DE19839811A1 - Schalteranordnung - Google Patents
SchalteranordnungInfo
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Abstract
Eine Schalteranordnung (10) umfaßt ein Gehäuse (12) mit einer Vorderseite (14), einer Rückseite (16) und einer Anzahl von Durchbrechungen (18), die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken, eine elastische Schaltmatte (30), die eine Vorderseite (34), die in Richtung der Rückseite des Gehäuses gerichtet ist, eine Rückseite (36), die von dem Gehäuse weg gerichtet ist, und eine Anzahl von Kontaktflächen (38) an der Vorderseite aufweist, die jeder Durchbrechung zugeordnet sind, wobei die Anzahl und Position der jeder Durchbrechung zugeordneten Kontaktflächen identisch sind, eine Schaltkappe (20), die verschiebbar in und entfernbar von einer der Durchbrechungen angebracht ist, wobei die Schaltkappe eine Vorderseite (22) benachbart zur Vorderseite des Gehäuses, eine Rückseite (24) benachbart zur Rückseite des Gehäuses und einen oder mehrere Stifte (28) aufweist, die von der Rückseite der Schaltkappe vorstehen, wobei die Anzahl und Position des oder jedes Stiftes vorbestimmt ist, und wobei der oder jeder Stift einen Druck auf eine der Kontaktflächen ausüben kann, eine elektrische Schaltkreisplatine (32), die an der Rückseite der elastischen Schaltmatte befestigt ist und einen elektrischen Schaltkreis aufweist, der jeder Kontaktfläche zugeordnet ist, so daß, wenn Druck auf eine der Kontaktflächen ausgeübt wird, ein elektrisches Signal in der zugehörigen elektrischen Schaltung erzeugt wird. Die Verwendung von zwei oder mehr Schaltkappen mit einzigartigen Anzahlen und ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalteranordnung und insbeson
dere eine Schalteranordnung für ein Kraftfahrzeug.
Es ist eine große Anzahl elektrischer Schalter in einem Kraftfahrzeug an
gebracht, insbesondere in und um das Armaturenbrett herum. Insbeson
dere in dem Armaturenbrettbereich können Anordnungen von Schaltern
angebracht sein. Jeder Schalter wird bedient, um unterschiedliche elek
trisch betriebene Vorrichtungen zu betätigen oder deren Betätigung auf
zuheben. Sobald eine Schalteranordnung in dem Armaturenbrett ange
bracht worden ist, ist es sehr schwierig, neue Schalter hinzuzufügen,
Schalter zu entfernen oder die Position von Schaltern zu verändern.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schalteranordnung zu
schaffen, welche die oben erwähnten Probleme überwindet.
Eine erfindungsgemäße Schalteranordnung umfaßt ein Gehäuse mit einer
Vorderseite, einer Rückseite und einer Anzahl von Durchbrechungen, die
sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken, eine elastische Schalt
matte, die eine Vorderseite, die in Richtung der Rückseite des Gehäuses
gerichtet ist, eine Rückseite, die von dem Gehäuse weg gerichtet ist, und
eine Anzahl von Kontaktflächen an der Vorderseite aufweist, die jeder
Durchbrechung zugeordnet sind, wobei die Anzahl und Position der jeder
Durchbrechung zugeordneten Kontaktflächen identisch sind, eine Schalt
kappe, die verschiebbar in und entfernbar von einer der Durchbrechungen
angebracht ist, wobei die Schaltkappe eine Vorderseite benachbart zur
Vorderseite des Gehäuses, eine Rückseite benachbart zur Rückseite des
Gehäuses und einen oder mehrere Stifte aufweist, die von der Rückseite
der Schaltkappe vorstehen, wobei die Anzahl und Position des oder jedes
Stiftes vorbestimmt sind, und wobei der oder jeder Stift beim Drücken der
Schaltkappe aus einer Ruheposition einen Druck auf eine der der Durch
brechung zugeordneten Kontaktflächen ausüben kann, eine elektrische
Schaltkreisplatine, die an der Rückseite der elastischen Schaltmatte ange
ordnet ist und einen elektrischen Schaltkreis aufweist, der jeder Kontakt
fläche zugeordnet ist, so daß, wenn Druck auf zumindest eine der Kon
taktflächen ausgeübt wird, in dem zugeordneten elektrischen Schaltkreis
ein elektrisches Signal erzeugt wird.
Die Schaltkappe ist einer elektrisch betriebenen Vorrichtung zugeordnet.
Wenn ein Signal erzeugt wird, kann die elektrisch betriebene Vorrichtung
wie erforderlich betrieben werden. Bei einer bevorzugten Anordnung, bei
der zwei oder mehr Schaltkappen vorgesehen sind, weist jede Schaltkappe
eine einzigartige Anzahl und/oder Position für den oder jeden Stift auf.
Jede Schaltkappe wird deshalb ein einzigartiges elektrisches Signal erzeu
gen, wenn sie gedrückt wird. Aus dem erzeugten Signal kann die erforder
liche elektrisch betriebene Vorrichtung, die zum Betrieb ausgewählt ist,
bestimmt werden. Die Schaltkappen können von einer Durchbrechung zu
einer anderen bewegt, vollständig entfernt oder durch neue Schaltkappen
ausgetauscht werden, damit der Bediener die erforderlichen Schaltkappen
und die relative Anordnung der Schaltkappen auswählen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind vorzugsweise zusätzlich zu den
Kontaktflächen Vorspannungsmittel vorgesehen, um der oder jeder
Schaltkappe eine definierte Schaltkraft mit einem definierten Kraftweg-
Verlauf und insbesondere unabhängig von der Anzahl der betätigten
Kontaktflächen zuzuordnen. Grundsätzlich wäre es auch möglich, die
Kräfte und Kraftweg-Verläufe mit den Kontaktflächen bzw. Kontaktdomen
zu erzeugen. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die möglichen
Schaltfunktionen beschränkt sind, da die Schaltkappen so ausgelegt sein
müßten, daß stets die gleiche Anzahl an Kontakten gedrückt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung be
schrieben, in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Schalteran
ordnung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Schalteranordnung von Fig. 1 und
Fig. 3 eine Perspektivansicht der Rückseite von einigen der Schalt
kappen der Schalteranordnung von Fig. 1.
Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, ist die erfindungsgemäße Schalteran
ordnung 10 zur Befestigung in einem Armaturenbrett (nicht gezeigt) eines
Kraftfahrzeuges vorgesehen und umfaßt ein Gehäuse 12 mit einer Vorder
seite 14 und einer Rückseite 16, wobei sich Durchbrechungen 18 von der
Vorderseite zur Rückseite erstrecken. Eine Schaltkappe 20 ist verschieb
bar in jeder Durchbrechung 18 angebracht und kann aus der Durchbre
chung entfernt werden. Jede Schaltkappe 20 weist eine Vorderseite 22
auf, die benachbart zur Vorderseite 14 des Gehäuses 12 angeordnet ist,
und eine Rückseite 24, die benachbart zur Rückseite 16 des Gehäuses
angeordnet ist. Auf die Vorderseite 22 jeder Schaltkappe 20 ist ein Symbol
26 markiert, um anzuzeigen, welche elektrische Vorrichtung (nicht gezeigt)
gesteuert werden soll. Von der Rückseite 24 jeder Schaltkappe 20 steht
bzw. stehen ein oder mehrere Stifte 28 vor, wobei die Anzahl von Stiften
und die Position des oder jedes Stiftes in Abhängigkeit von der zu steu
ernden elektrisch betriebenen Vorrichtung bestimmt sind, wobei die vor
bestimmte Anzahl/Position für jede elektrisch betriebene Vorrichtung ein
zigartig ist.
An der Rückseite 16 des Gehäuses 12 sind eine elastische Schaltmatte 30
(beispielsweise eine elastomere Matte bzw. Platte) und eine elektrische
Schaltkreisplatine 32 (beispielsweise eine gedruckte Schaltkreisplatine
oder eine flexible gedruckte Schaltung) angeordnet. Die elastische Schalt
matte 30 weist eine Vorderseite 34 auf, die in Richtung der Rückseite 16
des Gehäuses 12 gerichtet ist, und eine Rückseite 36, die in Richtung der
elektrischen Schaltkreisplatine 32 gerichtet ist. Die elastische Schaltmatte
30 weist an vorbestimmten Positionen eine vorbestimmte Anzahl von
Kontaktflächen 38 auf, die jeder Durchbrechung 18 in dem Gehäuse 12
zugeordnet sind, wobei die Anzahl und Positionen für jede Durchbrechung
gleich sind. Die vorbestimmte Anzahl von Kontaktflächen 38 ist gleich der
maximal möglichen Anzahl von Stiften 28, die von der Rückseite 24 einer
Schaltkappe 20 vorstehen können, und die Position jeder Kontaktfläche
ist derart festgelegt, daß sie sich mit der Position von jedem der maximal
möglichen Anzahl von Stiften ausrichtet. Die Kontaktflächen 38 sind an
der Vorderseite 34 der elastischen Schaltmatte 30 gebildet. Jede Kontakt
fläche 38 ist einem elektrischen Schaltkreis (nicht gezeigt) an der elektri
schen Schaltkreisplatine 32 zugeordnet, so daß, wenn Druck auf die
Kontaktfläche aufgebracht wird, in dem entsprechenden elektrischen
Schaltkreis ein elektrisches Signal erzeugt wird (beispielsweise indem der
Kontaktfläche zugeordnete Schalterkontakte (nicht gezeigt) geschlossen
werden). Jede Kontaktfläche 38 weist vorzugsweise die Form eines Vor
sprungs auf, der von der Vorderseite 34 der elastischen Schaltmatte 30
erhöht ist.
In einer Ruheposition einer Schaltkappe 20 sind der Stift oder die Stifte 28
derart angeordnet, daß sie keinen Druck auf die Kontaktflächen 38 aus
üben, die der Durchbrechung 18 zugeordnet sind, in der die Schaltkappe
angeordnet ist. Wenn die Schaltkappe 20 (von einem Fahrzeuginsassen) in
Richtung der elastischen Schaltmatte 30 gedrückt wird, üben der Stift
oder die Stifte 28 an der Schaltkappe einen Druck auf die oder jede zuge
ordnete Kontaktfläche 38 an der elastischen Schaltmatte aus. Durch
Überwachen der elektrischen Signale an den elektrischen Schaltkreisen
auf der elektrischen Schaltkreisplatine 32, kann die Position und Anzahl
von Kontaktflächen 38, die einem Druck ausgesetzt sind, bestimmt wer
den, und somit kann die zugeordnete Schaltkappe 20, die gedrückt wor
den ist, bestimmt werden. Unter Verwendung dieser Information kann die
der gedrückten Schaltkappe 20 zugeordnete elektrische Vorrichtung wie
erforderlich betrieben werden.
Weil die Anordnung der Stifte 28 an jeder Schaltkappe 20 einzigartig für
eine besondere elektrische Last ist, sind die relativen Positionen der
Schaltkappen in dem Gehäuse 12 irrelevant. Infolgedessen kann der Fahr
zeuginsasse die Schaltkappen 20 von einer Durchbrechung 18 zu einer
anderen bewegen, oder kann die Schaltkappen vollständig entfernen, oder
kann eine Schaltkappe durch eine andere (neue) Schaltkappe austau
schen.
Um ein fühlbares Ansprechen vorzusehen, kann ein Vorspannungsmittel
vorgesehen sein, um jede Schaltkappe 20 in ihre Ruheposition vorzuspan
nen. Bei der vorliegenden Ausführungsform hat das Vorspannungsmittel
die Form einer Anzahl von vergrößerten Vorsprüngen 40, und zwar einen
für jede Durchbrechung 18, an der Vorderseite 34 der elastischen Schalt
matte 30, die mit einer Rückseite 24 der zugeordneten Schaltkappe 20
oder einem separaten Stift 42 an der Rückseite in Eingriff steht. Das Vor
spannungsmittel hilft auch, sicherzustellen, daß ein definierter Druck auf
jede relevante Kontaktfläche 38 beim Drücken von einer der Schaltkappen
20 ungeachtet der Anzahl und Position der Stifte 28 an der Schaltkappe
aufgebracht wird, und liefert auch eine obere Grenze für den ausgeübten
Druck. Um ein übermäßiges Drücken einer Schaltkappe 20 weiter zu ver
hindern, kann jede Schaltkappe eine nach hinten zeigende Schulter 44
aufweisen, die an der Vorderseite 22 der Schaltkappe gebildet ist und
beim Drücken der Schaltkappe mit der Vorderseite 14 des Gehäuses 12 in
Eingriff treten kann. Es kann ein Beleuchtungsmittel (nicht gezeigt) vorge
sehen sein, um jede Schaltkappe 20 und/oder das Symbol 26 auf jeder
Schaltkappe zu beleuchten.
Claims (10)
1. Schalteranordnung (10), umfassend ein Gehäuse (12) mit einer Vor
derseite (14), einer Rückseite (16) und einer Anzahl von Durchbre
chungen (18), die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken,
eine elastische Schaltmatte (30), die eine Vorderseite (34), die in
Richtung der Rückseite des Gehäuses gerichtet ist, eine Rückseite
(36), die von dem Gehäuse weg gerichtet ist, und eine Anzahl von
Kontaktflächen (38) an der Vorderseite aufweist, die jeder Durchbre
chung zugeordnet sind, wobei die Anzahl und Position der jeder
Durchbrechung zugeordneten Kontaktflächen identisch sind, eine
Schaltkappe (20), die verschiebbar in und entfernbar von einer der
Durchbrechungen angebracht ist, wobei die Schaltkappe eine Vor
derseite (22) benachbart zur Vorderseite des Gehäuses, eine Rück
seite (24) benachbart zur Rückseite des Gehäuses und einen oder
mehrere Stifte (28) aufweist, die von der Rückseite der Schaltkappe
vorstehen, wobei die Anzahl und Position des oder jedes Stiftes vor
bestimmt sind, und wobei der oder jeder Stift beim Drücken der
Schaltkappe aus einer Ruheposition einen Druck auf eine der der
Durchbrechung zugeordneten Kontaktflächen ausüben kann, eine
elektrische Schaltkreisplatine (32), die an der Rückseite der elasti
schen Schaltmatte angeordnet ist und einen elektrischen Schalt
kreis aufweist, der jeder Kontaktfläche zugeordnet ist, so daß, wenn
Druck auf zumindest eine der Kontaktflächen ausgeübt wird, in
dem zugeordneten elektrischen Schaltkreis ein elektrisches Signal
erzeugt wird.
2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, die zwei oder mehr Schalt
kappen (20) umfaßt, wobei jede Schaltkappe verschiebbar in und
entfernbar von einer der Durchbrechungen (18) in dem Gehäuse
(12) angebracht ist und jede Schaltkappe eine einzigartige Anzahl
von Stiften aufweist und/oder jede Schaltkappe eine einzigartige Po
sition für den oder jeden Stift (28) aufweist.
3. Schalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kontaktflä
chen (38) Vorsprünge sind, die von der Vorderseite (34) der elasti
schen Schaltmatte (30) vorstehen.
4. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei vor
zugsweise zusätzlich zu den Kontaktflächen (38) Vorspannungsmit
tel (40) vorgesehen sind, um der oder jeder Schaltkappe (20) eine
definierte Schaltkraft mit einem definierten Kraftweg-Verlauf und
insbesondere unabhängig von der Anzahl der betätigten Kontaktflä
chen (38) zuzuordnen.
5. Schalteranordnung nach Anspruch 4, wobei das Vorspannungs
mittel einen vergrößerten Vorsprung (40) für jede Durchbrechung
(18) in dem Gehäuse (12) aufweist, der an der Vorderseite (34) der
elastischen Schaltmatte (30) gebildet ist und mit der Rückseite (24)
einer Schaltkappe (20) in Eingriff treten kann, wenn sie in einer ent
sprechenden Durchbrechung angeordnet ist.
6. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
oder jede Schaltkappe (20) an ihrer Vorderseite (22) eine nach hin
ten zeigende Schulter (44) aufweist, um mit der Vorderseite (14) des
Gehäuses (12) in Eingriff zu treten.
7. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die
elastische Schaltmatte (30) eine elastomere Matte oder Platte ist.
8. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die
elektrische Schaltkreisplatine (32) eine gedruckte Schaltkreisplatine
oder eine flexible gedruckte Schaltung ist.
9. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die
Vorderseite (22) der oder jeder Schaltkappe (20) ein darauf markier
tes Symbol (26) aufweist.
10. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei Be
leuchtungsmittel für die oder jede Schaltkappe (20) vorgesehen sind.
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