DE19850043A1 - Schneideinrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen mit lösbarem Messerkopf - Google Patents
Schneideinrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen mit lösbarem MesserkopfInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen, die einen mit einem Messerbalken (1) verbindbaren Messerhalter (2) aufweist, der im wesentlichen aus einem Trägerkörper (3) und einem gegenüber dem Trägerkörper (3) in vertikaler und horizontaler Richtung einstellbaren, mit einem Kreismesser (5) versehenen Messerkopf (4) besteht und der eine mit einer Verriegelung versehene Steckverbindung (12) zur Verbindung des Trägerkörpers (3) mit dem Messerkopf (4) und/oder dem Messerbalken (1) aufweist, deren Steckrichtung in der Ebene des Kreismessers (5) verläuft.
Description
Für das Längsteilen von Materialbahnen werden mehrere, an ei
nem Messerbalken befestigte Messerhalter eingesetzt, die je
weils im wesentlichen eine ansteuerbare Absenkeinrichtung
aufweisen, an der an einem Messerkopf ein Kreismesser drehbar
gelagert ist. Die einzelnen Messerhalter sind lösbar am Mes
serbalken befestigt, so daß durch Einstellen des gegenseiti
gen Abstandes benachbarter Messerhalter zueinander die ge
wünschten Schnittbreiten eingestellt werden können. Die
Kreismesser verschleißen im Laufe der Zeit und müssen daher
zur Aufrechterhaltung der Schnittgüte von Zeit zu Zeit ausge
wechselt werden. Das über eine Ringmutter am Messerkopf befe
stigte Kreismesser kann nach Lösen der Ringmutter vom Messer
kopf abgezogen und gegen ein neues Kreismesser ausgewechselt
werden. Diese Arbeiten sind jedoch zeitraubend und insbeson
dere beim Teilen von schmalen Materialbahnen schwierig durch
zuführen, wobei bei sehr schmalen Schnittbreiten der erfor
derliche Zugang zur Ringmutter gar nicht vorhanden ist, so
daß der Messerhalter insgesamt abgenommen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Längsteilen von Materialbahnen der vorbezeichneten Art zu
schaffen, die ein einfaches Auswechseln beschädigter oder
verschlissener Kreismesser ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrich
tung zum Längsteilen von Materialbahnen, die einen mit einem
Messerbalken verbindbaren Messerhalter aufweist, der im we
sentlichen aus einem Trägerkörper und einem gegenüber dem
Trägerkörper in vertikaler und horizontaler Richtung ein
stellbaren, mit einem Kreismesser versehenen Messerkopf be
steht, und der eine mit einer Verriegelung versehene Steck
verbindung zur Verbindung des Trägerkörpers mit dem Messer
kopf und/oder dem Messerbalken aufweist, deren Steckrichtung
in der Ebene des Kreismessers verläuft.
Bei einem derart ausgebildeten Messerhalter ist es auch dann
möglich, ein verschlissenes oder beschädigtes Kreismesser
auszuwechseln, ohne den Messerhalter vom Messerbalken lösen
zu müssen und zwar auch dann, wenn die einzelnen Messerhalter
dicht aneinanderliegend am Messerbalken angeordnet sind. Die
vorgegebene Position des Messerhalters zu den benachbarten
Messerhaltern wird somit aufrechterhalten. Nach dem Lösen der
Verriegelung kann der Messerkopf als Ganzes nach vorne vom
Trägerkörper abgezogen werden. Anstelle des Messerkopfs mit
dem beschädigten Kreismesser wird dann ein Messerkopf mit ei
nem neuen Kreismesser auf den Trägerkörper aufgesteckt und
mit diesem verriegelt, so daß die volle Funktion wieder gege
ben ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist auch für eine Einrichtung zum
Längsteilen von Materialbahnen einsetzbar, bei der die Mes
serhalter nicht unmittelbar mit dem Messerbalken sondern mit
einem am Messerbalken verschieb- und feststellbaren Adapter
schlitten verbunden sind. Bei einer derartigen Einrichtung
kann dann zusätzlich oder anstelle der Steckverbindung zwi
schen Messerkopf und Trägerkörper eine entsprechende Steck
verbindung zwischen Trägerkörper und Adapterschlitten vorge
sehen sein. Bei einem derartigen System wird nach Lösen der
Verriegelung der Steckverbindung der Messerhalter insgesamt
nach oben vom Adapterschlitten abgenommen und gegen einen
neuen Messerhalter ausgetauscht, ohne daß die durch die Posi
tionierung des Adapterschlittens vorgegebene Positionierung
zu den benachbarten Messerhaltern verändert wird. Eine derar
tige Maßnahme ist beispielsweise dann erforderlich, wenn die
üblicherweise pneumatische Stelleinrichtung im Trägerkörper
für die vertikale Bewegung des Messerkopfs, beispielsweise
durch Undichtigkeiten im Kolben-Zylinder-System, nicht mehr
einwandfrei oder gar nicht arbeitet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Steckverbindung durch einen Steckstift an dem
einen Teil und eine entsprechende Aufnahme für den Steckstift
am anderen Teil und einander zugeordnete Formschlußflächen an
beiden Teilen gebildet werden. Der vorzugsweise zylindrische
Steckstift kann als vorgefertigtes Halbzeug kostengünstig zu
gekauft werden. Dementsprechend weist die Aufnahme für den
Steckstift nur eine entsprechend paßgenaue Bohrung auf. Durch
die Anordnung von einander zugeordneten Formschlußflächen,
gegen die die beiden Teile über die Verriegelung gegeneinan
der verspannt werden, ist dafür Sorge getragen, daß die Ver
bindung beider Teile miteinander starr ist und die durch die
Schneidkräfte eingeleiteten Kipp- und Drehmomente zuverlässig
aufgenommen werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorge
sehen, daß die Verriegelung durch eine den Steckstift und die
Aufnahme gegeneinander verspannende Schraube gebildet wird.
Eine derartige Verriegelung ist einfach herzustellen, da der
Steckstift mit einer axialen Gewindebohrung zu versehen ist,
wobei dann darüber hinaus der Vorteil gegeben ist, daß die
Verriegelung ebenfalls in Steckrichtung zugänglich ist. Die
Schraube kann hier beispielsweise als Innensechskantschraube
ausgebildet sein, so daß mit einem entsprechenden Schrauben
dreher die Verriegelung leicht betätigbar ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die einander zugeordneten Formschlußflächen durch
einen Querbolzen am Steckstift und eine Ausnehmung an der
Aufnahme gebildet wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Formschlußflächen durch gegeneinander zugeordnete Keil
flächen gebildet werden. Diese Ausgestaltung bietet den Vor
teil verhältnismäßig großer, einander berührender Flächenbe
reiche, so daß auch bei hohen Anpreßkräften die zulässigen
Flächenpressungen nicht überschritten werden. Ein weiterer
Vorteil besteht in der Ausgestaltung als Keilflächen darin,
daß durch die Verspannung das Spiel aus dieser Steckverbin
dung herausgenommen wird. Diese Ausgestaltung kann auch in
Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Querbolzen einge
setzt werden.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht auf einen Messer
balken mit mehreren Messerhaltern,
Fig. 2 eine seitliche Ansicht auf einen Träger
körper eines Messerhalters,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der
Steckverbindung.
In der Vorderansicht gemäß Fig. 1 ist ein Messerbalken 1 ei
ner Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen darge
stellt, an dem vier Messerhalter 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 befe
stigt sind. Die Messerhalter 2 weisen jeweils einen Träger
körper 3 auf, an dem in vertikaler Richtung heb- und senkbar
ein Messerkopf 4 mit einem frei drehbaren Kreismesser 5 befe
stigt ist, der auch noch horizontal ausstellbar ist. Bei der
hier dargestellten Ansicht, ist der Messerkopf 4 von einem
Handschutz überdeckt, so daß nur der untere Schneidenbereich
des Kreismessers 5 sichtbar ist. Das Kreismesser 5 arbeitet
nach der horizontalen Verstellung gegen Schneidringe 6, die
auf einer Messerwelle 7 mit Abstand zueinander befestigt
sind.
Die einzelnen Messerhalter 2 können nun am Messerbalken 1 in
horizontaler Richtung gegeneinander verschoben und in vorgeb
baren Abständen zueinander fixiert werden. Hierzu sind auf
dem Messerbalken 1 vier parallele und im Abstand zueinander
angeordnete Führungsleisten 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4 vorgesehen,
auf denen die Trägerkörper 3 der Messerhalter 2 jeweils über
einen Adapterschlitten 10 (Fig. 2) verschieb- und festlegbar
gelagert sind. Jeder Adapterschlitten 10 ist mit einem Füh
rungswagen 9.1 und 9.2 versehen und zwar in der Weise, daß
die Adapterschlitten 10 benachbarter Messerhalter, beispiels
weise der Messerhalter 2.1 alternierend auf einem oberen Füh
rungsleistenpaar 8.1 und 8.3 und der Adapterschlitten 10 der
Messerhalter 2.2 auf einem unteren Führungsleistenpaar 8.2
und 8.4 geführt ist. Damit ist jeweils der durch die Füh
rungsleisten 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4 mit den zugeordneten Tei
len des Adapterschlittens 10 gebildete Hebelarm zur Aufnahme
der quer zur Schneidebene des Kreismessers 5 wirkenden
Schnittkräfte (Pfeil S) entsprechend vergrößert und die Ge
samtanordnung entsprechend steifer, so daß Mängel in der
Schnittgüte vermieden werden.
Da die Führungsschlitten 9.1 und 9.2 aus konstruktiven Grün
den eine Breite aufweisen, die größer ist als die maximale
Breite der Trägerkörper 3 der Messerhalter 2, ist durch diese
Anordnung die Möglichkeit gegeben, wie für die Messerhalter
2.3 und 2.4 gezeigt, beide Messerhalter dicht aneinanderlie
gend zu positionieren, da die Adapterschlitten 10 jeweils mit
ihren die Breite der Trägerkörper 3 überragenden Enden der
Führungsschlitten 9 den Trägerkörper 3 der benachbarten Mes
serhalter 2 "unterfahren" können.
Da Adapterschlitten 10 zweckmäßigerweise über Kugelführungen
am Messerbalken 1 gehalten sind, die dementsprechend breiter
bauen als die Trägerkörper 3 der Messerhalter 2, bietet diese
Ausgestaltung den Vorteil, auch derartige Adapterschlitten 10
am Messerbalken geführte und gehaltene Messerhalter 2 in dem
gewohnten engen Abstand am Messerbalken 1 festzulegen.
In der Seitenansicht gemäß Fig. 2 ist im wesentlichen nur der
Trägerkörper 3 eines Messerhalters 2 mit den hier relevanten
Verbindungen mit dem Messerkopf 4 einerseits und einem Adap
terschlitten 10 andererseits dargestellt.
Der Trägerkörper 3 ist mit einem Stellelement 11 versehen,
das im Trägerkörper 3 vertikal geführt ist und mit einem hier
nicht näher dargestellten pneumatischen Stellantrieb bekann
ter Bauart für die Abwärtsbewegung und einer Rückstellfeder
für die Aufwärtsbewegung nach Drucklossetzen des Stellan
triebs verbunden ist.
Der Messerkopf 4 ist mit dem Stellelement 11 über eine mit
einer Verriegelung versehene Steckverbindung 12 verbunden.
Die Steckverbindung 12 besteht bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem Steckstift 13 mit zylindri
schem Querschnitt, der in eine entsprechende Bohrung am
Stellelement 11 eingesteckt und über einen Bolzen 14 am
Stellelement 11 festgelegt ist.
Der Messerkopf 4 weist einen Ansatz auf, der als Aufnahme 15
für das freie Ende des Steckstifts 13 dient, und der mit ei
ner entsprechenden Paßbohrung 16 versehen ist. Der Steckstift
13 ist in seiner freien Länge etwas kürzer als die Länge der
Paßbohrung 16 und mit einer axialen Gewindebohrung 17 verse
hen. In die Gewindebohrung 17 kann als Verriegelung eine In
nensechskantschraube 18 eingeschraubt werden, durch die der
Messerkopf 4 mit seiner Aufnahme 15 gegen den Steckstift 13
in axialer Richtung verspannt werden kann.
Um hier eine genaue Positionierung und zugleich eine drehfe
ste Steckverbindung zu schaffen, ist am Steckstift 13 im Be
reich der einander zugekehrten Flächen von Stellelement 11
und Aufnahme 15 ein Querbolzen 19 angeordnet, dem eine ent
sprechende halbzylindrische Ausnehmung 19.1 an der Aufnahme
15 zugeordnet ist. Wird der Messerkopf 4 über die als Verrie
gelung dienende Schraube 18 verspannt, so wird die halbzylin
drische Ausnehmung 19.1 an der Aufnahme 15 gegen die zylin
drische Außenfläche des Querbolzens 19 gepreßt, wobei die
hier einander berührenden Flächen von halbzylindrischer Aus
nehmung 19.1 und Querbolzen 19 einander zugeordnete Form
schlußflächen bilden. Der so über die Steckverbindung 12 her
gestellte Formschluß zwischen Messerkopf 4 und dem Stellele
ment 11 des Trägerkörpers 3 reicht aus, die im Betrieb auf
tretenden Schneidkräfte (Pfeil S in Fig. 1) zuverlässig auf
zunehmen.
Zum Auswechseln eines Messerkopfs 4 wird die als Verriegelung
dienende Schraube 18 gelöst. Selbst wenn die einzelnen Mes
serhalter 2 dicht an dicht liegen, wie in Fig. 1 dargestellt,
kann so ein Messerkopf 4 nach vorne in Richtung des Pfeils 21
gezogen werden. Um hier den Zugriff zu vereinfachen, ist auf
der nach vorne weisenden Stirnfläche 22 des Messerkopfs 4 ei
ne hinterschnittene Ausnehmung 23 vorgesehen, in die ein ha
kenförmiges Abzugswerkzeug eingeführt werden kann.
Ein derart ausgebildeter Messerhalter 2 kann nun in üblicher
Weise über eine prismatische Klemmschiene am Messerbalken 1
einerseits und einem entsprechenden Klemmteil am Trägerkör
per 3 lösbar mit dem Messerbalken 1 verbunden werden.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem der
Tägerkörper 3 über einen Adapterschlitten 10 mit dem Messer
balken 1 verbindbar ist, ist auch für die Verbindung zwischen
Trägerkörper 3 und Adapterschlitten 10 eine entsprechend aus
gebildete Steckverbindung 24 vorgesehen. Diese Steckverbin
dung ist in gleicher Weise aufgebaut, wie die zuvor beschrie
bene Steckverbindung zwischen Stellelement 11 und Messerkopf
4. Mit dem Adapterschlitten 10 ist ein Steckstift 13.1 über
einen Querstift 14.1, der über eine Teillänge frei aus dem
Adapterschlitten 10 nach oben herausragt.
Der Trägerkörper 3 ist mit einer entsprechenden Aufnahme 15.1
versehen, die wiederum eine Paßbohrung 16.1 aufweist, so daß
der Trägerkörper 3 auf das freie Ende des Steckstifts 13.1
aufgesteckt werden kann.
Eine in ein Innengewinde 17.1 eingedrehte Schraube 18.1 dient
wiederum als Verriegelung. Die Formschlußflächen werden wie
derum durch einen zylindrischen Querbolzen 19.2 versehen, an
dem die Aufnahme 15.1 mit einer zylindrischen Fläche 19.3 im
Formschluß anliegt.
Auch bei dieser Verriegelung wird zum Lösen des gesamten Mes
serhalters 2 zunächst die Schraube 18.1 gelöst. Danach kann
der Messerhalter 2 insgesamt nach oben abgezogen werden.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform für die Befestigung
des Steckstifts, beispielsweise am Stellelement 11, darge
stellt. Bei dieser Form wird ein Steckstift 13 verwendet,
der an beiden Enden mit einem axialen Innengewinde 17 und 26
versehen ist. Der Steckstift ist ferner im mittleren Bereich
mit einem Querbolzen 19 versehen. Der Steckstift 13 wird in
eine entsprechende Paßbohrung 25 am Stellelement 11 einge
steckt und über eine Befestigungsschraube 27 fest mit dem
Stellelement 11 gegen den Querbolzen 19 verspannt, wobei
auch hier entsprechende halbzylindrische Anlageflächen am
Stellelement 11 vorgesehen sind. Der Messerkopf 4 (hier nur
angedeutet), wird dann - wie anhand von Fig. 2 beschrieben -
auf das freie Ende des Steckstifts 13 aufgesteckt und in der
vorbeschriebenen Weise verspannt. Die Ausführung erlaubt es
auch, den Messerkopf 4 abzunehmen, wenn statt der Schraube 18
die Befestigungsschraube 27 gelöst wird. Es ist also ein Zu
gang von beiden Seiten gegeben.
Sowohl bei der anhand von Fig. 2 beschriebenen Ausführungs
form als auch bei der hier anhand von Fig. 3 beschriebenen
Ausführungsform kann die Formschlußfläche zwischen den bei
den, durch die Steckverbindung miteinander zu verbindenden
Teilen statt durch den Querbolzen 19 über die gegeneinander
gerichteten Flächen der beiden Teile gebildet werden. So ist
es beispielsweise möglich, bei der Ausführungsform gemäß Fig.
3 in der hier nur schematisch angedeuteten Aufnahme 15 des
Messerkopfs 4 eine größer dimensionierte Ausnehmung im Be
reich des Querbolzens vorzusehen und die einander zugekehrten
Flächen 28 und 29 als Keilflächen auszubilden, so daß bei ei
nem Verspannen der beiden Teile gegeneinander über die
Schraube 18 die Flächen 28 und 29 nicht nur gegeneinander ge
preßt werden, sondern innerhalb eines etwaigen Spiels auch
noch so gegeneinander verschoben werden, daß das Spiel zwi
schen dem freien Ende des Steckstifts und der zugehörigen
Bohrung in der Aufnahme 15 beseitigt wird.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Längsteilen von Materialbahnen, die einen
mit einem Messerbalken (1) verbindbaren Messerhalter (2) auf
weist, der im wesentlichen aus einem Trägerkörper (3) und ei
nem gegenüber dem Trägerkörper (3) in vertikaler und horizon
taler Richtung einstellbaren, mit einem Kreismesser (5) ver
sehenen Messerkopf (4) besteht und der eine mit einer Verrie
gelung versehene Steckverbindung (12) zur Verbindung des Trä
gerkörpers (3) mit dem Messerkopf (4) und/oder dem Messerbal
ken (1) aufweist, deren Steckrichtung in der Ebene des Kreis
messers (5) verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckverbindung (12) durch einen Steckstift (13) an dem
einen Teil und eine entsprechende Aufnahme (15) für den
Steckstift (13) am anderen Teil und einander zugeordnete
Formschlußflächen (19, 19.1; 28, 29) an beiden Teilen gebil
det wird.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelung durch eine den Steckstift
(13) und die Aufnahme (15) gegeneinander verspannende Schrau
be (18) gebildet wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einander zugeordneten Formschlußflächen
durch einen Querbolzen (19) am Steckstift (13) und eine Aus
nehmung (19.1) an der Aufnahme (15) gebildet wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Formschlußflächen (19, 19.1) durch ge
geneinander gerichtete Keilflächen (28, 29) gebildet werden.
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
WO2001087553A1 (de) * | 2000-05-15 | 2001-11-22 | Wilhelm Bilstein KG Spezialfabrik für Maschinenmesser und Kompressorventile | Schneideinrichtung zum längsteilen von materialbahnen mit lösbaren und voreinstellbaren messerköpfen |
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Owner name: WILHELM BILSTEIN KG SPEZIALFABRIK FUER MASCHINENME |
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