DE19860314A1 - Mikrometer - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mikrometer und
insbesondere ein Mikrometer, bei dem die Rahmenverformung bei
einer Temperaturveränderung in der Benutzungsumgebung so klein
wie möglich gehalten werden kann.
Herkömmlicherweise weist ein gewöhnliches Mikrometer wie
in Fig. 3 gezeigt einen U-förmigen Rahmen 1, einen an einem
Ende des Rahmens 1 vorgesehenen Amboß, einen am anderen Ende
des Rahmens 1 vorgesehenen Einstellmechanismus 3 (gewöhnlich
eine Einstellschraube) sowie eine Spindel 4 für die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung relativ zum Amboß 2 auf.
Das Mikrometer ist idealerweise auf einem Ständer oder
ähnlichem in einer Umgebung mit einer Standardtemperatur (z. B.
20°C) befestigt, um ein Arbeitsstück zu messen. Das Mikrometer
wird jedoch häufig in Umgebungen mit einer anderen als der
genannten Temperatur verwendet, wobei es in der Hand gehalten
wird. Dabei wird die Spindel 4 in Richtung auf den Amboß 2
bewegt, indem der Einstellmechanismus 3 betätigt wird, um das
Arbeitsstück W zwischen der Spindel 4 und dem Amboß 2 zu
halten. In diesem Zustand wird die Bewegungsverschiebung der
Spindel 4 von der Skala 5 abgelesen.
Wenn das Mikrometer unter diesen Bedingungen in der Hand
gehalten wird, wird der Rahmen 1 thermisch verformt, wodurch
die Spindel durch die Umgebungstemperatur und die Handwärme
gedehnt oder kontrahiert wird und die Meßgenauigkeit
beeinträchtigt wird.
Im folgenden soll ein Fall betrachtet werden, in dem das
Mikrometer in einer Hand in einer Umgebungstemperatur gehalten
wird, die niedriger ist als die Standardtemperatur. Wenn das
Mikrometer zuvor thermisch in Anpassung an eine Temperatur
unter der Standardtemperatur stabilisiert wird, dann weist der
Rahmen 1 die durch die doppelgepunktete Linie in Fig. 4
angegebene Konfiguration auf.
Wenn der U-förmig gebogene Rahmen 1 in der Hand gehalten
wird, um das Arbeitsstück zu messen, wird die
Temperaturverteilung des Rahmens 1 geändert, wodurch der Rahme
1 in die durch die durchgezogene Linie in Fig. 4 angegebene
Konfiguration verformt wird und ein Rahmenverformungsfehler von
Δx verursacht wird. Weiterhin wird die Spindel 4 kontrahiert,
wodurch ein zusätzlicher Fehler verursacht wird, der den
Gesamtfehler vergrößert.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann ein Material mit
einem extrem kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten für
sowohl den Rahmen 1 wie die Spindel 4 verwendet werden. Dies
ist jedoch unpraktisch, weil es die Herstellungskosten erhöht.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Mikrometer anzugeben, das dafür ausgebildet ist, die
Meßgenauigkeit in einer Umgebung mit einer sich stark
verändernden Temperatur aufrechtzuerhalten und dadurch die
Nutzbarkeit zu verbessern, wobei das Mikrometer gleichzeitig
kostengünstig hergestellt werden kann.
Ein Mikrometer in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung umfaßt Rahmen mit einer U-förmigen Konfiguration,
einen an einem Ende des Rahmens vorgesehenen Amboß sowie eine
an dem anderen Ende des Rahmens vorgesehene Spindel, die
relativ zu dem Amboß vorwärts und rückwärts bewegt werden kann.
Das Mikrometer ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus
einem Material hergestellt ist, dessen thermischer
Ausdehnungskoeffizient an der Innenseite der U-förmigen
Konfiguration kleiner ist als an der Außenseite der U-förmigen
Konfiguration.
Da bei diesem Aufbau die Innenseite der U-förmigen
Konfiguration des Rahmens einen kleineren thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aufweist als die Außenseite, kann die
Verschiebungsgröße eines Endes des Rahmens relativ zu dem
anderen Ende im Vergleich zu dem herkömmlichen Mikrometer
aufgrund des "Bimetall-Effekts" (eines thermischen
Verformungseffekts wie bei einem Bimetall) verringert werden.
Wenn mit anderen Worten die auf den Rahmen einwirkende
Temperaturverteilung geändert wird, wenn zum Beispiel die
Temperatur des Rahmens unter eine Standardtemperatur gesenkt
wird, dann wird die Innenseite der U-förmigen Konfiguration
weniger kontrahiert als die Außenseite der U-förmigen
Konfiguration. Dementsprechend wird die Rahmenverformung, bei
der ein Ende des Rahmens sich dem anderen Ende nähert,
vermindert, so daß ein durch die Verformung des Rahmens
verursachter Fehler im Vergleich zu einem herkömmlichen
Mikrometer verkleinert wird.
Wenn die Temperatur des Rahmens auf eine Temperatur erhöht
wird, die höher ist als die Standardtemperatur, dann wird die
Innenseite der U-förmigen Konfiguration weniger gedehnt als die
Außenseite der U-förmigen Konfiguration. Dementsprechend wird
eine Verformung, bei der sich ein Ende des Rahmens vom anderen
Ende entfernt, beschränkt, so daß der durch die Verformung des
Rahmens verursachte Fehler im Vergleich zu dem herkömmlichen
Mikrometer kleiner ist.
Dementsprechend kann die Meßgenauigkeit des Mikrometers
bei einer sich stark verändernden Temperatur aufrechterhalten
werden, wodurch eine freiere Nutzung ermöglicht wird. Da der
Rahmen weiterhin nicht aus einem Material mit einem extrem
kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hergestellt werden
muß, kann das Mikrometer kostengünstig hergestellt werden.
Um bei dem oben erläuterten Aufbau den thermischen
Ausdehnungskoeffizienten der Innenseite der U-förmigen
Konfiguration kleiner zu machen als denjenigen der Außenseite,
wird der Rahmen vorzugsweise wie folgt hergestellt.
Der Rahmen umfaßt vorzugsweise ein Außenglied, das an der
Außenseite der U-förmigen Konfiguration angeordnet ist, und ein
Innenglied, das mit der Innenfläche des Außengliedes verbunden
ist, wobei das Innenglied aus einem Material hergestellt ist,
das einen kleineren thermischen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist als das Außenglied.
Dementsprechend können das Außenglied und das Innenglied
separat aus einem Material mit jeweils einem unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten herstellt werden, zum
Beispiel aus Gußeisen oder Aluminiumoxid-Keramik, die dann zum
Beispiel durch ein Bonding miteinander verbunden werden. Das
Mikrometer kann also kostengünstig hergestellt werden.
Ein anderes Glied mit einem dazwischen liegenden
thermischen Ausdehnungskoeffizienten kann zwischen das
Außenglied und das Innenglied geschichtet werden, um eine
Vielschichtstruktur mit mehr als zwei Schichten zu bilden.
Alternativ dazu kann der Rahmen aus einem Material
hergestellt sein, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient von
der Außenseite der U-förmigen Konfiguration zu der Innenseite
derselben hin abnimmt. Dabei kann der Rahmen zum Beispiel aus
einem Zirkoniumoxid und Nickel umfassenden Material hergestellt
sein, deren Mischungsverhältnis graduell von der Außenseite der
U-förmigen Konfiguration zu der Innenseite derselben hin
variiert. Der thermische Ausdehnungsgrad kann sich
kontinuierlich ändern oder stufenweise mit einer optionalen
Phase geändert werden.
Dementsprechend ist keine Verbindung des Außengliedes mit
dem Innenglied erforderlich, wodurch die Herstellung
vereinfacht werden kann.
Bei dem oben genannten Aufbau ist die Spindel vorzugsweise
aus einem Material hergestellt, dessen Ausdehnungskoeffizient
kleiner ist als derjenige des Rahmens, zum Beispiel aus Invar,
dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient ungefähr 1,2 × 10-6/°C
beträgt.
Dementsprechend kann ein durch das temperaturbedingte
Dehnen und Kontrahieren der Spindel verursacht er Fehler
verkleinert werden, so daß die Meßgenauigkeit besser über einen
größeren Temperaturbereich aufrechterhalten werden kann, um die
Nutzbarkeit zu verbessern.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei durchgehen gleiche Bezugszeichen
für identische Teile verwendet werden, um die Beschreibung zu
vereinfachen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von vorne einer ersten Ausführungsform
des Mikrometers in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht von vorne einer zweiten
Ausführungsform des Mikrometers in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Ansicht von vorne eines herkömmlichen
Mikrometers und
Fig. 4 einen Rahmen zum Erläutern eines Nachteils des
herkömmlichen Mikrometers.
Fig. 1 zeigt ein Mikrometer in Übereinstimmung mit einer
ersten Ausführungsform. Der Rahmen und die Spindel des
Mikrometers in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
unterscheiden sich von dem in Fig. 3 gezeigten Mikrometer.
Der Rahmen 1A mit einer U-förmigen Konfiguration der
vorliegenden Ausführungsform ist aus einem Material
hergestellt, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient an der
Innenseite der U-förmigen Konfiguration kleiner ist als an der
Außenseite. Dabei ist der Rahmen 1A aus einem im wesentlichen
U-förmigen Außenglied 11, das an der Außenseite der U-förmigen
Konfiguration angeordnet ist, und aus einem im wesentlichen
U-förmigen Innenglied 12 hergestellt, das mit der
Innenoberfläche des Außengliedes 11 verbunden ist. Das
Innenglied 12 ist aus einem Material hergestellt, das einen
kleineren thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist als das
Außenglied 11.
Das Außenglied 11 verwendet ein besonderes Material wie
zum Beispiel Gußeisen (mit einem thermischen
Ausdehnungskoeffizienten von 12×10-6/°C). Das Innenglied 12
verwendet ein besonderes Material wie zum Beispiel
Aluminiumoxid-Keramik 92 (mit einem thermischen
Ausdehnungskoeffizienten von 8×10-6/°C).
Die Spindel 4A der vorliegenden Ausführungsform ist aus
einem Material hergestellt, das einen extrem kleinen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der kleiner ist
als derjenige des Rahmens 1A, wie zum Beispiel aus Invar (mit
einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 1,2×10-6/°C).
Da die Innenoberfläche des Außengliedes 11 mit dem
Innenglied 12 verbunden ist, dessen Material einen kleineren
thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist als das
Außenglied, wird das Innenglied 12 weniger kontrahiert als das
Außenglied 11, wenn die Temperatur des Rahmens 1A unter zum
Beispiel eine Standardtemperatur gesenkt wird. Dementsprechend
kann die Verformung eines Endes des Rahmens 1A (auf der Seite
des Ambosses 2) auf das andere Ende (auf der Seite der Spindel
4A) zu beschränkt werden.
Wenn dagegen die Temperatur der Rahmens 1A über die
Standardtemperatur gehoben wird, wird das Innenglied 12 weniger
gedehnt als das Außenglied 12, so daß die Verformung eines
Endes des Rahmens 1A (auf der Seite des Ambosses 2) von dem
anderen Ende (auf der Seite der Spindel 4A) weg beschränkt
werden kann.
Dementsprechend kann der durch die Verformung des Rahmens
1A verursachte Fehler Δx' im Vergleich zu dem Fehler Δx eines
herkömmlichen Mikrometers kleiner gemacht werden, so daß die
Meßgenauigkeit bei stark variierenden Temperaturen erhalten
werden kann, um die Nutzbarkeit zu verbessern. Das Material des
Rahmens 1A muß nicht notwendigerweise einen extrem kleinen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, was eine
kostengünstige Herstellung erlaubt.
Da die Spindel 4A weiterhin aus einem Material mit einem
extrem kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hergestellt
ist, kann der durch die temperaturbedingte Dehnung und
Kontraktion verursachte Fehler ebenfalls vermindert werden, so
daß Meßgenauigkeit bei stark variierenden Temperaturen
aufrechterhalten werden kann, um die Nutzbarkeit zu verbessern.
Da das Innenglied 12 mit der Innenoberfläche des
Außengliedes 11 verbunden wird, können das Außenglied 11 und
das Innenglied 12 separat aus Materialien mit jeweils
unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
hergestellt werden (das Material für das Innenglied 12 weist
einen kleineren thermischen Ausdehnungskoeffizienten auf als
das Außenglied 11), wobei das Innenglied 12 mit Hilfe eines
Klebstoffs mit der Innenoberfläche der U-förmigen Konfiguration
des Außengliedes 11 verbunden werden kann. Mit anderen Worten
werden das Außenglied 11 und das Innenglied 12 miteinander
verbunden, was eine kostengünstige Herstellung erlaubt.
Fig. 2 zeigt ein Mikrometer in Übereinstimmung mit der
zweiten Ausführungsform. Das Mikrometer in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Ausführungsform weist einen Rahmen und eine
Spindel auf, die sich von denjenigen des in Fig. 3 gezeigten
Mikrometers unterscheiden.
Der Rahmen 1B der vorliegenden Ausführungsform ist aus
einem Material hergestellt, dessen thermischer
Ausdehnungskoeffizient graduell von der Außenseite der
U-förmigen Konfiguration zu der Innenseite derselben hin
abnimmt. Mit anderen Worten nimmt der thermische
Ausdehnungskoeffizient wie durch die Pfeile von Fig. 2
angegeben von der Außenseite der U-förmigen Konfiguration zu
der Innenseite derselben hin ab. Zum Beispiel variiert das
Mischungsverhältnis von Zirkoniumoxid und Nickel graduell von
der Außenseite der U-förmigen Konfiguration zu der Innenseite
derselben.
Übrigens ist die Spindel 4B der vorliegenden
Ausführungsform mit der Spindel 4A der ersten Ausführungsform
identisch.
Da der Rahmen 1B in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Ausführungsform aus einem Material hergestellt ist, dessen
thermischer Ausdehnungskoeffizient graduell von der Außenseite
der U-förmigen Konfiguration zu der Innenseite derselben hin
abnimmt, ist keine Verbindung des Außengliedes 11 und des
Innengliedes 12 wie bei der ersten Ausführungsform
erforderlich. Dementsprechend kann das Mikrometer einfach
hergestellt werden, wobei alle mit Bezug auf die erste
Ausführungsform genannten Vorteile realisiert werden können.
Die Verschiebung der Spindel 4 in den oben beschriebenen
Ausführungsformen wird von der Skala 5 abgelesen. Die
vorliegende Erfindung kann jedoch auch bei einem Mikrometer
angewendet werden, bei dem die Verschiebung der Spindel 4 durch
Codierer wie etwa photoelektrische, elektrostatische oder
magnetische Codierer festgestellt und für die digitale Anzeige
verarbeitet wird.
Der Einstellmechanismus in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung ist nicht auf einen Schraubmechanismus
beschränkt, sondern es kann jeder beliebige Mechanismus
verwendet werden, solange die Spindel 4A und 4B relativ zum
Amboß 2 nach vorne und nach hinten bewegt werden kann.
Claims (7)
1. Mikrometer mit
einem Rahmen- (1A; 1B) mit einer U-förmigen Konfiguration
einem an einem Ende des Rahmens (1A; 1B) vorgesehenen Amboß (2), und
einer am anderen Ende des Rahmens (1A; 1B) vorgesehenen Spindel (4A; 4B), die relativ zum Amboß (2) nach vorne und nach hinten bewegt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1A; 1B) aus einem Material hergestellt ist, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient an der Innenseite der U-förmigen Konfiguration kleiner ist als an der Außenseite derselben.
einem Rahmen- (1A; 1B) mit einer U-förmigen Konfiguration
einem an einem Ende des Rahmens (1A; 1B) vorgesehenen Amboß (2), und
einer am anderen Ende des Rahmens (1A; 1B) vorgesehenen Spindel (4A; 4B), die relativ zum Amboß (2) nach vorne und nach hinten bewegt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1A; 1B) aus einem Material hergestellt ist, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient an der Innenseite der U-förmigen Konfiguration kleiner ist als an der Außenseite derselben.
2. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (1A) ein Außenglied (11), das an der Außenseite der
U-förmigen Konfiguration angeordnet ist, sowie ein Innenglied
(12) umfaßt, das mit der Innenfläche des Außengliedes (11)
verbunden ist, wobei das Innenglied (12) aus einem Material
hergestellt ist, das einen kleineren thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aufweist als das Außenglied (11).
3. Mikrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außenglied (11) aus Gußeisen und das Innenglied (12) aus
Aluminiumoxid-Keramik hergestellt ist.
4. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (1B) aus einem Material hergestellt ist, dessen
thermischer Ausdehnungskoeffizient von der Außenseite der
U-förmigen Konfiguration zu der Innenseite derselben hin
abnimmt.
5. Mikrometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (1B) aus einem Material hergestellt ist, das
Zirkoniumoxid und Nickel umfaßt, wobei das Mischungsverhältnis
des Zirkoniumoxids und des Nickels graduell von der Außenseite
der U-förmigen Konfiguration zu der Innenseite derselben hin
variiert.
6. Mikrometer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (4A; 4B) aus einem
Material hergestellt ist, das einen kleineren thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aufweist als das Material des Rahmens
(1A; 1B)
7. Mikrometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (4A; 4B) aus Invar hergestellt ist.
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