DE19861222B4 - Druckluftversorgungseinrichtung für Fahrzeug-Druckluftanlagen und Verfahren zum Energiesparen bei Druckluftaufbereitungsanlagen - Google Patents
Druckluftversorgungseinrichtung für Fahrzeug-Druckluftanlagen und Verfahren zum Energiesparen bei Druckluftaufbereitungsanlagen Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Druckluftversorgungseinrichtung für Fahrzeug-Druckluftanlagen und ein Verfahren zum Energiesparen bei Druckluftaufbereitungsanlagen insbesondere bei Fahrzeug-Druckluftanlagen.
- Derartige Druckluftversorgungseinrichtungen für Fahrzeug-Druckluftanlagen sind aus der
DE 195 15 895 A1 bekannt. Dieses Dokument offenbart einen Luftkompressor, von dessen Ausgang zur Versorgung der Druckluftanlage eine Förderleitung zu einem Lufttrockner führt. Die Förderleitung ist ausgangsseitig des Lufttrockners in zu wenigstens zwei Verbraucherkreisen führende Leitungszweige verzweigt. Der Druck in den Verbraucherkreisen ist durch Drucksensoren überwachbar. Es ist außerdem eine Steuerelektronik vorgesehen, an welche die Drucksensoren angeschlossen sind. Die Verbraucherkreise sind durch ein von der programmierbaren Steuerelektronik schaltbares, im jeweiligen Förderleitungszweig liegen des Sperrglied von der Druckluftversorgung abtrennbar. Hierdurch ist die Zufuhr von Druckluft in die Verbraucherkreise und die Entnahme von Druckluft zur Überleitung von einem Kreis in den anderen von der Steuerelektronik steuerbar. Bei derartigen gattungsgemäßen Druckluft-Versorgungseinrichtungen zweigen alle Kreise des Mehrkreisschutzventils von einer zentralen Versorgungsbohrung ab, um eine beliebige Füllreihenfolge und einen sequentiellen Luftaustausch zwischen den Kreisen zu ermöglichen. - Aus diesem Dokument ist allerdings nicht entnehmbar, dass und auf welche Weise moderne energiesparende Schaltkompressoren betrieben werden können. Derartige Energiesparkompressoren werden mittels eines internen oder externen pneumatischen, elektromagnetischen oder elektromechanischen Stellgliedes geschaltet. Diese Stellglieder ermöglichen es, Schaltverluste zu minimieren. Hierbei ist die Ansteuerung zeitkritisch, da der Schaltvorgang in bestimmten Kolbenpositionen stattfinden muss.
- Aus der
EP 0 119 505 A1 ist eine Druckluftanlage von Fahrzeugen, insbesondere eine Druckluftbremsanlage bekannt, bei der die Regelung des Druckniveaus über mehrere Schaltventile und Schalter und einen dem Kompressor-Druckraum zuschaltbaren Schaltraum durchgeführt wird. Auf diese Weise wird entsprechend den jeweiligen Betriebsgegebenheiten des Fahrzeugs Energie zur Druckluftbeschaffung eingespart, und zwar dadurch, dass das Füllen der Anlage vornehmlich in solche Phasen verlegt wird, in denen die für den Kompressor erforderliche Antriebsenergie nicht dem Fahrzeugmotor sondern von der Bewegungsenergie des Fahrzeugs, z. B. bei Talfahrt, abgezweigt wird. - Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckluftversorgungseinrichtung anzugeben, mit der eine Ansteuerung von Energiesparkompressoren möglich ist und mit der im Betrieb Energie gespart wird. Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckluftversorgungseinrichtung anzugeben, die in kompakter und einfacher Bauweise herstellbar ist. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein möglichst einfaches Verfahren zum Energiesparen bei Druckluftaufbereitungsanlagen anzugeben.
- Gelöst werden diese Aufgaben durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 7. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Erfindungsgemäß umfasst eine Druckluftversorgungseinrichtung für Fahrzeug-Druckluftanlagen ein Mehrkreisschutzventil, einen Druckregler, eine Versorgungsleitung zur Versorgung der Kreise des Mehrkreisschutzventils mit Druckluft, und einen Kompressor, wobei eine Steuer- und/oder Regelelektronik vorgesehen ist, die ein den Kompressor schaltendes Schaltglied wenigstens mittelbar steuert oder regelt, wobei die Versorgungsleitung den Druckregler mit dem Mehrkreisschutzventil verbindet, wobei das Schaltglied den Kompressor unmittelbar schaltet, wobei das Schaltglied ein pneumatisches Schaltglied ist, wobei der Druckregler ein Magnetventil umfasst, das ein pneumatisches Vorsteuerventil umschaltet, wobei das pneumatische Vorsteuerventil das Schaltglied unmittelbar steuert. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist gewährleistet, dass insbesondere Energiesparkompressoren, wie insbesondere Schaltkompressoren betrieben werden können.
- Eine kompakte und einfach zu montierende Bauweise ist vorzugsweise dann möglich, wenn die Verbindungsleitung eine Belüftungsbohrung und insbesondere eine zentrale Belüftungsbohrung ist. Vorzugsweise ist die Fahrzeug-Druckluftanlage elektromechanisch. Vorzugsweise sind der Druckregler und das Mehrkreisschutzventil in einer Baueinheit untergebracht. Diese Baueinheit kann insbesondere vorzugsweise auch den Kompressor enthalten. Vorzugsweise ist der Druckregler elektropneumatisch. Vorzugsweise ist das Mehrkreisschutzventil elektropneumatisch. Ferner vorzugsweise ist das Mehrkreisschutzventil ein Vierkreisschutzventil.
- Wenn vorzugsweise wenigstens ein Drucksensor vorgesehen ist, kann die Steuerung oder Regelung in Abhängigkeit bzw. unter Berücksichtigung von gewissen in der Druckluftversorgungseinrichtung herrschenden Drücken geschehen. Wenn vorzugsweise ein Drucksensor zum Messen des Drucks in der Verbindungsleitung vorgesehen ist, kann eine sinnvolle Steuerung oder Regelung des Kompressors mittels nur eines Drucksensors geschehen.
- Wenn vorzugsweise zwischen dem Druckregler und der Verbindungsleitung und insbesondere dem Drucksensor zum Messen des Drucks in der Verbindungsleitung ein Sperrventil, insbesondere ein Rückschlagventil, vorgesehen ist, ist ein sicherer Betrieb der Druckluftversorgungseinrichtung möglich. Wenn vorzugsweise Druck in oder hinter jedem Kreis des Mehrkreisschutzventils mittels Drucksensoren messbar ist, ist außer der Regelung oder Steuerung des Kompressors auch die Zufuhr von Druckluft in die Verbraucherkreise und die Entnahme von Druckluft zur Überleitung von einem Kreis in den anderen steuerbar oder regelbar.
- Dadurch, dass das Schaltglied ein pneumatisches Schaltglied ist, wird das Schalten des Kompressors durch im Wesentlichen pneumatische Mittel ermöglicht, so dass wenig elektronische Komponenten benötigt werden. Erfindungsgemäß ist das pneumatische Schaltglied unmittelbar mittels eines Vorsteuerventils steuerbar.
- Das Schaltglied kann ein elektromagnetisches Schaltglied sein, so dass eine elektronische Steuerung oder Regelung möglich ist.
- Wenn die zum elektromagnetischen Schaltglied führende elektronische Leitung eine CAN-Leitung ist, können zusätzliche Funktionen auf diese Leitung aufgeschaltet werden, wie beispielsweise Fahrzeugführungsfunktionen oder die Dieseleinspritzung. CAN ist üblicherweise bekannt und kommt vom englischen Begriff Controller Area Network und ist ein speziell für den Kfz-Einsatz konzipiertes serielles Bussystem. Siehe hierzu beispielsweise "Kraftfahrtechnisches Taschenbuch", Robert Bosch GmbH, 22. Auflage, 1995, Seite 800 ff.
- Es kann zwischen der Steuer- und/oder Regelelektronik und dem elektromagnetischen Schaltglied eine weitere Steuer- und/oder Regelelektronik angeordnet sein, die weitere Steuer- und/oder Regelfunktionen wahrnehmen kann. Im Rahmen dieser Erfindung umfasst der Begriff Steuer- und/oder Regelelektronik insbesondere eine Steuervorrichtung, eine Regelvorrichtung, ein Steuergerät und ein Regelgerät.
- Vorzugsweise ist eine Druckluftanlage mit einer vorbeschriebenen Druckluftversorgungseinheit versehen.
- Erfindungsgemäß weist ein Verfahren zum Energiesparen bei Druckluftaufbereitungsanlagen, insbesondere bei Fahrzeug-Druckluftanlagen, die folgenden Verfahrensschritte auf:
- – Messen eines in einer Verbindungsleitung, die zwischen einem Druckregler und einem Mehrkreisschutzventil angeordnet ist, herrschenden Drucks und/oder Messen der in oder hinter den Kreisen eines Mehrkreisschutzventils herrschenden Drücke,
- – Vergleichen des gemessenen Drucks oder der gemessenen Drücke mit vorgebbaren Schwellwerten, und
- – Betätigen eines
Schaltglieds, das einen Kompressor unmittelbar schaltet, derart,
dass der Kompressor bei Unterschreiten des oder der Schwellwerte
Druckluft in die Druckluftversorgungseinrichtung fördert und
bei Überschreiten des
oder der Schwellwerte Druckluft nicht in die Druckluftversorgungseinrichtung
fördert,
wobei das Schalten zeitlich auf die Kolbenposition des Kompressors
(
1 ) abgestimmt ist. - Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren wird ein Energiesparen durch sinnvolles Schalten des Kompressors und insbesondere eines Schaltkompressors möglich. Durch dieses Schalten bzw. Ein- und Ausschalten ist es möglich, dass für den Kompressor zwischen Förder- und Nichtförderphase unterschieden werden kann. Dadurch, dass das Schalten zeitlich auf die Kolbenposition des Kompressors abgestimmt ist, kann dieser im bevorzugten Zeitpunkt jeweils ein- oder ausgeschaltet werden kann.
- Vorzugsweise geschieht das Schalten elektromagnetisch.
- Vorzugsweise geschieht das Schalten pneumatisch.
- Es werden Energiesparkompressoren für Fahrzeug-Druckluftanlagen verwendet. Zweckmäßig sind die Energiesparkompressoren Schaltkompressoren.
- Es werden Energiesparkompressoren für Druckluftversorgungseinrichtungen der vorgenannten Art verwendet.
- Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit pneumatischem Vorsteuerventil in schematischer Darstellung, -
2 eine weitere Ausführungsform mit elektromagnetischem Stellglied in schematischer Darstellung, und -
3 einen Teil einer Ausführungsform in schematischer Darstellung, bei der die Nutzung eines seriellen Datenübertragungssystems wie zum Beispiel das CAN möglich ist. - In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so dass auf eine erneute Vorstellung verzichtet wird und lediglich die Abweichungen der in diesen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden:
-
1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Druckluftversorgungseinrichtung für Fahrzeugdruckluftanlagen. Die Druckluftversorgungseinrichtung umfasst eine Lufttrocknerpatrone5 und ein gemeinsames Gehäuse20 . Ein Energiesparkompressor1 ist über eine Kompressorleitung2 mit einem Eingangsstutzen3 an dem gemeinsamen Gehäuse angebracht. In dem gemeinsamen Gehäuse sind ferner ein elektropneumatischer Druckregler4 und ein Vierkreisschutzventil angeordnet. Die von dem Vierkreisschutzventil gelangenden Luftdrücke werden von den einzelnen Drucksteuereinheiten bzw. Kreisen13 bis16 über entsprechende Anschlussstutzen13a bis16a zu Behältern für die jeweiligen Kreise21 und22 geleitet. In diesem Ausführungsbeispiel sind lediglich zwei der vier Behälter dargestellt. - Die vom Energiesparkompressor
1 geförderte Druckluft wird über eine Kompressorleitung2 zum Eingangsstutzen3 der Druckluftversorgungseinrichtung zugeführt. Im Rahmen dieser Erfindung bedeutet Druckluftversorgungseinrichtung eine Einrichtung, die sowohl einen Kompressor1 , die Kompressorleitung2 und den Eingangsstutzen3 umfasst, als auch eine die diese Komponenten in einem des gemeinsamen Gehäuses20 beinhaltet und auch eine Einrichtung, bei der der Kompressor mittels einer Leitung mit dem Gehäuse verbindbar ist. Von dem Eingangsstutzen3 wird Druckluft dem elektropneumatischem Druckregler4 und danach durch die Lufttrocknerpatrone5 geführt. Nachgeordnet ist ein Rückschlagventil6 , von dem ausgehend eine zentrale Versorgungsbohrung18 weitergeführt wird. Von der zentralen Druckluftversorgungsbohrung18 werden die elektromechanischen Drucksteuereinheiten13 bis16 mit Druckluft versorgt. Die Drucksteuereinheiten werden von der gemeinsamen Steuerelektronik24 angesteuert und geben die Druckluft über die zugehörigen Anschlussstutzen11a bis16a an Druckluftkreise des Fahrzeugs ab und zwar gemäß einstellbarem und/oder vorprogrammierbaren Parametern. - Erreicht der Druck, der durch den Drucksensor
12 hinter dem Rückschlagventil6 gemessen wird, den oberen Schwellwert, so schaltet die gemeinsame Steuerelektronik24 die Signalleitung26 derart, dass die pneumatische Steuerleitung10a über den Anschluss10 belüftet wird, wodurch das pneumatische Stellglied1a umschaltet und der Kompressor zu fördern aufhört. Dieses geschieht mittels Steuerung oder Regelung eines pneumatischen Vorsteuerventils7 über eine Steuerbohrung9 , wobei das Vorsteuerventil über die Vorsteuerventilversorgungsleitung17 mit Druckluft versorgt wird. Der Messwert des gemessenen Drucks wird über die elektrische Verbindung25 zur Steuerelektronik24 geleitet. - Fällt der Druck in der Leitung
18 hinter dem Rückschlagventil6 durch beispielsweise Luftentnahme wie beispielsweise beim Abbremsen des Fahrzeuges unter einen unteren Schwellwert, so wird durch die gemeinsame Steuerelektronik24 über die Signalleitung26 ein invertieren des Magnetventils23 hervorgerufen, wodurch das pneumatische Vorsteuerventil derart umgeschaltet wird, dass die pneumatische Steuerleitung10a entlüftet wird. Vorzugsweise wird diese Steuerleitung10a schnell entlüftet. Hierdurch wird das pneumatische Stellglied1a wieder in seine Ausgangslage bewegt und der Kompressor beginnt wieder zu fördern. - Die Entlüftung der Steuerleitung
10a geschieht bevorzugterweise über die Entlüftung des Vorsteuerventils8 und/oder über die Zentralentlüftung19 . -
2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Druckversorgungseinrichtung, bei der anstelle des pneumatischen Stellgliedes1a ein elektromagnetisches Stellglied28 verwandt wird. Das elektromagnetische Stellglied wird über eine Leitung27 an den elektrischen Anschluss10b und einer elektrischen Leitung26 mit der gemeinsamen Steuerelektronik verbunden. Bei Erreichen der jeweiligen Drücke in der zentralen Versorgungsbohrung18 hinter dem Rückschlagventil6 wird auf die elektrische bzw. elektronische Leitung27 ein Signal aufgeschaltet, welches das elektromagnetische Stellglied28 entweder aktiviert oder deaktiviert, je nachdem welcher Druck gemessen wurde. Hierdurch wird dann der Kompressor auf Fördern oder Nichtfördern geschaltet. - Sowohl in
2 und1 ist ein Überströmventil11 für die Luftfederung dargestellt, die von der zentralen Versorgungsbohrung18 mit Druckluft versorgt werden und Druckluft den Anschlussstutzen11a abgeben. -
3 zeigt eine weitere Version der Ausführungsform von2 , wobei die elektronische Leitung27 als CAN-Verbindungsleitung ausgeführt ist. Diese führt vom Anschluss10b zu einem Steuergerät30 , das zusätzlich Funktionen steuern und/oder regeln kann. Hierbei ist beispielsweise an eine Dieseleinspritzung oder an Fahrzeugführungsfunktionen gedacht. Sofern das Steuergerät30 den Befehl zur Aktivierung des elektromagnetischen Stellgliedes28 erhält, wird die Leitung31 mit Strom versorgt. Hierdurch wird das elektromagnetische Stellglied28 aktiviert. -
- 1
- Energiesparkompressor
- 1a
- pneumatisches Stellglied
- 2
- Kompressorleitung
- 3
- Eingangsstutzen
- 4
- elektropneumatischer Druckregler
- 5
- Lufttrocknerpatrone
- 6
- Rückschlagventil
- 7
- pneumatisches Vorsteuerventil
- 8
- Entlüftung des Vorsteuerventils
- 9
- Steuerbohrung
- 10
- Anschluss
- 10a
- pneumatische Steuerleitung
- 10b
- elektronischer oder elektrischer Anschluss
- 11
- Überströmventil für Luftfederung
- 11a
- Anschlussstutzen für Luftfederung
- 12
- Drucksensor
- 13
- elektromechanische
Drucksteuereinheit für Kreis
1 - 13a
- Anschlussstutzen
für
13 - 14
- elektromechanische
Drucksteuereinheit für Kreis
2 - 14a
- Anschlussstutzen
für
14 - 15
- elektromechanische
Drucksteuereinheit für Kreis
3 - 15a
- Anschlussstutzen
für
15 - 16
- elektromechanische
Drucksteuereinheit für Kreis
4 - 16a
- Anschlussstutzen
für
16 - 17
- Vorsteuerventilversorgungsleitung
- 18
- zentrale Versorgungsbohrung
- 19
- Zentralentlüftung
- 20
- gemeinsames Gehäuse
- 21
- Behälter für Kreis
1 - 22
- Behälter für Kreis
2 - 23
- Magnetventil
- 24
- gemeinsame Steuerelektronik
- 25
- elektrische Verbindung zum Drucksensor
- 26
- elektrische oder elektronische Steuerleitung
- 27
- elektrische oder elektronische Steuerleitung
- 28
- elektromagnetisches Stellglied
- 29
- zusätzliches Steuergerät
- 30
- Schaltleitung
- 31
- elektrische Leitung
- 35
- Drucksensor
- 36
- Drucksensor
- 37
- Drucksensor
- 38
- Drucksensor
Claims (7)
- Druckluftversorgungseinrichtung für Fahrzeug-Druckluftanlagen umfassend ein Mehrkreisschutzventil (
13 –16 ), einen Druckregler (4 ), eine Versorgungsleitung (18 ) zur Versorgung der Kreise des Mehrkreisschutzventils (13 –16 ) mit Druckluft, und einen Kompressor (1 ), wobei eine Steuer- und/oder Regelelektronik (24 ) vorgesehen ist, die ein den Kompressor (1 ) schaltendes Schaltglied (1a ,28 ) wenigstens mittelbar steuert oder regelt, wobei die Versorgungsleitung (18 ) den Druckregler (4 ) mit dem Mehrkreisschutzventil (13 –16 ) verbindet, wobei das Schaltglied (1a ) den Kompressor (1 ) unmittelbar schaltet, wobei das Schaltglied (1a ) ein pneumatisches Schaltglied ist, wobei der Druckregler (4 ) ein Magnetventil (23 ) umfasst, das ein pneumatisches Vorsteuerventil (7 ) umschaltet, wobei das pneumatische Vorsteuerventil (7 ) das Schaltglied (1a ) unmittelbar steuert. - Druckluftversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor (
1 ) ein Energiesparkompressor ist. - Druckluftversorgungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Drucksensor (
12 ,35 –38 ) vorgesehen ist. - Druckluftversorgungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drucksensor (
12 ) zum Messen des Drucks in der Verbindungsleitung (18 ) vorgesehen ist. - Druckluftversorgungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Druckregler (
4 ) und der Verbindungsleitung (18 ) und insbesondere dem Drucksensor (12 ) zum Messen des Drucks in der Verbindungsleitung ein Sperrventil (6 ), insbesondere ein Rückschlagventil, vorgesehen ist. - Druckluftversorgungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in oder hinter jedem Kreis des Mehrkreisschutzventils (
13 –16 ) mittels Drucksensoren (38 ) messbar ist. - Verfahren zum Energiesparen bei Druckluftaufbereitungsanlagen, insbesondere bei Fahrzeug-Druckluftanlagen, mit folgenden Verfahrensschritten: – Messen eines in einer Verbindungsleitung (
18 ), die zwischen einem Druckregler (4 ) und einem Mehrkreisschutzventil (13 –16 ) angeordnet ist, herrschenden Drucks und/oder Messen der in oder hinter den Kreisen eines Mehrkreisschutzventils (13 –16 ) herrschenden Drücke, – Vergleichen des gemessenen Drucks oder der gemessenen Drücke mit vorgebbaren Schwellwerten, und – Betätigen eines Schaltglieds (1a ,28 ), das einen Kompressor (1 ) unmittelbar schaltet, derart, dass der Kompressor (1 ) bei Unterschreiten des oder der Schwellwerte Druckluft in die Druckluftversorgungseinrichtung fördert und bei Überschreiten des oder der Schwellwerte Druckluft nicht in die Druckluftversorgungseinrichtung fördert, wobei das Schalten zeitlich auf die Kolbenposition des Kompressors (1 ) abgestimmt ist.
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