DE10224199A1 - Kraft-Messdose - Google Patents
Kraft-MessdoseInfo
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Abstract
In einer Hoch-Präzisions-Kraft-Messdose von kleiner Größe ist ein kreisförmiger feststehender Bereich (22) um einen Last-Einwirkungs-Bereich (20) herum angeordnet, und der Last-Einwirkungs-Bereich (20) und der feststehende Bereich (22) sind durch eine Mehrzahl an Armen (24) miteinander verbunden. Die Arme (24), welche mit dem feststehenden Bereich (22) verbunden sind, sind nicht radial oder gerade, sondern gebogen. Daher ist eine Erstreckungsrichtung n eines verformungsempfindlichen Bereiches, in welchem ein Loch (26) ausgebildet ist, ungefähr senkrecht zu einer geraden Linie m, welche den Last-Einwirkungs-Bereich (20) und den verformungsempfindlichen Bereich miteinander verbindet. Deshalb ist es möglich, die Übertragung einer mechanischen Spannung, welche entsteht, wenn die Last auf den Last-Einwirkungs-Bereich (20) einwirkt, zum verformungsempfindlichen Bereich zu verhindern, so dass mit einem Sensor nur die Verformung detektiert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraft-
Messdose, und insbesondere auf eine Kraft-Messdose von
kleiner Größe und hoher Präzision.
Es ist eine Kraft-Messdose bekannt, welche so aufgebaut ist,
dass sie einen Last-Einwirkungs-Bereich im Zentrum der Kraft-
Messdose und einen kreisförmigen feststehenden Bereich um den
Last-Einwirkungs-Bereich herum bereitstellt, wobei der Last-
Einwirkungs-Bereich mit dem feststehenden Bereich mit Hilfe
von Armen fest verbunden ist, und wobei Löcher in den Armen
ausgebildet sind, um so einen Bereich nach Art eines
Roberval-Mechanismusses zu bilden.
Fig. 3 stellt ein Beispiel einer herkömmlichen Kraft-
Messdose dar. Ein Last-Einwirkungs-Bereich 1, auf welchen
eine Last einwirkt, wird im Zentrum der exemplarischen Kraft-
Messdose bereitgestellt. Ein kreisförmiger feststehender
Bereich 2 (oder ein Rahmenbereich) ist um den Last-
Einwirkungs-Bereich 1 herum gebildet, und der Last-
Einwirkungs-Bereich 1 und der feststehende Bereich 2 sind
durch drei symmetrische Arme 3 verbunden. Ein Lochbereich 4
ist in jedem der Arme 3 ausgebildet. An den Positionen (eines
dehnbaren oder verformbaren oder biegsamen Bereiches) einer
oberen und einer unteren Fläche eines jeden Arms 3, welche
dem Lochbereich entsprechen, sind ein Paar von Sensoren 5 wie
z. B. Dehnungsmessstreifen (insgesamt 4 Komponenten: zwei auf
der oberen und zwei auf der unteren Fläche) angeordnet.
Mit solch einem Aufbau wird, wenn eine Last W auf den Last-
Einwirkungs-Bereich einwirkt, eine Verformung oder Dehnung
entsprechend der Last W in dem verformbaren Bereich erzeugt,
und die Masse der einwirkenden Last W kann so durch Messen
der Verformung mit Hilfe der beiden Sensoren 5 bestimmt
werden.
Jedoch entsteht bei Einwirkung der Last W auf den Last-
Einwirkungs-Bereich 1 zusätzlich zu der Verformung
entsprechend der Last W, welche in dem
verformungsempfindlichen Bereich entsteht, ein Messfehler der
Sensoren 5 auf Grund des Einflusses einer mechanischen
Spannung (tension) innerhalb der Arme 3 auf, wodurch es oft
unmöglich ist, Messungen mit gewünschter Präzision zu
erzielen.
Da mechanische Spannung permanent die verformbaren Bereiche
verformen kann, waren bisher Messungen bzw. Einwirkungen
schwerer Lasten nicht möglich.
Um diese Probleme zu lösen, schlägt z. B. das Japanische
Patent Nr. 2962703 den Aufbau derart vor, dass ein biegsamer
Bereich an dem oberen Abschnitt eines feststehenden Bereiches
in einer Richtung angeordnet ist, welche senkrecht zu einer
Erstreckungsrichtung eines Armes verläuft, so dass der
biegsame Bereich die mechanische Spannung kompensiert.
Fig. 4 stellt eine Kraft-Messdose mit solch einem Aufbau
dar. Ein kreisförmiger feststehender Bereich (ein
Rahmenbereich) 13 ist um einen zylindrischen Last-
Einwirkungs-Bereich 12 herum gebildet, und radiale Arme 14
verbinden den Last-Einwirkungs-Bereich 12 mit dem
feststehenden Bereich 13. Ein Ende eines jeden Armes 14 ist
direkt mit dem Last-Einwirkungs-Bereich 12 und das andere
Ende eines jeden Armes 14 ist jeweils durch flexible Bereiche
15, welche auf dem feststehenden Bereich 13 bereitgestellt
sind, mit dem Last-Einwirkungs-Bereich 12 verbunden. Jeder
der flexiblen Bereiche 15 ist auf dem feststehenden Bereich
13 in einem rechten Winkel zu einem jeden Arm 14 angeordnet,
und jeder flexible Bereich 15 ist durch untere Abschnitte an
beiden Enden eines jeden flexiblen Bereiches 15 mit dem
feststehenden Bereich 13 verbunden.
Ein Lochbereich 16 ist in jedem der Arme 14 gebildet, und
Sensoren 17 sind in jedem der oberen und unteren Abschnitte
des Lochbereiches 16 eingefügt.
Durch Verbinden der Arme 14 mit dem feststehenden Bereich 13
mit Hilfe der flexiblen Bereiche 15, wie oben beschrieben,
wird mechanische Spannung, welche erzeugt wird, wenn eine
Last einwirkt, durch Deformation der flexiblen Bereiche 15
kompensiert, und die Sensoren 17 können nur die Verformung
detektieren, welche auf Grund der Last entsteht.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Aufbau gab es jedoch das
Problem, dass die Höhe der gesamten Kraft-Messdose zunahm, da
der flexible Bereich 15 am oberen Abschnitt des feststehenden
Bereiches 13 angeordnet ist, und der Arm 14 an dem flexiblen
Bereich 15 befestigt ist.
Weiterhin ist es vom Standpunkt der Miniaturisierung der
Kraft-Messdose notwendig, die radialen Arme 14, welche sich
von dem Last-Einwirkungs-Bereich 13 erstrecken, zu kürzen,
und deshalb war es schwierig, die Präzision solcher Kraft-
Messdosen zu erhöhen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine Kraft-
Messdose bereitzustellen, welche eine geringe Höhe aufweist,
sowie klein und von hoher Präzision ist.
Gemäß eines ersten Aspektes umfasst eine Kraft-Messdose gemäß
der vorliegenden Erfindung folgende Komponenten: einen
feststehenden Bereich; einen Last-Einwirkungs-Bereich, auf
welchen eine Last einwirkt bzw. an welchem eine Last anliegt;
einen Armbereich, welcher den feststehenden Bereich mit dem
Last-Einwirkungs-Bereich verbindet, und welcher einen
verformbaren Bereich aufweist, welcher sich entsprechend der
Last verformt, wenn eine Last auf den Last-Einwirkungs-
Bereich einwirkt; und einen Detektor-Bereich zur Ermittlung
der in diesem für Verformungen empfindlichen Bereich
auftretenden Verformung. Innerhalb einer solchen Anordnung,
in welcher eine Erstreckungsrichtung des
verformungsempfindlichen Bereiches einen spezifischen Winkel
mit einer Geraden bildet, welche das Zentrum des Last-
Einwirkungs-Bereiches mit dem Zentrum des
verformungsempfindlichen Bereiches verbindet, ist es möglich,
dass die Übertragung einer mechanischen Spannung, welche
entsteht, wenn eine Last auf den Last-Einwirkungs-Bereich
einwirkt, zum verformungsempfindlichen Bereich unterbunden
wird, und dass die Linearität zwischen der zu messenden Last
und der Verformung durch Steuern eines Fehlers, welcher auf
Grund der mechanischen Spannung entstehen kann, gewährleistet
wird. In der vorliegenden Erfindung kann die Höhe der Kraft-
Messdose reduziert werden, da es nicht notwendig ist, einen
flexiblen Bereich am oberen Abschnitt des feststehenden
Bereiches zu installieren.
Gemäß eines zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung
erstreckt sich der verformungsempfindliche Bereich in solch
einer Weise, dass der verformungsempfindliche Bereich im
wesentlichen rechtwinklig zu der Geraden ist, welche das
Zentrum des Last-Einwirkungs-Bereiches mit dem Zentrum des
verformungsempfindlichen Bereiches verbindet. Die maximale
Unterdrückung der mechanischen Spannung, welche entsteht,
wenn eine Last auf den Last-Einwirkungs-Bereich einwirkt und
zum verformungsempfindlichen Bereich übertragen wird, wird
erreicht, wenn die Erstreckungsrichtung des
verformungsempfindlichen Bereiches in einem rechten Winkel zu
der Geraden steht, welche das Zentrum des Last-Einwirkungs-
Bereiches mit dem Zentrum des verformungsempfindlichen
Bereiches verbindet.
Gemäß eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung wird
ein Stift bereitgestellt, welcher in ein Loch einführbar ist,
welches sich durch eine Seitenfläche des feststehenden
Bereiches hindurch erstreckt, und im wesentlichen zum
Armbereich oder zum Last-Einwirkungs-Bereich hin in einer
Richtung der Lasteinwirkung verläuft. Wenn der Stift in das
Loch eingeführt ist, kann ein Brechen des Armbereiches durch
Überbelastung vermieden werden. Mit anderen Worten, der
Stift, welcher als eine Art Balken fungiert, unterdrückt die
Biegung des Armbereiches in einer Einwirkrichtung zur Zeit
der Lasteinwirkung auf weniger als einen vorgegebenen Wert.
Die maximal zulässige Biegung des Armbereiches wird durch den
Durchmesser des Stiftes bestimmt.
Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden
Ausführungsformen besser verständlich.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Kraft-
Messdose gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Kraft-
Messdose gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer
herkömmlichen Kraft-Messdose.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen
herkömmlichen Kraft-Messdose.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen
Kraft-Messdose gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein kreisförmiger feststehender
Bereich 22 ist um einen zylindrischen Last-Einwirkungs-
Bereich 20 herum angeordnet, und zwei Arme 24 verbinden den
Last-Einwirkungs-Bereich 20 mit dem feststehenden Bereich 22.
Die zwei Arme 24 sind mit dem feststehenden Bereich 22 nicht
in einer herkömmlichen Weise verbunden, wonach die zwei Arme
24 sich von dem Last-Einwirkungs-Bereich 20 in einer Geraden
erstrecken, sondern sie sind mit dem feststehenden Bereich
22 eher so verbunden, dass die zwei Arme 24 zusammen eine
S-förmige Gestalt aufweisen.
Insbesondere ist jeder der Arme 24 U-förmig ausgebildet, und
ein Ende jedes Arms 24 ist mit dem Last-Einwirkungs-Bereich
20 verbunden, während das andere Ende mit dem feststehenden
Bereich 22 verbunden ist. Die zwei Arme 24 sind derart mit
dem Last-Einwirkungs-Bereich 20 und dem festen Bereich 22
verbunden, so dass sie zusammen ein S bilden, wobei der
feststehende Bereich 22 mit beiden äußeren Enden des S, und
der Last-Einwirkungs-Bereich 20 mit dem Zentrum des S
verbunden ist. Zwei miteinander verbundene Löcher 26 sind
jeweils in den Armen 24 bereitgestellt, wodurch ein Roberval-
Mechanismus (ein verformungsempfindlicher Bereich) gebildet
ist. An den Verformungsbereichen sind zwei Sensoren 28 (vier
pro Arm 24) bereitgestellt, welche auf einer oberen und einer
unteren Fläche eines jeden Armes 24 angeordnet sind, und
entsprechen jeweils den Löchern 26.
Weiterhin sind durch den feststehenden Bereich 22 und die
Arme 24 hindurch Löcher 31 bereitgestellt. Durch Einfügen von
Stiften mit besonderer Gestalt in ein Loch 31 kann die
Verformung der Arme 24 bei Lasteinwirkung reguliert werden,
wodurch die Arme 24 vor dem Brechen geschützt werden.
Insbesondere erstrecken sich die Löcher 31 durch eine
Seitenfläche des feststehenden Bereiches 22, unter ungefähr
rechten Winkeln zu einer Lasteinwirkungsrichtung, und
verlaufen bis in die Arme 24. Es ist möglich, einen Balken in
einer Richtung bereitzustellen, welche ungefähr rechtwinklig
zu der Lasteinwirkungsrichtung ist, und zwar durch Einfügen
eines Stiftes 32 in das Loch 31. Der Balken reguliert das
Ausmass der Verformung (Ausmass der Biegung) der Arme 24 zur
Zeit der Lasteinwirkung. Zum Beispiel ist der Stift in dem in
Fig. 1 dargestellten Beispiel, wenn der Durchmesser der
Löcher 31 4 mm beträgt, zusammengesetzt aus einem Abschnitt
mit einem Durchmesser von 4 mm und einem Abschnitt mit einem
Durchmesser von 3,8 mm, wobei der Abschnitt mit einem
Durchmesser von 4 mm in den feststehenden Bereich 22, und der
Abschnitt mit einem Durchmesser von 3,8 mm in den Arm 24
eingefügt wird, und es ist möglich, das Ausmass der
Verformung des Armes 24 auf 0,1 mm oder weniger innerhalb des
Toleranzbereiches des Stiftdurchmessers zu regulieren.
Da die Arme 24 gebogen sind und den Last-Einwirkungs-Bereich
20 mit dem feststehenden Bereich 22 verbinden, bildet, wie
oben beschrieben, eine Erstreckungsrichtung n des
verformungsempfindlichen Bereiches, insbesondere eine
Richtung n, die durch das Bilden eines Paares von Sensoren 28
hervorgerufen wird, einen Winkel, und zwar in dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einen rechten
Winkel, mit einer Geraden m, welche das Zentrum des Last-
Einwirkungs-Bereiches 20 mit dem Zentrum des
verformungsempfindlichen Bereiches verbindet. Deshalb wird,
wenn der Arm 24 in einen Bereich a, welcher sich von dem
Last-Einwirkungs-Bereich 20 erstreckt, und in einen Bereich b
aufgeteilt ist, welcher mit dem feststehenden Bereich
verbunden ist, und wenn eine Last auf den Last-Einwirkungs-
Bereich 20 einwirkt, mechanische Spannung durch Rotation des
Bereiches a (Rotation um die Achse des Last-Einwirkungs-
Bereiches 20) kompensiert, wodurch der Bereich b, welcher dem
verformungsempfindlichen Bereich entspricht, nicht
beeinflusst wird. Deshalb ist es bei Lasteinwirkung auf den
Last-Einwirkungs-Bereich 20 möglich, die Verformung
entsprechend der Last mit den Sensoren 28 ohne Einfluss durch
die mechanische Spannung zu detektieren.
Weiterhin kann in der vorliegenden Ausführungsform, im
Gegensatz zu herkömmlichen Kraft-Messdosen, die Höhe der
Kraft-Messdose gering gehalten werden, da es nicht notwendig
ist, einen flexiblen Bereich auf einer oberen Fläche des
feststehenden Bereiches 22 anzuordnen, um so mechanische
Spannung zu kompensieren, und da der Last-Einwirkungs-Bereich
20 und die Arme 24 in dem kreisförmigen feststehenden Bereich
22 gebildet werden können.
Da der Abstand zwischen dem verformungsempfindlichen Bereich
und dem feststehenden Bereich 22, welcher dem
verformungsempfindlichen Bereich 20 gegenübersteht, relativ
kurz und die Gerade m ungefähr rechtwinklig zu Gerade n ist,
und zwar selbst in einem Beispielfall, in dem ein
Öffnungsbereich 30 im feststehenden Bereich 22 ausgebildet
ist, und da das Loch 26 durch Schneiden mit einem Fräser
beginnend bei dem Öffnungsbereich 30 gebildet ist, können in
der vorliegenden Ausführungsform weiterhin Löcher unter
Benutzung eines Fräsers mit einer kurzen Schneidkante
gebildet werden, d. h. es kann auf diesem Wege leicht eine
Mehrzahl an Löchern 26 gebildet werden. Im allgemeinen ist
die Verformungs-detektierende Empfindlichkeit des Roberval-
Mechanismusses abhängig von einer Länge des Loches 26,
welches in dem Arm 24 ausgebildet ist (eine Länge in
Erstreckungsrichtung des Armes 24). Da die vorliegende
Ausführungsform die Bildung einer Mehrzahl an Löchern 26
vereinfacht, wird somit eine weitere Erhöhung der
Empfindlichkeit der zu messenden Verformung ermöglicht.
Es sollte außerdem festgestellt werden, das mit der
Konfiguration dieser Ausführungsform, im Gegensatz zu der
herkömmlichen Kraft-Messdose dargestellt in Fig. 3, da der
Einfluss der mechanischen Spannung wie oben beschrieben
gesteuert wird, eine permanente Verformung auf Grund von
mechanischer Spannung verhindert wird. Deshalb bestätigt der
Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass die maximale Last
das 1,5-fache der Last einer herkömmlichen Kraft-Messdose
vergleichbar mit der Kraft-Messdose aus Fig. 3 betragen
kann.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Kraft-Messdose
gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In dieser Ausführungsform ist ein kreisförmiger
feststehender Bereich 22 um einen zylindrischen Last-
Einwirkungs-Bereich 20 herum angeordnet, und drei Arme oder
Armbereiche 24 verbinden den Last-Einwirkungs-Bereich 20 mit
dem feststehenden Bereich 22. Im Gegensatz zu den
herkömmlichen in Fig. 3 oder Fig. 4 dargestellten Kraft-
Messdosen erstrecken sich die drei Arme 24, welche mit dem
feststehenden Bereich 22 verbunden sind, nicht in einer
Geraden von dem Last-Einwirkungs-Bereich 20, sondern ein
jeder Arm ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, gebogen.
Insbesondere ist, mit Bezug auf die Figur, das eine Ende
jedes Arms 24 mit dem feststehenden Bereich 22 und das andere
Ende mit dem Last-Einwirkungs-Bereich 20 verbunden. Die drei
Arme 24 verbinden den Last-Einwirkungs-Bereich 20 mit dem
feststehenden Bereich 22 jeweils an Stellungen dreifacher
Symmetrie des Last-Einwirkungs-Bereiches 20. Ein Loch 26 ist
in jedem der Arme 24 ausgebildet, wodurch ein
verformungsempfindlicher Bereich gebildet wird. Weiterhin
kann durch Einfügen eines Stiftes 32 in ein Loch 31, welches
in dem feststehenden Bereich 22 und dem Arm 24 ausgebildet
ist, das Ausmass der Verformung des Armes 24 bei
Lasteinwirkung eingeschränkt werden. Daher sind auch in
dieser Ausführungsform die Gerade m, welche das Zentrum des
Last-Einwirkungs-Bereiches 20 mit dem Zentrum des
verformungsempfindlichen Bereiches verbindet, und die
Erstreckungsrichtung n des verformungsempfindlichen Bereiches
nicht kolinear, sondern bilden einen Winkel zueinander. In
Fig. 2 sind die Gerade m und die Gerade n ungefähr
rechtwinklig zueinander. Deshalb wird bei Lasteinwirkung auf
den Last-Einwirkungs-Bereich 20 eine mechanische Spannung
durch Rotieren eines Bereiches a, welcher sich von dem Last-
Einwirkungs-Bereich 20 erstreckt, kompensiert. Die
mechanische Spannung wird nicht zu einem Bereich b
übertragen, welcher den verformungsempfindlichen Bereich
aufweist, so dass in dem Bereich b nur Verformung entsteht.
Die Verformung kann durch Sensoren 28 detektiert werden.
Außerdem kann in dieser Ausführungsform, im Gegensatz zu den
herkömmlichen Kraft-Messdosen, die Höhe der Kraft-Messdose
gering gehalten werden, da es nicht notwendig ist, einen
flexiblen Bereich auf einer oberen Fläche des feststehenden
Bereiches 22 anzuordnen, um so mechanische Spannung zu
kompensieren, und da der Last-Einwirkungs-Bereich 20 und die
Arme 24 in dem kreisförmigen feststehenden Bereich 22
ausgebildet werden können.
Da ein Abstand zwischen dem verformungsempfindlichen Bereich
und dem feststehenden Bereich 22, welcher dem
verformungsempfindlichen Bereich gegenübersteht, relativ kurz
ist und die Gerade m ungefähr senkrecht auf der Geraden n
steht, kann ausserdem eine Mehrzahl an Löchern 26 leicht
unter Zuhilfenahme eines Fräsers mit einer kurzen
Schneidkante gebildet werden, da ein Öffnungsbereich 30 in
dem feststehenden Bereich 22 ausgebildet ist, und das Loch 26
vom Öffnungsbereich 30 ausgehend gebildet wird.
Obwohl die dargestellten bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung oben beschrieben sind, ist die
vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf die benutzten die
Ausführungsformen erläuternden Beispiele, und es sind
Variationen möglich. Und obwohl erläutert wurde, dass ein
Loch 26, welches durch Verbinden zweier Löcher gebildet wird,
in Arm 24 bereitgestellt ist, ist es z. B. außerdem möglich,
ein einzelnes Loch oder drei oder mehrere Löcher zu bilden.
Insbesondere ist gemäß der vorliegenden Erfindung die
Ausbildung einer größeren Anzahl an Löchern einfacher als
herkömmlicherweise, da der verformungsempfindliche Bereich
des Armes 24 dem feststehenden Bereich 22 gegenübersteht.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Gerade m, welche das
Zentrum des Last-Einwirkungs-Bereiches 20 mit dem Zentrum des
verformungsempfindlichen Bereiches verbindet, ungefähr in
einem rechten Winkel zu der Erstreckungsrichtung n (Richtung,
die durch das Bilden eines Paares von Sensoren 28
hervorgerufen wird) des verformungsempfindlichen Bereiches
steht, ist die vorliegenden Erfindung nicht beschränkt auf
solch einen Aufbau und beinhaltet auch andere
Konfigurationen, worin die Gerade m und die Gerade n nicht
kolinear sind. Falls der Winkel zwischen den Geraden m und n
klein ist, wird jedoch der Einfluss der mechanischen Spannung
auf den verformungsempfindlichen Bereich signifikant. Deshalb
wird ein Winkel von wenigstens 45 Grad bevorzugt, um den
Einfluss der mechanischen Spannung zu begrenzen.
Weiterhin ist es möglich, einen feststehenden Bereich,
welcher nicht kreisförmig, sondern quadratisch ist,
auszubilden, obwohl im Beispiel dieser Ausführungsform der
feststehende Bereich 22 um den Last-Einwirkungs-Bereich 20
herum kreisförmig angeordnet ist.
Weiterhin wurde diese Ausführungsform für einen Fall
dargestellt, worin das Loch 31 sich durch den Arm 24
erstreckt, aber es ist auch ein Aufbau möglich, worin das
Loch 31 sich in den Last-Einwirkungs-Bereich 20 erstreckt,
wobei der Stift 32 in das Loch 31 einfügbar ist. Mit solch
einem Aufbau kann die Verformung des Armes 24 durch Steuerung
der Verformung des Last-Einwirkungs-Bereiches 20 in Richtung
der Lasteinwirkung gesteuert werden.
Der Stift 32 wird in dieser Ausführungsform in eine in Fig.
1 oder Fig. 2 dargestellten Kraft-Messdose eingefügt, jedoch
ist es auch möglich, um den Arm 24 vor dem Brechen zu
schützen, dass ein Loch, welches durch eine Seitenfläche des
feststehenden Bereiches hindurch gebildet ist, bei einer wie
in Fig. 3 oder 4 dargestellten Art von Kraft-Messdose
bereitgestellt werden kann, wobei der Stift 32 eingeführt
wird, um so eine Überbelastung der Kraft-Messdose zu
verhindern.
Wie oben erläutert, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich, eine Kraft-Messdose zu erzielen, welche klein und
sehr präzise ist.
Claims (13)
1. Kraft-Messdose, umfassend:
einen feststehenden Bereich (22);
einen Last-Einwirkungs-Bereich (20), auf welchen eine Last einwirkbar ist; einen Armbereich (24), welcher dazu dient, den feststehenden Bereich (22) mit dem Last-Einwirkungs- Bereich (20) zu verbinden, und welcher einen verformbaren Bereich aufweist, welcher sich bei Anlegen einer Last an den Last-Einwirkungs-Bereich (20) entsprechend dieser Last verformt; und
einen Verformungs-Detektorbereich zur Ermittlung der in diesem für Verformungen empfindlichen Bereich auftretenden Verformung, wobei sich der für Verformungen empfindliche Bereich dann in solch einer Weise erstreckt, dass der verformungsempfindliche Bereich einen vorbestimmten Winkel mit einer Geraden bildet, welche das Zentrum des Last-Einwirkungs-Bereiches (20) und das Zentrum des verformungsempfindlichen Bereiches miteinander verbindet.
einen feststehenden Bereich (22);
einen Last-Einwirkungs-Bereich (20), auf welchen eine Last einwirkbar ist; einen Armbereich (24), welcher dazu dient, den feststehenden Bereich (22) mit dem Last-Einwirkungs- Bereich (20) zu verbinden, und welcher einen verformbaren Bereich aufweist, welcher sich bei Anlegen einer Last an den Last-Einwirkungs-Bereich (20) entsprechend dieser Last verformt; und
einen Verformungs-Detektorbereich zur Ermittlung der in diesem für Verformungen empfindlichen Bereich auftretenden Verformung, wobei sich der für Verformungen empfindliche Bereich dann in solch einer Weise erstreckt, dass der verformungsempfindliche Bereich einen vorbestimmten Winkel mit einer Geraden bildet, welche das Zentrum des Last-Einwirkungs-Bereiches (20) und das Zentrum des verformungsempfindlichen Bereiches miteinander verbindet.
2. Kraft-Messdose nach Anspruch 1, worin der
verformungsempfindliche Bereich sich in solch einer Weise
erstreckt, dass der verformungsempfindliche Bereich im
wesentlichen senkrecht zu der Geraden angeordnet ist,
welche das Zentrum des Last-Einwirkungs-Bereiches (20)
und das Zentrum des verformungsempfindlichen Bereiches
miteinander verbindet.
3. Kraft-Messdose nach Anspruch 1 oder 2, worin der
verformungsempfindliche Bereich ein Loch (26) umfasst,
welches in dem Armbereich (24) ausgebildet ist, und wobei
das Loch (26) durch Ausnutzung einer Öffnung (30) in
einer Seitenfläche des feststehenden Bereiches (22)
gebildet wird.
4. Kraft-Messdose nach Anspruch 3, worin eine Mehrzahl an
Löchern (26) entlang einer Erstreckungsrichtung des
Armbereiches (24) ausgebildet ist.
5. Kraft-Messdose nach einem der vorstehenden Ansprüche,
worin der Armbereich zwei gebogene Arme (24) umfasst, von
denen jeder mit dem feststehenden Bereich (22) und dem
Last-Einwirkungs-Bereich (20) verbunden sind.
6. Kraft-Messdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin
der Armbereich drei gebogene Arme (24) umfasst, von
denen jeder mit dem feststehenden Bereich (22) und mit
dem Last-Einwirkungs-Bereich (20) verbunden ist.
7. Kraft-Messdose nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Kraft-Messdose weiterhin umfasst:
einen Stift (32), welcher in ein Loch (31) einfügbar ist, welches in einer Seitenfläche des feststehenden Bereiches (22) ausgebildet ist, und welches sich zu dem Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20) entlang einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur Lasteinwirkung erstreckt.
einen Stift (32), welcher in ein Loch (31) einfügbar ist, welches in einer Seitenfläche des feststehenden Bereiches (22) ausgebildet ist, und welches sich zu dem Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20) entlang einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur Lasteinwirkung erstreckt.
8. Kraft-Messdose nach Anspruch 7, worin der Stift (32)
einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt
umfasst, dessen Durchmesser kleiner ist als der des
ersten Abschnittes, wobei der erste Abschnitt in dem
feststehenden Bereich einfügbar ist, und der zweite
Abschnitt in den Armbereich (24) oder den Last-
Einwirkungs-Bereich (20) einfügbar ist.
9. Kraft-Messdose, umfassend:
einen feststehenden Bereich (22);
einen Last-Einwirkungs-Bereich (20), auf welchen eine Last einwirkbar ist;
einen Armbereich (24) zum Verbinden des feststehenden Bereiches (22) mit dem Last-Einwirkungs-Bereich (20), und welcher einen verformungsempfindlichen Bereich aufweist, welcher sich entsprechend einer Last verformt, wenn die Last auf den Last-Einwirkungs-Bereich (20) einwirkt;
einen Verformungs-Detektorbereich zur Ermittlung der in diesem auf Verformungen empfindlichen Bereich auftretenden Verformung; und
einen Stift (32), welcher in ein Loch (31) einfügbar ist, welches in einer Seitenfläche des feststehenden Bereiches (22) ausgebildet ist, und welches sich zu dem Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20) entlang einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung der Lasteinwirkung erstreckt.
einen feststehenden Bereich (22);
einen Last-Einwirkungs-Bereich (20), auf welchen eine Last einwirkbar ist;
einen Armbereich (24) zum Verbinden des feststehenden Bereiches (22) mit dem Last-Einwirkungs-Bereich (20), und welcher einen verformungsempfindlichen Bereich aufweist, welcher sich entsprechend einer Last verformt, wenn die Last auf den Last-Einwirkungs-Bereich (20) einwirkt;
einen Verformungs-Detektorbereich zur Ermittlung der in diesem auf Verformungen empfindlichen Bereich auftretenden Verformung; und
einen Stift (32), welcher in ein Loch (31) einfügbar ist, welches in einer Seitenfläche des feststehenden Bereiches (22) ausgebildet ist, und welches sich zu dem Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20) entlang einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung der Lasteinwirkung erstreckt.
10. Kraft-Messdose nach Anspruch 9, worin der Stift (32)
einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt
umfasst, dessen Durchmesser kleiner ist als der des
ersten Abschnittes, und wobei der erste Abschnitt im
feststehenden Bereich (22) und der zweite Abschnitt im
Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20)
einfügbar ist.
11. Kraft-Messdose nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
die Kraft-Messdose weiterhin umfasst:
einen Stift (32), welcher in ein Loch (31) einfügbar ist, welches in einer Seitenfläche des feststehenden Bereiches (22) ausgebildet ist, und sich im wesentlichen zu dem Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20) entlang einer Richtung der Lasteinwirkung erstreckt.
einen Stift (32), welcher in ein Loch (31) einfügbar ist, welches in einer Seitenfläche des feststehenden Bereiches (22) ausgebildet ist, und sich im wesentlichen zu dem Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20) entlang einer Richtung der Lasteinwirkung erstreckt.
12. Kraft-Messdose, umfassend:
einen feststehenden Bereich (22);
einen Last-Einwirkungs-Bereich (20), auf welchen eine Last einwirkbar ist;
einen Armbereich (24) zum Verbinden des feststehenden Bereiches mit dem Last-Einwirkungs-Bereich (20), und welcher einen verformungsempfindlichen Bereich aufweist, welcher sich entsprechend einer Last verformt, wenn die Last auf den Last-Einwirkungs-Bereich (20) einwirkt;
einen Verformungs-Detektorbereich zur Ermittlung der in diesem auf Verformungen empfindlichen Bereich auftretenden Verformung; und
einen Stift (32), welcher in ein Loch (31) einfügbar ist, welches in einer Seitenfläche des feststehenden Bereiches (22) ausgebildet ist, und sich im wesentlichen zu dem Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20) entlang einer Richtung der Lasteinwirkung erstreckt.
einen feststehenden Bereich (22);
einen Last-Einwirkungs-Bereich (20), auf welchen eine Last einwirkbar ist;
einen Armbereich (24) zum Verbinden des feststehenden Bereiches mit dem Last-Einwirkungs-Bereich (20), und welcher einen verformungsempfindlichen Bereich aufweist, welcher sich entsprechend einer Last verformt, wenn die Last auf den Last-Einwirkungs-Bereich (20) einwirkt;
einen Verformungs-Detektorbereich zur Ermittlung der in diesem auf Verformungen empfindlichen Bereich auftretenden Verformung; und
einen Stift (32), welcher in ein Loch (31) einfügbar ist, welches in einer Seitenfläche des feststehenden Bereiches (22) ausgebildet ist, und sich im wesentlichen zu dem Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20) entlang einer Richtung der Lasteinwirkung erstreckt.
13. Kraft-Messdose nach Anspruch 12, worin der Stift (32)
einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt
umfasst, dessen Durchmesser kleiner ist als der des
ersten Abschnittes, und wobei der erste Abschnitt im
feststehenden Bereich (22) und der zweite Abschnitt im
Armbereich (24) oder dem Last-Einwirkungs-Bereich (20)
einfügbar ist.
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