DE19902732C2 - Vorrichtung zum Verbinden zweier Leitungsrohre unterschiedlicher Leitungsrohrsysteme - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden zweier Leitungsrohre unterschiedlicher LeitungsrohrsystemeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L13/14—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling
- F16L13/141—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside
- F16L13/142—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside with a sealing element inserted into the female part before crimping or rolling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Leitungsrohre
unterschiedlicher Leitungsrohrsysteme gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Sanierung von Heizungsanlagen, bei dem beispielsweise das neu zu
verlegende Leitungsrohrsystem aus glatten Leitungsrohrabschnitten und Preßfittings
besteht, steht der Heizungsbauer vor dem Problem, wie der Übergang zur Altleitung
herzustellen ist. Zum System Preßfitting selbst wird auf den Firmenprospekt
Mannesmann Preßfitting-System/Heizung, Ausgabe 11/1994 verwiesen. Bei diesem
System wird ein dünnwandiges glattes Leitungsrohr in ein Preßfittingelement, sei es
Muffe, Bogen, T-Stück, Reduzierstück oder dergleichen eingeschoben und mittels
einer von außen angesetzten Preßzange zu einer unlösbaren Verbindung miteinander
verpreßt. Es gibt aber auch die Möglichkeit, daß auf einer an einem Fitting
angeordneten Schiebelänge (Seite 26 des Firmenprospektes, Bogen 45° mit
einseitiger Schiebefänge) ein Preßfitting oder ein Preßfittingelement mit einem daran
angeschweißten Leitungsrohr aufgeschoben wird und dann die Verpressung erfolgt,
wobei in diesem Fall die Schiebelänge quasi die Funktion eines glatten
Leitungsrohrabschnittes übereinstimmt.
Als Lösung für das Verbinden mit der Altleitung wird beispielsweise ein Kombirohr
angeboten (siehe S. 29 des Firmenprospektes Kombirohr mit Anschweißende), bei
dem ein Ende als glatter Leitungsrohrabschnitt ausgebildet ist und das andere Ende
als Schweißanschluß. Diese Lösung hat den Nachteil, daß der Heizungsbauer für die
Verbindung des Kombirohres mit dem abgesägten Ende der alten Leitung immer Gas
und Sauerstoff und das entsprechende Hilfsmaterial benötigt, um die Schweiß- bzw.
Lötnaht herzustellen.
Eine andere Lösung besteht darin, das Preßfittingelement mit einem ein Gewinde
aufweisenden Übergangsstück (S. 30 des Firmenprospektes) zu verbinden, wobei das
Übergangsstück ein Außen- oder ein Innengewinde aufweisen kann. Diese Lösung hat
den Nachteil, daß der Heizungsbauer auf dem abgetrennten Leitungsrohrende erst
einmal ein Gewinde aufschneiden bzw. einschneiden muß, um das Übergangsstück
auf bzw. einschrauben zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Leitungsrohre
unterschiedlicher Leitungsrohrsysteme anzugeben, mit dem die zuvor geschilderten
Nachteile vermeidbar sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff in Verbindung mit den im
kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist das Übergangsstück als Klemmverschraubung ausgebildet und
stoffschlüssig mit einem glatten Leitungsrohrabschnitt oder einem Preßfittingelement
verbunden. Diese Kombination ermöglicht es dem Heizungsbauer bzw. dem
Sanitärbauer, das Ende des alten Leitungsrohres glatt abzutrennen und das
Übergangsstück aufzuschieben und durch Drehen einer Konusmutter auf dem
Leitungsrohrende der Altleitung festzuklemmen. Dazu sind weder Schweiß-, noch
Lötarbeiten, noch ein Gewindeschneiden erforderlich. Das andere Ende des
Übergangsstückes ist wahlweise mit einem glatten Leitungsrohrabschnitt oder einem
Preßfittingelement versehen, so daß das neuzuverlegende, aus Preßfittings und
Leitungsrohren bestehende Leitungsrohrsystem direkt anschließbar ist.
Der glatte Leitungsrohrabschnitt bzw. das Preßfittingelement kann ein Gußstück z. B.
aus Rotguß oder ein aus Blech hergestelltes Element aus Kohlenstoffstahl oder
Edelstahl oder Kupfer sein, das auch im Preßbereich bearbeitet worden sein kann. In
bekannter Weise weist das Preßfittingelement mindestens einen nach außen
gerichteten Wulst auf, in den ein Dichtring einlegbar ist.
In der Zeichnung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele die erfindungsgemäß
ausgebildete Vorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Übergangsstückes
Fig. 2 in einer quasi Explosionsdarstellung eine Ansicht (obere Teilhälfte) und
einen Schnitt (untere Teilhälfte) von Fig. 1
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch eine andere Ausführungsform
Fig. 4 wie Fig. 2, jedoch eine andere Ausführungsform
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Übergangsstückes 1. Es besteht aus einem
Verschraubungskörper 2 einer Klemmverschraubung und einem damit stoffschlüssig
verbundenen glatten Leitungsrohrabschnitt 3. Der glatte Leitungsrohrabschnitt 3 ist in
ein Preßfitting bzw. Preßfittingelement 16 einschiebbar. Vorzugsweise ist der glatte
Leitungsrohrabschnitt 3 mit dem Verschraubungskörper 2 mittels einer Schweißnaht
verbunden.
In Fig. 2 sind in einer quasi Explosionsdarstellung die Einzelheiten dargestellt. Die auf
dem abgeschnittenen Leitungsrohrende 4 der Altleitung aufgeschobene
Klemmverschraubung weist den schon erwähnten Verschraubungskörper 2, einen
Dichtring 5, einen Vorlegering 6, einen mit einer Markierungsrille 7 versehenen
Klemmring 8 und eine Konusmutter 9 auf. Um das Leitungsrohrende 4 im
Verschraubungskörper 2 abdichtend klemmen zu können, weist der
Verschraubungskörper 2 einen Gewindeabschnitt 10 auf, der mit der Konusmutter 9
zusammenwirkt. Der Preßfitting bzw. das Preßfittingelement 16 weist in bekannter
Weise einen Anschlag 14 für den eingeschobenen glatten Leitungsrohrabschnitt 3 und
einen nach außen gerichteten Wulst 13 auf. In dem Wulst 13 ist ein Dichtring 17
angeordnet.
In Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, wobei für gleiche Teile
gleiche Bezugszeichen gewählt worden sind. Der Unterschied zur in Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß das Übergangsstück 11 ein
Preßfittingelement 12 aufweist. In diesem Falle ist es als Muffe ausgebildet und
ebenfalls über Schweißen mit dem Verschraubungskörper 2 verbunden. In bekannter
Weise weist das Preßfittingelement 12 einen nach außen gerichteten Wulst 13 auf, in
den ein Dichtring 17 einlegbar ist. In das Preßfittingelement 12 ist ein glattendiges
Leitungsrohrende 18 bis zum Anschlag 14 eingeschoben. Danach wird von außen auf
das Preßfittingelement 12 eine Preßzange aufgesetzt und durch Verpressen
Preßfittingelement 12 und das darin eingeschoben Leitungsrohrende 18 unlösbar
miteinander verbunden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verbinden zweier Leitungsrohre unterschiedlicher
Leitungsrohrsysteme bestehend aus einem entweder einen glatten
Leitungsrohrabschnitt oder ein Preßfittingelement aufweisenden
Übergangsstück, wobei entweder der glatte Leitungsrohrabschnitt in ein
Preßfittingelement einschiebbar oder in das Preßfittingelement ein glatter
Leitungsabschnitt einschiebbar ist und mittels einer von außen angesetzten
Preßzange zu einer unlösbaren Rohrverbindung verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übergangsstück (1, 11) als Klemmverschraubung ausgebildet und
entweder stoffschlüssig mit dem glatten Leitungsrohrabschnitt (3) oder
stoffschlüssig mit dem Preßfittingelement (12) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der glatte Leitungsrohrabschnitt (3) oder das Preßfittingelement (12) ein
Gußstück aus verschiedenen metallischen Werkstoffen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gußstück im Preßbereich mechanisch bearbeitet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der glatte Leitungsrohrabschnitt (3) oder das Preßfittingelement (12) aus
Blech aus verschiedenen metallischen Werkstoffen hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßfittingelement (12) als Muffe ausgebildet ist mit mindestens einem
nach außen sich erstreckenden Wulst (13), in den ein Dichtring (15) einlegbar ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
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DE19810777 | 1998-03-06 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19902732A1 DE19902732A1 (de) | 1999-09-09 |
DE19902732C2 true DE19902732C2 (de) | 2003-05-28 |
Family
ID=7860670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19902732A Expired - Fee Related DE19902732C2 (de) | 1998-03-06 | 1999-01-19 | Vorrichtung zum Verbinden zweier Leitungsrohre unterschiedlicher Leitungsrohrsysteme |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202007016637U1 (de) | 2007-11-27 | 2009-04-09 | Tube Technology Systems Ag | Rohrverbindung |
Citations (1)
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1999
- 1999-01-19 DE DE19902732A patent/DE19902732C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Firemkatalog der Fa. Mannesmann: "Mannesmann Preß-fitting-System/Heizung", Ausg.11/1994 * |
Also Published As
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAPRESS GMBH & CO. KG, 40764 LANGENFELD, DE |
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