DE19844956C2 - Fehlerdiagnoseschaltung - Google Patents
FehlerdiagnoseschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fehlerdiagnoseschaltung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US 5,457,364 A ist eine Brückenschaltung zum Ansteuern eines Motors
bekannt, die gebildet ist durch Verbinden eines ersten und eines zweiten Schalt
elements in Reihe und durch Verbinden eines dritten und eines vierten Schalt
elements in Reihe, durch Anschließen eines Motoreingangsanschlusses zwi
schen dem ersten und dem zweiten Schaltelement und Anschließen eines ande
ren Motoreingangsanschlusses zwischen dem dritten und dem vierten Schalt
element. Der Brückenschaltung ist eine Fehlerdiagnoseschaltung zugeordnet, die
auf einen sprunghaft über einen vorbestimmten Grenzwert ansteigenden Brüc
kenstrom anspricht.
Eine weitere Brückenschaltung der erwähnten Art, die allerdings zum Ansteuern
einer Solenoid-Spule eines Luftfluß-Steuerventils dient, ist aus der EP 0 692
864 A1 bekannt. Bei dieser Brückenschaltung ist die Spule einerseits zwischen
dem ersten und dem zweiten Schaltelement und andererseits zwischen dem
dritten und dem vierten Schaltelement angeschlossen. Der Brückenschaltung ist
eine Fehlerdiagnoseschaltung zugeordnet, die auf Grundlage erfasster Spannun
gen und Ströme die Brückenschaltung hinsichtlich verschiedener möglicher Feh
ler überwacht (vgl. die Ansprüche 2 bis 5 der EP 06 92 864 A1).
In der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. Sho 62-
198897 ist eine Überprüfungsschaltung für eine Brückenschaltung beschrieben,
die über Widerstände mit einer Gleichstromenergiequelle verbunden ist.
Die Überprüfungsschaltung ist mit einer Schaltung versehen, in der Schalter in
Reihe mit der Gleichstromenergiequelle verbunden sind und Elemente mit hoher
Impedanz parallel mit den Schaltern verbunden sind und ein Spannungsabfall
zwischen den Elementen mit hoher Impedanz erfaßt wird, wenn die Schalter
geöffnet werden.
Gemäß der Überwachungsschaltung können die die Brückenschaltung bildenden
Schaltelemente nicht einzeln der Fehlerdiagnose unterzogen werden.
Ferner kann ein Offen-Fehler und ein Kurzschluß-Fehler jedes der Schaltelemen
te nicht erfaßt werden. Die Erfindung trachtet, hier Abhilfe zu schaffen.
Die Erfindung stellt eine Fehler-Diagnose-Schaltung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 bereit.
Mit der erfindungsgemäßen Fehler-Diagnose-Schaltung kann eine Diagnose ei
nes Offen-Fehlers und eines Kurzschluß-Fehlers für jedes der Schaftelemente
durchgeführt werden. Ferner braucht in diesem Fall keine Elektrizität zum Motor
geleitet werden.
Weiterbildend wird vorgeschlagen, daß der Betrieb der Fehlerdiagnoseschaltung
die in Anspruch 2 genannten Schritte umfaßt. Vorzugsweise werden die
Schaltelemente für die Fehler-Diagnose einzeln in einen geschlossenen Zustand
geschaltet, um keinen Strom zum Motor zu leiten.
Zuerst wird eine Diagnose eines Kurzschluß-Fehlers durchgeführt, und später
wird eine Diagnose eines Offen-Fehlers durchgeführt, wodurch ein unnötiges,
durch eine Diagnoseprozedur verursachtes Leiten von Strom zum Motor
verhindert werden kann.
Hiermit wird ferner ein Verfahren zum Durchführen einer Fehlerdiagnose von
Schaltelementen, die eine Brückenschaltung zum Ansteuern eines Motors bil
den, bereitgestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren gezeigten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Schaltungsdiagramm einer Fehler
diagnoseschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 veranschaulicht ein Beispiel der Klassifizierung von 8 Arten von
Eingabezuständen, die sich für 3 Eingabeanschlüsse ergeben.
Fig. 3 ist ein erläuterndes Diagramm zum Erklären eines Verfahrens zum
Diagnostizieren eines Kurzschlußfehlers von Schaltelementen.
Fig. 4 ist ein erläuterndes Diagramm zum Erklären der Eingabe und Aus
gabe einer Steuerschaltung bei der Diagnose eines Kurzschlußfeh
lers.
Fig. 5 ist ein erläuterndes Diagramm zum Erklären eines Verfahrens zum
Diagnostizieren eines Offen-Fehlers der Schaltelemente.
Fig. 6 ist ein erläuterndes Diagramm zum Erklären der Eingabe und Aus
gabe der Steuerschaltung beim Diagnostizieren eines Offen-Fehlers.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel einer Schaltung, die beim Diagnostizieren eines
Offen-Fehlers von Schaltungen der Steuerschaltung verwendet
wird.
Im folgenden werden unter anderem die folgenden Bezugszeichen verwendet: 1
= Fehlerdiagnoseschaltung; 2 = Steuerschaltung; 3 = Motor; D+, D-, U+, U-
= Schaltmittel; M+, M- = Motoreingabeanschlüsse; MS1 = Eingabeanschluß
(erster Eingabeanschluß); MS2 = Eingabeanschluß (zweiter Eingabeanschluß);
PWM = Eingabeanschluß (dritter Eingabeanschluß); P+, P- = Pull-Up/Down-
Anschlüsse; Q1-Q4 = Schaltelemente (FETs); R+, R- = Widerstände; SD+ =
Signal zum Steuern des Schaltmittels D+; SD- = Signal zum Steuern des
Schaltmittels D-; SQ1-SQ4 = Signale zum Steuern der Schaltelemente Q1-Q4;
SU+ = Signal zum Steuern des Schaltmittels U+; SU- = Signal zum Steuern
des Schaltmittels U-; T+, T- = Überwachungsanschlüsse.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Schaltungsdiagramm einer Fehlerdiagnoseschaltung
1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine Brückenschaltung ist durch vier Schaltelemente, ein erstes Schaltungs
element Q1 bis ein viertes Schaltelement Q4, gebildet, die jeweils einen Feld
effekttransistor (FET) umfassen.
Das erste und das zweite Schaltelement Q1 und Q2 sind in Reihe verbunden,
und das dritte und das vierte Schaltelement Q3 und Q4 sind in Reihe verbun
den.
Ein Motoreingangsanschluß M+ ist zwischen den Schaltelementen Q1 und Q2
angeschlossen, und ein anderer Motoreingangsanschluß M- ist zwischen den
Schaltelementen Q3 und Q4 angeschlossen.
Ein Überwachungsanschluß T+ ist mit dem einen Motoreingangsanschluß M+
verbunden.
Ein Überwachungsanschluß T- ist mit dem anderen Motoreingangsanschluß M-
verbunden.
Die Fehlerdiagnoseschaltung 1 ist mit einer Steuerschaltung 2 versehen.
Die Fehlerdiagnoseschaltung 1 ist ferner mit Widerständen R+ und R-, einem
Schaltmittel U+ zum Hochziehen (Pulling Up) des einen Motoreingangs
anschlusses M+ über den Widerstand R+, einem Schaltmittel D+ zum Her
abziehen (Pulling Down) des einen Motoreingangsanschlusses M+ über den
Widerstands R+, einem Schaltmittel U- zum Hochziehen (Pulling Up) des ande
ren Motoreingangsanschlusses M - 1 über den Widerstand R- und einem Schalt
mittel D- zum Herunterziehen (Pulling Down) des anderen Motoreingangsan
schlusses M- über den Widerstand R- versehen. Die Schaltmittel können bei
spielsweise unter Verwendung eines Relais gebildet sein.
Ein Anschluß des Widerstands R+ ist mit dem Motoreingangsanschluß M+
verbunden, und der andere Anschluß des Widerstands R+ ist mit einem Pull-
Up/Down-Anschluß P+ verbunden.
Ein Anschluß des Widerstands R- ist mit dem Motoreingangsanschluß M- und
der andere Anschluß des Widerstands R- ist mit einem Pull-Up/Down-Anschluß
P- verbunden.
Die Spannung (das Potential) für die Fehlerdiagnose zum Hochziehen (Pulling
Up) beträgt 5 V, und die Energiequellenspannung für die Brückenschaltung be
trägt 12 V. Die Hochziehspannung (Pull-Up-Spannung) ist niedriger als die Ener
giequellenspannung gewählt. Die Brückenschaltung kann eine Brückenschaltung
zum Ansteuern eines Motors bilden, der beispielsweise in einem Kraftfahrzeug
montiert ist, und die Spannung von 12 V kann von einer Kraftfahrzeugbatterie
bereitgestellt sein.
Eine Steuereinheit zum Steuern eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt), die ei
nen Mikrocomputer oder dergleichen umfaßt, führt jeweilige Steuerausgangs
signale zu Eingangsanschlüssen MS1, MS2 und PWM der Steuerschaltung 2 zu.
Die Eingangsanschlüsse der Steuerschaltung 2 umfassen drei Eingangsanschlüs
se MS1, MS2 und PWM, deren Potentiale auf einen H-Pegel (hoher Pegel) oder
einen L-Pegel (niedriger Pegel) als Eingabe gefegt werden können.
Die Steuerschaltung 2 gibt Steuersignale auf Grundlage von Eingangszuständen
aus, die durch die Eingaben über die Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und PWM
gebildet sind.
Die Steuersignale umfassen Signale SD+, SU+, SD- und SU- als auch Signale
SQ1 bis SQ4 mit H-Pegel (hoher Pegel) oder L-Pegel (niedriger Pegel). Die
Schaltelemente nehmen in Abhängigkeit von den Steuersignalen die folgenden
Zustände ein:
Wenn das Signal SD+ den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel D+ AN-geschaltet und der Motoreingangsanschluß M+ wird über den Wider stands R+ herabgezogen (Pulled Down).
Wenn das Signal SD- den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel D- AN- geschaltet, und der Motoreingangsanschluß M- wird über den Widerstand R- herabgezogen (Pulled Down).
Wenn das Signal SU+ den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel U+ AN-geschaltet, und der Motoreingangsanschluß M+ wird über den Wi derstand R+ heraufgezogen (Pulled Up).
Wenn das Signal SU- den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel U- AN- geschaltet, und der Motoreingangsanschluß M- wird über den Widerstand R- hochgezogen (Pulled Up).
Wenn das Signal SD+ den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel D+ AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SD- den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel D- AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SU+ den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel U+ AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SU- den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel U- AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SQ1 den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel Q1 AN-geschaltet.
Wenn das Signal SQ2 den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q2 AN-geschaltet.
Wenn das Signal SQ3 den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q3 AN-geschaltet.
Wenn das Signal SQ4 den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel Q4 AN-geschaltet.
Wenn das Signal SQ1 den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q1 AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SQ2 den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q2 AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SQ3 den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q3 AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SQ4 den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q4 AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SD+ den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel D+ AN-geschaltet und der Motoreingangsanschluß M+ wird über den Wider stands R+ herabgezogen (Pulled Down).
Wenn das Signal SD- den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel D- AN- geschaltet, und der Motoreingangsanschluß M- wird über den Widerstand R- herabgezogen (Pulled Down).
Wenn das Signal SU+ den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel U+ AN-geschaltet, und der Motoreingangsanschluß M+ wird über den Wi derstand R+ heraufgezogen (Pulled Up).
Wenn das Signal SU- den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel U- AN- geschaltet, und der Motoreingangsanschluß M- wird über den Widerstand R- hochgezogen (Pulled Up).
Wenn das Signal SD+ den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel D+ AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SD- den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel D- AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SU+ den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel U+ AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SU- den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel U- AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SQ1 den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel Q1 AN-geschaltet.
Wenn das Signal SQ2 den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q2 AN-geschaltet.
Wenn das Signal SQ3 den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q3 AN-geschaltet.
Wenn das Signal SQ4 den H-Pegel einnimmt, wird das Schaltmittel Q4 AN-geschaltet.
Wenn das Signal SQ1 den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q1 AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SQ2 den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q2 AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SQ3 den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q3 AUS-geschaltet.
Wenn das Signal SQ4 den L-Pegel einnimmt, wird das Schaltelement Q4 AUS-geschaltet.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Klassifizierens von acht Arten von Eingabezustän
den, die durch die Eingaben an den drei Eingangsanschlüssen MS1, MS2 und
PWM gebildet sind.
In einem ersten Eingangszustand sind die drei Eingangsanschlüsse MS1, MS2
und PWM jeweils auf die Pegel L, L und L gesetzt. Alle der Signale SQ1 bis SQ4
nehmen den L-Pegel an, und alle Schaltelemente Q1 bis Q4 sind AUS-geschal
tet.
In einem zweiten Eingangszustand sind die drei Eingangsanschlüsse MS1, MS2
und PWM auf die Pegel L, L und H (in dieser Reihenfolge) gesetzt. Alle der Si
gnale SQ1 bis SQ4 nehmen den L-Pegel ein, und alle Schaltelemente Q1 bis Q4
sind AUS-geschaltet.
Der erste und der zweite Eingangszustand werden zum Diagnostizieren von
Kurzschlußfehlern der Schaltelemente Q1 bis Q4 verwendet.
In einem dritten Eingangszustand sind die drei Eingangsanschlüsse MS1, MS2
und PWM auf die Pegel H, L und L (in dieser Reihenfolge) gesetzt. Nur das Si
gnal SQ1 von den Signalen SQ1 bis SQ4 nimmt den H-Pegel ein, und nur das
Schaltelement Q1 ist AN-geschaltet.
Der dritte Eingangszustand wird zum Diagnostizieren eines Offen-Fehlers des
Schaltelements Q1 verwendet.
In einem vierten Eingangszustand sind die drei Eingangsanschlüsse MS1, MS2
und PWM auf die Pegel H, L und H (in dieser Reihenfolge) gesetzt. Von den
Signalen SQ1 bis SQ4 nehmen nur die Signale SQ1 und SQ4 den H-Pegel an,
und nur die Schaltelemente Q1 und Q4 sind AN-geschaltet.
Der vierte Eingangszustand wird verwendet, wenn ein Motor 3 in einer Richtung
nach rechts (oder nach links) rotieren gelassen wird.
In einem fünften Eingangszustand sind die drei Eingangsanschlüsse MS1, MS2
und PWM auf die Pegel L, H und L (in dieser Reihenfolge) gesetzt. Von den
Signalen SQ1 bis SQ4 nimmt nur das Signal SQ3 den H-Pegel ein, und nur das
Schaltelement Q3 ist AN-geschaltet.
Der fünfte Eingangszustand wird verwendet, um einen Offen-Fehler des Schalt
elements Q3 zu diagnostizieren.
In einem sechsten Eingangszustand sind die drei Eingangsanschlüsse MS1, MS2
und PWM auf die Pegel L, H und H (in dieser Reihenfolge) gesetzt. Von den
Signalen SQ1 bis SQ4 nehmen nur die Signale SQ2 und SQ3 den H-Pegel ein,
und nur die Schaltelemente Q2 und Q3 sind AN-geschaltet.
Der sechste Eingangszustand wird verwendet, wenn der Motor 3 in einer Rich
tung nach links (oder nach rechts) rotieren gelassen wird.
In einem siebten Eingangszustand sind die drei Eingangsanschlüsse MS1, MS2
und PWM auf die Pegel H, H und L (in dieser Reihenfolge) gesetzt. Von den
Signalen SQ1 bis SQ4 nehmen nur die Signale SQ2 und SQ4 den H-Pegel ein,
und nur die Schaltelemente Q2 und Q4 sind AN-geschaltet.
Der siebte Eingangszustand wird verwendet, wenn ein Rotieren des Motors
durch Bremsen des Motors 3 erschwert wird.
In einem achten Eingangszustand sind die drei Eingangsanschlüsse MS1, MS2
und PWM auf die Pegel H, H und H gesetzt. Von den Signalen SQ1 bis SQ4
nimmt nur eines der Signale SQ2 und SQ4 den H-Pegel ein, und nur eines der
Schaltelemente Q2 und Q4 ist AN-geschaltet.
Der achte Eingangszustand wird verwendet zum Diagnostizieren eines Offen-
Fehlers des Schaltelements Q2, wenn nur das Signal SQ2 den H-Pegel ein
nimmt.
Der achte Eingangszustand wird verwendet zum Diagnostizieren eines Offen-
Fehlers des Schaltelements Q4, wenn nur das Signal SQ4 den H-Pegel ein
nimmt.
Fig. 3 ist ein erläuterndes Diagramm zum Erklären eines Verfahrens zum Dia
gnostizieren eines Kurzschluß-Fehlers der Schaltelemente. Alle Schaltelemente
Q1 bis Q4 werden AUS-geschaltet.
Wenn eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des Schaltelements Q1 durchgeführt
wird, wird der Motoreingangsanschluß M+ über den Widerstand R+ herabge
zogen (Pulled Down).
Es wird dann das Potential des Überwachungsanschlusses T+ gemessen. Kein
Fehler liegt vor, wenn das Potential des Überwachungsanschlusses T+ auf 0 V
liegt; hingegen liegt ein Fehler vor, wenn dieses Potential auf 12 V liegt.
Wenn eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des Schaltelements Q2 durchgeführt
wird, wird der Motoreingangsanschluß M+ über den Widerstand R+ heraufge
zogen (Pulled Up).
Es wird dann das Potential des Überwachungsanschlusses T+ gemessen. Kein
Fehler liegt vor, wenn das Potential des Überwachungsanschlusses T+ auf 5 V
liegt; hingegen liegt ein Kurzschlußfehler vor, wenn dieses Potential auf 0 V
liegt.
Wenn eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des Schaltelements Q3 durchgeführt
wird, wird der Motoreingangsanschluß M- über den Widerstand R- herabgezo
gen (Pulled Down).
Es wird dann das Potential des Überwachungsanschlusses T- gemessen. Kein
Fehler liegt vor, wenn das Potential des Überwachungsanschlusses T- auf 0 V
liegt; hingegen liegt ein Kurzschlußfehler vor, wenn dieses Potential auf 12 V
liegt.
Wenn eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des Schaltelements Q4 durchgeführt
wird, wird der Motoreingangsanschluß M- über den Widerstand R- hochgezogen
(Pulled Up).
Es wird dann das Potential des Überwachungsanschlusses T- gemessen. Kein
Fehler liegt vor, wenn das Potential des Überwachungsanschlusses T- auf 5 V
liegt; hingegen liegt ein Kurzschluß-Fehler vor, wenn dieses Potential auf 0 V
liegt.
Fig. 4 ist ein erläuterndes Diagramm zum Erklären der Eingabe und Ausgabe
der Steuerschaltung 2 zum Diagnostizieren eines Kurzschluß-Fehlers.
Es werden der "erste Eingangszustand" und der "zweite Eingangszustand" in
Fig. 2 verwendet, und alle der Signale SQ1 bis SQ4 nehmen den L-Pegel ein.
Als erstes, wenn die Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und PWM die Anfangs
zustände mit den Pegeln L, L, L einnehmen, nimmt von den Signalen SD+,
SU+, SD- und SU- nur das Signal SD+ den H-Pegel ein.
Hierdurch wird der Motoreingangsanschluß M+ über den Widerstand R+ her
abgezogen (Pulled Down), und es kann die Kurzschluß-Fehler-Diagnose des
Schaltelements Q1 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf L, L, H (in dieser Reihenfolge) gesetzt werden, nimmt von den Signa
len SD+, SU+, SD- und SU- nur das Signal SU+ den H-Pegel ein.
Hierdurch wird der Motoreingangsanschluß M+ über den Widerstand R+ hoch
gezogen (Pulled Up) und es kann die Kurzschluß-Fehler-Diagnose des Schalt
elements Q2 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf L, L, L gesetzt werden, bleibt von den Signalen SD+, SU+, SD- und
SU- nur das Signal SU+ auf H-Pegel.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Motoreingangsanschluß M+ über den Wider
stand R+ hochgezogen (Pulled Up), und es kann eine Kurzschluß-Fehler-Dia
gnose des Schaltelements Q2 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf L, L, H (in dieser Reihenfolge) gesetzt werden, wird von den Signalen
SD+, SU+, SD- und SU- nur das Signal SD- auf H-Pegel gebracht.
Hierdurch wird der Motoreingangsanschluß M- über den Widerstand R- herabge
zogen (Pulled Down), und es kann eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des Schalt
elements Q3 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf L, L, L gesetzt werden, bleibt von den Signalen SD+, SU+, SD- und
SU- nur das Signal SD- auf H-Pegel.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Eingangsanschluß M- über den Widerstand R-
herabgezogen (Pulled Down), und es kann eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des
Schaltelements Q3 durchgeführt werden.
Wenn das als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und PWM
auf die Pegel L, L, H (in dieser Reihenfolge) gesetzt werden, wird von den Si
gnalen SD+, SU+, SD- und SU- nur das Signal SU- auf den H-Pegel gebracht.
Hierdurch wird der Motoreingangsanschluß M- über den Widerstand R- hochge
zogen (Pulled Up), und es kann eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des Schalt
elements Q4 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf die Pegel L, L, L gesetzt werden, bleibt von den Signalen SD+, SU+,
SD- und SU- nur das Signal SU- auf H-Pegel.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Motoreingangsanschluß M- über den Widerstand
R- hochgezogen (Pulled Up), und es kann eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des
Schaltelements Q4 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf L, L, H (in dieser Reihenfolge) gesetzt werden, wird von den Signalen
SD+, SU+, SD- und SU- nur das Signal SD+ auf H-Pegel gebracht.
Hierdurch wird der Motoreingangsanschluß M+ über den Widerstand R+ her
abgezogen (Pulled Down), und es kann eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des
Schaltelements Q1 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf L, L, L gesetzt werden, um zum Anfangszustand zurückzukehren,
bleibt von den Signalen SD+, SU+, SD- und SU- nur das Signal SD+ auf H-
Pegel.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Motoreingangsanschluß M+ über den Wider
stand R+ herabgezogen (Pulled Down), und es kann eine Kurzschluß-Fehler-
Diagnose des Schaltelements Q1 durchgeführt werden.
Gemäß der Steuerschaltung 2, die eine derartige Eingabe- und Ausgabeopera
tion durchführt, können beispielsweise die Schaltvorgänge der Eingangs
anschlüsse MS1, MS2 und PWM jeweils von den Pegeln L, L, L zu den Pegeln
L, L, H durch einen 2-Bit-Zähler gezählt werden, und die Ausgaben der Signale
SD+, SU+, SD- und SU- können auf Grundlage des Zählerwerts geschaltet
werden:
Wenn ein durch den 2-Bit-Zähler gezählter Wert Null beträgt, wird nur SD+ auf H-Pegel gebracht.
Wenn der durch den 2-Bit-Zähler gezählte Wert 1 beträgt, wird nur SU+ auf H-Pegel gebracht.
Wenn der durch den 2-Bit-Zähler gezählte Wert 2 beträgt, wird nur SD- auf H-Pegel gebracht.
Wenn der durch den 2-Bit-Zähler gezählte Wert 3 beträgt, wird nur SU- auf H-Pegel gebracht.
Wenn ein durch den 2-Bit-Zähler gezählter Wert Null beträgt, wird nur SD+ auf H-Pegel gebracht.
Wenn der durch den 2-Bit-Zähler gezählte Wert 1 beträgt, wird nur SU+ auf H-Pegel gebracht.
Wenn der durch den 2-Bit-Zähler gezählte Wert 2 beträgt, wird nur SD- auf H-Pegel gebracht.
Wenn der durch den 2-Bit-Zähler gezählte Wert 3 beträgt, wird nur SU- auf H-Pegel gebracht.
Fig. 5 ist ein erläuterndes Diagramm zum Erklären eines Verfahrens zum Dia
gnostizieren eines Offen-Fehlers von Schaltelementen. Von den Schaltelemen
ten Q1 bis Q4 ist für die Diagnose eines Offen-Fehlers nur eines AN-geschaltet.
Wenn eine Offen-Fehler-Diagnose des Schaltelements Q1 durchgeführt wird,
wird der Motoreingangsanschluß M+ über den Widerstand R+ herabgezogen
(Pulled Down).
Es wird dann das Potential des Überwachungsanschlusses T+ gemessen. Kein
Fehler liegt vor, wenn das Potential des Überwachungsanschlusses T+ auf 12
V liegt; hingegen liegt ein Offen-Fehler vor, wenn das Potential auf 0 V liegt.
Wenn eine Offen-Fehler-Diagnose des Schaltelements Q2 durchgeführt wird,
wird der Motoreingangsanschluß M+ über den Widerstand R+ hochgezogen
(Pulled Up).
Es wird dann das Potential des Überwachungsanschlusses T+ gemessen. Kein
Fehler liegt vor, wenn das Potential des Überwachungsanschlusses T+ auf 0 V
liegt; hingegen liegt ein Offen-Fehler vor, wenn das Potential auf 5 V liegt.
Wenn eine Offen-Fehler-Diagnose des Schaltelements Q3 durchgeführt wird,
wird der Motoreingangsanschluß M- über den Widerstand R- herabgezogen
(Pulled Down).
Es wird dann das Potential des Überwachungsanschlusses T- gemessen. Kein
Fehler liegt vor, wenn das Potential des Überwachungsanschlusses T- auf 12 V
liegt; hingegen liegt ein Offen-Fehler vor, wenn das Potential auf 0 V liegt.
Wenn eine Offen-Fehler-Diagnose des Schaltelements Q4 durchgeführt wird,
wird der Motoreingangsanschluß M- über den Widerstand R- hochgezogen (Pul
led Up).
Es wird dann das Potential des Überwachungsanschlusses T- gemessen. Kein
Fehler liegt vor, wenn das Potential des Überwachungsanschlusses T- auf 0 V
liegt; hingegen liegt ein Fehler vor, wenn das Potential auf 5 V liegt.
Fig. 6 ist ein erläuterndes Diagramm zum Erklären der Eingabe und Ausgabe
der Steuerschaltung 2 beim Diagnostizieren eines Offen-Fehlers.
Es werden der "dritte Eingangszustand", der "fünfte Eingangszustand" und der
"achte Eingangszustand" in Fig. 2 verwendet.
Als erstes, wenn die Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und PWM in einem Zu
stand mit Pegeln H, L, L (in dieser Reihenfolge) sind, nimmt von den Signalen
SD+, SU+, SD- und SU- nur das Signal SD+ den H-Pegel ein. Ferner nimmt
von den Signalen SQ1 bis SQ4 nur das Signal SQ1 den H-Pegel ein.
Hierdurch wird der Motoreingangsanschluß M+ über den Widerstand R+ her
abgezogen (Pulled Down), und es kann eine Offen-Fehler-Diagnose des Schalt
elements Q1 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf H, H, H gesetzt werden, nimmt von den Signalen SD+, SU+, SD-
und SU- nur das Signal SU- den H-Pegel ein. Ferner nimmt von den Signalen
SQ1 bis SQ4 nur das Signal SQ4 den H-Pegel ein.
Hierdurch wird der Motoreingangsanschluß M- über den Widerstand R- hochge
zogen (Pulled Up), und es kann eine Offen-Fehler-Diagnose des Schaltelements
Q4 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf L, H, L (in dieser Reihenfolge) gesetzt werden, wird von den Signalen
SD+, SU+, SD- und SU- nur das Signal SD- auf H-Pegel gebracht. Ferner wird
von den Signalen SQ1 bis SQ4 nur das Signal SQ3 auf H-Pegel gebracht.
Hierdurch wird der Motoreingangsanschluß M- über den Widerstand R- herabge
zogen (Pulled Down), und es kann eine Offen-Fehler-Diagnose des Schaltele
ments Q3 durchgeführt werden.
Wenn dann als nächstes die Pegel der Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und
PWM auf H, H, H gesetzt werden, wird von den Signalen SD+, SU+, SD- und
SU- nur das Signal SU+ auf H-Pegel gebracht. Ferner wird von den Signalen
SQ1 bis SQ4 nur das Signal SQ2 auf H-Pegel gebracht.
Hierdurch wird der Motoreingangsanschluß M+ über den Widerstand R+ hoch
gezogen (Pulled Up), und es kann eine Offen-Fehler-Diagnose des Schaltele
ments Q2 durchgeführt werden.
Die eine derartige Eingabe- und Ausgabeoperation durchführende Steuerschal
tung 2 kann beispielsweise die in Fig. 7 gezeigte Schaltung umfassen.
Gemäß der Schaltung der Fig. 7 wird ein Anschluß CHKQ4 auf H-Pegel ge
bracht, wenn die Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und PWM von den Pegeln H,
L, L (in dieser Reihenfolge) zu den Pegeln H, H, H geschaltet werden.
Nur wenn der Anschluß CHKQ4 auf H-Pegel gebracht wird, wird von den Signa
len SD+, SU+, SD- und SU- nur das Signal SU- auf H-Pegel gebracht und wird
von den Signalen SQ1 bis SQ4 nur das Signal SQ4 auf H-Pegel gebracht.
Gemäß der Schaltung der Fig. 7 wird ein Anschluß CHKQ2 auf H-Pegel ge
bracht, wenn die Eingangsanschlüsse MS1, MS2 und PWM von den Pegeln L,
H, L (in dieser Reihenfolge) zu den Pegeln H, H, H geschaltet werden.
Nur wenn der Anschluß CHKQ2 auf H-Pegel gebracht wird, wird von den Signa
len SD+, SU+, SD- und SU- nur das Signal SU+ auf H-Pegel gebracht und
wird von den Signalen SQ1 bis SQ4 nur das Signal SQ2 auf H-Pegel gebracht.
Die Fehler-Diagnose-Schaltung 1 kann ferner derart ausgebildet sein, daß ein
selektiv mit einem Motoreingangsanschluß verbundener, allgemeiner Überwa
chungsanschluß TT vorgesehen ist und daß der mit dem Schaltelement verbun
dene Motoreingangsanschluß in Übereinstimmung mit jedem Schaltanschluß
gewählt werden kann, der ein Objekt der Fehlerdiagnose ist.
Beispielsweise kann die Schaltung derart ausgebildet sein, daß sie eine Wähl
schaltung aufweist, die den allgemeinen Überwachungsanschluß TT bei der
Fehlerdiagnose der Schaltelemente Q1 und Q2 mit dem Motoreingangsanschluß
M+ verbindet und die den allgemeinen Überwachungsanschluß TT bei der Feh
lerdiagnose der Schaltelemente Q3 und Q4 mit dem Motoreingangsanschluß M-
verbindet.
Durch Überwachen des Potentials des allgemeinen Überwachungsanschlusses
TT kann die Zeit und der Aufwand zum Überwachen beider Motoreingangsan
schlüsse M+ und M- eingespart werden.
Beim Diagnostizieren eines Offen-Fehlers (ein Fehler, bei dem ein Schalter AUS-
geschaltet ist, obwohl er AN-geschaltet sein sollte) wird im Falle des Herabzie
hens (Pulling Down) kein Fehler detektiert, wenn der allgemeine Überwachungs
anschluß TT auf dem Energiequellenpotential von 12 V liegt. Es wird aber ein
Fehler detektiert, wenn dieses Potential auf dem Massepotential von 0 V liegt.
Beim Diagnostizieren eines Offen-Fehlers (ein Fehler, bei dem ein Schalter AUS-
geschaltet ist, obwohl er AN-geschaltet sein sollte) wird im Falle des Hochzie
hens (Pulling Up) kein Fehler detektiert, wenn der allgemeine Überwachungs
anschluß TT auf dem Massepotential von 0 V liegt. Es wird aber ein Offen-Feh
ler detektiert, wenn dieser Anschluß auf dem Hochziehpotential (Pull Up-Potenti
al) von 5 V liegt.
Beim Diagnostizieren eines Kurzschluß-Fehlers (ein Fehler, bei dem ein Schalter
AN-geschaltet ist, obwohl er AUS-geschaltet sein sollte) wird beim Herabziehen
(Pulling Down) kein Fehler diagnostiziert, wenn der allgemeine Überwachungs
anschluß TT auf dem Massepotential von 0 V liegt. Es wird aber ein
Kurzschluß-Fehler diagnostiziert, wenn dieser Anschluß auf dem Energiequellen
potential von 12 V liegt.
Beim Diagnostizieren eines Kurzschluß-Fehlers (ein Fehler, bei dem ein Schalter
AN-geschaltet ist, obwohl er AUS-geschaltet sein sollte) wird im Falle des
Hochziehens (Pulling Up) kein Fehler diagnostiziert, wenn der allgemeine Über
wachungsanschluß TT auf dem Hochziehpotential (Pull Up-Potential) von 5 V
liegt. Es wird aber ein Kurzschluß-Fehler diagnostiziert, wenn dieser Anschluß
auf dem Massepotential von 0 V liegt.
Die Widerstände R+ und R- können derart eingesetzt werden, daß sie nur dann
an der Brückenschaltung angreifen, wenn die Fehlerdiagnose durchgeführt wird.
Die Schaltmittel D+, D-, U+ und U- können derart eingesetzt werden, daß sie
nur dann an der Brückenschaltung angreifen, wenn die Fehlerdiagnose durch
geführt wird.
Hierdurch kann die Zuverlässigkeit einer Motoransteuerschaltung bei kleiner
Größe und geringen Kosten verbessert werden.
Ferner kann die Steuerschaltung 2 derart ausgebildet sein, daß sie eine CPU, ein
ROM und ein RAM aufweist und die Ausgaben gemäß Berechnungen der CPU
durchführt.
Hierdurch kann eine Offen/Kurzschluß-Fehler-Diagnose von Schaltelementen
einer Brückenschaltung durchgeführt werden.
Die Brückenschaltung kann derart ausgebildet sein, daß die Schaltelemente Q1
und Q3 auf der Niederpotentialseite und die Schaltelemente Q2 und Q4 auf der
Hochpotentialseite angeordnet sind (oder umgekehrt). Für die Diagnose eines
Fehlers der Schaltelemente auf der Hochpotentialseite wird die Herabziehopera
tion (Pulling Down-Operation) durchgeführt, und für die Diagnose der Schalt
elemente auf der Niederpotentialseite wird die Hochziehoperation (Pulling Up-
Operation) durchgeführt.
Beim Durchführen der Offen-Fehler-Diagnose durch AN-Schalten von Schalt
elementen einer Brückenschaltung kann eine Verzögerungsschaltung zum Ver
zögern des Schaltvorgangs der Fehler-Diagnose für das AN-Schalten der Schalt
elemente vorgesehen sein, um einen durch ein Schaltelement auf der Hochpo
tentialseite und ein Schaltelement auf der Niederpotentialseite verursachten
Totem-Pole-Kurzschluß (Kurzschluß zwischen dem Energiequellenpotential von
12 V und dem Massepotential von 0 V) zu verhindern.
In gleicher Weise kann eine Verzögerungsschaltung zum Verzögern der Schalt
operation der Fehler-Diagnose für das AN-Schalten der Schaltelemente vorgese
hen sein, um einen durch die Schaltmittel SD+ und SU- oder die Schaltermittel
SD- und SU- verursachten Totem-Pole-Kurzschluß (Kurzschluß zwischen dem
Hochzieh-Potential (Pull Up-Potential) von 5 V und dem Massepotential von 0 V)
zu verhindern.
Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ist in einer Fehler-Diagnose-
Schaltung, bei der eine Brückenschaltung zum Ansteuern eines Motors gebildet
ist durch Verbinden eines ersten und eines zweiten Schaltelements in Reihe und
Verbinden eines dritten und eines vierten Schaltelements in Reihe sowie Verbin
den eines Motoreingangsanschlusses zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltelement und Verbinden eines anderen Motoreingangsanschlusses zwi
schen dem dritten und dem vierten Schaltelement und bei der eine Fehler-Dia
gnose der die Brückenschaltung bildenden Schaltelemente durchgeführt wird,
eine Steuerschaltung vorgesehen, die drei Eingangsanschlüsse mit einem Poten
tial auf H-Pegel oder L-Pegel als Eingabe aufweist. Von acht Arten von Ein
gangszuständen, die durch drei der Eingangsanschlüsse gebildet sind, gibt die
Steuerschaltung in einem ersten Eingangszustand ein Steuersignal zum AUS-
Schalten aller Schaltelemente aus, gibt sie in einem zweiten Eingangszustand
ein Steuersignal zum AUS-Schalten aller Schaltelemente aus, gibt sie in einem
dritten Eingangszustand ein Steuersignal zum AN-Schalten nur des ersten
Schaltelements aus, gibt sie in einem vierten Eingangszustand ein Steuersignal
zum AN-Schalten nur von zwei Schaltelementen, dem ersten und dem vierten
Schaltelement, aus, gibt sie in einem fünften Eingangszustand ein Steuersignal
zum AN-Schalten nur des dritten Schaltelements aus, gibt sie in einem sechsten
Eingangszustand ein Steuersignal zum AN-Schalten nur von zwei Schaltelemen
ten, dem zweiten und dem dritten Schaltelement, aus, gibt sie in einem siebten
Eingangszustand ein Steuersignal zum AN-Schalten nur von zwei Schaltelemen
ten, dem zweiten und dem vierten Schaltelement aus, und gibt sie in einem
achten Eingangszustand ein Steuersignal zum AN-Schalten nur eines des zwei
ten und vierten Schaltelements aus. Die Fehler-Diagnose-Schaltung führt eine
Kurzschluß-Fehler-Diagnose der Schaltelemente im ersten und im zweiten Ein
gangszustand durch und führt eine Offen-Fehler-Diagnose der Schaltelemente
im dritten, fünften und achten Eingangszustand durch.
Im ersten bis dritten, fünften und achten Eingangszustand ist von vier die Brüc
kenschaltung bildenden Schaltelemente die Anzahl von Schaltelementen im AN-
Zustand gleich 1 oder kleiner.
Dementsprechend kann die Fehler-Diagnose-Schaltung die Offen/Kurzschluß-
Fehler-Diagnose des jeweiligen Schaltelements ohne Motorrotation durchführen.
Durch den fünften Eingangszustand können nur zwei der Schaltelemente, das
erste und das vierte Schaltelement, AN-geschaltet werden, und der Motor kann
nach rechts (oder nach links) rotieren gelassen werden.
Durch den sechsten Eingangszustand können nur zwei der Schaltelemente, das
zweite und das dritte Schaltelement, AN-geschaltet werden, und der Motor
kann nach links (oder rechts) rotieren gelassen werden.
Durch den siebten Eingangszustand kann der Motor durch Kurzschließen der
Motoreingangsanschlüsse gebremst werden.
Ferner wird gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform im ersten und
zweiten Eingangszustand eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des ersten bis vierten
Schaltelements durchgeführt, und zwar jeweils auf Grundlage einer Anzahl von
Schaltvorgängen vom ersten Eingangszustand zum zweiten Eingangszustand.
Auf Grundlage einer Anzahl von Schaltvorgängen werden vier oder mehr Zu
stände erzeugt, und die Anzahl von Schaltvorgängen entspricht den jeweiligen
Schaltelementen, derart, daß die Kurzschluß-Fehler-Diagnose des ersten bis
vierten Schaltelements individuell durchgeführt werden kann.
Ferner wird gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform vom dritten, fünf
ten und achten Eingangszustand im dritten Eingangszustand eine Offen-Fehler-
Diagnose des ersten Schaltelements durchgeführt. Wenn der dritte Eingangs
zustand zum achten Eingangszustand geschaltet wird, wird im achten Eingangs
zustand das Steuersignal zum AN-Schalten nur des vierten Schaltelements von
der Steuerschaltung ausgegeben, und die Fehler-Diagnose-Schaltung führt die
Offen-Fehler-Diagnose des vierten Schaltelements durch. Im fünften Eingangs
zustand wird die Offen-Fehler-Diagnose des dritten Schaltelements durchge
führt. Wenn der fünfte Eingangszustand zum achten Eingangszustand geschal
tet wird, wird im achten Eingangszustand das Steuersignal zum AN-Schalten
nur des zweiten Schaltelements von der Steuerschaltung ausgegeben und die
Fehler-Diagnose-Schaltung führt die Offen-Fehler-Diagnose des zweiten Schalt
elements durch.
Wenn der dritte oder der fünfte Eingangszustand zum achten Eingangszustand
geschaltet wird, wird im achten Eingangszustand das Steuersignal zum AN-
Schalten nur des vierten bzw. des zweiten Schaltelements von der Steuerschal
tung ausgegeben, und die Fehler-Diagnose-Schaltung führt die Offen-Fehler-
Diagnose des jeweiligen des vierten und des zweiten Schaltelements durch.
Hierdurch werden vier oder mehr Zustände auf Grundlage des dritten und des
fünften Eingangszustand, dem Schalten des Eingangszustand vom dritten zum
achten und dem Schalten des Eingangszustands vom fünften zum achten Ein
gangszustand erzeugt, und die Zustände werden derart entsprechend den
Schaltelementen eingestellt, daß die Offen-Fehler-Diagnose des ersten bis vier
ten Schaltelements individuell (einzeln) durchgeführt werden kann.
Gemäß der Fehler-Diagnose-Schaltung der oben beschriebenen Ausführungs
form kann eine Offen/Kurzschluß-Fehler-Diagnose der jeweiligen Schaltelemente
ohne Motorrotation (ohne Rotieren lassen des Motors) durchgeführt werden.
Durch Verwenden von zweien der Eingangszuständen, in denen alle Schaltele
mente AUS-geschaltet sind, kann ferner eine Kurzschluß-Fehler-Diagnose des
ersten bis vierten Schaltelements individuell (einzeln) durchgeführt werden.
Durch Verwenden von dreien der Eingangszustände kann ferner eine Offen-
Fehler-Diagnose des ersten bis vierten Schaltelements individuell (einzeln)
durchgeführt werden.
Durch drei der Eingangsanschlüsse kann ferner eine Offen/Kurzschluß-Fehler-
Diagnose von allen Schaltelementen der Brückenschaltung durchgeführt wer
den.
Dementsprechend wird im Vergleich zu dem Fall, bei dem eine Fehlerdiagnose
durchgeführt wird, unter Verwendung vom vier Eingangsanschlüssen entspre
chend einer Anzahl von Schaltelementen einer Brückenschaltung, eine Verringe
rung der Zahl von Leitungen und eine Verringerung der Anzahl von Anschlüssen
erreicht, und die Fehler-Diagnose-Schaltung kann mit kleiner Größe und gerin
gen Kosten hergestellt werden.
Wie aus der obigen Erläuterung ersichtlich ist, kann die Fehler-Diagnose-Schal
tung gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform nicht nur eine Fehler-
Diagnose der jeweiligen Schaltelemente durchführen, die die Brückenschaltung
zum Ansteuern des Motors bilden, sondern sie kann auch das normale PWM-
Ansteuern (PWM: Pulsweiten-Modulation) und Bremsen des Motors durchfüh
ren, und es ist nicht notwendig, gesondert eine Schaltung zum normalen An
steuern und Bremsen des Motors und eine Schaltung zum Durchführen der
Fehler-Diagnose vorzusehen.
Dies wird mit Bezugnahme auf Fig. 2 erklärt. Durch Schalten vom dritten Ein
gangszustand zum vierten Eingangszustand wird das Signal SQ4 vom L-Pegel
zum H-Pegel geschaltet, durch welches eine PWM-Steuerung (Pulsweitenmodu
lationssteuerung) des Motors hinsichtlich einer regulären Drehrichtung des Mo
tors durchgeführt werden kann.
In diesem Fall wird durch Ändern eines Verhältnisses des L-Pegels zum H-Pegel
relativ zum PWM-Anschluß der Steuerschaltung 2 ein Verhältnis des L-Pegels
zum H-Pegel des Signals SQ4 geändert werden, wodurch der Leistungsfaktor
(Tastgrad) der PWM-Steuerung des Motors geändert und die Drehgeschwindig
keit des Motors eingestellt werden kann.
In gleicher Weise kann durch Schalten vom fünften Eingangszustand zum sech
sten Eingangszustand das Signal SQ2 vom L-Pegel zum H-Pegel geschaltet wer
den, und die PWM-Steuerung (Pulsweitenmodulationssteuerung) des Motors
kann bezüglich einer Rückwärts-Drehrichtung des Motors durchgeführt werden.
In diesem Fall wird durch Ändern eines Verhältnisses des L-Pegels zum H-Pegel
bezüglich dem PWM-Anschluß der Steuerschaltung 2 ein Verhältnis des L-Pe
gels zum H-Pegel des Signals SQ2 geändert, wodurch der Leistungsfaktor (Tast
grad) der PWM-Steuerung des Motors geändert und die Drehgeschwindigkeit
des Motors eingestellt werden kann.
In gleicher Weise wird durch Schalten vom achten Eingangszustand zum sieb
ten Eingangszustand das Signal SQ2 oder das Signal SQ4 zum L-Pegel und zum
H-Pegel geschaltet, wodurch der Motor gebremst werden kann.
In diesem Fall wird durch Ändern eines Verhältnisses des L-Pegels zum H-Pegel
bezüglich dem PWM-Anschluß der Steuerschaltung 2 ein Verhältnis des L-Pe
gels zum H-Pegel des Signals SQ2 oder des Signals SQ4 geändert, und es wird
eine Zeitdauer des Kurzschließens beider Eingangsanschlüsse des Motors einge
stellt, wodurch eine Rotation des Motors gebremst werden kann.
Mittels der Fehler-Diagnose-Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung kön
nen Offen-Fehler und Kurzschluß-Fehler der jeweiligen Schaltelemente diagnosti
ziert werden. In diesem Fall braucht keine Elektrizität zum Motor geleitet wer
den.
Es wird zuerst ein Kurzschluß-Fehler diagnostiziert, und ein Offen-Fehler wird
später diagnostiziert, wodurch eine unnötige Leitung von Elektrizität zum Motor
während der Diagnose-Schritte vermieden wird.
Zum Bereitstellen einer Fehler-Diagnose-Schaltung, die geeignet ist, eine Fehler-
Diagnose von jeweiligen Schaltelementen einer Brückenschaltung ohne Rotie
renlassen eines Motors durchzuführen, wird vorgeschlagen, daß Pull-Up/Down-
Anschlüsse (P+ und P-) wie auch Überwachungsanschlüsse (T+ und T-) je
weils mit beiden Eingangsanschlüssen (M+ und M-) eines Motors (3) verbunden
sind. Die Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+ und P-) sorgen wahlweise für zwei
Zustände mit einem Pull-Up-Zustand, der eine Spannung (5 Volt) für die Fehler
diagnose über Widerstände (R+ und R-) an den Motoreingangsanschlüssen
(M+ und M-) liefert, und einem Pull-Down-Zustand, der über die Widerstände
(R+ und R-) ein Massepotential (0 Volt) an den Motoreingangsanschlüssen
(M+ und M-) liefert. Eine Fehler-Diagnose-Schaltung (1), die die beiden Zustän
de der Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+ und P-) schaltet, öffnet und schließt jedes
Element der Schaltelemente (Q1 bis Q4) und überwacht eine Änderung des
Potentials des Überwachungsanschlusses (T+ und T-) entsprechend den Kom
binationen von Schaltvorgängen der Zustände und dem Öffnen und Schließen
der Schaltelemente, wodurch die Fehler-Diagnose der geöffneten und geschlos
senen Schaltelemente durchgeführt wird.
Claims (3)
1. Fehler-Diagnose-Schaltung (1) zum Durchführen einer Fehler-Diagnose
von Schaltelementen (Q1, Q2, Q3, Q4), die eine Brückenschaltung zum
Ansteuern eines Motors (3) bilden, wobei die Brückenschaltung gebildet
ist durch Verbinden eines ersten (Q1) und eines zweiten (Q2) Schaltele
ments in Reihe und durch Verbinden eines dritten (Q3) und eines vierten
(Q4) Schaltelements in Reihe, durch Anschließen eines Motoreingangs
anschlusses (M+) zwischen dem ersten (Q1) und dem zweiten (Q2)
Schaltelement und Anschließen eines anderen Motoreingangsanschlusses
(M-) zwischen dem dritten (Q3) und dem vierten (Q4) Schaltelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit beiden Eingangsanschlüssen (M+, M-) des Motors (3) jeweils Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) und Überwachungsanschlüsse (T+, T-) verbunden sind,
daß die über Widerstände (R+, R-) an den Eingangsanschlüssen (M+, M-) des Motors (3) angeschlossenen Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) wahlweise zwei Zustände liefern mit einem Pull-Up-Zustand zum Bereit stellen einer Fehler-Diagnose-Spannung an den Motoreingangsanschlüs sen (M+, M-) über die Widerstände (R+, R-) und mit einem Pull-Down- Zustand zum Bereitstellen eines Massepotentials an den Motoreingangs anschlüssen (M+, M-) über die Widerstände (R+, R-); und
daß die Fehler-Diagnose-Schaltung die beiden Zustände der Pull- Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) umschaltet und die Schaltelemente (Q1, Q2, Q3, Q4) jeweils öffnet und schließt und eine Änderung im Potential des Überwachungsanschlusses (T+, T-) überwacht entsprechend jeder Kombination von Schaltvorgängen der Zustände und dem Öffnen und Schließen der Schaltelemente (Q1, Q2, Q3, Q4), wodurch die Fehler-Dia gnose der offenen und der geschlossenen Schaltelemente (Q1, Q2, Q3, Q4) durchgeführt wird.
daß mit beiden Eingangsanschlüssen (M+, M-) des Motors (3) jeweils Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) und Überwachungsanschlüsse (T+, T-) verbunden sind,
daß die über Widerstände (R+, R-) an den Eingangsanschlüssen (M+, M-) des Motors (3) angeschlossenen Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) wahlweise zwei Zustände liefern mit einem Pull-Up-Zustand zum Bereit stellen einer Fehler-Diagnose-Spannung an den Motoreingangsanschlüs sen (M+, M-) über die Widerstände (R+, R-) und mit einem Pull-Down- Zustand zum Bereitstellen eines Massepotentials an den Motoreingangs anschlüssen (M+, M-) über die Widerstände (R+, R-); und
daß die Fehler-Diagnose-Schaltung die beiden Zustände der Pull- Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) umschaltet und die Schaltelemente (Q1, Q2, Q3, Q4) jeweils öffnet und schließt und eine Änderung im Potential des Überwachungsanschlusses (T+, T-) überwacht entsprechend jeder Kombination von Schaltvorgängen der Zustände und dem Öffnen und Schließen der Schaltelemente (Q1, Q2, Q3, Q4), wodurch die Fehler-Dia gnose der offenen und der geschlossenen Schaltelemente (Q1, Q2, Q3, Q4) durchgeführt wird.
2. Fehler-Diagnose-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrieb der Fehler-Diagnose-Schaltung (1) umfaßt:
einen Schritt des Durchführens einer Fehler-Diagnose-Operation, bei dem die beiden Zustände der Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) beider Ein gangsanschlüsse (M+, M-) des Motors (3) geschaltet werden, wobei alle der Schaltelemente (Q1, Q2, Q3, Q4) in einem offenen Zustand bleiben;
und nachfolgend auf den vorangehenden Schritt
einen Schritt des Durchführens einer Fehler-Diagnose-Operation, bei dem die beiden Zustände der Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) beider Ein gangsanschlüsse (M+, M-) des Motors (3) geschaltet werden und ein jeweiliges der Schaltelemente (Q1; Q2; Q3; Q4) in einen geschlossenen Zustand gebracht wird.
einen Schritt des Durchführens einer Fehler-Diagnose-Operation, bei dem die beiden Zustände der Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) beider Ein gangsanschlüsse (M+, M-) des Motors (3) geschaltet werden, wobei alle der Schaltelemente (Q1, Q2, Q3, Q4) in einem offenen Zustand bleiben;
und nachfolgend auf den vorangehenden Schritt
einen Schritt des Durchführens einer Fehler-Diagnose-Operation, bei dem die beiden Zustände der Pull-Up/Down-Anschlüsse (P+, P-) beider Ein gangsanschlüsse (M+, M-) des Motors (3) geschaltet werden und ein jeweiliges der Schaltelemente (Q1; Q2; Q3; Q4) in einen geschlossenen Zustand gebracht wird.
3. Fehler-Diagnose-Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltelemente (Q1, Q2, Q3, Q4) für die Fehler-Diagno
se einzeln in einen geschlossenen Zustand geschaltet werden, um keinen
Strom zum Motor (3) zu leiten.
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