DE19859767A1 - Gassack mit Abströmöffnung - Google Patents

Gassack mit Abströmöffnung

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gassack mit wenigstens einer Gewebeoberlage und wenigstens einer Gewebeunterlage und mit einem durch Gewebeverbindungen von Gewebeoberlage und Gewebeunterlage dazwischen gebildeten Hohlraum sowie mit wenigstens einer sich bei einem definierten Innendruck kontrolliert öffnenden Abströmöffnung, bei welchem die Abströmöffnung im Bereich einer zwischen Gewebeoberlage (13) und Gewebeunterlage (14) ausgeführten Gewebeverbindung (11) angeordnet und die Gewebeverbindung (11) in dem zur Ausbildung der Abströmöffnung vorgesehenen Bereich (12) bei Belastung einer auf den definierten Innendruck abgestimmten und aufgrund einer angepaßten geometrischen Kontur des Gassackes ein selbsttätiges Aufreißen der Gewebeverbindung herbeiführenden Spannungskonzentration ausgesetzt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gassack mit wenigstens einer Gewebeoberlage und wenigstens einer Gewebeunterlage und mit einem durch Gewebeverbindungen von Gewebeoberlage und Gewebeunterlage dazwischen gebildeten Hohlraum sowie mit wenigstens einer sich bei einem definierten Innendruck kontrolliert öffnenden Abströmöffnung.
Ein Gassack mit den vorgenannten Merkmalen ist in der DE 195 17 315 A1 beschrieben. Damit bei dem Aufprall des Insassen auf den aufgeblasenen Gassack das Gas wieder aus dem Gassack entweichen kann, ist bei dem bekannten Gassack wenigstens eine sich bei einem vorbestimmten Innendruck öffnende Abströmöffnung in Form einer in Richtung des Kettfadens oder der Schußfäden des Gewebes ausgerichtete schlitzförmige Abströmöffnung ausgebildet. Dabei werden zunächst beim Aufblasen des Gassackes die beiden Seiten der schlitzförmigen Abströmöffnung durch die Belastung der in Richtung des Schlitzes verlaufenden Gewebefäden zusammengehalten; bei Auftreten eines entsprechenden Innendruckes wird der Schlitz aufgeweitet, so daß ein Abströmen des Gases gegeben ist.
Mit einer derartigen Ausbildung ist der Nachteil verbunden, daß eine solche Abströmöffnung bei der Webung eines einteiligen Gassackes schwierig und nur mit entsprechendem Aufwand einzuweben und zudem in ihrem Öffnungsverhalten schwierig einzustellen bzw. im Hinblick auf den auszulassenden Gasstrom schwierig zu dimensionieren ist. Bei einem aus mindestens zwei Lagen Gewebe genähten Gassack sind zur Herstellung einer derartigen Abströmöffnung zusätzliche separate Arbeitsschritte erforderlich.
Aus dem DE 296 12 500 U1 ist zur Einstellung des Abströmens des Gases aus dem aufgeblasenen Gassack bei entsprechendem Innendruck es unter Vermeidung einer gesonderten Abströmöffnung bekannt, bei einer die Gewebelagen verbindenden Naht Stichlänge und Spannung des Nahtfadens zur Ausbildung von an den einzelnen Einstichstellen gelegenen Ausströmöffnungen zwischen den beiden miteinander vernähten Gewebelagen einzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Gassack mit den eingangs genannten Merkmalen eine einfach herzustellende und in ihrem Öffnungsverhalten einfach zu definierendere Abströmöffnung einzurichten.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß die Abströmöffnung im Bereich einer zwischen Gewebeoberlage und Gewebeunterlage ausgeführten Gewebeverbindung angeordnet und die Gewebeverbindung in dem zur Ausbildung der Abströmöffnung vorgesehenen Bereich mit einer auf den definierten Innendruck abgestimmten und ein selbsttätiges Aufreißen der Gewebeverbindung herbei führenden Spannungskonzentration ausgesetzt ist. Die zur Erhöhung der Spannungskonzentration führende erhöhte Belastung wird durch einen geänderten Konturverlauf der Gewebeverbindung zur Spannungskonzentration auf einen Bereich erreicht, so zum Beispiel durch einen größeren Radius im Vergleich zu anderen Radien der Zuschnittskontur. Es sind auch andere Konturen möglich, die im Einzelfall durch Berechnung ermittelt werden können.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß eine Abströmöffnung im Bereich der Gewebeverbindung zwischen Gewebeoberlage und Gewebeunterlage einfach und ohne zusätzliche Maßnahmen einzurichten ist. Durch die beim Herstellungsvorgang vorgegebene Kontur ist sichergestellt, daß sich bei einem vorher definierten Innendruck ein selbsttätiges Aufreißen der Nahtverbindung und damit die Öffnung der Abströmöffnung aufgrund der Spannungskonzentration ergeben. Es kann vorgesehen sein, daß die Naht in dem zur Ausbildung der Abströmöffnung vorgesehenen Bereich mit einer Schwächung ausgeführt ist, wobei beispielsweise die Naht eine gegenüber anderen Bereichen des Gassackes geringere Baufestigkeit aufweist.
In vorteilhafter Weise ist dabei die Erfindung für die unterschiedlichen Herstellungsverfahren von Gassäcken geeignet, nämlich einerseits für aus mehreren jeweils für sich getrennt gewebten Gewebeteilen zusammengenähte Gassäcke und andererseits für sogenannte einteilig gewebte Gassäcke, bei denen im äußeren Randbereich des Gassackes Gewebeoberlage und Gewebeunterlage in einem den dazwischen ausgebildeten Hohlraum abdichtenden Saum mittels einer Webverbindung zusammengefügt sind, wobei zur Einstellung einer ausreichenden Bruchlast der Webverbindung zum Saum hin die Fäden der Gewebeoberlage unter Ausbildung eines Fadenwechsels in die Gewebeunterlage und die Fäden der Gewebeunterlage in die Gewebeoberlage wechseln und zur Ausbildung des Saumes jeweils nur ein Faden in die jeweils andere Gewebelage wechselt, wodurch die Gewebe lagen dicht miteinander in der Webverbindung verwebt sind.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Ausbildung der Spannungskonzentration der Verlauf der Gewebeverbindung über den zur Ausbildung der Abströmöffnung vorgesehenen Bereich mit einem größeren Radius als in den dauerhaft festen Gewebeverbindungsbereichen ausgelegt ist. Hierdurch wird eine Spannungskonzentration in eben dem Bereich der mit größerem Radius ausgeführten Gewebeverbindung erzeugt, die bei ansonsten über den gesamten Verbindungsbereich von Gewebeoberlage und Gewebeunterlage gleicher Ausführung der Gewebeverbindung mit kleineren Radien an dieser Stelle zum Aufreißen der Gewebeverbindung führt. Die gezielt herbeigeführte Spannungskonzentration kann nach Ausführungsbeispielen der Erfindung dadurch erhöht werden, daß der mit einem größeren Radius ausgelegte Bereich der Gewebeverbindung entweder mit der Kettrichtung oder mit der Schußrichtung des Gewebes ausgerichtet ist, da hier eine geringere Dehnung als in einem Verlauf von 45 Grad dazu gegeben ist.
Diese Spannungskonzentration durch Änderung des Radius der Gewebeverbindung kann gleichermaßen bei mehrteiligen zusammengenähten Gassäcken in deren Nahtbereich wie auch bei einteilig gewebten Gassäcken in deren Webverbindung Anwendung finden.
Eine andere Ausführung der Erfindung richtet sich auf eine zusätzliche Schwächung der Gewebeverbindung bei einteilig gewebten Gassäcken, indem hierfür vorgesehen ist, daß die Webverbindung von Gewebeoberlage und Gewebeunterlage in dem der Ausbildung der Abströmöffnung dienenden Bereich unterbrochen und die ohne Fadenwechsel durchgehend gewebten Fäden von Gewebeoberlage und Gewebeunterlage mittels eines die jeweiligen Fäden zusammenfassenden Verbindungsfadens als Nahtverbindung miteinander verbunden sind. Durch die Festigkeit des Verbindungsfadens und die Ausführung der Nahtverbindung kann das Aufreißen der Gewebeverbindung an dieser für die Abströmöffnung eingerichteten Stelle des Gassackes verbessert und ein Weiterreißen der Gewebeverbindung über den vorgesehenen Bereich hinaus verhindert werden.
Die vorgenannten alternativen Maßnahmen zur Herstellung der Schwächung bei einteilig durchgewebten und mehrteiligen zusammengenähten Gassäcken lassen sich jeweils auch in Kombination mit dem die Änderung des Radius bei der Auslegung - der entsprechenden Gewebe- bzw. Nahtverbindung anwenden, so daß über die Spannungskonzentration in Verbindung mit der Gewebe- bzw. Nahtschwächung eine noch bessere Einstellung der Öffnung der Abströmöffnung gegeben ist.
Bei Verwirklichung der Erfindung kann es in an sich bekannter Weise vorgesehen sein, in dem Gassack mehrere Abströmöffnungen einzurichten, wobei eine oder mehrere Abströmöffnungen als normale Öffnungen (ohne Rückhaltewirkung bzw. ohne Berstfunktion) oder eine oder mehrere Abströmöffnungen - wie hier beschrieben - mit Berstfunktion ausgeführt sein können.
Weiterhin kann es nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zweckmäßig sein, die Lage der Abströmöffnungen auf die Faltung des Gassackes derart abzustimmen, daß die Abströmöffnungen mit Beginn der Entfaltung des Gassackes mit dem im Hohlraum sich einstellenden Innendruck beaufschlagt sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Gassack mit einer durch Radiusänderung der Gewebeverbindung eingestellten Schwächung in einer Draufsicht,
Fig. 2 einen einteilig gewebten Gassack mit einer durch Änderung der Saumverbindung eingestellten Schwächung in einer Draufsicht,
Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Schwächungsbereich in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 im Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 3 im Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3.
In Fig. 1 ist in einer Draufsicht ein Gassack 10 dargestellt, der eine annähernd quadratische Form aufweist, bei welcher die Ecken mit einem entsprechenden Radius abgerundet sind. Eine umlaufende, mit dem Bezugszeichen 11 angedeutete Gewebeverbindung sorgt für eine dichte Verbindung der Gewebeoberlage und der Gewebeunterlage. In einer der vier Eckbereiche des Gassackes 10, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der oberen rechten Ecke ist ein Bereich 12 für die Ausbildung einer Abströmöffnung vorgesehen, wobei in diesem Bereich 12 die Gewebeverbindung 11 mit einem größeren Radius ausgeführt ist, als dies bei den drei übrigen Eckbereichen der Fall ist. Hierdurch wird in dem Bereich 12 eine Spannungskonzentration erzeugt, die bei sonst gleicher Ausführung der Gewebeverbindung für den gesamten Gassack 10 an dieser Stelle bei Auftreten eines entsprechenden Innendrucks zum Nahtbruch und damit zur Öffnung der Abströmöffnung führt.
Diese Ausbildung der Schwächung der Gewebeverbindung 11 in dem Bereich 12 ist sowohl für einteilig durchgewebte, als auch für mehrteilige, zusammengenähte Gassäcke anwendbar.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem einteilig durchgewebten Gassack 10 dargestellt, bei welchem der an gleicher Stelle vorgesehene Bereich 12 zur Ausbildung der Abströmöffnung nun durch Unterbrechung des umlaufenden Saumes 15 in Verbindung mit einer noch zu beschreibenden Änderung der Webverbindung eingerichtet ist.
Wie sich hierzu aus Fig. 3 ergibt, ist beiderseits des zur Ausbildung der Abströmöffnung eingerichteten Bereichs 12 eine Webverbindung von Gewebeoberlage 13 und Gewebeunterlage 14 in einem Saum 15 gegeben. Soweit in dem Bereich 12 zur Einstellung einer Schwächung die Webverbindung geändert ist, liegt eine Überlappung 21 der beiden unterschiedlichen Gewebeverbindungen vor. Wie sich dazu aus Fig. 4 näher entnehmen läßt, wird die Gewebeoberlage 13 von Fäden 16 gebildet und die Gewebeunterlage 14 von Fäden 17; zwischen Gewebeoberlage 13 und Gewebeunterlage 14 befindet sich der sich beim Aufblasen des Gassackes mit Gas füllende Hohlraum 20. Aus Richtung des Hohlraumes 20 zum Saum 15 wechseln die Fäden 16 der Gewebeoberlage 13 unter Ausbildung eines Fadenwechsels 18 in die Gewebeunterlage 14, während die Fäden 17 der Gewebeunterlage 14 in die Gewebeoberlage 13 wechseln. Nach einem derartig gewebten Abschnitt 22 schließt der Saum 15 an, zu dessen Ausbildung nur jeweils ein Faden 16 bzw. 17 von der zugehörigen Gewebelage in die jeweils andere Gewebelage wechselt, so daß im Bereich des Saumes 15 Gewebeoberlage und Gewebeunterlage 14 dicht miteinander verwebt sind. Da der in Fig. 4 dargestellte Schnitt den Überlappungsbereich 21 mit erfaßt, ist der Beginn der Lage des Verbindungsfadens 19 zu erkennen, der im Bereich 12 die Verbindung von Gewebeoberlage 13 und Gewebeunterlage 14 übernimmt.
Die Schwächung der Webverbindung in dem Bereich 12 ist im einzelnen in Fig. 5 dargestellt, und in dem Bereich 12 sind die Fadenverläufe der Fäden 16 der Gewebeoberlage 13 bzw. der Fäden 17 der Gewebeunterlage 14 ohne eine gegenseitige Kreuzung oder Verbindung durchgehend gewebt beibehalten, wobei die jeweiligen Fäden 16, 17 der beiden Gewebelagen 13, 14 jeweils durch einen diese zusammenfassenden Verbindungsfaden 19 verbunden sind, der insoweit unter Belastung durch den im Hohlraum 20 entstehenden Innendruck aufreißt und dadurch in den Bereich 12 die Abströmöffnung freigibt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (11)

1. Gassack mit wenigstens einer Gewebeoberlage und wenigstens einer Gewebeunterlage und mit einem durch Gewebeverbindungen von Gewebeoberlage und Gewebeunterlage dazwischen gebildeten Hohlraum sowie mit wenigstens einer sich bei einem definierten Innendruck kontrolliert öffnenden Abströmöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abströmöffnung im Bereich einer zwischen Gewebeoberlage (13) und Gewebeunterlage (14) ausgeführten Gewebeverbindung (11) angeordnet und die Gewebeverbindung (11) in dem zur Ausbildung der Abströmöffnung vorgesehenen Bereich (12) bei Belastung einer auf den definierten Innendruck abgestimmten und aufgrund einer angepaßten geometrischen Kontur des Gassackes ein selbsttätiges Aufreißen der Gewebeverbindung herbei führenden Spannungskonzentration ausgesetzt ist.
2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der erhöhten Spannungskonzentration der Verlauf der Gewebeverbindung (11) über den zur Ausbildung der Abströmöffnung vorgesehenen Bereich (12) mit einem größeren Radius als in den dauerhaft festen Gewebeverbindungsbereichen ausgelegt ist.
3. Gassack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem größeren Radius ausgelegte Bereich der Gewebeverbindung (11) mit der Kettrichtung des Gewebes ausgerichtet ist.
4. Gassack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem größeren Radius ausgelegte Bereich (12) der Gewebeverbindung (11) mit der Schußrichtung des Gewebes ausgerichtet ist.
5. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht in dem zur Ausbildung der Abströmöffnung vorgesehenen Bereich (12) mit einer Schwächung ausgeführt ist.
6. Gassack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht eine gegenüber anderen Bereichen des Gassackes geringere Baufestigkeit aufweist.
7. Gassack nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4 mit einteilig durchgewebter und im äußeren Randbereich des Gassackes in einem den Hohlraum abdichtenden Saum mittels einer Webverbindung zusammengefügter Gewebeoberlage und Gewebeunterlage, wobei zur Einstellung einer ausreichenden Bruchlast der Webverbindung zum Saum hin die Fäden der Gewebeoberlage unter Ausbildung eines Fadenwechsels in die Gewebeunterlage und die Fäden der Gewebeunterlage in die Gewebeoberlage wechseln und zur Ausbildung des Saumes jeweils nur ein Faden in die jeweils andere Gewebelage wechselt, wodurch die Gewebelagen dicht miteinander in der Webverbindung verwebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Webverbindung von Gewebeoberlage (13) und Gewebeunterlage (14) in dem der Ausbildung der Abströmöffnung dienenden Bereich (12) unterbrochen und die ohne Fadenwechsel durchgehend gewebten Fäden (16, 17) von Gewebeoberlage (13) und Gewebeunterlage (14) mittels eines die jeweiligen Fäden (16, 17) zusammenfassenden Verbindungsfadens (19) als Nahtverbindung miteinander verbunden sind.
8. Gassack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsfaden (19) eine definierte, von der Festigkeit der übrigen Fäden abweichende Festigkeit aufweist.
9. Gassack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der stichabstand des Verbindungsfadens (19) in Abhängigkeit von dem einzustellenden Berstdruck ausgelegt ist.
10. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abströmöffnungen ausgebildet sind.
11. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Abströmöffnungen auf die Faltung des Gassackes (10) derart abgestimmt ist, daß die Abströmöffnungen mit Beginn der Entfaltung des Gassackes (10) mit dem im Hohlraum (20) sich einstellenden Innendruck beaufschlagt sind.
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