DE19900512A1 - Postaufgabevorrichtung - Google Patents
PostaufgabevorrichtungInfo
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Abstract
Die erfindungsgemäße Postaufgabevorrichtung (1) mit einem wenigstens eine Einführungsöffnung (2) zum Einführen von Postsendungen aufweisenden Postbriefkasten umfaßt Mittel zum Erkennen der für die jeweils eingeführte Postsendung aufgrund der sich nach Beförderungskostenparametern richtenden erforderlichen Portogebühren, ferner eine Kassiereinrichtung zur Entgegennahme von zur Entrichtung der ermittelten Portogebühren vorgesehenen Zahlungsmitteln und eine Frankiereinrichtung zum Anbringen von Postwertzeichen in der für die jeweilige Postsendung ermittelten Portogebührenhöhe, wobei die Mittel zum Erkennen und die Kassiereinrichtung sowie die Frankiereinrichtung jeweils mit einer Steuerungseinrichtung (3) wirkverbunden sind. Ferner weist die Vorrichtung (1) außen angeordnete Solarzellen (7) zur Deckung des Energiebedarfs auf. Zur Verwendung an Postbriefkästen ist die Postaufgabevorrichtung als Nachrüstsatz (8) für Postbriefkästen ausgebildet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Postaufgabevorrichtung mit einem wenigstens eine
Einführungsöffnung zum Einführen von Postsendungen aufweisenden Postbriefkasten. Die
Erfindung betrifft ferner eine Postaufgabevorrichtung zur Verwendung an Postbriefkästen.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt und als festinstallierte Stationen häufig an
Straßenkreuzungen innerhalb der Städte verteilt. Unbefriedigend daran ist jedoch, daß nur
bereits freigemachte bzw. frankierte Sendungen eingeworfen werden können. Nicht freige
machte Sendungen müssen daher in oftmals zeitraubender Weise zum nächstgelegenen
Postamt gebracht werden, wobei sich durch die dort häufig bildenden Warteschlangen wei
tere Zeitverluste ergeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Postaufgabevor
richtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Postaufgabe noch nicht
freigemachter Postsendungen in zeitsparender Weise möglich ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht dadurch gelöst,
daß Mittel zum Erkennen der für die jeweils eingeführte Postsendung aufgrund der sich nach
Beförderungskostenparametern richtenden erforderlichen Portogebühren vorgesehen sind,
daß eine Kassiereinrichtung zur Entgegennahme von zur Entrichtung der ermittelten Porto
gebühren vorgesehenen Zahlungsmitteln vorgesehen ist, daß eine Frankiereinrichtung zum
Anbringen von Postwertzeichen in der für die jeweilige Postsendung ermittelten Portogebüh
renhöhe vorgesehen ist, wobei die Mittel zum Erkennen und die Kassiereinrichtung sowie die
Frankiereinrichtung mit einer Steuerungseinrichtung wirkverbunden und von dieser steuerbar
sind.
Charakteristisch für die Erfindung ist mithin, daß unfrankierte Sendungen aufgegeben wer
den können, indem die Sendungen durch die Einführungsöffnung eines erfindungsgemäßen
Briefkastens den Erkennungsmitteln zugeführt werden, welche die jeweils eingeführte Sen
dung nach ihren physikalischen Dimensionen hinsichtlich der aktuellen Gebührenparameter
abtasten und die danach erforderlichen Gebühren ermitteln bzw. Errechnen, wobei Para
meter wie Größe Gewicht und auf der Sendung angegebener Bestimmungsort maßgebend
sein können. Über eine Steuerungseinrichtung werden die danach ermittelte Gebühr einer
Kassiereinrichtung übermittelt, die einen entsprechenden Abbuchungsvorgang vornimmt;
desweiteren wird über die Steuerungseinrichtung die Frankiereinrichtung aktiviert, mit der die jeweilige Sendung nunmehr mit einem entsprechenden Stempelaufdruck oder einem ent sprechenden Vermerken versehen wird. Durch die mittels der Steuerungseinrichtung auto matisierten Einzelabläufe ergibt sich mithin ein weitgehend automatisch arbeitendes Minia turpostamt.
desweiteren wird über die Steuerungseinrichtung die Frankiereinrichtung aktiviert, mit der die jeweilige Sendung nunmehr mit einem entsprechenden Stempelaufdruck oder einem ent sprechenden Vermerken versehen wird. Durch die mittels der Steuerungseinrichtung auto matisierten Einzelabläufe ergibt sich mithin ein weitgehend automatisch arbeitendes Minia turpostamt.
Nach einer detektionstechnisch zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfassen die
Erkennungsmittel optische Sensoren, mit denen sich einerseits die physikalischen Dimen
sionen der jeweils eingeführten Sendung und andererseits auch die auf der Sendung schrift
lich angebrachten Angaben über den Bestimmungsort abtasten lassen. Indem die Erken
nungsmittel eine Wägeeinrichtung umfassen, läßt sich auch das Gewicht einer eingeführten
Sendung bestimmen, so daß insgesamt alle meßtechnischen Parameter zur Berechnung
der erforderlichen Portogebühr ermittelt werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Erkennungsmittel eine
Fördereinrichtung zum Erfassen eingeführter Postsendungen umfassen.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Steuerungseinrichtung ereignisgesteuert
ausgebildet, so daß beispielsweise der Einwurf einer Sendung den Ablauf eines kompletten
Arbeitszyklus initiiert.
Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Steuerungseinrichtung eine extern betätigbare
Dialogschnittstelle aufweist, mit der ein Benutzer in den ablaufenden Zyklus eingreifen kann,
um beispielsweise eine fehlerhafte Erkennung des Bestimmungsortes zu korrigieren.
Nach einer besonders bedienungsfreundlichen Variante ist die Dialogschnittstelle als inter
aktive Benutzeroberfläche ausgebildet. Diese ist vorzugsweise auf der Vorderseite der Vor
richtung unterhalb der Einwurföffnung angeordnet.
Um postalische Zustellwege zurückverfolgen zu können, weist die Steuerungseinrichtung ein
Speichermedium zum Abspeichern von der jeweils eingeführten Postsendung zugeordneten
Daten auf, wobei die in dem Speichermedium abgespeicherten Daten auslesbar sind.
Eine besonders effizient arbeitende Steuerung ergibt sich, wenn die Steuerungseinrichtung
wenigstens einen Mikroprozessor aufweist.
Um bargeldlosen Zahlungsverkehr bei der Entrichtung der erforderlichen Portogebühren zu
ermöglichen, ist die Kassiereinrichtung als Chipkartenlesegerät ausgebildet.
Zu Dokumentationszwecken, insbesondere zur Erzeugung eines Buchhaltungsbeleges, ist
eine mit der Steuerungseinrichtung gekoppelte Druckausgabeeinheit vorgesehen.
Zur elektrischen Energieversorgung ist die Postaufgabevorrichtung durch wenigstens eine
außen an der Vorrichtung angeordnete Solarzelle gekennzeichnet, so daß sich insgesamt
eine energieautark arbeitende Postaufgabevorrichtung ergibt. Dabei kann eine Energiespei
chereinrichtung, vorzugsweise ein Akkumulator, mit der Solarzelle wirkverbunden sein.
In verwendungstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Postaufgabe
vorrichtung als Nachrüstsatz für Postbriefkästen ausgebildet ist. Somit lassen sich bereits
bestehende Postbriefkästen auf ökonomische Weise zu automatisch arbeitenden Miniatur
postämtern umrüsten.
Über die Benutzeroberfläche kann ein Anwender beispielsweise einen persönlichen Identifi
kationscode, wie zum Beispiel eine PIN, eingeben, um Zugang zu, in einer Sammeleinrich
tung der Vorrichtung gelagerten Sendungen zu erlangen. Ferner kann ein Anwender über
die interaktive Benutzeroberfläche, die vorzugsweise als berührungssensitive Tastatur aus
gebildet ist, Zugang zu Netzwerken, insbesondere Computernetzwerken, wie zum Beispiel
dem Internet, erlangen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Anwender e-mails
verschicken, Faxe verschicken, Bankgeschäfte erledigen, etc. Alle Arten elektronischer
Postversandformen sind somit mittels der erfindungsgemäßen Postaufgabevorrichtung mög
lich.
Ferner kann ein Anwender über die Tastatur Formalgeschäfte, wie zum Beispiel einen
Nachsendeantrag, eingeben. Die Daten können dabei von der erfindungsgemäßen Postauf
gabevorrichtung direkt an ein Rechenzentrum übertragen werden, oder zunächst in einem
Speicher der Vorrichtung zwischengespeichert werden, um dann, zum Beispiel wenn eine
Abholung abgegebener Sendungen stattfindet, ausgelesen zu werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen offenbart.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung
erläutert werden. In einer stark schematischen Ansicht zeigt:
Fig. 1 eine Postaufgabevorrichtung in perspektivischer Ansicht, wobei ein Postbriefkasten
eine über dem Einführungsschlitz angeordnete Kassiereinrichtung und außenseitig
angeordnete Solarzellen zur Stromversorgung intern angeordneter Komponenten
aufweist.
Eine in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Postaufgabevorrichtung weist einen
Postbriefkasten mit einem Schlitz 2 zum Einführen von Postsendungen, wie Briefe, Druck
sachen und dergleichen auf. Derartige Postbriefkästen sind an gut einsehbaren Verkehrs
schnittpunkten bzw. Straßen innerhalb von Städten oder Ortschaften festinstalliert und wer
den turnusmäßig entleert.
Kennzeichnend für die Postaufgabevorrichtung 1 ist, daß im Innern der Vorrichtung mehrere
über eine Steuerungseinrichtung 3 elektrisch verbundene und elektronisch gesteuerte Kom
ponenten angeordnet sind. Eine wichtige Komponente besteht in Erkennungsmitteln, mit
denen eine eingeführte Postsendung abgetastet wird, um deren physikalische Dimensionen,
d. h. deren geometrischen Abmessungen bzw. Größe zu detektieren. Dazu dient eine Anord
nung optischer Sensoren. Zur Detektion des Gewichts der jeweiligen Postsendung weisen
die Erkennungsmittel zudem eine Wägeeinrichtung auf. Die Wägeeinrichtung ist vorzugs
weise als zwei schwenkbare Klappen 4 mit integriertem Gewichtssensor ausgebildet, so daß
nach dem Wägevorgang und durch ein von der Steuerungseinrichtung 3 angezeigtes Signal
die Klappen geöffnet werden können und die Postsendung in den unteren Sammelbereich
der Postaufgabevorrichtung 1 fallen kann. Die optischen Sensoren erfüllen zudem die Funk
tion der Abtastung von auf der Postsendung angebrachten Schriftangaben, aus denen der
Zielort der jeweiligen Postsendung ermittelt wird; im Zusammenwirken mit der Steuerungs
einrichtung 3, die einen Mikroprozessor und einen Speicher aufweist,- werden die von den
Sensoren übermittelten Daten ausgewertet, wobei die für die Portogebühren maßgebenden
Parameter, wie beispielsweise Größe Gewicht und Bestimmungsort der Postsendung be
stimmt werden.
Ist dieser Abtast- und Auswertevorgang abgeschlossen, so wird über die Steuerungsein
richtung 3 eine Kassiereinrichtung aktiviert, die über ein an der äußeren Stirnseite des Post
briefkastens angeordnetes Benutzerdisplay 5 den von der Steuerungseinrichtung 3 errech
neten Gebührenbetrag anzeigt. Im Ausführungsbeispiel weist die Kassiereinrichtung ein
oberhalb des Schlitzes 2 angeordnetes Chipkartenlesegerät 6 auf, mit dem sich der ange
zeigte Betrag von einer in das Chipkartenlesegerät 6 einzuführenden Plastikkarte mit darin
aufgenommenen Mikrochip abbuchen läßt.
Nach Beendigung des Zahlungsvorgang aktiviert die Steuerungseinrichtung 3 eine Fran
kiereinrichtung, mit der die eingeführte Postsendung entsprechend der ermittelten und be
zahlten Portogebühr frankiert wird. Der Speicher der Steuerungseinrichtung speichert dabei
alle der jeweiligen Postsendung zugeordneten Parameter ab, insbesondere auch für die
Postzustellung maßgeblichen Daten wie Zeitpunkt und Ort der Postaufgabe sowie die Art
der Postaufgabe, z. B. einfache Zustellung oder Einschreiben. Die bezüglich einer gerade in
Bearbeitung befindlichen Postsendung gespeicherten Daten werden mit Abschließen des
Zahlungsvorgangs in Form eines Belegs über eine an der Stirnseite des Postbriefkastens
angeordnete Druckausgabeeinheit ausgegeben, so daß insbesondere auch ein Zustellungs
vorgang, wie ein Einschreiben mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 tätigbar ist. Der
gesamte Speicherinhalt läßt sich jedoch nur von einer autorisierten Person vorzugsweise
beim Entleeren der Vorrichtung vornehmen. Unter dem gesamten Speicherinhalt ist dabei
die Gesamtheit aller Speichervorgänge zu verstehen, die durch bisher in der Vorrichtung 1
aufgenommene Postsendungen entstanden sind. Für den einzelnen Benutzer dieser Vor
richtung ist demgegenüber lediglich der individuelle Speichervorgang abrufbar bzw. ausles
bar, der mit der gerade bearbeiteten Postsendung verknüpft ist. Ein derartiger individueller
Speichervorgang umfaßt alle der jeweiligen Postsendung zugehörigen Parameter, wie bei
spielsweise Größe, Gewicht, Bestimmungsort der Sendung und Zeitpunkt und Ort der er
folgten Postaufgabe, sowie die vom Benutzer gewählte Zustellungsart.
Um die Steuerung so flexibel wie möglich zu gestalten, ist eine Ereignissteuerung vorgese
hen. Dies bedeutet, daß die Steuerungseinrichtung 3 auf ein externes Ereignis reagiert, wie
beispielsweise das Einführen einer Postsendung in den Einführungsschlitz 2 des Postbrief
kastens, wodurch die Vorrichtung 1 aktiviert wird. Andererseits lassen sich externe Ereignis
se auch über das Benutzerdisplay 5 vornehmen, das eine dialoggeführte graphische Benut
zeroberfläche aufweist. Damit lassen sich vom Benutzer Eingaben hinsichtlich der ge
wünschten Zustellart oder der Parameter der Postsendung vornehmen, und andererseits
auch eventuell auftretende Falscherkennungen beim Auswerten der optischen Abtastung der
auf der Sendung aufgebrachten Adressenangaben korrigieren. Die von der Steuereinrich
tung 1 ermittelten Parameter werden als Ausgabeinformationen auf dem Dialogfeld des Be
nutzerdisplays 5 ausgegeben und bei Bestätigung seitens des Benutzers auf einem Beleg
über die Druckausgabeeinheit ausgegeben.
Ferner weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 eine Fördereinrichtung auf, die an der
Innenseite des Einführungsschlitzes 2 des Briefkastens angeordnet ist und eine jeweils ein
geführte Sendung mechanisch erfaßt und der optischen Abtastung, der Wägeeinrichtung
und der Frankiereinrichtung zuführt. Im Ausführungsbeispiel ist die Fördereinrichtung als
Förderband ausgebildet. Die Fördereinrichtung dient ferner dazu die Postsendung erforderli
chenfalls durch den Schlitz 2 auszuwerfen. Am Ende eines automatischen Bearbeitungsvor
gangs wird die Sendung von dem Förderband in ein am Boden des Briefkastens vorgesehe
nes Behältnis abgelegt, bis die turnusmäßige Entleerung erfolgt. Für den Fall, daß ein Ein
führungsvorgang storniert werden soll, führt das Förderband nach einer entsprechenden
Eingabe am Benutzerdisplay 5 oder ereignisgesteuert, z. B. falls kein Bestimmungsort er
kannt werden kann und keine Eingabe am Benutzerdisplay 5 vorgesehen wird, die Sendung
über den Schlitz 2 nach außen zurück.
Zur Deckung des elektrischen Energiebedarfs weist die Vorrichtung 1 an einer in bestim
mungsgemäßer Installationslage nach oben gerichteten Außenseite des Postbriefkastens
mehrere Solarzellen 7 auf, die mit einer zur Vorrichtung gehörenden Stromversorgungsein
heit mit einer Spannungsstabilisierungsschaltung elektrisch verbunden ist.
Die Erfindung wurde zuvor anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Für
einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, daß verschiedene Abwandlungen und Modifi
kationen gemacht werden können, ohne von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedan
ken abzuweichen. Insbesondere wird von der Erfindung neben der Ausführung der Postauf
gabevorrichtung auch ein kassettenförmiger Nachrüstsatz, der für alle bestehenden Dimen
sionen von Postbriefkästen geeignet ist und direkt hinter dem Schlitz angebracht wird und
mit dem Benutzerdisplay 5 und der Solarzelle 7 (welche ebenfalls nachgerüstet werden kön
nen) verbunden wird, umfaßt. Der Nachrüstsatz der die wesentlichsten Komponenten der
erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 8 versehen.
Claims (21)
1. Postaufgabevorrichtung mit einem wenigstens eine Einführungsöffnung (2) zum Ein
führen von Postsendungen aufweisenden Postbriefkasten, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Erkennen der für die jeweils eingeführte Postsendung aufgrund der
sich nach Beförderungskostenparametern richtenden erforderlichen Portogebühren
vorgesehen sind, daß eine Kassiereinrichtung zur Entgegennahme von zur Entrich
tung der ermittelten Portogebühren vorgesehenen Zahlungsmitteln vorgesehen ist,
daß eine Frankiereinrichtung zum Anbringen von Postwertzeichen in der für die je
weilige Postsendung ermittelten Portogebührenhöhe vorgesehen ist, wobei die Mittel
zum Erkennen und die Kassiereinrichtung sowie die Frankiereinrichtung jeweils mit
einer Steuerungseinrichtung (3) wirkverbunden und von dieser steuerbar sind.
2. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erken
nungsmittel optische Sensoren umfassen.
3. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erkennungsmittel eine Wägeeinrichtung umfassen.
4. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erkennungsmittel eine Fördereinrichtung zum Erfassen eingeführter Post
sendungen umfassen.
5. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungseinrichtung (3) ereignisgesteuert ausgebildet ist.
6. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue
rungseinrichtung eine extern betätigbare Dialogschnittstelle (5) aufweist.
7. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialog
schnittstelle als interaktive Benutzeroberfläche ausgebildet ist.
8. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungseinrichtung (3) ein Speichermedium zum Abspeichern von der je
weils eingeführten Postsendung zugeordneten Daten aufweist.
9. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem
Speichermedium abgespeicherten Daten auslesbar sind.
10. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungseinrichtung (3) wenigstens einen Mikroprozessor aufweist.
11. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Kassiereinrichtung als Chipkartenlesegerät (6) ausgebildet ist.
12. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß eine mit der Steuerungseinrichtung gekoppelte Druckausgabeeinheit vorge
sehen ist.
13. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch
wenigstens eine außen an der Postaufgabevorrichtung angeordnete Solarzelle (7).
14. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch
wenigstens eine Stromspeichereinrichtung, insbesondere einen Akkumulator, der
vorzugsweise mit der Solarzelle (7) verbunden ist und von dieser aufgeladen wird.
15. Postaufgabevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Ver
wendung an Postbriefkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Postaufgabevorrich
tung (1) als Nachrüstsatz (8) für Postbriefkästen ausgebildet ist.
16. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Postaufgabevorrichtung eine Sammeleinrichtung für Postsendungen auf
weist.
17. Postaufgabevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sam
meleinrichtung ein auswechselbarer Behälter ist.
18. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch
eine Identifikationseinrichtung für einen Anwender.
19. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Identifikationseinrichtung mit der Sammeleinrichtung gekoppelt ist, und
daß die Sammeleinrichtung ansprechend auf ein Signal von der Identifikationsein
richtung, das anzeigt, daß der Anwender identifiziert wurde, eine dem Anwender zu
geordnete Postsendung aus der Sammeleinrichtung freigibt.
20. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung eine Fernkopiereinrichtung aufweist.
21. Postaufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung für externen Datenaustausch.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19900512A DE19900512A1 (de) | 1998-06-08 | 1999-01-08 | Postaufgabevorrichtung |
AU51525/99A AU5152599A (en) | 1998-06-08 | 1999-06-07 | Mail handling device |
PCT/DE1999/001674 WO1999064993A1 (de) | 1998-06-08 | 1999-06-07 | Posthandhabungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19825618 | 1998-06-08 | ||
DE19832318 | 1998-07-17 | ||
DE19900512A DE19900512A1 (de) | 1998-06-08 | 1999-01-08 | Postaufgabevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19900512A1 true DE19900512A1 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=26046693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19900512A Withdrawn DE19900512A1 (de) | 1998-06-08 | 1999-01-08 | Postaufgabevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19900512A1 (de) |
-
1999
- 1999-01-08 DE DE19900512A patent/DE19900512A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |