DE19901317A1 - Sensorgehäuse - Google Patents
SensorgehäuseInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D11/00—Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D11/24—Housings ; Casings for instruments
- G01D11/245—Housings for sensors
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sensorgehäuse (1) mit einem Boden- und einem Deckelteil (2; 3) sowie einem zwischen Boden- und Deckelteil angeordneten und als Hohlzylinder ausgebildeten metallischen Basisteil (4). DOLLAR A Um zu erreichen, daß es auch bei starken äußeren Schockbelastungen des Sensorgehäuses (1) nicht zu Funktionsstörungen der ebenfalls in dem Gehäuse anordbaren Sensorelektronik (10) kommt, schlägt die Erfindung vor, daß die Außenwand (12) des Basisteils (4) faltenbalgförmig ausgebildet ist, und daß das Material derart gewählt ist, daß das Basisteil (4) eine federelastische Wirkung aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sensorgehäuse mit einem Boden- und
einem Deckelteil sowie einem zwischen Boden- und Deckelteil
angeordneten und als Hohlzylinder ausgebildeten metallischen
Basisteil.
Bei bekannten Sensorgehäusen weist das jeweilige hohlzylin
derförmige Basisteil in der Regel starre Seitenwände auf.
Derartige Sensorgehäuse besitzen eine Reihe von Nachteilen.
So müssen die Gehäuse insbesondere dann relativ groß ausge
bildet sein, wenn sich in ihnen auch die Elektronik zur
Signalvorverarbeitung (Sensorelektronik) befindet, um die
durch die Bauelemente erzeugte Wärme sicher abzuführen.
Ferner müssen die Sensorgehäuse zur Erzielung einer aus
reichenden Abdichtung gegenüber äußeren Umgebungseinflüssen
häufig mit einer doppelten Gehäusewand versehen werden.
Außerdem ergeben sich bei den bekannten Sensoren erhebliche
Probleme, wenn das jeweilige Gehäuse starken Schockbela
stungen ausgesetzt wird, wie dieses beispielsweise bei Neige
sensoren der Fall ist, die an dem Drehgestell eines Zugwagens
angeordnet sind. In derartigen Fällen ist es in der Regel
nicht möglich, die Sensorelektronik ebenfalls in dem Gehäuse
anzuordnen, ohne erhebliche negative Funktionsstörungen der
Elektronik in Rauf zu nehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
kostengünstig herstellbares Sensorgehäuse anzugeben, bei dem
es auch bei starken äußeren Schockbelastungen nicht zu Funk
tionsstörungen der ebenfalls in dem Gehäuse anordbaren Sen
sorelektronik kommt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, die
Außenwand des metallischen Basisteiles faltenbalgförmig aus
zubilden, wobei das Material derart gewählt ist, daß das
Basisteil eine federelastische Wirkung aufweist.
Durch einen derartigen Aufbau des Sensorgehäuses wird er
reicht, daß die indem Gehäuse befindliche Elektronik derart
anordbar ist, daß sie von dem direkt schockbelasteten Gehäu
seteil (z. B. dem Bodenteil) durch das als Stoßdämpfer wir
kende federelastische Basisteil beabstandet ist. Durch ent
sprechende Wahl des Materials, der Formgebung und der Mate
rialstärke des Basisteiles etc. kann dann der "Stoßdämpfer"
optimal an die jeweilige Elektronikanordnung in dem Sensor
gehäuse angepaßt werden.
Werden das Deckel- und das Bodenteil mit dem Basisteil (z. B.
durch Laserschweißen) gasdicht verschweißt, so wirkt die in
dem Sensorraum verbleibende Luft gleichzeitig als Dämpfungs
medium.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
anstelle von Luft ein trockenes, inertes Gas in den Innenraum
des Sensorgehäuses eingebracht, so daß die in dem Gehäuse
befindlichen Bauelemente vor Feuchtigkeit und Korrosion ge
schützt sind. Dabei läßt sich bei der bestimmungsgemäßen Ver
wendung des Sensorgehäuses auf einfache Weise die Dichtig
keit des Sensorgehäuses kontrollieren, wenn das in dem Ge
häuse befindliche Gas einen vorgegebenen Überdruck aufweist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Sensorgehäuses besteht darin, daß die große Oberfläche des
faltenbalgförmigen Basisteiles eine ideale Kühlfläche dar
stellt, so daß das Sensorgehäuse gegenüber bekannten ver
gleichbaren Gehäusen wesentlich kleiner ausgeführt werden
kann.
Ferner sind die Sensoren und die in dem Gehäuse befindliche
Elektronik sicher vor EMV-Einflüssen geschützt, wenn das
Material des Sensorgehäuses entsprechend gewählt wird. Dabei
hat sich als Material insbesondere magnetischer Edelstahl
(V2A-Stahl) mit einer Innenbeschichtung aus einem Werkstoff
hoher Leitfähigkeit (z. B. Silber oder Kupfer) als vorteilhaft
erwiesen.
Schließlich läßt sich das erfindungsgemäße Sensorgehäuse sehr
kostengünstig herstellen, da das Basisteil durch einfaches
Ablängen eines langen Falten- bzw. Wellschlauches aus ent
sprechendem Material herstellbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den folgenden anhand einer Figur erläuterten Ausführungs
beispielen.
In der Figur ist mit 1 ein Sensorgehäuse bezeichnet, welches
ein Bodenteil 2, ein Deckelteil 3 und ein zwischen Boden- und
Deckelteil angeordnetes und als Hohlzylinder ausgebildetes
Basisteil 4 umfaßt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Sensorgehäuse 1 mit einer Flanschplatte 5 ver
schweißt, mittels der das Gehäuse 1 z. B. an einem Fahrzeug
befestigbar ist.
In dem Sensorgehäuse 1 befinden sich drei an dem Bodenteil 2
befestigte Sensoren 6-8 (z. B. Beschleunigungs- und/oder Nei
gungssensoren), die über ein flexibles Kabel 9 mit einer am
Deckelteil 3 angeordneten, die Sensorelektronik tragenden
Platine 10 verbunden sind. Die Elektronikplatine 10 ist in
eine Kunststoffschicht (Vergußmasse) 11 eingebettet.
Erfindungsgemäß ist die Außenwand 12 des Basisteiles 4 fal
tenbalgförmig ausgebildet und das Material derart gewählt,
daß das Basisteil 4 eine federelastische Wirkung aufweist, so
daß bei einer auf das Bodenteil 2 wirkenden Schockbelastung
das Deckelteil 3 und damit auch die an dem Deckelteil ange
ordnete Elektronikplatine 10 gedämpft wird. Dabei dämpft das
Basisteil 4 nicht nur dann die auf das Bodenteil 2 wirkenden
Schockbelastungen, wenn die entsprechenden Stoßkräfte in
Richtung der Längsachse 13 des Basisteiles 4 auf das Boden
teil 2 wirken, sondern auch dann, wenn seitliche Kraftkompo
nenten auf das Bodenteil 2 wirken.
In dem Bodenteil 2 des Sensorgehäuses 1 ist ferner eine in
der Figur gestrichelt dargestellte Öffnung 14 vorgesehen, über
die der Innenraum 15 des Gehäuses 1 mit einem inerten Gas
(z. B. Stickstoff) gefüllt werden kann. Nach dem Einbringen
des Gases wird die Öffnung 14 wieder geschlossen. Hierzu kann
beispielsweise ein aus Übersichtlichkeitsgründen nicht darge
stellter Drucksensor verwendet werden, so daß der Druck
des Gases im Innenraum 15 des Sensorgehäuses 1 und damit auch
die Abdichtung des Gehäuses 1 ständig überwacht werden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das konkret
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann bei
spielsweise auf eine separate Flanschplatte verzichtet wer
den, wenn das Bodenteil direkt mit dem Fahrzeug etc. verbun
den werden kann. Außerdem kann die Öffnung zum Einbringen des
inerten Gases auch in einem anderen Bereich des Bodenteiles
oder in dem Deckelteil des Sensorgehäuses angeordnet sein.
Ferner können die Sensoren ebenfalls an dem Deckelteil des
Sensorgehäuses befestigt sein, wenn sich dieses z. B. aus
Platzgründen als zweckmäßig erweisen sollte.
1
Sensorgehäuse, Gehäuse
2
Bodenteil
3
Deckelteil
4
Basisteil
5
Flanschplatte
6-8
Sensoren
9
Kabel
10
Platine, Elektronikplatine, Sensor
elektronik
11
Kunststoffschicht
12
Außenwand
13
Längsachse
14
Öffnung
15
Innenraum
Claims (7)
1. Sensorgehäuse mit einem Boden- und einem Deckelteil
(2; 3) sowie einem zwischen Boden- und Deckelteil ange
ordneten und als Hohlzylinder ausgebildeten metallischen
Basisteil (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand
(12) des Basisteiles (4) faltenbalgförmig ausgebildet
ist und daß das Material des Basisteiles derart gewählt
ist, daß das Basisteil (4) eine federelastische Wirkung
aufweist.
2. Sensorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (4) aus einem magnetischen Edelstahl
besteht.
3. Sensorgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Basisteil (4) innenseitig mit einem
Material hoher elektrischer Leitfähigkeit beschichtet
ist.
4. Sensorgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Boden- und/oder Deckelteil (2; 3)
des Sensorgehäuses (1) als Träger für mindestens eines
Sensors (6-8) ausgebildet ist.
5. Sensorgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Deckelteil (3) des Sensorgehäu
ses (1) als Träger für mindestens eine in dem Sensorge
häuse angeordnete und mit dem(n) Sensor(en) (6-8) ver
bundene Elektronikplatine (10) ausgebildet ist.
6. Sensorgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Boden und/oder Deckelteil
(2; 3) eine verschließbare Öffnung (14) zum Einbringen
eines trockenen inerten Gases in den Innenraum (15) des
Sensorgehäuses (1) vorgesehen ist.
7. Sensorgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Innenraum (15) des Sensorgehäuses (1)
eingebrachte Gas einen vorgegebenen Überdruck aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999101317 DE19901317A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-15 | Sensorgehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999101317 DE19901317A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-15 | Sensorgehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19901317A1 true DE19901317A1 (de) | 2000-09-14 |
Family
ID=7894325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999101317 Ceased DE19901317A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-15 | Sensorgehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19901317A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006022807A1 (de) * | 2006-05-16 | 2007-11-22 | Robert Bosch Gmbh | Chipgehäuse mit reduzierter Schwingungseinkopplung |
WO2015003836A1 (de) | 2013-07-10 | 2015-01-15 | Robert Bosch Gmbh | Ultraschallsensor |
CN108896084A (zh) * | 2018-08-07 | 2018-11-27 | 合肥云联电子科技有限公司 | 一种用于蒸汽湿度测量的湿度自补偿传感器的保护装置 |
CN110285842A (zh) * | 2019-07-31 | 2019-09-27 | 电子科技大学中山学院 | 一种防潮防水型光电传感器 |
-
1999
- 1999-01-15 DE DE1999101317 patent/DE19901317A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006022807A1 (de) * | 2006-05-16 | 2007-11-22 | Robert Bosch Gmbh | Chipgehäuse mit reduzierter Schwingungseinkopplung |
US7939937B2 (en) | 2006-05-16 | 2011-05-10 | Robert Bosch Gmbh | Chip housing having reduced induced vibration |
WO2015003836A1 (de) | 2013-07-10 | 2015-01-15 | Robert Bosch Gmbh | Ultraschallsensor |
DE102013213476A1 (de) | 2013-07-10 | 2015-01-15 | Robert Bosch Gmbh | Ultraschallsensor |
CN108896084A (zh) * | 2018-08-07 | 2018-11-27 | 合肥云联电子科技有限公司 | 一种用于蒸汽湿度测量的湿度自补偿传感器的保护装置 |
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Legal Events
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