DE198954C - - Google Patents

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DE198954C
DE198954C DE1907198954D DE198954DA DE198954C DE 198954 C DE198954 C DE 198954C DE 1907198954 D DE1907198954 D DE 1907198954D DE 198954D A DE198954D A DE 198954DA DE 198954 C DE198954 C DE 198954C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/28Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy
    • H02J3/30Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy using dynamo-electric machines coupled to flywheels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/16Mechanical energy storage, e.g. flywheels or pressurised fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198954 KLASSE 21 r/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1907 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die Stromaufnahme· eines Umformers, durch dessen Vermittlung eine Arbeitsmaschine mit stark wechselnder Belastung angetrieben wird, innerhalb bestimmter Grenzen zu halten.
Zur genaueren Erläuterung der Erfindung soll das Beispiel einer elektrisch betriebenen Fördermaschine dienen, deren Motor m durch einen Umformer für Drehstrom-Gleichstrom
ιό oder Gleichstrom-Gleichstrom gespeist wird; α ist der Motor, g der Stromerzeuger des Umformers, e die Erregermaschine.
Normal sind derartige Umformer mit Schwungmassen s ausgerüstet, durch deren Wirkung die Stromaufnahme des Umformermotors einen bestimmten Betrag nicht überschreitet, solange während der Periode maximaler Belastung die Schlupfregelungsvorrichtung noch eine Verminderung der Tourenzahl des Umformers herbeiführt. Die Schlupfregelungsvorrichtung besteht beispielsweise aus einem Wasserwiderstand w, dessen bewegliche Elektroden durch den sogenannten Schlupfreglermotor f gehoben oder gesenkt werden; letzterer wird durch den Transformator t mit einem Strom gespeist, welcher demjenigen des Motors α proportional ist. Ist die vom Schlupfregler gestattete untere Grenze der Tourenzahl erreicht und die Maximalbeanspruchung des Fördermotors noch vorhanden, so muß naturgemäß der vom Umformermotor aufzunehmende Strom das Normalmaß überschreiten.
Wird das Schwungrad durch die lösbare Kupplung k vom Umformer abgekuppelt oder ist für den Umformer überhaupt kein Schwungrad vorgesehen, so ist die Belastung des Umformermotors unmittelbar von jener des Fördermotors abhängig, so daß bei Überlastung des Fördermotors auch Überlastung des Umformermotors eintreten muß.
Um dies zu verhindern, einerlei, ob ein Schwungrad vorhanden ist oder nicht, wird gemäß der Erfindung unabhängig vom Schlupfregler, aber in ähnlicher Weise ausgebildet eine Vorrichtung vorgesehen, welche von dem dem Umformer zufließenden Strom abhängt und, wenn dieser eine gewisse Stärke erreicht hat, dem Felde der Anlaßmaschine g einen normal kurzgeschlossenen Widerstand allmählieh vorschaltet. Hierdurch wird die Spannung der Anlaßmaschine, somit auch die Tourenzahl des Fördermotors und die Fördergeschwindigkeit vermindert. Die Förderleistung und in Abhängigkeit hiervon die Kraftabgabe und -aufnahme des Umformermotors werden durch diese Anordnung derart beeinflußt, daß die Stromzufuhr des Umformermotors ein bestimmtes Maximum nicht überschreitet. Die erwähnte Vorrichtung kann beispielsweise ähnlich wie die Schlupfregelungsvorrichtung aus einem Wasserwiderstand jvl mit Motor/1 und Transformator i1 bestehen.
Man kann auf diese Weise z. B. erreichen, daß, wenn die Schwungmassen während größerer Betriebsperioden, in denen nicht normal gefördert wird, zur Verminderung der Reibungsverluste abgekuppelt sind, dennoch auch während dieser Perioden im Bedarfsfalle sofort beliebige Lasten gefördert werden können, ohne daß die Stromaufnahme des Mo-
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Claims (1)

  1. tors zu hoch steigt. Dabei findet im Gegensatz zu einer bekannten Einrichtung, bei welcher dem Felde der Anlaßmaschine beim Abkuppeln der Schwungmassen ein unveränderlicher Widerstand vorgeschaltet wird, eine selbsttätige Geschwindigkeitsregelung statt, indem größere Lasten mit geringerer Geschwindigkeit gefördert werden, kleinere dagegen mit der gleichen, welche normal durch
    ίο den Steuerhebel h eingestellt wird. Der Maschinist kann also auch bei Förderung ohne Schwungrad und z. B. voller Nutzlast den Steuerhebel wie gewöhnlich voll auslegen, und trotzdem kommt die Fördergeschwindigkeit nur auf einen Teil ihres vollen Wertes, welcher der zugelassenen Energieaufnahme aus der Zentrale entspricht. Kleinere Belastungen (z. B. Personen) können jedoch mit der vollen Geschwindigkeit (Seilfahrtsgeschwindigkeit) gefördert werden.
    Während der Zeit, da das Schwungrad mit dem Umformer gekuppelt ist, kann die beschriebene Regelungsvorrichtung durch Einstellung auf eine etwas höhere Stromstärke als der Schlupfregeier wirkungslos gemacht, falls eine zu weitgehende Entladung der Schwungmassen nicht zu befürchten ist, außer Tätigkeit gesetzt werden, indem man den Motor/1 abschaltet oder der Transformator i1 kurzgeschlossen wird. Der hierzu dienende Schalter c kann mit der Lösungsvorrichtung der Kupplung k mechanisch oder elektrisch verriegelt sein, so daß beim Abkuppeln des Schwungrades der Motor/1 selbsttätig eingeschaltet wird. Der Schlupfregelermotor f bzw. Transformators t wird umgekehrt beim Abkuppeln der Schwungmassen abgeschaltet bzw. kurzgeschlossen, so daß der Drehstrommotor α mit maximaler Geschwindigkeit und ohne Verlust im Widerstands läuft.
    Die neue Regelungsvorrichtung kann, wie erwähnt, auch dann benutzt werden, wenn die Schwungmassen fehlen oder wenn in bekannter Weise eine Pufferbatterie zum Belastungsausgleich dient, welche zu Zeiten geringen Energiebedarfes von einem mit der Anlaßmaschine auf gleicher Welle sitzenden und mit ihr gemeinschaftlich von einer Dampfmaschine angetriebenen Stromerzeuger geladen wird, dagegen bei großem Energiebedarf letzteren als Motor antreibt. Durch die Regelungsvorrichtung wird die Batterie vor zu hohen Entladeströmen geschützt. Die auf den Regelungswiderstand wirkende magnetische Vorrichtung muß dabei in den Entladestromkreis geschaltet sein.
    Patent-A ν SPRU ch:
    Einrichtung zur Begrenzung der Strom
    aufnahme von Umformern, welche Arbeitsmaschinen mit stark wechselnder Beanspruchung speisen und wenigstens zeitweise ohne Schwungmassen laufen, durch Einschaltung von Widerstand im Feldkreis der Anlaßmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Widerstand unabhängig vom vorhandenen Schlupfregler durch einen in ähnlicher Weise ausgebildeten, von dem zum Umformer fließenden Strom beeinflußten Apparat selbsttätig geregelt wird, derart, daß unter Begrenzung der Energie- und daher Stromaufnahme des Umformermotors auf einen zulässigen Wert schwere Lasten nur langsam, kleinere Lasten dagegen schneller befördert werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1907198954D 1907-06-08 1907-06-08 Expired - Lifetime DE198954C (de)

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AT36496D AT36496B (de) 1907-06-08 1908-06-30 Einrichtung zur Begrenzung der Stromaufnahme von Umformern.

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