DE19906524A1 - Progressivverteiler mit hydraulischer Zwangssteuerung - Google Patents
Progressivverteiler mit hydraulischer ZwangssteuerungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16N25/00—Distributing equipment with or without proportioning devices
- F16N25/02—Distributing equipment with or without proportioning devices with reciprocating distributing slide valve
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Progressivverteiler mit hydraulischer Zwangssteuerung mit wenigstens einem Schmiermittel-Eingangskanal, an diesem angeschlossenen Kolben-Zylinder-Einheiten mit beidseits der Kolben ausgebildeten Druckkammern mit einem Schmiermittel-Einlaß und einem Schmiermittel-Auslaß und an den Kolben ausgebildeten Schmiermitteldurchgängen, wobei die Druckkammern in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens in einer der anderen Kolben-Zylinder-Einheiten mit dem Schmiermittel-Eingangskanal zur Beaufschlagung des Kolbens oder mit einem Schmiermittel-Ausgangskanal zur Schmiermittelabgabe verbunden sind, und die Zwangssteuerung über die nacheinander durch das Schmiermittel beaufschlagten und jeweils bis in eine vorbestimmte Endstellung gedrückten Kolben erfolgt. Sie löst die Aufgabe, den Progressivverteiler so zu gestalten, daß dieser geräuscharm arbeitet und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit hat. Dazu sind die Druckkammern (D) mit einem Schmiermittel-Einlaßkanal (SE) und einem von diesem getrennt angeordneten Schmiermittel-Auslaßkanal (SA) verbunden und die beiden Endstellungen eines jeden Kolbens (5, 6, 7) durch in den Druckkammern (D) verbleibendes Schmiermittel hydraulisch bestimmt (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft einen Progressivverteiler mit hydraulischer Zwangssteuerung für
eine Zentralschmierung zur Verteilung von Schmierstoffen an eine Vielzahl von
Schmierstellen, insbesondere an einer Maschine.
Progressivverteiler mit einer hydraulischen Zwangssteuerung verteilen einen über eine
Leitung zugeführten Schmiermittelstrom in einem vorbestimmten Verhältnis auf mit den
einzelnen Schmierstellen oder nachgeschalteten Progressivverteilern verbundene
Ausgänge. In Reihe arbeitende Kolben von miteinander gekoppelten Kolben-Zylinder-
Einheiten dosieren den Schmierstoff für jeweils zwei gegenüberliegende Ausgänge und
steuern die Funktion des Nachbarkolbens.
Bekannt ist ein Progressivverteiler der Fa. Rebs mit hydraulischer Zwangssteuerung, der
im wesentlichen aus einem zentralen Schmiermitteleingangskanal und quer zu diesem
nacheinander angeschlossenen Kolben-Zylinder-Einheiten, die im jeweiligen Zylinder
beidseits der Kolben ausgebildete Druckkammern und an dem Kolben ausgebildete
Ringnuten für einen Schmiermitteldurchgang im wesentlichen quer zur
Kolbenlängsachse aufweisen, und einem Kanalsystem für den Schmiermittelfluß
gebildet ist. Dieses ist wiederum aus zwischen den Druckkammern und dem
Schmiermitteleingangskanal angeordneten Verbindungskanälen, die für die jeweilige
Druckkammer sowohl als Einlaß- als auch als Auslaßkanal für das Schmiermittel dienen,
und von diesen abgehenden Ausgangskanälen gebildet. Durch das Kanalsystem und die
Ringnuten sind die Druckkammern in Abhängigkeit von der Kolbenstellung der
benachbarten Kolben-Zylinder-Einheit entweder mit dem Schmiermitteleingangskanal
zur Schmiermittel-Beaufschlagung der Kolben oder mit dem Ausgangskanal zur
Schmiermittelabgabe an eine Schmierstelle verbunden.
Die Zwangssteuerung wird dabei über die mit dem Schmiermittel beaufschlagten und
jeweils bis in eine Endstellung gedrückten Kolben bewirkt, derart, daß in der
vorbestimmten Reihenfolge der jeweils nachfolgende Kolben infolge der (End-) Stellung
des vorherigen Kolbens, durch die der Durchgang des Verbindungskanals zum
Schmiermitteleingangskanal über eine der an diesem Kolben ausgebildeten Ringnuten
geöffnet ist, mit Schmierstoff beaufschlagt wird. Durch die dadurch veranlaßte
Kolbenbewegung wird das in der zweiten Druckkammer der Kolben-Zylinder-Einheit
befindliche Schmiermittel durch den dort nun als Auslaßkanal dienenden
Verbindungskanal und den durch eine weitere im vorherigen Kolben ausgebildete
Ringnut freigegebenen Ausgangskanal gedrückt. Bei Erreichen der Endstellung steuert
nun dieser Kolben in der gleichen vorbeschriebenen Weise den nachfolgenden Kolben.
Die beiden Endstellungen eines jeden Kolbens sind durch einen am Kolben oder der
stirnseitigen Zylinderwand angeordneten Anschlag vorbestimmt.
Der Betrieb dieses bekannten Progressivverteilers ist durch die Anschläge mit einem
hohen Geräuschpegel verbunden. Auch verbleibt das Schmiermittel im jeweiligen
Verbindungskanal bis zu der angeschlossenen Druckkammer und wird durch diese nicht
hindurchgedrückt, sondern wird lediglich verdichtet hin- und herbewegt, weil der
Schmiermitteleinlaß in die jeweilige Druckkammer und der -auslaß druckkammerseitig
über denselben Verbindungskanal erfolgen. Eine dadurch in Zeitabständen erforderlich
werdende Erneuerung des im Progressivverteiler befindlichen Schmiermittels ist
aufwendig, und eine mit einer Erneuerung des Schmiermittels verbundene Entlüftung
des Kanalsystems und der Druckkammern kann erst nach und nach, d. h. nach vielen
Kolbenhüben in den Zylinder-Kolben-Einheiten erreicht werden. Durch die Hin- und
Herbewegung des Schmiermittels in einer Druckkammer und dem angeschlossenen
Verbindungskanal sind der Geschwindigkeit, mit der der Progressivverteiler die
angeschlossenen Schmierstellen stoßartig versorgen kann, Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Progressivverteiler nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der geräuscharm arbeitet und eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit hat.
Diese Aufgabe wird bei einem Progressivverteiler durch die kennzeichnenden Merkmale
der Ansprüche 1 und/oder 6 gelöst.
Danach besteht die Erfindung darin, daß bei einem Progressivverteiler mit an einem
zentralen Schmiermittel-Eingangskanal im wesentlichen quer zu diesem
angeschlossenen Kolben-Zylinder-Einheiten mit im jeweiligen Zylinder beidseits des
Kolbens ausgebildeten Druckkammern und mit einem Kanalsystem für den
Schmiermittelfluß, bei dem die Stellung und die Ausbildung der Kolben eine
Zwangssteuerung bewirkt, die Druckkammern einen Schmiermittel-Einlaßkanal und
einen von diesem getrennt angeordneten Schmiermittel-Auslaßkanal aufweisen, die
vorteilhaft so in die jeweilige Druckkammer münden, daß der Kolbenhub durch in der
Druckkammer verbleibendes Schmiermittel hydraulisch begrenzt ist. Die Mündungen der
Kanäle sind dazu im unterschiedlichen Abstand zur jeweiligen Zylinderstirnwand
angeordnet, wobei der Schmiermittel-Auslaßkanal einen größeren Abstand zu dieser hat
als der Schmiermittel-Einlaßkanal. Dadurch wird bewirkt, daß der Kolben beim Hub in
eine seiner Endstellungen nicht an die Zylinderwand anschlägt.
Dazu können die Kanäle so an der Druckkammer angeordnet sein, daß die Öffnung des
Schmiermittel-Auslaßkanals im Abstand von der Zylinderstirnwand und die Öffnung des
Schmiermittel-Einlaßkanals zwischen dieser und der Zylinderstirnwand oder auch in
dieser gegeben ist. Das bedeutet, daß bei einem Kolbenhub auf die Zylinderstirnwand
zu der Auslaßkanal durch den Kolben verschlossen wird, bevor der Kolben die
Zylinderstirnwand erreicht hat. Das nach Schließung dieses Kanals in der Druckkammer
noch vorhandene Schmiermittel wird komprimiert und bremst den Kolben unter
Energieaufnahme bis zu dessen Umkehrpunkt hydraulisch ab, ohne daß dieser dabei
die Zylinderstirnwand berührt. Das führt zu einer erheblichen Geräuschminderung am
arbeitenden Progressivverteiler.
Durch die Anordnung eines separaten Auslaßkanals in den Druckkammern wird das
Schmiermittel durch das Kanalsystem und die Druckkammern in nur einer
Strömungsrichtung zwangsgeführt. Das führt auch zu einem Zwangsaustausch des
Schmiermittels im gesamten Progressivverteiler und zu einer Zwangsentlüftung. Ein
Austausch gealterten Schmiermittels im Progressivverteiler erübrigt sich somit. Eine
Anordnung der Schmiermittel-Einlaßkanäle am Ende der jeweiligen Druckkammer
neben der Zylinderstirnwand bringt in Verbindung mit der Anordnung der Schmiermittel-
Ausgangskanäle in einer Grundplatte im Ausdehnungsbereich der jeweiligen Kolben-
Zylinder-Einheit, d. h. unter dieser, eine sehr kompakte Bauweise mit sich.
In bekannter Weise kann ein Progressivverteiler in Blockbauweise, in Scheibenbauweise
oder auch in Modulbauweise ausgeführt sein. Bei letzterer Bauweise werden auf einem
den Schmiermittel-Eingangskanal und die Ausgangskanäle mit ihren
Ausgangsöffnungen enthaltenden Grundkörper die einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten
in einer durch den Grundkörper vorbestimmten Zahl montiert, wobei bei einer
Nichtauslastung der Grundplatte auch Blind-Einheiten aufgesetzt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in Modulbauweise ausgeführten
Progressivverteilers erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen schematisch:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Progressivverteilers,
Fig. 2 den Progressivverteiler im Schnitt durch die Kolben-Zylinder-Einheiten
mit angeschlossenen Kanälen und
Fig. 3a bis 3d den Progressivverteiler in aufeinanderfolgenden Verteilerphasen.
Fig. 1 zeigt den Progressivverteiler mit einem Grundkörper 1, in dem der Schmiermittel-
Eingangskanal E und sechs Schmiermittel-Ausgangskanäle AK 1 bis AK 6 ausgebildet
sind, und drei an diesem quer zum Eingangskanal E nacheinander angeschlossenen
Blöcken 2, 3 und 4 mit den Kolben-Zylinder-Einheiten A, B und C.
In Fig. 2 ist der Progressivverteiler im Schnitt durch die Kolben-Zylinder-Einheiten A, B
und C mit dem angeschlossenen Kanalsystem dargestellt, das in bekannter und deshalb
nicht näher beschriebener Weise zum Teil in den Blöcken 2, 3 und 4 und zum Teil im
Grundkörper 1 ausgebildet ist. Beidseits eines jeden Kolbens 5, 6 und 7 ist eine
Druckkammer D ausgebildet, die mit einem Schmiermittel-Einlaßkanal (Einlaßkanal) SE
und einem Schmiermittel-Auslaßkanal (Auslaßkanal) SA verbunden ist, wobei in
Abhängigkeit von der Stellung des jeweils vorher angeordneten Kolbens 5, 6 oder 7 der
Einlaßkanal SE mit dem Eingangskanal E und der Auslaßkanal SA mit dem jeweiligen
Schmiermittel-Ausgangskanal AK 1 bis AK 6 verbunden sind. Die Kolben 5, 6 und 7 sind
dazu mit zwei Ringnuten 8 und 9 zur Herstellung entweder eines Durchgangs im
Einlaßkanal SE zum Eingangskanal E oder eines Durchgangs im Auslaßkanal SA zu
einem Ausgangskanal AK 1 bis AK 6 versehen. Die Einlaßkanäle SE münden am
stirnseitigen Ende in die jeweilige Druckkammer D und die Auslaßkanäle SA im Abstand
von diesem stirnseitigen Ende, wobei der Abstand dem Durchmesser des Einlaßkanals
entspricht.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3a bis 3d die durch eine hydraulische
Zwangssteuerung gekennzeichnete Arbeitsweise des Progressivverteilers beschrieben.
In der in Fig. 3a gezeigten Ausgangsstellung befinden sich alle Kolben 5, 6 und 7 in ihrer
linken Endstellung. Das Schmiermittel strömt durch den Eingangskanal E, durch die den
einzigen Durchlaß bietende rechte Ringnut 9 des Kolbens 7 der Kolben-Zylinder-Einheit
C in den Einlaßkanal SE der linken Druckkammer D des Kolbens 5, der dadurch mit
dem Schmiermitteldruck beaufschlagt und in seine rechte Endstellung gedrückt wird. Die
dabei aus der rechten Druckkammer D über den Auslaßkanal SA verdrängte
Schmiermittelmenge tritt über die linke Ringnut 8 des Kolbens 7 und den Ausgangskanal
AK 6 aus dem Progressivverteiler aus.
Erreicht der Kolben 5 seine rechte Endstellung (Fig. 3b), strömt das Schmiermittel vom
Eingangskanal E über die den einzigen Durchlaß bietende linke Ringnut 8 des Kolbens 5
in den Einlaßkanal SE der linken Druckkammer D der Kolben-Zylinder-Einheit B und
bewegt den Kolben 6 in dessen rechte Endstellung. Die dabei aus der rechten
Druckkammer D über den dort angeordneten Auslaßkanal SA verdrängte
Schmiermittelmenge tritt über die rechte Ringnut 9 des Kolbens 5 und den
Ausgangskanal AK 1 aus dem Progressivverteiler aus.
Erreicht der Kolben 6 seine rechte Endstellung (Fig. 3c), strömt das Schmiermittel vom
Eingangskanal E über die den einzigen Durchlaß bietende linke Ringnut 8 des Kolbens 6
in den Einlaßkanal SE der linken Druckkammer D der Kolben-Zylinder-Einheit C und
bewegt den Kolben 7 in dessen rechte Endstellung. Die dabei aus der rechten
Druckkammer D über den dort angeschlossenen Auslaßkanal SA verdrängte
Schmiermittelmenge tritt über die rechte Ringnut 9 des Kolbens 6 und den
Ausgangskanal AK 2 aus dem Progressivverteiler aus.
Erreicht der Kolben 7 seine rechte Endstellung (Fig. 3d), strömt nun das Schmiermittel
vom Eingangskanal E über die den einzigen Durchlaß bietende linke Ringnut 8 des
Kolbens 7 in den Einlaßkanal SE der rechten Druckkammer D der Kolben-Zylinder-
Einheit A und bewegt den Kolben 5 in dessen linke Endstellung. Dies dabei aus der linken
Druckkammer D über den dort angeordneten Auslaßkanal SA verdrängte
Schmiermittelmenge tritt über die rechte Ringnut 9 des Kolbens 7 und den Auslaßkanal
AK 3 aus dem Progressivverteiler aus.
Anschließend werden in der vorbeschriebenen Weise die Auslaßkanäle AK 4 und AK 5
und anschließend wieder der Auslaßkanal AK 6 (zwangs-) angesteuert. Dadurch, daß
der Auslaßkanal in der jeweiligen Druckkammer durch den jeweiligen Kolben
verschlossen wird, bevor die Endstellung erreicht ist, wird der Kolben durch das in der
Druckkammer D verbleibende und durch diesen komprimierte Schmiermittel in seiner
Bewegung stark verzögert und erreicht vor der Zylinderstirnwand seinen Umkehrpunkt.
1
Grundkörper
2
Block
3
Block
4
Block
5
Kolben
6
Kolben
7
Kolben
8
Ringnut
9
Ringnut
A Kolben-Zylinder-Einheit
B Kolben-Zylinder-Einheit
C Kolben-Zylinder-Einheit
D Druckkammer
E Eingangskanal
AK1 Ausgangskanal
AK2 Ausgangskanal
AK3 Ausgangskanal
AK4 Ausgangskanal
AK5 Ausgangskanal
AK6 Ausgangskanal
SA Auslaßkanal
SE Einlaßkanal
A Kolben-Zylinder-Einheit
B Kolben-Zylinder-Einheit
C Kolben-Zylinder-Einheit
D Druckkammer
E Eingangskanal
AK1 Ausgangskanal
AK2 Ausgangskanal
AK3 Ausgangskanal
AK4 Ausgangskanal
AK5 Ausgangskanal
AK6 Ausgangskanal
SA Auslaßkanal
SE Einlaßkanal
Claims (7)
1. Progressivverteiler mit hydraulischer Zwangssteuerung mit wenigstens einem
Schmiermittel-Eingangskanal, an diesen angeschlossenen Kolben-Zylinder-
Einheiten mit beidseits der Kolben ausgebildeten Druckkammern, die mit einem
Schmiermittel befüllbar sind bzw. dieses abgeben, und an den Kolben
ausgebildeten Schmiermitteldurchgängen, wobei die Druckkammern in
Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens in einer der anderen Kolben-Zylinder-
Einheiten mit dem Schmiermittel-Eingangskanal entweder zur Beaufschlagung des
Kolbens oder mit einem Schmiermittel-Ausgangskanal zur Schmiermittelabgabe
verbunden sind, und die Zwangssteuerung über die nacheinander durch das
Schmiermittel beaufschlagten und jeweils bis in eine vorbestimmte Endstellung
gedrückten Kolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (D)
einen Schmiermittel-Einlaß und einen von diesem getrennt angeordneten
Schmiermittel-Auslaß aufweisen.
2. Progressivverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schmiermittel-Auslaß einen größeren Abstand zur Zylinderstirnwand hat als der
Schmiermittel-Einlaß.
3. Progressivverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schmiermittel-Einlaß am stirnseitigen Ende in der jeweiligen Druckkammer (D)
angeordnet ist und der Schmiermittel-Auslaß in einem Abstand von diesem Ende,
der im wesentlichen dem Durchmesser des Schmiermittel-Einlaß entspricht.
4. Progressivverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Endstellungen eines Kolbens (5, 6, 7) durch in den
Druckkammern (D) verbleibendes Schmiermittel hydraulisch bestimmt sind.
5. Progressivverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmiermittel-Einlaß mit einem Schmiermittel-
Einlaßkanal (SE) und der Schmiermittel-Auslaß mit einem Schmiermittel-
Auslaßkanal (SA) verbunden ist.
6. Progressivverteiler mit hydraulischer Zwangssteuerung mit wenigstens einem
Schmiermittel-Eingangskanal, an diesen angeschlossenen Kolben-Zylinder-
Einheiten mit beidseits der Kolben ausgebildeten Druckkammern, die mit einem
Schmiermittel befüllbar sind bzw. dieses abgeben, und an den Kolben
ausgebildeten Schmiermitteldurchgängen, wobei die Druckkammern in
Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens in einer der anderen Kolben-Zylinder-
Einheiten mit dem Schmiermittel-Eingangskanal entweder zur Beaufschlagung des
Kolbens oder mit einem Schmiermittel-Ausgangskanal zur Schmiermittelabgabe
verbunden sind, und die Zwangssteuerung über die nacheinander durch das
Schmiermittel beaufschlagten und jeweils bis in eine vorbestimmte Endstellung
gedrückten Kolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Endstellungen eines Kolbens (5, 6, 7) durch in den Druckkammern (D)
verbleibendes Schmiermittel hydraulisch bestimmt sind.
7. Progressivverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in
Blockbauweise, in Scheibenbauweise oder in Modulbauweise ausgeführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999106524 DE19906524A1 (de) | 1999-02-17 | 1999-02-17 | Progressivverteiler mit hydraulischer Zwangssteuerung |
PCT/EP2000/001258 WO2000049329A1 (de) | 1999-02-17 | 2000-02-16 | Progressivverteiler mit hydraulischer zwangssteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999106524 DE19906524A1 (de) | 1999-02-17 | 1999-02-17 | Progressivverteiler mit hydraulischer Zwangssteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19906524A1 true DE19906524A1 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7897729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999106524 Withdrawn DE19906524A1 (de) | 1999-02-17 | 1999-02-17 | Progressivverteiler mit hydraulischer Zwangssteuerung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19906524A1 (de) |
WO (1) | WO2000049329A1 (de) |
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