DE19908219A1 - Schwinggyroskop - Google Patents
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Abstract
Ein Schwinggyroskop enthält einen Schwinger mit Elektroden als Treiber- und Nachweiselektroden, wobei in einem freitragenden Zustand mehrere Schwingarme an ihren vorderen freien Endbereich schwingen. Ein Halteelement lagert einen Basisendabschnitt des Schwingers. Eine Schaltungsplatine ist an dem Halteelement festgelegt. Eine flexible gedruckte Verdrahtungsplatine mit darauf ausgebildeten Verdrahtungsmustern besitzt schwingerseitige Endabschnitte, einen schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt und einen Verdrahtungsabschnitt. In den schwingerseitigen Endabschnitten sind erste Verbindungsabschnitte vorgesehen, leitend verbunden mit den Verdrahtungsmustern und elektrisch angeschlossen an entsprechende Elektroden durch Verlöten am Basisendabschnitt des Schwingers. Ein zweiter Verbindungsabschnitt befindet sich in dem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt, leitend verbunden mit den Verdrahtungsmustern und elektrisch an den schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt an die Schaltungsplatine angeschlossen, wobei von den Elektroden diejenigen, die in der gleichen Ebene liegen und beim Polarisieren und im Betrieb gleiches Potential führen, als eine Gruppe im Basisendabschnitt des Schwingers zusammengefaßt sind.
Description
Ein Schwinggyroskop, wie es z. B. als Winkelgeschwindigkeitssensor in
einem Kraftfahrzeug-Navigationssystem verwendet wird.
Ein Schwinggyroskop nutzt das Phänomen, daß dann, wenn ein
schwingender oder oszillierender Gegenstand einer Dreh-
Winkelgeschwindigkeit ausgesetzt wird, eine Corioliskraft in einer
Richtung orthogonal zu der Schwingungsrichtung entsteht. Bei dem
Schwinggyroskop befinden sich an einer oder mehreren Seiten eines
Schwingers Elektroden, und an diese Elektroden wird von außen eine
Wechselspannung angelegt, wobei unter Ausnutzung eines
piezoelektrischen Effekts ein Nachweis-Ausgangssignal abgenommen
wird. Im Stand der Technik ist der Schwinger allerdings direkt mit einer
Schaltungsplatine verbunden.
Fig. 19 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schwingers, wie er bei
einem konventionellen Schwinggyroskop verwendet wird.
Fig. 19 zeigt einen piezoelektrischen Schwinger 401 mit einer Seite 402,
auf der bandförmige Elektroden 403, 404, 405, 406, 407 und 408
sowie Steg- oder Kontaktflächenabschnitte 403a, 408a und 409
ausgebildet sind.
Bei diesem bekannten Schwinggyroskop sind allerdings die auf beiden
Seiten angeordneten bandförmigen Elektroden, d. h. die Elektroden 403
und 408 mit zugehörigen Verbindungsabschnitten (Stegabschnitten 403a
und 408a) ausgestattet, die sich an den Seitenrändern des Schwingers
401 befinden. Wenn folglich eine große Anzahl von Schwingern aus
einem großen piezoelektrischen Substrat hergestellt werden soll, muß
dafür Sorge getragen werden, daß die Muster für die Polarisation seitlich
bezüglich der Stegabschnitte 403a und 408a erweitert werden, womit die
Notwendigkeit entsteht, den Raum zwischen benachbarten Schwingern zu
vergrößern, was die Ausbeute des piezoelektrischen Substrats verringert.
Wenn außerdem der Schwinger 401 direkt mit einer Schaltungsplatine
verbunden wird, wie es im Stand der Technik der Fall ist, so kommt es
leicht zur Übertragung von Schwingungen zwischen dem Schwinger
einerseits und der Schaltungsplatine andererseits, was den Nachteil hat,
daß das Nutzsignal sich nicht genau abnehmen läßt, da eine Störung
durch die unerwünschten Schwingungen stattfindet.
Es ist das erste Ziel der Erfindung, ein Schwinggyroskop anzugeben, bei
dem ein Schwinger nicht direkt mit einer Schaltungsplatine verbunden
ist, sondern die Verbindung über ein flexibles Schaltungsplättchen oder
Schaltungsflachstück erfolgt, so daß es für eine Schwingung schwierig
ist, sich zwischen der Schaltungsplatine und dem Schwinger
auszubreiten, was die Möglichkeit bietet, ein genaueres Signal
nachzuweisen. Die Elektroden sollen in der gleichen Ebene liegen und
bei der Polarisation gleiches Potential erhalten, um in Betrieb als eine
Gruppe zusammengefaßt zu werden, so daß der Raum zwischen dem mit
dem flexiblen Verdrahtungsflachstück zu verbindenden Teil und den
übrigen Elektroden breit ausgelegt werden kann, was Kurzschlüsse
vermeidet und die Effizienz beim Löten steigert.
Ein zweites Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Schwinggyroskops, welches eine erhöhte Ausbeute eines
piezoelektrischen Substrats ermöglicht und somit eine Kostenreduzierung
gestattet.
Ein drittes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Schwinggyroskops,
bei dem die Schwingung einer Schaltungsplatine praktisch nicht auf
einen Schwinger übertragen wird und umgekehrt auch eine Schwingung
des Schwingers selbst praktisch nicht auf die Schaltungsplatine gelangt.
Ein viertes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Schwinggyroskops, bei dem die Schwingung zwischen Schwinger und
Schaltungsplatine noch weiter gedämpft wird.
Ein fünftes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Schwinggyroskops, bei dem ein einzelnen flexibles
Verdrahtungsflachstück oder -plättchen für die Herstellung der
Verbindung auch dann ausreicht, wenn Elektroden auf beiden Seiten des
Schwingers ausgebildet sind.
Ein sechstes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Schwinggyroskops, bei dem auch dann, wenn Elektroden, die in Betrieb
gleiches Potential haben, auf beiden Seiten des Schwingers ausgebildet
sind, die Breite des Verdrahtungsteils zwischen den Elektroden sich
nicht vergrößert.
Ein siebtes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Schwinggyroskops, bei dem selbst dann, wenn Elektroden und
Verbindungsabschnitte jeweils mehrfach vorhanden sind, diese Teile in
einem einzigen Arbeitsschritt auf einer Seite des Schwingers
angeschlossen werden können.
Ein achtes Ziel der Erfindung ist es ein Schwinggyroscop zu schaffen,
bei dem ein thermisch geschweißter Abschnitt zwischen einer Elektrode
und einem Verbindungsabschnitt auch dann praktisch nicht brechen
kann, wenn auf ihn eine unerwartet starke Kraft einwirkt.
Das obige erste Ziel wird erreicht durch eine Einrichtung, welche
aufweist: einen Schwinger mit Elektroden als Treiber- und
Nachweiselektroden auf sowohl der Vorderseite als auch auf der
Rückseite des Schwingers, und mit Schwingarmen, die in einem
freitragenden Zustand schwingen, wobei vordere Endbereiche der
Schwingarme freie Enden bilden; ein Halteelement zum Haltern eines
Paars des Endabschnitts des Schwingers; eine Schaltungsplatine, an der
das Halteelement festgelegt ist; eine flexible gedruckte
Verdrahtungsplatine mit darauf ausgebildeten Verdrahtungsmustern und
mit mindestens einem schwingerseitigen Endabschnitt, einem
schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt und einem zwischen dem
schwingerseitigen Endabschnitt und dem schaltungsplatinenseitigen
Endabschnitt liegenden Verdrahtungsabschnitt; erste
Verbindungsabschnitte in dem schwingerseitigen Endabschnitt der
flexiblen gedruckten Verdrahtungsplatine, leitend verbunden mit den
Verdrahtungsmustern und elektrisch angeschlossen an entsprechende
Elektroden durch Löten am Basisendabschnitt des Schwingers; und einen
zweiten Verbindungsabschnitt an dem schaltungsplatinenseitigen
Endabschnitt der flexiblen gedruckten Verdrahtungsplatine, leitend
verbunden mit den Verdrahtungsmustern und elektrisch mit der
Schaltungsplatine an dem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt
verbunden, wobei von den Elektroden des Schwingers diejenigen, die in
derselben Ebene liegen und die im Zeitpunkt der Polarisation sowie im
Betrieb gleiches Potential führen, als eine Gruppe an dem
Basisendabschnitt des Schwingers zusammengefaßt sind.
Das obige zweite Ziel wird erreicht durch eine zweite Einrichtung in
Kombination mit der ersten Einrichtung, wobei von den Elektroden, die
für die Polarisation verwendet werden, sämtliche bis zu einem
Endabschnitt an dem Basisendabschnitt des Schwingers, entgegengesetzt
zu dem Frontendabschnitt, erstreckt sind.
Das obige dritte Ziel wird erreicht durch eine dritte Einrichtung in
Kombination mit der ersten Einrichtung, bei der der
Verdrahtungsabschnitt der flexiblen gedruckten Verdrahtungsplatine eine
geringere Breite hat als der schwingerseitige Endabschnitt und der
schaltungsplatinenseitige Endabschnitt.
Das obige vierte Ziel wird erreicht durch eine vierte Einrichtung in
Kombination mit der dritten Einrichtung, bei der für zumindest
diejenigen Elektroden, die einander benachbart sind und im Betrieb
gleiches Potential führen, die entsprechenden ersten
Verbindungsabschnitte miteinander in dem schwingerseitigen
Endabschnitt verbunden sind, wobei ein Verdrahtungsmuster, das mit
den ersten Verbindungsabschnitten elektrisch verbunden ist, als
gemeinsames Verdrahtungsmuster in dem Verdrahtungsabschnitt
ausgebildet ist.
Das obige fünfte Ziel wird erreicht durch eine fünfte Einrichtung in
Kombination mit der vierten Einrichtung, bei der die flexible gedruckte
Verdrahtungsplatine mit zwei Verzweigungsabschnitten ausgestattet ist,
die sich aus einer Verzweigung des Verdrahtungsabschnitts an der
Schwingerseite gegenüber einem Mittelbereich ergeben, wobei außerdem
zwei schwingerseitige Endabschnitte vorhanden sind, von denen der eine
für die Vorderseite des Schwingers und der andere für die Rückseite des
Schwingers vorgesehen ist, wobei die ersten Verbindungsabschnitte an
den schwingerseitigen Endabschnitten ausgebildet und mit
entsprechenden Elektroden auf den beiden Seiten des Schwingers
verbunden sind.
Das obige sechste Ziel wird erreicht durch eine sechste Einrichtung in
Kombination mit der fünften Einrichtung, bei der die
Verdrahtungsmuster, die elektrisch mit Elektroden verbunden sind, die
sowohl auf der Vorderseite als auf der Rückseite des Schwingers
gleiches Potential führen, in den Verzweigungsabschnitten
zusammengefaßt sind und sich zu dem schaltungsplatinenseitigen
Endabschnitt hin erstrecken.
Das obige siebente Ziel wird erreicht durch eine siebte Einrichtung in
Verbindung mit der fünften Einrichtung, bei der die Elektroden des
Schwingers durch Aufdrucken einer Paste gebildet sind, die vornehmlich
aus Silber besteht, wobei auf die ersten Verbindungsabschnitte in den
schwingerseitigen Endabschnitten der flexiblen gedruckten
Verdrahtungsplatine eine Lötpaste oder ein Zinn-Blei-Überzug
vorgesehen ist, so daß das Lot durch thermisches Schweißen
geschmolzen wird, um die Elektroden und die ersten
Verbindungsabschnitte der schwingerseitigen Endabschnitte miteinander
zu verbinden.
Das achte Ziel wird erreicht durch eine achte Einrichtung, bei der auf
die thermisch geschweißten Verbindungen zwischen den Elektroden und
den ersten Verbindungsabschnitten in den schwingerseitigen
Endabschnitten ein Klebstoff aufgetragen ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schwinggyroskops gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2A, 2B, 2C, 2D und 2E eine Draufsicht, eine Frontansicht, eine
Bodenansicht, eine Ansicht von rechts bzw. eine Rückansicht
des Schwinggyroskops;
Fig. 3A und 3B eine Vertikalschnittansicht bzw. eine rückwärtige
Ansicht eines Schwinggyroskops bei Betrachtung durch einen
Abschirmungsdeckel hindurch bzw. bei abgenommenem
Deckel;
Fig. 4A, 4B und 4C eine rückwärtige Ansicht, eine Ansicht von links
bzw. eine Bodenansicht eines mittels eines Halteelements an
einem Substrat angebrachten Schwingers;
Fig. 5 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des
Schwinggyroskops;
Fig. 6A, 6B, 6C, 6D und 6E eine Draufsicht, eine Frontansicht, eine
Bodenansicht, eine Ansicht von links bzw. eine rückwärtige
Ansicht des Deckels;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 6B;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 6E;
Fig. 9A, 9B, 9C und 9E eine Frontansicht, eine Bodenansicht, eine
Ansicht von rechts, eine rückwärtige Ansicht bzw. eine
Draufsicht eines Gehäuses;
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in Fig. 9D;
Fig. 11A und 11B anschauliche Ansichten des Schwingers bei
Betrachtung von der Vorderseite bzw. von der Rückseite in
einem Zustand des Nachweises beim Betrieb des Schwingers;
Fig. 12 eine anschauliche Darstellung einer - dielektrischen
Polarisationsrichtung des Schwingers bei Betrachtung in
Pfeilrichtung IV in Fig. 11;
Fig. 13 eine anschauliche Darstellung der Herstellung des Schwingers
und eines Polarisationsverfahrens;
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine flexible Schaltungsplatine im Detail;
Fig. 15 eine anschauliche Darstellung eines Zustands der Verbindung
zwischen dem Schwinger und der flexiblen
Verdrahtungsplatine, wobei der Schwinger bei A von hinten
und bei B von vorne dargestellt ist;
Fig. 16 eine vergrößerte Draufsicht (anschauliche Darstellung) des
Schwingers und der flexiblen Verdrahtungsplatine in einem
getrennten Zustand zum Veranschaulichen der Beziehung
zwischen deren beider Verbindung, wobei der Schwinger bei A
von hinten und bei B von vorn dargestellt ist;
Fig. 17 eine vergrößerte Draufsicht (anschauliche Darstellung) des
Schwingers und der flexiblen Verdrahtungsplatine in einem
verbundenen Zustand, wobei der Schwinger bei A von hinten
und bei B von vorn dargestellt ist;
Fig. 18A einen Teil-Grundriß eines verlöteten Teils des Schwingers und
der flexiblen Verdrahtungsplatine, und Fig. 18B eine
Schnittansicht dieser Anordnung; und
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines Oszillators, der bei einem
konventionellen Schwinggyroskop verwendet wird.
Fig. 1 zeigt oder ein Schwinggyroskop 100, hier ausgebildet als
dreischenkliger Stimmgabelschwinger 1, der unten noch näher erläutert
wird. Das Schwinggyroskop 1 ist z. B. an einem Halterungssubstrat 110
für ein Kraftfahrzeug-Navigationssystem fixiert.
Der Schwinger 1, bei dem es sich um einen dreischenkligen (oder
zweischenkligen) Stimmgabelschwinger handelt, dient als Sensor eines
Gyroskops, welches eine Schwingungs- oder oszillierende Komponente
aufgrund einer Corioliskraft in einem drehenden System erzeugt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, besteht das Schwinggyroskop hauptsächlich
aus einem Gehäuse 2 mit einer oberen Öffnung, einem Halteelement 4,
welches durch Klemmen eines Teils von ihm an einem Basisendabschnitt
1A des Schwingers 1 unter Einsatz eines Vibrationstrennungs-
Gummistücks 3 angeordnet ist, eine flexible Verdrahtungsplatine 5
(verdrahtungs-Flachstück 5), welches durch Thermoschweißen an dem
Basisendabschnitt 1A des Schwingers 1 fixiert und elektrisch
angeschlossen ist, eine Schaltungsplatine 6, mit der der Schwinger 1 im
fertigmontierten Zustand an dem Halteelement 4 verbunden ist, einen
Deckel 7, der die Öffnung des Gehäuses 2 mit dem darin
aufgenommenen Schaltungssubstrat 6 verschließt, und einen
Abschirmungsdeckel 8, der auf das Gehäuse 2 und den Deckel 7
aufgesetzt wird, wodurch beide einstückig miteinander verbunden sind
und die Außenflächen des Gehäuses 2 und des Deckels 7 abgeschirmt
werden.
Der Schwinger 1 ist ähnlich einem kleinen Plättchen ausgebildet,
welches erhalten wird durch Laminieren eines als Treibereinrichtung
fungierenden piezoelektrischen Materials und einer Nachweiseinrichtung
auf die Oberfläche eines einen konstanten Modul aufweisenden Materials
wie z. B. Elinvar, wobei alternativ auch ein vollständig aus
piezoelektrischem Material gebildetes Plättchen verwendet werden kann.
Auf der Oberfläche des piezoelektrischen Materials sind
Treiberelektroden zum Treiben der Schwingarme und
Nachweiselektroden zum Nachweisen oder Detektieren einer Schwingung
ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform ist der Schwinger 1 aus einem
piezoelektrischem Material, beispielsweise einem piezoelektrischen
Keramikmaterial wie PZT (Blei-Zirkonat-Titanat) in Form eines
Flachstücks oder einer Platte hergestellt. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, ist
ein vorderer Endabschnitt, der sich ausgehend von dem
Basisendabschnitt 1A erstreckt, durch Schlitze 11 in drei
zusammenhängende Schwingarme 12a, 12b und 12c unterteilt. Die
dielektrischen Polarisationsrichtungen des piezoelektrischen Materials der
Schwingarme 12a, 12b und 12c entsprechen den in Fig. 12 dargestellten
Pfeilen. Die Schwingarme 12b und 12c rechts und links haben die
gleiche dielektrische Polarisationsrichtung, während der Schwingarm 12
in der Mitte in der Richtung der dielektrischen Polarisation bezüglich
dem rechten und dem linken Schwingarm 12b, 12c auf der rechten, der
linken, der oberen und der unteren Seite symmetrisch ist.
Auf der unteren Fläche oder der Rückseite jedes der Schwingarme 12a,
12b und 12c ist ein Paar Treiberelektroden 13 aus elektrisch leitendem
Material gebildet. Wie in Fig. 11B zu sehen ist, erstrecken sich die
Treiberelektroden 13 bis hin zu einer Stirnseite 1B des Schwingers 1,
wobei hier als Stegabschnitte 13a und 13b bezeichnete
Kontaktierungsstellen auf dem Basisendabschnitt 1A ausgebildet sind.
Der Stegabschnitt 13b ist mit zwei Treiberelektroden 13 verbunden, die
jeweils eine Spannung gleicher Höhe empfangen. Die Treiberelektroden
13 sind über leitende Pfade mit einer Wechselstrom-Treiberquelle 15
verbunden. Auf der Rückseite des mittleren Schwingarms 12a ist eine
Erdungselektrode 14 gebildet, die sich bis hin zu der Stirnseite 1B des
Schwingers 1 erstreckt, wobei ein Stegabschnitt 14A auf dem
Basisendabschnitt 1A des Schwingers ausgebildet ist. Die
Erdungselektrode 14 liegt über einen Verdrahtungsweg auf
Massepotential. Die beiden Treiberelektroden 13 mit einer gleich großen
Spannung sind zu einem einzelnen Stegabschnitt 13b an ihren
Endbereichen zusammengeführt, wodurch sich die Anzahl von
Stegabschnitten verringern läßt. Die Fläche des Stegabschnitts läßt sich
ebenso wie die der anderen, weiter unten zu beschreibenden
Stegabschnitte relativ groß ausbilden, so daß die Möglichkeit besteht, die
Effizienz bei den Lötarbeiten zu steigern.
Auf einer Vorderseite oder Oberseite des Schwingers 1 ist ein Paar
Erdungselektroden 16 sowohl für den rechten als auch den linken
Schwingarm 12c und 12b ausgebildet, ferner ist auf dem mittleren
Schwingarm 12a ein Paar Nachweis- oder Detektierelektroden 17a und
17b ausgebildet, wobei zwischen den paarweisen Nachweiselektroden
17a und 17b des mittleren Schwingarms 12a eine Erdungselektrode 16
liegt. Wie in Fig. 11A gezeigt ist, erstrecken sich insgesamt vier
Erdungselektroden 16 auf den Schwingarmen 12b und 12c bis hin zu der
Stirnseite 1B des Basisendabschnitts 1A des Schwingers mit
entsprechenden Stegabschnitten 16b an dem Basisendabschnitt 1A. Die
Erdungselektrode 16 auf dem mittleren Schwingarm 12a reicht bis zu
einer Stelle vor der Stirnseite 1B des Schwingers 1, wobei auf dem
Basisendabschnitt 1A ein zugehöriger Stegabschnitt 16a gebildet ist. Die
Erdungselektroden 16 sind über Verdrahtungswege auf Massepotential
gehalten. Die Treiberelektroden 13, die Erdungselektroden 14 und 16
und die Nachweiselektroden 17a und 17b sind durch Aufdrucken einer
Paste auf Silberbasis, beispielsweise einer Silberpaste oder eine
Mischpaste aus Silber und Palladium ausgebildet. Bei dieser
Ausführungsform wird eine Silberpaste verwendet, die das teure
Palladium nicht enthält. Im Anschluß an das Aufdrucken erfolgt ein
Backen, um ein zum Lösen des Silberpulvers und eines Bindemittels
verwendetes Lösungsmittel zu verdampfen, so daß hierdurch die
Elektrodenmuster fertiggestellt werden. Die Stegabschnitte 13a, 13b und
14a werden durch gleichzeitiges Bedrucken bei Ausbildung der
Treiberelektroden 13 und der Erdungselektroden 14 gebildet. In
ähnlicher Weise werden die Stegabschnitte 16a, 16b, 17a1 und 17b1
(letztere werden unten noch beschrieben) durch gleichzeitiges Drucken
bei der Ausbildung der Erdungselektroden 16 und der
Nachweiselektroden 17a und 17b hergestellt.
An die Treiberelektroden 13 und die Erdungselektroden 14 und 16 wird
von einer Treibereinrichtung an das piezoelektrische Material eine
Treiberspannung gelegt. Entsprechend der dielektrischen
Polarisationsstruktur gemäß Fig. 12 schwingen der rechte und der linke
Schwingarm 12b und 12c gemäß Fig. 12 in gleicher Phase in X-
Richtung, während der mittlere Schwingarm 12a ebenfalls in X-Richtung
schwingt, jedoch gegenüber dem rechten und dem linken Schwingarm
12b, 12c um 180° in der Phase verschoben. Das heißt zu einem
gegebenen Zeitpunkt sind die Amplitude des rechten und des linken
Schwingarms 12b und 12c in X-Richtung und diejenige des mittleren
Schwingarms 12a in ihrer Richtung einander entgegengesetzt. Wenn die
Erdungselektroden 14 und 16 nicht mit Masse verbunden sind, werden
die Schwingarme 12a, 12b und 12c nicht zum Schwingen angeregt, so
daß die Erdungselektroden 14 und 16 die Funktion von
Treiberelektroden haben.
Auf einer Oberseite des mittleren Schwingarms 12a ist ein Paar
Nachweiselektroden 17a und 17b ausgebildet, die sich bis hin zu einer
Stelle an der Stirnseite 1B des Basisendabschnitts des Schwingers 1
erstrecken. Stegabschnitte 17a1 und 17b1 sind zusammenhängend mit
den Nachweiselektroden 17a bzw. 17b ausgebildet. Da der Stegabschnitt
16a der mittleren Erdungselektrode 16 nicht bis hin zu der Stirnkante 1B
des Paares des Endabschnitts 1A des Schwingers 1 reicht, sind die
Stegabschnitte 17a1 und 17b1 auf dem Basisendabschnitt 1A ziemlich
breit ausgebildet.
In Fig. 11 werden die auf dem Schwinger 1 ausgebildeten
Treiberelektroden 17 mit Hilfe der (nicht gezeigten) flexiblen
Verdrahtungsplatine 15 in elektrische Verbindung mit leitenden Mustern
(Schaltungsmustern) auf dem Schaltungssubstrat 6 gebracht, und über die
leitenden Muster sind sie mit der in Fig. 11 gezeigten Treiber-
Wechselstromquelle 15 verbunden. Die Erdungselektroden 14 und 16
sowie die Nachweiselektroden 17a und 17b sind außerdem mit
bestimmten Leitungsmustern der Schaltungsplatine 6 über die flexible
Verdrahtungsplatine 5 verbunden. Die flexible Verdrahtungsplatine 5 ist
auf ihrer einen Seite als Gabel mit zwei Enden ausgebildet, um einen
schwingervorderseitigen Endabschnitt 5a und einen
schwingerrückseitigen Endabschnitt 5b zu bilden, wobei diese
Endabschnitte 5a und 5b durch thermisches Schweißen mit
Stegabschnitten auf der Vorderseite bzw. auf der Rückseite des
Schwingers 1 verbunden werden. An dem anderen Ende der flexiblen
Verdrahtungsplatine 5 ist ein schaltungssubstratseitiger Endabschnitt 5c
ausgebildet, der mit (nicht gezeigten) Leitungsmustern auf der
Schaltungsplatine 6 verbunden ist. Die Einzelheiten bezüglich Aufbau
und elektrischer Verbindung der flexiblen Verdrahtungsplatine 5 werden
weiter unten erläutert.
Da der Schwinger 1 von einem einzelnen Halteelement 4 gelagert wird,
läßt sich die Anzahl der zu fixierenden Bauteile für den Schwinger auf
ein Minimum reduzieren. Da außerdem der Basisendabschnitt 1A des
Schwingers 1 von dem Halteelement gelagert wird, wird der Schwinger
von dem Halteelement 4 stabil gehalten. Da außerdem der Schwinger 1
an der Schaltungsplatine 6 mit Hilfe des Vibrationstrennungs-
Gummistücks 3 des Halteelements 4 gelagert ist, können von außen auf
die Schaltungsplatine 6 einwirkende Stöße und Schwingungen wirksam
von dem Vibrationstrennungs-Gummistück abgepuffert und an einer
direkten Übertragung auf den Schwinger 1 gehindert werden.
Da bei dem dreischenkligen Stimmgabel-Schwinger 1 gemäß den
Figuren der rechte und der linke Schwingarm 12b bzw. 12c einerseits
und der mittlere Schwingarm 12a andererseits mit einer
Phasenverschiebung von 180° schwingen, erreicht man eine gute
Schwingungs-Ausgewogenheit in dem gesamten Schwinger 1 auch dann,
wenn es zu einer Schwingung an dem Basisendabschnitt 1A des
Schwingers 1 kommt, wobei dann diese Schwingungen sehr schwach
ausfallen. Folglich können in dem Zustand, in welchem der
Basisendabschnitt 1A von dem Halteelement 4 gelagert ist, die
Schwingarme 12a, 12b und 12c ohne Einschränkung durch den
Lagerungsmechanismus schwingen, ohne daß eine Beeinträchtigung
sowohl der Treibereffizienz als auch der Nachweisempfindlichkeit der
Schwingarme zu befürchten steht.
Wenn die Masse jedes Schwingarms m beträgt, die
Schwingungsgeschwindigkeit in Richtung der X-Achse des jeweiligen
Schwingarms v (Vektor) beträgt, und eine Winkelgeschwindigkeit
bezüglich der Z-Achse in einem drehenden System ω0 (Vektor) beträgt,
so wird durch folgende Gleichung eine Corioliskraft F (Vektor) erzeugt:
F = 2m (v x ω0) (x steht für ein Vektorprodukt)
Die Corioliskraft ist proportional zu der Winkelgeschwindigkeit ω0.
Somit wird eine Verformungs-Schwingung des Schwingungsarms 12a in
Richtung der Y-Achse von den Nachweiselektroden detektiert, so daß
die Winkelgeschwindigkeit ω0 ermittelt werden kann.
Wenn der Schwinger 1 in einem Drehsystem angeordnet wird, welches
mit einer Winkelgeschwindigkeit bezüglich der Z-Achse dreht, so
besitzen die Schwingarme 12a, 12b und 12c jeweils eine
Schwingungskomponente in Y-Richtung durch Einwirkung der
Corioliskraft gemaß obiger Gleichung. Die Schwingarme 12b und 12c
auf den beiden Seiten sowie der mittlere Schwingarm 12a sind einander
bezüglich Treiberphase der Treiberspannung entgegengesetzt, und
dementsprechend verhält es sich auch mit der Schwingungsphase, die
durch die Corioliskraft induziert wird, so daß die Schwingarme 12b und
12c einerseits und der Schwingungsarm 12a andererseits einander
gegenläufig schwingen. Genauer gesagt, zu einem gewissen Zeitpunkt
besitzen die Schwingarme 12b und 12c gleiche Amplitudenrichtung in
der Y-Achse aufgrund einer Corioliskraft, während die
Amplitudenrichtung des mittleren Schwingarms 12a in der Y-Achse
derjenigen der Schwingarme 12b und 12c entgegengesetzt ist.
Die Nachweiselektroden 17a und 17b sind auf derselben Seite des
mittleren Schwingarms 12a gebildet, wobei das piezoelektrische Material
des mittleren Schwingarms 12a als Corioliskraft-Nachweiseinrichtung
fungiert. Diejenigen Bereiche des piezoelektrischen Materials, in denen
die Nachweiselektroden 17a und 17b ausgebildet sind, sind einander in
der Richtung der dielektrischen Polarisation entgegengesetzt, so daß in
Bezug auf die Schwingungskomponente in Y-Richtung aufgrund der
Corioliskraft die Nachweiselektroden 17a und 17b piezoelektrische
Nachweis-Ausgangssignale liefern, die zueinander eine
Phasenverschiebung von 180° besitzen. Wenn man die Differenz
zwischen den Nachweis-Ausgangssignalen der beiden
Nachweiselektroden 17a und 17b bildet, addieren sich die Absolutwerte
der Nachweis-Ausgangsgrößen. Mit Hilfe des so erhaltenen Nachweis-
Ausgangssignals besteht die Möglichkeit, die
Winkelgeschwindigkeitskomponente ω bezüglich der Z-Achse zu
errechnen.
Wie in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist, ist der Basisendabschnitt 1A des
Schwingers 1 von dem Halteelement 4 durch Einklemmen mit dem
Schwingungstrennungs-Gummistück 3 gelagert. Das Halteelement 4
enthält gemäß Fig. 5 ein Halteelementgehäuse 41 mit dem darin
aufgenommenen Schwingungstrennungs-Gummistück 3 und einen
Haltelementdeckel 42, der an dem Gehäuse 41 befestigt ist. Das
Haltelementgehäuse 41 ist hergestellt durch Biegen eines
Phosphorbronze-Blechs einer Stärke von 0,3 mm. Gemäß Fig. 5 enthält
es einen flachen, quadratischen und ebenen Bodenplattenabschnitt 41a,
Seitenplattenabschnitte 41b, ausgebildet durch Biegen von drei Seiten des
Bodenplattenabschnitts 41a, Fixierlaschen 41c für den
Halteelementdeckel 42, wobei die Fixierlaschen 41c von den oberen
Enden der gegenüberliegenden Seitenplattenabschnitten 41b hochstehen,
Positionierlaschen 41d für das Vibrationstrennungs-Gummistück 3,
wobei diese Positionierlaschen 41d von einander gegenüberstehenden
Seitenplattenabschnitten 41b nach innen wegstehen, und Schenkel 41e
zur Halterung der Schalterungsplatine 6, wobei die Schenkel 41e von
dem oberen Ende der Seitenplattenabschnitte 41b wegstehen. In dem
Haltelement 42, das aus einem 0,5 mm starken, flachen
Phosphorbronze-Blech hergestellt ist, sind Schlitze 42a ausgebildet,
durch die hindurch die Fixierlaschen 41c und die Schenkel 41e
eingeführt werden.
Das Vibrationstrennungs-Gummistück 3 ist aus einem Siliconkautschuk
hergestellt, der nur eine geringe Härteveränderung durchmacht, es
besteht aus einem ersten und einem zweiten Schwingungstrennungs-
Gummielement 31 und 32. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt das erste
Schwingungstrennungs-Gummielement 31 eine Ausnehmung 31a zur
Aufnahme des Basisendabschnitts 1A des Schwingers 1, einen Ausschnitt
31b zum Herausführen der flexiblen Verdrahtungsplatine 5, die mit dem
Basisendabschnitt 1A des Schwingers 1 thermisch verschweißt ist, und
ein Paar Wandabschnitte 31c, die den Ausschnitt 31b definieren. Das
zweite Schwingungstrennungs-Gummielement 32, welches die Form
einer rechteckigen Platte hat, besitzt Ausschnitte 32a in den beiden
Seitenbereichen, in die die Wandabschnitte 31c des ersten
Schwingungstrennungs-Gummistücks 31 eingreifen.
Das erste Schwingungstrennungs-Gummistück 31 wird in das
Halteelementgehäuse 41 eingesetzt. Der Schwinger 1 wird mit der an
ihm durch Thermoschweißen angebrachten flexiblen Verdrahtungsplatine
5 am Basisendabschnitt 1A mit diesem Basisendabschnitt 1A in die
Ausnehmung 31 a des ersten Schwingungstrennungs-Gummistücks 31
eingesetzt. Anschließend werden die Ausschnitte 32a des zweiten
Schwingungstrennungs-Gummielements 32 an die Wandabschnitte 31c
des ersten Gummielements 31 angesetzt, und zwar in sandwichartiger
Lagebeziehung bezüglich des Basisendabschnitts 1A des Schwingers 1.
Ferner wird der Halteelementdeckel 42 auf den so weit
zusammengebauten Körper gesetzt, wobei die Fixierlaschen 41c, die
durch die Schlitze 42a ragen, umgebogen werden, um das Halteelement
4 an dem Schwinger 1 zu befestigen. Hierbei wird das
Schwingungstrennungs-Gummistück 3 auf eine prozentuale Kompression
von 10-30% eingestellt, wobei der Basisendabschnitt 1A des
Schwingers 1 zwischen dem ersten und dem zweiten
Schwingungstrennungs-Gummielement 31 und 32 mit Hilfe des
Halteelements 4 eingeklemmt ist.
Die Schenkel 41e des Halteelements 4 treten in Schlitze (Öffnungen 6b)
in der Schaltungsplatine 6 ein und werden auf deren Rückseite angelötet,
wodurch der Schwinger 1 über das Schwingungstrennungs-Gummistück
3 mit Hilfe des Halteelements 4 an der Schaltungsplatine 6 angebracht
ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Das Schwinggyroskop gemäß dieser
Ausführungsform wird in einem Zustand verwendet, in welchem der
Basisendabschnitt 1A des Schwingers 1 nach unten orientiert ist,
während die Schwingarme 12a, 12b und 12c nach oben weisen.
Das Gehäuse 2 hat die Form eines quadratischen Kästchens mit einer
oberen Öffnung, hergestellt durch Kunstharz-Guß. Es besitzt einen
quadratischen Boden 20, Seitenwände 21 an den vier Seiten des Bodens
20, Höhenfestlegungsabschnitte 22, die im Inneren der Seitenwände 21
ausgebildet sind, um die Einbauhöhe der Schaltungsplatine festzulegen,
Fixierrippen 23, die in Ausschnitte 6a der Schaltungsplatine 6
eingreifen, um letztere zu positionieren, wobei die vorstehenden Teile
thermisch verstemmt werden, um die Schaltungsplatine 6 zu fixieren.
Außerdem sind an den Außenflächen der einander gegenüberliegenden
Seitenwände 21 sich verjüngende Abschnitte 24 ausgebildet, die als
Führungen dienen, wenn der Abschirmungsdeckel 8 auf das Gehäuse 2
aufgesetzt wird, und es gibt abgestufte konvexe Abschnitte 25
angrenzend an die sich verjüngenden Abschnitte 24, die als
Aufnahmeabschnitte für Ablöse-Sperrlaschen 87 des
Abschirmungsdeckels 8 im umgebogenen Zustand dienen. Ausschnitte 26
dienen zum Herausführen von Anschlüssen 9 der Schaltungsplatine 6 zur
Außenseite des Gehäuses 2, Führungszapfen 27 dienen zum
Positionieren der Schaltungsplatine, und sich verjüngende Abschnitte 28
an der Außenfläche des Bodens 20 dienen als Führungen, wenn der
Abschirmungsdeckel 8 auf das Gehäuse 2 aufgesetzt wird. Die
Ausschnitte 26 sind jeweils mit einem flachen Boden 26a versehen, wie
aus Fig. 10 ersichtlich ist. Als Material für das Gehäuse 2 und den
Deckel kann man einen Konstruktionskunststoff verwenden,
beispielsweise PBT (Polybutylenterephthalat), PPS (Polyphenylensulfid)
und ABS (Acrylonitril-Butadien-Styrol), wobei PBT im Hinblick auf
Wärmebeständigkeit und Festigkeit bevorzugt wird. Außerdem kann der
Boden des Gehäuses 2 offen sein, wobei dann diese Öffnung durch einen
Bodendeckel verschlossen würde.
Die Schaltungsplatine 6 ist eine starre Platine oder Platte, die aus
beispielsweise einem glashaltigen Epoxyharz gebildet wird, und auf der
eine (nicht dargestellte) Detektor- oder Nachweisschaltung angeordnet
ist. Wie in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, besitzt die Schaltungsplatine 6
Ausschnitte 6a zur Aufnahme der Fixierrippen 23, Einführlöcher 6b zur
Aufnahme der Lagerungsschenkel 41e des Halteelementgehäuses 41,
Führungslöcher 6c zur Aufnahme der Führungszapfen 27, und
metallische Anschlüsse 9, welche mit Verdrahtungsmustern verbunden
und fixiert sind, welche an die Nachweisschaltung und weitere Elemente
angeschlossen sind. Bezugszeichen 61 bezeichnet einen vorab
eingestellten veränderlichen Widerstand, der an der Schaltungsplatine 6
angebracht ist. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, enthalten die
Anschlüsse 9 jeweils einen ersten horizontalen Platten- oder
Flachstückabschnitt 91, hergestellt durch solches Biegen des Materials,
daß der Plattenabschnitt in etwa parallel zur Oberfläche der
Schaltungsplatine 6 verläuft, einen ersten vertikalen Plattenabschnitt 92,
gebildet durch etwa rechtwinkliges Biegen gegenüber dem ersten
horizontalen Plattenabschnitt 91, und einen zweiten horizontalen
Plattenabschnitt 93, gebildet durch etwa rechtwinkliges Umbiegen
gegenüber dem ersten vertikalen Plattenabschnitt 92. Somit besitzt jeder
Anschluß 9 insgesamt etwa eine zweistufige Form.
Der Deckel 7 hat in seiner Gesamtheit etwa die Form einer
quadratischen Platte und wird im Inneren der Seitenwände 21 zum
Verschließen des Gehäuses angeordnet. Wie in den Fig. 6 bis 8 zu sehen
ist, enthält der Deckel 7 eine Ausnehmung (innerer Boden) 71, die
konkav in einer Unterseite des flachen Plattenabschnitts 70 ausgebildet
ist, Seitenabschnitte 72, die die Ausnehmung 71 einfassen, geneigte
Oberflächenabschnitte 73 entlang dem Umfangsrand der Oberseite des
flachen Plattenabschnitts 70, sich verjüngende Stirnseitenabschnitte 74,
die auf der Oberseite des flachen Plattenabschnitts 70 hochstehen und als
Führungen dienen, wenn der Abschirmungsdeckel 8 auf das Gehäuse
aufgesetzt wird, ein Durchgangsloch 75, welches als Belüftungsloch für
Luft dient, die sich im Inneren des Gehäuses 2 befindet, wenn der
Deckel 2 und das Gehäuse 2 durch Heißversiegeln miteinander
verbunden werden, und Ausschnitte 76, die in den Seitenabschnitten 72
ausgebildet sind, um die Anschlüsse 9 herausführen zu können.
Der Deckel 7 hat insgesamt die Form eines umgedrehten Behälters oder
Tellers, und wenn gemäß Fig. 3 der Deckel 7 auf das Gehäuse 2
aufgesetzt ist, um dessen Öffnung zu verschließen, werden entlang dem
Umfangsrand des Deckels Nuten G gebildet (an dem Verbindungsbereich
von Deckel und Gehäuse), einerseits durch die geneigten
Oberflächenabschnitte 73 des Deckels, andererseits durch die oberen
Endabschnitte der Seitenwände 21 des Gehäuses. Die Nuten G
ermöglichen das Einfüllen eines Klebstoffs S (in Fig. 3 sind dies
schraffierte Bereiche) in lediglich den Verbindungsbereich zwischen dem
Deckel 7 und dem Gehäuse 2. Die Spitzen der vier Ecken der
Seitenabschnitte 72 liegen an der Schaltungsplatine 6 an, um zu
verhindern, daß der Deckel 7 in das Gehäuse 2 hineinfällt.
Der Abschirmungsdeckel 8 ist hergestellt durch Biegen eines einzelnen
Metallblechs, beispielsweise eines Stahlblechs, und wie aus Fig. 2 und 5
ersichtlich ist, enthält er eine rechteckige obere Platte 81, ein Paar erste
Seitenplatten 82, gebildet durch Biegen unter einem stumpfen Winkel
gegenüber den beiden Längsseiten der oberen Platte 81, ein Paar Neben-
Seitenplatten 83, hergestellt durch Biegen an den Seitenrändern der
ersten Seitenplatten 82, ein Paar zweiter Seitenplatten 84, gebildet durch
Biegen an den kurzen Seiten der oberen Platte 81, Haltelöcher 85, die
an Stellen in der Nähe der freien Enden der Neben-Seitenplatten 83
ausgebildet sind, hochstehende Klauen 86 an Stellen in der Nähe der
vorderen Enden der zweiten Seitenplatten 84 und eingeschnappt in die
Haltelöcher 85, Antiverschiebungsklauen 87 an den vorderen Enden der
zweiten Seitenplatten 84, um eine Verlagerung des Gehäuses 2 zu
unterbinden, und Fixierlaschen 88 an den vorderen Enden der ersten
Seitenplatten 82, um den Abschirmungsdeckel an einem Montagesubstrat
110 zu fixieren.
Durch Drücken auf die ersten Seitenplatten 82, die in ausgefahrenem
Zustand um mehr als 90° gegenüber der oberen Platte 81 versetzt sind,
werden die hochstehenden Klauen 86 in die Haltelöcher 85
eingeschnappt, so daß der in Fig. 5 dargestellte Abschirmungsdeckel 8
als quaderförmiges Kästchen entsteht.
Anhand der Fig. 13 soll nun die Polarisationsbehandlung des
piezoelektrischen Materials des Schwingers 1 erläutert werden.
Die Polarisationsbehandlung hat den Zweck, dielektrische
Polarisationsrichtungen gemäß Fig. 12 in dem keramischen Material zu
schaffen, welches das piezoelektrische Material bildet, so daß das
keramische Material den piezoelektrischen Effekt zeigt.
Bei dieser Ausführungsform werden sechs Schwinger 1 (Fig. 11) aus
einer einzigen piezoelektrischen Keramiktafel 101 hergestellt durch
Schneiden entlang gestrichelter Linien 102 der Oszillatoren zum Zweck
einer Längsunterteilung und entlang einer gestrichelten Linie 103, um
die Stirnseite 1B jedes Schwingers zu bilden. Im vorliegenden Fall sind
die Schwinger 1 in der Weise angeordnet, daß Vorderseite und
Rückseite einander abwechseln, wobei die Polarisationsmuster in diesem
Zustand gebildet werden, was die Herstellung einer großen Anzahl von
Schwingern ermöglicht. Auch auf der Rückseite des in Fig. 13 gezeigten
piezoelektrischen Keramiksubstrats 101 werden entsprechende
Polarisationsmuster gebildet.
Genauer: an einem seitlichen Rand des piezoelektrischen
Keramiksubstrats 101 werden drei Schwingarme 12b, 12a und 12c
entsprechend der Vorderseite des ersten Schwingers bei Betrachtung von
der linken Seite in Fig. 13 gebildet, indem Schlitze 11 ausgebildet
werden, während rechts an den Schwingarm 12c anschließend drei
Schwingarme 12c, 12a und 12b auf der Rückseite des zweiten
Schwingers gebildet werden, wobei bezüglich des ersten Schwingers ein
vorbestimmter Abstand gebildet wird. In ähnlicher Weise werden rechts
neben der Rückseite des zweiten Schwingers drei Schwingarme 12b
12a und 12c entsprechend der Vorderseite des dritten Schwingers
gebildet, und rechts davon werden die drei Schwingarme 12c, 12a und
12b auf der Rückseite des vierten Schwingers gebildet. Auf diese Weise
werden insgesamt sechs Schwinger mit abwechselnd orientierten Vorder-
und Rückseiten gebildet. An jedem Schwingarm 12a auf der Vorderseite
gibt es - wie oben erwähnt - ein Paar Nachweiselektroden 17a und 17b
sowie eine dazwischenliegende Erdungselektrode 16, und an jedem der
Schwingarme 12b und 12c ist ein Paar Erdungselektroden 16
ausgebildet. An jedem Schwingarm 12a auf der Rückseite gibt es - wie
ebenfalls oben ausgeführt - ein Paar Treiberelektroden 13 und eine
dazwischenliegende Erdungselektrode 14, und auf jedem der
Schwingarme 12b und 12c gibt es ein Paar Treiberelektroden 13. Damit
sind auf der Rückseite des ersten Schwingers bei Zählung von links
ausgehend in Fig. 13 solche Treiberelektroden 13 sowie eine
Erdungselektrode 14 ausgebildet, wie in Fig. 11 bei B dargestellt ist.
Auf der Vorderseite des zweiten Schwingers bei Zählung von links
beginnend in Fig. 13 (diese Vorderseite entspricht der Rückseite des
zweiten Schwingers gemäß Fig. 13) sind solche Elektroden ausgebildet,
wie sie in Fig. 11A dargestellt sind. Auch die übrigen, nachfolgenden
Schwinger enthalten Elektroden, die in der oben beschriebenen Weise
abwechseln.
Im folgenden soll mit Bezugnahme auf die Vorderseite als Beispiel das
in Fig. 13 dargestellte piezoelektrische Keramiksubstrat 101 beschrieben
werden. Auf der Vorderseite des ersten Schwingers auf der linken Seite
empfangen die linke Erdungselektrode 16 des Schwingarms 12b, die
rechte Nachweiselektrode 17a des Schwingarms 12a und die linke
Erdungselektrode 16 des Schwingarms 12c jeweils das gleiche Potential
oder die gleiche Spannung während der Polarisation. Deshalb befindet
sich unterhalb der Schnittlinie 103 ein Polarisationsmuster-
Erzeugungsbereich 101a des piezoelektrischen Keramiksubstrats 101,
wobei die Nachweiselektrode 17a und die Erdungselektrode 16 zu einem
gemeinsamen einzelnen Leitungsmuster 104 zusammengeführt sind.
In ähnlicher Weise sind auf der Rückseite (der nach oben weisenden
Seite in Fig. 13) des zweiten Schwingers von links die linke
Treiberelektrode 13 des Schwingarms 12c, die rechte Treiberelektrode
13 des Schwingarms 12a und die linke Treiberelektrode 13 des
Schwingarms 12b, die jeweils eine Spannung gleichen Potentials
erhalten, mit dem gemeinsamen Schaltungsmuster 104 verbunden. Auch
bei den übrigen Oszillatoren sind die Schwingarme der ungeradzahligen
Schwinger (auf der der Zeichnungsfläche entsprechenden Seite) mit dem
gemeinsamen Schaltungsmuster 104 verbunden, wie es der Fall bei den
Schwingarmen des ersten Schwingers ist, während die Schwingarme der
geradzahlig numerieren Schwinger (auf der der Rückseite entsprechenden
Seite) mit dem gemeinsamen Schaltungsmuster 104 so verbunden sind,
wie es der Fall bei den Schwingarmen des zweiten Schwingers ist.
Außerdem werden die rechte Erdungselektrode 16 des Schwingarms 12b
des ersten Schwingers von links aus gesehen und die linke
Nachweiselektrode 17 des Schwingarms 12a desselben Schwingers mit
einem einzigen Leitungsmuster 105 verbunden, welches sich unabhängig
von dem Polarisationsmuster-Erzeugungsbereich 101 a des
piezoelektrischen Keramiksubstrats 101 erstreckt, so daß es mit dem
Leitungsmuster 104 elektrisch nicht verbunden ist. Die rechte
Erdungselektrode 16 des Schwingarms 12c ist ebenfalls mit einem
einzigen Leitungsmuster 105 verbunden, welches unabhängig von dem
Polarisationsmuster-Erzeugungsbereich 101a des piezoelektrischen
Keramiksubstrats 101 verläuft, um eine elektrische Verbindung mit dem
Schaltungsmuster 104 zu vermeiden.
Bei dem zweiten Schwinger von links, dessen Rückseite in der Figur
dargestellt ist, sind die rechte Treiberelektrode 13 des Schwingarms 12c
und die linke Treiberelektrode 13 des Schwingarms 12a mit dem
einzelnen Leitungsmuster 105 verbunden, welches unabhängig von dem
Polarisationsmuster-Erzeugungsbereich 101a des Substrats 101 verläuft,
damit es nicht mit dem gemeinsamen Leitungsmuster 104 elektrisch
verbunden ist. Die rechte Treiberelektrode 13 des Schwingarms 12b des
zweiten Schwingers ist ebenfalls mit dem einzelnen Leitungsmuster 105
verbunden, welches unabhängig von dem Polarisationsmuster-
Erzeugungsbereich 101a des Substrats 101 ist, um seine elektrische
Verbindung mit dem Leitungsmuster 104 zu vermeiden.
Auch für die Schwingarme der verbleibenden vier Schwinger gilt, daß
die Elemente auf der Vorderseite mit dem Leitungsmuster 105
unabhängig von dem Leitungsmuster 104 verbunden sind, wie es bei
dem ersten Schwinger von links der Fall ist, während die Schwingarme,
die zur Rückseite gewandt sind, wie bei dem zweiten Schwinger von
links unabhängig von dem Leitungsmuster 104 an die leitenden Bahnen
105 angeschlossen sind. Auch auf der Rückseite des in Fig. 13 gezeigten
piezoelektrischen Keramiksubstrats 101 sind die Schwingarme an die
Leitungsmuster 105 unabhängig von dem gemeinsamen Leitungsmuster
104 angeschlossen.
Die Erdungselektroden 14 und 16 an dem Schwingarm 12a werden bei
der Polarisation nicht benutzt, und sie sind auch nicht an das
gemeinsame Leitungsmuster 104 oder die Leitungsmuster 105
angeschlossen, da sie, wie oben ausgeführt - verkürzt ausgebildet sind.
In der beschriebenen Weise sind sechs Schwinger auf dem
piezoelektrischen Keramiksubstrat 102 ausgebildet. Das gemeinsame
Leitungsmuster 104 mit den auf diese Weise angeschlossenen Elektroden
wird an den Pluspol einer AC-Spannungsquelle 106 angeschlossen,
während die unabhängigen Leitungsmuster 105 mit den so verbundenen
Elektroden, insgesamt 12 Muster, an den Minuspol der AC-
Spannungsquelle 106 angeschlossen werden. Das an die AC-
Spannungsquelle 106 angeschlossene piezoelektrische Keramiksubstrat
101 wird 1 bis 3 Stunden lang in Silikonöl einer Temperatur von 100 bis
200°C eingetaucht, wobei die AC-Stromquelle 1 bis 2 kV liefert. Auf
diese Weise erfolgt eine Polarisationsbehandlung, wie sie in Fig. 12
gezeigt ist. Nach Beendigung der Polarisationsbehandlung wird nach
Substrat 101 entlang der Schnittlinie 102 und 103 geschnitten, um sechs
Schwinger 1 des Typs zu erhalten, wie er in Fig. 11 gezeigt ist.
Bei dieser Ausführungsform führen die Stegabschnitte 13a und 16a der
Treiberelektroden 13 bzw. der Erdungselektroden 16 außen an den
Schwingarmen 12b und 12c auf beiden Seiten jedes Schwingers 1 zu der
Stirnseite 1B, reichen aber nicht bis zu dem seitlichen Rand des
Schwingers 1, so daß sie in der dargestellten Weise verlaufen können.
Folglich wird kein Muster benötigt, welches sich von einer seitlichen
Kante des Basisendabschnitts 1A des Schwingers 1 ausgehend erstreckt.
In anderen Worten: wenn eine große Anzahl von Schwingern aus dem
piezoelektrischen Keramiksubstrat 101 gewonnen wird, so wird der
Abstand zwischen benachbarten Schwingern schmal eingestellt, wodurch
die Fertigungsausbeute des Substrats 101 groß ist und sich die
Schwinger zu niedrigen Stückpreisen herstellen lassen.
Als nächstes wird der detaillierte Aufbau der flexiblen
Verdrahtungsplatte 5 in Verbindung mit dessen Anschlüssen an den
Schwinger 1 unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 18 erläutert.
Die flexible Verdrahtungsplatine 5 hat eine Gesamt-Flachstückdicke von
etwa 50 µm bei einer Breite von 1 bis 1,5 mm (in dem
Verdrahtungsabschnitt 5d zwischen dem Schwinger und der
Schaltungsplatine). Es kann sich um eine filmartige Platine handeln, die
aus einem Kunstharz gefertigt ist, beispielsweise einem Polyimid oder
einem Polyethylen. Bei dieser Ausführungsform wird im Hinblick auf
die Wärmebeständigkeit Polyimidharz verwendet. Wie oben bereits
erwähnt, und wie in Fig. 14 gezeigt ist, besitzt die flexible
Verdrahtungsplatine 5 an ihrem einen Ende einen
schwingervorderseitigen Verbindungsendabschnitt 5a und einen
schwingerrückseitigen Verbindungsendabschnitt 5b, die durch
thermisches Schweißen mit vorderseitigen bzw. mit rückseitigen
Stegabschnitten des Schwingers 1 verbunden sind, während das andere
Ende der flexiblen Verdrahtungsplatine 5 mit einem
schaltungsplatinenseitigen Verbindungsendabschnitt 5c ausgestattet ist,
welches mit (nicht gezeigten) Leitungsmustern verbunden ist, die an der
Schaltungsplatine 6 vorhanden sind. Die Verbindungsendabschnitte 5a,
5b und 5c sind miteinander über einen band- oder gürtelähnlichen
Verdrahtungsabschnitt 6d verbunden. Um das Schwingungsgleichgewicht
oder die Schwingungssymmetrie des Schwingers 1 zu verbessern, ist der
Verdrahtungsabschnitt 5d aus den Mittelbereichen der
Verbindungsendabschnitte 5a, 5b und 5c herausgezogen. In der flexiblen
Verdrahtungsplatine 5 sind gemaß den Fig. 14 und 18b
Verdrahtungsmuster 531, 532, 533 und 534 einstückig sandwichartig
zwischen Filmen 51 und 52 eingefaßt. Genauer: Verdrahtungsmuster
531, 532, 533, 534, die aus einer Metallfolie (Kupferfolie) gebildet sind,
und Stegabschnitte 531a und dergleichen, die elektrisch leitend und
durchgehend mit den Verdrahtungsmustern ausgebildet sind, werden
gleichzeitig durch Ätzen gebildet, wobei der Film 52 als Unterlage
dient. Anschließend wird der Film 51 (als Deckfilm) zum Schutz gegen
beispielsweise Kurzschlüsse der Verdrahtungsmuster mit Hilfe eines
Klebstoffs auf den Film 52 auflaminiert.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, sind auf dem schwingervorderseitigen
Verbindungsendabschnitt 5a der flexiblen Verdrahtungsplatine 5
Stegabschnitte 531a des Verdrahtungsmusters 531 und Stegabschnitte
532a und 533a der beiden Verdrahtungsmuster 532 und 533 gebildet.
Die Stegabschnitte 531a, 532a und 533a liegen in Ausschnitten 51a oder
Öffnungen 51b frei, welche in dem Film 51 ausgespart sind, damit die
Stegabschnitte verlötet werden können.
Wie in den Fig. 15 bis 17 gezeigt ist, sind die Stegabschnitte 531a des
schwingervorderseitigen Verbindungsendabschnitts 5a mit den
Stegabschnitten 16b der zwei Erdungselektroden 16 an den Schwingarm
12b verbunden, ferner mit dem Stegabschnitt 16a der mittleren
Erdungselektrode 16 des Schwingarms 12a und den Stegabschnitten 16b
der beiden Erdungselektroden 16 am Schwingarm 12c. Die
Stegabschnitte 532a und 533a der Verdrahtungsmuster 532 und 533 sind
mit den Stegabschnitten 17b1 bzw. 17a1 der zwei Nachweiselektroden
17b und 17a des Schwingarms 12a verbunden. Die Stegabschnitte der
Elektroden erhalten gleiches Potential, das heißt: die Stegabschnitte 16b
der beiden Erdungselektroden 16 am Schwingarm 12b, der Stegabschnitt
16a der mittleren Erdungselektrode 16 des Schwingarms 12a und die
Stegabschnitte 16b der beiden Erdungselektroden 16 des Schwingarms
12c sind über ein einzelnes gemeinsames Verdrahtungsmuster 531
untereinander verbunden.
Wie in Fig. 14 zu sehen ist, ist an dem schwingerrückseitigen
Verbindungsendabschnitt 5b der flexiblen Verdrahtungsplatine 5 ein
einzelner Stegabschnitt 531a ausgebildet, der in Leitungsverbindung mit
den vier Stegabschnitten 534a des Verdrahtungsmusters 434 und
außerdem mit dem Verdrahtungsmuster 531 steht. Wie in den Fig. 15
bis 17 zu sehen ist, sind die Stegabschnitte 534a des
schwingerrückseitigen Verbindungsendabschnitts 5b mit den
Stegabschnitten 13a der linken Treiberelektrode 13 des Schwingarms
12c, dem Stegabschnitt 13b, der der rechten Treiberelektrode 13 des
Schwingarms 12c und der linken Treiberelektrode 13 des Schwingarms
12a gemeinsam ist, dem Stegabschnitt 13b, der der rechten
Treiberelektrode 13 des Schwingarms 12a und der linken
Treiberelektrode 13 des Schwingarms 12b gemeinsam ist, und dem
Stegabschnitt 13a der rechten Treiberelektrode 13 des Schwingarms 12b
verbunden. Der Stegabschnitt 531a des Verdrahtungsmusters 531 ist mit
dem Stegabschnitt 14a der mittleren Erdungselektrode 14 des
Schwingarms 12a verbunden. Der Verdrahtungsabschnitt 5d ist an einem
Verzweigungspunkt 5e in zwei Zweige auf der Seite der
schwingerseitigen Verbinderendabschnitte 5a und 5b aufgeteilt. Der
Stegabschnitt 531a ist mit dem zugehörigen Verdrahtungsmuster 531
verbunden, nachdem die Verzweigung an der Verzweigungsstelle 5e
erfolgt ist. Diese Stegabschnitte 534a und 531a liegen außerdem in
Ausschnitten 51 bzw. in Öffnungen 51b in dem Film 51 frei und lassen
sich also verlöten. Die Stegabschnitte 531a und 534a entsprechen den
Verbindungsabschnitten auf der flexiblen Verdrahtungsplatine 5.
Da also die Treiberelektroden 13, die mit dem Verdrahtungsmuster 534
verbunden sind, sämtlich gleiches Potential haben, verbindet das
Verdrahtungsmuster 534 diese Elektroden in Form eines einzigen
durchgehenden Musters. Obschon also insgesamt vierzehn Elektroden
auf der Vorderseite und der Rückseite des jeweiligen Schwingers 1
ausgebildet sind, reichen bloß vier Verdrahtungsmuster 531, 532, 533
und 534 aus, weil die auf gleichem Potential liegenden Elektroden in der
oben beschriebenen Weise zusammengefaßt sind. Folglich ermöglicht
eine Abnahme der Anzahl von Verdrahtungsmustern die verkleinerte
Ausbildung des Verdrahtungsabschnitts 5d in der Breite, verglichen mit
dem schwingervorderseitigen und schwingerrückseitigen
Verbindungsendabschnitt 5a und 5b. Folglich wird der
Verdrahtungsabschnitt 5d flexibler und kann folglich Schwingungen
besser absorbieren. Das heißt Schwingungen seitens der
Schaltungsplatine 6 gelangen allenfalls nur unter Schwierigkeiten zu dem
Schwinger 1, und umgekehrt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, von
dem Schwinger 1 ein Nachweis- oder Detektiersignal zu erhalten, was
kaum durch unerwünschte Schwingungen beeinträchtigt ist. Wie
außerdem in Fig. 3A gezeigt ist, ist die flexible Verdrahtungsplatine 5
(speziell der Verdrahtungsabschnitt 5d) zwischen dem Schwinger 1 und
der Schaltungsplatine 6 U-förmig gebogen, wobei dieser gebogene
Abschnitt auf den Verdrahtungsabschnitt 5d eine elastische Kraft ausübt.
Folglich können Schwingungen und Vibrationen in dem gebogenen
Abschnitt leichter absorbiert werden, und dementsprechend können
unerwünschte Schwingungen praktisch nicht zwischen dem Schwinger 1
und der Schaltungsplatine 6 übertragen werden.
In Fig. 14 bezeichnen die Bezugszeichen 531b und 534b Schlitze, die in
den Stegabschnitten 531a bzw. 534b ausgebildet sind, die als
Aufnahmewannen für schmelzflüssiges Lot dienen. Auch in den
Stegabschnitten 531c, 532c, 533c und 534c des
schaltungsplatinenseitigen Verbindungsendabschnitts 5c sind Schlitze
531b, 532b, 533b und 534b ausgebildet. Die Stegabschnitte 531c, 532c,
533c und 534c des platinenseitigen Verbindungsendabschnitts 5c liegen
ebenfalls in dem Ausschnitt 51c des Films 51 frei und können folglich
verlötet werden.
Die Stegabschnitte der Verdrahtungsmuster 531, 532, 533 und 534 in
dem schwingervorderseitigen Verbindungsendabschnitt 5a, dem
schwingerrückseitigen Verbindungsendabschnitt 5b und dem
platinenseitigen Verbindungsendabschnitt 5c liegen den Stegabschnitten
13a, 13b, 14a, 16a, 16b, 17a1 bzw. 17b1 des Schwingers 1 gegenüber.
Die Stegabschnitte der Verdrahtungsmuster 531, 532, 533 und 534
werden thermisch geschweißt, wobei ein Lot 59 aus Lotpaste oder einem
Zinn-Blei-Überzug auf einer Kupferfolie durch Ätzen gebildet ist
(schraffierte Bereiche in den Fig. 15-17). Das Lot 59 schmilzt durch
das Thermoschweißen, so daß die Stegabschnitte 13a, 13b, 14a, 16a,
16b, 17a1, 17b1 und die Stegabschnitte 531a, 532a, 533a, 534a der
Verdrahtungsmuster 531, 532, 533, 534 miteinander verbunden werden,
wie in Fig. 17 ersichtlich ist. Genauer gesagt: der schwingerrückseitige
Verbindungsabschnitt 5b wird derart angebracht, daß die Stegabschnitte
13a, 13b, 14a, 13b, 13a auf der Rückseite des Schwingers 1 und die
entsprechenden Stegabschnitte 534a, 534a, 531a,
534a und 534a in Anlage miteinander gelangen. Anschließend wird ein
als Heizspitze bezeichnetes Schmelzeisen in Anlage an die Rückseite (die
Seite des Films 52) des schwingerrückseitigen Verbindungsendabschnitts
5a gebracht, woraufhin Druck und Wärme erzeugt werden. Nach dem
Schmelzen des Lots 59 und einer dadurch erfolgenden Verbindung der
entsprechenden Stegabschnitte wird die Wärmeerzeugung gestoppt, so
daß das Lot 59 aushärten kann. Im Anschluß daran wird der Druck
(Druckkontakt) durch die Heizspitze entspannt und das gleiche Verfahren
wird auch für die Verbindung zwischen den Stegabschnitten auf der
Oberfläche des Schwingers 1 und den entsprechenden Stegabschnitten
des schwingervorderseitigen Verbindungsendabschnitts 5a angewendet.
Durch das oben erläuterte Verfahren können selbst bei Vorhandensein
mehrerer Stegabschnitte 531a, 532a, 533a und 534a sowie von
Verdrahtungsmustern deren Verbindungen mit lediglich einem einzigen
Thermoschweißschritt für jede Seite (Vorderseite und Rückseite) des
Schwingers 1 hergestellt werden, so daß sich die Fertigungseffizienz
beim Zusammenbau des Schwinggyroskops verbessert. Man kann einen
(nicht dargestellten) Klebstoff auf diese Lötbereiche auftragen,
beispielsweise einen wärmeempfindlichen Klebstoff, einen bei
Zimmertemperatur aushärtenden Klebstoff oder einen bei
Ultraviolettstrahlung aushärtenden Klebstoff. Bei dieser
Ausführungsform wird im Hinblick auf rasches Aushärten und hohen
Fertigungswirkungsgrad sowie Festigkeit für die Lotbereiche ein bei
Ultraviolettstrahlung aushärtender Klebstoff auf Acrylharzbasis
ausgewählt (UV-härtender Klebstoff). Durch solches Überziehen der
Lötbereiche (der Verbindung zwischen dem Schwinger 1 und der
flexiblen Verdrahtungsplatine 5) mit einem UV-härtendem Klebstoff von
oben besteht die Möglichkeit, sowohl einen Schutz als auch eine
Verstärkung der Lötbereiche zu erzielen.
In Verbindung mit den vier Verdrahtungsmustern 531, 532, 533 und 534
können die Stegabschnitte 531a und 534a der Verdrahtungsmuster 531
und 534, die durch Thermoschweißen an den relativ breiten
Stegbereichen 13a, 13b, 14a bzw. 16a angebracht werden, ebenfalls mit
beträchtlicher Breite ausgebildet werden. Bei dieser Ausführungsform
sind allerdings Kupferfolie und lotfreie Schlitze 531b und 534b mittig in
den Stegabschnitten 531a bzw. 534a ausgebildet, wodurch die
Stegabschnitte 531a und 534a, die ansonsten eine beträchtliche Breite
hätten, mit schmaler Musterbreite ausgeführt werden können. Folglich
läßt sich die Wärme des Lots 39 über die Stegabschnitte 531a und 534a
innerhalb kurzer Zeit anheben, das heißt, das Lot läßt sich einfacher
schmelzen. Abgesehen davon fließt das so angeschmolzene Lot 59 in die
Schlitze 531b und 534b hinein, so daß nicht nur innerhalb kurzer Zeit
ein thermisches Schweißen durchgeführt werden kann, sondern
außerdem der schmelzflüssige Zustand des Lots durch
Augenscheinnahme überprüft werden kann. Die Stegabschnitte 531c,
532c, 533c und 534c, die in dem platinenseitigen
Verbindungsendabschnitt 5c ausgebildet sind, werden wie die oben
erläuterten Stegabschnitte im schwingerrückseitigen
Verbindungsendabschnitt 5b ebenfalls mittels Lot durch
Thermoschweißen an den entsprechenden (nicht dargestellten) leitenden
Mustern der Schaltungsplatine 6 angebracht, wobei die
Verbindungsabschnitte durch Aufbringen eines UV-härtbaren Klebstoffs
verstärkt werden.
Als Beispiel wird im folgenden auf den Bereich des Lots 59 des
Verdrahtungsmusters 531 des schwingerrückseitigen
Verbindungsendabschnitts 5b Bezug genommen, der durch
Thermoschweißen an dem Stegabschnitt 14a gemäß Fig. 18 angebracht
wird.
Wie in den Fig. 15 bis 18 gezeigt ist, ist in dem schwingerrückseitigen
Verbindungsendabschnitt 5b der flexiblen Verdrahtungsplatine 5 ein
Durchgangsloch (eine Lotwanne oder ein Lotaufnahmeloch) ausgebildet,
welches der Stirnseite 1b des Schwingers 1 lagemäßig entspricht. Das
Durchgangsloch 54 steht in Verbindung mit dem Schlitz 531b, der in
dem Stegabschnitt 531a des schwingerrückseitigen
Verbindungsendabschnitts 5b ausgebildet ist, wobei der Film 52 in den
Schlitz 531b hineinragt.
Wenn der schwingerrückseitige Verbindungsendabschnitt 5b und der
Schwinger 1 zusammengehalten und thermisch geschweißt werden,
schmilzt das Lot 59, wobei überschüssiges Lot 59 das Innere des
Schlitzes 51b ausfüllt und gegebenenfalls noch weiteres überströmendes
Lot 59a sich im inneren Bereich des Durchgangslochs 54 sammelt, wo
sich der Stegabschnitt 14a befindet. Wie in den Fig. 14 bis 17 zu sehen
ist, sind derartige Durchgangslöcher 54, welche Lotwannen bilden, wie
sie soeben beschrieben wurden, auch in dem Bereich ausgebildet, der
sich zum Teil über die Stegabschnitte 532a und 533a des
schwingervorderseitigen Verbindungsendabschnitts 5a erstreckt, wo eine
Lötung der Stegabschnitte 17b1 bzw. 17a1 des Schwingers 1 erfolgt.
In den Stegabschnitten 532a und 533a können ähnliche Schlitze gebildet
sein wie in den Stegabschnitten 531a und 534a, um dort die Lötfähigkeit
zu verbessern.
Da die Erdungselektrode 14 bei der Polarisation nicht benutzt wird,
kann eine Modifizierung in der Weise vorgenommen werden, daß der
Stegabschnitt 14a nicht bis hin zu der Stirnkante 1B des Schwingers 1
reicht.
Wie oben ausgeführt wurde, enthält das Schwinggyroskop gemäß obigem
Ausführungsbeispiel den Schwinger 1, der aus einem flachstückartigen
piezoelektrischen Substrat gebildet wird, wobei der Schwinger 1
gürtelförmige Elektroden zum Treiben und für den Signalnachweis auf
beiden Flächen des Schwingers, also der Vorderseite und der Rückseite
des Schwingers, aufweist. Die Elektroden erstrecken sich von einer
Vorderseite zu einem Basisendabschnitt des Schwingers, wobei der
Schwinger außerdem Schwingarme 12a, 12b und 12c enthält, die als
freikragende Träger (Freiträger) schwingfähig sind, indem die vorderen
Endabschnitte der Schwingarme als freie Enden schwingen. Das
Halteelement 4 stützt den Basisendabschnitt 1A des Schwingers 1 ab. An
der Schaltungsplatine 6 ist das Halteelement 4 befestigt. Die flexible
Verdrahtungsplatine 5 mit den darauf ausgebildeten Verdrahtungsmustern
oder Leiterbahnen und mit mindestens den schwingerseitigen
Endabschnitten 5a und 5b, dem platinenseitigen Endabschnitt 5c und
dem dazwischenliegenden Verdrahtungsabschnitt 5d enthält die ersten
Verbindungsabschnitte in den schwingerseitigen Endabschnitten 5a und
5b der Verdrahtungsplatine 5, leitend verbunden mit den
Verdrahtungsmustern und elektrisch angeschlossen durch Verlöten der
entsprechenden Elektroden am Basisendabschnitt 1A des Schwingers 1.
Der zweite Verbindungsabschnitt an dem platinenseitigen
Verbindungsendabschnitt 5c der flexiblen Verdrahtungsplatine 5 ist mit
Verdrahtungsmustern der Schaltungsplatine 6 über den platinenseitigen
Endabschnitt 5c elektrisch verbunden. Das Gehäuse 2 nimmt den
Schwinger 1, das Halteelement 4, die flexible Verdrahtungsplatine 5 und
das Schaltungssubstrat 6 auf, wobei von den Elektroden, die in der
gleichen Ebene liegen und bei dem Vorgang der Polarisation sowie im
Betrieb gleiches Potential erhalten, gruppenweise am Basisendabschnitt
des Schwingers zusammengezogen sind. Hierdurch wird erreicht, daß
der Schwinger 1 nicht direkt mit der Schaltungsplatine 6 verbunden ist,
sondern mit dieser über die flexible Verdrahtungsplatine 5 gekoppelt ist.
Deshalb können Vibrationen und Schwingungen nur schwerlich zwischen
der Schaltungsplatine 6 und dem Schwinger 1 übertragen werden, d. h.
der Nachweis eines Signals wird kaum beeinflußt durch unerwünschte
Schwingungen und läßt sich deshalb mit höherer Genauigkeit
vornehmen. Da außerdem die Elektroden, die in der gleichen Ebene
liegen und bei der Polarisation sowie im Betrieb gleiches Potential
erhalten, als eine Gruppe am Basisendabschnitt 1A des Schwingers 1
zusammengezogen sind, kann ein breiter Raum für die übrigen
Elektroden (13a, 14a) in dem an die flexible Verdrahtungsplatine 5
angeschlossenen Teil eingenommen werden, so daß die Möglichkeit
besteht, Kurzschluß zu vermeiden und den Wirkungsgrad des
Lötvorgangs zu verbessern.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist von den Elektroden, die nicht
zur Polarisation benutzt werden, beispielsweise bei der Elektrode 16a,
der Endbereich auf dem Basisendabschnitt 1A des Schwingers 1 kürzer
ausgebildet als bei den übrigen Elektroden (17a1, 17b1, . . .), so daß die
Elektrodenfläche des mit der flexiblen Verdrahtungsplatine 5
verbundenen Teils größer ausgebildet werden kann, und demzufolge der
Lötvorgang beispielsweise in Form thermischen Schweißens effizienter
durchgeführt werden kann. Da außerdem während der Polarisation
sämtliche hierzu verwendeten Elektroden an dem piezoelektrischen
Keramiksubstrat sich bis hin zu der Stirnkante 1B des Basisendabschnitts
1A (nach der Aufteilung des Substrats) erstrecken, besteht keine
Notwendigkeit, wie im Stand der Technik die Polarisations-Leiterbahnen
seitlich zu erstrecken, sondern man kann die Polarisationsmuster so weit
verlängern, daß sie sich in Längsrichtung über den Endbereich 1B
hinauserstrecken. Bei der Herstellung einer Mehrzahl von Schwingern 1
aus einem einzigen piezoelektrischen Substrat 101 besteht also die
Möglichkeit, den Raum zwischen benachbarten Schwingern zu
verringern, mit dem Ergebnis, daß die Fertigungsausbeute des
piezoelektrischen Substrats 101 hoch ist und sich die Schwinger zu
geringen Kosten fertigen lassen.
Da bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Verdrahtungsabschnitt 5d
der flexiblen Verdrahtungsplatine eine geringere Breite hat als die
schwingerseitigen Endabschnitte 5a und 5b und der
schaltungssubstratseitige Endabschnitt 5c, können Schwingungen und
Vibrationen von der Schaltungsplatine 6 praktisch nicht bis zu dem
Schwinger laufen. Umgekehrt können auch Schwingungen von dem
Schwinger 1 praktisch nicht zu der Schaltungsplatine 6 übertragen
werden. Man kann also ein Nachweissignal von dem Schwinger 1
erhalten, welches praktisch nicht von unerwünschten Schwingungen
beeinflußt ist.
Bei der obigen Ausführungsform sind zumindest für benachbarte
Elektroden (13a und 13b oder 16b und 16b), die im Betrieb gleiches
Potential führen, die entsprechenden Verbindungsabschnitte (531a oder
534a) in den schwingerseitigen Endabschnitten (5a und 5b) miteinander
verbunden, und als gemeinsames Verdrahtungsmuster in dem
Verdrahtungsabschnitt 5d befindet sich ein Verdrahtungsmuster, welches
leitend mit jenen Verbindungsabschnitten als gemeinsames
Verdrahtungsmuster ausgebildet ist, so daß die Breite des
Verdrahtungsabschnitts 5d sehr klein gehalten werden kann und
dementsprechend die Möglichkeit besteht, eine Übertragung von
Schwingungen und Vibrationen zwischen dem Schwinger 1 und der
Schaltungsplatine 6 zu erschweren.
Bei der obigen Ausführungsform besitzt die flexible Verdrahtungsplatine
5 die Verzweigungsstelle 5e, an der sich der Verdrahtungsabschnitt 5d
aufzweigt in zwei Zweige auf der Seite des Schwingers 1, ausgehend
von dem mittleren Teil des Verdrahtungsabschnitts. An die
Abzweigungen schließen sich der schwingerseitige Endabschnitt 5a für
die Vorderseite des Schwingers 1 und der schwingerseitige Endabschnitt
5b für die Rückseite des Schwingers 1 an, wobei die
Verbindungsabschnitte (531a, 532a, 533a und 534a) an den
schwingerseitigen Endabschnitten 5a und 5b mit den entsprechenden
Elektroden (13a, 16a, 17a1, 17b1) auf beiden Seiten des Schwingers 1
verbunden sind. Folglich reicht also auch für den vorliegenden Fall, daß
Elektroden sich auf beiden Seiten des Schwingers 1 befinden, eine
einzelne flexible Verdrahtungsplatine 5 aus, so daß nicht nur eine
Kostenverringerung erzielbar ist, sondern auch die Anzahl der
Bauelemente verringert und die Fertigungseffizienz gesteigert wird,
verglichen mit der Verwendung einer flexiblen Verdrahtungsplatine für
jeweils eine Seite des Schwingers 1, d. h. die Verwendung von zwei
flexiblen Verdrahtungsplatinen.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die Verdrahtungsmuster 531,
die mit Elektroden (14a und 16a) gleichen Potentials während des
Betriebs auf der Vorderseite und der Rückseite des Oszillators 1
verbunden sind, an der Verzweigungsstelle 5e der flexiblen
Verdrahtungsplatine 5 zusammengeführt, um zu dem
schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt 5c zu gelangen, wobei sich der
Verdrahtungsabschnitt 5d mit einem gemeinsamen Verdrahtungsmuster
zwischen der Verzweigungsstelle 5e und dem schaltungsplatinenseitigen
Endabschnitt 5c erstreckt. Folglich lassen sich auch dann, wenn
Elektroden auf beiden Seiten des Schwingers 1 gleiches Potential führen,
die zugehörigen Leiterbahnen zusammengefassen um eine Verbreiterung
des Verdrahtungsabschnitts 5d zu vermeiden.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die Elektroden des Schwingers
1 durch Aufdrucken einer Paste ausgebildet, die hauptsächlich aus Silber
besteht, und auf die Verbindungsabschnitte (531a, 532a, 533a, 534a) an
den schwingerseitigen Endabschnitten 5a und 5b der flexiblen
Verdrahtungsplatine 5 wird eine Lötpaste oder eine Zinn-Blei-
Beschichtung aufgebracht. Das Lot wird durch Thermoschweißen
geschmolzen, um die Stegabschnitte (13a, 16a, 17a1, 17b1) der
Elektroden und die Verbindungsabschnitte (531a, 532a, 533a, 534a)
miteinander zu verbinden. Selbst wenn es mehrere Elektroden an dem
Oszillator 1 gibt und sich auf der flexiblen Verdrahtungsplatine 5
mehrere Verdrahtungsmuster (Verbindungsabschnitte) befinden, läßt sich
die vorerwähnte Anschlußarbeit durch einen einzelnen
Thermoschweißvorgang für eine Seite des Oszillators durchführen, so
daß sich die Fertigungseffizienz weiter steigern läßt.
Da bei dem obigen Ausführungsbeispiel außerdem auf die
thermogeschweißten Verbindungen zwischen den Elektroden (13a, 16a,
17a1, 17b1) und den Verbindungsabschnitten (531a, 532a, 533a, 534a)
an den schwingerseitigen Endabschnitten 5a und 5b ein Klebstoff
aufgetragen wird, können die Verbindungen schwerlich brechen, auch
dann nicht, wenn auf sie unerwünschte Kräfte einwirken.
Da erfindungsgemäß der Schwinger nicht direkt an der Schaltungsplatine
angebracht ist, sondern diese beiden Teile über eine flexible gedruckte
Schaltungsplatine miteinander verbunden sind, werden Schwingungen
und Vibrationen praktisch nicht zwischen der Platine und dem Schwinger
übertragen, so daß eine genauere Erfassung des Signals möglich ist. Da
weiterhin diejenigen Elektroden, die in der gleichen Ebene liegen und
gleiches Potential sowohl bei der Polarisation als auch in Betrieb führen,
gruppenweise am Basisendabschnitt des Oszillators zusammengeführt
sind, kann der Abstand zu anderen Elektroden am Verbindungsabschnitt
bezüglich der flexiblen gedruckten Verdrahtungsplatine vergrößert
werden, um dadurch Kurzschlüsse zu vermeiden und das Löten zu
vereinfachen und mithin die Fertigungseffizienz beim Lötvorgang zu
steigern.
Erfindungsgemäß können sämtliche für die Polarisation eingesetzten
Elektroden in Längsrichtung über den Basisendabschnitt hinaus (bei
Unterteilung) auf dem piezoelektrischen Keramiksubstrat während der
Polarisation verlängert werden, so daß bei Herstellung einer Mehrzahl
von Schwingern aus einem einzigen piezoelektrischen Substrat die
Möglichkeit besteht, den Platz zwischen benachbarten Schwingern zu
verkleinern und damit die Fertigungsausbeute des piezoelektrischen
Substrats unter Kosteneinsparung zu steigern.
Da außerdem erfindungsgemäß der Verdrahtungsabschnitt der flexiblen
Leiterbahnplatine sehr schmal ist, werden Schwingungen von der
Schaltungsplatine praktisch nicht zu dem Schwinger übertragen, und
umgekehrt. Das von dem Schwinger gewonnene Nachweissignal wird
also praktisch nicht beeinflußt durch unerwünschte Schwingungen.
Da erfindungsgemäß ein gemeinsames Verdrahtungs- oder
Leitungsbahnmuster verwendet wird, läßt sich die Breite des
Verdrahtungsabschnitts zusätzlich verkleinern, so daß die Möglichkeit
besteht, die Übertragung von Schwingungen zwischen Schwinger
einerseits und Schaltungsplatine andererseits noch weiter zu dämpfen.
Selbst wenn erfindungsgemäß Elektroden auf beiden Seiten des
Schwingers vorhanden sind, reicht eine einzige flexible Leiterbahnplatine
aus, so daß man auch hierdurch eine Kostenreduzierung erreichen kann,
außerdem eine Verringerung der Anzahl der Bauteile, wodurch die
Fertigungseffizienz gesteigert wird im Vergleich zu einer flexiblen
Leiterbahnplatine auf jeder Seite des Oszillators, d. h. im Vergleich zu
zwei gesonderten flexiblen Verdrahtungsplatinen.
Da ein gemeinsames Verdrahtungsmuster in dem Verdrahtungsabschnitt
zwischen der Verzweigungsstelle der flexiblen Platine einerseits und dem
schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt der Platine andererseits
verwendet wird, läßt sich der Verdrahtungsabschnitt auch in dem
Bereich schmal halten, in welchem Elektroden auf beiden Seiten des
Schwingers vorhanden sind, die im Betrieb gleiches Potential führen.
Auch wenn mehrere Elektroden des Schwingers und mehrere
Verbindungsabschnitte der flexiblen Verdrahtungsplatine vorhanden sind,
kann man eine Verbindung durch einen einzigen Thermoschweißvorgang
für jeweils eine Seite des Schwingers schaffen, so daß hierdurch
ebenfalls die Fertigungseffizienz gesteigert wird.
Auch wenn auf die Verbindungen zwischen den Elektroden am
Schwinger und in Verbindungsabschnitten der Verdrahtungsmuster auf
der flexiblen Verdrahtungsplatine unerwünschte Kräfte einwirken,
brechen die Verbindungen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Claims (8)
1. Schwinggyroskop, umfassend:
einen Schwinger mit Elektroden als Treiber- und Nachweiselektroden auf sowohl der Vorderseite als auch auf der Rückseite des Schwingers, und mit Schwingarmen, die in einem freitragenden Zustand schwingen, wobei vordere Endbereiche der Schwingarme freie Enden bilden;
ein Halteelement zum Haltern eines Paars des Endabschnitts des Schwingers; eine Schaltungsplatine, an der das Halteelement festgelegt ist;
eine flexible gedruckte Verdrahtungsplatine mit darauf ausgebildeten Verdrahtungsmustern und mit mindestens einem schwingerseitigen Endabschnitt, einem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt und einem zwischen dem schwingerseitigen Endabschnitt und dem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt liegenden Verdrahtungsabschnitt;
erste Verbindungsabschnitte in dem schwingerseitigen Endabschnitt der flexiblen gedruckten Verdrahtungsplatine, leitend verbunden mit den Verdrahtungsmustern und elektrisch angeschlossen an entsprechende Elektroden durch Löten am Basisendabschnitt des Schwingers; und
einen zweiten Verbindungsabschnitt an dem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt der flexiblen gedruckten Verdrahtungsplatine, leitend verbunden mit den Verdrahtungsmustern und elektrisch mit der Schaltungsplatine an dem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt verbunden, wobei von den Elektroden des Schwingers diejenigen, die in derselben Ebene liegen und die im Zeitpunkt der Polarisation sowie im Betrieb gleiches Potential führen, als eine Gruppe an dem Basisendabschnitt des Schwingers zusammengefaßt sind.
einen Schwinger mit Elektroden als Treiber- und Nachweiselektroden auf sowohl der Vorderseite als auch auf der Rückseite des Schwingers, und mit Schwingarmen, die in einem freitragenden Zustand schwingen, wobei vordere Endbereiche der Schwingarme freie Enden bilden;
ein Halteelement zum Haltern eines Paars des Endabschnitts des Schwingers; eine Schaltungsplatine, an der das Halteelement festgelegt ist;
eine flexible gedruckte Verdrahtungsplatine mit darauf ausgebildeten Verdrahtungsmustern und mit mindestens einem schwingerseitigen Endabschnitt, einem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt und einem zwischen dem schwingerseitigen Endabschnitt und dem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt liegenden Verdrahtungsabschnitt;
erste Verbindungsabschnitte in dem schwingerseitigen Endabschnitt der flexiblen gedruckten Verdrahtungsplatine, leitend verbunden mit den Verdrahtungsmustern und elektrisch angeschlossen an entsprechende Elektroden durch Löten am Basisendabschnitt des Schwingers; und
einen zweiten Verbindungsabschnitt an dem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt der flexiblen gedruckten Verdrahtungsplatine, leitend verbunden mit den Verdrahtungsmustern und elektrisch mit der Schaltungsplatine an dem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt verbunden, wobei von den Elektroden des Schwingers diejenigen, die in derselben Ebene liegen und die im Zeitpunkt der Polarisation sowie im Betrieb gleiches Potential führen, als eine Gruppe an dem Basisendabschnitt des Schwingers zusammengefaßt sind.
2. Gyroskop nach Anspruch 1, bei dem von den Elektroden, die für
die Polarisation verwendet werden, sämtliche bis zu einem
Endabschnitt an dem Basisendabschnitt des Schwingers erstreckt
sind.
3. Gyroskop nach Anspruch 1, bei dem der Verdrahtungsabschnitt der
flexiblen gedruckten Verdrahtungsplatine eine geringere Breite hat
als der schwingerseitige Endabschnitt und der
schaltungsplatinenseitige Endabschnitt.
4. Gyroskop nach Anspruch 3, bei dem für zumindest diejenigen
Elektroden, die einander benachbart sind und im Betrieb gleiches
Potential führen, die entsprechenden ersten Verbindungsabschnitte
miteinander in dem schwingerseitigen Endabschnitt verbunden sind,
wobei ein Verdrahtungsmuster, das mit den ersten
Verbindungsabschnitten elektrisch verbunden ist, als gemeinsames
Verdrahtungsmuster in dem Verdrahtungsabschnitt ausgebildet ist.
5. Gyroskop nach Anspruch 4, bei dem die flexible gedruckte
Verdrahtungsplatine mit zwei Verzweigungsabschnitten ausgestattet
ist, die sich aus einer Verzweigung des Verdrahtungsabschnitts an
der Schwingerseite gegenüber einem Mittelbereich ergeben, wobei
außerdem zwei schwingerseitige Endabschnitte vorhanden sind, von
denen der eine für die Vorderseite des Schwingers und der andere
für die Rückseite des Schwingers vorgesehen ist, wobei die ersten
Verbindungsabschnitte an den schwingerseitigen Endabschnitten
ausgebildet und mit entsprechenden Elektroden auf den beiden
Seiten des Schwingers verbunden sind.
6. Gyroskop nach Anspruch 5, bei dem die Verdrahtungsmuster, die
elektrisch mit Elektroden verbunden sind, die sowohl auf der
Vorderseite als auf der Rückseite des Schwingers gleiches Potential
führen, in den Verzweigungsabschnitten zusammengefaßt sind und
sich zu dem schaltungsplatinenseitigen Endabschnitt hin erstrecken.
7. Gyroskop nach Anspruch 5, bei dem die Elektroden des Schwingers
durch Aufdrucken einer Paste gebildet sind, die vornehmlich aus
Silber besteht, wobei auf die ersten Verbindungsabschnitte in den
schwingerseitigen Endabschnitten der flexiblen gedruckten
Verdrahtungsplatine eine Lötpaste oder ein Zinn-Blei-Überzug
vorgesehen ist, so daß das Lot durch thermisches Schweißen
geschmolzen wird, um die Elektroden und die ersten
Verbindungsabschnitte der schwingerseitigen Endabschnitte
miteinander zu verbinden.
8. Gyroskop nach Anspruch 7, bei dem auf die thermisch
geschweißten Verbindungen zwischen den Elektroden und den ersten
Verbindungsabschnitten in den schwingerseitigen Endabschnitten ein
Klebstoff aufgetragen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10047717A JPH11248457A (ja) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | 振動型ジャイロスコープ |
JP10052145A JPH11248462A (ja) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | 振動型ジャイロスコープ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19908219A1 true DE19908219A1 (de) | 1999-11-04 |
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ID=26387877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999108219 Ceased DE19908219A1 (de) | 1998-02-27 | 1999-02-25 | Schwinggyroskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19908219A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110174102A (zh) * | 2018-02-21 | 2019-08-27 | 精工爱普生株式会社 | 电子电路基板、加速度传感器、倾斜计及惯性导航装置 |
-
1999
- 1999-02-25 DE DE1999108219 patent/DE19908219A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110174102A (zh) * | 2018-02-21 | 2019-08-27 | 精工爱普生株式会社 | 电子电路基板、加速度传感器、倾斜计及惯性导航装置 |
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