DE19850460A1 - Magnetfelddetektor - Google Patents
MagnetfelddetektorInfo
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Abstract
Es wird ein Magnetfelddetektor mit einer Stromeinschaltzustandsfunktion beschrieben, der im wesentlichen die Temperaturabhängigkeit eines Magnetfeldmeßgerätes ausschalten kann, und die Genauigkeit in bezug auf die Feststellung der Flanken abwechselnd vorspringender und zurückspringender Abschnitte eines beweglichen Teils aus magnetischem Material verbessern kann. Der Magnetfelddetektor weist einen Magneten zur Erzeugung eines Magnetfeldes auf, ein Drehteil aus magnetischem Material, welches in einem vorbestimmten Spaltabstand gegenüber dem Magneten angeordnet ist, und abwechselnd vorspringende und zurückspringende Abschnitte aufweist, durch welche das Magnetfeld geändert wird, das von dem Magneten erzeugt wird, sowie ein Magnetowiderstandsgerät, welches mehrere Magnetfeldmeßelemente aufweist, und Änderungen des Magnetfelds infolge der Bewegung des Drehteils aus magnetischem Material feststellt. Der magnetische Fluß kreuzt die mehreren Magnetfeldmeßelemente in einem ersten vorbestimmten Winkel, wenn der zurückspringende Abschnitt des beweglichen Teils aus magnetischem Material dem Magnetfeld des Geräts gegenüberliegt, und der magnetische Fluß kreuzt die mehreren Magnetfeldmeßelemente in einem zweiten vorbestimmten Winkel, wenn der vorspringende Abschnitt des beweglichen Materials aus magnetischem Material dem Magnetfeldmeßgerät gegenüberliegt. Der erste und zweite vorbestimmte Winkel sind symmetrisch in bezug auf eine Richtung vertikal zu einer Ebene, in welcher die ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetfelddetektor
zur Feststellung von Änderungen eines Magnetfeldes, die durch
Bewegung eines beweglichen Teils aus magnetischem Material
hervorgerufen werden, und betrifft insbesondere einen
Magnetfelddetektor, der abwechselnd vorspringende und
zurückspringende Abschnitte eines beweglichen Teils aus
magnetischem Material in einem Stromeinschaltzustand
feststellen kann (nachstehend als
Stromeinschaltzustandsfunktion bezeichnet).
Es ist bereits die Vorgehensweise bekannt, dadurch Änderungen
eines Magnetfeldes festzustellen, daß man Elektroden an
beiden Enden einer magnetisch empfindlichen Oberfläche jedes
Magnetfeldmeßgerätes verwendet (bei der vorliegenden
Beschreibung werden Magnetowiderstandsgeräte verwendet), um
eine Brückenschaltung auf zubauen, eine Konstantspannungs- und
Konstantstromquelle zwischen die beiden gegenüberliegenden
Elektroden der Brückenschaltung geschaltet wird, um
Änderungen des Widerstandswerts des Magnetfeldmeßgerätes in
Spannungsänderungen umzuwandeln, und Änderungen des
Magnetfeldes, welches auf die Magnetfeldmeßgeräte einwirkt,
auf der Grundlage der Spannungsänderungen festgestellt
werden.
Fig. 14 zeigt das Schaltbild einer Ausbildung einer
Verarbeitungsschaltung bei einem derartigen Sensor, bei
welchem übliche Magnetfeldmeßgeräte verwendet werden.
In Fig. 14 weist eine Wheatstone-Brückenschaltung 1
Magnetfeldmeßgeräte oder Widerstände RA, RB, RC und RC auf,
die zumindest ein oder mehrere Magnetfeldmeßgeräte bilden.
Eingangsklemmen einer Differenzverstärkerschaltung 2 sind an
einem mittleren Verbindungspunkt 4 zwischen RA, RB und an
einem mittleren Verbindungspunkt 5 zwischen RC, RD
angeschlossen. Ein mittlerer Verbindungspunkt zwischen RA, RD
ist mit einer Spannungsversorgungsquelle Vcc verbunden, und
ein mittlerer Verbindungspunkt zwischen RB, RC ist an Masse
GND angeschlossen. Ein Differenzverstärkerausgangssignal 8
von der Differenzverstärkerschaltung 2 wird einer
Vergleichsschaltung 3 in einer nächsten Stufe zugeführt.
Bei der voranstehend geschilderten Schaltung ändern sich
Widerstandswerte der Magnetfeldmeßgeräte entsprechend
Änderungen des Magnetfeldes, welches auf die Widerstände RA,
RB einwirkt, und die Spannung am mittleren Verbindungspunkt 4
zwischen RA, RB ändert sich entsprechend diesen Änderungen
des angelegten Magnetfeldes. Die Spannung zwischen den
mittleren Anschlußpunkten 4 und 5 wird durch die
Differenzverstärkerschaltung 2 verstärkt, und ein endgültiges
Ausgangssignal 9, welches den Pegel "0" oder "1" aufweist,
wird von der Vergleichsschaltung 3 abgegeben.
Fig. 15 zeigt schematisch den Aufbau eines herkömmlichen
Magnetfelddetektors.
In Fig. 15 weist der herkömmliche Magnetfelddetektor ein
Drehteil aus magnetischem Material 10 auf, welches eine
derartige Form aufweist, daß es ein Magnetfeld ändern kann,
ein Magnetfeldmeßgerät 11, Magnetfeldmeßelemente 11a, 11b,
einen Magneten 13, und eine Drehwelle 12. Wenn sich die
Drehwelle 12 dreht, dreht sich das Drehteil aus magnetischem
Material 10 synchron hierzu.
Das Teilungsabstandszentrum der Magnetfeldmeßelemente
(Widerstände) 11a, 11b des Magnetfeldmeßgeräts 11 ist so
angeordnet, daß es um ein vorbestimmtes Ausmaß gegenüber dem
Zentrum des Magneten 13 versetzt angeordnet ist.
Bei dem voranstehend geschilderten Magnetfelddetektor ändert
sich bei Drehung des Drehteils aus magnetischem Material 10
das auf die Widerstände 11a, 11b des Magnetfeldmeßgeräts 11
einwirkende Magnetfeld, und ändert sich, wie beispielhaft in
Fig. 11 dargestellt ist, das
Differenzverstärkerausgangssignal 8 entsprechend der Form des
Drehteils aus magnetischem Material 10. Dies führt dazu, daß
bei der in Fig. 14 dargestellten Schaltung ein Signal
erhalten werden kann, welches das endgültige Ausgangssignal 9
darstellt, und der Form des Drehteils aus magnetischem
Material 10 entspricht.
Die Magnetschaltungsanordnung, die bei dem herkömmlichen
Detektor verwendet wird, weist jedoch folgende
Schwierigkeiten auf.
Wenn die Brückenschaltung aus Magnetfeldmeßgeräten und
Festwiderständen aufgebaut wird, ist ein Unterschied zwischen
deren Temperaturkoeffizienten vorhanden. Wenn die Brücke aus
Magnetfeldmeßgeräten mit mehreren Elementen besteht, tritt
ein Unterschied der Temperaturkoeffizienten infolge eines
unterschiedlichen Magnetfeldes auf, welches auf die Elemente
einwirkt. Infolge dieses Unterschieds in bezug auf die
Temperaturkoeffizienten zeigen, wie in Fig. 17 dargestellt
ist, das Differenzverstärkerausgangssignal 8 (Zimmer) bei
Zimmertemperatur und das Differenzverstärkerausgangssignal 8
(heiß) bei hoher Temperatur eine Temperaturcharakteristik,
die von Änderungen des angelegten Magnetfeldes abhängt. Dies
führt zu einer starken Abweichung in bezug auf die
Genauigkeit der Feststellung der Flanken der abwechselnd
vorspringenden und zurückspringenden Abschnitte des Drehteils
aus magnetischem Material.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Magnetfelddetektors mit einer
Stromeinschaltzustandsfunktion, der im wesentlichen die
Temperaturcharakteristik eines Magnetfeldmeßgerätes
ausschalten kann, und die Temperaturcharakteristik der
Genauigkeit der Feststellung der Flanken abwechselnd
vorspringender und zurückspringender Abschnitte eines
beweglichen Teils aus magnetischem Material verbessern kann.
Ein Magnetfelddetektor gemäß einer ersten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist eine
Magnetfelderzeugungsvorrichtung zur Erzeugung eines
Magnetfeldes auf, ein bewegliches Teil aus magnetischem
Material, welches in einem vorbestimmten Spaltabstand in
bezug auf die Magnetfelderzeugungsvorrichtung angeordnet ist,
und abwechselnd vorspringende und zurückspringende Abschnitte
aufweist, so daß sich das Magnetfeld entsprechend ändert,
welches von der Magnetfelderzeugungsvorrichtung hervorgerufen
wird, und ein Magnetfeldmeßgerät mit mehreren
Magnetfeldmeßelementen, welches Änderungen des Magnetfeldes
infolge der Bewegung des beweglichen Teils aus magnetischem
Material feststellt, wobei der magnetische Fluß die mehreren
Magnetfeldmeßelemente in einem ersten vorbestimmten Winkel
kreuzt, wenn der zurückspringende Abschnitt des beweglichen
Teils des magnetischen Materials dem Magnetfeldmeßgerät
gegenüber liegt, der magnetische Fluß die mehreren
Magnetfeldmeßelemente in einem zweiten vorbestimmten Winkel
kreuzt, wenn der vorspringende Abschnitt des beweglichen
Teils aus magnetischem Material dem Magnetfeldmeßgerät
gegenüber liegt, und der erste und zweite vorbestimmte Winkel
symmetrisch in bezug auf die Richtung vertikal zu einer Ebene
verlaufen, in welcher die mehreren Magnetfeldmeßelemente
angeordnet sind.
Bei einem Magnetfelddetektor gemäß einer zweiten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu den Merkmalen
der ersten Zielrichtung vorgesehen, daß die
Magnetfelderzeugungsvorrichtung, die in der Richtung
gegenüberliegend zu den abwechselnd vorspringenden und
zurückspringenden Abschnitten des beweglichen Teils aus
magnetischem Material angeordnet ist, in der Richtung des
Gegenüberliegens magnetisiert ist, und daß das
Magnetfeldmeßgerät so angeordnet ist, daß es parallel zur
Richtung des Gegenüberliegens verläuft.
Bei einem Magnetfelddetektor gemäß einer dritten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu den Merkmalen
der ersten Zielrichtung vorgesehen, daß die
Magnetfelderzeugungsvorrichtung, die in der Richtung
gegenüberliegend zu den abwechselnd vorspringenden und
zurückspringenden Abschnitten des beweglichen Teils aus
magnetischem Material angeordnet ist, vertikal zur Richtung
des Gegenüberliegens magnetisiert ist, und daß das
Magnetfeldmeßgerät so angeordnet ist, daß es parallel zur
Richtung des Gegenüberliegens liegt.
Bei einem Magnetfelddetektor gemäß einer vierten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu den Merkmalen
der zweiten Zielrichtung vorgesehen, daß das
Teilungsabstandszentrum der mehreren Magnetfeldmeßelemente
des Magnetfeldmeßgerätes im wesentlichen zum Ende der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung näher an dem beweglichen Teil
aus magnetischem Material ausgerichtet ist.
Bei einem Magnetfelddetektor gemäß einer fünften Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu den Merkmalen
der ersten Zielrichtung vorgesehen, daß ein GMR-Gerät
(Riesenmagnetowiderstandsgerät) als das Magnetfeldmeßgerät
verwendet wird.
Bei einem Magnetfelddetektor gemäß einer sechsten
Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu den
Merkmalen der fünften Zielrichtung vorgesehen, daß ein
Magnetowiderstandsmuster des Magnetfeldmeßgeräts so
ausgebildet ist, daß es vertikal zur Richtung des
Gegenüberliegens der Magnetfelderzeugungsvorrichtung in bezug
auf das bewegliche Teil aus magnetischem Material verläuft.
Bei einem Magnetfelddetektor gemäß einer siebten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu den Merkmalen
der fünften Zielrichtung vorgesehen, daß ein
Magnetowiderstandsmuster des Magnetfeldmeßgerätes so
ausgebildet ist, daß es in der Richtung des Gegenüberliegens
der Magnetfelderzeugungsvorrichtung in bezug auf das
bewegliche Teil aus magnetischem Material verläuft.
Bei einem Magnetfelddetektor gemäß einer achten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu den Merkmalen
der ersten Zielrichtung vorgesehen, daß das bewegliche Teil
aus magnetischem Material ein Drehteil aus magnetischem
Material ist, welches sich synchron mit einer Drehwelle
dreht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Aufbaus eines
Magnetfelddetektors gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung der Änderung eines
Magnetfeldvektors bei der Ausführungsform 1 der vorliegende
Erfindung;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm von Ausgangssignalen bei der
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei
der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Magnetfelddetektors gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Magnetfelddetektors gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 ein Diagramm mit einer Darstellung der
MR-Charakteristik (Magnetowiderstandscharakteristik) eines
GMR-Geräts;
Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Musterausbildung eines Magnetfeldmeßelements in einem
Magnetfelddetektor gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Musterausbildung von Magnetfeldmeßelementen bei dem
Magnetfelddetektor gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Ausführungsform 4
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung der Ausführungsform 4
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ein Diagramm mit einer Darstellung der
MR-Charakteristik bei der Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 13 ein Diagramm mit einer Darstellung der
MR-Charakteristik bei der Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 14 ein Schaltbild der Ausbildung einer
Verarbeitungsschaltung bei einem Sensor, der übliche
Magnetfeldmeßgeräte verwendet;
Fig. 15 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
herkömmlichen Magnetfelddetektors;
Fig. 16 ein Zeitablaufdiagramm von Ausgangssignalen bei dem
herkömmlichen Magnetfelddetektor; und
Fig. 17 ein Zeitablaufdiagramm von Ausgangssignalen bei dem
herkömmlichen Magnetfelddetektor.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Magnetfelddetektors
gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
Die Ausbildung einer Verarbeitungsschaltung bei dieser
Ausführungsform kann ebenso getroffen werden, wie bei dem
voranstehend geschilderten herkömmlichen Fall gemäß Fig. 14.
Die Magnetfeldmeßgeräte (Widerstände) RA, RB in Fig. 14
entsprechen den Magnetfeldmeßgeräten, die bei der
vorliegenden Ausführungsform verwendet werden. Bei der
folgenden Beschreibung dieser Ausführungsform wird ein
Magnetowiderstandsgerät als das Magnetfeldmeßgerät verwendet.
In Fig. 1 weist der Magnetfelddetektor ein
Magnetowiderstandsgerät 24 auf, Magnetfeldmeßwiderstände
(Elemente) 24a, 24b, welche im wesentlichen das
Magnetowiderstandsgerät 24 bilden, und eine Brückenschaltung
aufbauen, ein Drehteil aus magnetischem Material 25 als
bewegliches Teil aus magnetischem Material, einen Magneten 26
als Magnetfelderzeugungsvorrichtung, und eine Drehwelle 27.
Der Magnet 26 ist in der Richtung gegenüberliegend zum
Drehteil aus magnetischem Material 25 angeordnet, und ist in
dieser Richtung magnetisiert. Das Magnetowiderstandsgerät 24
ist so angeordnet, daß es in der Magnetisierungsrichtung des
Magneten 26 liegt, so daß ein Paar (oder zwei Paare) von
Magnetfeldmeßwiderständen parallel zueinander in der
Magnetisierungsrichtung des Magneten 26 angeordnet ist, bzw.
sind, und in bezug auf eine Linie ausgerichtet ist, bzw.
sind, die in der Magnetisierungsrichtung verläuft. Das
Drehteil aus magnetischem Material 25 ist so geformt, daß es
das Magnetfeld ändern kann, welches auf das
Magnetowiderstandsgerät 24 einwirkt, und wird synchron zur
Drehung der Drehwelle 27 gedreht.
Fig. 2 zeigt die Vektorrichtung eines Magnetfeldes, welches
auf das Magnetowiderstandsgerät in der magnetischen Schaltung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform einwirkt.
Der magnetische Fluß kreuzt die Magnetfeldmeßwiderstände 24a,
24b in einem ersten vorbestimmten Winkel, wenn der
zurückspringende Abschnitt des Drehteils aus magnetischem
Material 25 dem Magnetowiderstandsgerät gegenüber liegt. Der
magnetische Fluß kreuzt die Magnetfeldmeßwiderstände 24a, 24b
in einem zweiten vorbestimmten Winkel, wenn der vorspringende
Abschnitt des Drehteils aus magnetischem Material 25 dem
Magnetowiderstandsgerät 24 gegenüber liegt. Die
Magnetfeldmeßwiderstände 24a, 24b sind so angeordnet, daß der
erste und zweite vorbestimmte Winkel symmetrisch in bezug auf
die Richtung vertikal zu einer Ebene verläuft, in welcher die
Magnetfeldmeßwiderstände angeordnet sind.
Eine derartige Anordnung läßt sich dadurch erzielen, daß das
Teilungsabstandszentrum der Magnetfeldmeßwiderstände 24a, 24b
so angeordnet wird, daß es im wesentlichen zu jenem Ende des
Magneten 26 ausgerichtet ist, welches näher an dem Drehteil
aus magnetischem Material liegt. Unter Bezugnahme auf Fig. 3
wird nachstehend der Betriebsablauf des Magnetfelddetektors
geschildert.
Änderungen der Widerstandswerte der Magnetfeldmeßwiderstände
24a, 24b, die durch Änderungen des Magnetfelds hervorgerufen
werden, welche den abwechselnd vorspringenden und
zurückspringenden Abschnitten des Drehteils des magnetischen
Materials 25 entsprechen, werden bei Zimmertemperatur durch R
(Zimmer) bezeichnet, und bei hoher Temperatur durch R (heiß).
Das auf die Magnetfeldmeßwiderstände 24a, 24b einwirkende
Magnetfeld wird symmetrisch geändert in Abhängigkeit von den
abwechselnd vorspringenden und zurückspringenden Abschnitten
des Drehteils aus magnetischem Material 25, wie voranstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 2 geschildert wurde, und es ändern
sich die Widerstandswerte der Magnetfeldmeßwiderstände 24a,
24b ebenfalls symmetrisch. Dies bedeutet, daß die
Widerstandswerte der Magnetfeldmeßwiderstände 24a, 24b
miteinander übereinstimmen, an jedem Punkt in bezug auf
sowohl Raumtemperaturbedingungen als auch Bedingungen bei
hoher Temperatur. Bei der Brückenschaltung, die durch die
Magnetfeldmeßwiderstände 24a, 24b gebildet wird, kreuzen
daher einander das Differenzverstärkerausgangssignal 8
(Zimmer) bei Zimmertemperatur und das
Differenzverstärkerausgangssignal 8 (heiß) bei hoher
Temperatur. Die Temperaturcharakteristik der Genauigkeit der
Feststellung der Flanken der abwechselnd vorspringenden und
zurückspringenden Abschnitte des Drehteils aus magnetischem
Material 25 kann dadurch verbessert werden, daß ein
Vergleichspegel Vref der Vergleichsschaltung 3 auf den
Kreuzungspunkt der Temperaturcharakteristiklinien eingestellt
wird, welche die Differenzverstärkerausgangssignale 8
darstellen, und es kann ein Signal erhalten werden, welches
exakt den abwechselnd vorspringenden und zurückspringenden
Abschnitten des Drehteils aus magnetischem Material 25
entspricht, und welches die Stromeinschaltzustandsfunktion
zur Verfügung stellen kann.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen Widerstandsänderungen und
dem Widerstandstemperaturkoeffizienten in Bezug auf das
Magnetfeld, welches an das Magnetowiderstandsgerät angelegt
wird. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, weist das
Magnetowiderstandsgerät unterschiedliche
Widerstandstemperaturkoeffizienten auf, in Abhängigkeit von
seinem Widerstandswert, der sich entsprechend dem angelegten
Magnetfeld ändert. Ein Paar von Magnetfeldmeßelementen wird
daher so betrieben, während es Änderungen des Magnetfelds
ausgesetzt ist, daß es Widerstandswerte und
Temperaturkoeffizienten aufweist, die miteinander in
symmetrischer Beziehung übereinstimmen, wodurch die
Temperaturcharakteristik der Magnetfeldmeßelemente
ausgeglichen wird, also die Temperaturcharakteristik des
Magnetowiderstandsgeräts ausgeschaltet wird.
Da wie voranstehend geschildert bei der vorliegenden
Ausführungsform die Widerstandswerte und die
Temperaturkoeffizienten des Paars der Magnetfeldmeßelemente,
welche das Magnetfeldmeßgerät bilden, sich symmetrisch bei
Änderungen des Magnetfelds entsprechend den abwechselnd
vorspringenden und zurückspringenden Abschnitt des Drehteils
aus magnetischem Material ändern, ist es durch Aufbau einer
Brückenschaltung mit einem Paar an Magnetfeldmeßelementen,
oder einer Wheatstone-Brückenschaltung mit zwei Paaren an
Magnetfeldmeßelementen möglich, die Temperaturcharakteristik
des Magnetfeldmeßgerätes auszuschalten, so daß die
Genauigkeit der Feststellung der Flanken der abwechselnd
vorspringenden und zurückspringenden Abschnitte des Drehteils
aus magnetischem Material verbessert wird, und die
Stromeinschaltzustandsfunktion sichergestellt wird.
Da der Magnet und das Magnetfeldmeßgerät beide parallel
zueinander in der Richtung gegenüberliegend den abwechseln
vorspringenden und zurückspringenden Abschnitten des
Drehteils aus magnetischem Material angeordnet sind, können
darüber hinaus Leitungen weggelassen werden, die für die
Verdrahtung erforderlich wären, oder können Biegearbeiten
entfallen, die für das Einführen und dergleichen erforderlich
wären, so daß der Herstellungswirkungsgrad verbessert werden
kann.
Durch Einstellung des Teilungsabstandszentrums der
Magnetfeldmeßwiderstände so, daß dieses im wesentlichen zu
jenem Ende des Magneten ausgerichtet ist, das näher am
Drehteil aus magnetischem Material liegt, können die
Magnetfeldmeßwiderstände auf sichere Weise so angeordnet
werden, daß der erste und zweite vorbestimmte Winkel
symmetrisch in bezug auf die Richtung vertikal zu jener Ebene
verläuft, in welcher die Magnetfeldmeßwiderstände angeordnet
sind.
Fig. 5 zeigt schematisch den Aufbau eines Magnetfelddetektors
gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung.
Die Ausführungsform 2 entspricht im wesentlichen der
voranstehenden Ausführungsform 1, jedoch mit der Ausnahme,
daß der Magnet 26 einschließlich des Magnetowiderstandsgeräts
24, die in Fig. 1 gezeigt sind, um 90° in bezug auf das
Drehteil aus magnetischem Material 25 gedreht ist. In Fig. 5
entsprechen ein Magnetowiderstandsgerät 14,
Magnetfeldmeßwiderstände (Elemente) 14a, 14b, die im
wesentlichen das Magnetowiderstandsgerät 14 bilden, und eine
Brückenschaltung aufbauen, ein Drehteil aus magnetischem
Material 15 als bewegliches Teil aus magnetischem Material,
ein Magnet 16 als Magnetfelderzeugungsvorrichtung, und eine
Drehwelle 17, dem Magnetowiderstandsgerät 24, bzw. den
Magnetfeldmeßwiderständen 24a, 24b, bzw. dem Drehteil aus
magnetischem Material 25, bzw. dem Magneten 26, bzw. der
Drehwelle 27.
Das Betriebsprinzip und die Vorteile bei der vorliegenden
Ausführungsform sind daher ebenso wie bei der Ausführungsform
1; aus diesem Grund erfolgt hier keine erneute Beschreibung.
Fig. 6 zeigt schematisch den Aufbau eines Magnetfelddetektors
gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung.
Bei den Ausführungsformen 1 und 2 wird der Magnet in der
Richtung gegenüberliegend dem Drehteil aus magnetischem
Material magnetisiert, wogegen bei der Ausführungsform 3 der
Magnet in der Richtung vertikal zur Richtung des
Gegenüberliegens in bezug in das Drehteil aus magnetischem
Material magnetisiert ist, so wie in einer Richtung vertikal
zur magnetisch empfindlichen Oberfläche des
Magnetfeldmeßgerätes.
Fig. 6A entspricht grundsätzlich der Fig. 1, in der die
Ausführungsform 1 dargestellt ist, und Fig. 6b entspricht
grundsätzlich der Fig. 4, welche die Ausführungsform 2 zeigt.
Daher sind in den Fig. 6a und 6b entsprechende Bauteile wie
in Fig. 4 mit gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen
bezeichnet.
Auch der Aufbau des Magnetfelddetektors gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist im wesentlichen ebenso wie
bei den Ausführungsformen 1 und 2 mit Ausnahme der Tatsache,
daß der Magnet 26 (oder 16) in der Richtung vertikal zur
Richtung des Gegenüberliegens in bezug auf das Drehteil aus
magnetischem Material 25 (oder 14) magnetisiert ist, und in
der Richtung vertikal zur magnetisch empfindlichen Oberfläche
des Magnetowiderstandsgerätes 24 (oder 14).
Die Ausbildung der Verarbeitungsschaltung, das Grundprinzip
der Arbeitsweise, und die Vorteile bei der vorliegenden
Ausführungsform sind ebenso wie bei der Ausführungsform 1;
daher erfolgt hier keine erneute Beschreibung.
Bei der Ausführungsform 4 wird ein sogenanntes
Riesenmagnetowiderstandsgerät (nachstehend als GMR-Gerät
bezeichnet) als das Magnetowiderstandsgerät verwendet. Zuerst
wird nachstehend ein Magnetowiderstandsmuster des GMR-Gerätes
beschrieben.
Ein GMR-Gerät ist ein sogenannter Kunstgitterfilm, also ein
Laminat, welches durch abwechselnde Ausbildung einer
magnetischen Schicht und einer unmagnetischen Schicht mit
Dicken von einigen Angström bis zu einigen 10 Angström
aufeinander hergestellt wird, wie beschrieben in
"Magnetoresistance Effect of Artificial Lattice", Journal of
the Applied Magnetism Society of Japan, Vol. 15, Nr. 51991,
Seiten 813-821. Derartige bekannte Kunstgitterfilme werden
durch (Fe/Cr)n, (Permalloy/Cu/Co/Cu)n, und (Co/Cu)n
dargestellt (wobei n die Anzahl an Schichtfilmen angibt). Das
GMR-Gerät zeigt einen erheblich größeren
Magnetowiderstandseffekt (MR-Effekt oder MR-Änderungsrate)
als ein übliches Magnetowiderstandsgerät (welches nachstehend
als MR-Gerät bezeichnet wird) und der entwickelte MR-Effekt
hängt nur von dem Relativwinkel zwischen den
Magnetisierungsrichtungen benachbarter magnetischer Schichten
ab. Das GMR-Gerät stellt daher ein magnetisch in der Ebene
empfindliches Gerät dar, welches dieselben
Widerstandsänderungen unabhängig von irgendeinem
Winkelunterschied in der Richtung eines externen Magnetfeldes
in Bezug auf einen Strom erzeugt. Das GMR-Gerät kann auch
eine Anisotropie zeigen, wenn das Magnetowiderstandsmuster
mit geringer Breite ausgebildet wird.
Ein weiteres Merkmal des GMR-Gerätes besteht darin, daß es in
bezug auf Widerstandsänderungen, die durch Änderungen des
angelegten Magnetfeldes hervorgerufen werden, eine Hysterese
aufweist, und eine Temperaturabhängigkeit aufweist,
insbesondere einen hohen Temperaturkoeffizienten.
Fig. 7 zeigt typische Widerstandsänderungen (nachstehend als
MR-Charakteristik bezeichnet) des GMR-Gerätes in Abhängigkeit
vom angelegten Magnetfeld.
Der Aufbau des Detektors und die Ausbildung der
Verarbeitungsschaltung bei der vorliegenden Ausführungsform
sind im wesentlichen ebenso wie bei der Ausführungsform 1
oder 2, daher erfolgt hier keine erneute Beschreibung.
Nachstehend werden der Aufbau und die vorteilhaften
Auswirkungen eines Magnetowiderstandmusters geschildert,
welches auf dem GMR-Gerät vorgesehen ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei Arten von
Magnetowiderstandsmustern, die jeweils eine Breite von etwa
10 µm aufweisen.
Das in Fig. 8 dargestellte Magnetowiderstandsmuster ist so
ausgebildet, daß es in Vertikalrichtung zur Richtung des
Gegenüberliegens des Magneten 26 in bezug auf das Drehteil
aus magnetischem Material 25 verläuft, wogegen das in Fig. 9
gezeigte Magnetowiderstandsmuster so verläuft, daß es sich in
Richtung des Gegenüberliegens des Magneten 25 in bezug auf
das Drehteil aus magnetischem Material 25 erstreckt.
Das auf diese Muster einwirkende Magnetfeld ändert sich bei
unterschiedlichen Richtungen. Das Muster, welches in der
Richtung des Gegenüberliegens verläuft, erfährt Änderungen
des angelegten Magnetfelds parallel zum Muster. Das Muster,
welches in Vertikalrichtung verläuft, erfährt Änderungen des
angelegten Magnetfelds vertikal zum Muster.
Üblicherweise auftretende Änderungen bei dem angelegten
Magnetfeld liegen beispielsweise im Bereich von 8 kA/m bis
16 kA/m (-16 kA/m bis -8 kA/m), bei der MR-Charakteristik des in
Fig. 7 gezeigten GMR-Gerätes, bei welchem eine maximale
Widerstandsänderungsrate vorhanden ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen Widerstandsänderungen bei dem
voranstehend angegebenen Bereich der Änderungen des
angelegten Magnetfeldes, abhängig von den beiden Arten der
Magnetowiderstandsmuster. Wie aus den Diagrammen der Fig. 10
und 11 hervorgeht, ändert sich der Widerstandswert in
unterschiedlichen Bereichen in Abhängigkeit von den Mustern.
Wenn das Magnetowiderstandsmuster verwendet wird, welches so
ausgebildet ist, daß es in der Richtung des Gegenüberliegens
des Magneten 26 in Bezug auf das Drehteil aus magnetischem
Material 25 verläuft, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, so
erhält man größere Widerstandsänderungen des GMR-Geräts.
Fig. 12 zeigt die MR-Charakteristik, die sich ergibt, wenn
ein Magnetfeld von ±80 kA/m an die voranstehend
geschilderten 2 Arten von Magnetowiderstandsmustern angelegt
wird. Auffällig ist das Vorliegen einer Hysterese bei jeder
MR-Charakteristik. Wie aus dem Diagramm von Fig. 12
hervorgeht, weist das in der Richtung des Gegenüberliegens
verlaufende Muster eine kleinere Hysterese auf als jenes,
welches in Vertikalrichtung verläuft. Daraus wird deutlich,
daß bei einem Betrieb des Magnetfelddetektors bei einem
angelegten Magnetfeld von 8 kA/m bis 16 kA/m (-16 kA/m bis
-8 kA/m) das Muster in Vertikalrichtung eine kleinere
Verschiebung des Arbeitspunkts infolge eines magnetischen
Störfeldes zeigt, als das in der Richtung des
Gegenüberliegens verlaufende Muster, wie dies in Fig. 13
gezeigt ist.
Wenn anders ausgedrückt ein magnetisches Störfeld nicht
berücksichtigt werden muß, so ist das in Richtung des
Gegenüberliegens verlaufende Muster vorteilhafter, und wenn
ein magnetisches Störfeld berücksichtigt werden muß, so ist
das Muster in Vertikalrichtung vorteilhafter.
Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform wie voranstehend
geschildert ein GMR-Gerät verwendet wird, und je nach Fall
ein Magnetowiderstandsmuster aufgebaut wird, abhängig von der
Umgebung, in welchem der Magnetfelddetektor angebracht werden
soll, so kann das Signal/Rauschverhältnis verbessert werden,
und kann ein Signal entsprechend den abwechselnd
vorspringenden und zurückspringenden Abschnitten des
Drehteils aus magnetischem Material mit höherer Genauigkeit
erhalten werden.
Selbstverständlich lassen sich entsprechende Vorteile auch
mit einer entsprechenden Verarbeitungsschaltungsausbildung
und Magnetschaltungsausbildung erreichen, wenn die
vorliegende Erfindung bei einem Linearverschiebungsdetektor
eingesetzt wird, bei welchem das Drehteil aus magnetischem
Material, welches bei jeder der voranstehend geschilderten
Ausführungsformen verwendet wird, durch einen magnetischen
Körper ersetzt ist, der abwechselnd vorspringende und
zurückspringende Abschnitte aufweist, und in Linearrichtung
verschoben wird.
Claims (8)
1. Magnetfelddetektor, welcher aufweist:
eine Magnetfelderzeugungsvorrichtung (26) zur Erzeugung eines Magnetfeldes,
ein bewegliches Teil (25) aus magnetischem Material, welches in einem vorbestimmten Spaltabstand in bezug auf die Magnetfelderzeugungsvorrichtung angeordnet ist, und abwechselnd vorspringende und zurückspringende Abschnitte aufweist, durch welche das Magnetfeld geändert wird, das von der Magnetfelderzeugungsvorrichtung erzeugt wird, und
ein Magnetfeldmeßgerät (24), welches mehrere Magnetfeldmeßelemente (24a, 24b) zur Feststellung von Änderungen des Magnetfeldes infolge der Bewegung des beweglichen Teils aus magnetischem Material aufweist,
wobei der magnetische Fluß die mehreren Magnetfeldmeßelemente in einem ersten vorbestimmten Winkel kreuzt, wenn der zurückspringende Abschnitt des beweglichen Teils aus magnetischem Material dem Magnetfeldmeßgerät gegenüber liegt, der magnetische Fluß die mehreren Magnetfeldmeßelemente in einem zweiten vorbestimmten Winkel kreuzt, wenn der vorspringende Abschnitt des beweglichen Teils aus magnetischem Material dem Magnetfeldmeßgerät gegenüber liegt, und der erste und zweite vorbestimmte Winkel symmetrisch in bezug auf eine Richtung vertikal zu einer Ebene verlaufen, in welcher die mehreren Magnetfeldmeßelemente angeordnet sind.
eine Magnetfelderzeugungsvorrichtung (26) zur Erzeugung eines Magnetfeldes,
ein bewegliches Teil (25) aus magnetischem Material, welches in einem vorbestimmten Spaltabstand in bezug auf die Magnetfelderzeugungsvorrichtung angeordnet ist, und abwechselnd vorspringende und zurückspringende Abschnitte aufweist, durch welche das Magnetfeld geändert wird, das von der Magnetfelderzeugungsvorrichtung erzeugt wird, und
ein Magnetfeldmeßgerät (24), welches mehrere Magnetfeldmeßelemente (24a, 24b) zur Feststellung von Änderungen des Magnetfeldes infolge der Bewegung des beweglichen Teils aus magnetischem Material aufweist,
wobei der magnetische Fluß die mehreren Magnetfeldmeßelemente in einem ersten vorbestimmten Winkel kreuzt, wenn der zurückspringende Abschnitt des beweglichen Teils aus magnetischem Material dem Magnetfeldmeßgerät gegenüber liegt, der magnetische Fluß die mehreren Magnetfeldmeßelemente in einem zweiten vorbestimmten Winkel kreuzt, wenn der vorspringende Abschnitt des beweglichen Teils aus magnetischem Material dem Magnetfeldmeßgerät gegenüber liegt, und der erste und zweite vorbestimmte Winkel symmetrisch in bezug auf eine Richtung vertikal zu einer Ebene verlaufen, in welcher die mehreren Magnetfeldmeßelemente angeordnet sind.
2. Magnetfelddetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetfelderzeugungsvorrichtung (26), die
gegenüberliegend den abwechselnd vorspringenden und
zurückspringenden Abschnitten des beweglichen Teils (25)
aus magnetischem Material angeordnet ist, in der
Richtung des Gegenüberliegens magnetisiert ist, und daß
das Magnetfeldmeßgerät (24) so angeordnet ist, daß es in
Richtung parallel zur Richtung des Gegenüberliegens
liegt.
3. Magnetfelddetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetfelderzeugungsvorrichtung (26), die
gegenüberliegend den abwechselnd vorspringenden und
zurückspringenden Abschnitten des beweglichen Teils (25)
aus magnetischem Material angeordnet ist, vertikal zu
der Richtung des Gegenüberliegens magnetisiert ist, und
daß das Magnetfeldmeßgerät (24) so angeordnet ist, daß
es in der Richtung parallel zur Richtung des
Gegenüberliegens liegt.
4. Magnetfelddetektor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teilungsabstandszentrum
der mehreren Magnetfeldmeßelemente (24a, 24b) des
Magnetfeldmeßgerätes im wesentlichen zu jenem Ende der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung (26) ausgerichtet ist,
welches näher an dem beweglichen Teil (25) aus
magnetischem Material liegt.
5. Magnetfelddetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein GMR-Gerät
(Riesenmagnetowiderstandsgerät) als das
Magnetfeldmeßgerät (24) verwendet wird.
6. Magnetfelddetektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetowiderstandsmuster
des Magnetfeldmeßgerätes (24) so ausgebildet ist, daß es
vertikal zur Richtung des Gegenüberliegens der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung (26) in Bezug auf das
bewegliche Teil (25) aus magnetischem Material verläuft.
7. Magnetfelddetektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetowiderstandsmuster
des Magnetfeldmeßgerätes (24) so ausgebildet ist, daß es
in der Richtung des Gegenüberliegens der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung (26) in bezug auf das
bewegliche Teil aus magnetischem Material (25) verläuft.
8. Magnetfelddetektor nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil aus
magnetischem Material ein Drehteil (25) aus magnetischem
Material ist, welches sich synchron mit einer Drehwelle
(27) dreht.
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