DE198880C - - Google Patents

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DE198880C
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Germany
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wood
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hammer
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DENDAT198880D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/02Nailing machines
    • B27F7/04Equipment for bending nails driven through

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
- Ja 198880"-' KLASSE 38 *£ GRUPPE
EMIL GMINDER in REUTLINGEN.
Nagelspitzen in das Holz zurückführt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Nagelmaschine, durch welche die Nägel in derselben Weise, wie es von Hand geschieht, derart eingeschlagen werden, daß die durch das Holz hindurchdringenden Nagelenden umgebogen und die Spitzen derselben in entgegengesetzter Richtung wie vorher in die Unterfläche des Holzes eingeschlagen werden. Das Umschlagen der Nagelenden geschieht hierbei in bekannter
ίο Weise mit Hilfe einer Unterlage für das zu nagelnde Holz, welche in ihrer Auflagefläche für das Holz den Nagelstellen gegenüberliegende gebogene Vertiefungen besitzt. Die beim Schlag durch das Holz hindurchdringenden Nagelenden werden dann durch die gebogene Fläche der unter ihnen befindlichen Vertiefungen der Krümmung der Fläche entsprechend umgebogen, so daß ihre Spitze gegen das Holz gerichtet ist und in das Holz
ao eindringen kann.
Bei der neuen Nagelmaschine wird nun eine einfache und sichere Arbeitsweise mit Hilfe der bekannten, mit Vertiefungen versehenen Unterlage dadurch erreicht, daß die Unterlage nach jedem Schlag der Maschine verschoben wird, und zwar derart, daß den Nagelstellen bei dem einen Schlag die Vertiefungen und beim nächsten Schlag die zwischen diesen Vertiefungen befindlichen Erhöhungen der Unterlage gegenüberstehen. Durch die den bereits beim ersten Schlag umgebogenen Nagelenden beim zweiten Schlag gegenüberstehenden Erhöhungen der Unterlage werden dann beim zweiten Schlag die Nagelenden von unten in das Holz eingetrieben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Nagelmaschine dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die in Betracht kommenden Teile in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zwar bei angehobenem Hammer, während Fig. 2 diese Teile in gleicher Darstellung bei gesenktem Hammer veranschaulicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt, wie die Nagelung mit Hilfe der mit Vertiefungen versehenen, nach jedem Schlag verschobenen Unterlage erfolgt, und Fig. 5 ist eine Oberansicht auf den Maschinentisch, welche eine beispielsweise Anordnung der Vertiefungen in der als Unterlage dienenden Schiene veranschaulicht.
Aus dem Zubringerkasten α gleiten die Nägel in einem schrägen Bügel b nach einem mit Nuten versehenen Drehkörper c, welcher sie einzeln durch das Rohr d in den Nagelhalter f fallen läßt. Der Hammer g wird durch Stange h und Kurbel i auf und ab bewegt und schlägt auf die Stifte k, welche dann die Nägel durch das Holz treiben. Am Ende des Abwärtshubes des Hammers g schlägt eine auf derselben Welle mit der Kurbel i sitzende Nockenscheibe / gegen einen federnden Bolzen m (Fig. 2), welcher seinerseits auf einen um η drehbaren Winkelhebel ο einwirkt und durch diesen einen im Auflagetisch ρ für das zu nagelnde Holz
senkrecht verschiebbaren Querbalken q hebt. Diese Einrichtung zum Heben des Querbalkens q sowie auch der Antrieb für den Hammer befindet sich natürlich auf beiden Seiten des Maschinentisches. Auf dem Querbalken q ruht eine Schiene r, welche durch das in Fig. ι angedeutete Hebelwerk s hin und her geschoben wird. In der Schiene r befinden sich in bekannter Weise Aushöhlungen t, welche beispielsweise, wie in Fig. 5 angedeutet, gegeneinander versetzt sein können. Die Verschiebungen der Schiene r erfolgen nach jedem Schlag des Hammers g, so daß sich die Schiene r bei dem einen Schlag in der in Fig. 3 dargestellten Lage und beim nächsten Schlag in der aus Fig. 4 ersichtlichen Lage zu den Nagelstellen befindet.
Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, werden beim ersten Schlag des Hammers g die Nägel b durch das Holz u hindurchgetrieben, wobei ihre durch das Holz hindurchdringenden Enden in bekannter Weise in die Vertiefungen t der Schiene r eindringen und durch die gebogene Fläche dieser Vertiefungen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, umgebogen werden. Nachdem hierauf der Hammer g sich wieder angehoben und der Querbalken q mit der Schiene r sich gesenkt hat, wird die Schiene r in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung verschoben. Hierdurch treffen beim nächsten Schlag des Hammers g und Anheben des Querbalkens q die zwischen den Vertiefungen t der- Schiene r liegenden Erhöhungen auf die umgebogenen Nagelenden und treiben hierbei die Spitzen der Nägel von unten in das Holz ein. Hierdurch wird eine außerordentlich sichere Vernagelung erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nagelmaschine, bei welcher eine mit Aushöhlungen in ihrer Auflagefläche für das Holz versehene Unterlage die durch das Holz hindurchdringenden Nagelspitzen in das Holz zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aushöhlungen enthaltende Unterlage nach jedem Schlag derart verschoben wird, daß den Nagelstellen bei dem einen Schlag die Vertiefungen und beim nächsten Schlag die zwischen diesen liegenden Erhöhungen der Unterlage gegenüberstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT198880D Active DE198880C (de)

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DE (1) DE198880C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754777C (de) * 1940-07-12 1954-02-01 Wilhelm Schwarke Leichtkiste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754777C (de) * 1940-07-12 1954-02-01 Wilhelm Schwarke Leichtkiste

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