DE19848599C1 - Jaw bone distraction device has separated bone section supported at relative to remainder of jaw bone by threaded pin fitted into anchoring device in bone section and attached to carrier secured to jaw bone - Google Patents

Abstract

The device supports a separated bone section (3) at a distance from the remainder of the jaw bone (1), using an anchoring device (10) fixed in an axial bore in the bone section, coupled to a threaded pin (18,20) attached to a carrier (12,14,16) which is secured to the jaw bone. The pin is rotated for adjusting the relative position of the bone section by adjusting the position of the anchoring device relative to the carrier.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Distraktion eines Kieferknochens. Die Knochen­ distraktion ist ein chirurgisches Verfahren zum Aufbau von Knochenmaterial, bei dem ein Teil des Knochens abgetrennt und in einem Abstand von dem restlichen Knochen gehalten wird, so daß ein künstlicher Spalt zwischen diesen beiden Knochenteilen entsteht. In diesen Spalt wächst neues Knochenmaterial nach. Durch sukzessive Verlagerung des abgetrennten Knochenelements derart, daß immer ein Spalt zwischen dem abgetrennten Element und dem Knochen, aus dem es abgetrennt wurde, verbleibt, läßt sich auch in größerem Umfang Kno­ chenmaterial aufbauen. The invention relates to a device for distraction of a jawbone. The bones distraction is a surgical procedure for building bone material in which a Part of the bone separated and kept at a distance from the rest of the bone is, so that an artificial gap between these two bone parts. In these Gap new bone material grows back. By gradually relocating the separated Bone element such that there is always a gap between the separated element and the Bone, from which it was separated, remains, also on a larger scale kno build up the kitchen material.  

Aus der DE 195 03 609 A1 ist eine Vorrichtung für die Fixation von mehreren Knochenseg­ menten relativ zueinander bekannt, bei der auf mehreren, beweglich zueinander gelagerten Zahnstangen Reiterelemente vorhanden sind, die in Knochensegmenten zu verankernde Hal­ testifte tragen. Die Reiterelemente sind auf den einzelnen Zahnstangen relativ zueinander ver­ stellbar, so daß unterschiedliche Positionen der einzelnen Knochensegmente zueinander ge­ wählt werden können. Bei dieser Vorrichtung sind jedoch viele komplexe und aufwendige Bauteile notwendig.DE 195 03 609 A1 describes a device for the fixation of several bone segments elements known relative to each other, in the case of several, movably mounted to each other Racks rider elements are present, the hal to be anchored in bone segments carry test pens. The rider elements are ver relative to each other on the individual racks adjustable so that different positions of the individual bone segments to each other ge can be chosen. In this device, however, there are many complex and expensive Components necessary.

Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und wirkungsvolle Vor­ richtung zur Distraktion insbesondere im Bereich der Kieferchirurgie zur Verfügung zu stel­ len, um insbesondere Knochendefekte, wie sie nach dem Verlust eines oder mehrerer Zähne auftreten, zu restaurieren.It is therefore an object of the present invention to provide a simple and effective direction for distraction, especially in the area of maxillofacial surgery len, in particular to bone defects, such as those after the loss of one or more teeth occur to restore.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Distraktion eines Kiefer­ knochens, bei der ein von dem Kieferknochen abgetrennter Knochenteil zur Erzeugung eines Knochenwachstums auf einem Abstand von dem Kieferknochen gehalten wird, gelöst, welche durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:
According to the invention, this object is achieved by a device for distraction of a jawbone, in which a part of the bone separated from the jawbone is kept at a distance from the jawbone in order to generate bone growth, which is characterized by the following features:

• - eine Verankerungseinrichtung zur Verankerung an oder in dem abgetrennten Knochenteil, welche eine axiale Bohrung aufweist,- An anchoring device for anchoring on or in the separated Bone part, which has an axial bore,
• - eine mit dem Kieferknochen verbindbare Trageinrichtung,A supporting device which can be connected to the jawbone,
• - eine Verbindungseinrichtung mit einem in die Bohrung der Verankerungsein­ richtung einsetzbaren Verbindungsstift zum Verbinden der Trageinrichtung und der Verankerungseinrichtung derart, daß die relative Lage von Trageein­ richtung zu der Verankerungseinrichtung und damit die relative Lage des ab­ getrennten Knochenstücks zu dem Kieferknochen durch eine Betätigung des zumindest teilweise in die Bohrung der Verankerungseinrichtung eingesetzten Verbindungsstifts verändert werden kann.- A connecting device with one in the bore of the anchor Directional connecting pin for connecting the support device and the anchoring device such that the relative position of the stretcher direction to the anchoring device and thus the relative location of the separate piece of bone to the jawbone by actuating the at least partially inserted into the bore of the anchoring device Connection pin can be changed.

Die erfindungsgemäß vorgesehene Trageinrichtung kann sowohl direkt, z. B. über ein Mini­ implantat, als auch indirekt, z. B. durch Befestigung an einem Zahn, mit dem Kieferknochen verbindbar sein. Vorzugsweise kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Spalt zwi­ schen dem abgetrennten Knochenstück und dem Kieferknochen kontrolliert vergrößert und verkleinert werden.The support device provided according to the invention can be used both directly, for. B. via a mini implant, as well as indirectly, e.g. B. by attachment to a tooth with the jawbone be connectable. Preferably, the gap between between the separated piece of bone and the jawbone in a controlled manner and be made smaller.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Trageinrichtung ein Brückenelement zum Verbinden zweier Befestigungspunkte auf der ko­ ronalen Seite des ortsständigen Kieferknochens sowie einen an dem Brückenelement befe­ stigbaren Halter aufweist, der mit der Verankerungseinrichtung über einen Stift derart ver­ bindbar ist, daß die Verbindung zwischen Halter und Verankerungselement ein Verschieben der beiden Teile relativ zueinander, vorzugsweise in axialer Richtung, gestattet. Vorzugsweise besteht das Brückenelement ganz oder teilweise aus einem Draht, wie er beispielsweise für Zahnspangen oder dgl. verwendet wird. According to a preferred embodiment of the invention it can be provided that the Carrying device a bridge element for connecting two attachment points on the ko ronal side of the local jawbone as well as one on the bridge element Stigbaren holder that ver with the anchoring device via a pin is binding that the connection between the holder and the anchoring element a shift of the two parts relative to each other, preferably in the axial direction. Preferably the bridge element consists entirely or partially of a wire, such as for Braces or the like is used.  

Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Halter und die Verbindungseinrichtung mittels eines Schraubgewindes an einem der beiden Teile verbindbar sind, welches mit einem kom­ plementären Gewinde des Stifts zusammenwirkt.In particular, it can be provided that the holder and the connecting device by means of a screw thread on one of the two parts can be connected, which with a com complementary thread of the pin interacts.

Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Brückenelement zur Befestigung an einem Zahn eingerichtet ist.In particular, it can be provided that the bridge element for attachment to a tooth is set up.

Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Trageinrichtung ein oder mehrere Befestigungsele­ mente zum Verankern in dem ortsständigen Teil des Kieferknochens aufweist, insbesondere ein oder mehrere zumindest abschnittsweise zylindrisches Elemente, welche nach Art eines Implantats in dem feststehenden Teil des Kieferknochens verankerbar sind. Vorzugsweise ist das Befestigungselement als Miniimplantat, also mit einem in dem ortständigen Knochen zu verankernden Schaft und einer Einrichtung zur Befestigung eines Aufbaus, ausgebildet, das temporär eingesetzt und später entfernt wird. Gegebenenfalls kann das Befestigungselement auch durch eine permanentes Implantat gebildet werden.Furthermore, it can be provided that the support device one or more fastening elements has elements for anchoring in the local part of the jawbone, in particular one or more cylindrical elements, at least in sections, which in the manner of a Implant can be anchored in the fixed part of the jawbone. Preferably the fastener as a mini implant, that is, with one in the local bone anchoring shaft and a device for fastening a structure, the temporarily used and later removed. If necessary, the fastener can also be formed by a permanent implant.

Wenn das Brückenelement im wesentlichen aus einem Draht besteht, kann das Befestigungs­ element einen Aufbau zum Befestigen des Drahtes aufweisen, der insbesondere einen Draht­ halter und einen Aufsatz umfassen kann, wobei der Drahthalter mit dem Aufsatz lösbar ver­ bindbar ist. Der Drahthalter kann dabei eine Nut zum Einlegen des Drahts und ein oder meh­ rere Vorsprünge zum Befestigen des Drahts aufweisen.If the bridge element consists essentially of a wire, the attachment can have a structure for attaching the wire, in particular a wire holder and can include an attachment, the wire holder with the attachment releasably ver is binding. The wire holder can have a groove for inserting the wire and one or more have more projections for attaching the wire.

Wenn das Brückenelement im wesentlichen aus einem Draht besteht, kann der Halter eine Fixiereinrichtung zum Festklemmen des Drahts aufweisen, derart, daß der Halter an dem Draht in verschiedenen Stellungen fixierbar ist. Dabei kann diese Fixiereinrichtung insbeson­ dere eine Nut mit einem quer zur Nutrichtung elastisch verlagerbaren Wandabschnitt aufwei­ sen, der durch eine Spanneinrichtung, z. B. eine Spannschraube, derart verlagert werden kann, daß der Draht in der Nut eingeklemmt wird. If the bridge element consists essentially of a wire, the holder can be a Have fixing device for clamping the wire, such that the holder on the Wire can be fixed in different positions. This fixation device can in particular which has a groove with a wall section which is elastically displaceable transversely to the groove direction sen by a tensioning device, for. B. a clamping screw can be shifted in such a way that the wire is pinched in the groove.  

Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Verankerungselement zumindest abschnittsweise zylindrisch ist und in dem zylindrischen Abschnitt an seiner Außenseite ein vorzugsweise selbstschneidendes Außengewinde aufweist.According to the invention it can further be provided that the anchoring element at least is cylindrical in sections and in the cylindrical section on its outside preferably has self-tapping external thread.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillier­ ten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.Further details and advantages of the invention emerge from the following in more detail th Description of an embodiment of the invention with reference to the accompanying Drawings.

Fig. 1 zeigt schematisch in einem Querschnitt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge­ mäßen Knochendistraktionsvorrichtung. Fig. 1 shows schematically in a cross section an embodiment of an inventive bone distraction device.

Fig. 2 zeigt in einer teilweisen Schnittansicht ein Verankerungselement für das abgelöste Knochenteil, Fig. 2 shows in a partial sectional view of an anchoring element for the detached bone part,

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Befestigungsblocks Fig. 3 shows a plan view of a mounting block according to the invention

Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Befestigungsblocks der Fig. 3 gemäß der Linie IV-IV Fig. 4 shows a sectional view of the mounting block of Fig. 3 along the line IV-IV

Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Befestigungsblocks entlang der Linie V-V Fig. 5 shows a sectional view of the mounting block according to the invention along the line VV

Fig. 6 zeigt in einer teilweisen Schnittansicht ein Miniimplantat, das gemäß einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung verwendet wird, Fig. 6 shows in a partial sectional view of a mini-implant, which is according to an exporting the invention approximate shape used

Fig. 7a zeigt eine Draufsicht eines Brackets zum Befestigen des Haltedrahts, Fig. 7a shows a plan view of a bracket for securing the support wire,

Fig. 7b zeigt eine Schnittansicht des Brackets der Fig. 7a gemäß der Linie VII-VII, Fig. 7b shows a cross-sectional view of the bracket of FIG. 7 according to the line VII-VII,

Fig. 8 zeigt einen Halteraufsatz zum Halten des Brackets gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Fig. 8 shows a holder support for holding the set of brackets according to one embodiment of the invention.

Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Auführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Knochendistraktion. Dabei bezeichnen die Bezugsziffer 1 den Kieferkno­ chen, die Bezugsziffer 3 das abgetrennte Knochenteil und die Bezugsziffer 5 die Gingiva. Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, besteht bei dieser Ausführungsform der Erfindung die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung aus einem Verankerungselement 10, welches in dem abgetrennten Knochenteil 3 verankert ist, einem Brückenelement 12, an dem ein Halter 14 befestigt ist, einem in dem Kieferknochen 1 verankerten Trägerelement 16 sowie einer Schraube 18, wel­ che den Halter 14 und das Verankerungselement 10 verbindet und in dem Verankerungsele­ ment 10 in ein Innengewinde 20 des Verankerungselements 10 eingreift. Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, ist das Brückenelement 12 auf einer Seite an dem Trägerelement 16 befestigt und auf der anderen Seite an einem Zahn 22. Letzeres ist lediglich beispielhaft; selbstver­ ständlich kann das Brückenelement 12 auch an einem weiteren Trägerelement, ähnlich dem Trägerelement 16, befestigt werden, das sich an der Stelle des Zahns 22 befindet. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist das Brückenelement 12 ein hinreichend stabiler Draht, wie er beispielsweise für Zahnspangen und dgl. verwendet wird. Fig. 1 shows schematically the structure of a Auführungsbeispiels of a device for bone distraction. The reference number 1 denotes the jaw bone, the reference number 3 the severed bone part and the reference number 5 the gingiva. As can be seen from FIG. 1, in this embodiment of the invention, the device according to the invention consists of an anchoring element 10 , which is anchored in the separated bone part 3 , a bridge element 12 to which a holder 14 is fastened, one in the jaw bone 1 anchored support element 16 and a screw 18 , which che connects the holder 14 and the anchoring element 10 and engages in the anchoring element 10 in an internal thread 20 of the anchoring element 10 . As can be seen from FIG. 1, the bridge element 12 is fastened on one side to the carrier element 16 and on the other side to a tooth 22 . The latter is only an example; Of course, the bridge element 12 can also be fastened to a further support element, similar to the support element 16 , which is located at the location of the tooth 22 . In the embodiment described here, the bridge element 12 is a sufficiently stable wire, as is used, for example, for braces and the like.

Wie Fig. 1 zeigt, wird das Verankerungselement 10 in einer Bohrung 24 in dem abgetrennten Knochenteil 3 verankert. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat das Verankerungselement 10 im wesentlichen die Form eines zylindrischen Bolzens mit einer durchgängigen Bohrung, wobei ein Teil dieses Bolzens mit einem vorzugsweise selbstschneidenden Außengewinde 26 zur besseren Verankerung in dem Knochenteil 3 versehen ist. Das Verankerungselement 10 weist eine durchgängige Innenbohrung 28 auf, die in ihrem unteren Bereich mit dem bereits er­ wähnten Innengewinde 20 versehen ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, durchsetzt die Stell­ schraube 18 die Innenbohrung 28 und greift in dem unteren Teil mit ihrem Außengewinde in das Innengewinde 20 ein. As Fig. 1 shows the anchoring element 10 is anchored in a bore 24 in the severed bone part 3. As can be seen from FIG. 2, the anchoring element 10 has essentially the shape of a cylindrical bolt with a continuous bore, a part of this bolt being provided with a preferably self-tapping external thread 26 for better anchoring in the bone part 3 . The anchoring element 10 has a continuous inner bore 28 which is provided in its lower region with the internal thread 20 already mentioned. As can be seen from Fig. 1, the adjusting screw 18 passes through the inner bore 28 and engages in the lower part with its external thread in the internal thread 20 .

Der Halter 14 ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Der Halter 14 weist eine durchgängige Bohrung 30 senkrecht zu seiner Oberseite auf (vgl. Fig. 5), durch welche im zusammenge­ bauten Zustand die Stellschraube 18 geführt ist. Weiterhin weist er eine zu dieser Bohrung senkrechte Nut 32 zum Einlegen des Drahts 12 auf, die an einem Ende mit einem Spalt 34 versehen ist, so daß eine von dem Körper des Halters abstehenden Zunge 36 gebildet wird. Senkrecht zu der Richtung der Nut 32 und der Bohrung 30 erstreckt sich durch den Halter eine weitere durchgängige Bohrung 38, die diese Zunge 36 durchsetzt. Diese Bohrung 38 ist im Bereich des Halterkörpers mit einem Innengewinde 40 versehen und dafür vorgesehen, eine Spannschraube 42 aufzunehmen, deren Kopf in Fig. 1 zu erkennen ist. Die Nut 32 und die Spannschraube 42 dienen zum Befestigen des Halters 14 an einer beliebigen Stelle des Drahts 12. Ist der Draht 12 in die Nut 32 eingelegt, kann er durch Anziehen der Schraube 42 in der Bohrung 38 verspannt werden, da die Schraube 42 dann die Zunge 36 zu dem Halter­ körper hindrückt und damit den Draht 12 in der Nut 32 einklemmt.The holder 14 is shown in FIGS. 3 to 5. The holder 14 has a continuous bore 30 perpendicular to its top (see FIG. 5), through which the set screw 18 is guided in the assembled state. Furthermore, it has a groove 32 perpendicular to this bore for inserting the wire 12 , which is provided at one end with a gap 34 , so that a tongue 36 protruding from the body of the holder is formed. A further continuous bore 38 extends through the holder perpendicular to the direction of the groove 32 and the bore 30 and passes through this tongue 36 . This bore 38 is provided with an internal thread 40 in the region of the holder body and is provided for receiving a tensioning screw 42 , the head of which can be seen in FIG. 1. The groove 32 and the clamping screw 42 serve to fasten the holder 14 at any point on the wire 12 . If the wire 12 is inserted into the groove 32 , it can be clamped by tightening the screw 42 in the bore 38 , since the screw 42 then presses the tongue 36 towards the holder body and thus clamps the wire 12 in the groove 32 .

Das Trägerelement 16 besteht bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform aus einem Mi­ niimplantat 50, das im einzelnen in Fig. 6 dargestellt ist, einem Aufsatz 52, der in Fig. 8 dar­ gestellt ist, sowie einem Bracket 54 zum Halten des Drahts 12, das in den Fig. 7a und 7b dargestellt ist.In the embodiment shown in FIG. 1, the carrier element 16 consists of a mini implant 50 , which is shown in detail in FIG. 6, an attachment 52 , which is shown in FIG. 8, and a bracket 54 for holding the wire 12 , which is shown in Figs. 7a and 7b.

Das Miniimplantat 50 besteht im wesentlichen aus einem Bolzen 60 mit einem vorzugsweise selbstschneidenden Außengewinde 62, der in bekannter Weise, ähnlich wie ein Implantat in dem Kieferknochen 1 verankert wird. Dieser Bolzen besitzt einen erweiterten Kopf 64 mit einer Bohrung 66, die ein Innengewinde 68 aufweist. Auf diesen Kopf 64 ist der Aufbau 52 aufgesetzt und mit einer Schraube 70 gesichert, welche an der Oberseite des Aufbaus anliegt und in das Innengewinde 68 der Bohrung 66 eingreift. Zur einfacheren Montage können der Kopf 64 und der Aufbau 52 mit einem formschlüssigen Kupplungselement versehen sein, beispielsweise derart, daß ein Rand des einen Teils in eine Nut oder seitliche Aussparung des anderen Teils eingreift. The mini implant 50 essentially consists of a bolt 60 with a preferably self-tapping external thread 62 , which is anchored in the jaw bone 1 in a known manner, similar to an implant. This bolt has an enlarged head 64 with a bore 66 which has an internal thread 68 . The structure 52 is placed on this head 64 and secured with a screw 70 which rests on the top of the structure and engages in the internal thread 68 of the bore 66 . For easier assembly, the head 64 and the structure 52 can be provided with a form-fitting coupling element, for example in such a way that an edge of one part engages in a groove or lateral recess in the other part.

Das in den Fig. 7a und 7b dargestellte Bracket 54 weist ein zentrales flaches Mittelstück 72 mit einer durchgängigen Bohrung 74 zum Einsetzen der Schraube 70 auf. An beiden Seiten dieses Mittelstücks sind Trägerköpfe 76 vorgesehen, die eine Nut 78 zum Einlegen des Drahts 12 aufweisen. Wie in Fig. 7b zu erkennen ist, sind die Trägerköpfe auf ihrer Unterseite je­ weils auf beiden Seiten mit einer Hinterschneidung 80 versehen, so daß ein nach unten ge­ krümmter Vorsprung 82 gebildet wird, an dem der Draht 12, befestigt werden kann. Derarti­ ge Brackets sowie Techniken zur Befestigung des Drahts an solchen Brackets sind in der Kie­ ferorthopädie bekannt.The bracket 54 shown in FIGS . 7a and 7b has a central flat middle piece 72 with a continuous bore 74 for inserting the screw 70 . Carrier heads 76 are provided on both sides of this middle piece and have a groove 78 for inserting the wire 12 . As can be seen in Fig. 7b, the carrier heads are provided on their underside each because on both sides with an undercut 80 , so that a downwardly curved projection 82 is formed, to which the wire 12 can be attached. Such brackets and techniques for attaching the wire to such brackets are known in orthodontics.

Die Befestigung des Drahtes 12 an dem Zahn 22 kann mit allen bekannten Mitteln erfolgen, wie sie beispielsweise im Bereich der Befestigungen von Zahnspangen und dgl. bekannt sind. Nur beispielhaft ist in Fig. 1 ein Verkleben angedeutet.The wire 12 can be fastened to the tooth 22 by all known means, such as are known, for example, in the area of the fastening of braces and the like. Gluing is only indicated by way of example in FIG. 1.

Zur Durchführung der Knochendistraktion wird wie folgt vorgegangen. In die Bohrung 24 des abgetrennten Kieferstücks 3 wird das Verankerungselement 10 eingebracht. Ein oder mehrere Miniimplantate 50 werden in der Nähe des abgetrennten Knochenstücks 3 im Kieferknochen 1 verankert. Die Miniimplantate werden jeweils mit einem Aufsatz 52 und einem Bracket 56 versehen. Zwischen diesen Brackets, ggf. zwischen einem Bracket und einem Zahn, wie in Fig. 1 dargestellt, wird ein Draht 12 gespannt. Der Halter 14 wird an dem Draht 12 so ange­ setzt, daß der Draht 12 in der Nut 32 läuft und mittels der Schraube 42 verspannt. Durch die Bohrung 30 wird nun die Zugschraube 18 eingesetzt und in das Innengewinde 29 des Veran­ kerungselements 10 eingeschraubt. Durch Lösen der Schraube 42 und Verschieben des Hal­ ters 14 entlang dem Draht und/oder Verbiegen des Drahtes kann die Bohrung 30 mit der In­ nenbohrung 28 des Verankerungselements 10 ausgerichtet werden. Durch Drehen der Schrau­ be 18 wird dann das Knochenstück 3 angehoben, so daß ein Spalt 100 entsteht. Wenn Kno­ chenmaterial in den Spalt 100 eingewachsen ist, wird durch weiteres Drehen der Schraube das Knochenstück 3 weiter angehoben, so daß der durch das Knochenwachstum verkleinerte Spalt 100 wieder vergrößert wird, wobei in diesen vergrößerten Spalt, der nun gewissermaßen nach oben versetzt ist, wieder Knochenmaterial einwächst. Dieser Vorgang kann wiederholt wer­ den, bis die erwünschte Knochendicke erreicht ist. Zum Vermeiden einer seitlichen Ein­ schnürung des eingewachsenen Knochenmaterials kann die Spaltbreite zeitweilig wieder ver­ ringert werden, um eine gleichmäßig breite Ausbildung des eingewachsenen Knochenmateri­ als zu gewährleisten (sogenanntes "Pumping").The bone distraction is carried out as follows. The anchoring element 10 is introduced into the bore 24 of the separated jaw piece 3 . One or more mini-implants 50 are anchored in the jaw bone 1 in the vicinity of the separated piece of bone 3 . The mini implants are each provided with an attachment 52 and a bracket 56 . A wire 12 is stretched between these brackets, possibly between a bracket and a tooth, as shown in FIG. 1. The holder 14 is placed on the wire 12 so that the wire 12 runs in the groove 32 and braced by the screw 42 . Through the hole 30 , the lag screw 18 is now inserted and screwed into the internal thread 29 of the Veran kerungselements 10 . By loosening the screw 42 and moving the Hal age 14 along the wire and / or bending the wire, the bore 30 can be aligned with the inner bore 28 of the anchoring element 10 . By turning the screw be 18 then the bone piece 3 is raised so that a gap 100 is formed. If bone material has grown into the gap 100 , the bone piece 3 is further raised by further turning the screw, so that the gap 100 reduced by the bone growth is enlarged again, with this enlarged gap, which is now somewhat displaced upwards, again Bone material ingrows. This process can be repeated until the desired bone thickness is reached. To avoid a lateral constriction of the ingrown bone material, the gap width can be temporarily reduced again in order to ensure a uniformly wide formation of the ingrown bone material as (so-called "pumping").

Die Erfindung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. Insbesondere können mehr als zwei Befestigungspunkte zur Befestigung des Drahts verwendet werden. Es ist auch denk­ bar, einen zentralen Befestigungspunkt durch ein Miniimplantat, z. B. im Gaumenbereich, vorzusehen und diesen sternförmig mit weiteren Befestigungspunkten, d. h. Zähnen 22 oder Trägerelementen 16 im Zahnbereich zu verbinden. The invention can be modified in various ways. In particular, more than two attachment points can be used to attach the wire. It is also conceivable to have a central attachment point through a mini implant, e.g. B. in the palate area, and to connect this in a star shape with further attachment points, ie teeth 22 or support elements 16 in the tooth area.

BezugszeichenlisteReference list

11

Kieferknochen
Jawbone

33rd

abgetrenntes Knochenteil
severed bone part

55

Gingiva
Gingiva

1010th

Verankerungseinrichtung
Anchoring device

1212th

Brückenelement
Bridge element

1414

Halter
holder

1616

Trägerelement
Carrier element

1818th

Schraube
screw

2020th

Innengewinde der Verankerungseinrichtung
Internal thread of the anchoring device

2222

Zahn
tooth

2424th

Bohrung in dem abgetrennten Knochenteil
Drilled hole in the separated part of the bone

2626

Außengewinde
External thread

2828

Innenbohrung
Inner bore

3030th

Bohrung des Halters
Hole in the holder

3232

Nut
Groove

3434

Spalt
gap

3636

Zunge
tongue

3838

Bohrung des Halters
Hole in the holder

4040

Innengewinde
inner thread

4242

Spannschraube
Clamping screw

5050

Miniimplantat
Mini implant

5252

Aufsatz
Essay

5454

Bracket
Bracket

6060

Bolzen
bolt

6262

Außengewinde
External thread

6464

Kopf
head

6666

Bohrung des Kopfes
Drilling the head

6868

Innengewinde der Bohrung
Internal thread of the bore

7070

Schraube
screw

7272

Mittelstück des Brackets
Center piece of the bracket

7474

Bohrung des Brackets
Drilling the bracket

7676

Trägerkopf
Beam head

7878

Nut
Groove

8080

Hinterschneidung
Undercut

8282

Vorsprung
head Start

9090

Bohrung
drilling

9292

Schlitz
slot

100100

Spalt
gap

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Distraktion eines Kieferknochens, bei der ein von dem Kieferknochen (1) abgetrennter Knochenteil (3) zur Erzeugung eines Knochenwachstums auf einem Abstand von dem Kieferknochen (1) gehalten wird, gekennzeichnet durch

• - eine Verankerungseinrichtung (10) zur Verankerung an oder in dem abge­ trennten Knochenteil (3), welche eine axiale Bohrung (28) aufweist,
• - eine mit dem Kieferknochen (1) verbindbare Trageinrichtung (12, 14, 16),
• - eine Verbindungseinrichtung (18, 20, 30) mit einem in die Bohrung (28) der Verankerungseinrichtung (10) einsetzbaren Verbindungsstift (18) zum Verbin­ den der Trageinrichtung (12, 14, 16), und der Verankerungseinrichtung (10) derart, daß die relative Lage von Trageeinrichtung (12, 14, 16) zu der Veranke­ rungseinrichtung (10) und damit die relative Lage des abgetrennten Knochen­ stücks (3) zu dem Kieferknochen (1) durch eine Betätigung des zumindest teilweise in die Bohrung (28) der Verankerungseinrichtung (10) eingesetzten Verbindungsstifts (18) verändert werden kann.

1. A device for the distraction of a jaw bone in which a separated from the jaw bone (1) bone part (3) is kept for the production of a bone growth at a distance from the jaw bone (1), characterized by

• - An anchoring device ( 10 ) for anchoring on or in the separated bone part ( 3 ), which has an axial bore ( 28 ),
• a supporting device ( 12 , 14 , 16 ) which can be connected to the jawbone ( 1 ),
• - A connecting device ( 18 , 20 , 30 ) with a in the bore ( 28 ) of the anchoring device ( 10 ) insertable connecting pin ( 18 ) for connec the support device ( 12 , 14 , 16 ), and the anchoring device ( 10 ) such that the relative position of the carrying device ( 12 , 14 , 16 ) to the anchoring device ( 10 ) and thus the relative position of the separated piece of bone ( 3 ) to the jawbone ( 1 ) by actuating the at least partially in the bore ( 28 ) of the Anchoring device ( 10 ) inserted connecting pin ( 18 ) can be changed.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung ein Brückenelement (12) zum Verbinden zweier Befestigungspunkte (16, 22) auf der ko­ ronalen Seite des Kieferknochens (1) sowie einen an dem Brückenelement (12) befe­ stigbaren Halter (14) aufweist, der mit der Verankerungseinrichtung (10) über den Verbindungssstift (18) derart verbindbar ist, daß die Verbindung zwischen Halter (14) und Verankerungselement (15) ein Verschieben der beiden Teile relativ zueinander gestattet.2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the supporting device has a bridge element ( 12 ) for connecting two fastening points ( 16 , 22 ) on the ko ronal side of the jawbone ( 1 ) and a bracket ( 14 ) on the bridge element ( 12 ) ) which can be connected to the anchoring device ( 10 ) via the connecting pin ( 18 ) in such a way that the connection between the holder ( 14 ) and the anchoring element ( 15 ) allows the two parts to be displaced relative to one another. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) und die Verbindungseinrichtung (10) mittels eines Schraubgewindes an einem der beiden Teile verbindbar sind, welches mit einem komplementären Gewinde des Verbindungsstifts (18) zusammenwirkt. 3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the holder ( 14 ) and the connecting device ( 10 ) can be connected by means of a screw thread on one of the two parts, which cooperates with a complementary thread of the connecting pin ( 18 ). 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenele­ ment (12) zur Befestigung an einem Zahn (22) eingerichtet ist.4. Apparatus according to claim 2 or 3, characterized in that the Brückenele element ( 12 ) is arranged for attachment to a tooth ( 22 ). 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Trageinrichtung eine oder mehrere Befestigungselemente (16) zum Verankern in dem Teil des Kieferknochens (1) aufweist.5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the carrying device has one or more fastening elements ( 16 ) for anchoring in the part of the jawbone ( 1 ). 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung ein zumindest abschnittsweise zylindrisches Element aufweist, welches nach Art eines Implantats in dem Teil des Kieferknochens (1) verankerbar ist.6. The device according to claim 5, characterized in that the supporting device has an at least partially cylindrical element which can be anchored in the manner of an implant in the part of the jawbone ( 1 ). 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (12) im wesentlichen aus einem Draht besteht und das Befestigungs­ element (16) einen Aufbau (52, 54) zum Befestigen des Drahts aufweist.7. Device according to one of claims 2 to 6, characterized in that the bridge element ( 12 ) consists essentially of a wire and the fastening element ( 16 ) has a structure ( 52 , 54 ) for fastening the wire. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau einen Draht­ halter (54) und einen Aufsatz (52) umfaßt, wobei der Drahthalter (54) mit dem Aufsatz (52) lösbar verbindbar ist.8. The device according to claim 7, characterized in that the structure comprises a wire holder ( 54 ) and an attachment ( 52 ), the wire holder ( 54 ) with the attachment ( 52 ) is releasably connectable. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (12) im wesentlichen aus einem Draht besteht und der Halter (14) ei­ ne Fixiereinrichtung (36, 38, 40, 42) zum Festklemmen des Drahts aufweist, derart, daß der Halter an dem Draht (12) in verschiedenen Stellungen fixierbar ist.9. Device according to one of claims 2 to 8, characterized in that the bridge element ( 12 ) consists essentially of a wire and the holder ( 14 ) ei ne fixing device ( 36 , 38 , 40 , 42 ) for clamping the wire, such that the holder can be fixed to the wire ( 12 ) in different positions. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ ankerungseinrichtung (10) zumindest abschnittsweise zylindrisch ist und in dem zylin­ drischen Abschnitt an ihrer Außenseite ein Außengewinde aufweist.10. Device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the Ver anchoring device ( 10 ) is cylindrical at least in sections and has an external thread in the cylindrical portion on its outside.