DE19844728C1 - Decoderelement zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit drei unterschiedlichen Potentialen - Google Patents
Decoderelement zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit drei unterschiedlichen PotentialenInfo
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Abstract
Das Decoderelement (DE) dient zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit drei unterschiedlichen Potentialen (-2 V, 0 V, 4 V) an einem Ausgang (WLi). Das zweite Potential (0 V) liegt zwischen dem ersten (-2 V) und dem dritten (4 V) Potential. Das Decoderelement (DE) ermöglicht es, in Abhängigkeit von den Potentialen an seinen Anschlüssen (1, 2, 3, 4) jedes beliebige der drei Potentiale (-2 V, 0 V, 4 V) an seinem Ausgang (WLi) zu erzeugen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Decoderelement zur Erzeugung eines
Ausgangssignals mit drei unterschiedlichen Potentialen.
In der US 5,274,278 A ist ein solches Decoderelement be
schrieben. Dieses ist Bestandteil eines Zeilendecoders in ei
nem integrierten Speicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Decoderelement
anzugeben, welches in Abhängigkeit von Eingangssignalen ein
Ausgangssignal mit drei unterschiedlichen Potentialen an ei
nem Ausgang erzeugt.
Diese Aufgabe wird mit einem Decoderelement gemäß Patentan
spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Eine Decodergruppe, die zwei der erfindungsgemäßen De
coderelemente aufweist, bei denen die dritten und vierten An
schlüsse jeweils miteinander verbunden sind, ermöglicht vor
teilhaft die Erzeugung zweier Ausgangssignale an zwei ver
schiedenen Ausgängen mit jeweils drei unterschiedlichen Po
tentialen.
Eine Decoderschaltung mit zwei der erfindungsgemäßen Decoder
gruppen, bei denen die vierten Anschlüsse aller vier Decoder
elemente miteinander verbunden sind, ermöglicht vorteilhaft
die Erzeugung von vier Ausgangssignalen an vier Ausgängen mit
jeweils drei unterschiedlichen Potentialen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Decodergruppe mit
zwei Decoderelementen,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Decoderschaltung mit
zwei Decodergruppen gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Decoderschal
tung mit zwei Decodergruppen, die ein anderes Aus
führungsbeispiel der Decoderelemente aufweisen,
Fig. 4 eine Decoderschaltung mit zwei Decoderschaltungen
gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung für die Er
zeugung eines Potentials an einem dritten Anschluß
der Decoderelemente aus Fig. 3,
Fig. 6 Potentiale an Anschlüssen der Decoderelemente aus
Fig. 1 zur Erzeugung dreier unterschiedlicher Po
tentiale an einem Ausgang der Decoderelemente und
Fig. 7 Potentiale an den Anschlüssen der Decoderelemente
aus Fig. 3 zur Erzeugung dreier unterschiedlicher
Potentiale am Ausgang der Decoderelemente.
Fig. 1 zeigt eine Decodergruppe DG mit zwei Decoderelementen
DE mit jeweils einem Ausgang WL0, WL1. Jedes Decoderelement
DE weist zwischen einem ersten Anschluß 1 und Masse (0 V) eine
Reihenschaltung aus einem ersten Transistor T1 vom p-Kanal-
Typ und einem zweiten Transistor T2 vom n-Kanal-Typ auf. Die
Drains der beiden Transistoren T1, T2 sind mit dem Ausgang
WLi des Decoderelements DE verbunden. Weiterhin ist ein zwei
ter Anschluß 2 jedes Decoderelements DE über einen dritten
Transistor T3 vom p-Kanal-Typ und einen vierten Transistor T4
vom n-Kanal-Typ mit einem dritten Anschluß 3 verbunden, wobei
bei diesem Ausführungsbeispiel an den dritten Anschlüssen 3
jeweils ein Potential von -2 V anliegt. Das Gate des vierten
Transistors T4 ist mit dem Ausgang WLi verbunden. Außerdem
ist der Ausgang WLi über einen fünften Transistor T5 vom n-
Kanal-Typ mit dem dritten Anschluß 3 verbunden. Das Gate des
fünften Transistors T5 ist mit den Drains des dritten T3 und
vierten T4 Transistors verbunden. Ein vierter Anschluß 4 je
des Decoderelements DE ist mit den Gates des ersten T1, des
zweiten T2 und des dritten T3 Transistors verbunden. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die vierten Anschlüsse
4 der beiden Decoderelemente DE miteinander verbunden.
Jedes Decoderelement DE aus Fig. 1 dient zur Erzeugung eines
Ausgangssignals an seinem jeweiligen Ausgang WLi, das in Ab
hängigkeit von den Signalen an den vier Anschlüssen 1, 2, 3,
4 drei verschiedene Potentiale annehmen kann. Fig. 6 ist die
Erzeugung dieser Ausgangssignale in Abhängigkeit der Ein
gangssignale an den Anschlüssen zu entnehmen. Da das Potenti
al am dritten Anschluß 3 bei diesem Ausführungsbeispiel kon
stant auf -2 V liegt, wurde es in Fig. 6 nicht separat aufge
führt.
Fig. 6 ist zu entnehmen, daß am Ausgang WLi ein Potential
von 0 V erzeugt wird, wenn am vierten Anschluß 4 4 V anliegen
(Decoderelement deaktiviert) und am ersten 1 und zweiten 2
Anschluß Potentiale anliegen, die höchstens 4 V zuzüglich der
Einsatzspannung UT des ersten T1 bzw. dritten T3 Transistors
betragen.
Sobald das Potential am vierten Anschluß 4 auf -2 V wechselt,
wird das Decoderelement DE aktiviert und das Potential am
Ausgang WLi wird abhängig von den Potentialen am ersten An
schluß 1 und zweiten Anschluß 2. Liegt dann am ersten An
schluß 1 4 V und am zweiten Anschluß 2 -2 V an, ergibt sich am
Ausgang WLi ein Potential von 4 V. Liegt im aktivierten Zu
stand des Decoderelements DE am ersten Anschluß 1 -2 V und am
zweiten Anschluß 2 4 V an, ergibt sich am Ausgang WLi ein Po
tential von -2 V.
Die Funktionsweise des Decoderelements DE in Fig. 1 ist fol
gende: Wenn am vierten Anschluß 4 4 V anliegen, sperren der
erste Transistor T1 und der dritte Transistor T3, sofern am
ersten Anschluß 1 und zweiten Anschluß 2 kein Potential an
liegt, was größer als 4 V plus die Einsatzspannung der jewei
ligen Transistoren ist. Gleichzeitig wird der zweite Transi
stor T2 leitend geschaltet, so daß über ihn Masse (0 V) am
Ausgang WLi anliegt. Da das Gate des vierten Transistors T4
mit dem Ausgang WLi verbunden ist, liegt Masse auch am Gate
des vierten Transistors T4 an, so daß dieser leitend ist. Da
durch liegt das Potential V = -2 V des dritten Anschlusses 3
am Gate des fünften Transistors T5 an. Somit ist der fünfte
Transistor T5 gesperrt und der dritte Anschluß 3 vom Ausgang
WLi elektrisch getrennt.
Liegt am vierten Anschluß 4 -2 V an und am ersten Anschluß 1
4 V sowie am zweiten Anschluß 2 -2 V, leitet der erste Transi
stor T1, während der zweite Transistor T2 und der dritte
Transistor T3 sperren. Somit liegen 4 V am Ausgang WLi an, wo
durch auch der vierte Transistor T4 leitend geschaltet wird.
Somit liegt wiederum das Potential V = -2 V am Gate des fünf
ten Transistors an, so daß dieser sperrt.
Liegt am vierten Anschluß 4 ein Potential von -2 V, am ersten
Anschluß 1 -2 V und am zweiten Anschluß 2 4 V an, leitet der
dritte Transistor T3, während der erste Transistor T1 und der
zweite Transistor T2 sperren. Somit liegen 4 V am Gate des
fünften Transistors T5 an, so daß dieser leitend geschaltet
wird und den dritten Anschluß 3 mit dem Ausgang WLi verbin
det. Daher nimmt der Ausgang WLi ein Potential von -2 V an,
wodurch gleichzeitig der vierte Transistor T4 gesperrt wird.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ergibt sich bei einem
Potential von 4 V am vierten Anschluß 4 an beiden Ausgängen
WL0, WL1 ein Ausgangssignal mit einem Potential von 0 V. Wer
den die Decoderelemente DE durch ein Potential von -2 V am
vierten Anschluß 4 aktiviert, ergibt sich an einem Ausgang
WL0 ein Potential von 4 V und am anderen Ausgang WL1 ein Po
tential von -2 V oder umgekehrt, da bei diesem Ausführungsbei
spiel der erste Anschluß 1 des oberen Decoderelementes DE mit
dem zweiten Anschluß 2 des unteren Decoderelementes DE und
der zweite Anschluß 2 des oberen Decoderelementes mit dem er
sten Anschluß 1 des unteren Decoderelementes verbunden ist.
Auf diese Weise läßt sich also vorteilhaft erreichen, daß im
aktivierten Zustand der Decoderelemente DE an den Ausgängen
WL0, WL1 zueinander komplementäre Potentiale anliegen.
Dem ersten Anschluß 1 des oberen Decoderelementes und dem
zweiten Anschluß 2 des unteren Decoderelementes DE wird ein
erstes Signal DRV zugeführt. Dem zweiten Anschluß 2 des obe
ren und dem ersten Anschluß 1 des unteren Decoderelementes DE
wird ein zweites Signal R zugeführt. Dem vierten Anschluß 4
wird ein drittes Signal DEC0 zugeführt.
Fig. 2 zeigt eine Decoderschaltung mit zwei Decodergruppen
DG gemäß Fig. 1. Jede Decodergruppe DG weist somit zwei der
Decoderelemente DE auf. Die beiden Decodergruppen DG sind
identisch aufgebaut. Ihren ersten 1 und zweiten 2 Anschlüssen
wird auch das erste Signal DRV und das zweite Signal R in der
in Fig. 1 gezeigten Weise zugeführt. Allerdings wird dem
vierten Anschluß 4 der oberen Decodergruppe DG in Fig. 2 ein
drittes Signal DEC0 zugeführt, daß sich vom dritten Signal
DEC1 der unteren Decodergruppe DG unterscheidet. Die dritten
Signale DEC0, DEC1 aus Fig. 2 werden mittels NAND-Gatter N
aus bei diesem Ausführungsbeispiel drei Adreßbits A0, A1, A2
generiert. Während das obere dritte Signal DEC0 nur dann ei
nen niedrigen Pegel von -2 V aufweist, wenn die drei Adreßbits
A0, A1, A2 einen hohen Pegel aufweisen, weist das untere
dritte Signal DEC1 in Fig. 2 nur dann einen niedrigen Pegel
von -2 V auf, wenn die ersten beiden Adreßbits A0, A1 einen
hohen Pegel und das dritte Adreßbit A2 einen niedrigen Pegel
aufweist. Über die Adreßbits A0, A1, A2 erfolgt also eine Ak
tivierung beziehungsweise Deaktivierung der jeweiligen De
codergruppe DG.
Fig. 2 ist auch zu entnehmen, daß das zweite Signal R aus
dem ersten Signal DRV über einen Inverter I erzeugt wird. Das
erste Signal DRV und das zweite Signal R können bei diesem
Ausführungsbeispiel nur ein Potential von entweder -2 V oder
von 4 V annehmen. Somit ergibt sich in jeder aktivierten De
codergruppe DG an dem einen Ausgang WL0 ein anderes Potential
als am anderen Ausgang WL1.
Mit der Decoderschaltung in Fig. 2 ist es möglich, bei einer
Vielzahl von mit dem ersten Signal DRV und dem zweiten Signal
R verbundenen Decodergruppen DG alle Decodergruppen bis auf
eine zu deaktivieren, so daß an den beiden Ausgängen der de
aktivierten Decodergruppen DG ein Potential von 0 V anliegt.
Bei der aktivierten Decodergruppe DG ergibt sich an dem einen
Ausgang ein Potential von 4 V und an dem anderen Ausgang ein
Potential von -2 V. Die hier beschriebenen Decoderschaltungen
eignen sich beispielsweise vorteilhaft zur Ansteuerung von
Wortleitungen innerhalb eines integrierten Speichers, die mit
je einem der Ausgänge WLi verbunden sind. Die Decoderschal
tung ist dann ein Wortleitungsdecoder des integrierten Spei
chers.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Teils ei
ner Decoderschaltung, bei der je zwei Decodergruppen DG mit
jeweils zwei Decoderelementen DE einen gemeinsamen vierten
Anschluß 4 aufweisen. Jedes Decoderelement DE in Fig. 3 un
terscheidet sich von den Decoderelementen in Fig. 1 nur in
folgenden Punkten:
Zwischen der Drain des ersten Transistors T1 und der Drain
des zweiten Transistors T2 ist ein sechster Transistor T6 vom
p-Kanal-Typ angeordnet, dessen Gate mit Masse verbunden ist.
Außerdem sind die dritten Anschlüsse 3 der Decoderelemente DE
der oberen Decodergruppe DG mit einem Potential V0 und die
dritten Anschlüsse 3 der Decoderelemente DE der unteren De
codergruppe DG mit einem Potential V1 verbunden. Am ersten
Anschluß 1 jedes Decoderelements DE liegt ein erstes Signal
DRVi und am zweiten Anschluß 2 ein zweites Signal R1 an.
Fig. 5 ist die Erzeugung des Potentials am dritten Anschluß
3 der Decoderelemente DE aus Fig. 3 zu entnehmen. Das Poten
tial V0 für die obere Decodergruppe DG aus Fig. 3 wird, wie
in Fig. 5 dargestellt, aus den zweiten Signalen R0, R1 ihrer
beiden Decoderelemente DE erzeugt. Das Potential V1 am drit
ten Anschluß 3 der Decoderelemente DE der unteren Decoder
gruppe DG aus Fig. 3 wird auf äquivalente Weise aus ihren
zweiten Signalen R2, R3 erzeugt. Gemäß Fig. 5 sind die zwei
ten Signale R0, R1 mit Eingängen eines NAND-Gatters N verbun
den, dessen Ausgang über einen Inverter I mit einem Pegel
wandler LS verbunden ist, an dessen Ausgang das Potential V0
am dritten Anschluß 3 erzeugt wird. Während das NAND-Gatter N
und der Inverter I von 4 V und -2 V gespeist werden, wird der
Pegelwandler LS von 0 V und -2 V gespeist, so daß das Potential
V0 an seinem Ausgang entweder 0 V oder -2 V annimmt. Das Poten
tial V0 ist 0 V, wenn die beiden zweiten Signale R0, R1 einen
hohen Pegel von 4 V aufweisen. Sobald eines der zweiten Signa
le R0, R1 einen niedrigen Pegel von -2 V aufweist, nimmt auch
das Potential V0 den Wert -2 V an.
Fig. 7 ist die Erzeugung der Potentiale an den Ausgängen WLi
der Decoderelemente DE aus Fig. 3 in Abhängigkeit von den
Potentialen an den Anschlüssen 1, 2, 3, 4 zu entnehmen. Durch
einen hohen Pegel des Potentials am vierten Anschluß 4 von 4 V
erfolgt wiederum die Deaktivierung des Decoderelementes DE,
sofern die Potentiale am ersten Anschluß 1 und zweiten An
schluß 4 V zuzüglich der Einsatzspannung UT des jeweiligen
Transistors T1, T3 nicht übersteigen. Das Potential Vi am
dritten Anschluß 3 kann dabei beliebig sein. Dann ergibt sich
am jeweiligen Ausgang WLi ein Potential von 0 V.
Wird das Decoderelement DE aktiviert, indem das Potential an
seinem vierten Anschluß 4 einen niedrigen Pegel von -2 V an
nimmt, ist das Potential am Ausgang WLi abhängig von den Po
tentialen am ersten 1, zweiten 2 und dritten 3 Anschluß.
Liegt am ersten Anschluß 1 4 V, am zweiten Anschluß 2 -2 V und
am dritten Anschluß 3 -2 V an, ergibt sich am Ausgang WLi ein
Potential von 4 V. Liegt am ersten Anschluß 1 und am dritten
Anschluß 3 -2 V und am zweiten Anschluß 2 4 V an, ergibt sich
am Ausgang WLi -2 V. Liegt am ersten Anschluß 1 -2 V, am zwei
ten Anschluß 2 4 V und am dritten Anschluß 3 0 V an, ergibt
sich am Ausgang WLi 0 V.
Die Funktionsweise der Decoderelemente DE bei der Erzeugung
der soeben beschriebenen Ausgangspotentiale stimmt weitestge
hend mit derjenigen der Decoderelemente aus Fig. 1 überein.
Allerdings dient der sechste Transistor T6 in Fig. 3 dazu,
daß bei aktiviertem Decoderelement (Potential am vierten An
schluß 4 = -2 V) und bei Anliegen von -2 V am ersten Anschluß
1, 4 V am zweiten Anschluß 2 und 0 V am dritten Anschluß 3 das
dann über den leitend geschalteten fünften Transistor T5 mit
dem Ausgang WLi verbundene Potential von 0 V nicht direkt an
der Drain des ersten Transistors T1 anliegt, wodurch dieser
anderenfalls leitend geschaltet würde. Der sechste Transistor
T6 sperrt in dieser Situation und sorgt dafür, daß der Aus
gang WLi von der Drain des ersten Transistors T1 elektrisch
getrennt bleibt.
Mit der in Fig. 3 dargestellten Decoderschaltung DC ist es
möglich, bei aktivierten Decoderelementen DE (Potential am
vierten Anschluß 4 = -2 V) beispielsweise an den unteren bei
den Ausgängen WL2, WL3 ein Potential von 0 V zu erzeugen, in
dem die zugehörigen zweiten Signale R2, R3 ein hohes Potenti
al von 4 V annehmen, und gleichzeitig an den beiden oberen
Ausgängen WL0, WL1 zueinander komplementäre Potentiale von -
2 V und 4 V zu erzeugen, indem deren zweite Signale R0, R1 von
einander abweichende Potentiale annehmen.
Fig. 4 ist eine Decoderanordnung mit zwei Decoderschaltungen
DC gemäß Fig. 3 zu entnehmen. Die Funktionsweise entspricht
im wesentlichen derjenigen des Ausführungsbeispiels aus Fig.
2. Daher wird hier nicht noch einmal ausführlich darauf ein
gegangen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden vier erste
Signale DRVi benötigt, aus denen mittels Invertern I das je
weils zugehörige zweite Signal Ri erzeugt wird. Fig. 4 ist
zu entnehmen, daß die Decoderanordnung durch Hinzufügen wei
terer gleichartiger Decoderschaltungen DC beliebig erweitert
werden kann. Außerdem ist es möglich, die in Fig. 3 gezeig
ten Decoderschaltungen DC durch Hinzufügen weiterer Decoder
gruppen DG mit jeweils separaten ersten Signalen DRVi und
zweiten Signalen Ri zu erweitern.
Ein Vorteil der erfindungsgemäß Decoderelemente besteht dar
in, daß die drei Ausgangspotentiale an den Ausgängen WLi ohne
einen Bootstrap-Effekt erzeugt werden. Daher können die De
coderelement statisch betrieben werden.
Claims (9)
1. Decoderelement (DE) zur Erzeugung eines Ausgangssignals
mit drei unterschiedlichen Potentialen (-2 V, 0 V, 4 V) an einem
Ausgang (WLi), wobei das zweite Potential (0 V) zwischen dem
ersten (-2 V) und dem dritten (4 V) Potential liegt,
- 1. mit einem ersten Anschluß (1), der über einen ersten Tran sistor (T1) eines ersten Leitungstyps und einen zweiten Transistor (T2) eines zweiten Leitungstyps mit dem zweiten Potential (0 V) verbunden ist, wobei ein Schaltungsknoten zwischen dem ersten (T1) und dem zweiten (T2) Transistor mit dem Ausgang (WLi) verbunden ist,
- 2. mit einem zweiten Anschluß (2), der über einen dritten Transistor (T3) des ersten Leitungstyps und einen vierten Transistor (T4) des zweiten Leitungstyps mit einem dritten Anschluß (3) verbunden ist, wobei ein Steueranschluß des vierten Transistors (T4) mit dem Ausgang (WLi) verbunden ist,
- 3. mit einem vierten Anschluß (4), der mit Steueranschlüssen des ersten (T1), des zweiten (T2) und des dritten (T3) Transistors verbunden ist,
- 4. und mit einem fünften Transistor (T5) des zweiten Leitungs typs, der zwischen dem Ausgang (WLi) und dem dritten An schluß (3) angeordnet ist und dessen Steueranschluß mit ei nem Schaltungsknoten zwischen dem dritten (T3) und dem vierten (T4) Transistor verbunden ist.
2. Decoderelement (DE) nach Anspruch 1,
bei dem zur Erzeugung des Ausgangssignals mit dem ersten Po
tential (-2 V) am zweiten Anschluß (2) das dritte Potential
(4 V) sowie am ersten Anschluß (1), am dritten Anschluß (3)
und am vierten Anschluß (4) das erste Potential (-2 V) an
liegt.
3. Decoderelement (DE) nach Anspruch 1,
bei dem zur Erzeugung des Ausgangssignals mit dem zweiten Po
tential (0 V) am ersten (1) und am zweiten (2) Anschluß Poten
tiale anliegen, die kleiner sind als das dritte Potential
(4 V) zuzüglich der Einsatzspannung (UT) des mit dem jeweili
gen Anschluß (1, 2) verbundenen Transistors (T1, T3), und am
vierten Anschluß (4) das dritte Potential (4 V) anliegt.
4. Decoderelement (DE) nach Anspruch 1,
bei dem zur Erzeugung des Ausgangssignals mit dem zweiten Po
tential (0 V) am ersten Anschluß (1) das erste Potential
(-2 V), am zweiten Anschluß (2) das dritte Potential (4 V), am
dritten Anschluß (3) das zweite Potential (0 V) und am vierten
Anschluß (4) das erste Potential (-2 V) anliegt.
5. Decoderelement (DE) nach Anspruch 1,
bei dem zur Erzeugung des Ausgangssignals mit dem dritten Po
tential (4 V) am ersten Anschluß (1) das dritte Potential (4 V)
sowie am zweiten Anschluß (2), am dritten Anschluß (3) und am
vierten Anschluß (4) das erste Potential (-2 V) anliegt.
6. Decoderelement (DE) nach Anspruch 1,
dessen erster Transistor (T1) über einen sechsten Transistor
(T6) des ersten Leitungstyps mit dem zweiten Transistor (T2)
verbunden ist, wobei ein Schaltungsknoten zwischen dem sech
sten (T6) und dem zweiten (T2) Transistor mit dem Ausgang
(WLi) verbunden ist und wobei ein Steueranschluß des sechsten
Transistors (T6) mit dem zweiten Potential (0 V) verbunden
ist.
7. Decodergruppe (DG) mit zwei Decoderelementen (DE) nach An
spruch 1,
bei der die dritten Anschlüsse (3) und die vierten Anschlüsse
(4) der Decoderelemente (DE) jeweils miteinander verbunden
sind.
8. Decodergruppe (DG) nach Anspruch 7,
- 1. bei der der erste Anschluß (1) des ersten Decoderelementes (DE) mit dem zweiten Anschluß (2) des zweiten Decoderele mentes (DE) verbunden ist
- 2. und bei der der zweite Anschluß (2) des ersten Decoderele mentes (DE) mit dem ersten Anschluß (1) des zweiten Decode relementes (DE) verbunden ist.
9. Decoderschaltung (DC) mit zwei Decodergruppen (DG) nach
Anspruch 7,
bei der die vierten Anschlüsse (4) aller vier Decoderelemente
(DE) miteinander verbunden sind.
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