol-Teilchen (K2CO3, KHCO3, NH4HCO3, KNO2, C u. a.) und einer Gasphase (CO, CO2, NO, NO2, HCN, NH3, CH4, H2O). Das erhaltene Aerosol tritt durch die Öffnungen des Gitters 8a in den Block 6 zur katalytischen Oxidation, wo es mit dem Granulat des Alumosilikats (Zeolith) 7 zusammenwirkt.
Heim Entstehen eines Brandes zündet die Zündvorrichtung 5 die pyrotechnische Zusammensetzung 4, die in der Brennkammer 3 angeordnet ist. Beim Verbrennen der pyrotechnischen Zusammen setzung 4 entsteht ein heißes Aerosol, bestehend aus einer festen Phase von Aerosol-Teilchen (K2CO3, KHCO3, NH4HCO3, KNO2, C u. a.) und einer Gasphase (CO, CO2, NO, NO2, HCN, NH3, CH4, H2O). Das erhaltene Aerosol tritt durch die Öffnungen des Gitters 8a in den Block 6 zur katalytischen Oxidation, wo es mit dem Granulat des Alumosilikats (Zeolith) 7 zusammenwirkt.
Teilchen der festen Phase des Aerosols, die erheblich größer
sind als die Fenster im Innenhohlraum des Zeoliths (Fig. 1),
fließen nicht in die Hohlräume, sondern an der Zeolithober
fläche entlang durch Kanäle, die im Granulat beim Einschütten
entstanden sind.
Gase, deren Moleküle die Größe von 0,4 nm nicht übersteigen
(CO, CO2, NH3, NO, NO2), gelangen durch die Fenster in der
Zeolithstruktur in seine Innenhohlräume, die durch Sauerstoff
atome gebildet werden, wo ihre katalytische Oxidation bei
einer Temperatur von ca. 750°C auch stattfindet.
Um die Beständigkeit des chemischen und des Massengemisches
der Gasphase und der festen Phase sowie die Stabilität der
Temperaturbedingungen zu gewährleisten, wird eine pyrotechni
sche Zusammensetzung mit einer vorgegebenen Funktion im Bezug
auf die Teilchengröße ihrer Bestandteile und deren vorgegebe
nem Massenanteil verwendet.
Um Temperaturschwankungen während der Oxidation aufgrund von
Verlagerungen des Maximaltemperaturbereiches des Temperatur
profils beim Brennen der Zusammensetzung zu vermeiden, ist die
Vorrichtung mit der Stahlfeder 10 versehen, die durch die
Federkraft den Block 6 der katalytischen Oxidation an den
Distanzring 11a drückt. Die Höhe des Distanzringes 11a gewähr
leistet einen konstanten Abstand zwischen dem Maximaltempera
turbereich des Temperaturprofils beim Brennen der Zusammen
setzung und dem Block 6 der katalytischen Oxidation.
Während des Verbrennens der Zusammensetzung folgt der Block 6
der katalytischen Oxidation langsam dem sich verlagernden
Temperaturprofil. Damit bleibt der Block 6 der katalytischen
Oxidation ständig im Maximaltemperaturbereich bis zum Ende des
Brennvorgangs der Zusammensetzung.
Unter dem Druck der Verbrennungsprodukte der Oxidation gelan
gen die Gasphase und die feste Phase in den Raum zwischen dem
Block 6 der Oxidation und dem Kühlblock 9, wo sie sich ver
mischen. Das entstandene Aerosol gelangt in den Kühlblock 9.
Die Kühlung erfolgt infolge des Zusammenwirkens mit dem Granu
lat des Kühlmittels 13, wobei als Kühlmittel Zeolith, Silika
gel oder ihre Gemische mit natürlicher oder künstlicher Feuch
tigkeit verwendet werden können. Die Wärme des Aerosols wird
verbraucht zur Erwärmung des Granulats, zur Desorbtion des
Wassers, seine Umwandlung in Dampf, sowie für ablaufende
endothermische Reaktionen (3).
Beim Durchlaufen durch den Kühlblock 9 wird das Aerosol
gleichzeitig gefiltert, wobei die Adsorbtion der Gase auf der
Oberfläche der Innenhohlräume des Zeoliths stattfindet, wäh
rend größere Aerosolteilchen durch Zusammenstöße in Kanälen
zerfallen, die durch das Granulat des Kühlmittels 13 gebildet
werden.
Die Fixierung des Kühlblocks 9 im Gehäuse 1 erfolgt über die
Distanzringe 11a, b, c.
Das oxidierte, gekühlte und gefilterte Aerosol durchreißt den
Sicherheitsfilm 14, der z. B. aus Aluminiumfolie bestehen kann,
tritt in den zu schützenden Raum und löscht den Brand.
Beim Verwenden einer pyrotechnischen Zusammensetzung mit pro
gressiver Brennform (z. B. Zylinder mit einem oder mehreren
Kanälen verschiedener Geometrie; zwei oder mehr Zylinder eines
Durchmessers; zwei oder mehr Zylinder verschiedener Durch
messer; in der Art "Rohr im Rohr" u. ä.), wenn der Aerosol-Fluß
pro Zeiteinheit sehr groß ist, können der Block 6 der Oxida
tion und der Kühlblock 9 mit zusätzlichen Kanälen 15, 17 versehen
werden (Fig. 6, 7), die der Druckminderung und einer sicheren
Arbeitsweise der Vorrichtung dienen.
Die Vorrichtung von Fig. 3 zum Löschen von Bränden wird zum
Löschen eines Versuchsbrandes vorbereitet. Dazu werden
100 g einer pyrotechnischen Zusammensetzung genommen, zu deren
Zubereitung 18,33 g eines 60%-tigen Gemisches aus Phenol-
Formaldehyd-Harz in Äthanol in einen Schaufelmischer gegeben
werden. Der Anteil an Phenol-Formaldehyd-Harz beträgt also
11,0 g.
Die Lösung wird in einem Reaktor mit einem Wassermantel bis
auf +50°C erwärmt und in einem Mischer aufbereitet, der sich
mit einer Geschwindigkeit von 85 Umdrehungen in der Minute
dreht. Die Dauer der Auflösung im Äthanol beträgt eine Stunde.
Die fertige Lösung enthält keine Gerinnsel von nicht aufgelö
stem Harz.
Zu der genannten Lösungsmenge werden 17,5 g Kaliumnitrat mit
einer Teilchengröße von 15 bis 25 µm zugegeben und 5 Minuten
lang umgerührt. Danach werden unter Rühren 15,2 g Dicyandiamid
mit einer Teilchengröße von 40 bis 80 µm zugegeben. Nach 5
Minuten Rühren werden 52,5 g Kaliumnitrat mit einer Teilchen
größe von 1 bis 7 µm zugegeben, es wird 10 Minuten lang ge
rührt, danach werden 3,8 g Dicyandiamid mit einer Teilchen
größe von 7 bis 15 µm zugegeben und es wird weitere 10 Minuten
lang gerührt. Nach der endgültigen Vermischung wird die Lösung
bei sich drehenden Schaufeln des Mischers getrocknet. Dabei
wird die Lösung bei Lufttemperatur und einem Überdruck von 1 kg/cm2
15 Minuten lang mit Luft beblasen.
Das erhaltene Gemisch wird in einem Granulator plaziert, der
mit Kalibrierungskammern mit einem Durchmesser von 1,5 mm
versehen ist. Nach Durchlauf des Gemisches durch die Kalibrie
rungskammern erhält man ein Granulat des Gemisches mit einer
Länge von 3 mm und folgendem Massenverhältnis der Komponenten:
Kaliumnitrat 70 ± 0,5% der Masse, Diciandiamid - 19 ± 0,5% der Masse, Phenol-Formaldehyd-Harz - 11 ± 0,5% der Masse.
Kaliumnitrat 70 ± 0,5% der Masse, Diciandiamid - 19 ± 0,5% der Masse, Phenol-Formaldehyd-Harz - 11 ± 0,5% der Masse.
Das erhaltene Granulat wird in Rinnen plaziert, die in einem
Trockenschrank bei einer Temperatur von +45°C angeordnet wer
den. Während des Trocknens, das 4 Stunden dauert, übersteigt
der Gehalt der restlichen flüchtigen Bestandteile nicht 0,8%
der Masse.
Aus dem erhaltenen Granulat wird die Zusammensetzung durch
Dichtpressen bei einem spezifischen Druck von 1000 kp/cm2 (100 MPa)
geformt. Das Pressen erfolgt durch einmaliges Einpressen
bei einer Geschwindigkeit von 0,003 m/s mit nachfolgendem
Halten unter Druck während 5 Sekunden in einem zylindrischen
Wärmeschutz aus Papier mit einer Wandstärke von 1,5 mm.
Damit gibt man der pyrotechnischen Zusammensetzung 4 eine
zylindrische kanallose Form mit einem Durchmesser von 50 mm
und einer Vertiefung in ihrem Mittelteil, in der eine Stan
dardzündvorrichtung 5 mit einer Masse von 1 g plaziert wird.
Die Vorrichtung wird weiter nach Fig. 3 zusammengesetzt.
Die zusammengesetzte Vorrichtung zum Löschen von Bränden wurde
zum Löschen von Benzin verwendet, um einen Brand in Ferti
gungsräumen zu simulieren. Das Volumen des zu schützenden Rau
mes war 2,5 m3 groß pro 100 g der pyrotechnischen Zusammenset
zung.
30 Sekunden nach Betriebsbeginn der Vorrichtung konnte optisch
die Löschung des Benzinbrandes beobachtet werden, wobei das
Benzin auf einem Blech von 1 m2 Fläche ausgeschüttet wurde.
Im Verlaufe der Versuche wurden folgende Daten festgehalten:
Brenngeschwindigkeit der pyrotechnischen Zusammensetzung, Mas senanteil der festen Phase des Aerosols, Massenanteil der Teilchen der Größe von 1 bis 2 µm im Aerosol, Brenntemperatur der Zusammensetzung, sowie die Temperatur des Gehäuses, sowohl an der Austrittsöffnung als auch in einer Entfernung von 200 mm von der Austrittsöffnung.
Brenngeschwindigkeit der pyrotechnischen Zusammensetzung, Mas senanteil der festen Phase des Aerosols, Massenanteil der Teilchen der Größe von 1 bis 2 µm im Aerosol, Brenntemperatur der Zusammensetzung, sowie die Temperatur des Gehäuses, sowohl an der Austrittsöffnung als auch in einer Entfernung von 200 mm von der Austrittsöffnung.
Die Gehaltsanalyse der toxischen Produkte im Aerosol erfolgte
durch Entnahme von Proben über Luftleitungen, die im mittleren
Teil der Versuchskammer angeordnet waren.
Zur Bestimmung von Kohlenstoffoxid und Methan wurden Gasproben
in eine Gasbürette mit Wasserverschluß entnommen
danach mit einem Gaschromatographie-Vefahren auf einem Chroma
tograph mit einem Wärmeleitungsdetektor analysiert. Die ver
längerbare Chromatographiesäule bestand aus Glas, hatte eine
Länge von 2,4 m und einen Innendurchmesser von 2,5 mm. Die Ge
schwindigkeit des Trägergases (Helium) - 30 cm3/Min., Säulen
temperatur - 32°C, Dosis - 1 cm3. Die Ergebnisse lagen in Volumen-Prozent
vor und wurden in Konzentration von Milligramm
pro Kubikmeter für folgende Bedingungen umgerechnet: Druck -
1,011 × 105 bar und Temperatur = 293 K. Unterste Meßgrenze - 0,001
im Volumen, entsprechend einer Konzentration von 11 mg/m3.
Zur Bestimmung von Ammoniak, Stickstoffoxiden und Cyaniden
wurde die Gasphase über einen mit Wasser gefüllten Auffangbe
hälter mit Glasfilter 10 Minuten lang mit einem Druckmischer
gemischt, mit einer Geschwindigkeit von 2 l/Min.
Das Ammoniak wurde durch ein Kolorimetrieverfahren
über das Produkt des Zusammenwirkens mit einem Neßler-Reagens ermittelt.
Die unterste Meßgrenze im Bezug auf die Probemenge (2 ml)
waren 2 µg, was einer Konzentration von 0,5 mg/m3 entspricht.
Das Stickstoffoxid wurde durch ein Kolorimetrieverfahren
über das Produkt des Zusammenwirkens mit einem
Griess-Ilosvay-Reagens ermittelt. Die unterste Meßgrenze im Bezug auf
die Probemenge (2 ml) waren 0,3 µg, was einer Konzentration
von 0,075 mg/m3 entspricht.
Cyanide wurden durch ein Kolorimetrieverfahren über
die Reaktion der Entstehung von Eisen-Rhodanid ermittelt. Die unterste
Meßgrenze im Bezug auf die Probemenge (5 ml) waren 2 µg, was
einer Konzentration von 0,1 mg/m3 entspricht.
Die Meßergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle wiederge
geben.
Somit gewährleistet das vorgeschlagene Verfahren zum Löschen
von Bränden zusammen mit den konstruktiven Besonderheiten der
Vorrichtung den Erhalt eines Aerosols mit niedriger Toxizität,
niedriger Temperatur und hoher feuerlöschender Effektivität.
Das vorgeschlagene Verfahren zum Löschen von Bränden und die
Vorrichtung zur dessen Durchführung erlauben ein effektives
Löschen von Bränden in verschiedenen Einrichtungen und Gebäu
den, in denen Menschen tätig sind, wie z. B.:
- - Ventilationssysteme von Wohnhäusern, Hotels, Industriebe trieben;
- - Büroräume und Industriehallen;
- - Lager, Garagen u. ä.
Eine breite Rohstoffbasis der verwendeten Komponente, die Ein
fachheit und Zuverlässigkeit des vorgeschlagenen Verfahrens
und der Vorrichtung sind Kriterien, die für eine breite indu
strielle Anwendbarkeit sprechen.
Die Vorteile des vorgeschlagenen Verfahrens und der Vorrich
tung zur dessen Durchführung sind: Niedrige Temperatur und
Toxizität des feuerlöschenden Aerosols, das in den zu schüt
zenden Raum gegeben wird, das Fehlen von Flammen und Funken
bei Erhalt hoher feuerlöschender Effektivität.
Claims (11)
1. Verfahren zum Löschen von Bränden, bei dem zur Erhal
tung eines in einen zu schützenden Raum einzuführen
den Aerosols folgende Schritte durchgeführt werden:
- a) Zünden einer pyrotechnischen Zusammensetzung, wobei auch unvollständig verbrannte Verbrennungs produkte entstehen;
- b) Durchführen der Verbrennungsprodukte der pyro technischen Zusammensetzung durch eine Schicht eines katalytisch aktiven Stoffes, wobei die Schicht des katalytisch aktiven Stoffes bis zum Ende des Verbrennungsvorgangs der Zusammensetzung im Maximaltemperaturbereich des Verbrennungstem peraturprofils der Verbrennungsprodukte gehalten wird, wodurch die unvollständig verbrannten Ver brennungsprodukte oxidiert werden;
- c) Kühlen der Verbrennungsprodukte durch Zusammen wirken mit Stoffen hoher wärmeabsorbierender Eigenschaften, wobei Gase des Aerosols selek tiv adsorbiert und größere Teilchen des Aerosols abgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der pyrotechnischen Zusammensetzung als Aerosol-
Bilder Dicyandiamid, als brennbares Bindemittel ein
Polykondensat aus Formaldehyd mit Phenol und als
Oxidationsmittel Kaliumnitrat verwendet wird,
wobei
der Aerosol-Bilder aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 40 bis 80 µm oder 7 bis 15 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 80 : 20 besteht,
das brennbare Bindemittel aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 70 bis 120 µm oder 10 bis 25 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 70 : 30 besteht, und
das Oxidationsmittel aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 15 bis 25 µm oder 1 bis 7 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 25 : 75 be steht,
und
die Komponenten in folgender Zusammensetzung in Masseprozent enthalten sind:
Aerosol-Bilder: 9 bis 20
brennbares Bindemittel 6 bis 14
Oxidationsmittel Rest.
der Aerosol-Bilder aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 40 bis 80 µm oder 7 bis 15 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 80 : 20 besteht,
das brennbare Bindemittel aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 70 bis 120 µm oder 10 bis 25 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 70 : 30 besteht, und
das Oxidationsmittel aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 15 bis 25 µm oder 1 bis 7 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 25 : 75 be steht,
und
die Komponenten in folgender Zusammensetzung in Masseprozent enthalten sind:
Aerosol-Bilder: 9 bis 20
brennbares Bindemittel 6 bis 14
Oxidationsmittel Rest.
3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in der
pyrotechnischen Zusammensetzung
als Aerosol-Bilder Dicyandiamid, das aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 40 bis 80 µm oder 7 bis 15 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 10 : 90 besteht,
als Oxidationsmittel Kaliumnitrat, das aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 15 bis 25 µm und 1 bis 7 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 5 : 95 besteht, und
als brennbares Bindemittel ein Polykondensat aus Formaldehyd mit Phenol verwendet wird,
wobei die Komponenten folgendermaßen in Massenprozent enthalten sind:
Aerosol-Bilder: 9 bis 20
brennbares Bindemittel: 6 bis 14
Oxidationsmittel: Rest.
als Aerosol-Bilder Dicyandiamid, das aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 40 bis 80 µm oder 7 bis 15 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 10 : 90 besteht,
als Oxidationsmittel Kaliumnitrat, das aus zwei Fraktionen mit einer Teilchengröße von 15 bis 25 µm und 1 bis 7 µm bei einem Massenverhältnis der Fraktionen von 5 : 95 besteht, und
als brennbares Bindemittel ein Polykondensat aus Formaldehyd mit Phenol verwendet wird,
wobei die Komponenten folgendermaßen in Massenprozent enthalten sind:
Aerosol-Bilder: 9 bis 20
brennbares Bindemittel: 6 bis 14
Oxidationsmittel: Rest.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Stoffe mit hohen wärmeabsorbieren
den Eigenschaften Stoffe aus der Gruppe der Alumosi
likate (Zeolith), Silikagele und hochporösen akti
vierten Aluminiumoxide verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die katalytische Oxidation auf
der Oberfläche eines Zeoliths stattfindet, der auf
einem aus Messing bestehenden Gitter angeordnet ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die katalytische
Oxidation auf der Oberfläche eines Granulats eines
aktivierten Aluminiumoxids mit poröser Struktur
stattfindet, das auf einem Metallgitter angeordnet
ist.
7. Vorrichtung zum Löschen von Bränden, mit einem Gehäu
se (1), das eine Austrittsöffnung (2) aufweist, einer
im Gehäuse (1) angeordneten und von der Wand des
Gehäuses (1) wärmeisolierten Brennkammer (3), in der
eine pyrotechnische Zusammensetzung (4) und eine
Zündvorrichtung (5) untergebracht sind, einem Kühl
block (9) und einem Block (6) zur katalytischen
Oxidation, dadurch gekennzeichnet,
daß der Block (6) zur katalytischen Oxidation im Abstand angeordnete Gitter (8a, 8b) aufweist, zwi schen denen katalytisch aktiver Stoff angeordnet ist, und
daß eine Kompensationseinrichtung (10) vorgesehen ist, die den Abstand des Blockes (6) zur katalyti schen Oxidation zur pyrotechnischen Zusammensetzung (4) während des Brennprozesses der pyrotechnischen Zusammensetzung (4) konstant hält.
daß der Block (6) zur katalytischen Oxidation im Abstand angeordnete Gitter (8a, 8b) aufweist, zwi schen denen katalytisch aktiver Stoff angeordnet ist, und
daß eine Kompensationseinrichtung (10) vorgesehen ist, die den Abstand des Blockes (6) zur katalyti schen Oxidation zur pyrotechnischen Zusammensetzung (4) während des Brennprozesses der pyrotechnischen Zusammensetzung (4) konstant hält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationseinrichtung (10) zwischen dem
Kühlblock (9) und der Austrittsöffnung (2) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationseinrichtung (10) im Bereich des
Gehäusebodens angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationseinrichtung (10) zwischen dem
Block (6) zur Oxidation und dem Kühlblock (9) ange
ordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrich
tung (10) von einem elastischen Element aus Feder
stahl gebildet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
RU98113952/12A RU2147903C1 (ru) | 1998-07-30 | 1998-07-30 | Состав для получения пиротехнического аэрозолеобразующего состава для тушения пожаров и способ получения пиротехнического аэрозолеобразующего состава для тушения пожаров |
RU98122276/12A RU2142306C1 (ru) | 1998-12-15 | 1998-12-15 | Способ пожаротушения и устройство для его осуществления |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19909083A1 DE19909083A1 (de) | 2000-02-03 |
DE19909083C2 true DE19909083C2 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=26653967
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19909083A Expired - Lifetime DE19909083C2 (de) | 1998-07-30 | 1999-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Bränden |
DE59910706T Expired - Fee Related DE59910706D1 (de) | 1998-07-30 | 1999-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Bränden |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59910706T Expired - Fee Related DE59910706D1 (de) | 1998-07-30 | 1999-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Bränden |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6089326A (de) |
EP (1) | EP0976423B1 (de) |
AU (1) | AU750077B2 (de) |
BR (1) | BR9903251A (de) |
CA (1) | CA2276382C (de) |
DE (2) | DE19909083C2 (de) |
NO (1) | NO318285B1 (de) |
SA (1) | SA99200480B1 (de) |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2185865C1 (ru) * | 2000-12-15 | 2002-07-27 | Общество с ограниченной ответственностью "Артех-2000" | Пиротехнический аэрозолеобразующий огнетушащий композиционный материал и способ его получения |
EP1545715B1 (de) | 2002-09-28 | 2012-12-19 | N2 Towers Inc. | System und verfahren zur brandunterdrückung |
US7028782B2 (en) * | 2002-11-01 | 2006-04-18 | Nz Towers Inc. | System and method for suppressing fires |
US6953775B2 (en) * | 2002-10-10 | 2005-10-11 | Burruano Brid T | Composition for synthetic cervical mucus formulation |
US7337856B2 (en) * | 2003-12-02 | 2008-03-04 | Alliant Techsystems Inc. | Method and apparatus for suppression of fires |
US20050115721A1 (en) | 2003-12-02 | 2005-06-02 | Blau Reed J. | Man-rated fire suppression system |
US20070068683A1 (en) * | 2005-09-23 | 2007-03-29 | Fireaway Llc | Manually activated, portable fire-extinguishing aerosol generator |
US20070079972A1 (en) * | 2005-09-23 | 2007-04-12 | Fireaway Llc | Manually activated, portable fire-extinguishing aerosol generator |
US7690837B2 (en) * | 2006-03-07 | 2010-04-06 | The Boeing Company | Method of analysis of effects of cargo fire on primary aircraft structure temperatures |
US7614458B2 (en) * | 2006-04-10 | 2009-11-10 | Fireaway Llc | Ignition unit for aerosol fire-retarding delivery device |
US7389825B2 (en) * | 2006-04-10 | 2008-06-24 | Fireaway Llc | Aerosol fire-retarding delivery device |
US7461701B2 (en) * | 2006-04-10 | 2008-12-09 | Fireaway Llc | Aerosol fire-retarding delivery device |
US7832493B2 (en) * | 2006-05-04 | 2010-11-16 | Fireaway Llc | Portable fire extinguishing apparatus and method |
KR100932098B1 (ko) | 2006-11-07 | 2009-12-16 | 고려화공 주식회사 | 소화에어로졸 발생기 |
US20080135266A1 (en) * | 2006-12-11 | 2008-06-12 | Richardson Adam T | Sodium azide based suppression of fires |
US8413732B2 (en) * | 2006-12-11 | 2013-04-09 | N2 Towers Inc. | System and method for sodium azide based suppression of fires |
CN201070502Y (zh) | 2007-01-05 | 2008-06-11 | 陕西坚瑞化工有限责任公司 | 双向横喷式气溶胶灭火装置 |
KR100806066B1 (ko) | 2007-09-21 | 2008-02-21 | 주식회사 한화 | 에어로졸 소화기용 소화제 및 에어로졸 소화기용 소화제제조 방법 |
US7878259B2 (en) * | 2007-11-08 | 2011-02-01 | Gauthier Noel L | Disposable tubular fire extinguisher |
EP2247344A4 (de) * | 2008-02-15 | 2014-11-05 | Kurt Hiebert | Tragbares druckgasschaumsystem |
CN101716404B (zh) * | 2009-05-22 | 2011-10-26 | 南京理工大学 | 热气溶胶灭火器材的冷却过滤层 |
US8672348B2 (en) | 2009-06-04 | 2014-03-18 | Alliant Techsystems Inc. | Gas-generating devices with grain-retention structures and related methods and systems |
CN101637637B (zh) * | 2009-06-08 | 2011-12-07 | 陕西坚瑞消防股份有限公司 | 一种热气溶胶灭火装置 |
US8939225B2 (en) | 2010-10-07 | 2015-01-27 | Alliant Techsystems Inc. | Inflator-based fire suppression |
US8967284B2 (en) | 2011-10-06 | 2015-03-03 | Alliant Techsystems Inc. | Liquid-augmented, generated-gas fire suppression systems and related methods |
US8616128B2 (en) | 2011-10-06 | 2013-12-31 | Alliant Techsystems Inc. | Gas generator |
CN103170084B (zh) * | 2011-12-20 | 2016-04-06 | 西安坚瑞安全应急设备有限责任公司 | 一种金属羰基灭火组合物 |
CN103301590A (zh) * | 2013-06-07 | 2013-09-18 | 张海生 | 非储压式自动灭火装置及其使用方法 |
CN105148427B (zh) * | 2015-10-12 | 2018-06-12 | 青岛职业技术学院 | 一种灭火装置用产气剂主动可控降温装置 |
US10864395B2 (en) | 2017-08-07 | 2020-12-15 | Fireaway Inc. | Wet-dry fire extinguishing agent |
WO2019035013A1 (en) * | 2017-08-16 | 2019-02-21 | Osaühing Mythika Invest | DEVICE FOR GENERATING FIRE SUPPRESSION GAS |
EP3668611A1 (de) * | 2017-08-16 | 2020-06-24 | SIA N2 Global | Vorrichtung zur erzeugung von feuerunterdrückendem gas |
WO2019034911A1 (en) * | 2017-08-16 | 2019-02-21 | Osaühing Mythika Invest | GAS GENERATING DEVICE FOR FIRE FIGHTING |
CN107694001B (zh) * | 2017-09-29 | 2019-07-02 | 山东科技大学 | 一种热气溶胶灭火剂及其制备方法 |
CN107537128B (zh) * | 2017-09-29 | 2018-10-02 | 山东科技大学 | 一种热气溶胶型灭火组合物及其制备方法 |
WO2020256578A1 (ru) * | 2019-06-19 | 2020-12-24 | Селанова Лимитед | Аэрозольобразующий состав для пожаротушения |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0569025A2 (de) * | 1992-05-08 | 1993-11-10 | Ljuberetskoe Nauchno-Proizvodstvennoe Obiedinenie "Sojuz" | Feuerlösch-Vorrichtung und automatisches Feuerlösch-System |
DE19717044A1 (de) * | 1996-04-24 | 1997-10-30 | Zakrytoe Akcionernoe Obscestvo | Vorrichtung zum Feuerlöschen in Räumen und aerosolbildende Zusammensetzung dafür |
RU2113873C1 (ru) * | 1994-01-26 | 1998-06-27 | Федеральный центр двойных технологий "Союз" | Система для тушения пожара и устройство для тушения пожара |
DE19636725C2 (de) * | 1996-04-30 | 1998-07-09 | Amtech R Int Inc | Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Raumbränden |
DE19634006C2 (de) * | 1996-04-30 | 1998-07-30 | Amtech R Int Inc | Aerosolbildendes Mittel zum Löschen von Bränden und Verfahren zu dessen Herstellung |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1046807A (fr) * | 1951-08-22 | 1953-12-09 | Ici Ltd | Cartouches étanches génératrices de gaz |
US3438445A (en) * | 1967-07-25 | 1969-04-15 | Calmac Mfg Corp | Life-supporting and property protecting firefighting process and apparatus |
US4197213A (en) * | 1978-02-28 | 1980-04-08 | Talley Industries Of Arizona, Inc. | Method and apparatus for the pyrotechnic generation of multi-component gases |
US4630683A (en) * | 1985-11-22 | 1986-12-23 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Afterburning reduction |
US5188257A (en) * | 1987-10-15 | 1993-02-23 | The Coca-Cola Company | Supply of controlled, medium-pressure carbon dioxide gas in simple, convenient disposable packaging |
RU2005517C1 (ru) * | 1992-01-30 | 1994-01-15 | Люберецкое научно-производственное объединение "Союз" | Состав для тушения пожара |
RU2008045C1 (ru) * | 1992-02-11 | 1994-02-28 | Олег Леонидович Дубрава | Способ тушения пожара и устройство для его осуществления |
US5423384A (en) * | 1993-06-24 | 1995-06-13 | Olin Corporation | Apparatus for suppressing a fire |
RU2072135C1 (ru) * | 1994-05-31 | 1997-01-20 | Олег Леонидович Дубрава | Способ тушения пожара и устройство для его осуществления |
DE19546528A1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-06-19 | Dynamit Nobel Ag | Aerosolerzeugender Feuerlöschgenerator |
RU2095104C1 (ru) * | 1996-03-15 | 1997-11-10 | Специальное конструкторско-технологическое бюро "Технолог" | Состав для тушения пожаров |
RU2087170C1 (ru) * | 1996-04-30 | 1997-08-20 | Закрытое акционерное общество "Техно-ТМ" | Способ объемного пожаротушения |
US5884710A (en) * | 1997-07-07 | 1999-03-23 | Autoliv Asp, Inc. | Liquid pyrotechnic fire extinguishing composition producing a large amount of water vapor |
-
1999
- 1999-03-02 DE DE19909083A patent/DE19909083C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-04-15 US US09/291,993 patent/US6089326A/en not_active Expired - Lifetime
- 1999-06-08 NO NO19992765A patent/NO318285B1/no not_active IP Right Cessation
- 1999-06-25 CA CA002276382A patent/CA2276382C/en not_active Expired - Lifetime
- 1999-07-07 DE DE59910706T patent/DE59910706D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1999-07-07 EP EP99113153A patent/EP0976423B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-07-22 AU AU41052/99A patent/AU750077B2/en not_active Expired
- 1999-07-30 BR BR9903251-1A patent/BR9903251A/pt not_active IP Right Cessation
- 1999-08-17 SA SA99200480A patent/SA99200480B1/ar unknown
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0569025A2 (de) * | 1992-05-08 | 1993-11-10 | Ljuberetskoe Nauchno-Proizvodstvennoe Obiedinenie "Sojuz" | Feuerlösch-Vorrichtung und automatisches Feuerlösch-System |
RU2113873C1 (ru) * | 1994-01-26 | 1998-06-27 | Федеральный центр двойных технологий "Союз" | Система для тушения пожара и устройство для тушения пожара |
DE19717044A1 (de) * | 1996-04-24 | 1997-10-30 | Zakrytoe Akcionernoe Obscestvo | Vorrichtung zum Feuerlöschen in Räumen und aerosolbildende Zusammensetzung dafür |
DE19636725C2 (de) * | 1996-04-30 | 1998-07-09 | Amtech R Int Inc | Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Raumbränden |
DE19634006C2 (de) * | 1996-04-30 | 1998-07-30 | Amtech R Int Inc | Aerosolbildendes Mittel zum Löschen von Bränden und Verfahren zu dessen Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO318285B1 (no) | 2005-02-28 |
EP0976423B1 (de) | 2004-10-06 |
SA99200480B1 (ar) | 2006-10-11 |
DE19909083A1 (de) | 2000-02-03 |
CA2276382C (en) | 2007-12-11 |
NO992765L (no) | 2000-01-31 |
BR9903251A (pt) | 2000-04-18 |
AU750077B2 (en) | 2002-07-11 |
EP0976423A1 (de) | 2000-02-02 |
NO992765D0 (no) | 1999-06-08 |
CA2276382A1 (en) | 2000-01-30 |
AU4105299A (en) | 2000-02-24 |
DE59910706D1 (de) | 2004-11-11 |
US6089326A (en) | 2000-07-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19909083C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Bränden | |
DE69206399T2 (de) | Feuerlöschverfahren. | |
DE69724441T2 (de) | Feuerlöschverfahren und feuerlöschsystem | |
DE4412871C2 (de) | Zusammensetzungen für Gasgeneratoren | |
DE19636725C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Raumbränden | |
DE3326884C2 (de) | Verfahren zum Verdecken sichtbarer und infraroter Strahlung und Nebelmunition zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE19634006C2 (de) | Aerosolbildendes Mittel zum Löschen von Bränden und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3727851C2 (de) | ||
DE2751497C2 (de) | Verfahren zum Löschen von Alkali- oder Leichtmetallbränden und Löschsubstanz hierfür | |
DE2229039A1 (de) | Stickstofferzeugendes Aufblassystem zur Stoßdammung | |
DE3238455A1 (de) | Nebelwurfkoerper | |
EP0637458A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer feuerlöschungsmischung | |
EP0640990B1 (de) | Vorrichtung zur passiven Inertisierung des Gasgemisches im Sicherheitsbehälter eines Kernkraftwerkes | |
DE19717044A1 (de) | Vorrichtung zum Feuerlöschen in Räumen und aerosolbildende Zusammensetzung dafür | |
EP0560095B1 (de) | Aerosolbildendes Feuerlöschmittel | |
DE2219080A1 (de) | Zündkegelzusammensetzung | |
EP3241589B1 (de) | Brand- oder rauchschutzvorrichtung, insbesondere förderanlagenabschluss | |
WO1994023800A1 (de) | Zusammensetzung zur erzeugung einer feuerlöschenden gas-aerosol-mischung und ihre verwendung | |
EP0569025A2 (de) | Feuerlösch-Vorrichtung und automatisches Feuerlösch-System | |
DE2026663A1 (de) | Chemischer Sauerstoffgenerator | |
DE19516818A1 (de) | Gasentwickler-Zusammensetzungen | |
DE3530523A1 (de) | Material umfassend ein feuerloesch- oder explosionsunterdrueckungsmittel | |
WO1998050324A1 (de) | Reduzierung von schadgasen in gasgemischen aus pyrotechnischen reaktionen | |
DE1795647C3 (de) | Feuerlöschende Verbindungen | |
DE19502548A1 (de) | System zur Detektion und Neutralisation von toxischen Mitteln, insbesondere von in der Luft befindlichen toxischen Mitteln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUSSER, |
|
R071 | Expiry of right |