DE19904319A1 - Druckkammerprüfstand und Verfahren zur Untersuchung von Einspritzabläufen an Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Druckkammerprüfstand und Verfahren zur Untersuchung von Einspritzabläufen an VerbrennungskraftmaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Druckkammerprüfstand und ein Verfahren zur Untersuchung von Einspritzabläufen an Verbrennungskraftmotoren mit einer einsehbaren und mit einer Einspritzdüse versehenen Druckkammer, die zur Versorgung mit konditionierter Druckluft mit einem Kompressor und einer Heizvorrichtung gekoppelt ist und zum optischen Erfassen eines Einspritzablaufes eine Kamera sowie eine Beleuchtungseinrichtung für den Einspritzstrahl aufweist. Sie löst die Aufgabe, Einspritzabläufe von Einspritzdüsen mit hoher Genauigkeit meßtechnisch zu erfassen und reproduzierbar darzustellen. Dazu wird eine mit einer Signalsteuereinheit (S) eines Rechners, die mit einer Endstufensteuerung (E) für die Einspritzdüse (2) verbunden ist, gekoppelte ansteuerbare hochauflösende Kamera (3) eingesetzt, deren Bilder digitalisiert und in einer Meßwerterfassungseinheit (M 1) abrufbar ablegbar sind. Der Einspritzvorgang wird mit der Kamera (3) und einer synchron angesteuerten Beleuchtung (4) gefilmt, und die Bilder werden in Echtzeit im Arbeitsspeicher (Meßwerterfassungseinheit M 1) des rechners abgelegt, wobei das Ansteuersignal nach jeder Einzelaufnahme um ein vorgewähltes konstantes Zeitintervall weitergeschoben wird und die Kamera (3) und die Beleuchtung (4) für eine neue Einzelaufnahme synchron ansteuert (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckkammerprüfstand und ein Verfahren zur Untersuchung
von Einspritzabläufen an Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere
direkteinspritzenden Benzin- und Dieselmotoren.
Ein Druckkammerprüfstand dient der Untersuchung von Einspritzausrüstungen und der
durch diese mitbestimmten Einspritzabläufe bei einer ungestörten Strahlausbreitung
unter konstanten und reproduzierbaren Umgebungsbedingungen. Dis gewonnenen
Ergebnisse bezüglich Strömungsverhalten und Strahlausbreitung helfen beim
Verständnis der innermotorischen Vorgänge und somit bei der Entwicklung moderner DI-
Brennverfahren.
Bekannt ist ein Druckkammerprüfstand mit einer von außen einsehbaren Druckkammer,
die eine austauschbare Einspritzdüse zum Einspritzen druckbeaufschlagten Kraftstoffs
aufweist und die zur Versorgung mit konditionierter Druckluft mit einem Kompressor und
einer Heizungseinrichtung gekoppelt ist, mit einer ansteuerbaren
Hochgeschwindigkeitskamera und einer Beleuchtungseinrichtung. Mit der Kamera läßt
sich der Einspritzverlauf verfolgen, wobei der Einspritzvorgang bei einer Einspritzdauer
von etwa 1 ms bei einer Bildfrequenz der Kamera von 7000 Bildern/s mit sieben Bildern
aufgelöst wird. Mit diesem Verfahren und dieser Auflösung sind die zeitkritischen Phasen
während einer Einspritzung weitgehend unzureichend darstellbar und nur aufwendig
reproduzierbar. Auch ist die zeitliche Zuordnung der Filmaufnahmen zum Einspritzablauf
nur bedingt möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Druckkammerprüfstand und ein Verfahren zur
Untersuchung von Einspritzabläufen an Verbrennungsmotoren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und des Anspruchs 7 so zu gestalten, daß die Einspritzabläufe mit
hoher Geschwindigkeit erfaßt und vereinfacht dargestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Druckkammerprüfstand nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und des Anspruchs 8 jeweils durch deren kennzeichnende Merkmale
gelöst.
Die Erfindung besteht darin, daß der Druckkammerprüfstand, der in bekannter Weise mit
einer einsehbaren und mit einer austauschbaren Einspritzdüse versehenen
Druckkammer ausgerüstet ist, die mit einem Kompressor und einer Heizvorrichtung zur
Konditionierung von Druckluft verbunden ist, als Kamera zum Erfassen des
Einspritzablaufs eine mit einem Rechner verbundene ansteuerbare hochauflösende
Kamera, insbesondere eine Videokamera aufweist, deren Bilder in Echtzeit digitalisiert
und in einer Meßwerterfassungseinheit - dem Arbeitsspeicher des Rechners - abrufbar
ablegbar und damit auf einem Monitor darstellbar sind. Diese Kamera kann mit
Kameraverschlußzeiten von bis zu 1/800.000 s arbeiten. Die im Arbeitsspeicher
abgelegten Bilder sind durchnummeriert und lassen sich auf der Festplatte des Rechners
(Datensicherungseinheit) speichern, von wo sie abgerufen und in jede Dokumentation
eingebunden werden können. Anhand des vorgewählten Zeitintervalls für die
Kameraansteuerung und der zugeordneten Bildnummern steht die genaue Aufnahmezeit
eines jeden Einzelbildes innerhalb des Einspritzablaufs von Beginn des
Einspritzvorganges an fest. Daher können ausgewählte Bereiche eines Einspritzablaufs
oder auch Einzelbilder besonders aussagekräftig gefiltert, vergrößert kommentiert und
als Ausdruck auf Papier und/oder Folie zur Verfügung gestellt werden, wobei die Daten
des Versuchs, wie Ansteuerdauer, Ansteuerstrom, Spannung und Kraftstoffdruck über
Digital-Speicheroszilloskopkarten ebenfalls aufgezeichnet und als Versuchsprotokoll
mitgeliefert werden können. Weiterhin besteht die Möglichkeit, zwei oder mehr zu
vergleichende Düsen oder die Auswirkungen veränderter Druckkammerparameter in
einem parallel laufenden Einzelablauf als Hardcopy und/oder als Video auszugeben.
Dabei kann zur Digitalisierung der Bilder in Echtzeit eine schnelle (PCI-Bus)
Framegrabberkarte verwendet werden. Zur Beleuchtung des Einspritzstrahles werden
zwei synchron mit der Kamera ansteuerbare Lichtquellen, vorzugsweise Stroboskope
angeordnet, mit denen eine Ausleuchtung der Druckkammer quer zur Aufnahmerichtung
der Kamera vorgenommen wird. Damit kann eine Kameraverschlußzeit von minimal
1/800.000 s realisiert werden. Die Lichtquellen sind vorteilhaft an gegenüberliegenden
Seiten der Druckkammer angeordnet.
Zwischen beiden Lichtquellen kann für eine zweimalige Belichtung des Einspritzstrahles
eine Zeitverzögerung eingestellt werden. In Verbindung mit einem Raster, das in der
Druckkammer als Hintergrundbild zum Einspritzablauf angeordnet ist, kann damit sofort
nach der Filmaufnahme eine Aussage über die Ausbreitungstiefe des Einspritzstrahles
und den Strahlwinkel getroffen werden.
In der Druckkammer kann für weiterführende Untersuchungen, insbesondere der Spray-
Wand-Interaktion und deren Auswirkungen auf den Einspritzablauf, ein verstellbarer
Kolben angeordnet sein, der mit einem Schrittmotor gekoppelt ist. Dieser Kolben und/
oder eine an diesem druckraum-/brennraumseitig angeordnete Scheibe mit einer
druckraum-/brennraumseitig ausgebildeten speziellen Topographie ist austauschbar
angeordnet.
Das Verfahren nach Anspruch 8, bei dem in einer kontinuierlich mit vorbestimmt
komprimierter und erhitzter Luft durchströmten einsehbaren Druckkammer Kraftstoff mit
einem vorbestimmbaren Druck eingespritzt und die Ausbreitung des eingespritzten
Kraftstoffs optisch erfaßt und dargestellt wird, wird erfindungsgemäß so durchgeführt,
daß der Einspritzvorgang mit einer mit einem Rechner gekoppelten ansteuerbaren
Kamera bei einer synchron angesteuerten Beleuchtung gefilmt und die Bilder in Echtzeit
im Arbeitsspeicher des Rechners abgelegt werden. Das Ansteuersignal für die Kamera
und die Beleuchtung wird nach jeder Einzelaufnahme um ein vorgewähltes Zeitintervall
weitergeschoben und steuert dann die Kamera und die Beleuchtung für die nächste
Aufnahme erneut an.
Dabei kann aus mehreren Einspritzabläufen mit der gleichen Einspritzdüse und den
gleichen Verfahrensparametern ein resultierender, also gemittelter Einspritzvorgang
dargestellt werden. Auch ist die Darstellung von resultierenden Einzelbildern möglich.
Die Beleuchtung des Einspritzstrahles für die Aufnahmen erfolgt vorteilhaft aus einer
Richtung quer zur Aufnahmerichtung der Kamera entweder aus nur einer Richtung oder
aus den zwei entgegengesetzten Querrichtungen durch synchron mit der Kamera
angesteuerte Lichtquellen.
Um Aussagen über die Geschwindigkeit der Strahlausbreitung an der sichtbaren
Einspritzstrahlspitze zu erhalten, können die eingesetzten Lichtquellen definiert
zeitverzögert angesteuert werden, um zwei aufeinanderfolgende Belichtungen und damit
Strahlausbreitungsphasen in einem Bild zu erhalten. In Verbindung mit einem Raster als
Hintergrundbild kann aus den Filmaufnahmen sofort die Größe der Strahlausbreitung
erkannt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den
zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Druckkammerprüfstandes,
Fig. 2 die Druckkammer im Schnitt,
Fig. 3 ein Einzelbild mit zwei Phasen im Ausbreitungsverlauf eines Einspritzstrahles und
Fig. 4 eine Druckkammer mit einem verschiebbar angeordneten Kolben, schematisch.
In Fig. 1 ist in einem Blockschaltbild ein Druckkammerprüfstand mit einer von vier Seiten
einsehbaren Druckkammer 1 für Innendruckbelastungen von wenigstens 60 bar mit einer
lösbar angeordneten Einspritzdüse 2, einem Hochdruckkompressor D mit einem
Betriebsdruck von max. 60 bar für die in die Kammer zu leitende Spülluft, einem
Lufterhitzer T für die komprimierte Spülluft (max. 500°), einem Kraftstoffdruckerzeuger K,
einer ansteuerbaren monochromen CCD-Kamera 3, zwei Stroboskopen 4, die quer zur
Kamerarichtung angeordnet sind, einer Signal-Steuereinheit S, einer mit dieser
gekoppelten Endstufensteuerung E für die Einspritzdüse 2, einer
Meßwerterfassungseinheit M1 (Arbeitsspeicher einer Rechners) für von der CCD-
Kamera 3 ausgehende optische Signale und die Steuersignale, einer
Meßwerterfassungseinheit M2 (Festplatte des Rechners) für die jeweiligen
Versuchsparameter, wie Ansteuerdauer, Ansteuerstrom, Spannung, Kraftstoffdruck,
sowie einer mit den Meßwerterfassungseinheiten M1 und M2 gekoppelten
Datensicherungseinheit DS, von der die Bilder abgerufen und in jede Dokumentation
(DOK) eingebunden werden können (z. B. Videoband).
Die in Fig. 2 im Schnitt dargestellte Druckkammer 1 weist einen Kameraboden 5, einen
Bodenflansch 6, ein Kammermittelteil 7 und einen Kammerdeckel 8 auf. In letzterem ist
ein separater auswechselbarer Düsenhalterflansch 9 integriert, der die jeweilige
Einspritzdüse aufnimmt. In dem Umfang der Druckkammer 1 sind vier großflächige
Quarzgläser 10 im Winkel von 90° zueinander eingelassen. Zusätzlich ist im
Kammerboden 5 ein Quarzglasfenster 11 angeordnet. Der Düsenhalterflansch 9 ist so
ausgelegt, daß die Düsenspitze im einsehbaren und von der Kamera 3 erfaßbaren
Bereich liegt. Der konditionierte Luftstrom tritt über mehrere Schlauchleitungen 12 durch
den Kameradeckel 8 in den Druckraum 13 ein, durchströmt diesen und tritt durch den
Bodenflansch 6 über mehrere Spülluftabfuhrkanäle 12a als Abgas aus.
Zur Abdichtung der Quarzgläser 10 gegenüber den Kamerawänden ist jeweils ein durch
eine O-Ringdichtung abgedichteter Gegenhalter 14 angeordnet, gegenüber dem
druckrauminnenseitig das jeweilige Quarzglas 10 wiederum mit einer O-Ringdichtung
abgedichtet ist. Die Abdichtung erfolgt nach dem Selbstdichtungsprinzip. Bei
zunehmendem Innendruck erhöht sich die Dichtpressung an der Dichtstelle.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Druckkammer 1. In dieser ist ein durch einen
unterhalb des Kammerbodens 5 angeordneten Schrittmotor (nicht dargestellt) in axialer
Richtung bewegbarer Kolben 15 angeordnet. Dieser Kolben 15 ist durckraumseitig mit
einer lösbar angeordneten Scheibe 16 versehen, deren druckraumseitige Oberfläche 17
eine spezielle Topographie aufweist.
In Fig. 3 ist ein Einspritzstrahl 18 in zwei Ausbreitungsphasen 18a und 18b gezeigt, die
durch eine zeitverzögerte Ansteuerung t 1 und t 2 der beiden Stroboskope 4 während
einer Aufnahme der Videokamera 3 mit einer entsprechend langen Kameraverschlußzeit
erhalten wurden. Durch die zweimalige Belichtung und die genaue zeitliche Zuordnung
des Belichtungsabstandes t1-t2 zu dem sich von der Ausbreitungsphase 18a zur
Ausbreitungsphase 18b ausbreitenden Einspritzstrahl 18 und ein hinterlegtes Raster 19
kann die Strahlausbreitungsgeschwindigkeit ermittelt werden.
Für eine Untersuchung des Einspritzablaufs einer ausgewählten und in den
Düsenhalterflansch 9 eingesetzten Einspritzdüse 2 wird nun im Hochdruckkompressor D
mit einem Betriebsüberdruck von 60 bar in drei Stufen komprimierte und im Lufterhitzer T
auf 500°C erhitzte Spülluft durch die Schlauchleitungen 12 durch den Druckraum 13
gedrückt. Nach Erreichen eines Luftdruckes von 60 bar im Druckraum wird der
Einspritzvorgang ausgelöst. Dazu wird die Endstufensteuerung E durch ein
Ansteuersignal der Signalsteuereinheit S über eine rechnerinterne Phasenschieberkarte
angesteuert. Gleichzeitig werden die CCD-Kamera 3 zur Aufnahme und die Stroboskope
4 zur Aussendung jeweils eines Lichtblitzes von 1/10.000 s Dauer angesteuert, so daß
die erste Kameraaufnahme bereits bei Eintritt des Einspritzstrahles aus der
Einspritzdüse 2 gemacht wird. Das Ansteuersignal wird nach der ersten Aufnahme um
ein vorgewähltes Zeitintervall - beispielsweise 200 µs - weitergeschoben und steuert die
CCD-Kamera 3 und die Stroboskope 4 für die nächste Aufnahme an. Von einer schnellen
Framegrabberkarte werden die Bilder in Echtzeit digitalisiert und im Arbeitsspeicher des
Rechners (Meßwerterfassungseinheit M1) abgelegt. Auf diese Weise wird der gesamte
Einspritzvorgang aufgenommen. Die sich bei voller pixel-(Bildpunkt-)Ausnutzung
ergebenden bis zu 300 Bilder werden fortlaufend nummeriert gespeichert und sind somit
zeitgenau ab dem Ansteuersignal für die Einspritzdüse festgehalten. Die übrigen
Verfahrensparameter werden mit der Meßwerterfassungseinheit M2 festgehalten. Über
die Datensicherungseinheit DS ist der aufgenommene Videofilm sofort nach der
Aufnahme als Film und in Einzelbildern abspielbar.
1
Druckkammer
2
Einspritzdüse
3
CCD-Kamera
4
Stroboskop
5
Kammerboden
6
Bodenflansch
7
Kammermittelteil
8
Kammerdeckel
9
Düsenhalterflansch
10
Quarzglasfenster
11
Quarzglasfenster
12
Schlauchleitung
13
Druckraum
14
Gegenhalter
15
Kolben
16
Scheibe
17
Oberfläche
18
Einspritzstrahl
18
a Ausbreitungsphase
18
b Ausbreitungsphase
19
Raster
D Hochdruckkompressor
DOK Datenentnahme
DS Datensicherungseinheit
E Endstufensteuerung
K Kraftstoffdruckerzeuger
M1 Meßwerterfassungseinheit
M2 Meßwerterfassungseinheit
S Signalsteuereinheit
T Lufterhitzer
D Hochdruckkompressor
DOK Datenentnahme
DS Datensicherungseinheit
E Endstufensteuerung
K Kraftstoffdruckerzeuger
M1 Meßwerterfassungseinheit
M2 Meßwerterfassungseinheit
S Signalsteuereinheit
T Lufterhitzer
Claims (13)
1. Druckkammerprüfstand zur Untersuchung von Einspritzabläufen an
Verbrennungskraftmotoren mit einer einsehbaren und mit einer Einspritzdüse für
druckbeaufschlagten Kraftstoff versehenen Druckkammer, die zur Versorgung mit
konditionierter Druckluft mit einem Kompressor und einer Heizvorrichtung gekoppelt
ist, und mit einer Kamera zum chronologisch optischen Erfassen eines
Einspritzablaufs sowie einer Beleuchtungseinrichtung für den Einspritzstrahl,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen des Einspritzablaufs eine mit einer
Signalsteuereinheit (S) eines Rechners, die mit einer Endstufensteuerung (E) für die
Einspritzdüse (2) verbunden ist, gekoppelte ansteuerbare hochauflösende Kamera
(3) eingesetzt ist, deren Bilder digitalisiert und in einer Meßwerterfassungseinheit
(M1) abrufbar ablegbar sind.
2. Druckkammerprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kamera (3) eine Videokamera ist.
3. Druckkammerprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Digitalisierung der Bilder in Echtzeit eine Framegrabberkarte verwendet wird.
4. Druckkammerprüfstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Beleuchtung des Einspritzstrahles zwei synchron mit der Kamera (3) angesteuerte
Lichtquellen, vorzugsweise Stroboskope (4) im Abstand von der Druckkammer (1)
angeordnet sind.
5. Druckkammerprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Druckkammer (1) ein verschiebbarer Kolben (15) angeordnet ist.
6. Druckkammerprüfstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (15) mit einem Schrittmotor gekoppelt ist.
7. Druckkammerprüfstand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (15) und/oder eine an diesem angeordnete Scheibe (16) mit einer
druckraumseitig ausgebildeten speziellen Topographie austauschbar angeordnet ist.
8. Verfahren zur Untersuchung von Einspritzabläufen an Verbrennungskraftmotoren in
einem Druckkammerprüfstand, bei dem in eine kontinuierlich mit vorbestimmbar
komprimierter und erhitzter Luft durchströmten einsehbaren Druckkammer Kraftstoff
mit einem vorbestimmbaren Druck eingespritzt und die Ausbreitung des
eingespritzten Kraftstoffs optisch erfaßt und dargestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einspritzvorgang mit einer mit einem Rechner
(Signalsteuereinheit S) gekoppelten ansteuerbaren Kamera (3) und einer synchron
angesteuerten Beleuchtung (4) gefilmt und die Bilder in Echtzeit im Arbeitsspeicher
(Meßwerterfassungseinheit M1) des Rechners abgelegt werden, wobei das
Ansteuersignal nach jeder Einzelaufnahme um ein vorgewähltes Zeitintervall
weitergeschoben wird und die Kamera (3) und die Beleuchtung (4) für die nächste
Aufnahme ansteuert.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Kamera (3) eine
Videokamera verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus mehreren
Einspritzabläufen mit der gleichen Einspritzdüse (2) und den gleichen
Verfahrensparametern ein resultierender Einspritzablauf mit resultierenden
Einzelbildern darstellbar ist.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleuchtung der
Druckkammer (1) im Winkel von 90° zur Aufnahmerichtung der Kamera (3)
vorgenommen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ausleuchtung zwei synchron mit der Kamera (3) angesteuerte Stroboskope (4)
eingesetzt werden, die beidseits der Druckkammer (1) angeordnet sind.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Stroboskopen (4) eine Zeitverzögerung eingestellt ist, durch die der Einspritzstrahl
zweimal hintereinander belichtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104319 DE19904319A1 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Druckkammerprüfstand und Verfahren zur Untersuchung von Einspritzabläufen an Verbrennungskraftmaschinen |
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DE1999104319 DE19904319A1 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Druckkammerprüfstand und Verfahren zur Untersuchung von Einspritzabläufen an Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
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Family
ID=7896284
Family Applications (1)
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DE1999104319 Withdrawn DE19904319A1 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Druckkammerprüfstand und Verfahren zur Untersuchung von Einspritzabläufen an Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
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