DE19852487C1 - Verfahren zur Herstellung eines Seiles sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Seil - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Seiles sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Seil

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DE19852487C1
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Rolf Arnold
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Huck Manfred Co KG GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/20Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/005Making ropes or cables from special materials or of particular form characterised by their outer shape or surface properties

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Abstract

Es handelt sich um ein Seil mit eingearbeiteten langlochartigen Öffnungen, bestehend aus einer Wirkmaschenstruktur mit annähernd quadratischem Querschnitt. Um die Herstellung einer schnellen Verbindung zu ermöglichen, ist es vorgesehen, daß die Rechts/Rechts-Maschenstruktur in Maschenstäbchenrichtung (Y) abschnittsweise in ihrer Verbindung in Z-Richtung unterbrochen und dort als Rechts-Links-Seil ausgebildet ist (Figur 1).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Seils mit quadratartiger Maschenstruktur, die für die schnelle Erzeugung von Befestigungs- oder Verbindungselementen geeignet ist, sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Seil.
Für die schnelle Erzeugung von Befestigungs- der Verbindungselementen wird in der EP 0 112 318 A2 eine seilartige Struktur vorgeschlagen, die über die gesamte Länge mit langlochartigen Öffnungen versehen ist. Die Seilstruktur besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Schenkeln, die wie bei knotenlos gewirkten Netzen, im Abstand verbunden sind. Die Breite dieses Seiles entspricht somit mindestens dem doppelten Schenkeldurchmesser. Von der Optik her wirkt das bekannte Seil wie ein Netz mit einer Masche in der Breite. Für die Herstellung dieser Struktur werden bekannte Häkel- bzw. Wirkverfahren angewandt. Zwei nebeneinander verlaufende Schenkel erfordern mindestens zwei nebeneinander angeordnete Wirknadeln. Eine flache Kettenwirkmaschine mit einer Anzahl von Wirknadeln in der Breite kann somit parallel n/2 Seilstrukturen gleichzeitig herstellen.
In der DE 28 07 841 C2 ist ein Seil und eine Vorrichtung zur Herstellung desselben vorgeschlagen. Das Seil besitzt einen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt und besteht aus einer räumlichen Maschenstruktur. Durch die Maschenstruktur dieses Seiles ist ein formschlüssiges Konfektionieren ohne Festigkeitsverlust möglich. Dies erfolgt dadurch, daß die Fadenenden mehrfach durch die Wirkmaschen hindurchgezogen werden müssen. Für die Herstellung schneller Verbindungen, bei denen das Seil mit seiner gesamten Dicke durch die Maschenstruktur gezogen wird, ist diese Struktur jedoch nicht geeignet. Die hierfür erforderlichen großen Wirkmaschen würden zu einer lockeren Gewirkestruktur führen, bei der die offenen Wirkmaschen leicht beschädigt werden könnten.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE 197 13 488 A1 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Formseils aus einem Verbund von Kunststoff- und Stahlseilen bekannt, wobei durch ein rotierendes beheiztes Formwerkzeug eine genau definierte formschlüssige Oberfläche gewalzt wird.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Seilstruktur für die Herstellung schneller Verbindungen anzugeben, wobei das Seil eine kompakte Struktur mit annähernd quadratischem Querschnitt besitzt und langlochartige Öffnungen aufweisen soll, die in gestreckter Länge des Seiles nicht sichtbar sind, sowie ein Verfahren vorzuschlagen, das die Herstellung solcher Seile bei einer Nadelzahl von n mit n parallel gefertigten Seilen ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Seil sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Seiles gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2.
Das erfindungsgemäße Seil besteht aus einer bekannten Maschenstruktur, welche in Maschenstäbchenrichtung (Y) abschnittsweise in der Z-Richtung unterbrochen und dort als Rechts/Links-Seil ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines solchen Seils basiert auf der Anwendung der bekannten Rechts/Rechts- Kettenwirktechnik, wobei erfindungsgemäß die Quadratseilstruktur zur Erzeugung der langlochartigen Öffnungen in Z-Richtung unterbrochen wird.
Die erfindungsgemäße Seilstruktur wird jeweils aus wenigstens einer Rechts/Rechts-Wechselfranse hergestellt, die zur Dehnungsreduzierung und Festigkeitserhöhung mit Schuß verstärkt sein kann. Für die Seilherstellung werden die hintereinander angeordneten Nadeln alternierend von mindestens zwei unterschiedlichen Fadensystemen belegt. In alternierenden Abständen, bezogen auf die Längsrichtung des Seiles (Y), wird diese Legefolge derart verändert, daß jeweils eines der beiden Fadensysteme nur die Nadeln einer Barre belegt.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
Die folgenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Seilstruktur, die mit einer Nadel je Nadelbarre gefertigt wurde,
Fig. 2 eine Darstellung der Folge der Nadelbelegung mit Fäden und
Fig. 3 eine Darstellung der Seilstruktur von der Z-Richtung aus gesehen.
Die erfindungsgemäße Quadratseilstruktur gemäß Fig. 1 besteht aus kompakten Abschnitten A, die in beliebiger Länge in Y- Richtung der Maschenstäbchenrichtung verlaufen. Die Bereiche B sind in Y-Richtung alternierend eingearbeitet und unterbrechen die räumliche Maschenstruktur 1 in Z-Richtung. In der gestreckten Lage des Seiles sind diese Öffnungen nicht sichtbar. Die Bereiche A + B sind als Längsrapport zu betrachten und beliebig aneinander reihbar. Die Länge des Abschnittes B muß wie bei anderen bekannten Seilen für schnelle Verbindungen, mindestens dem Seildurchmesser entsprechen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Seiles werden im Bereich A die aufeinander folgenden Reihen 1, 2 vorn und hinten abwechselnd mit Fäden 2, 3 belegt. Hierdurch entsteht eine kompakte Verbindung in Z-Richtung des Seiles. Im Bereich B belegen die Fäden 2, 3 jeweils nur die vordere bzw. hintere Nadelbarre, wodurch in Z-Richtung eine Unterbrechung entsteht. Die Anzahl der Reihen je Abschnitt richtet sich nach der gewünschten Länge der Abschnitte A, B sowie nach der Länge der Maschen 1 in Y-Richtung.
Der in Fig. 3 gezeigte Seilabschnitt besitzt zwei Öffnungen in den Bereichen B, B'. Zur besseren Darstellung der Öffnungen wurde die Seilstruktur gestaucht, von der Z-Richtung aus gesehen dargestellt. Der zwischen den Bereichen B, B' vorhandene Abschnitt A' ist in Fig. 3 länger als der Abschnitt A. Der Längenrapport ergibt sich in diesem Fall aus den Abschnitten A + B + A'. Je nach Anwendungsgebiet kann eine beliebige Aneinanderreihung von Abschnitten verschiedener Länge erfolgen.

Claims (2)

1. Seil mit eingearbeiteten langlochartigen Öffnungen bestehend aus einer Wirkmaschenstruktur mit annähernd quadratischem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechts/Rechts- Maschenstruktur in Maschenstäbchenrichtung (Y) abschnittsweise in ihrer Verbindung in Z-Richtung unterbrochen und dort als Rechts-Links-Seil ausgebildet ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Seiles mit annähernd quadratischem Querschnitt und langlochartigen Öffnungen unter Verwendung einer bekannten Rechts/Rechts- Kettenwirkmaschine und bekannten Rechts/Rechts- Bindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des gewirkten Seiles zunächst kompakte Bereiche (A) mit einer festen Verbindung in Z-Richtung und in Y- Richtung alternierende Bereiche (B) hergestellt werden, die in Z-Richtung keine Verbindung besitzen und als zwei hintereinander liegende Rechts/Links-Seilabschnitte ausgebildet werden.
DE19852487A 1998-07-17 1998-11-16 Verfahren zur Herstellung eines Seiles sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Seil Expired - Lifetime DE19852487C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015008904A1 (de) 2015-07-14 2017-02-02 Exped Ag Seil, Tau oder Schnur mit Durchführungen und Verfahren zur Herstellung

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EP0112318A2 (de) * 1982-12-22 1984-06-27 Sune Ivarsson Verwendung eines Seils mit Schlaufen
DE2807841C2 (de) * 1977-03-09 1990-03-01 Veb Kombinat Technische Textilien Karl-Marx-Stadt, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt, Dd
DE19713488A1 (de) * 1997-03-19 1998-09-24 Scheuermann & Co Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Formseiles aus einem Verbund von Kunststoff und Stahlseilen

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