DE19842231C1 - Meßvorrichtung zur Bestimmung des Gesamtanzugsmoments, des Kopfreibungsmoments und der Vorspannkraft einer angezogenen Schraubverbindung - Google Patents

Meßvorrichtung zur Bestimmung des Gesamtanzugsmoments, des Kopfreibungsmoments und der Vorspannkraft einer angezogenen Schraubverbindung

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Abstract

Eine erfindungsgemäße Meßvorrichtung zur Bestimmung des Gesamtanzugsmoments M¶A¶, des Kopftreibungsmoments M¶K¶ und der Vorspannkraft F¶V¶ einer angezogenen und in einem Kraft/Moment-Aufnehmer (1) gehalterten Schraubverbindung durch Messung resultierender Spannungen mittels Dehnungsmeßstreifen (40, 50, 50a, 60), die am Kraft/Moment-Aufnehmer (1) so angeordnet sind, daß sie zumindest jeweils eine Meßstelle (4, 5, 5a, 6) zur Bestimmung von M¶A¶, M¶K¶ oder F¶V¶ abhängigen Spannungen bildet, zeichnet sich dadurch aus, daß die Meßstelle (5, 5a) für die vom Kopftreibungsmoment M¶K¶ abhängige Torsionsspannung bzw. Biegespannung durch mechanische Mittel (17, 18) von einem Einfluß der von der axialen Vorspannkraft F¶V¶ abhängigen Druckspannung entkoppelt ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise ein Übersprechen einer Meßgröße in die Meßstelle der jeweils anderen Meßgröße insoweit verhindert, als daß eine erhöhte Meßgenauigkeit erzielbar ist, durch die einerseits das Kopftreibungsmoment M¶K¶ genauer bestimmbar und andererseits eine besser gesicherte Aussage über Qualität und Zuverlässigkeit der Schraubenverbindung ermöglicht ist. DOLLAR A Die Erfindung eignet sich vorzugsweise für einen Einsatz in der Qualitätssicherung, insbesondere in der Automobilindustrie. Überschraubmomente von selbsthemmenden Muttern sind ein weiteres Anwendungsgebiet, ebenso Wareneingangskontrolle und Forschung und Entwicklung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur Bestimmung des Gesamt­ anzugsmoments MA, des Kopfreibungsmoments MK und der Vorspannkraft FV einer angezogenen und in einem Kraft/Moment-Aufnehmer gehalterten Schraubverbindung durch Messung resultierender Spannungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt ist aus der Fachliteratur, beispielsweise aus Dubbel, Taschenbuch für den Maschinenbau, 14. Aufl. 1981, S. 374 ff., daß das wesentliche Merkmal einer Schraubverbindung, welche beispielsweise zwei Bauteile wie Platten oder Flansche verspannt, das ineinandergreifende Gewinde eines Schraubenbolzens mit dem Innengewinde einer Mutter bzw. eines Bauteils ist. Die Drehung wenigstens eines der Teile führt zu deren Verschiebung relativ zueinander entlang einer gemeinsamen Achse, der Schraubenachse. Die relative Längsbewegung und die relative Drehbewegung eines Teiles (z. B. der Mutter) gegenüber einem anderen Teil (z. B. dem Schraubenbolzen) sind einander proportional. Wird durch Weiterdrehen die Schraubverbindung angezogen, dann entsteht im Schraubenbolzen eine Zugkraft (Zugspannung), die mitunter auch als Vorspannkraft bezeichnet wird, und eine gleich hohe Druckkraft (Druckspannung) zwischen den Bauteilen. Dadurch längt sich der Schraubenbolzen etwas und die Platten werden in einem durch den sog. "Rötscher-Kegel" begrenzten Bereich zusammengepreßt. Man spricht von einer elastischen Nachgiebigkeit in der Schraubverbindung.
Beim Drehen der Teile muß ein mit der Zugkraft FV steigendes Gewinderei­ bungsmoment MG und ein Kopfreibungsmoment MK überwunden werden. Das Gewindereibungsmoment MG resultiert aus den formschlüssig gegenein­ ander gleitenden Wirkflächen, den sog. Schraubenflächen (meist Regelflächen) der beiden Teile. Das Kopfreibungsmoment MK resultiert aus der Reibung der aufeinandergleitenden Flächen unter der Mutter bzw. unter dem Schrau­ benkopf, je nachdem, welches Teil beim Anziehen der Schraubverbindung gedreht wird. Das gesamte, beim Anziehen der Schraubverbindung aufge­ brachte Anzugsmoment MA setzt sich additiv aus den Reibungsmomenten MG und MK zusammen und ist damit abhängig von Vorspannkraft FV und Reibungszahlen, wobei letztere natürlich werkstoffabhängig sind.
Eine Berechnung des häufig nicht direkt meßbaren Gewindereibungsmomentes MG bereitet insofern Schwierigkeiten, als daß teilweise die meßbaren Para­ meter, nämlich MA, MK und FV, insbesondere jedoch das Kopfreibungs­ moment MK, mittels bekannter Meßvorrichtungen nicht hinreichend genau er­ mittelbar sind. Damit ist eine gesicherte Aussage über Qualität und Zuver­ lässigkeit einer Schraubverbindung erschwert, was insbesondere in der Automobilindustrie, die nach internationalen Normen und Hausnormen arbei­ tet, hinderlich ist.
Ein Meßgerät zur Bestimmung des Gesamtanzugsmoments MA, des Kopfrei­ bungsmoments MK und der Vorspannkraft FV ist beispielsweise aus der DE 25 21 428 C2 bekannt. Das Meßgerät besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse mit einer parallel zur Zylinderachse des Gehäuses orientierten unteren Grundplatte. An einem ersten Ende weist das Gehäuse einen mit einer Innenschulter versehenen Innenflansch auf. An der Innen­ schulter ist der Außenring eines Kugellagers befestigt. Am gegenüberliegen­ den zweiten Ende des Gehäuses ist ein einen Innenflansch darstellender Stahlring angeschraubt, der in einer oberen Ausnehmung den Außenring eines weiteren Kugellagers aufnimmt, der mit einem angeformten, ringförmi­ gen Abschnitt in das Gehäuse hineinragt. Eine Einspannhülse ist nahe ihrer beiden Stirnenden über die Kugellager und reibungsarm im Gehäuse drehbar gelagert, wobei sie jedoch über zwei diametral vom Umfang der Einspann­ hülse abragende, biegeelastische Arme am gehäusefesten Stahlring gefesselt ist. Die Arme weisen an ihrem der Einspannhülse benachbarten Ende eine Querschnittsverminderung auf. Die freien Enden der Arme sind jeweils über einen zylindrischen Stift an den Ring angelenkt. Bei einer Verdrehung der Einspannhülse aufgrund des Anziehens der Schraubverbindung innerhalb des Stahlringes können die Arme um die als Gelenkachsen wirkenden Stifte reibungsarm schwenken.
Die zu prüfende Schraubverbindung wird über Einsatzstücke in die Einspann­ hülse, welche in ihrem mittleren Bereich als verhältnismäßig dünnwandige Torsionszelle ausgebildet ist, eingespannt. Im als Torsionszelle ausgebildeten Bereich der Einspannhülse werden mittels wenigstens zweier, außen ange­ brachter Sätze von Dehnungsmeßstreifen die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung und die von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung in der Einspannhülse gemessen, deren Betrag der interessierenden Zugspannung in der Schraubverbindung entspricht. Das gesamte beim Anziehen der Schraubverbindung aufgebrachte Anzugsmoment MA tritt als Biegespannung im Bereich der biegeelastischen Arme auf und wird durch zusätzlich in den Querschnittsverminderungen der Arme angeord­ neten Dehnungsmeßstreifen erfaßt. Das Gewindereibungsmoment MG läßt sich aus der Differenz des Gesamtanzugsmomentes MA und des Kopfreibungs­ momentes MK berechnen.
Während des Anziehens der Schraubverbindung tritt eine Verformung der Einspannhülse auf. Die Gesamtverformung der Einspannhülse besteht aus einer reinen Stauchung (Druckspannung) und einer reinen Scherung (Tor­ sionsspannung), welche durch folgende Winkelbedingungen beschrieben werden können: Die Stauchung (Druckspannung) kann durch zwei unter 90° zueinander gelegene Dehnungsmeßstreifen, wobei einer parallel und der andere quer zur Längsachse der Einspannhülse angeordnet ist, vollständig erfaßt werden. Die Scherung (Torsionsspannung) kann durch zwei unter 90° zueinander gelegene und zur Längsachse der Einspannhülse um 45° geneigte Dehnungsmeßstreifen vollständig erfaßt werden. Die Einspannhülse ist entlang ihrer Längsachse durch die Vorspannkraft FV gestaucht und senkrecht dazu durch MK/R geschert, wobei R der Radius der Einspannhülse ist, der als groß gegenüber ihrer Wandstärke D angenommen wird.
Die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionspannung hat keine weitere Stauchung (Druckspannung) entlang der Längsachse der Einspann­ hülse zur Folge. Ebenso führt die axiale Stauchung (Druckspannung) nicht zu einer weiteren Scherung (Torsionsspannung).
Allerdings findet ein sogenanntes Übersprechen (Störgröße) der einen Meß­ größe in die andere und umgekehrt statt. Insbesondere sind die auf der letzlich wie eine Feder wirkenden torsions- und druckelastischen Einspann­ hülse aufgebrachten Sätze von Dehnungsmeßstreifen sowohl der vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung als auch der von der axialen Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung ausgesetzt. Da die zuvor be­ schriebenen Winkelbedingungen, insbesondere bei der Anbringung der Deh­ nungsmeßstreifen, nicht immer zuverlässig eingehalten werden können, erfas­ sen die Dehnungsmeßstreifen beispielsweise für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung einen kleinen Anteil der von der axialen Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung ebenso mit wie umgekehrt.
Maßgeblich für die Stauchung (Druckspannung) der Einspannhülse und die Längung (Zugspannung) des Schraubenbolzens unter der Vorspannkraft FV sind ihre tragenden Querschnitte und die Elastizitätsmoduln ihrer Werkstoffe. Der Elastizitätsmodul des Schraubenbolzens ist in der Regel derselbe wie der der Einspannhülse; beide bestehen vorzugsweise aus Stahl. Der tragende Querschnitt der Einspannhülse ist möglichst klein gewählt im Interesse einer gut meßbaren, großen Stauchung (Druckspannung). Der tragende Querschnitt des Schraubenbolzens ist im Interesse der Materialersparnis ebenfalls klein. Die Untergrenze der tragenden Querschnitte wird festgelegt durch die Forde­ rung, daß keine bleibende Verformung im Betrieb auftreten darf. Diese Forderung gilt für Einspannhülse und Schraubverbindung gleichermaßen. Daher sind die die Vorspannkraft FV tragenden Querschnitte beim Schrau­ benbolzen und bei der Einspannhülse im wesentlichen gleich groß.
Anders ist die Situation bei der Torsionsverformung. Zwar sind auch hier die elastischen Werkstoffkennwerte, nämlich die Schubmoduln, identisch. Außerdem ist der Schraubenbolzen so ausgelegt, daß annähernd die maximal zulässige Torsionsverformung auftritt. Maßgeblich für die Torsionsverformung ist jedoch, neben dem Schubmodul und dem Betrag des tragenden Quer­ schnitts, dessen Radius in bezug auf die Drehachse, d. h. die Schraubenach­ se bzw. Längsachse der Einspannhülse, und dieser ist bei der Einspannhülse zwangsläufig erheblich größer als bei dem Schraubenbolzen, da erstere den letzteren koaxial umschließt. Daher ist bei der Einspannhülse die Torsions­ verformung erheblich kleiner als im Schraubenbolzen. Ein elektrisches Aus­ gangssignal (Nutzgröße) des zugehörigen Dehnungsmeßstreifens ist folglich deutlich kleiner als das für die Stauchung (Druckspannung), oder anders ausgedrückt, deutlich empfindlicher gegenüber dem Übersprechen (Störgröße) anderer Meßgrößen. So beträgt beispielsweise nach der DE 25 21 428 C2 das Verhältnis der Meßsignale (Nutzgrößen) für die vom Kopfreibungsmo­ ment MK abhängige Torsionsspannung etwa nur 1/5 bis 1/3 desjenigen für die von der Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung. Durch die relativ kleine Torsionsverformung, die zu einem kleinen Meßsignal (Nutzgröße) für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung führt, und die gleichzeitig anliegende axiale Vorspannkraft FV, die in einer großen Stauchung (Druckspannung) resultiert, erfolgt durch das Übersprechen (Stör­ größe) der Meßgrößen eine gravierende Verfälschung des Meßsignals (Nutz­ größe) der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung.
Umgekehrt ist allerdings aufgrund der geschilderten Verhältnisse eine Verfäl­ schung der Meßgröße (Nutzgröße) für die von der Vorspannkraft FV ab­ hängige Druckspannung durch Übersprechen (Störgröße) der vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung in die Meßstelle für die Vorspannkraft FV sehr gering und ohne Bedeutung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Meßvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß insbesondere das Kopfreibungsmoment MK bzw. die davon abhängige Torsionsspannung mit einer erhöhten Meßgenau­ igkeit bestimmbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vor­ teilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den abhängigen Unter­ ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung zur Bestimmung des Gesamtanzugs­ moments MA, des Kopfreibungsmoments MK und der Vorspannkraft FV einer angezogenen und in einem Kraft/Moment-Aufnehmer gehalterten Schraubverbindung durch Messung resultierender Spannungen, insbesondere:
  • - einer vom Gesamtanzugsmoment MA abhängigen Biegespannung über wenigstens eine Meßstelle;
  • - einer vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung bzw. Biegespannung über wenigstens eine Meßstelle; sowie
  • - einer von der axialen Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung über wenigstens eine Meßstelle;
mittels Dehnungsmeßstreifen, die am Kraft/Moment-Aufnehmer so angeordnet sind, daß sie zumindest jeweils eine der Meßstellen zur Bestimmung der von MA, MK oder FV abhängigen Spannungen bilden, zeichnet sich dadurch aus, daß die Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Tor­ sionsspannung bzw. Biegespannung durch mechanische Mittel von einem Einfluß der von der axialen Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung entkoppelt ist.
Durch das Vorsehen von Mitteln zur mechanischen Entkopplung wird in vorteilhafter Weise ein Übersprechen (Störgröße) einer Meßgröße in die Meßstelle der jeweils anderen Meßgröße weitestgehend verhindert und eine erhöhte Meßgenauigkeit, insbesondere für das Kopfreibungsmoment MK, erzielt, so daß einerseits das Gewindereibungsmoment MG genauer bestimm­ bar und dadurch eine besser gesicherte Aussage über Qualität und Zuver­ lässigkeit einer Schraubverbindung ermöglicht und andererseits die Schraub­ verbindung so auslegbar ist, daß Risiken hinsichtlich einer Lockerung bzw. eines Lösens der Schraubverbindung unter Betriebslast besser auszuschließen sind. Das Einsatzgebiet der Erfindung erstreckt sich hierbei nicht nur auf die Qualitätssicherung, sondern auch z. B. auf Wareneingangskontrolle und Forschung und Entwicklung, vorzugsweise in der Automobilindustrie.
Erfindungsgemäß bevorzugt zeichnet sich ein Kraft/Moment-Aufnehmer, welcher eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse aufweist, auf der wenigstens eine Meßstelle für die vom Kopfreibungsmo­ ment MK abhängige Torsionsspannung und wenigstens eine Meßstelle für die von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung angeordnet ist, dadurch aus, daß die Mittel zur Entkopplung der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung wenigstens teilweise die Druckspannungen in der Einspannhülse aufheben beziehungsweise die Torsionsspannungen kanalisieren.
Zur Entkopplung der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung wird beispielsweise vorgeschlagen, daß wenig­ stens ein benachbart zu dieser in der zentralen Einspannhülse eingebrachter und sich zu deren Längsachse quer, vorzugsweise etwa rechtwinklig, erstrec­ kender Entlastungsschlitz vorgesehen ist, welcher in vorteilhafter Weise wenigstens teilweise die Druckspannungen in der Einspannhülse aufhebt.
Die Entkopplung kann vorzugsweise dadurch verstärkt werden, daß zusätzlich zum Entlastungsschlitz wenigstens eine, benachbart zur entkoppelten Meß­ stelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung in der zentralen Einspannhülse eingebrachte und sich zu deren Längsachse in etwa parallel erstreckende im wesentlichen rechteckförmige Entlastungsaus­ nehmung vorgesehen ist.
Eine weitere Steigerung der Entkopplungswirkungen wird vorzugsweise da­ durch erreicht, daß ein zweiter Entlastungsschlitz benachbart zur Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung vorgese­ hen ist, welcher im wesentlichen parallel zum ersten Entlastungsschlitz angeordnet ist, wobei wie bei Längsseiten eines Rechteckes die Länge der Entlastungsschlitze größer als ihr Abstand voneinander ist, vorzugsweise wenigstens eineinhalb mal so groß, insbesondere doppelt so groß, so daß zwischen den Entlastungsschlitzen ein stegförmiger Abschnitt ausgebildet ist.
Zur Vergrößerung der Torsionsverformung im Bereich der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung wird vorgeschla­ gen, daß der stegförmige Abschnitt eine geringere Wandstärke bzw. Materi­ aldicke d aufweist als die übrige Wandstärke D der zentralen Einspannhülse.
Zur gezielten Übertragung bzw. Einleitung der Torsionsspannung in den stegförmigen Abschnitt wird vorgeschlagen, daß wenigstens ein Entlastungs­ schlitz und wenigstens eine Entlastungsausnehmung, vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende Entlastungsausnehmungen, in etwa rechtwinklig so zuein­ ander berührungsfrei angeordnet sind, daß dazwischen eine schmale Zunge, vorzugsweise zwei schmale Zungen, ausgebildet sind, die den stegförmigen Abschnitt mit der übrigen Einspannhülse verbinden, wobei die schmalen bzw. dünnen Zungen in vorteilhafter Weise durch die Entlastungsausnehmun­ gen von den Einflüssen einer von der Vorspannkraft FV abhängigen Druck­ spannung maximal befreit sind.
In einer einfachsten Ausführungsform sind die der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung zugewandten Seiten der Entlastungsausnehmungen vorzugsweise als Gerade ausgebildet.
Zur Vergrößerung der Torsionsverformung im Bereich der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung ggf. unter Beibe­ haltung der Materialdicke D wird vorgeschlagen, daß die der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung zugewandten Seiten der Entlastungsausnehmungen so erweitert ausgebildet sind, daß der stegförmige Abschnitt wenigstens im Bereich der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung eine lokale Einschnü­ rung aufweist, wobei vorzugsweise die seitliche Erweiterung der Entlastungs­ ausnehmungen im mittleren Bereich der der Meßstelle für die vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängige Torsionsspannung zugewandten Seiten der Entla­ stungsausnehmungen ausgebildet und kreissegmentförmig oder dreieckförmig oder einer sonstigen geometrischen Form nachgebildet ist.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind auf der zentralen Einspannhülse die Meß­ stelle zur Ermittlung einer von der Vorspannkraft FV abhängigen Druckspan­ nung und die hiervon mechanisch entkoppelte Meßstelle zur Ermittlung einer vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung wechselnd und gleichmäßig voneinander beabstandet, vorzugsweise jeweils zwei paar Meß­ stellen wechselnd und unter einem Winkel von 90° zueinander, angeordnet.
Eine alternative Formgebung eines Kraft/Moment-Aufnehmers mit einer tor­ sions- und druckelastischen zylindrischen zentralen Einspannhülse, auf der lediglich die Meßstellen für die von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung angeordnet sind, zeichnet sich erfindungsgemäß bevorzugt dadurch aus, daß die Meßstellen für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung auf einer äußeren Hülse, welche die zentrale Einspannhülse koaxial umschließt, angeordnet sind, die über Mittel zur zusätzlichen mechanischen Entkopplung der Meßstellen für die vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängige Torsionsspannung von der von der axialen Vor­ spannkraft FV abhängigen Druckspannung mit der zentralen Einspannhülse insbesondere spielfrei verbunden ist, wobei die Mittel in vorteilhafter Weise druckelastisch und torsionssteif sind.
Zur mechanischen Entkopplung wenigstens einer auf der äußeren Hülse angeordneten Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung und der zentralen Einspannhülse, an der die Kräfte und Momente primär angreifen, und die an ihrem einen Stirnende einen ersten, vorzugsweise zylindrischen, Flansch und am gegenüberliegenden Stirnende einen zweiten, vorzugsweise rechteckförmigen, Flansch aufweist, ist erfin­ dungsgemäß bevorzugt zwischen der äußeren Hülse und der zentralen Ein­ spannhülse wenigstens eine druckelastische torsionssteife kreisförmige Mem­ brane angeordnet.
Zur druckelastischen und torsionssteifen Halterung der äußeren Hülse an der zentralen Einspannhülse wird vorgeschlagen, daß die äußere Hülse ein beid­ seitig offener Zylinder ist, dessen beide Enden jeweils einen Innenflansch aufweisen, wobei zwischen sich gegenüberliegenden Flanschen von zentraler Einspannhülse und äußerer Hülse jeweils eine kreisförmige Membrane an­ geordnet ist.
Alternativ hierzu weist die äußere Hülse eine vorzugsweise topfartige Form auf, mit einem benachbart zur Außenkante ihrer offenen Seite angeformten Innenflansch und einer kreisförmigen Bodenplatte mit einem Loch, durch das sich die zentrale Einspannhülse hindurch erstreckt, so daß bodenseitig die äußere Hülse über die Bodenplatte am zweiten, vorzugsweise rechteckförmi­ gen, Flansch der zentralen Einspannhülse und an ihrer offenen Seite über eine zwischen den sich gegenüberliegenden Flanschen von zentraler Einspann­ hülse und äußerer Hülse angeordnete kreisförmige Membrane druckelastisch und torsionssteif gehaltert ist.
Zur Mimimierung eines Übersprechens der von der Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung in eine Meßstelle für die vom Kopfreibungs­ moment MK abhängige Torsionsspannung wird vorgeschlagen, daß die kreisförmige Membrane wenigstens eine umlaufende Sicke aufweist.
Alternativ zu einer Membrane wird vorgeschlagen, daß zur mechanischen Entkopplung der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung zwischen der äußeren Hülse und der zentralen Einspann­ hülse wenigstens ein druckelastischer torsionssteifer Balg oder Kompensator vorgesehen ist, welcher vorzugsweise zwischen dem ersten, vorzugsweise zylindrischen, Flansch und der auf der äußeren Hülse angeordneten Meß­ stelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung an­ geordnet ist.
Alternativ zur einer Membrane oder einem ersten Balg bzw. Kompensator wird vorgeschlagen, daß ein zweiter druckelastischer torsionssteifer Balg oder Kompensator vorgesehen ist, der vorzugsweise zwischen der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung und einer mit dem zweiten, vorzugsweise rechteckförmigen, Flansch verbundenen kreisför­ migen Platte angeordnet ist.
Zur Mimimierung eines Übersprechens der von der Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung in eine Meßstelle für die vom Kopfreibungs­ moment MK abhängige Torsionsspannung wird vorgeschlagen, daß der oder die Bälge oder Kompensatoren wenigstens eine umlaufende Welle aufweisen.
Äußere Hülse, Membran, Balg bzw. Kompensator und/oder zentrale Ein­ spannhülse sind vorzugsweise durch bekannte Verbindungstechniken, ins­ besondere durch Verschrauben und/oder Verschweißen, miteinander starr bzw. spielfrei verbindbar.
Eine weitere mechanische Entkopplung der Meßstelle für die vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängige Torsionsspannung von der von der axialen Vor­ spannkraft FV abhängige Druckspannung erfolgt erfindungsgemäß bevorzugt durch geeignete Wahl einer geometrischen Anordnung der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung auf der äußeren Hülse, insbesondere durch Wahl einer Länge L des Meßstellenbereiches für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung auf der äußeren Hülse, eines Radius R der äußeren Hülse, und einer Stärke d der äußeren Hülse (17) im Bereich der Meßstelle für die vom Kopfreibungs­ moment MK abhängige Torsionsspannung, wobei zur Vergrößerung einer Torsionsverformung die Wandstärke d der äußeren Hülse im Bereich der Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung vorzugsweise geringer ist als die übrige Wandstärke D der äußeren Hülse.
Zur Erhöhung der Meßempfindlichkeit der auf der äußeren Hülse angeord­ neten Meßstellen für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsions­ spannung wird vorgeschlagen, daß die äußere Hülse zusätzlich radiale Bohrungen aufweist.
Alternativ und/oder kumulativ wird vorgeschlagen, daß benachbart zu der auf der äußeren Hülse angeordneten Meßstelle wenigstens ein Entlastungsschlitz und/oder wenigstens eine Entlastungsausnehmung analog einer der Ansprüche 3 bis 10 vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Meßstellen zur Ermittlung einer von der Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung auf der zentralen Einspannhülse und die hiervon mechanisch entkoppelte Meßstelle zur Ermittlung einer vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung auf der äußeren Hülse relativ zueinander wechselnd, vorzugsweise paarweise wechselnd, d. h. vorzugsweise jeweils zwei Paar Meßstellen wechselnd und unter einem Winkel von 90° relativ zueinander, angeordnet.
Zur Plazierung von geeigneten Dehnungsmeßstreifen in die Meßstellen für eine von der Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung wird vorgeschla­ gen, daß die äußere Hülse jeweils über den auf der zentralen Einspannhülse angeordneten Meßstellen für die von der Vorspannkraft FV abhängige Druck­ spannung eine Ausnehmung aufweist, die in ihren Maßen jedenfalls so bemessen ist, daß die Dehnungsmeßstreifen auf der zentralen Einspannhülse plaziert werden können und dennoch eine Weiterleitung bzw. Einleitung der vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung in die dafür vorgesehene Meßstelle auf der äußeren Hülse gewährleistet ist.
Ein erfindungsgemäß bevorzugter alternativer Kraft/Moment-Aufnehmer mit einer torsions- und druckelastischen zylindrischen zentralen Einspannhülse, auf der lediglich die Meßstellen für die von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung angeordnet sind, wobei die zentrale Einspannhülse an ihrem einen Stirnende einen ersten, vorzugsweise zylindrischen, Flansch und am gegenüberliegenden Stirnende einen zweiten, vorzugsweise recht­ eckförmigen Flansch aufweist, zeichnet sich in vorteilhafter Weise dadurch aus, daß am zweiten Flansch zwei diametral angeordnete Verbindungsarme einstückig angeformt sind, an denen eine äußere zylindrische Hülse so angeordnet ist, daß eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsions­ spannung so über eine druckelastische torsionssteife Membran und/oder wenigstens einen Balg oder Kompensator sowie über die äußere Hülse auf die Verbindungsarme einwirkt, daß auf wenigstens einem Verbindungsarm in wenigstens einer Meßstelle mit geeigneten Dehnungsmeßstreifen eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Biegespannung meßbar ist.
Dabei zeichnet sich die äußere Hülse mit einer einfachen Bauweise ins­ besondere dadurch aus, daß die äußere Hülse in allen Bereichen vorzugs­ weise eine in etwa gleichmäßige Materialdicke D aufweist.
Die Kraft/Moment-Aufnehmer nach der Erfindung mit einer torsions- und druckelastischen zylindrischen zentralen Einspannhülse, die drehbar in einem Gehäuse abgestützt ist, wobei die Abstützung der Einspannhülse im Gehäuse an einem Stirnende, vorzugsweise an dem Stirnende, an dem der zweite, vorzugsweise rechteckförmige, Flansch angeformt ist, über zwei diametral von der Einspannhülse abragende biegeelastische Arme erfolgt, zeichnen sich dadurch aus, daß auf den biegelastischen Armen wenigstens eine, vorzugs­ weise jeweils eine, d. h. auf jedem Arm wenigstens eine Meßstelle für die vom Gesamtanzugsmoment MA abhängige Biegespannung vorgesehen ist, was in vorteilhafter Weise gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ein erleichtertes Messen der vom Gesamtanzugsmoment MA ab­ hängigen Biegespannung darstellt.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden anhand exemplarischer Ausführungsbeispiele und anhand der Zeichnung beschrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse eines Kraft/Moment-Aufnehmers in perspektivischer Darstellung, auf der wenigstens eine Meßstelle für eine vom Kopf­ reibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung und wenigstens eine Meßstelle für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängi­ ge Druckspannung angeordnet ist;
Fig. 2 schematisiert einen abgewickelten Ausschnitt einer auf der zentralen Einspannhülse nach Fig. 1 angeordneten Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung;
Fig. 3 schematisiert einen insgesamt abgewickelten Abschnitt der zentralen Einspannhülse nach Fig. 1 mit wechselnd angeordneten Meßstellen für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung und von der Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel wie in Fig. 2;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel wie in Fig. 2;
Fig. 6 schematisiert eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse eines Kraft/Moment-Aufnehmers, auf der wenigstens eine Meßstelle für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängi­ ge Druckspannung angeordnet ist, und die von einer äußeren Hülse koaxial umgeben ist, auf der wenigstens eine Meßstelle für eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung angeord­ net ist, welche durch eine druckelastische torsionssteife Membran entkoppelt ist;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel wie in Fig. 6, wobei die Meß­ stelle für eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsions­ spannung durch zwei druckelastische torsionssteife Membranen entkoppelt ist;
Fig. 8 schematisiert eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse eines Kraft/Moment-Aufnehmers, auf der wenigstens eine Meßstelle für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängi­ ge Druckspannung angeordnet ist, und die von einer äußeren Hülse koaxial so umgeben ist, daß eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung so über eine druckelastische torsions­ steife Membran und über die äußere Hülse auf zwei Verbindungs­ arme einwirkt, daß insbesondere auf den Seitenflächen der Ver­ bindungsarme in wenigstens einer Meßstelle eine vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängige Biegespannung meßbar ist;
Fig. 9 schematisiert eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse eines Kraft/Moment-Aufnehmers, auf der wenigstens eine Meßstelle für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängi­ ge Druckspannung angeordnet ist, und die von einer äußeren Hülse koaxial umgeben ist, auf der wenigstens eine Meßstelle für eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung angeord­ net ist, welche durch wenigstens einen druckelastischen torsions­ steifen Balg oder Kompensator entkoppelt ist; und
Fig. 10 schematisiert eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse eines Kraft/Moment-Aufnehmers, auf der wenigstens eine Meßstelle für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängi­ ge Druckspannung angeordnet ist, und die von einer äußeren Hülse koaxial so umgeben ist, daß eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung so über wenigstens einen druckelasti­ schen torsionssteifen Balg bzw. Kompensator und über die äußere Hülse auf zwei Verbindungsarme einwirkt, daß insbesondere auf den Seitenflächen der Verbindungsarme in wenigstens einer Meß­ stelle eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Biegespannung meßbar ist.
Fig. 1 zeigt schematisiert eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse 7 eines Kraft/Moment-Aufnehmers 1 in perspektivi­ scher Darstellung, auf der wenigstens eine Meßstelle 5 für eine vom Kopf­ reibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung und wenigstens eine Meß­ stelle 6 für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung angeordnet sind. Die zentrale Einspannhülse 7 weist zwei Stirnenden auf. An einem Stirnende ist ein erster, vorzugsweise ein kreisförmiger bzw. zylin­ drischer Flansch 22 mit einer Durchgangsöffnung 30 zur Einführung eines Schraubenbolzens 2 angeformt. Am anderen Stirnende ist ein zweiter, vorzugsweise ein rechteckförmiger, Flansch 23 mit zwei diametral vom Um­ fang abragenden, biegeelastischen Armen 28, 29 angeformt, die einstückig am zweiten Flansch 23 angeformt sind. Flansch 23 besitzt, ebenso wie der erste Flansch 22, in seinem Zentrum längsmittig eine Durchgangsöffnung 30, durch die das freie Ende 2a des Schraubenbolzens 2 so geführt und mit einer Mutter 3 fest verschraubt wird, daß der Schraubenkopf 2b des Schrau­ benbolzens 2 am ersten Flansch 22 anliegt. Zur Aufnahme von radialen Kräften ist der erste, vorzugsweise zylindrische, Flansch 22 in einem nicht dargestellten äußeren Gehäuse wälzgelagert. Über den zweiten, vorzugsweise rechteckförmigen, Flansch 23 wird das gesamte, beim Anziehen der Schraub­ verbindung (2, 3) aufgebrachte Anzugsmoment MA über die beiden biegee­ lastischen Arme 28, 29 ebenfalls in das Gehäuse abgeleitet.
Für die Messung einer von Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsions­ spannung ist, etwas vergrößert dargestellt, auf der zentralen Einspannhülse 7 wenigstens eine Meßstelle 5 vorgesehen. Bevorzugt sind zwei gleichartige, um 180° gegeneinander auf dem Umfang der Einspannhülse 7 versetzt angeordnete Meßstellen 5 für eine Messung der vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung vorgesehen. Die dazu in einer Meßstelle 5 angeordneten Dehnungsmeßstreifen 50 sind in einem Winkel von 90° zueinander versetzt angeordnet. Zur Längsachse 8 der Einspannhülse 7 beträgt der Winkel der Dehnungsmeßstreifen 50 jeweils 45°.
Eine weitere Meßstelle 6 dient der Messung einer von der axialen Vor­ spannkraft FV abhängigen Druckspannung und ist ebenfalls auf der zentralen Einspannhülse 7 angeordnet. In der Meßstelle 6 sind zwei Dehnungsmeß­ streifen 60 angeordnet, wobei ein Dehnungsmeßstreifen parallel und der andere quer zur Längsachse 8 der zentralen Einspannhülse 7 angeordnet ist.
Für die Messung einer vom Gesamtanzugsmoment MA abhängigen Biege­ spannung ist auf den beiden vorzugsweise quaderförmig ausgebildeten biegee­ lastischen Armen 28, 29 wenigstens eine Meßstelle 4 vorgesehen, die zwei Dehnungsmeßstreifen 40 umfaßt, die wie die Dehnungsmeßstreifen 60 zuein­ ander und zur Längsachse 8 der zentralen Einspannhülse 7 ausgerichtet sind.
Vorzugsweise sind jeweils immer wenigstens zwei Paar Dehnungsmeßstreifen 40, 50, 50a, 60 so angeordnet, daß eine Wheatstonesche Meßbrücke aus­ bildbar ist.
Zur maximalen bzw. vollständigen Entkopplung von Einflüssen der von der Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung auf eine Meßstelle 5 der vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsionsspannungen wird erfindungs­ gemäß die Meßstelle 5, 5a für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung durch mechanische Mittel von einem Einfluß der von der axialen Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung entkoppelt.
Nach Fig. 1 wird die mechanische Entkopplung insbesondere durch in die zentrale Einspannhülse 7 eingebrachte Entlastungsschlitze 9, 10 bzw. Entla­ stungsausnehmungen 11, 12 erreicht. Die Entlastungsschlitze 9, 10 sind auf der zentralen Einspannhülse 7 quer zur Längsachse 8 der Einspannhülse 7 eingebracht. Die Länge der Entlastungsschlitze 9, 10 ist bevorzugt größer als ihr Abstand voneinander, vorzugsweise eineinhalbmal so groß, insbesondere doppelt so groß wie ihr Abstand voneinander. Durch die Entlastungsschlitze 9, 10 wird, wie schematisiert und ausschnittsweise vergrößert in Fig. 2 mit einem abgewickelten Ausschnitt einer auf der zentralen Einspannhülse 7 nach Fig. 1 angeordneten Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK ab­ hängige Torsionsspannung dargestellt, ein stegförmiger Abschnitt 13, auch als Steg 13 bezeichnet, gebildet, auf dem mittig die Meßstelle 5 mit den Deh­ nungsmeßstreifen 50 angeordnet ist. Die Entlastungsschlitze 9, 10 heben die Spannungsverläufe in der zylindrischen Einspannhülse 7 wenigstens teilweise auf bzw. kanalisieren diese. Insbesondere eine Stauchung (Druckspannung) der zentralen Einspannhülse 7 durch die axiale Vorspannkraft FV wird durch die Entlastungsschlitze 9, 10 maximal bzw. vollständig im Bereich der Meßstelle 5 aufgefangen. Eine Scherung (Torsionsspannung) der zylindrischen Oberfläche der zentralen Einspannhülse 7 durch eine Umfangskraft MK/R, in Fig. 2 überproportional dargestellt und zusätzlich mittels einer gestri­ chelten Linie gekennzeichnet, wird maximal bzw. vollständig auf den Steg 13 und damit ungemindert auf die dort angeordneten Dehnungsmeßstreifen 50 übertragen. Ein Übersprechen der Vorspannkraft FV in die Meßstelle 5 für das Kopfreibungsmoment MK wird so zuverlässig ausgeschaltet.
Angriffspunkte bzw. Wirkrichtungen der Kräfte und Momente, insbesondere FV, MA und MK, sind in den Fig. 1 bis 9 schematisch durch Pfeile gekennzeichnet.
Fig. 3 zeigt, wie die Meßstellen 5 und 6 auf der zentralen Einspannhülse 7 vorzugsweise angeordnet sein können. Darin ist schematisiert ein insgesamt abgewickelter Abschnitt der zentralen Einspannhülse 7 nach Fig. 1 mit wechselnd angeordneten Meßstellen 5, 6 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung und von der Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung dargestellt. Vorzugsweise werden je zwei gleichartige Meß­ stellen 5, 6 um jeweils 180° gegeneinander versetzt auf dem Umfang der zentralen Einspannhülse 7 angeordnet. Während auf die Meßstelle 6 die von der Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung ungemindert wirken kann, ist die Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Tor­ sionsspannung durch die Entlastungsschlitze 9, 10 hinsichtlich der Vorspann­ kraft FV entlastet. Die Scherung (Torsionsspannung) in der Einspannhülse 7 wird unvermindert auf den Steg 13 zwischen den Entlastungsschlitzen 9, 10 und damit auf die Meßstelle 5 übertragen. Da der durch die Entlastungs­ schlitze 9, 10 bestimmte Anteil des Gesamtquerschnittes nicht mehr zum Tragen der Vorspannkraft FV zur Verfügung steht, ist bei dieser und den folgenden Ausgestaltungen nach der Erfindung die Wandstärke D der zen­ tralen Einspannhülse 7 entsprechend so ausgelegt, daß eine Überlastung ver­ mieden ist. Um die Torsionsverformung an der Meßstelle 5 für das Kopf­ reibungsmoment MK gegenüber Ausführungen nach dem Stand der Technik zu vergrößern, wird erfindungsgemäß bevorzugt die Wandstärke D im Bereich des Steges 13 gezielt auf eine Wandstärke d vermindert. Dies ist auch deshalb möglich, weil an dieser Stelle eben keine Belastung durch die Vorspannkraft FV auftritt. Eine solche Verminderung der Wandstärke D kann beispielsweise durch Fräsen, Schleifen oder funkenerosives Abtragen erfolgen, so daß im Bereich des Steges 13 bzw. der Meßstelle 5 für die vom Kopf­ reibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung eine Abflachung der im übrigen zylindrischen Einspannhülse 7 oder sogar eine Tasche entsteht. Die Entlastungsschlitze 9, 10 sind beispielsweise ebenfalls durch Fräsen oder funkenerosives Sägen herstellbar.
In Fig. 4 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfin­ dung dargestellt. Zur mechanischen Entkopplung der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung von der von der Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung dient hier, wie dargestellt, wenigstens ein Entlastungsschlitz 9. Zur gezielten Übertragung der Scherung (Torsionsspannung) auf den Steg 13 dienen zwei dünne Zungen 14, 15, die bei wechselnder Drehrichtung einer vom Kopfreibungsmoment MK abhängi­ gen Torsionsspannung abwechselnd auf Zug und Druck beansprucht werden. Der Steg 13 für die Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK ab­ hängige Torsionsspannung wird durch zwei rechteckförmige Entlastungsaus­ nehmungen 11, 12 begrenzt, die etwa rechtwinklig zur Längserstreckung des Entlastungsschlitzes 9 angeordnet sind und die dünnen Zungen 14, 15 bilden. Die dünnen Zungen 14, 15 sind durch die Entlastungsausnehmungen 11, 12 von den Einflüssen der von der Vorspannkraft FV abhängigen Druckspan­ nung maximal befreit. In diesem Ausführungsbeispiel sind die der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung zu­ gewandten Seitenwandungen der Entlastungsausnehmungen 11, 12 als Geraden ausgeführt, und die Seitenwandungen bilden dabei den Steg 13, dessen Wandstärke d im Bereich der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung geringer ausgeführt ist als die übrige Wandstärke D der zentralen Einspannhülse 7.
Die Vergrößerung der Torsionsverformung an der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung kann gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 zusätzlich durch eine lokale Einschnürung 16 im mittleren Bereich des Steges 13, evtl. unter Beibehaltung der Materi­ alstärke D erreicht werden, wobei die lokale Einschnürung 16 durch vor­ zugsweise halbkreisförmige Erweiterungen im mittleren Bereich der der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspan­ nung zugewandten Seitenwand der Entlastungsausnehmungen 11, 12 gebildet wird. Die der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung abgewandten Seiten erstrecken sich vorzugsweise nicht über die Länge des Entlastungsschlitzes 9 bzw. 10.
Schließlich ist eine Kombination der bisherigen Ausführungen möglich, welche allesamt Maßnahmen zur wenigstens teilweisen lokalen Aufhebung insbesondere der Druckspannungsverläufe in der zentralen Einspannhülse 7 aufzeigen, wobei die Meßstellen 5 und 6 auf der zentralen Einspannhülse 7 angeordnet sind.
In den folgenden Ausführungsbeispielen sind lediglich die Meßstellen 6 zur Messung einer von der Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung auf der zentralen Einspannhülse 7 angeordnet.
Fig. 6 zeigt schematisiert eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse 7 eines Kraft/Moment-Aufnehmers 1, auf der wenig­ stens eine Meßstelle 6 für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung angeordnet ist, und die von einer äußeren Hülse 17 koaxial umgeben ist, auf der wenigstens eine Meßstelle 5 für eine vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängige Torsionsspannung angeordnet ist, welche durch eine druckelastische torsionssteife Membran 18 entkoppelt ist; die vom Kopf­ reibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung wird also auf einer äußeren Hülse 17 gemessen. Die Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung ist dazu von Einflüssen der von der Vorspann­ kraft FV abhängigen Druckspannung über wenigstens eine Membran 18 weitgehend entkoppelt.
Die Lagerung bzw. Abstützung der torsions- und druckelastischen zentralen Einspannhülse 7 erfolgt wie oben zu Fig. 1 beschrieben in einem nicht dargestellten Gehäuse. Die Messung einer vom Gesamtanzugsmoment MA abhängigen Biegespannung erfolgt gleichfalls auf den biegeelastischen Armen 28, 29, die einstückig am zweiten, vorzugsweise rechteckförmigen, Flansch 23 der zentralen Einspannhülse 7 angeformt sind. Die äußere Hülse 17 weist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 eine topfartige Form auf mit einem benachbart zur Außenkante 33 ihrer offenen Seite angeformten Innenflansch 24 und einer kreisförmigen Bodenplatte 26 mit einem Loch 27, durch das sich die zentrale Einspannhülse 7 hindurch erstreckt, so daß bodenseitig die äußere Hülse 17 über die Bodenplatte 26 am rechteckförmigen Flansch 23 der zentralen Einspannhülse 7 und an ihrer offenen Seite über eine zwischen den Flanschen 22, 24 angeordnete kreisförmige Membrane 18 druckelastisch und torsionssteif gehaltert ist.
Der Durchmesser des Lochs 27 in der Bodenplatte 16 ist größer als derjeni­ ge der zentralen Einspannhülse 7 und kleiner als die Kantenlänge des zweiten, vorzugsweise rechteckförmigen, annähernd quadratischen, Flansches 23. An ihrer, den biegeelastischen Armen 28, 29 zugewandten Seite stützt sich die Bodenplatte 26 der äußeren Hülse 17 am Flansch 23 ab und bildet im Auflagebereich eine insbesondere spielfreie Verbindung. Über diese Ver­ bindung wird die Meßgröße bzw. der Meßwert für die vom Kopfreibungs­ moment MK abhängige Torsionsspannung in die Meßstelle 4 für das Ge­ samtanzugsmoment MA abgeleitet. Das Gesamtmoment stützt sich also nicht über die zentrale Einspannhülse 7 ab, sondern wird an ihr vorbei direkt über die beiden biegeelastischen Arme 28, 29 in das Gehäuse abgeleitet. Im Bereich der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung weist die äußere Hülse 17 eine geringere Dicke d auf, als in dem Bereich, der sich von der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungs­ moment MK abhängige Torsionsspannung wegerstreckt.
Schließlich weist die kreisförmige Membrane 18 wenigstens eine umlaufende Sicke 19 auf, die ein Übersprechen der Vorspannkraft FV in die Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung weitge­ hend minimiert.
Alternativ zu einer Bodenplatte 26 kann, wie in Fig. 7 ersichtlich, eine zweite druckelastische torsionssteife kreisförmige Membrane 18 zwischen der äußeren Hülse 17 und Flansch 23 angebracht sein, die sich wie ein Deckel zwischen einem kreisförmigen, an der äußeren Hülse 17 angeformten, Innenflansch 25 und dem zweiten Flansch 23 erstreckt.
Eine weitere mechanische Entkopplung der Meßstelle 5 für die vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängige Torsionsspannung von der von der axialen Vor­ spannkraft FV abhängige Druckspannung erfolgt erfindungsgemäß bevorzugt durch geeignete Wahl einer geometrischen Anordnung der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung auf der äußeren Hülse 17, insbesondere durch Wahl einer Länge L des Meßstellen­ bereiches 5 auf der äußeren Hülse 17, eines Radius R der äußeren Hülse 17, und einer Stärke d der äußeren Hülse 17 im Bereich der Meßstelle 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung, so daß der Einfluß von Scherungen (Torsionsspannungen) an den Meßstellen 6 für die von der Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung auf der inneren Einspannhülse 7 erheblich minimierbar ist.
Zusätzlich zur Verminderung der Materialdicke D im Bereich der Meßstellen 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung auf der äußeren Hülse 17 kann die Empfindlichkeit der Meßstellen 5 für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung durch beispielsweise radiale Bohrungen oder durch Entlastungsschlitze 9, 10 bzw. Entlastungsaus­ nehmungen 11, 12 wie in der Beschreibung zu den Fig. 1-5 weiter oben erörtert wurde, erhöht werden.
Auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird die von der Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung auf der zentralen Einspannhülse 7 gemessen. Schematisiert zeigt Fig. 8 eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse 7 eines Kraft/Moment-Aufnehmers 1, auf der wenig­ stens eine Meßstelle 6 für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung angeordnet ist, und die von einer äußeren Hülse 17 koaxial so umgeben ist, daß eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsions­ spannung so über eine druckelastische torsionssteife Membran und über die äußere Hülse 17 auf zwei Verbindungsarme 31, 32 einwirkt, daß insbesonde­ re auf den Seitenflächen der Verbindungsarme 31, 32 in wenigstens einer Meßstelle 5a eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Biegespannung meßbar ist. Die Entkopplung der Meßstellen 5a, 6 voneinander erfolgt über eine zwischen den Flanschen 22, 24 angeordnete Membrane 18, die eine umlaufende Sicke 19 hat. Die äußere Hülse 17 ist als beidseitig offener Zylinder ausgebildet und weist über ihre gesamte Axiallänge eine gleichmä­ ßige Materialdicke D auf, d. h. die äußere Hülse 17 dient wie die Mem­ brane 18 nur noch zur Übertragung der vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung. Am rechteckförmigen Flansch 23 sind zusätz­ lich zu den biegeelastischen Armen 28, 29 an den Seitenwänden 34 die einstückigen Verbindungsarme 31, 32, die sich in ihrer Länge und/oder ihrer Dicke von den biegeelastischen Armen 28, 29 unterscheiden können, ange­ formt. Durch geeignete Festlegung der Länge und der Dicke der Verbin­ dungsarme 31, 32 kann die Empfindlichkeit der Meßstelle 5a für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Biegespannung optimal ausgelegt werden. An ihrer den Verbindungsarmen 31, 32 zugewandten Seite ist die äußere Hülse 17 mit den Armen 31, 32 des Flansches 23, insbesondere spielfrei, verbunden, beispielsweise durch Verschrauben und/oder Verschweißen. Die Dehnungsmeßstreifen 50a in der Meßstelle 5a sind wie die Dehnungsmeß­ streifen 40 und 60 zueinander und zur Längsachse 8 der zentralen Einspann­ hülse 7 angeordnet. Die Messung des Kopfreibungsmomentes MK erfolgt somit auf den auf Biegung beanspruchten Verbindungsarmen 31, 32 des zweiten, vorzugsweise rechteckförmigen, Flansches 23. Das gesamte, beim Anziehen der Schraubverbindung aufgebrachte Anzugsmoment MA wird wiederum auf den biegeelastischen Armen 28, 29 in den Meßstellen 4 gemessen und über die biegeelastischen Arme 28, 29 in ein nicht dargestell­ tes Gehäuse abgeleitet.
Fig. 9 zeigt schematisiert eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse 7 eines Kraft/Moment-Aufnehmers 1, auf der wenig­ stens eine Meßstelle 6 für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung angeordnet ist, und die von einer äußeren Hülse 17 koaxial umgeben ist, auf der wenigstens eine Meßstelle 5 für eine vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängige Torsionsspannung angeordnet ist, welche durch wenigstens einen druckelastischen torsionssteifen Balg oder Kompensator 20, 35 mechanisch entkoppelt ist. Dazu weist der Balg oder Kompensator 20, 35 wenigstens eine Welle 21 auf.
Ein erster, an sich bekannter Balg bzw. Kompensator 20 mit wenigstens einer Welle 21 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 zwischen dem Flansch 22 und der äußerer Hülse 17 formschlüssig angebracht. Ein zweiter Balg bzw. Kompensator 35 mit wenigstens einer Welle 21 verbindet die äußere Hülse 17 über eine Boden 36 mit dem rechteckförmigen Flansch 23. Die Verbindung erfolgt formschlüssig, wobei die formschlüssige Verbindung beispielsweise durch Verschrauben, Verklemmen, Verkleben oder Verschwei­ ßen hergestellt sein kann. Der erste, vorzugsweise zylindrische, Flansch 22 ist aus Montagegründen in diesem Ausführungsbeispiel nicht einstückig an die zentrale Einspannhülse 7 angeformt, sondern wird auf die zentrale Einspannhülse 7 aufgesteckt. Die Steckverbindung kann sowohl lose ausgebil­ det als auch beispielsweise verschraubt sein. Zum Messen der vom Kopfrei­ bungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung ist auf der äußeren Hülse 17 eine Meßstelle 5 angeordnet.
Fig. 10 zeigt schematisiert eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse 7 eines Kraft/Moment-Aufnehmers 1, auf der wenig­ stens eine Meßstelle 5a für eine von der axialen Vorspannkraft FV abhängi­ ge Druckspannung angeordnet ist, wobei diese von einer äußeren Hülse 17 koaxial so umgeben ist, daß eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung so über wenigstens einen druckelastischen torsionssteifen Balg bzw. Kompensator 20, 35 und über die äußere Hülse 17 auf zwei Verbindungsarme 31, 32 einwirkt, daß in wenigstens einer Meßstelle 5a eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Biegespannung meßbar ist.
Ein erster an sich bekannter Balg bzw. Kompensator 20 mit wenigstens einer Welle 21 ist wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 zwischen dem ersten Flansch 22 und der äußeren Hülse 17 formschlüssig angebracht. Ein zweiter Balg bzw. Kompensator 35 mit wenigstens einer Welle 21 verbindet die äußere Hülse 17 direkt mit am zweiten Flansch 23 einstückig angeform­ ten Verbindungsarmen 31, 32. Die Verbindung erfolgt formschlüssig, wobei die formschlüssige Verbindung beispielsweise durch Verschrauben, Verklem­ men, Verkleben oder Verschweißen hergestellt sein kann. Der zylindrische Flansch 22 ist gleichfalls, wie in Fig. 9 beschrieben, aufsteckbar ausgeführt. Zum Messen der vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsionsspan­ nung ist auf den beiden um 180° versetzt angeordneten Verbindungsarmen 31, 32 wenigstens eine Meßstelle 5a, vorzugsweise jeweils eine Meßstelle 5a zum Messen der vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Biegespannung angeordnet.
Zu den Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 6 bis 10 sei noch ange­ merkt, daß insbesondere durch geeignete Gestaltung der zentralen Einspann­ hülse 7, der Membran 18, des Balgs bzw. Kompensators 20, 35 und/oder der äußeren Hülse 17 das Verhältnis des von der Vorspannkraft FV bzw. Druckspannung abhängige Übersprechsignals (Störgröße) zu dem Meßsignal (Nutzgröße) für die vom Kopfreibungsmoment MK anhängige Torsions- bzw. Biegespannung so beeinflußbar ist, daß das Verhältnis hinreichend klein wird. Zudem ist durch geeignete Gestaltung insbesondere der zentralen Einspannhülse 7 und der äußeren Hülse 17 das Verhältnis der Meßsignale (Nutzgrößen) für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsions- bzw. Biegespannung und für die von der Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung so beeinflußbar, daß beispielsweise in etwa gleich hohe Meßsignale (Nutzgrößen) erreichbar sind.
Die besonderen Formgebungen eines Kraft/Moment-Aufnehmers 1 nach den erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen erlauben in vorteilhafter Weise die Bestimmung des Gesamtanzugsmoments MA, des Kopfreibungsmo­ ments MK und der Vorspannkraft FV, wie sie in internationalen Normen und Hausnormen beispielsweise der wichtigsten Automobilhersteller gefordert werden. Zudem ist mit einer Meßvorrichtung nach der Erfindung das natur­ gemäß schwierig genau zu messende Kopfreibungsmoment MK mit einer erhöhten Meßgenauigkeit erfaßbar und normgerecht auswertbar. Dadurch ist auch das Gewindereibungsmoment MG genauer bestimmbar und eine besser gesicherte Aussage über Qualität und Zuverlässigkeit der Schraubverbindung 2, 3 ermöglicht.
Mittels zusätzlicher Soft- und Hardware können als Ergebnisse Reibungs­ koeffizienten, Protokolle und gegebenenfalls Kurven und Tabellen ausgegeben werden. Schraubenhersteller können so mit vorhandener Software schnell und ohne Umrüstung verschiedenartige Schraubenbolzen 2 nach unterschiedlichen Normen prüfen und die Protokolle ihren Kunden mitliefern.
Die Erfindung eignet sich vorzugsweise für einen Einsatz in der Qualitäts­ sicherung, insbesondere in der Automobilindustrie. Überschraubmomente von selbsthemmenden Muttern 3 sind ein weiteres Anwendungsgebiet, ebenso Wareneingangskontrolle und Forschung und Entwicklung.
Bezugszeichenliste
1
Kraft/Moment-Aufnehmer
2
Schraubenbolzen
2
a freie Ende des Schraubenbolzens
2
2
b Kopf des Schraubenbolzens
2
3
Mutter
4
Meßstelle für die vom Gesamtanzugsmoment MA
abhängige Biegespannung
5
Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK
abhängige Torsionsspannung
5
a Meßstelle für die vom Kopfreibungsmoment MK
abhängige Biegespannung
6
Meßstelle für die von der axialen Vorspannkraft FV
abhängige Druckspannung
7
zentrale Einspannhülse
8
Längsachse der Einspannhülse
7
9
,
10
Entlastungsschlitz
11
,
12
Entlastungsausnehmung
13
Steg
14
,
15
Zunge
16
Einschnürung
17
äußere Hülse
18
Membran
19
Sicke der Membran
18
20
,
35
Balg bzw. Kompensator
21
Welle des Balgs
20
,
35
bzw. Kompensators
20
,
35
22
erster, vorzugsweise zylindrischer, Flansch der zentralen Ein­ spannhülse
7
23
zweiter, vorzugsweise rechteckförmiger, Flansch der zentralen Einspannhülse
7
24
,
25
Innenflansche der äußeren Hülse
17
26
Bodenplatte
27
Loch
28
,
29
biegeelastische Arme
30
Durchgangsöffnung
31
,
32
Verbindungsarme
33
Außenkante der äußeren Hülse
17
34
Seitenwände des rechteckförmigen Flansches
23
36
Platte
40
Dehnungsmeßstreifen zur Messung einer vom Gesamtanzugs­ moment MA
abhängigen Biegespannung
50
Dehnungsmeßstreifen zur Messung einer vom Kopfreibungsmo­ ment MK
abhängigen Torsionsspannung
50
a Dehnungsmeßstreifen zur Messung einer vom Kopfreibungsmo­ ment MK
abhängigen Biegespannung
60
Dehnungsmeßstreifen zur Messung einer von der axialen Vor­ spannkraft FV
abhängigen Druckspannung

Claims (35)

1. Meßvorrichtung zur Bestimmung des Gesamtanzugsmoments MA, des Kopfrei­ bungsmoments MK und der Vorspannkraft FV einer angezogenen und in einem Kraft/Moment-Aufnehmer (1) gehalterten Schraubverbindung (2, 3) durch Messung folgender resultierender Spannungen:
  • - einer vom Gesamtanzugsmoment MA abhängigen Biegespannung über wenigstens eine Meßstelle (4);
  • - einer vom Kopfreibungsmoment MK abhängigen Torsionsspannung oder Biegespannung über wenigstens eine Meßstelle (5, 5a); sowie
  • - einer von der axialen Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung über wenigstens eine Meßstelle (6);
mittels Dehnungsmeßstreifen (40, 50, 50a, 60), die am Kraft/Moment- Aufnehmer (1) so angeordnet sind, daß sie zumindest jeweils eine der Meßstellen (4, 5, 5a, 6) zur Bestimmung der von MA, MK oder FV abhängigen Spannungen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Meß­ stelle (5, 5a) für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Tor­ sionsspannung oder Biegespannung durch mechanische Mittel von einem Einfluß der von der axialen Vorspannkraft FV abhängigen Druckspannung entkoppelt ist.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraft/Moment-Aufnehmer (1) eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse (7) mit einer Längsachse (8) aufweist, auf der wenigstens eine Meßstelle (5) für die vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung und wenigstens eine Meßstelle (6) für die von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung angeordnet sind.
3. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Mittel zur Entkopplung der Meßstelle (5) wenigstens teilweise die Druckspannungen in der Einspannhülse (7) aufheben und die Torsionsspannung kanalisieren.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Mittel zur Entkopplung der wenigstens einen Meßstelle (5) wenigstens ein benachbart zu dieser in der zentralen Einspannhülse (7) einge­ brachter und sich zu dessen Längsachse (8) quer, annähernd rechtwinklig, erstreckender Entlastungsschlitz (9) vorgesehen ist.
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Mittel zur Entkopplung der mindestens einen Meßstelle (5) wenigstens eine benachbart zu dieser in der zentralen Einspannhülse (7) einge­ brachte und sich zu dessen Längsachse (8) annähernd parallel erstreckende rechteckförmige Entlastungsausnehmung (11) vorgesehen ist.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Entlastungsschlitz (10) benachbart zur Meßstelle (5) für die vom Kopfreibungs­ moment MK abhängige Torsionsspannung vorgesehen ist, welcher annähernd parallel zum ersten Entlastungsschlitz (9) angeordnet ist, wobei die Länge der Entlastungsschlitze (9, 10) größer als ihr Abstand voneinander ist, so daß zwischen den Entlastungsschlitzen (9, 10) ein stegförmiger Abschnitt (13) ausgebildet ist.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der stegförmige Abschnitt (13) eine geringere Wandstärke d aufweist als die übrige Wandstärke D der zentralen Einspannhülse (7).
8. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Entlastungsschlitz (9) und wenigstens eine Entlastungsausnehmung (11) annähernd rechtwinklig so zueinander berüh­ rungsfrei angeordnet sind, daß dazwischen eine schmale Zunge (14) ausgebil­ det ist, die den stegförmigen Abschnitt (13) mit der übrigen Einspannhülse (7) verbindet.
9. Meßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Entlastungsausnehmung (12) mit einer zweiten schmalen Zunge (15) gegenüber der Entlastungsausnehmung (11) angeordnet ist.
10. Meßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Meßstelle (5) zugewandten Seiten der Entlastungsausnehmungen (11, 12) als Geraden ausgebildet sind.
11. Meßvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Meßstelle (5) zugewandten Seiten der Entlastungsausnehmungen (11, 12) so erweitert ausgebildet sind, daß der stegförmige Abschnitt (13) wenigstens im Bereich der Meßstelle (5) eine lokale Einschnürung (16) aufweist.
12. Meßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Erweiterung der Entlastungsausnehmungen (11, 12) im mittleren Bereich der der Meßstelle (5) kreissegmentförmig oder dreieckförmig ausgebildet ist.
13. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zentralen Einspannhülse (7) die Meßstelle (6) und die hiervon mechanisch entkoppelte Meßstelle (5) wechselnd und gleichmäßig voneinander beabstandet und unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.
14. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraft/Moment-Aufnehmer (1) eine torsions- und druckelastische zylindrische zentrale Einspannhülse (7) mit einer Längsachse (8) aufweist, auf der lediglich die wenigstens eine Meßstelle (6) angeordnet ist und die wenigstens eine Meßstelle (5) auf einer äußeren Hülse (17), welche die zentrale Einspannhülse (7) koaxial umschließt, angeordnet ist.
15. Meßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einspannhülse (7) mit der äußeren Hülse (17) über druckelastische und torsionssteife Mittel (18, 20, 35) spielfrei verbunden ist, wobei die Mittel (18, 20, 35) ebenso zur zusätzlichen mechanischen Entkopplung der wenigstens einen Meßstelle (5) von der Meßstelle (6) für die von der axialen Vorspannkraft FV abhängige Druckspannung dienen.
16. Meßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einspannhülse (7) an ihren Stirnenden Flansche (22, 23) aufweist.
17. Meßvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (22) zylindrisch ist, während der gegenüberliegende Flansch (23) rechteckförmig ausgebildet ist.
18. Meßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur zusätzlichen mechanischen Entkopplung eine kreisförmige Membran (18) verwendet wird.
19. Meßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (17) ein beidseitig offener Zylinder ist, dessen beiden Enden jeweils einen Innenflansch (24, 25) aufweisen, wobei zwischen sich gegenüberliegenden Flanschen (22, 24; 23, 25) von zentraler Einspannhülse (7) und äußerer Hülse (17) jeweils eine kreisförmige Membran (18) so an­ geordnet ist, daß die äußere Hülse (17) druckelastisch und torsionssteif an der zentralen Einspannhülse (7) gehaltert ist.
20. Meßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (17) eine topfartige Form aufweist mit einem benachbart zur Außenkante (33) ihrer offenen Seite angeformten Innenflansch (24) und einer kreisförmigen Bodenplatte (26) mit einem Loch (27), durch das sich die zentrale Einspannhülse (7) hindurch erstreckt, so daß bodenseitig die äußere Hülse (17) über die Bodenplatte (26) am zweiten Flansch (23) der zentralen Einspann­ hülse (17) und an ihrer offenen Seite über eine zwischen den sich gegenüberliegenden Flanschen (22, 24) von zentraler Einspannhülse (7) und äußerer Hülse (17) angeordnete kreisförmige Membran (18) druckelastisch und torsionssteif gehaltert ist.
21. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Membran (18) wenigstens eine umlaufende Sicke (19) aufweist.
22. Meßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur zusätzlichen mechanischen Entkopplung wenigstens ein Balg oder Kompensator (20) vorgesehen ist.
23. Meßvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg oder Kompensator (20) zwischen dem ersten Flansch (22) und der auf der äußeren Hülse (17) angeordneten Meßstelle (5) angeordnet ist.
24. Meßvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter druckelastischer torsionssteifer Balg oder Kompensator (35) vorgesehen ist, der zwischen der Meßstelle (5) und einer mit dem zweiten Flansch (23) verbundenen kreisförmigen Platte (36) angeordnet ist.
25. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge oder Kompensatoren (20, 35) wenigstens eine umlaufende Welle (21) aufweisen.
26. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (17), die Membran (18), der Balg oder Kompensator (20, 35) und/oder die zentrale Einspannhülse (7) durch bekannte Verbindungstechni­ ken, miteinander starr verbindbar sind.
27. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Meßstelle (5) auf einer äußeren Hülse (17) angeordnet ist, wobei eine mechanische Entkopplung der Meßstelle (5) von der Meßstelle (6) durch geeignete Wahl einer geometrischen Anordnung der Meßstelle (5) auf der äußeren Hülse (17) mit einer Länge L des Meßstellenbereiches (5) auf der äußeren Hülse (17), einem Radius R der äußeren Hülse (17), und einer Stärke d der äußeren Hülse (17) im Bereich der Meßstelle (5) erfolgt.
28. Meßvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke d der äußeren Hülse (17) im Bereich der Meßstelle (5) geringer ist als die übrige Wandstärke D der äußeren Hülse (17).
29. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Meßempfindlichkeit der auf der äußeren Hülse (17) angeordneten wenigstens einen Meßstelle (5) die äußere Hülse (17) zusätzlich radiale Bohrungen aufweist.
30. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu der auf der äußeren Hülse (17) angeordneten Meßstelle (5) wenigstens ein Entlastungsschlitz (9, 10) und/oder wenigstens eine Entlastungsausnehmung (11, 12) vorgesehen ist.
31. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstelle (6) auf der zentralen Einspannhülse (7) und die hiervon mechanisch entkoppelte Meßstelle (5) auf der äußeren Hülse (17) zueinander wechselnd und unter einem Winkel von 90° zueinander, angeordnet sind.
32. Meßvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (17) über der auf der zentralen Einspannhülse (7) angeordneten Meßstelle (6) eine Ausnehmung zur Plazierung eines Dehnungsmeßstreifens (60) in der Meßstelle (6) aufweist.
33. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraft/Moment-Aufnehmer (1) eine torsions- und druckelastische zylindri­ sche zentrale Einspannhülse (7) mit einer Längsachse (8) aufweist, auf der lediglich die wenigstens eine Meßstelle (6) angeordnet ist, und
die zentrale Einspannhülse (7) an ihrem einen Stirnende einen ersten Flansch (22) und am gegenüberliegenden Stirnende einen zweiten Flansch (23) aufweist,
wobei
am zweiten Flansch (23) zwei diametral angeordnete Verbindungsarme (31, 32) einstückig angeformt sind, an denen eine äußere zylindrische Hülse (17) so angeordnet ist, daß eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Torsionsspannung so über eine druckelastische torsionssteife Membran (18) und/oder wenigstens einen Balg oder Kompensator (20, 35) sowie über die äußere Hülse (17) auf die Verbindungsarme (31, 32) einwirkt, daß auf wenigstens einem Verbindungsarm (31, 32) in wenigstens einer Meßstelle (5a) mit Dehnungsmeßstreifen (50a) eine vom Kopfreibungsmoment MK abhängige Biegespannung meßbar ist.
34. Meßvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (17) in allen Bereichen eine annähernd gleichmäßige Materialdicke D aufweist.
35. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einspannhülse (7) drehelastisch in einem Gehäuse abgestützt ist, wobei die Abstützung an einem Stirnende über zwei diametral von der Einspannhülse (7) abragende biegeelastische Arme (28, 29) erfolgt, auf denen wenigstens eine Meßstelle (4) mit Dehnungsmeßstreifen (40) für die vom Gesamtanzugsmoment MA abhängige Biegespannung vorgesehen ist.
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