DE19904771A1 - Ball, insbesondere Sportball - Google Patents
Ball, insbesondere SportballInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B41/00—Hollow inflatable balls
- A63B41/08—Ball covers; Closures therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2243/00—Specific ball sports not provided for in A63B2102/00 - A63B2102/38
- A63B2243/0025—Football
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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Abstract
Ball, insbesondere Sportball, mit einer kugelförmigen Hülle aus einer Vielzahl von randseitigen miteinander verbundenen Paneelen (1, 11), die jeweils einer von mindestens zwei Gruppen unterschiedlicher Form angehören, wobei zur Verbesserung der Balleigenschaften, insbesondere zur Verbesserung des Sprung- und Rückprallverhaltens, die Außenumfangskontur der Paneele (1, 11) so gewählt ist, daß einander benachbarte Paneele (1, 11) mindestens teilweise miteinander verzahnt sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ball, insbesondere Sportball, mit
einer kugelförmigen Hülle aus einer Vielzahl von randseitig miteinander
verbundenen, insbesondere miteinander vernähten Paneelen, die jeweils
einer von mindestens zwei Gruppen unterschiedlicher Form angehören.
Derartige Bälle werden beispielsweise als Fußbälle eingesetzt. In der Ball
hülle ist üblicherweise eine Blase angeordnet, durch deren Aufblasen der
Ball in seine gewünschte Form gebracht wird. Während die Ballhülle die
äußere Form des Balles bestimmt, bewirkt die aufgeblasene Blase die er
forderliche Elastizität.
Als Form der Paneele werden bei heute gebräuchlichen Fußbällen insbe
sondere regelmäßige Fünfecke und regelmäßige Sechsecke verwendet, wo
bei für eine Ballhülle zumeist zwanzig Paneele mit Seckseckform und zwölf
Paneele mit Fünfeckform verwendet werden.
Zur Bildung der Ballhülle werden die aus Ballhüllenmaterial ausgestanz
ten Paneele randseitig miteinander verbunden, insbesondere vernäht, was
üblicherweise manuell erfolgt, da die Nähte maschinell nicht in der erfor
derlichen Qualität oder nur unter extrem hohen Kosten hergestellt werden
können.
Ganz allgemein müssen Bälle eine Reihe von Anforderungen erfüllen, die
bei einem Fußball unter anderem durch den internationalen Fußballver
band festgelegt werden. So muß der Umfang des aufgeblasenen Balles
zwischen 68 cm und 72 cm betragen. Darüber hinaus muß der Ball eine
ausreichend hohe Rundheit, eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und
eine ausreichende Lebensdauer aufweisen. Ebenso ist das Sprung- und
Flugverhalten sowie das Rückprallverhalten von besonderer Bedeutung.
All diese Eigenschaften werden zumindest auch durch die Art der Auftei
lung der Ballhülle in Paneelen beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ball der eingangs ge
nannten Art in seinen Eigenschaften zu verbessern.
Ein Erfindungsgedanke besteht darin, den Paneelen eine solche Form zu
geben, daß benachbarte Paneele auf der Ballhülle quasi miteinander ver
zahnt sind. Das heißt, die Außenkontur der Paneele wird mit Einbuchtun
gen und Ausbuchtungen versehen, die unter den benachbarten Paneelen
zueinander komplementär sind. Anders als bei bekannten Bällen mit re
gelmäßigen Fünfecken und Sechsecken verlaufen die Kanten der Paneele
also nicht gerade, sondern geschwungen oder in Zackenform.
Durch diese Form der Paneele wird bei gleicher Paneelfläche eine Verlän
gerung des Außenumfangs der Paneele und damit auch eine Verlängerung
der Nähte zwischen den Paneelen erreicht. Zwar wird die Herstellung der
Bälle dadurch aufwendiger, es hat sich jedoch gezeigt, daß sich insbeson
dere das Sprungverhalten und das Rückprallverhalten beim Stoßen des
Balles durch die größere Nahtlänge deutlich verbessert. Das heißt, die er
zielte Geschwindigkeit beim Stoßen des Balles mit einer bestimmten Kraft
wird erhöht. Zugleich ist durch die erhöhte Gesamtnahtlänge die Festig
keit des Balles insgesamt erhöht. Zudem ist die Gefahr des Reißens einer
Naht verringert, da durch die geschwungene oder Zackenform der Außen
kontur der Paneele die aufeinanderfolgenden Stiche oder Knoten der Naht
näher beieinander liegen. Es sind auch mehr Knoten und Stiche vorhan
den.
Die einzelnen Paneele können insbesondere Sternform aufweisen. Dabei
können die Paneele jeweils einer von zwei Gruppen angehören, von denen
die erste Gruppe die Form eines sechszackigen Sternes und die zweite
Gruppe die Form eines fünfzackigen Sternes aufweist. Die Sterne sind je
weils insbesondere regelmäßig. Das heißt, sie weisen eine fünffache bzw.
sechsfache Achsensymmetrie um die durch ihren Flächenmittelpunkt ge
hende senkrechte Achse auf.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Flächeninhalte
der verschiedenen Paneelformen untereinander weitgehend gleich groß.
Bevorzugt stimmen die Flächeninhalte exakt überein. Damit wird eine
gleichmäßige Gewichtsverteilung erhalten.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung mit zwei Gruppen unterschiedli
cher Paneelform geht die Form der einen Gruppe aus einem regelmäßigen
Fünfeck und die Form der anderen Gruppe aus einem regelmäßigen
Sechseck dadurch hervor, daß in jede Seite des regelmäßigen Fünfecks
eine Ausnehmung eingebracht und an jede Seite des regelmäßigen Sechs
ecks eine Ausbuchtung angesetzt wird, wobei die Form der Einbuchtung
mit derjenigen der Ausbuchtung komplementär übereinstimmt. Mit Pa
neelen dieser Form kann eine Ballhülle in derselben Weise zusammenge
setzt werden, wie bekannte Ballhüllen mit Paneelen, die zum einen regel
mäßige Fünfeckform und zum anderen regelmäßige Sechseckform aufwei
sen. Die Ballhülle kann also insbesondere aus zwölf fünfzackigen Sternen
und zwanzig sechszackigen Sternen der genannten Art zusammengesetzt
werden.
Mit diesen Paneelformen ist es auch besonders gut möglich, die Flächen
inhalte der beiden Paneelformen gleich groß zu gestalten. Es hat sich so
gar gezeigt, daß mit diesen Paneelformen eine nahezu einhundertprozenti
ge Übereinstimmung der Flächeninhalte erreichbar ist. Die Abweichung
von einer vollständigen Übereinstimmung beruhte dabei nur noch auf
Materialschwankungen in dem jeweils verwendeten Paneelmaterial.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein Paneel einer ersten Gruppe eines erfindungsgemäßen Balles,
und
Fig. 2 ein Paneel einer zweiten Gruppe des Balles von Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Paneel 1 der ersten Gruppe weist die Form eines
regelmäßigen Sterns mit fünf Zacken auf. Das Paneel 1 weist also eine
fünffache Achsensymmetrie um die durch seinen Flächenmittelpunkt 3
gehende senkrechte Achse auf. Die Sternform besteht dabei aus einem
großflächigen Zentrum 4 und fünf von diesem ausgehenden Armen, die
die Zacken 2 bilden.
Die Form des Paneels 1 kann auch dadurch beschrieben werden, daß sie
aus einem, in Fig. 1 strichliert dargestellten, regelmäßigen Fünfeck 5 her
vorgeht, indem in jeder Seite 6 des Fünfecks eine Ausnehmung 7 vorgese
hen wird. Die Ausnehmung 7 liegt dabei in einem mittleren Abschnitt zwi
schen jeweils zwei Ecken 8 des Fünfecks 5 und weist eine Basis 9 auf, die
im wesentlichen gerade und parallel zur zugehörigen Seite 6 des Fünfecks
5 verläuft. Die beiden Seiten 10 der Ausnehmung 7 verlaufen mit einer
gewissen, untereinander gegensinnigen Neigung zu der zugehörigen Seite
6 des Fünfecks 5.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Paneel 11 weist die Form eines regelmäßi
gen Sterns mit sechs Zacken 12 auf. Das Paneel 11 hat also eine sechsfa
che Achsensymmetrie um die durch seinen Flächenmittelpunkt 13 gehen
de senkrechte Achse. Die Zacken 12 sind nach außen stumpf ausgebildet
und gehen von einem großflächigen, zentralen Abschnitt 14 aus.
Die Form des Paneels 11 kann auch dadurch beschrieben werden, daß sie
von einem, in Fig. 2 strichliert dargestellten, regelmäßigen Sechseck 15
ausgeht, an dessen Seiten 16 jeweils ein Ansatz 17 angeformt ist. Form
und Größe des Ansatzes 17 sind dabei komplementär zu der Ausnehmung
7 in den Seiten 6 des Fünfecks 5 des ersten Paneels 1. Die Ansätze 17
weisen jeweils eine Außenkante 18 auf, die im wesentlichen geradlinig und
parallel zu der zugehörigen Seite 16 des Sechsecks 15 verläuft. Die beiden
Seiten 19 eines jeden Ansatzes 17 verlaufen untereinander gegensinnig zu
der zugehörigen Kante 16 des Sechsecks 15 geneigt zwischen der Außen
kante 18 und jeweils einer Ecke 20 des Sechsecks 15.
Die Tiefe der Ausnehmungen 7 und entsprechend die Höhe der Ansätze 17
können unterschiedlich gewählt werden. Besonders bevorzugt ist es, wenn
die Tiefe und die Höhe so gewählt sind, daß die Flächeninhalte der Pa
neele 1 und 11 übereinstimmen. Es ist ebenfalls bevorzugt, wenn die Tiefe
und die Höhe relativ groß bemessen sind, da sich dadurch die Länge des
Außenumfanges beider Paneele 1 und 11 und damit die gesamte Nahtlän
ge der Ballhülle erhöht.
Die vorbeschriebenen Merkmale der Erfindung können sowohl jeweils ein
zeln als auch in beliebiger Kombination miteinander vorteilhafte Wirkun
gen hervorbringen. Durch die Erfindung wird ein Hochleistungsball ge
schaffen, der insbesondere als Fußball einsetzbar ist.
1
Paneel
2
Zacken
3
Flächenmittelpunkt von
1
4
Zentralbereich
5
Fünfeck
6
Seite von
5
7
Ausnehmung
8
Ecke von
5
9
Basis von
7
10
Seite von
7
11
Paneel
12
Zacken
13
Flächenmittelpunkt
14
Zentralbereich von
11
15
Sechseck
16
Seite von
15
17
Ansatz
18
Außenkante von
17
19
Seite von
17
20
Ecke von
15
Claims (1)
- Ball, insbesondere Sportball, mit einer kugelförmigen Hülle aus ei ner Vielzahl von randseitigen miteinander verbundenen Paneelen (1, 11), die jeweils einer von mindestens zwei Gruppen unterschiedli cher Form angehören, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumfangskontur der Paneele (1, 11) so gewählt ist, daß einander benachbarte Paneele (1, 11) mindestens teilweise mitein ander verzahnt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104771 DE19904771A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Ball, insbesondere Sportball |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104771 DE19904771A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Ball, insbesondere Sportball |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19904771A1 true DE19904771A1 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7896586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999104771 Withdrawn DE19904771A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Ball, insbesondere Sportball |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19904771A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7854671B2 (en) | 2007-04-26 | 2010-12-21 | Haresh Lalvani | Sports ball |
US7862458B2 (en) * | 2006-09-20 | 2011-01-04 | Nike, Inc. | Panel configuration for a game ball |
CN112190889A (zh) * | 2020-09-27 | 2021-01-08 | 厦门元保运动器材有限公司 | 一种仿手工机缝球的制备方法及其制备的仿手工机缝球 |
-
1999
- 1999-02-05 DE DE1999104771 patent/DE19904771A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7862458B2 (en) * | 2006-09-20 | 2011-01-04 | Nike, Inc. | Panel configuration for a game ball |
US8133139B2 (en) | 2006-09-20 | 2012-03-13 | Nike, Inc. | Panel configuration for a game ball |
US8632430B2 (en) | 2006-09-20 | 2014-01-21 | Nike, Inc. | Panel configuration for a game ball |
US7854671B2 (en) | 2007-04-26 | 2010-12-21 | Haresh Lalvani | Sports ball |
US8216098B2 (en) | 2007-04-26 | 2012-07-10 | Haresh Lalvani | Sports ball |
CN112190889A (zh) * | 2020-09-27 | 2021-01-08 | 厦门元保运动器材有限公司 | 一种仿手工机缝球的制备方法及其制备的仿手工机缝球 |
CN112190889B (zh) * | 2020-09-27 | 2021-10-29 | 厦门元保运动器材有限公司 | 一种仿手工机缝球的制备方法及其制备的仿手工机缝球 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8130 | Withdrawal |