DE19900445A1 - Zweitaktmotor mit Spülvorlage - Google Patents

Zweitaktmotor mit Spülvorlage

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DE19900445A1
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Hans Nickel
Axel Klimmek
Thomas Stark
Peter Pretzsch
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Andreas Stihl AG and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor als Antriebsmotor in einem tragbaren, handgeführten Arbeitsgerät. Der in einem Zylinder (2) ausgebildete Brennraum (3) ist von einem auf- und abgehenden Kolben (5) begrenzt, wobei der Kolben (5) über ein Pleuel (6) eine in einem Kurbelgehäuse (4) drehbar gelagerte Kurbelwelle (7) antreibt. Der Brennraum (3) weist einen Auslaß (10) zum Abströmen der Abgase auf und zur Zufuhr eines von einer Gemischaufbereitungseinrichtung (8) bereitgestellten Kraftstoff/Luft-Gemisches und Verbrennungsluft in den Brennraum (3) gaszuführende Kanäle (12, 15). Um die Spülverluste zu senken, ist vorgesehen, daß das im auslaßnahen Bereich zuströmende Gas kraftstoffarm bis kraftstofffrei und das im auslaßfernen Bereich zuströmende Gas kraftstoffreich ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor, insbesondere als Antriebsmotor in einem tragbaren, handgeführten Arbeitsgerät, wie einer Motorkettensäge, einem Trenn­ schleifer, einem Freischneidegerät oder dgl. nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Zweitaktmotoren eignen sich aufgrund ihres geringen Leistungsgewichtes in besonderer Weise als Antriebsmotoren in handgeführten, tragbaren Arbeitsgeräten, wie Motor­ kettensägen, Trennschleifer, Freischneidegeräte, Blasgeräte oder dgl.
Aufgrund der Betriebsweise des Zweitaktmotors werden die Abgase aus dem Brennraum durch das eingeleitete Frisch­ gemisch verdrängt, wobei hingenommen wird, daß über den Auslaß ein Teil des Frischgemisches unverbrannt abströmt. Diese sogenannten Spülverluste führen zu Abgasen mit erheb- lichen Schadstoffkonzentrationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweitakt­ motor der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß die Spülverluste gesenkt und damit die Abgasqualität verbessert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das kraftstoffarme bis kraftstoffreiche Gas wird zweckmäßig über auslaßnahe Kanäle zugeführt, während der für den Betrieb des Verbrennungsmotors notwendige Kraftstoffanteil über die auslaßfernen Kanäle zugeführt wird. Dadurch kann das kraftstoffreie Gas den Auslaß in der Art eines Luft­ vorhangs abschirmen, so daß das kraftstoffreiche Gas nicht über den Auslaß abströmen kann. Die über den Auslaß abströmenden Gasanteile werden überwiegend von dem kraft­ stoffarmen bzw. kraftstoffreien Gas gestellt, so daß sich gute Abgasqualitäten erzielen lassen.
Um einen ausreichenden Zutritt kraftstoffreien Gases, insbesondere Luft zu gewährleisten, wird das kraftstoffreie Gas unter Druck zugeführt. Hierzu stehen auslaßnahe Kanäle vorteilhaft mit einem Druckspeicher in Verbindung, der zweckmäßig über eine vom schwankenden Kurbelgehäusedruck angetriebene Membranpumpe aufgeladen wird. Während des gesamten Ladungswechsels wird aus dem Druckspeicher im auslaßnahen Zylinderbereich Luft einströmen, wodurch das kraftstoffreiche Gas sicher vom Auslaß abgeschirmt ist.
Die auslaßnahen, luftzuführenden Kanäle sind großvolumig, insbesondere mehrfach größer als die auslaßfernen, das kraftstoffreiche Gas zuführenden Kanäle gestaltet.
In einer anderen Erfindung ist vorgesehen, im Weg des Kolbens ein Hilfsfenster (50) eines Hilfskanals (49) anzuordnen, derart, daß das Hilfsfenster ständig durch den Kolbenmantel abgedeckt ist. Im Kolbenmantel ist ein Verbin­ dungskanal vorgesehen, der in einer vorgegebenen Hubstellung des Kolbens das Hilfsfenster des Hilfskanals einerseits und das Einlaßfenster eines gemischführenden Überströmkanals andererseits miteinander verbindet. Dadurch wird erreicht, daß z. B. über den Hilfskanal zugeführte Luft über den Verbindungskanal im Kolbenmantel aus dem Hilfskanal in den Überströmkanal einströmt, also der z. B. auslaßferne Überströmkanal vom Brennraum ausgehend in Richtung zum Kurbelgehäuse mit kraftstoffarmem bzw. kraft­ freiem Gas, vorteilhaft Luft, aufgefüllt wird. Dem kraft­ stoffreichen Gemisch im Kurbelgehäuse ist somit im auslaß­ fernen Überströmkanal reine Luft vorgelagert, so daß beim Öffnen des Überströmkanals die reine Luft in den auslaß­ nahen Bereich einströmt und einen den Auslaß abschirmenden Vorhang ausbilden kann, der ein Abströmen des auslaßfern nachströmenden kraftstoffreichen Gases verhindert. Ohne zusätzliche Ventile kann so einem beliebigen oder auch allen Überströmkanälen eines mehrkanaligen Zweitaktmotors Luft vorgelagert werden.
Um unabhängig von der Stellung des Kolbens eine Steuerung der Kanäle, insbesondere des kraftstoffreiche Gase zuführenden Einlaßkanals oder der Überströmkanäle zu erzielen, ist vorgesehen, im gewünschten Gaskanal ein vom Kurbelgehäusedruck betätigtes Steuerventil anzuordnen. Das Steuerventil ist dabei insbesondere ein druckbetätigter Ventilschieber, welches von einer Schraubenfeder in seine Sperrstellung kraftbeaufschlagt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zweitaktmotors oder auch unabhängig von diesem ist vorgesehen, die Zuführung des Krafstoff/Luft-Gemisches in das Kurbelgehäuse über zwei Einlaßkanäle vorzusehen, wobei der eine Einlaßkanal vom Kolbenhemd gesteuert ist, während der andere Einlaßkanal von einem Membranventil gesteuert ist. Über beide Einlaßkanäle wird vorzugsweise Gemisch zugeführt, wobei die Kanäle voneinander getrennte Gemischaufbereitungseinrichtungen oder auch eine gemeinsame Gemischaufbereitungseinrichtung aufweisen können. Durch diese Gestaltung ist die Einlaßseite entdrosselt, wodurch der Durchsatz und damit die Leistung gesteigert werden kann. Die Drehmomentenkennlinie kann durch Abstimmung der Kombination der beiden Einlaßkanäle günstig beeinflußt werden, ohne daß die Abgasqualität schlechter wird. Vielmehr ist bei gleichem Leistungsniveau auch unabhängig von einer Luftvorlage der Schadstoffgehalt der Abgase, insbesondere deren HC-Anteil reduziert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungs­ beispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch im Schnitt einen Zweitaktmotor mit vier gaszuführenden Kanälen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ladungsschichtung im Brennraum des erfindungsgemäßen Zweitaktmotors,
Fig. 4 in schematischer Darstellung einen erfindungs­ gemäßen Verbrennungsmotor mit unter Druck zugeführter Luft für die auslaßnahen Kanäle,
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine Ansicht auf einen Kolben mit einem im Kolbenhemd ausgebildeten Verbindungskanal,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch einen Zylinder für einen Kolben nach Fig. 5 am Beispiel eines 2-Kanal- Motors,
Fig. 7 in schematischer Darstellung eine Teilabwicklung des Zylindermantels mit im oberen Totpunkt stehen­ den Kolben,
Fig. 8 in schematischer Darstellung eine Teilabwicklung des Zylindermantels mit im unteren Totpunkt stehenden Kolben,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Einlaßkanals oder Überströmkanals mit einem im Kanal eingebauten Steuerventil,
Fig. 10 in schematischer Darstellung eine Anordnung zum Abzweigen von reiner Luft an der Gemischauf­ bereitungseinrichtung,
Fig. 11 in schematischer Darstellung einen Zweitaktmotor mit einem Schlitzeinlaß und einem Membraneinlaß für den Einlaß des Kraftstoff/Luft-Gemisches.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Zweitaktmotor ist insbesondere als Antriebsmotor in einem tragbaren, handgeführten Arbeitsgerät wie einer Motor­ kettensäge, einem Trennschleifer, einem Freischneidegerät, einer Heckenschere oder dgl. vorteilhaft einsetzbar.
Der Zweitaktmotor 1 besteht aus einem in einem Zylinder 2 ausgebildeten Brennraum 3, der zu einem Kurbelgehäuse 4 durch einen auf- und abgehenden Kolben 5 begrenzt ist. Der Kolben 5 ist über ein Pleuel 6 mit einer in dem Kurbel­ gehäuse 4 drehbar gelagerten Kurbelwelle 7 verbunden und treibt diese an.
Dem Brennraum 3 ist ein Auslaß 10 zugeordnet, über den die Abgase abströmen. Das zum Betrieb des Verbrennungsmotors notwendige Kraftstoff/Luft-Gemisch wird in einer Gemischaufbereitungseinrichtung 8, z. B. einem Membranver­ gaser aufbereitet und über einen Einlaßkanal 9 und einen Einlaß 11 dem Kurbelgehäuse 4 zugeführt. Das Kurbelgehäuse 4 ist - wie insbesondere auch Fig. 2 zeigt - mit zumindest zwei Überströmkanälen 12 mit dem Brennraum 3 verbunden. Die in den Brennraum 3 mündenden Einlaßfenster 13 der Über­ strömkanäle 12 liegen bezogen auf eine Symmetrieachse 14 einander diametral gegenüber. Die Symmetrieachse 14 teilt den Auslaßkanal 10 in der Draufsicht nach Fig. 2 in zwei gleiche Teile; insoweit entspricht die Symmetrieachse 14 auch etwa der Längsmittelachse des Auslasses 10.
In Umfangsrichtung des Zylinders 2 liegen zwischen den auslaßfern angeordneten Überströmkanälen 12 und dem Auslaß 10 zumindest je ein weiterer auslaßnaher Kanal 15, deren Einlaßfenster 16 bezüglich der Symmetrieachse 14 einander diametral gegenüberliegen. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Über­ strömkanäle 12 derart angeordnet, daß ein in Pfeilrichtung 17 einströmendes Kraftstoff/Luft-Gemisch in Draufsicht nach Fig. 2 in einem Winkel kleiner 90°, vorzugsweise etwa rechtwinklig zur Symmetrieachse 14 in den Brennraum 3 eintritt. Das über die Kanäle 15 in Pfeilrichtung 18 zutretende Gas hat eine Strömungsrichtung, welche mit der Symmetrieachse 14 einen zum Auslaß 10 offenen Winkel 19 bildet, der kleiner als 90°, insbesondere etwa 60° ist. Der Brennraum 3 weist somit vier zuführende Gaskanäle 12, 15 und einen Auslaß 10 auf. Vorteilhaft können auch mehr gaszuführende Kanäle vorgesehen sein, wobei zweckmäßig eine Symmetrie zur Achse 14 bestehen sollte. Auch ist die Anordnung eines weiteren Gaskanals zwischen den Überström­ kanälen 12 gegenüber dem Auslaß 10 zweckmäßig.
über die auslaßnahen Kanäle 15 wird dem Brennraum 3 mageres, d. h. kraftstoffarmes Gemisch, insbesondere ausschließlich Luft zugeführt, während über die auslaß­ fernen Kanäle 12 fettes Gemisch in den Brennraum 3 eintritt.
Zweckmäßig sind die Kanäle 15 zum Kurbelgehäuse 4 hin offen, wobei zwischen dem Kurbelgehäuse 4 und dem Einlaß­ fenster 16 in den Brennraum 3 ein Luftansaugstutzen 20 einmündet. Wie in Fig. 2 gezeigt, mündet der Luftansaug­ stutzen 20 vorteilhaft über ein als Rückschlagventil ausge­ bildetes Membranventil 21 in den auslaßnahen Kanal 15 ein. Das Volumen der auslaßnahen Kanäle 15 ist dabei zweckmäßig größer, insbesondere mehrfach größer als das Volumen der auslaßfernen Kanäle 12.
Der Kolben 5 steuert - in bekannter Weise - den Einlaß 11, den Auslaß 10 sowie die Einlaßfenster 13 und 16 der Kanäle 12 und 15. Bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 5 werden alle in den Brennraum 3 einmündenden Kanäle geschlossen, während der Einlaß 11 der Gemischaufbereitungseinrichtung 8 zum Kurbelgehäuse 4 geöffnet wird. Aufgrund des aufwärts fahrenden Kolbens entsteht im Kurbelgehäuse 4 ein Unter­ druck, der durch Ansaugen eines Kraftstoff/Luft-Gemisches über den Einlaß 11 ausgeglichen wird. Sind die Kanäle 15 zum Kurbelgehäuse 4 offen, bewirkt der im Kurbelgehäuse 4 anstehende Unterdruck gleichzeitig ein Ansaugen von Luft über die Luftansaugstutzen 20 und die aufgrund der Druck­ verhältnisse offenen Membranventile 21. Die großvolumigen auslaßnahen Kanäle 15 füllen sich mit Luft, wobei mit zunehmendem Druckausgleich im Kurbelgehäuse die Membranven­ tile 11 schließen und eine weitere Einströmung von Luft unterbinden. Im wesentlichen reine Luft verbleibt in den Volumina der auslaßnahen Kanäle 15.
Nach der im Bereich des oberen Totpunktes erfolgten Zündung im Brennraum 3 wird der Kolben 5 durch den Explosionsdruck nach unten in Richtung zum Kurbelgehäuse 4 fahren, wobei - aufgrund der Lage der Einlaßfenster 13 und 16 - zunächst der Auslaß 10 geöffnet wird und ein Teil der unter Druck stehenden Abgase abströmt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens 5 öffnen - im Ausführungsbeispiel gleichzeitig - die Einlaßfenster 13 und 16 der Kanäle 12 und 15, wobei über die Überströmkanäle 12 ausschließlich fettes Kraft­ stoff/Luft-Gemisch einströmt, während aufgrund des sich aufbauenden Überdrucks im Kurbelgehäuse 4 das in den auslaßnahen Kanälen 15 befindliche Luftvolumen über die Eintrittsfenster 16 in den Brennraum 3 geschoben wird. Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, wird die eintretende Luft sich wie ein schützender Vorhang 22 vor den Auslaß 10 legen, so daß das fettere Gemisch 23 nicht über den Auslaß 10 abströmen kann. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung werden die Spülverluste deutlich gesenkt, wodurch sich eine bessere Abgasqualität des Zweitaktmotors ergibt.
In Weiterbildung der Erfindung wird gemäß Fig. 4 der Luftansaugstutzen 20 an einen Druckspeicher 24 angeschlossen, der über eine vorteilhaft als Membranpumpe 25 ausgebildete Luftpumpe während des Betriebs des Verbrennungsmotors 1 ständig geladen wird. Die Membranpumpe 25 ist dabei vom schwankenden Kurbelgehäusedruck angetrieben; der Arbeitsraum 26 der Pumpe 25 ist hierzu mit dem Kurbelgehäuse 4 verbunden. Der Pumpraum 27 ist über ein als Rückschlagventil gestaltetes Ansaugventil 28 mit einer Luft-Ansaugleitung und über ein ebenfalls als Rückschlag­ ventil ausgebildetes Druckventil mit dem Druckreservoir 24 verbunden.
Beim Öffnen der Eintrittsfenster 16 der auslaßnahen Luftkanäle 15 wird unter Druck stehendes Gas in den Brenn­ raum 3 eingeblasen, wodurch der den Auslaß 10 abschirmende Vorhang gleichmäßig und widerstandsfähig aufgebaut wird. Bei Druckeinspeisung der Luft in den auslaßnahen Kanal 15 kann es zweckmäßig sein, den auslaßnahen Kanal 15 zum Kurbelgehäuse 4 zu schließen, zumindest aber zu drosseln.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den Fig. 5 bis 8 zeigt in schematischer Darstellung eine Teilzylinder­ abwicklung und den Kolben eines Zweikanalmotors. Der Brenn­ raum 3 des Zylinders 2 weist einen Auslaß 10 und zwei über­ strömkanäle 12 beidseitig der Symmetrieachse 14 auf. Der Einlaßkanal 9 mündet über den Einlaß 11 in das Kurbelge­ häuse 4. Alle im Zylindermantel 44 liegenden Fenster werden vom Kolbenhemd des Kolbens 9 schlitzgesteuert. Wie sich aus der 180°-Zylinder-Abwicklung nach Fig. 7 und 8 ergibt, ist im Zylindermantel 44 ein Hilfsfenster 50 vorgesehen, daß in seiner Höhe deutlich unterhalb des Auslasses 10 liegt, weshalb das Hilfsfenster 50 vollständig im Kolbenweg liegt, d. h. das Hilfsfenster 50 wird in jeder Lage des Kolbens 5 vom Kolbenmantel 30 abgedeckt. Im gezeigten Ausführungs­ beispiel liegt das Hilfsfenster 50 in Umfangsrichtung des Zylindermantels 44 zwischen dem Auslaß 10 und dem Überströmkanal 12; auch andere Lagen können vorteilhaft sein. Im Kolbenmantel 30 des Kolbens 5 ist eine etwa Z- förmige Umfangsnut 31 ausgebildet, welche sich in Umfangs­ richtung über einen Winkel 32 erstreckt, der dem in Umfangsrichtung gemessenen maximalen Abstand der vertikalen Kanten des Auslaßfensters 13 des Überströmkanals 12 und des Hilfsfensters 50 entspricht (Fig. 6). Der an das auslaßnahe Hilfsfenster anschließende Hilfskanal 49 ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 im Volumen kleiner ausgebildet als der gemischzuführende Überström­ kanal 12. Entsprechend ist das Hilfsfenster 50 des auslaß­ nahen Hilfskanals 49 kleiner als das Eintrittsfenster 13 des Überströmkanals 12. Dem Hilfskanal 49 ist über einen Luftansaugstutzen 20 vorzugsweise reine Luft zugeführt.
Wie Fig. 7 zeigt, verbindet der als Umfangsnut 31 ausgebil­ dete Verbindungskanal im Kolbenmantel 30 etwa im oberen Totpunkt OT des Kolbens das Hilfsfenster 50 des luftführen­ den Hilfskanals 49 mit dem Eintrittsfenster 13 der mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Überströmkanäle 12. Die Hilfs­ kanäle 49 sind gegenüber dem Kurbelgehäuse 4 verschlossen und z. B. mit einem Druckspeicher 24 gemäß Fig. 4 verbunden, so daß etwa im oberen Totpunkt OT unter Druck stehende Luft durch den Hilfskanal 49 und das Hilfsfenster 50 in die Umfangsnut 31 eintritt und von dort über das Eintrittsfenster 13 in den Überströmkanal 12 strömt. Der voluminös ausgebildete Überströmkanal 12 füllt sich somit vom Brennraum 3 ausgehend in Richtung zum Kurbelgehäuse 4 im wesentlichen vollständig mit reiner Luft, so daß - wenn der Kolben 5 in Richtung auf den unteren Totpunkt UT abwärts fährt - dem aus dem Kurbelgehäuse 4 überströmenden Kraftstoff/Luft-Gemisch im Überströmkanal 12 reine Luft vorgelagert ist. Da auf dem Weg zum unteren Totpunkt UT zunächst die Verbindung zwischen den Kanälen 49 und 12 unterbrochen wird und der abwärts fahrende Kolben 5 zu einer Druckerhöhung im Kurbelgehäuse 4 führt, wird auch das im Überströmkanal 12 vorgelagerte Luftvolumen komprimiert, so daß es - beim Öffnen der Einlaßfenster 13 der Überström­ kanäle 12 - unter Druck in den Brennraum 3 eintritt und die Abgase aus dem Brennraum 3 verdrängt. Dabei wird im wesentlichen ausschließlich reine Luft über den Auslaß entweichen; die in den Überströmkanälen 12 vorgelagerte Luft bildet einen den Auslaß 10 abschirmenden Luftvorhang 22 aus, wie er in Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
Der zur Luftvorlagerung vorgesehene Z-förmige Verbindungskanal 31 im Kolbenmantel 30 ist so ausgelegt, daß die Eintrittsfenster 13 und 50 über ihren gesamten Querschnitt in die Umfangsnut 31 einmünden, also eine Drosselung beim Luftübertritt vom Hilfskanal 49 zum Über­ strömkanal 12 weitgehend vermieden ist.
Die Luftvorlagerung in einen vom Kurbelgehäuse 4 gemischzu­ führenden Überströmkanal 12 ist in den Fig. 5 bis 8 am Beispiel eines Zweikanalmotors erläutert. Der erfinderische Gedanke, reine Luft aus der Richtung des Brennraumes 3 in einen Überströmkanal vorzulagern, ist in gleicher Weise bei vier, fünf oder mehr Überströmkanälen anwendbar, wobei die Luftvorlagerung wahlweise in einem, mehreren oder auch nur auslaßnahen Kanälen vorgesehen werden kann. Vorteilhaft weist der Kolben 5 mehrere Umfangsnuten 31 auf, um in jeden auslaßnahen Kanal Luft vorzulagern. Zweckmäßig sind zwei Umfangsnuten 31 vorgesehen, von denen jeweils eine auf einer Längsseite der Symmetrieachse 14 angeordnet liegt. Werden die Hilfskanäle 49 mit der Reinluftseite eines Luft­ filters verbunden, erfolgt die Verbindung des Hilfskanals 49 mit dem Überströmkanal 12 zu einem Zeitpunkt, in dem im Kurbelgehäuse Unterdruck ansteht. Daher wird vom Kurbelge­ häuse 4 über den Überströmkanal 12, den Verbindungskanal 31 und den Hilfskanal 49 reine Luft angesaugt, die sich im Überströmkanal 12 dem Kraftstoff/Luft-Gemisch vorlagert.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen werden der Einlaß 11, der Auslaß 10 und die Eintritts­ fenster 13 und 16 der Kanäle 12 und 15 vom Kolben 5 bzw. dessen Kolbenhemd 30 gesteuert. Dadurch ergeben sich zwangsläufige Steuerzeiten, die konstruktionsbedingt nicht geändert werden können. Vorteilhaft ist gemäß Fig. 9 vorgesehen, z. B. in den luftführenden Kanal 15, den Über­ strömkanal 12 und/oder dem Einlaßkanal 9 ein Steuerventil 33 anzuordnen, welches abweichend von der Kolbenstellung betätigt werden kann. Hierzu ist ein Ventilglied 34 vorgesehen, das in einem Ventilgehäuse 35 angeordnet ist. Das Ventilglied 34 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Ventilschieber vorgesehen, der auf einer Stirnseite 36 mit dem Kurbelgehäuse 4 verbunden ist, also vom Kurbelgehäuse­ druck beaufschlagt ist. Das Ventilglied 34 ist in die in Fig. 10 gezeigte Sperrstellung kraftbeaufschlagt, bevorzugt ist auf der der Stirnseite 36 gegenüberliegenden Seite eine Feder 37 angeordnet, gegen deren Kraft das Ventilglied 34 in die Freigabestellung verschiebbar ist. Die Federvor­ spannung ist dabei zweckmäßig einstellbar, wobei die Feder 37 eine auf Zug belastete Schraubenfeder sein kann.
Zum Abzweigen reiner Luft ist gemäß Fig. 11 an der Gemischaufbereitungseinrichtung 8 in Strömungsrichtung vor dem Venturiabschnitt 38 ein Blendenring 40 angeordnet, der eine innere Umfangsnut 39 aufweist, aus der die Luftleitung 41 abzweigt. Die Umfangsnut 39 ist im Querschnitt teil­ kreisförmig, vorzugsweise mit einem Umfangswinkel von etwa 270° ausgebildet. Die Luftleitung 41 kann unmittelbar mit Luftansaugstutzen 20 verbunden werden, so z. B. mit den Luftansaugstutzen 20 der auslaßnahen Kanäle 15 in Fig. 2 oder mit den Luftansaugstutzen 20 der Hilfskanäle 49 in Fig. 6. In der Luftleitung 41 ist ebenso wie in der Gemischaufbereitungseinrichtung 8 eine Drosselklappe 46 angeordnet, die vorteilhaft über Stellstangen 47 in nicht näher dargestellter Weise miteinander stellungsabhängig gekoppelt sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist gemäß Fig. 12 vorgesehen, das Kraftstoff/Luft-Gemisch über zwei Einlaß­ kanäle 11a und 21b dem Kurbelgehäuse 4 zuzuführen, wobei das Einlaßfenster 42 des ersten Einlaßkanals 11a vom Kolbenhemd 30 gesteuert ist, während der Einlaßkanal 11b von einem Membranventil 43 gesteuert ist. Jeder Einlaßkanal 21a und 11b kann dabei mit einer Gemischaufbereitungsein­ richtung 8 versehen sein, zweckmäßig ist ein gemeinsamer Gemischeinlaß vorgesehen, von dem die beiden Einlaßkanäle 11a und 11b abzweigen. Die Gemischaufbereitungseinrich­ tungen 8 sind über eine Koppelstange 45 miteinander verbunden, so daß jeweils voneinander abhängige Drossel­ klappenstellungen gewährleistet sind.
Der dargestellte Zweitaktmotor 1 weist einen dem Auslaß 10 gegenüberliegenden Überströmkanal 12 auf. Zweckmäßig sind entsprechend den schematischen Darstellungen der Fig. 2 und 6 beidseitig einer Symmetrieachse 14 durch den Auslaß 10 weitere Überströmkanäle, z. B. zwei, vier oder mehr vorge­ sehen.

Claims (19)

1. Zweitaktmotor, insbesondere als Antriebsmotor in einem tragbaren, handgeführten Arbeitsgerät, wie Motorketten­ säge, Trennschleifer, Blasgerät, Freischneidegerät oder dgl., bestehend aus einem in einem Zylinder (2) ausge­ bildeten Brennraum (3), der von einem auf- und abgehenden Kolben (5) begrenzt ist und der Kolben (5) über ein Pleuel (6) eine in einem Kurbelgehäuse (4) drehbar gelagerte Kurbelwelle (7) antreibt, wobei der Brennraum (3) einen Auslaß (10) zum Abströmen der Abgase aufweist und zur Zufuhr eines von einer Gemischaufbereitungseinrichtung (8) bereitgestellten Kraftstoff/Luft-Gemisches und Verbrennungsluft in den Brennraum (3) gaszuführende Kanäle 12, 15 dadurch gekennzeichnet, daß das im auslaßnahen Bereich zuströmende Gas kraftstoffarm bis kraftstoffrei und das im auslaßfernen Bereich zuströmende Gas kraftstoffreich ist.
2. Zweitaktmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über auslaßnahe Kanäle (15) Luft und über auslaßferne Kanäle (12) kraftstoffreiches Gas zugeführt ist.
3. Zweitaktmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die auslaßnahen Kanäle (15) zugeführte Luft unter Druck zugeführt ist.
4. Zweitaktmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auslaßnahen Kanäle (15) mit einem Druckspeicher (24) in Verbindung stehen.
5. Zweitaktmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (24) von einer vom schwankenden Kurbelgehäusedruck angetriebenen Luftpumpe, vorzugsweise einer Membranpumpe (25) gespeist ist.
6. Zweitaktmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (2) ein Hilfsfenster (50) eines Hilfskanals (49) angeordnet ist, welches in jeder Kolbenstellung vom Kolbenmantel (30) abgedeckt ist und im Kolbenmantel (30) zumindest ein Verbindungskanal (31) vorgesehen ist, der in einer vorgegebenen Hubstellung des Kolbens (5) das Hilfsfenster (50) einerseits und das Einlaßfenster (13, 16) eines kraftstoffreiches Gas zuführenden Kanals (12, 15) andererseits miteinander verbindet.
7. Zweitaktmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskanal (49) mit einem Luftansaugstutzen (20) verbunden ist.
8. Zweitaktmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftansaugstutzen (20) mit einem Luft enthaltenden Druckspeicher (24) verbunden ist.
9. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (31) als zur Zylinderwand offene Umfangsnut ausgebildet ist.
10. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Kanal (9, 12, 15) ein vom Kurbelgehäusedruck betätigtes Steuerventil (33) angeordnet ist.
11. Zweitaktmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (33) ein druckbetätigtes Ventilglied (34), insbesondere einen Ventilschieber aufweist, der vorzugsweise von einer Feder (37) in seine Sperrstellung kraftbeaufschlagt ist.
12. Zweitaktmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (37) eine vorzugsweise auf Zug belastete Schraubenfeder ist.
13. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auslaßnahen Kanäle (15) zum Kurbelgehäuse (4) offen sind und zwischen dem Kur­ belgehäuse (4) und dem Einlaßfenster (16) ein Luftan­ saugstutzen (20) einmündet.
14. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Brennraum (3) auslaßnah zugeführte Luft über einen Blendenring (40) an der Gemischaufbereitungseinrichtung (8) abgezweigt ist.
15. Zweitaktmotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenring (40) vor dem Venturiabschnitt (38) der Gemischaufbereitungs­ einrichtung (8) angeordnet ist und eine Luftleitung (41) aus einer inneren Umfangsnut (39) des Blenden­ ringes (40) abzweigt.
16. Zweitaktmotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (39) im Querschnitt teilkreisförmig, vorzugsweise mit einem Umfangswinkel von etwa 270° ausgebildet ist.
17. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoff/Luft-Gemisch dem Kurbelgehäuse (4) zugeführt ist.
18. Zweitaktmotor, insbesondere nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Gemischeinlaß in zwei Einlaßkanäle (11a, 11b) aufgeteilt ist, wobei das Einlaßfenster (42) des ersten Einlaßkanals (11a) vom Kolbenhemd (30) gesteuert ist und der zweite Einlaß­ kanal (11b) von einem Steuerventil, vorzugsweise einem Membranventil (43), gesteuert ist.
19. Zweitaktmotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einlaßkanal (11a, 11b) mit einer eigenen Gemischaufbereitungseinrichtung (8) versehen ist.
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