DE198954C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/28—Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy
- H02J3/30—Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy using dynamo-electric machines coupled to flywheels
-
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198954 KLASSE 21 r/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1907 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die Stromaufnahme· eines Umformers, durch dessen
Vermittlung eine Arbeitsmaschine mit stark wechselnder Belastung angetrieben wird, innerhalb
bestimmter Grenzen zu halten.
Zur genaueren Erläuterung der Erfindung soll das Beispiel einer elektrisch betriebenen
Fördermaschine dienen, deren Motor m durch einen Umformer für Drehstrom-Gleichstrom
ιό oder Gleichstrom-Gleichstrom gespeist wird;
α ist der Motor, g der Stromerzeuger des
Umformers, e die Erregermaschine.
Normal sind derartige Umformer mit Schwungmassen s ausgerüstet, durch deren
Wirkung die Stromaufnahme des Umformermotors einen bestimmten Betrag nicht überschreitet,
solange während der Periode maximaler Belastung die Schlupfregelungsvorrichtung noch eine Verminderung der Tourenzahl
des Umformers herbeiführt. Die Schlupfregelungsvorrichtung besteht beispielsweise
aus einem Wasserwiderstand w, dessen bewegliche Elektroden durch den sogenannten
Schlupfreglermotor f gehoben oder gesenkt werden; letzterer wird durch den Transformator
t mit einem Strom gespeist, welcher demjenigen des Motors α proportional ist.
Ist die vom Schlupfregler gestattete untere Grenze der Tourenzahl erreicht und die
Maximalbeanspruchung des Fördermotors noch vorhanden, so muß naturgemäß der vom Umformermotor aufzunehmende Strom das
Normalmaß überschreiten.
Wird das Schwungrad durch die lösbare Kupplung k vom Umformer abgekuppelt oder
ist für den Umformer überhaupt kein Schwungrad vorgesehen, so ist die Belastung des Umformermotors
unmittelbar von jener des Fördermotors abhängig, so daß bei Überlastung
des Fördermotors auch Überlastung des Umformermotors eintreten muß.
Um dies zu verhindern, einerlei, ob ein Schwungrad vorhanden ist oder nicht, wird
gemäß der Erfindung unabhängig vom Schlupfregler, aber in ähnlicher Weise ausgebildet
eine Vorrichtung vorgesehen, welche von dem dem Umformer zufließenden Strom abhängt
und, wenn dieser eine gewisse Stärke erreicht hat, dem Felde der Anlaßmaschine g einen
normal kurzgeschlossenen Widerstand allmählieh vorschaltet. Hierdurch wird die Spannung
der Anlaßmaschine, somit auch die Tourenzahl des Fördermotors und die Fördergeschwindigkeit
vermindert. Die Förderleistung und in Abhängigkeit hiervon die Kraftabgabe und -aufnahme des Umformermotors
werden durch diese Anordnung derart beeinflußt, daß die Stromzufuhr des Umformermotors
ein bestimmtes Maximum nicht überschreitet. Die erwähnte Vorrichtung kann beispielsweise ähnlich wie die Schlupfregelungsvorrichtung
aus einem Wasserwiderstand jvl mit Motor/1 und Transformator i1
bestehen.
Man kann auf diese Weise z. B. erreichen, daß, wenn die Schwungmassen während größerer
Betriebsperioden, in denen nicht normal gefördert wird, zur Verminderung der Reibungsverluste
abgekuppelt sind, dennoch auch während dieser Perioden im Bedarfsfalle sofort
beliebige Lasten gefördert werden können, ohne daß die Stromaufnahme des Mo-
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Claims (1)
- tors zu hoch steigt. Dabei findet im Gegensatz zu einer bekannten Einrichtung, bei welcher dem Felde der Anlaßmaschine beim Abkuppeln der Schwungmassen ein unveränderlicher Widerstand vorgeschaltet wird, eine selbsttätige Geschwindigkeitsregelung statt, indem größere Lasten mit geringerer Geschwindigkeit gefördert werden, kleinere dagegen mit der gleichen, welche normal durchίο den Steuerhebel h eingestellt wird. Der Maschinist kann also auch bei Förderung ohne Schwungrad und z. B. voller Nutzlast den Steuerhebel wie gewöhnlich voll auslegen, und trotzdem kommt die Fördergeschwindigkeit nur auf einen Teil ihres vollen Wertes, welcher der zugelassenen Energieaufnahme aus der Zentrale entspricht. Kleinere Belastungen (z. B. Personen) können jedoch mit der vollen Geschwindigkeit (Seilfahrtsgeschwindigkeit) gefördert werden.Während der Zeit, da das Schwungrad mit dem Umformer gekuppelt ist, kann die beschriebene Regelungsvorrichtung durch Einstellung auf eine etwas höhere Stromstärke als der Schlupfregeier wirkungslos gemacht, falls eine zu weitgehende Entladung der Schwungmassen nicht zu befürchten ist, außer Tätigkeit gesetzt werden, indem man den Motor/1 abschaltet oder der Transformator i1 kurzgeschlossen wird. Der hierzu dienende Schalter c kann mit der Lösungsvorrichtung der Kupplung k mechanisch oder elektrisch verriegelt sein, so daß beim Abkuppeln des Schwungrades der Motor/1 selbsttätig eingeschaltet wird. Der Schlupfregelermotor f bzw. Transformators t wird umgekehrt beim Abkuppeln der Schwungmassen abgeschaltet bzw. kurzgeschlossen, so daß der Drehstrommotor α mit maximaler Geschwindigkeit und ohne Verlust im Widerstands läuft.Die neue Regelungsvorrichtung kann, wie erwähnt, auch dann benutzt werden, wenn die Schwungmassen fehlen oder wenn in bekannter Weise eine Pufferbatterie zum Belastungsausgleich dient, welche zu Zeiten geringen Energiebedarfes von einem mit der Anlaßmaschine auf gleicher Welle sitzenden und mit ihr gemeinschaftlich von einer Dampfmaschine angetriebenen Stromerzeuger geladen wird, dagegen bei großem Energiebedarf letzteren als Motor antreibt. Durch die Regelungsvorrichtung wird die Batterie vor zu hohen Entladeströmen geschützt. Die auf den Regelungswiderstand wirkende magnetische Vorrichtung muß dabei in den Entladestromkreis geschaltet sein.Patent-A ν SPRU ch:Einrichtung zur Begrenzung der Stromaufnahme von Umformern, welche Arbeitsmaschinen mit stark wechselnder Beanspruchung speisen und wenigstens zeitweise ohne Schwungmassen laufen, durch Einschaltung von Widerstand im Feldkreis der Anlaßmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Widerstand unabhängig vom vorhandenen Schlupfregler durch einen in ähnlicher Weise ausgebildeten, von dem zum Umformer fließenden Strom beeinflußten Apparat selbsttätig geregelt wird, derart, daß unter Begrenzung der Energie- und daher Stromaufnahme des Umformermotors auf einen zulässigen Wert schwere Lasten nur langsam, kleinere Lasten dagegen schneller befördert werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE1907198954D Expired - Lifetime DE198954C (de) | 1907-06-08 | 1907-06-08 |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE198954C (de) |
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1907
- 1907-06-08 DE DE1907198954D patent/DE198954C/de not_active Expired - Lifetime
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