DE19882877B4 - Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Werkstücks durch Entladung sowie Grünlingelektrode - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Werkstücks durch Erzeugen einer Entladung zwischen dem Werkstück und einer Grünlingelektrode (10), die hergestellt worden ist durch Druckbeaufschlagen und Verdichten von Metallpulver oder von Pulver einer Metallverbindung oder von einer dieser beiden Arten von Pulver, welchem Keramikpulver hinzugefügt wurde, in einer Kammer (12a) einer Metallform (12) zum Ausbilden eines Hauptkörpers (11) der Grünlingelektrode (10) in der Kammer (12a) der Metallform (12), wobei die Entladung zwischen dem Werkstück und der Grünlingelektrode (10) erzeugt wird, ohne den Hauptkörper (11) aus der Metallform (12) herauszunehmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Werkstücks durch Erzeugen einer Entladung zwischen dem Werkstück und einer Grünlingelektrode. Die Erfindung betrifft auch eine solche Grünlingelektrode zur Verwendung bei der Bearbeitung einer Oberfläche eines Werkstücks durch Erzeugen einer Entladung zwischen dem Werkstück und der Grünlingelektrode, insbesondere eine Grünlingelektrode, die beispielsweise bei der Ausbildung einer harten Beschichtung auf der Oberfläche des Werkstücks verwendet wird.
  • In der japanischen Patentveröffentlichungsschrift Nr. 9-19829 wird ein Verfahren zur Entladungsoberflächenbearbeitung beschrieben, welches eine Grünlingelektrode in Gegenwart einer Bearbeitungsflüssigkeit verwendet, beispielsweise Entladungsbearbeitungsöl, und eine Impulsentladung zwischen einer Grünlingelektrode und einem Werkstück dazu einsetzt, eine harte Beschichtung des Materials der Elektrode oder einer Substanz wie etwa Metallkarbid aus TiC oder dergleichen herzustellen, die durch Reaktion des Elektrodenmaterials auf der Werkstückoberfläche durch die Entladungsenergie entsteht.
  • Üblicherweise wird die Grünlingelektrode dadurch hergestellt, daß eine Eigenschaft des Metallpulvers genutzt wird, nämlich daß das Pulver aushärtet, wenn ein Pulver aus einem Metall wie beispielsweise Ti in eine Form eingefüllt wird, und das Metallpulver in der Form durch einen Druckstempel druckbeaufschlagt und verdichtet wird.
  • Bei der Grünlingelektrode findet keine Sinterung statt, selbst wenn das Metallpulver verwendet wird, was sich von der Elektrode für die Entladungsbearbeitung unterscheidet, die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 56-126535 und in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 62-127448 beschrieben wird, und daher hängen die Elektrodenfestigkeit und der elektrische Widerstand, die schließlich erzielt werden, von einem Zustand ab, in welchem die Druckbeaufschlagung und die Verdichtung der Elektrode beendet sind.
  • Um eine erforderliche endgültige Elektrodenfestigkeit und einen erforderlichen endgültigen elektrischen Widerstand zu erreichen, benötigt die Grünlingelektrode daher einen Druck von etwa 490 MPA als Verdichtungsdruck. Wenn der Verdichtungsdruck niedriger als dieser Wert ist, kann die Festigkeit der verdichteten Elektrode unzureichend sein, oder kann der elektrische Widerstand der Elektrode extrem groß werden, so daß die Elektrode nicht vernünftig als Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung eingesetzt werden kann.
  • Andererseits ist, wenn die Elektrode mit einem derartig hohen Verdichtungsdruck verdichtet wird, der auf die Metallform einwirkende Druck groß, und expandiert das Metallpulver in der Metallform in Querrichtung, selbst wenn der Verdichtungsdruck auf das Metallpulver in der Metallform von der Oberseite aus einwirkt (in derselben Richtung wie jene, in welcher das verdichtete Material aus der Form entnommen wird), was dazu führt, daß die in der Form verdichtete Grünlingelektrode die Fähigkeit hat, sich in Querrichtung auszudehnen, und ist die Tendenz vorhanden, daß es bei einer derartigen Grünlingelektrode schwierig wird, aus der Form entnommen zu werden.
  • Da eine Grünlingelektrode einmal bei der herkömmlichen Art der Entladungsoberflächenbearbeitung verwendet wird, muß die Grünlingelektrode aus der Form entnommen werden, und bei diesem Vorgang kann die Grünlingelektrode brechen oder etwa von ihr abplatzen, so daß die Herstellungsausbeute der Grünlingelektrode gering ist.
  • DE 197 01 170 A1 offenbart die Herstellung einer Grünlingelektrode durch Druckbeaufschlagen und Verdichten eines Metallpulvers.
  • JP 01-178 379 A offenbart ein Mikroschweißverfahren. Eine Führung mit einer Öffnung ist vorgesehen, und ein Pulver wird in diese Öffnung eingefüllt und mittels eines Druckkörpers komprimiert. Der Druckkörper wird durch Anlegen einer pulsierenden Spannung elektrifiziert, und eine Entladung wird zwischen dem Pulver und der Oberfläche eines Werkstücks erzeugt, welches beschichtet werden soll.
  • Ähnliches gilt für JP 01-92 380 A.
  • Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der voranstehend geschilderten Schwierigkeiten entwickelt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Werkstücks durch Erzeugen einer Entladung zwischen dem Werkstück und einer Grünlingelektrode sowie eine solche Grünlingelektrode zu schaffen, mit welchen Verluste bei den Herstellungsschritten verhindert werden und eine hohe Herstellungsausbeute erzielt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 sowie eine Grünlingelektrode gemäß dem Patentanspruch 2.
  • Wenn daher der Hauptkörper der Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung eingesetzt wird, ist es nicht erforderlich, den Hauptkörper der Grünlingelektrode aus der Form zu entnehmen, so daß verhindert werden kann, daß ein Abplatzen beim Hauptkörper der Grünlingelektrode auftritt, wenn er aus der Form entnommen wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung zur Verfügung stellen, bei welcher eine Herstellungskammer der Form den Aufbau einer Durchgangskammer hat, welche die Kammer in jener Richtung durchdringt, von welcher aus ein Druckstempel in die Kammer eingebracht und aus dieser herausgenommen wird.
  • Wenn die Form wiederverwendet werden soll, kann daher ein Rückstand des Hauptkörpers der Grünlingelektrode einfach aus der Herstellungskammer entfernt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung zur Verfügung stellen, bei welcher eine Herstellungskammer der Form den Aufbau einer Durchgangskammer mit einer Form aufweist, die in der Mitte verengt ist.
  • Daher rutscht der Hauptkörper der Grünlingelektrode nicht aus der Herstellungskammer heraus.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung zur Verfügung stellen, bei welcher eine Herstellungskammer der Form den Aufbau einer Durchgangskammer in einer topfartigen und verjüngten Form aufweist.
  • Daher rutscht der Hauptkörper der Grünlingelektrode nicht aus der Herstellungskammer heraus, und kann ein Rückstand des Hauptkörpers der Grünlingelektrode einfach dadurch aus der Herstellungskammer entfernt werden, daß er von der Rückseite (der Seite des größeren Durchmessers) der Kammer aus herausgedrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung zur Verfügung stellen, bei welcher mehrere Herstellungskammern in einer einzigen Form vorgesehen sind, und der Hauptkörper der Grünlingelektrode in jeder der Herstellungskammern druckbeaufschlagt und verdichtet wird.
  • Selbst wenn der Hauptkörper der Grünlingelektrode in einer der Herstellungskammern vollständig aufgebraucht ist, kann daher der Hauptkörper der Grünlingelektrode in einer anderen Herstellungskammer unmittelbar anschließend benutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung zur Verfügung stellen, bei welcher eine Form als ein Elektrodenhalter verwendet wird, so daß die Elektrode auf einem Elektrodenhalterungsabschnitt durch Haltern der Form angebracht werden kann.
  • Daher kann verhindert wird, daß bei dem Hauptkörper der Grünlingelektrode in dem Elektrodenhalterungsabschnitt ein Abplatzen auftritt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Ansicht, welche die Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung sowie ein Verfahren zu deren Verwendung zeigt, 2(a), (b) sind Querschnittsansichten, die jeweils den Aufbau einer Metallform zeigen, die zur Herstellung der Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, 3, 4 und 5 sind Querschnittsansichten, die jeweils eine andere Konstruktion einer Metallform zeigen, die zur Herstellung der Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und 6 ist eine Perspektivansicht, die eine weitere Ausführungsform der Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt die Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung sowie das Verfahren zu deren Verwendung.
  • Die Grünlingelektrode 10 für die Entladungsoberflächenbearbeitung weist einen Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode auf, der durch Druckbeaufschlagung und Verdichtung eines Metallpulvers oder eines Pulvers einer Metallverbindung erhalten wird, oder einer dieser beiden Arten von Pulver, welcher Keramikpulver hinzugefügt wird; und eine Metallform 12, die zur Druckbeaufschlagung und Verdichtung des Hauptkörpers 11 der Grünlingelektrode verwendet wird.
  • Der Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode wird für die Entladungsoberflächenbearbeitung verwendet, ohne aus der Form 12 entnommen zu werden, damit die Form 12 so eingesetzt werden kann, als wäre sie ein Elektrodenhalter. Die Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung ist in einem Bearbeitungsbehälter 50 in einer festgelegten Winkelposition durch eine Halterung 51 angeordnet, der Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode ist gegenüberliegend einer Bohrelektrode (Arbeitselektrode) W angeordnet, um eine Entladungsoberflächenbearbeitung mit einem vorbestimmten Entladungsspalt zwischen diesen Teilen in der Arbeitsflüssigkeit A durchzuführen, die in den Bearbeitungsbehälter 50 eingefüllt ist, und es wird eine harte Beschichtung, die aus einer Substanz wie beispielsweise einem Elektrodenmaterial für den Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode oder einem Metallkarbid wie TiC oder dergleichen besteht, und durch Reaktion des Elektrodenmaterials mit Entladungsenergie erhalten wird, auf einer Schneidoberfläche der Bohrelektrode W mittels Energie infolge einer gepulsten Entladung erzeugt.
  • Wie voranstehend geschildert wird der Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode, der durch Druckbeaufschlagung und Verdichtung in der Form 12 erhalten wird, zusammen mit der Form 12 verwendet, ohne aus der Form 12 herausgenommen zu werden, und daher ist es nicht möglich, daß der Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode bei den Herstellungsschritten bricht oder bei ihm eine Abspaltung auftritt, und sind die Herstellungsausbeuten der Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung hoch.
  • Wenn der Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode bei der Entladungsoberflächenbearbeitung verbraucht ist, kann die Form 12 als Herstellungsform dadurch wiederverwendet werden, daß der Rückstand des Hauptkörpers 11 der Grünlingelektrode von ihr abgeschabt wird.
  • Die Anbringung der Grünlingelektrode 10 für die Entladungsoberflächenbearbeitung auf der Halterung (Elektrodenhalterungsabschnitt) 51 kann so durchgeführt werden, daß die Form 12 gehaltert wird, die als Elektrodenhalter verwendet wird, und daher kann im Vergleich zu einem Fall, in welchem der Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode direkt auf der Halterung 51 angebracht wird, ein Abplatzen des Halterungsabschnitts verhindert werden.
  • Die Druckbeaufschlagung und die Verdichtung des Hauptkörpers 11 der Grünlingelektrode werden ebenso wie beim herkömmlichen Typ gemäß 2 durchgeführt, unter Verwendung einer Form 12 und eines Druckstempels 13, wobei eine Kammer 12a der Form 12 mit Metallpulver oder Pulver einer Metallverbindung gefüllt wird, oder einem gemischten Pulver B, das durch Hinzufügung von Keramikpulver zu einem der Pulver erhalten wird, und das Pulver durch einen Druckstempel 13 druckbeaufschlagt wird,
  • Die Herstellungskammer 12a der Form 12 in diesem Fall kann einen solchen Aufbau aufweisen, daß sie wie eine Kammer ausgebildet ist, die einen Boden aufweist, der dieselbe Länge hat wie die Axiallänge des Hauptkörpers 11 der Grünlingelektrode, wie dies in 2 gezeigt ist, oder es kann die Herstellungskammer 12a der Form 12 den Aufbau einer Durchgangskammer aufweisen, welche die Kammer in jener Richtung durchdringt, in welcher der Druckstempel 13 in die Kammer eingebracht und aus dieser wieder herausgenommen wird, wie dies in 3 gezeigt ist. Wenn die Herstellungskammer 12a der Form 12 den Aufbau einer Durchgangskammer aufweist, so wird die Form 12 zur Druckbeaufschlagung und Verdichtung in einem Zustand eingesetzt, in welchem die Form auf einer abnehmbar vorgesehenen Formplatte 14 angebracht ist.
  • Wenn die Herstellungskammer 12a der Form 12 den Aufbau einer Durchgangskammer aufweist, kann ein Rückstand des Hauptkörpers 11 der Grünlingelektrode einfach von der Form entfernt werden, nachdem er vollständig verbraucht wurde, indem einfach der Rückstand aus der Form herausgedrückt wird.
  • Wenn die Herstellungskammer 12a der Form 12 den Aufbau einer Durchgangskammer aufweist, kann die Herstellungskammer 12a, um zu verhindern, daß der Hauptkörper der Grünlingelektrode 11 aus der Kammer herausgleitet, eine Form aufweisen, die in der Mitte eingeengt ist (wie eine in der Mitte verengte Trommel), wie dies in 4 gezeigt ist, oder eine topfartige und verjüngte Form, wie dies in 5 gezeigt ist. Wenn die Herstellungskammer 12a der Form 12 topfförmig ist und verjüngt ausgebildet ist, kann ein Rückstand des Hauptkörpers 11 der Grünlingelektrode einfach von der Form entfernt werden, nachdem der Hauptkörper vollständig aufgebraucht wurde, nämlich durch einfaches Herausdrücken des Rückstands von der Rückseite aus (der Seite mit dem größeren Durchmesser).
  • Wie in 6 gezeigt, können mehrere Herstellungskammern 12a bei einer einzelnen Form 12 vorgesehen sein, und kann ein Hauptkörper 11 einer Grünlingelektrode in jeder der Herstellungskammern 12a druckbeaufschlagt und verdichtet werden.
  • In diesem Fall kann, selbst wenn der Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode in einer der Herstellungskammern 12a vollständig aufgebraucht ist, der Hauptkörper 11 der Grünlingelektrode in einer anderen Herstellungskammer 12a verwendet werden, und daher kann ein langer und kontinuierlicher Betrieb erfolgen, ohne einen Elektrodenaustausch zusammen mit einem Austausch der Form 12 zu erfordern. Darüber hinaus wird die Anzahl an erforderlichen Formen geringer, und kann deren Volumen verringert werden, verglichen mit jenem Fall, in welchem nur ein Hauptkörper 11 einer Grünlingelektrode auf einer Einheit der Form 12 angebracht ist.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die Grünlingelektrode für die Entladungsoberflächenbearbeitung gemäß der vorliegenden Erfindung ist bei einer Entladungselektrode einsetzbar, die zur Entladungsoberflächenbearbeitung verwendet wird, um darauf eine harte Beschichtung zu erzeugen.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Werkstücks durch Erzeugen einer Entladung zwischen dem Werkstück und einer Grünlingelektrode (10), die hergestellt worden ist durch Druckbeaufschlagen und Verdichten von Metallpulver oder von Pulver einer Metallverbindung oder von einer dieser beiden Arten von Pulver, welchem Keramikpulver hinzugefügt wurde, in einer Kammer (12a) einer Metallform (12) zum Ausbilden eines Hauptkörpers (11) der Grünlingelektrode (10) in der Kammer (12a) der Metallform (12), wobei die Entladung zwischen dem Werkstück und der Grünlingelektrode (10) erzeugt wird, ohne den Hauptkörper (11) aus der Metallform (12) herauszunehmen.
  2. Grünlingelektrode (10) zur Verwendung bei der Bearbeitung einer Oberfläche eines Werkstücks durch Erzeugen einer Entladung zwischen dem Werkstück und der Grünlingelektrode (10), wobei die Grünlingelektrode (10) einen Hauptkörper (11) aufweist, der aus einem druckbeaufschlagten und verdichteten Metallpulver oder Pulver einer Metallverbindung besteht, oder aus einer dieser beiden Arten von Pulver, welchem Keramikpulver hinzugefügt wurde, und eine Metallform (12) mit einer Kammer (12a), welche zur Druckbeaufschlagung und Verdichtung des Hauptkörpers (11) sowie zur Aufnahme des Hauptkörpers (11) verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grünlingelektrode (10) für die Oberflächenbearbeitung mittels Entladung verwendbar ist, ohne den Hauptkörper (11) aus der Metallform (12) zu entnehmen.
  3. Grünlingelektrode (10) nach Anspruch 2, wobei die Kammer (12a) der Metallform (12) den Aufbau einer Durchgangskammer aufweist, welche die Kammer (12a) in der Richtung durchdringt, aus welcher ein Druckstempel in die Kammer (12a) eingesetzt und aus dieser entnommen wird.
  4. Grünlingelektrode (10) nach Anspruch 3, wobei die Kammer (12a) der Metallform (12) den Aufbau einer Durchgangskammer mit einer in der Mitte verringerten Gestalt aufweist.
  5. Grünlingelektrode (10) nach Anspruch 3, wobei die Kammer (12a) der Metallform (12) den Aufbau einer Durchgangskammer mit einer topfförmigen und verjüngten Gestalt aufweist.
  6. Grünlingelektrode (10) nach Anspruch 2, wobei mehrere Kammern (12a) in der Metallform (12) vorgesehen sind und in jeder der Kammern ein Hauptkörper (11) vorgesehen ist.
  7. Grünlingelektrode nach Anspruch 2, wobei die Metallform (12) als Grünlingelektrodenhalter ausgestaltet ist, mittels dessen die Grünlingelektrode (10) an einer Grünlingelektrodenhalterung (51) angebracht werden kann.
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