DE19901654C2 - Eckventil mit Rosettengriff - Google Patents

Eckventil mit Rosettengriff

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Description

Die Erfindung betrifft ein Eckventil in einem Gehäuse mit einem wandseitig angeord­ neten Anschlußstutzen, einem Abgangsstutzen für einen Rohranschluß und mit Betä­ tigungsmitteln zum Öffnen und Schließen des Ventils, wobei das als Ventilgriff aus­ gebildete Betätigungsmittel auf dem Anschlußstutzen zwischen der Wand und einer durch den Abgangsstutzen definierten Achse angeordnet ist, der Ventilgriff drehbar auf dem Anschlußstutzen des Gehäuses angeordnet und über ein Verbindungselement formschlüssig mit einer Ventilspindel verbunden ist und die Ventilspindel im Ventilge­ häuse axial bewegbar ist.
Eckventile sind in der Regel mit einem Wandanschlußschaft, einem Abgangsstutzen für den Rohranschluß an weitere sanitäre Armaturen und Apparate und einem Betäti­ gungsgriff ausgebildet. Der Betätigungsgriff dient zum Öffnen und Schließen der Ventile. Er ist üblicherweise in eingebautem Zustand der Ventile frontseitig vor dem Abgangsstutzen angeordnet. Dadurch ragt ein Teil des Ventil mehr oder weniger weit über den Rohranschluß hinaus. Ein solches Eckventil ist beispielsweise aus DE-GM 19 68 896 bekannt. In verschiedenen Anwendungsfällen, z. B. unter soge­ nannten Waschtischhalbsäulen oder bei außenliegendem Anschluß von Spülkästen, wäre eine kürzere Ventilausführung vorteilhaft.
Eckventile, bei denen die Baulänge reduziert ist, sind beispielsweise aus der DE 35 21 232 C2 bekannt. Dabei ist der Betätigungsgriff des Eckventils aus der Achse des Anschlußstutzens in die Achse des Abgangsstutzens verlegt.
Aus der EP 0 691 492 A1 und der DE-AS 12 06 246 sind darüber hinaus Ventile bekannt, bei denen Anschluß- und Abgangsstutzen koaxial zueinander angeordnet sind. Die Betätigung der Ventile erfolgt über einen Ventilgriff, der in der von An­ schluß- und Abgangsstutzen gebildeten Achse liegt und eine dazu koaxiale Ventil­ spindel bewegt. Weiterhin sind Eckventile bekannt, bei denen auf einen Griff als Betä­ tigungsmittel verzichtet ist und die Ventilbetätigung mittels Werkzeug direkt über eine innenliegende Schraubspindel des Ventils erfolgt. Die bekannten Ventile tragen zwar zur Reduzierung der Baulänge bei, jedoch ist zur Abdeckung des Wandanschlusses eine zusätzliche Abdeckrosette erforderlich. Für das Vorsehen der Abdeckrosette ist auf dem Ventilgehäuse zusätzlicher Einbauraum zu schaffen, was die Baulänge des Ventils erhöht. Zudem stellt die Abdeckrosette ein zusätzliches Bauteil dar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Eckventil zu schaffen, bei dem die Baulänge zusätzlich reduziert ist und kein zusätzliches Bauteil in Form einer Abdeckrosette er­ forderlich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilgriff als Abdeckrosette ausgebildet ist.
Mit der Erfindung ist ein Eckventil geschaffen, bei dem auf ein zusätzliches Bauteil in Form einer Abdeckrosette verzichtet werden kann. Dadurch ist die Baulänge weiter reduziert, ohne die Bauhöhe zu vergrößern. Außerdem ist dadurch ein weiteres Bauteil eingespart, was die Kosten verringert.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Ventilspindel im wesentlichen als Hohlrohr mit mindestens einer Durchgangsöffnung ausgebildet, wobei die Durchgangsöffnung vor einem Dichtkegel angeordnet ist. Die Ventilspindel wird von der Zulaufseite durchflossen, da sie als Hohlrohr ausgebildet ist. Um den Austritt des Wassers aus der Ventilspindel zu ermöglichen sind die Durchgangsöffnungen vorgesehen, wobei durch die Anordnung vor dem Dichtkegel die Funktion der Ventilspindel, nämlich des Ver­ schließen des Ventils, gewährleistet ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Ventilgriff auf dem Anschlußstutzen axial be­ weglich. Diese Weiterbildung hat zur Folge, daß der Ventilgriff sich bei Drehung in dem gleichen Maße axial bewegt, wie die Ventilspindel.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Ventilgriff auf dem Anschluß­ stutzen axial fixiert. Bei dieser Weiterbildung wird bei Drehung des Ventilgriffs die Ventilspindel axial bewegt, während der Griff in seiner Position verharrt.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Darstellung eines Eckventils im Vertikalschnitt entlang seiner Längsmittellinie, die das Ventil oberhalb der Längsmittellinie in geöffne­ tem und unterhalb dieser Linie im geschlossenen Zustand darstellt;
Fig. 2 einen Ventilgriff des in Fig. 1 dargestellten Eckventils teilweise im Schnitt;
Fig. 3 einen Abschlußdeckel des in Fig. 1 dargestellten Eckventils teilweise im Schnitt;
Fig. 4 eine Ventilspindel des in Fig. 1 dargestellten Eckventils teilweise im Schnitt;
Fig. 5 die Darstellung des Schnittes entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 ein Ventilgehäuse des in Fig. 1 dargestellten Eckventils im Vertikal­ schnitt;
Fig. 7 die Draufsicht auf das in Fig. 6 dargestellte Ventilgehäuse;
Fig. 8 die Darstellung eines Eckventils in einer geänderten Ausbildung im Vertikalschnitt entlang seiner Längsmittellinie, die das Ventil oberhalb der Längsmittellinie in geöffnetem und unterhalb dieser Linie in geschlos­ senem Zustand darstellt;
Fig. 9 die Darstellung eines Eckventils in einer geänderten Ausbildung im Vertikalschnitt entlang seiner Längsmittellinie, die das Ventil oberhalb der Längsmittellinie in geöffnetem und unterhalb dieser Linie in geschlossenem Zustand darstellt;
Fig. 10 einen Ventilgriff des in Fig. 9 dargestellten Eckventils teilweise im Schnitt;
Fig. 11 einen Abschlußdeckel des in Fig. 9 dargestellten Eckventils teilweise im Schnitt;
Fig. 12 ein Ventilgehäuses des in Fig. 9 dargestellten Eckventils im Vertikal­ schnitt;
Fig. 13 die Draufsicht auf das in Fig. 12 dargestellte Ventilgehäuse und
Fig. 14 eine Ventilspindel des in Fig. 9 dargestellten Eckventils teilweise im Schnitt.
Die als Ausführungsbeispiele gewählten Eckventile weisen ein Ventilgehäuse 1 auf, das mit einem Ventilgriff 20 versehen ist. Der Ventilgriff 20 steht in Verbindung mit einem Abschlußdeckel 30. In dem Ventilgehäuse 1 ist eine Ventilspindel 40 axial beweglich angeordnet. Die Ventilspindel 40 ist mit Hilfe von Verbindungselementen 50, 51, 150 durch den Griff 20 bewegbar.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Eckventil in einer Über­ sichtsdarstellung. Es zeigt die Ventilspindel 40 in zwei unterschiedlichen Positionen im Ventilgehäuse 1. Oberhalb der Längsmittellinie ist das Ventil in geöffnetem Zustand gezeigt; unterhalb dieser Linie befindet sich die Ventilspindel 40 in geschlossenem Zustand des Ventils. Das dargestellte Eckventil weist eine Durch­ flußrichtung von links - wandseitig - nach rechts oben - armaturenseitig - auf. Das Ventilgehäuse 1 umfaßt einen Anschlußstutzen 2, welcher etwa mittig einen Gewindeabsatz 3 aufweist, der bereichsweise von einer Durchgriffsöffnung 4 durch­ setzt ist. Auf dem Gewindeabsatz 3 ist ein Außengewinde 5 vorgesehen. In der hier dargestellten Ausführungsform weist der Anschlußstutzen 2 zwei gegenüberliegende Durchgriffsöffnungen 4 auf. In diesen Durchgriffsöffnungen 4 ist ein Verbindungs­ element 50, 51, 150 axial beweglich gelagert. Das Verbindungselement 50, 51, 150 steht dabei in Eingriff mit dem Ventilgriff 20, dem Abschlußdeckel 30 und mit der Ventilspindel 40 - Fig. 1, 8 und 9 -.
Rechtwinklig zum Anschlußstutzen 2 ist armaturenseitig ein Abgangsstutzen 8 vorgesehen. Für die Montage des Eckventils weist der Anschlußstutzen 2 wandseitig ein Außengewinde 7 und der Abgangsstutzen 8 ebenfalls ein Außengewinde 10 auf. Die Stutzen 2 und 8 sind jeweils mit einer durchgängigen Bohrung 6 bzw. 9 versehen, deren Durchgang jedoch bei geschlossener Ventilstellung versperrt ist.
Die Fig. 6 und 7 machen den Aufbau des Ventilgehäuses 1 mit den über das Ventil durchgängigen Bohrungen 6 und 9 deutlich. Weiterhin ist im mittleren Bereich des Anschlußstutzens 2 der die Außenkontur des Anschlußstutzens 2 bestimmende Gewindeabsatz 3 und die Durchgriffsöffnung 4 für den Ventilgriff 20 mit dem Verbindungselement 50 dargestellt. In anderen Ausgestaltungen kann dieser Zentral­ bereich auch axial verschoben sein.
Im Übergang vom Anschlußstutzen 2 zum Abgangsstutzen 8 ist in dem Gehäuse 1 ein Ventilsitz 11 ausgebildet. Der Ventilsitz 11 geht armaturenseitig über in eine Durchgangsbohrung 12.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 weist das Ventilgehäuse 1 keinen Gewinde­ absatz 3 und folglich auch kein Außengewinde 5 auf. Statt dessen ist zwischen Durchgriffsöffnung 4 und Abgangsstutzen 8 eine Ringnut 113 zur Aufnahme eines Sicherungsrings 160 vorgesehen.
Der Ventilgriff 20 weist einen Führungsschaft 21 auf - Fig. 2 und 10 -. Der Führungsschaft 21 ist an seinem einen Ende mit einer Führungsschulter 22 für die Verbindungselemente 50 und 51 versehen - Fig. 2 -. Von der Führungsschulter 22 bis zum anderen Ende des Schafts 21 ist ein Innengewinde 23 zur Grifführung vorgesehen. Das Innengewinde 23 korrespondiert mit dem Außengewinde 5 des Ventilgehäuses 1. Im Fall des Ausführungsbeispiels nach Fig. 9 ist ein grobes Innen­ gewinde 123 vorgesehen - Fig. 10 -. Es führt in montiertem Zustand das Element 150 - Fig. 9 -. Den Fig. 2 und 10 ist übereinstimmend zu entnehmen, daß an dem wandseitigen Ende des Griffs 20 eine Aufnahmeöffnung 24 für den Abschluß­ deckel 30 ausgebildet ist. Darüber hinaus auf dem wandseitigen Ende des Schaftes 21 außen eine Ringnut 25 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel nach. Fig. 10 ist weiterhin eine Ringnut 126 zur Aufnahme des Sicherungsrings 160 angeordnet.
Der Abschlußdeckel 30 ist innen mit einer Führungsschulter 31 für die Verbindungs­ elemente 50 und 51 versehen - Fig. 3 -. An seinem armaturenseitigen Ende ist eine umlaufende Rastnase 32 vorgesehen. An die Rastnase 32 schließt sich eine Ringnut 33 an - Fig. 3 und 11 -. An seinem wandseitigen Ende weist der Deckel 30 eine Durchgangsbohrung 34 auf. Anders als im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 an dem Deckel 30 im Anschluß an die Ringnut 33 eine Anschlagfläche 135 vorgesehen. In montiertem Zustand faßt die Rastnase 32 des Abschlußdeckels 30 in die Ringnut 25 des Ventilgriffs 20, so daß bei einer axialen Bewegung des Griffs 20 der Deckel 30 ebenfalls axial bewegt wird.
Die Ventilspindel 40 hat auf ihrer Außenkontur verschiedene Einschnitte - Fig. 4 und 14 -. An dem dem Ventilsitz 11 abgewandten Ende der Ventilspindel 40 ist eine Ringnut 46 vorgesehen, in der eine Dichtung 61 eingesetzt ist. Von dieser Seite ist in die Ventilspindel 40 eine Zulaufbohrung 45 eingebracht; die Spindel 40 ist im wesentlichen als Hohlrohr ausgebildet. In montiertem Zustand wird sie von der Wandseite in Richtung der Armatur durchflossen. Etwa in der Mitte weist die Ventil­ spindel 40 außen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine umfangsgeschlossene Führungsnut 41 auf, die zur formschlüssigen Aufnahme des Verbindungselementes 50 vorgesehen ist. Anstelle der Nut 41 kann eine Aufnahmebohrung 47 für die Aufnahme der Verbindungselemente 51 bzw. eine Aufnahmebohrung 147 für die Aufnahme der Verbindungselemente 150 vorgesehen sein - Fig. 8 und 9 -.
An dem dem Ventilsitz 11 zugewandten Ende der Ventilspindel 40 befindet sich als eine weitere Führungsnut 46 zur Aufnahme einer weiteren Dichtung 61. Die Dichtungen 61 dichten die Ventilspindel 40 gegen das Ventilgehäuse 1 ab. An dem dem Ventilsitz 1 zugewandten Ende ist an der Ventilspindel 40 ein Dichtkegel 42 ausgebildet. Die Außenkontur des Dichtkegels 42 korrespondiert mit der Form des Ventilsitzes 11, so daß bei geschlossenem Ventil ein Wasserdurchfluß vollständig unterbrochen wird. Der Dichtkegel 42 ist über Verbindungsstege 43 mit der Ventil­ spindel 40 verbunden. Zwischen den Verbindungsstegen 43 ist mindestens eine Durchgangsöffnung 44 ausgebildet, die - von der Zulaufseite des Eckventils betrachtet - vor dem Dichtkegel 42 angeordnet ist. In den Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei Verbindungsstege 43 um 180° zueinander versetzt vorgesehen, wodurch zwei Durchgangsöffnungen 44 geschaffen sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mit einem kugelförmigen Verbindungselement 50 weist die Ventilspindel 40 eine an diese Form angepaßte umlaufende Führungsnut 41 auf, in die das Verbindungselement 50 eingreift. Die Führungsnut 41 ist dabei im wesentlichen V-förmig ausgebildet, wobei die Nut einen sehr flachen Winkel hat. Das kugelförmige Verbindungselement 50 liegt in montiertem Zustand in der Nut 41 und stützt sich an der Führungsschulter 22 des Ventilgriffs 20 ab. Gleichzeitig stützt es sich an der Führungsschulter 31 des Abschlußdeckels 30 ab, so daß das Element 50 zwischen Nut 41, Schulter 22 und Schulter 31 axial fixiert ist. Es handelt sich um eine formschlüssige Verbindung. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist das Verbindungselement 51 nach Art eines Bolzen ausgebildet. Das im Querschnitt zylinderförmige Element 51 ist in die Aufnahmebohrung 47 eingesetzt. Zur funktionssicheren Bedienung sind mehrere Bohrungen 47 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind es vier Bohrungen 47. Das Element 51 weist an seinem freien Ende eine kugelförmige Abrundung 52 auf, mit der es sich in montiertem Zustand - im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vergleichbar - an den Führungsschultern 22 und 31 abstützt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist das Verbindungselement 150 in Form eines Stiftes ausgebildet und hat einen zylinderförmigen Querschnitt. Der Stift ist in die Aufnahmebohrung 147 eingesetzt. Auch hier sind mehrere Bohrungen 147 mit mehreren Elementen 150 vorgesehen. Mit seinem freien Ende ist das Element 150 in dem Gewinde 123 geführt; das Verbindungselement 150 greift in das Innengewinde 123 des Ventilgriffs 20 ein. Dabei stützt sich das Element 150 in vollständig geöffnetem Zustand des Ventils an der Anschlagfläche 135 der Abschlußkappe 30 ab.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Eckventils ergibt sich dadurch, daß bei Drehung des Ventilgriffs 20 um die Achse des Anschlußstutzens 2 das Verbindungs­ element 50, 51, 150 axial bewegt wird und über dessen formschlüssige Verbindung mit der Ventilspindel 40 diese ebenfalls axial von einer geöffneten Ventilstellung in den Ventilsitz 11 bewegt wird. Dabei kann einerseits, wie den Fig. 1 und 8 zu entnehmen ist, bei Drehung des Griffs 20 sich dieser mit dem Deckel 30, dem Verbindungselement 50, 51 und der Ventilspindel 40 gleichermaßen axial bewegen - der Ventilgriff 20 ist auf dem Anschlußstutzen 2 axial beweglich -. Andererseits kann der Griff 20 - wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 - mit dem Deckel 30 an seiner ursprünglichen Stelle verharren, während sich nur das Verbindungselement 150 und die Ventilspindel 40 axial bewegen - der Ventilgriff 20 ist auf dem Anschlußstutzen 2 axial fixiert -.

Claims (15)

1. Eckventil in einem Gehäuse mit einem wandseitig angeordneten Anschluß­ stutzen (2), mit einem Abgangsstutzen (8) für einen Rohranschluß und mit Betätigungsmitteln zum Öffnen und Schließen des Ventils, wobei das als Ventilgriff (20) ausgebildete Betätigungsmittel auf dem Anschlußstutzen (2) zwischen der Wand und einer durch den Abgangsstutzen (8) definierten Achse angeordnet ist, der Ventilgriff (20) drehbar auf dem Anschlußstutzen (2) des Gehäuses (1) angeordnet und über ein Verbindungselement (50, 51, 150) formschlüssig mit einer Ventilspindel (40) verbunden ist, und die Ventilspindel (40) im Ventilgehäuse (1) axial bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilgriff (20) als Abdeckrosette ausgebildet ist.
2. Eckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs­ element (50, 51, 150) den Anschlußstutzen (2) des Ventilgehäuses (1) über die Durchgriffsöffnung (4) durchgreift.
3. Eckventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (50, 51, 150) innerhalb der Durchgriffsöffnung (4) des Anschlußstutzens (2) axial bewegbar ist.
4. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (40) im wesentlichen als Hohlrohr mit mindestens einer Durch­ gangsöffnung (44) ausgebildet ist, wobei die Durchgangsöffnung (44) vor einem Dichtkegel (42) angeordnet ist.
5. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilgriff (20) auf dem Anschlußstutzen (2) axial beweglich ist.
6. Eckventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (2) im Bereich der Durchgriffsöffnung (4) einen mit einem Außengewinde (5) ausgebildeten Gewindeabsatz (3) aufweist in den der Ventilgriff (20) über einen Führungsschaft (21) mit einem Innengewinde (23) eingreift.
7. Eckventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventil­ spindel (40) eine Führungsnut (41) ausgebildet ist, in die das Verbindungselement (50) formschlüssig eingreift.
8. Eckventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilspindel (40) mindestens eine Aufnahmebohrung (47) zur Aufnahme des Verbindungselements (51) vorgesehen ist.
9. Eckventil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilgriff (20) henkelförmig ausgebildet ist und im anschlußstutzennahen Bereich eine Führungsschulter (22) aufweist.
10. Eckventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilgriff (20) ein Abschlußdeckel (30) befestigt ist, der eine Führungsschulter (31) aufweist, die mit der Führungsschulter (22) des Ventilgriffs (20) eine umfangsgeschlossene Führungsnut bildet, die zum formschlüssigen Eingriff mit dem Verbindungselement (50, 51) bestimmt ist.
11. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilgriff (20) auf dem Anschlußstutzen (2) axial fixiert ist.
12. Eckventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilspindel (40) mindestens eine Aufnahmebohrung (147) zur Aufnahme des Verbindungs­ elements (150) vorgesehen ist.
13. Eckventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (150) in das Innengewinde (123) des Ventilgriffs (20) eingreift.
14. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (50) kugelförmig ausgebildet ist.
15. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (51, 150) einen zylindrischen Querschnitt aufweist.
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