DE19907448A1 - Verfahren zur druckflußmodulierten Konzentrationsanalyse - Google Patents
Verfahren zur druckflußmodulierten KonzentrationsanalyseInfo
- Publication number
- DE19907448A1 DE19907448A1 DE1999107448 DE19907448A DE19907448A1 DE 19907448 A1 DE19907448 A1 DE 19907448A1 DE 1999107448 DE1999107448 DE 1999107448 DE 19907448 A DE19907448 A DE 19907448A DE 19907448 A1 DE19907448 A1 DE 19907448A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flow
- sample
- solution
- concentration
- reagent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N35/08—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a stream of discrete samples flowing along a tube system, e.g. flow injection analysis
- G01N35/085—Flow Injection Analysis
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur durchflußmodulierten Konzentrationsanalyse in Probenlösungsvolumina, bei dem in einem oder mehreren Durchflußkanälen mit mindestens einem Übergang zu einem kleineren Durchflußquerschnitt ausschließlich durch präzise zeitliche Steuerung von Pumpgeschwindigkeiten vorher voneinander getrennte Proben-, Verdünnungs-, Konditionier- und Reagenzlösungen in einem weiten, durch die Pumpgeschwindigkeiten und die Pumpzeiten festgelegten Volumenbereich mit hoher Genauigkeit dosiert sowie Verweilzeiten und durch dispersionsfreie Vermischung Konzentrationen, Konzentrationsverhältnisse und -gradienten präzis und stationär eingestellt und die Konzentrations-Zeit-Verläufe der Probensubstanz, einer Indikatorsubstanz oder eines Reaktionsproduktes kontinuierlich, bevorzugt durch einen Durchflußdetektor aufgezeichnet werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur durchflußmodulierten Konzentrationsanalyse in Pro
benlösungsvolumina. Anwendungsgebiet der Erfindung ist die naßchemische Konzentra
tionsanalytik in Prozeßmedien chemischer und biotechnischer Stoffwandlungsprozesse, flüs
sigen Lebensmitteln, Oberflächen-, Grund- und Trinkwässern sowie diversen Lösungsmittel
systemen.
Bisher bekannte Verfahren zur Durchflußanalyse definierter Probenlösungsvolumina beruhen
entweder auf dem Prinzip der kontinuierlichen Durchflußanalyse in luftsegmentierten und
lösungsmittelsegmentierten Reagenzflüssen (L. T. Skeggs, Am. J. Pathol. 28 (1957) 311.)
oder auf dem Prinzip der Fließinjektionsanalyse (J. Ruzicka und E. H. Hansen, Flow Injection
Analysis, John Wiley & Sons, New York, 1988) sowie der von der Fließinjektionsanalyse
abgeleiteten sequentiellen Injektionsanalyse (J. Ruzicka, G. D. Graham and G. D. Christian,
Anal. Chem. 62 (1990) 1861.; J. Ruzicka and G. D. Marshall, Anal. Chim. Acta 237 (1990)
329.). Bei der kontinuierlichen Durchflußanalyse wird die zu analysierende Probenlösung
durch eine Schlauchpumpe aus dem Probenreservoir angesaugt und durch Luft oder eine mit
der Probenlösung nicht mischbare Flüssigkeit segmentiert. Diese Methode benötigt relativ
große Probenlösungsvolumina und lange Spülzeiten zwischen zwei Analysen. Bei der häu
figer angewendeten Segmentierung durch Luftpolster beeinträchtigt die Gaskompressibilität
die Reproduzierbarkeit der Analysen. Sowohl die Luft- als auch die Lösungsmittelsegmen
tierung erfordern spezielle Anordnungen zur Segmentierung im Durchfluß sowie meistens
spezielle Anordnungen zur Phasentrennung, was die Analysatoranordnungen unnötig kompli
ziert und entsprechend störanfällig macht.
Bei der Fließinjektionsanalyse werden diskrete, mehr oder weniger präzis definierte
Volumina einer Proben- oder Reagenzlösung mittels Injektionsventil oder hydrodynamischer
Injektion in einen nichtsegmentierten Trägerstrom injiziert, wobei sich nach dem Prinzip der
nach Ruzicka und Hansen (J. Ruzicka and E. H. Hansen, Flow Injection Analysis, John Wiley & Sons,
1988) definierten kontrollierten Dispersion reproduzierbare Konzentrations-Zeit-
Profile, sogenannte Peakprofile herausbilden und durch einen Durchflußdetektor kontinu
ierlich aufgezeichnet werden. Die Nachteile des Einsatzes von Injektionsventilen liegen im
mechanischem Verschleiß, der Verblockungsgefahr und im mehr oder weniger vorgegebenen
Injektionsvolumen. Die hydrodynamische Injektion beruht auf dem intermittierenden Aus-
und Einschalten von mindestens zwei Pumpen, wobei ein sich zwischen zwei Verzweigungen
befindlicher Kanalabschnitt reproduzierbar mit Proben- oder Reagenzlösung gefüllt wird,
wozu für praktische Anwendungen ein zusätzliches Schließventil notwendig ist. Die Dosier-
und Injektionsgenauigkeit ist oft wesentlich schlechter als beim Einsatz von Injektionsven
tilen. Die aufgezeichneten Peaksignale werden außer durch die Konzentration der Proben
substanz, Diffusion, Konvektion und Verweilzeit durch die Viskosität der Probenlösung und
die Reaktionswärme der angewendeten Bestimmungsreaktionen beeinflußt. Flow Injection
Analysis Verfahren müssen deshalb sehr häufig und sehr sorgfältig unter Berücksichtigung
der Probenmatrix in einem definierten, oft engen Konzentrationsbereich der Probenlösung
kalibriert werden. Dies resultiert aus der Tatsache, daß in den allermeisten Anwendungsfällen
transiente, d. h. sehr oft kinetisch kontrollierte Meßsignale aufgezeichnet und ausgewertet
werden.
Bei der Sequential Injection Analysis (J. Ruzicka, G. D. Marshall and G. D. Christian, Anal.
Chem. 62 (1990) 1861-1866, J. Ruzicka, G. D. Marshall, Anal. Chim. Acta 237 (1990) 329-343)
oder sequentiellen Durchflußanalyse nach Probeninjektion werden die Proben-, die
Reagenzlösung und gegebenenfalls weitere Lösungen sequentiell, durch Umschalten eines
Mehrwegeventils oder durch Anwahl verschiedener Lösungsreservoire mittels Schlauch
quetschventilen und einer Verzweigung in einen einer Pumpe vorgelagerten Kanalabschnitt
sequentiell eingesaugt, angeordnet und durch späteres, oft mehrfaches Umschalten der
Flußrichtung reproduzierbar vermischt. Außer der verbesserten Durchmischung resultiert eine
erhöhte Dispersion, die die Empfindlichkeit verringert. Die Sequential Injection Analysis
beruht wie die Flow Injection Analysis auf dem Prinzip der kontrollierten Dispersion, ist also
auf die Einstellung einer mehr oder weniger hohen Dispersion zur Erzielung einer ausrei
chenden Vermischung zwischen Analyt und Reagenz angewiesen und kann die durch
Dispersion verursachte Verdünnung nicht vermeiden.
Nachteilig ist bei den bisher bekannten Verfahren zur Konzentrationsanalyse, daß der der
Pumpe vorgelagerte Kanalabschnitt sich nur unvollständig reinigen, d. h. ausspülen läßt oder
die Pumpe mit der Probenlösung kontaktiert werden muß, was die Anwendbarkeit bezüglich
der Auswahl der analysierbaren Probenlösungen stark einschränkt. Obwohl die Vermi
schungsverhältnisse, d. h. z. B. die Probenlösungsverdünnung in weiten Bereichen einstellbar
sind, ist dies immer von der Intensität der Vermischung bei den zum Teil extremen Volumen
verhältnissen abhängig, die ihrerseits die effiziente Vermischung sehr erschweren können oder
sogar ausschließen. Die Vermischungsverhältnisse sind zudem zwar reproduzierbar einstellbar
jedoch sehr schlecht vorausberechenbar, was einen hohen Kalibrieraufwand bedingt. Bei allen
FIA- und SIA-Verfahren und abgeleiteten Methoden hängen die Dispersion, die Verdün
nung, die Vermischung und damit die Analysenergebnisse von der Viskosität von Proben-,
Träger- und Reagenzlösung ab. Selbst bei der Anwendung kalibrierarmer und besonders sig
nalstabil arbeitender Durchflußdetektoren muß häufig und unter Berücksichtigung der Pro
benmatrix kalibriert werden. Die Probenlösungsinjektion ist wie bei der Flüssigchroma
tographie eine Verdrängungsinjektion, die die nachfolgende Vermischung mit der Reagenzlö
sung voraussetzt, um störende Blindpeaks oder andere Artefakte zu umgehen.
Bei reaktionskinetischen Untersuchungen und oft geforderten, höheren Genauigkeiten ist es
oft notwendig, stationäre Konzentrationen mit hoher Präzision und ausreichend schnell einzu
stellen. Aus den eingesetzten Konzentrationen von Standard- oder einer Reagenzlösungen
und den bei ihrer Dosierung eingestellten Durchflußgeschwindigkeiten können die Ausgangs
konzentrationen in einfacher Weise berechnet werden können. Bei langsamen Bestimmungs
reaktionen ist es oft notwendig, bei präzis definierten Konzentrationsverhältnissen die
Reaktions- bzw. die Verweilzeiten in weiten Bereichen genau einzustellen. Bei herkömm
lichen Stopped-Flow-Anordnungen (Q. H. Gibson, in: K. Kustin (Ed.), S. P. Colowick,
N. O. Kaplan (Series Eds.), Methods in Enzymology, Vol. 16, 1969, 187-228) ist es not
wendig, die Kolben der eingesetzten Präzisionspumpen vor jedem Experiment zu spülen, zu
reinigen und neu zu füllen, was einen hohen manuellen Arbeitsaufwand und oft auch zu hohen
Verbrauch an Reagenzien und Probenlösungen bedeutet.
Bisher sind keine Meßanordnungen bekannt, in denen diskrete und kleine Probenvolumina,
vorzugsweise kleiner 200 µl unabhängig von der Dispersion, d. h. dispersionsfrei, des dif
fusiven Stoffaustauschs, von Viskositätsgradienten zwischen der Probenlösungen und anderen
Lösungen sowie gegebenenfalls unabhängig von der Temperatur analysiert werden können.
Gerade für die automatische Kalibrierung von z. B. in Durchflußkanälen ablaufenden Ana
lysen und Messungen würde es von Vorteil sein, durch einfache Programmierung eines
computergesteuerten Zeitablaufs Standardlösungen mit zeitlich-konstanter Konzentration in
situ aus einer Stammlösung zu erzeugen, zu kalibrieren und gleich anschließend zur Analyse
der Probenlösungen überzugehen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur genauen Konzentra
tionsanalyse in diskreten Probenlösungsvolumina in Durchflußkanälen zu realisieren, das un
abhängig von der durch Diffusion, Konvektion und laminaren Strömungsprofilen verur
sachten Dispersion, von Viskositäts- und Temperaturdifferenzen ist und die präzise Einstellung
von Verweilzeiten, Konzentrationen und Konzentrationsgradienten sowie wahlweise von sta
tionären und transienten Konzentrations-Zeit-Funktionen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Bei diesem Verfahren zur durchflußgesteuerten Konzentrationsanalyse in Probenlösungsvolu
mina werden in einem oder mehreren Durchflußkanälen mit mindestens einem Übergang zu
einem kleinerem Durchflußquerschnitt ausschließlich durch präzise zeitliche Steuerung von
Pumpgeschwindigkeiten vorher voneinander getrennte Proben-, Verdünnungs-, Konditionier-
und Reagenzlösungen in einem weiten, durch die Pumpgeschwindigkeiten und die Pump
zeiten festgelegten Volumenbereich mit hoher Genauigkeit dosiert sowie Verweilzeiten und
durch dispersionsfreie Vermischung Konzentrationen, Konzentrationsverhältnisse und -gra
dienten präzis und stationär eingestellt und die Konzentrations-Zeit-Verläufe der Proben
substanz, einer Indikatorsubstanz oder eines Reaktionsproduktes kontinuierlich, bevorzugt
durch einen Durchflußdetektor aufgezeichnet.
Das Verfahren ist in unterschiedlicher Weise durchführbar. So ist es möglich, daß in einem
einfachen Durchflußkanalsystem mit einem Übergang zu kleineren Durchflußquerschnitten
bei einem kontinuierlichem Fluß von Reagenz-, Konditionier- oder Verdünnungslösung eine
die Probenlösung transportierende Pumpe für eine definierte Zeit angeschaltet und die
Pumpgeschwindigkeit VR,o der eine der anderen Lösungen transportierenden Pumpe um den
Betrag der Durchflußgeschwindigkeit der Probenlösung VS auf VR verkleinert wird, so daß ein
konstant fließendes, durch die Anschaltzeit der Probenlösungspumpe und die gewählte
Durchflußgeschwindigkeit VS definiertes Volumen eine für die stabile Detektion ausreichend
lange Zone stationärer Konzentrationsverhältnisse bewirkt. Durch einen nachfolgenden
Durchflußkanalabschnitt mit genügend verkleinertem Durchflußquerschnitt wird erreicht, daß
sich schon bei kleinen zudosierten Probenlösungsvolumina eine durch die Dispersion, d. h.
durch Konvektion, laminare Strömungsprofilbildung und Diffusion unbeeinflußte Fließzone
mit vorzugsweise konstanten oder stationären Konzentrationsverhältnissen ausbildet. In Ab
wesenheit eines Stoffumsatzes liegt ein konstantes Konzentrationsverhältnis vor. Dies ermög
licht die Anpassung des Meßbereiches eines nachfolgenden Durchflußdetektors an die zu
bestimmende Probensubstanzkonzentration.
Bei einem Stoffumsatz, zum Beispiel zwischen der Probensubstanz S und dem Reagenz R
entsprechend der Reaktion (1) bestimmt diese in Abhängigkeit von der Verweilzeit, d. h. der
Längskoordinate des Durchflußkanals die sich stationär einstellenden Konzentrationsver
hältnisse.
aS + bR → Reaktionsprodukte (1)
Wird ein Reaktionsprodukt P detektiert, berechnet sich die Probensubstanzkonzentration [S]
aus der gemessenen Konzentration [P], der Stöchiometrie von Reaktion (1) und dem Reak
tionsumsatz U, der seinerseits von der Reaktionsgeschwindigkeit anhängt. Sind die Proben- [S]
und die Reagenzkonzentration [R] bekannt, können aus den bei verschiedenen Verweil
zeiten gemessenen Produktkonzentrationen Geschwindigkeitsgesetze abgeleitet und Ge
schwindigkeitskonstanten berechnet werden, wobei keine durch Diffusion und/oder Konvek
tion verursachte oder sekundär durch Temperatur und Viskositätsdifferenzen beeinflusste
Dispersion berücksichtigt werden muß.
Bei vollständigem Umsatz der Probensubstanz resultieren wiederum konstante Konzentra
tionsverhältnisse, aus denen ausgehend von der Stöchiometrie der Bestimmungsreaktion mit
den Stöchiometriefaktoren a und b und dem Reagenzverbrauch [R]oU, der sich durch Multi
plikation der Ausgangsreagenzkonzentration [R]o mit dem Umsatzgrad U des Reagenzes
ergibt, die zu bestimmende Analytkonzentration nach Gleichung (2) berechnet werden kann.
[S] = a/b.U[R]o.VR/VS (2)
Der Durchflußdetektor mißt die resultierende Konzentration [R]t des Reagenzes oder die
Konzentration des Reaktionsproduktes [P] über eine Kalibrierfunktion der Form (3) mit dem
Anstieg m und dem Blindwert ho, wobei h die jeweilige Meßgröße ist.
h = m.f([P])+ho (3)
Weiterhin ist es möglich, die Pumpen dann anzuhalten, wenn sich nach dem Zusam
menfluß Y im Durchflußkanal ein stationärer Konzentrations-Zeit-Verlauf eingestellt hat, was
eine praktisch unbegrenzte Verlängerung der Verweilzeit bedeutet, ohne daß sich Diffusion,
Konvektion und Thermokonvektion auf die an einer Ortskoordinate des Durchflußkanals ein
gestellte Konzentration auswirken.
Um die durch vorausgehende Vermischung der stehenden Probenlösung mit der
fließenden Reagenzlösung verursachte Meßfehler auszuschließen, ist es möglich, daß am
Zusammenfluß zwischen jeweils zwei Lösungen ein empfangsseitig und dosierseitig todvolu
menfreies Umschaltventil die jeweils zuzumischende Lösung von der empfangenden Lösung
abtrennt und zur Zumischung während einer definierten Zeit mit der empfangenden Lösung
verbindet.
Darüberhinaus ist es möglich, daß zwei Pumpen so angesteuert werden, daß sich recht
eckförmige Pumpgeschwindigkeits-Zeit-Profile ausbilden, die bei der Vermischung der durch
die Pumpen transportierten Lösungen zweier oder mehrerer nicht miteinander reagierender
Substanzen in einem Abschnitt des sich ausbildenden Konzentrationsprofils zu konstanten
Konzentrationsverhältnissen zwischen den Substanzen führen.
Es ist auch möglich, mehr als zwei Pumpen einzusetzen, um außer der Probenlösung
mehrere andere Lösungen, die Reagenzien oder Puffer enthalten, in einem auf einen gemein
samen Zusammenfluß folgenden Durchflußkanal so zu vermischen, daß sich stationäre
Konzentrations-Zeit-Verläufe ausbilden, die sich anschließend infolge chemischer Umset
zungen verändern.
Bei mehreren hintereinander geschalteten Mischpunkten und unmittelbar nachfolgend
angeschlossenen Durchflußkanälen ist es möglich, der Probenlösung nacheinander verschie
dene Reagenz-, Indikator-, Konditionier- und/oder Standardlösungen zuzumischen, um z. B.
mehrere sequentiell ablaufende Bestimmungs- und Derivatisierungsreaktionen zu realisieren.
Das Verfahren soll in der Folge mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1a-d ein Verfahren zur durchflußgesteuerten Analyse von Ethanolkonzentrationen,
beruhend auf
- - a - einer Durchflußanalysenanordnung mit Aufnahme diskreter Probenlösungsvolumina,
- - b - einem Zeitablaufschema,
- - c - einem Pumpgeschwindigkeits-Zeit-Profil und von
- - d - Konzentrations-Zeit-Verläufen für eine bis zum vollständigen Analytumsatz laufende Bestimmungsreaktion.
Fig. 2a, b ein Verfahren zur amperometrischen Analyse von Thioglycolat beruhend auf
- - a - einer Durchflußanalysenanordnung und
- - b - einem Zeitablaufschema
Fig. 3a, b ein Verfahren zur durchflußgesteuerten Analyse von Saccharosekonzentrationen
beruhend auf
- - a - einer Durchflußanalysenanordnung und
- - b - einem Zeitablaufschema.
Fig. 4 ein Verfahren zur durchflußgesteuerten enzymatischen Bestimmung von
Glutamin beruhend auf
- - a - einer Durchflußanalysenanordnung und
- - b - einem Zeitablaufschema.
In der Fig. 1a ist eine Durchflußanalysenanordnung dargestellt, die zwei rechnergesteuerte
Präzisionspumpen 1 und 2, einen Zusammenfluß 3, ein Umschaltventil 4, einen als geknotetes
Strömungsrohr ausgeführten Durchflußkanal 6 mit reduziertem Innenquerschnitt und einen an
diesen Querschnitt angepaßten, photometrischen Durchflußdetektor 7 aufweist. Der Übergang
5 zum kleineren, durchflossenen Querschnitt ist unmittelbar nach dem Umschaltventil 4
lokalisiert. Zunächst wird über das Umschaltventil 4 ein durch das Produkt aus der Pump
geschwindigkeit VP1 der Pumpe 1 und der Saugzeit tDOS definiertes Probenlösungsvolumen
VS in den Probenvorlagekanal 8 transportiert. Nach Umschaltung von Pumpe 1 auf die andere
Pumprichtung und des Ventils 4 sowie Anschalten der Pumpe 2 werden die Durchflußge
schwindigkeiten VP1 und VP2 eingestellt. Auf diese Weise werden die ethanolhaltige Pro
benlösung und als Reagenzlösung dienende schwefelsaure Dichromatlösung simultan im
Verhältnis ihrer Durchflußgeschwindigkeiten VP1/VP2 in den Durchflußkanal 6 gedrückt und
zum Durchflußdetektor 7 gepumpt. Als Verdrängungslösung dient destilliertes Wasser. Der
Durchflußdetektor zeichnet den gesamten Konzentrationsverlauf der entsprechend der Bestim
mungsreaktion (4) entstehenden Cr(III)-Ionen bei einer Absorptionswellenlänge von 605 nm
C2H5OH + 2 C2O7 2- + 16 H+ → 2 CO2 + 4 Cr3+ + 11 H2O (4)
auf. Durch den Auswerterechner wird nur die nicht durch die Dispersion beeinflußte Zone
des Konzentrations-Zeit-Verlaufes, in der sich ein konstanter oder stationärer Konzentration-
Zeit-Verlauf ausbildet, aufgezeichnet und zur Berechnung der Ethanolkonzentration herange
zogen.
Fig. 1b zeigt das entsprechende Zeitablaufschema dieses Verfahrens zur photometri
schen Ethanolbestimmung.
Es ist auch möglich, die Dichromatlösung kontinuierlich durch den Durchflußkanal 6
und den Detektor 7 zu pumpen. Entsprechend dem in Fig. 1c dargestellten Schema wird
gleichzeitig mit der Einschaltung von Pumpe 1 die Durchflußgeschwindigkeit VP2 der Pumpe
2 um den Betrag 0.1 ml/min-1 von VP1 verringert. Dadurch wird eine über die Zeit t gleich
mäßige Verteilung der dosierten Probenlösung über die betreffende Reagenzfließzone
gewährleistet. Durch den Übergang in den verjüngten, eng geknoteten Durchflußkanal 6 wird
hierbei die Mischzone von injizierter Probenlösung mit der Reagenzzone soweit auseinander
gezogen und vermischt, daß in Abwesenheit jeglicher Reaktion eine Zone konstanter Konzen
trationsverhältnisse entsteht.
Die Bestimmungsreaktion (4) bewirkt bei beiden Verfahrensvarianten den Aufbau
einer fast nur durch die Reaktionskinetik bestimmten Konzentrationszone von Analyt- und
Reagenzsubstanz. Fig. 1d zeigt die sich dabei einstellenden Konzentrations-Zeit-Verläufe
von Dichromat, Chrom(III)ionen und Ethanol im Vergleich zum Dichromatkonzentrations
verlauf in Abwesenheit von Ethanol.
Die Überschreitung einer Mindestverweilzeit bewirkt vollständigen Umsatz des
Ethanols zum Kohlendioxid und des Dichromats zu Cr(III)Ionen, die photometrisch bei einer
Wellenlänge von 605 nm detektiert werden. Den Durchflußdetektor durchfließt unter anderem
eine Zone konstanter Konzentrationen des Cr(III)Ions. Aus dem sich auf einen konstanten
Wert einstellenden Detektorsignal wird über die photometrisch gemessene Produktkonzen
tration und die Stöchiometrie der Bestimmungsreaktion (4) die Ethanolkonzentration
berechnet.
In der Fig. 2a ist eine nach dem gleichen Prinzip arbeitende Durchflußanordnung zur ampe
rometrischen Bestimmung von Thioglycolat dargestellt, die mit dem todvolumenarmen Um
schaltventil 9, bei dem das Ventiloberteil zwischen den Positionen P1 und P2 umgeschaltet
wird, und mit pulsationsarmen oder -gedämpften Schlauchpumpen 1 und 2 arbeitet. Zunächst
fließt die als Reagenz dienende Trijodidlösung über das Ventil 9 und den Durchflußkanal 6
zum Durchflußdetektor 7 und die Probenlösung über den Ventilkanal 10 in den Abfluß. Nach
Umschaltung des Ventils 9 in die Dosierposition P2 wird ein durch das Produkt aus Pumpge
schwindigkeit VP1 und der Dosierzeit tDOS definiertes Volumen VS in den Durchflußkanal 6
transportiert. Im Moment der Ventilumschaltung wird die Pumpgeschwindigkeit VP2 der
Pumpe 2 auf VP2-VP1 auf VP2* verringert, so daß der strömungsabhängige amperometrische
Durchflußdetektor 7 stets mit der gleichen Geschwindigkeit durchflossen wird. Fig. 2b zeigt
das Zeitablaufschema des Bestimmungsverfahren. Eingezeichnet sind die entsprechenden
Pumpgeschwindigkeits-Zeit-Verläufe, die zur Einstellung der Volumenverhältnisse VS/VR
zwecks Einstellung des Bestimmungsbereiches verändert werden können.
Im Durchflußkanal 6 reagiert das zu bestimmende Thioglycolat nach Reaktion (5) mit Trijodid
zum entsprechenden Disulphid. Das verbleibende Trijodid wird an einer Glaskohlenstoffelektrode
2 HS-CH2-COO- + I3 - → -OOC-CH2-S-S-CH2-COO- + 3I- (5)
kathodisch bei einem Potential von 0 mV gegen die Ag/AgCl/0.1 M KCl-
Referenzelektrode detektiert. Die zu bestimmende Thioglycolatkonzentration wird aus der
Differenz zwischen vor und nach Zudosierung der Probenlösung stationär gemessenen Trijo
didkonzentration, den Stöchiometriefaktoren der nach (5) ablaufenden Bestimmungs
reaktion, dem eingestellten Verhältnis VS/VR der für die Probenlösung VS zu der für die
Reagenzlösung eingestellten Pumpgeschwindigkeit VR berechnet.
Fig. 3a zeigt die Durchflußmeßanordnung zur Durchführung der enzymatischen Be
stimmung von Saccharose, die sich von der in Fig. 1a gezeigten nur dadurch unterscheidet,
daß sich am Zusammenfluß 3 vier Flüssigkeitsströme treffen. Ein definiertes Volumen der
saccharosehaltige Probenlösung PL wird über das Umschaltventil 4 in den Probenlösungs
vorlagekanal 8 transportiert. Nach Flußumkehr der Pumpe 1 und Umschaltung von Ventil 4
wird die Probenlösung über die verjüngte Verbindungskapillare 11 zum Zusammenfluß 3
transportiert. Kurz vor der Ankunft der Probenlösung werden die Pumpen 2, 12 und 13 gestar
tet, so daß eine Invertaselösung R1, ein Konditionierpuffer R2 und gegebenenfalls eine Glu
coseoxidase/Mutarotaselösung R3 simultan mit der Probenlösung in den Durchflußkanal 6
gedrückt werden. Sinnvollerweise werden die Pumpgeschwindigkeiten VP2, VP12 und VP13 so
eingestellt, daß sich im Durchflußkanal die optimalen Reaktionsbedingungen, pH 6.3, 1.5 U
Invertase pro ml, 5 U Glucoseoxidase pro ml und 20 U Mutarotase pro ml einstellen. In dem
Moment, in dem die Probenlösung zugemischt wird, werden die Pumpgeschwindigkeiten VP2,
VP12 und VP13 proportional um den summarischen Betrag VP1 verringert, so daß der als
amperometrische Durchflußmeßzelle ausgeführte Detektor 7 mit konstanter Geschwindigkeit
durchströmt wird. Nach Kalibrierung des Detektors 7 und vollständigem Umsatz kann aus
dem stationären amperometrischen Signalstrom die vorliegende Wasserstoffperoxidkonzen
tration und aus dieser und der Stöchiometrie der Bestimmungsreaktionen (6-8) die Saccha
rosekonzentration berechnet werden. Fig. 3b zeigt das Zeitablaufschema dieses Bestim
mungsverfahrens.
Saccharose + H2O → Fructose + α-D-Glucose (6)
α-D-Glucose ⇆ β-D-Glucose (7)
β-D-Glucose + O2 → D-Gluconat + H2O2 + H+ (8)
Fig. 4a zeigt die Durchflußanalysenanordnung zur enzymatischen Bestimmung von
Glutamin mittels zweistufiger enzymatischer Umsetzung und Fluoreszenzdetektion. Die auf
pH 4.9 eingestellte Cofaktorlösung C: 1 mM NAD+, 0.1 M Natriumacetat/Essigsäure wird
durch Pumpe 1 kontinuierlich durch die Ventile 9 und 14, die Durchflußkanäle 6 und 15
sowie den Fluoreszenzdetektor transportiert. Durch zeitgesteuerte Umschaltung des Ventils 9
wird ein durch die Dosierzeit tDOS und die Pumpgeschwindigkeit VP2 definiertes Probenlö
sungsvolumen in den Durchflußkanal 6, der in diesem Anwendungsbeispiel immobilisierte
Glutaminase enthält, gedrückt. Im Moment der Ventilumschaltung wird die Pumpgeschwin
digkeit VP1 um den Betrag von VP2 verringert, so daß die resultierende Durchflußge
schwindigkeit gleich VP1 also im Durchflußanalysenkanal konstant bleibt. Im Durchflußkanal
6 erfolgt die durch Glutaminase katalysierte Hydrolyse von Glutamin zu Glutamat
Glutamin + H2O + H+ → Glutamat + NH4 + (9)
entsprechend Reaktion (9). Entsprechend dem in Fig. 4b gezeigten Zeitplan erfolgt im zwei
ten Analysenschritt die Dosierung von 0.3 M Natriumphosphatpuffer, pH 8.1 durch
zeitgesteuerte Umschaltung von Ventil 14. Das auf diese Weise konditionierte Reaktions
gemisch passiert nun den Durchflußkanal 15, der immobilisierte Glutamatdehydrogenase
enthält. Entsprechend der Reaktion (10) erfolgt die Bildung von NADH, das fluorimetrisch
bei einer Anregungswellenlänge von 365 nm und einer Emissionswellenlänge von 440 nm
detektiert wird. Der Vorteil dieser speziellen Ausführung des Verfahrens besteht darin, daß
die bei konventionellen Durchflußverfahren unvermeidliche hohe Verdünnung der Proben
lösung auf das Verhältnis der zudosierten Lösungen minimiert ist. Wird dem Reagenz R ein
Redoxfarbstoff, z. B. Jodnitrotetrazoliumchlorid INT und Diaphorase zugesetzt, läuft zu
sätzlich die Reaktion (11) ab, bei der ein Formazan gebildet wird, das bei 492 nm photo
metriert wird. Ausgehend von der molaren Formazankonzentration, die über das Lambert-
Beersche Gesetz zugänglich ist, kann die zu bestimmende Glutaminkonzentration über die
Stöchiometrie der Reaktionen 9-11 berechnet werden.
Glutamat + NAD+ → α-Ketoglutarat + NH4 + + NADH (10)
NADH + INT + H+ → NAD+ + Formazan (11)
1
,
2
,
12
,
13
Präzisionspumpen
3
Zusammenfluß
4
Umschaltventil
5
Übergang zu kleinerem durchflossenem Querschnitt
6
Durchflußkanal
7
Durchflußdetektor
8
Probenvorlagekanal
9
todvolumenarmes Umschaltventil
10
Abfluß
11
verjüngte Verbindungskapillare
14
zweites todvolumenarmes Umschaltventil
15
zweiter Durchflußkanal
Claims (8)
1. Verfahren zur durchflußmodulierten Konzentrationsanalyse, bei dem in einem oder
mehreren Durchflußkanälen (6, 14) mit mindestens einem Übergang (3, 5, 11) zu
einem kleinerem Durchflußquerschnitt durch präzise zeitliche Steuerung von Pump
geschwindigkeiten vorher voneinander getrennte Proben-, Verdünnungs-, Konditio
nier- und Reagenzlösungen in einem weiten, durch die Pumpgeschwindigkeiten und
die Pumpzeiten festgelegten Volumenbereich mit hoher Genauigkeit dosiert sowie
Verweilzeiten und durch dispersionsfreie Vermischung Konzentrationen, Konzentra
tionsverhältnisse und -gradienten präzis und stationär eingestellt und die Konzentra
tions-Zeit-Verläufe der Probensubstanz, einer Indikatorsubstanz oder eines Reaktions
produktes kontinuierlich, bevorzugt durch einen Durchflußdetektor (7) aufgezeichnet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei bei kontinuierlichem Fluß einer Reagenz-,
Konditionier- oder Verdünnungslösung die die Probenlösung transportierende Pumpe
(1) so lange angeschaltet und die Pumpgeschwindigkeit der anderen Pumpe um den
Betrag der Durchflußgeschwindigkeit der Probenlösung verringert wird, so daß sich bei
resultierender, konstanter Durchflußgeschwindigkeit eine ausreichend lange Zone sta
tionärer Konzentrationen oder Konzentrationsverhältnisse ausbildet.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei nach der Vermischung der dosierten
Probenlösung und der Reagenzlösung eine chemische Reaktion die Einstellung statio
närer Konzentrations-Zeit-Verläufe der Probensubstanz, des Reagenzes und der Reak
tionsprodukte bewirkt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei nach Einstellung stationärer Kon
zentrations-Zeit-Verläufe, die die Proben- und Reagenzlösung transportierenden Pum
pen (1, 2) angehalten werden, um eine bestimmte Verweilzeit zur Erreichung eines ge
wünschten Umsatzgrades der Bestimmungsreaktion einzustellen.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei zur Vermeidung von der Konzen
trationsanalyse vorausgehenden Vermischungen zwischen der Proben- und der Rea
genz-, Konditionier- und der Verdünnungslösung ein empfangs- und donorseitig tod
volumenfreies Umschaltventil (9, 14) die jeweils zu zu mischende Lösung von der
empfangenen Lösung abtrennt und zur Zumischung während einer bestimmten Zeit mit
der empfangenden Lösung verbindet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die
die Probenlösung und eine der anderen Lösungen transportierende Pumpe so ange
steuert werden, daß bei konstanter Summe der Durchflußgeschwindigkeiten das Ver
hältnis beider Durchflußgeschwindigkeiten so geändert wird, daß das gewünschte
Volumenmischungsverhältnis, z. B. eine Verdünnung über eine ausreichend lange Zeit
stationär eingestellt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, wobei mehr als zwei Pumpen eingesetzt
werden, um außer der Proben- und der Reagenzlösung weitere Reagenzlösungen zu
einem gemeinsamen Mischpunkt (3) zu transportieren und im nachfolgenden Durch
flußkanal (6) zu vermischen.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, wobei zu einer kontinuierlich fließenden
Träger- oder der Probenlösung selbst über in Serie geschaltete todvolumenfreie oder
-arme Umschaltventile (9, 14) nacheinander mehrere Reagenzlösungen oder andere
Lösungen in jeweils einem zugeordneten Durchflußkanal (6, 15), vorzugsweise bei
konstanter resultierender Durchflußgeschwindigkeit zugemischt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107448 DE19907448A1 (de) | 1999-02-22 | 1999-02-22 | Verfahren zur druckflußmodulierten Konzentrationsanalyse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107448 DE19907448A1 (de) | 1999-02-22 | 1999-02-22 | Verfahren zur druckflußmodulierten Konzentrationsanalyse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19907448A1 true DE19907448A1 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7898364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999107448 Withdrawn DE19907448A1 (de) | 1999-02-22 | 1999-02-22 | Verfahren zur druckflußmodulierten Konzentrationsanalyse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19907448A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10322942A1 (de) * | 2003-05-19 | 2004-12-09 | Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung e.V. | Vorrichtung zum Positionieren und Ausschleusen von in Separationsmedium eingebetteten Fluidkompartimenten |
DE10322893A1 (de) * | 2003-05-19 | 2004-12-16 | Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung e.V. | Vorrichtung und Verfahren zum Zudosieren von Reaktionsflüssigkeiten zu in Separationsmedium eingebetteten Flüssigkeitskompartimenten |
WO2007016344A1 (en) * | 2005-07-28 | 2007-02-08 | The Government Of The United States Of America As Represented By The Secretary, Department Of Health And Human Services | Detecting and characterizing macromolecular interactions in a solution with a simultaneous measurement of light scattering and concentration |
FR2907228A1 (fr) * | 2006-10-13 | 2008-04-18 | Rhodia Recherches & Tech | Dispositif d'ecoulement fluidique,ensemble de determination d'au moins une caracteristique d'un systeme physico-chimique comprenant un tel dispositif,procede de determination et procede de criblage correspondants |
DE102007032951A1 (de) | 2007-07-14 | 2009-01-15 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Zuführung eines Flüssigkeitsstroms aus mindestens zwei Flüssigkeitsabschnitten in eine Messzelle |
EP1959258A3 (de) * | 2007-02-19 | 2009-08-19 | Hitachi High-Technologies Corporation | Automatisches Analysegerät und Verfahren |
WO2009157863A1 (en) * | 2008-06-26 | 2009-12-30 | Wigstroem Joakim | Microfluidic device |
-
1999
- 1999-02-22 DE DE1999107448 patent/DE19907448A1/de not_active Withdrawn
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10322942A1 (de) * | 2003-05-19 | 2004-12-09 | Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung e.V. | Vorrichtung zum Positionieren und Ausschleusen von in Separationsmedium eingebetteten Fluidkompartimenten |
DE10322893A1 (de) * | 2003-05-19 | 2004-12-16 | Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung e.V. | Vorrichtung und Verfahren zum Zudosieren von Reaktionsflüssigkeiten zu in Separationsmedium eingebetteten Flüssigkeitskompartimenten |
WO2007016344A1 (en) * | 2005-07-28 | 2007-02-08 | The Government Of The United States Of America As Represented By The Secretary, Department Of Health And Human Services | Detecting and characterizing macromolecular interactions in a solution with a simultaneous measurement of light scattering and concentration |
FR2907228A1 (fr) * | 2006-10-13 | 2008-04-18 | Rhodia Recherches & Tech | Dispositif d'ecoulement fluidique,ensemble de determination d'au moins une caracteristique d'un systeme physico-chimique comprenant un tel dispositif,procede de determination et procede de criblage correspondants |
WO2008046989A1 (fr) * | 2006-10-13 | 2008-04-24 | Rhodia Operations | Dispositif d'écoulement fluidique, ensemble de détermination d'au moins une caractéristique d'un système physico-chimique comprenant un tel dispositif, procédé de détermination et procédé de criblage correspondants |
JP2010506185A (ja) * | 2006-10-13 | 2010-02-25 | ロディア オペレーションズ | 物理化学系の少なくとも1つの特性を決定するための装置のような装置を含む流体フロー装置、アセンブリ、物理化学系の少なくとも1つの特性を測定するプロセス及びスクリーニング法 |
US8420397B2 (en) | 2006-10-13 | 2013-04-16 | Rhodia Operations | Fluid flow device and assembly employing a temperature gadient for determining at least one characteristic of a physico-chemical system therewith |
EP1959258A3 (de) * | 2007-02-19 | 2009-08-19 | Hitachi High-Technologies Corporation | Automatisches Analysegerät und Verfahren |
US8765474B2 (en) | 2007-02-19 | 2014-07-01 | Hitachi High-Technologies Corporation | Automatic analyzer and the analyzing method using the same |
DE102007032951A1 (de) | 2007-07-14 | 2009-01-15 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Zuführung eines Flüssigkeitsstroms aus mindestens zwei Flüssigkeitsabschnitten in eine Messzelle |
WO2009157863A1 (en) * | 2008-06-26 | 2009-12-30 | Wigstroem Joakim | Microfluidic device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Rocha et al. | Multicommutation in flow analysis: concepts, applications and trends | |
DE2806157C2 (de) | Vorrichtung zur Durchführung einer kontinuierlichen Durchflußanalyse | |
DE102011088959B4 (de) | Vorrichtung zum Entgasen einer Flüssigkeit und Verwendung dieser Vorrichtung in einem Analysegerät | |
Segundo et al. | A gas diffusion sequential injection system for the determination of sulphur dioxide in wines | |
DE2142915B2 (de) | Verfahren zur quantitativen Analyse einer Probe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
Nacapricha et al. | Cross injection analysis: Concept and operation for simultaneous injection of sample and reagents in flow analysis | |
Khongpet et al. | Exploiting an automated microfluidic hydrodynamic sequential injection system for determination of phosphate | |
Martelli et al. | Automatic potentiometric titration in monosegmented flow system exploiting binary search | |
DE19907448A1 (de) | Verfahren zur druckflußmodulierten Konzentrationsanalyse | |
US5783740A (en) | Analytical system for trace element | |
Cladera et al. | A new instrumental implementation of sequential injection analysis | |
Mataix et al. | Sequential determination of total and volatile acidity in wines based on a flow injection-pervaporation approach | |
DE4007246C2 (de) | Durchfluß-Analysenverfahren und -vorrichtung | |
Gabriel et al. | A novel FIA configuration for the simultaneous determination of nitrate and nitrite and its use for monitoring an urban waste water treatment plant based on N/D criteria | |
Zagatto et al. | Evolution of the commutation concept associated with the development of flow analysis | |
Mas-Torres et al. | Sequential injection spectrophotometric determination of orthophosphate in beverages, wastewaters and urine samples by electrogeneration of molybdenum blue using tubular flow-through electrodes | |
Ríos et al. | New approach to the simultaneous determination of pollutants in waste waters by flow injection analysis. Part II. Cationic pollutants | |
Araujo et al. | Sequential injection system for the spectrophotometric determination of reducing sugars in wines | |
Brito et al. | Simultaneous multiple injection in monosegmented flow analysis | |
Campıns-Falcó et al. | A new flow cell design for chemiluminiscence analysis | |
US10603661B2 (en) | Mini-fluidics cassette for colorimetric nutrient analysis and a method of using same | |
Baeza et al. | Autoadaptative sequential injection system for nitrite determination in wastewaters | |
Ensafi et al. | Sequential flow injection determination of iodate and periodate with spectrophotometric detection | |
DE10024969A1 (de) | Verfahren für die Bestimmung von Substrat- und Produktkonzentrationen in einem Medium | |
Jo et al. | Continuous on-line feedback based flow titrations. Complexometric titrations of calcium and magnesium |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |