DE19837581A1 - Wiederverschließbares, aus Kunststoff bestehendes Ausgießelement für Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Wiederverschließbares, aus Kunststoff bestehendes Ausgießelement für Flüssigkeitsbehälter

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Abstract

Ein wiederverschließbares Ausgießelement (12) für Flüssigkeitsbehälter (10) besteht aus Kunststoff. Es ist mit einem an dem Behälter (10) befestigbaren Unterteil (14) und einem relativ zum Unterteil (14) beweglichen Oberteil (16) versehen. Das Oberteil (16) sitzt mit einer Unterseite in einer ersten Betriebsstellung flüssigkeitsdicht auf einer Oberseite des Unterteils (14) auf, während es in einer zweiten Betriebsstellung im wesentlichen vom Unterteil (14) wegbewegt ist und dabei eine im Unterteil (14) ausgebildete Öffnung (26) zum Ausgießen der Flüssigkeit freigibt. Das Oberteil (16) und das Unterteil (14) sind mit zueinander komplementären Keilmitteln versehen, die eine Bewegung der Unterseite relativ zur Oberseite unter einem Keilwinkel bewirken, derart, daß die Unterseite in der ersten Betriebsstellung auf der Oberseite verkeilt ist (Fig. 2).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein wiederverschließbares, aus Kunststoff bestehendes Ausgießelement für Flüssigkeitsbehälter, mit einem an einem Behälter befestigbaren Unterteil und einem relativ zum Unterteil beweglichen Oberteil, wobei das Oberteil mit einer Unterseite in einer ersten Betriebsstellung flüssig­ keitsdicht auf einer Oberseite des Unterteils aufsitzt, während es in einer zweiten Betriebsstellung im wesentlichen vom Unter­ teil weg bewegt ist und dabei eine im Unterteil ausgebildete Öffnung zum Ausgießen der Flüssigkeit freigibt.
Ausgießelemente der vorstehend genannten Art sind allgemein be­ kannt (DE 196 10 879 C1). Sie werden üblicherweise bei Geträn­ kebehältern, insbesondere bei solchen Getränkebehältern einge­ setzt, die als Faltschachtel aus Karton hergestellt sind und z. B. Milch, Fruchtsäfte und dergleichen enthalten. Darüber hin­ aus werden derartige Ausgießelemente aber auch bei Behältern für Motoröl sowie Reinigungs- und Pflegeflüssigkeiten usw. ein­ gesetzt.
Bei derartigen Behältern besteht das Problem darin, daß man nach dem herstellerseitigen Befüllen des Behälters einen flüs­ sigkeitsdichten Verschluß herstellen muß, der einen Transport und eine Lagerung des Behälters ermöglicht, ohne daß die Flüs­ sigkeit in unerwünschter Weise austritt. Dies gilt unabhängig davon, ob der Behälter während des Transportes oder der Lage­ rung steht oder sich gar in einer Kopfüberstellung befindet.
Bei herkömmlichen Behältern dieser Art wird dies üblicherweise dadurch erreicht, daß die Ausgießöffnung im Behälter herstel­ lerseitig mit einer Folie verschlossen wird, die in den Behäl­ ter z. B. eingeschweißt oder eingeklebt ist. Diese Verschluß­ folie dichtet den Behälter für Transport und Lagerung vollkom­ men ab. Beim ersten Öffnen des Behälters wird diese Folie je­ doch zerstört, beispielsweise mittels einer Lasche abgezogen oder abgerissen. Das Oberteil des Ausgießelementes, also das Deckelteil, muß nun nach teilweiser Entleerung des Behälters wieder auf das Unterteil aufgesetzt werden, um den Behälter wieder flüssigkeitsdicht zu verschließen. Die dabei erzielte Dichtwirkung ist jedoch oft unzureichend, auch dann, wenn Ober­ teil und Unterteil des Ausgießelementes mit zueinander komple­ mentären Dichtleisten oder dergleichen versehen sind, die ela­ stisch ineinandergreifen.
Viele bekannte Ausgießelemente dieser Art sind einstückig aus­ gebildet, wobei das bewegliche Oberteil üblicherweise über ein Filmscharnier mit dem Unterteil verbunden ist. Es ist dann häu­ fig problematisch, im Scharnierbereich eine ausreichende Dicht­ wirkung herzustellen. Während nämlich das freie Ende des als Verschlußklappe ausgebildeten Oberteils mit zum Unterteil kom­ plementären Dichtleisten versehen werden kann, ist dies im Be­ reich des Scharniers aus konstruktiven Gründen kaum möglich, zumal dort das Oberteil beim Öffnen bzw. Schließen nur einen sehr geringen Weg durchläuft, der in der Schwenkachse des Film­ scharniers zu Null wird.
Von einem anderen Fachgebiet, nämlich dem Gebiet der metalli­ schen Ausgießelemente für Getränkedosen, ist es bekannt (DE 91 09 081 U), die bei derartigen Getränkedosen üblichen Aufreißlaschen wiederverschließbar auszugestalten. Zu diesem Zweck wird die Aufreißlasche, die üblicherweise mittels eines Niets im Zentrum des Deckels einer zylindrischen Leichtmetall­ dose befestigt ist, um diesen Niet drehbar ausgebildet. Die Aufreißlasche ist im Ausgangszustand in einer um 180° gegenüber der Ausgießöffnung verdrehten Stellung angeordnet. Die Ausgieß­ öffnung selbst ist dabei noch durch einen mittels einer Perfo­ ration oder dergleichen umrandeten Bereich des metallischen Deckels verschlossen. Durch Anheben der Aufreißflasche wird ein kurzer, auf der gegenüberliegenden Seite des Niets angeordneter Hebel von oben in den Bereich der Ausgießöffnung hineingedrückt und diese damit geöffnet. Nach teilweisem Entleeren der Geträn­ kedose kann die Aufreißlasche dann um 180° verdreht und ober­ halb der Ausgießöffnung positioniert werden. Wenn die Aufreiß­ lasche an ihrer Unterseite gewölbt ausgebildet ist, kann sie von oben in die Ausgießöffnung hineingedrückt werden, um einen gewissen Verschluß der Ausgießöffnung zu bewirken. Infolge der Tatsache, daß alle beteiligten Elemente dabei aus Metall (Aluminiumblech oder dergleichen) bestehen, ergibt sich nur eine begrenzte Dichtwirkung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ausgieß­ element der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden. Insbe­ sondere soll ein Ausgießelement zur Verfügung gestellt werden, das nach dem Wiederverschließen eine perfekte Dichtwirkung ge­ währleistet, so daß auch die Notwendigkeit einer separaten und vor dem Erstgebrauch zu entfernenden Abdichtfolie entfällt, die bei der Herstellung der Ausgießelemente bzw. der Behälter zu mehr Kosten führen würde.
Diese Aufgabe wird bei einem Ausgießelement der eingangs ge­ nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Oberteil und das Unterteil mit zueinander komplementären Keilmitteln versehen sind, die eine Bewegung der Unterseite relativ zur Oberseite unter einem Keilwinkel bewirken, derart, daß die Unterseite in der ersten Betriebsstellung auf der Oberseite verkeilt ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Wei­ se vollkommen gelöst.
Im Gegensatz zu herkömmlichen schwenkbaren oder klappbaren Oberteilen wird nämlich erfindungsgemäß vorgeschlagen, dem Oberteil relativ zum Unterteil eine Schiebebewegung zu verlei­ hen, an deren Enden die Teile mit den einander zuweisenden Sei­ ten vollflächig verkeilt sind. Bei entsprechendem Keilwinkel und entsprechender Betätigungskraft werden die einander zuwei­ senden Seiten von Oberteil und Unterteil dabei so fest aufein­ ander gepreßt, daß bei entsprechender Materialwahl und Ober­ flächenqualität eine perfekte Dichtwirkung erzielt wird.
Da dieser Verschlußmechanismus bereits herstellerseitig nach dem erstmaligen Befüllen des Behälters betätigt werden kann, entfällt auch die Notwendigkeit, zusätzlich eine separate Ver­ schlußfolie vorzusehen, die beim erstmaligen Gebrauch des Behälters durch den Verbraucher erst entfernt werden müßte.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Oberteil mit dem Unterteil der ersten Betriebsstellung zu­ sätzlich in einem Randbereich verkeilt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln eine zusätzliche Dichtwirkung erzeugt werden kann oder, anders aus­ gedrückt, auch etwas dünnere, d. h. weniger stabile Bauelemente für das Ausgießelement verwendet werden können.
Bei einer ersten Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Oberteil relativ zum Unterteil verdrehbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Ausgießöffnung bereits bei geringfügiger Verdrehung des Oberteils relativ zum Unter­ teil vollständig frei liegt.
In diesem Falle ist bevorzugt, wenn die Keilmittel als kreis­ bogenförmige Nut bzw. Feder ausgebildet sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Ausgießelement in kon­ struktiv und damit auch produktionstechnisch einfacher Weise hergestellt werden kann.
Bei dieser Gruppe von Ausführungsbeispielen ist ferner bevor­ zugt, wenn das Ausgießelement im wesentlichen kreissektorförmig ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß für eine bestimmte Ausgieß­ öffnung nur ein minimal großes Element erforderlich ist, was beim Kunststoff-Spritzgießen zu Materialeinsparungen führt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante sind in ra­ dialer Richtung verlaufende Seiten von Oberteil und Unterteil als Zungen bzw. Nuten ausgebildet, die in der ersten Betriebs­ stellung dicht verkeilt sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das kreissektorförmige Oberteil des Ausgießelementes in der geschlossenen Stellung praktisch über den ganzen Umfang mittels Nuten/Federn flüssig­ keitsdicht verkeilt ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Aus­ gießelementes ist im Mittelpunkt des Kreisbogens bzw. des Kreissektors ein Drehgelenk vorgesehen, wobei das Drehgelenk in der zweiten Betriebsstellung eine Schließkraft auf das Ausgieß­ element ausübt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Ausgießelement in der verschlossenen Stellung an beiden Enden zusammengepreßt wird, nämlich im Bereich des Kreisbogens durch die dort vorhandenen Keilmittel und darüber hinaus in gleicher Weise auch im Bereich des Drehgelenks, dort in einer Richtung parallel zur Drehachse.
Bei einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels kann dies dadurch geschehen, daß das Oberteil einen Drehzapfen mit einem verbreiterten Kopf umfaßt, der mit einer ersten Oberfläche auf einer zweiten Oberfläche des Unterteils aufliegt und ferner die Oberflächen zu einer Radialebene der Drehachse geneigt sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ohne die Notwendigkeit wei­ terer konstruktiver Elemente, nämlich lediglich durch die ge­ neigte Ausbildung der beiden genannten Oberflächen, auch eine Verkeilung im Bereich der Drehachse erreicht wird.
Es versteht sich dabei, daß die vorgenannte Anordnung auch in kinematischer Umkehr realisiert werden kann, derart, daß sich der Drehzapfen mit dem verbreiterten Kopf am Unterteil befin­ det.
Bei einer Weiterbildung dieser Varianten sind die Flächen als Schraubflächen ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß unter Beibehaltung einer exakten Drehbewegung und ohne das Auftreten von Querkräften die erforderliche Verspannung auch im Bereich der Drehachse reali­ siert werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Drehgelenk einen mit einem Gewinde versehenen Drehzapfen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch das Anziehen bzw. Festziehen des Gewindes in der zweiten Betriebsstellung die ge­ wünschte Anpreßkraft in der verschlossenen Schließstellung des Ausgießelementes realisiert werden kann.
Bei einer anderen Gruppe von Ausführungsbeispielen ist das Oberteil jedoch relativ zum Unterteil linear verschiebbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß für die Keilmittel eine konstruktiv einfachere, nämlich gerade Struktur gewählt werden kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels sind in quer zur Verschieberichtung verlaufenden Seiten von Oberteil und Unterteil Zungen bzw. Nuten ausgebildet, die in der ersten Betriebsstellung dicht verkeilt sind.
Diese Maßnahme hat den bereits weiter oben im Hinblick auf das Ausführungsbeispiel mit drehbarem Oberteil erörterten Vorteil, daß zusätzlich in der ersten Betriebsstellung, d. h. in der Schließstellung des Ausgießelementes die Schmalseiten des line­ ar verschiebbaren Oberteils dicht verkeilt sind. Auf diese Wei­ se kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel der gesamte Anpreß­ druck zwischen Oberteil und Unterteil erhöht werden.
Bei einer bevorzugten Variante dieser Weiterbildung ist die in Schließrichtung vordere Nut-Zungenanordnung an die Form der Öffnung angepaßt, insbesondere kreisbogenförmig ausgestaltet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die (in Schließrichtung) vordere Seite des Unterteils mit einer Ausgießhilfe versehen wird, weil die Nut-Zungenanordnung den vorderen Rand der Aus­ gießöffnung kragenartig umgeben kann, so daß die in dem Behäl­ ter enthaltene Flüssigkeit noch besser, insbesondere ohne Nach­ tropfen, ausgegossen werden kann.
In bevorzugter Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels sind die Keilmittel als gerade Nut-Federführung ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß lediglich eine geringfügig, d. h. um den Keilwinkel, geneigte Nut-Federführung vorgesehen werden muß.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine randseitige, dichte Verkeilung in der ersten Betriebsstellung vorgesehen sein, in dem vorzugsweise die Nut-Federführung in Verschieberichtung keilförmig ausgebildet ist, derart, daß das Oberteil mit dem Unterteil in der ersten Betriebsstellung in der Nut-Federführung dicht verkeilt ist.
Auch in diesem Fall ergibt sich der Vorteil, daß das Oberteil mit dem Unterteil über die gesamte Länge der Längsseiten flüs­ sigkeitsdicht verkeilt ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Keilmittel mit einer in der zweiten Betriebsstellung wirksamen Verrastung versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zum einen in der zweiten Betriebsstellung die Anpreßkraft zwischen der Unterseite und der Oberseite nochmals erhöht werden kann. Außerdem bewirkt die Verrastung in vorteilhafter Weise, daß sich das verschlossene Ausgießelement nicht unbeabsichtigt wieder öffnen kann. Damit kann das Ausgießelement seine Dichtfunktion z. B. auch dann ge­ währleisten, wenn der wiederverschlossene Behälter z. B. erneut transportiert wird und dabei ständigen Vibrationen ausgesetzt wird.
Bei bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung kann die Unter­ seite und/oder die Oberseite mit einer Dichtlippe versehen sein.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Oberflächen der Ober­ seite bzw. der Unterseite ansonsten nicht mit sehr hoher Quali­ tät ausgeführt werden müssen, wenn die Dichtwirkung im wesent­ lichen durch die Dichtlippe erreicht wird.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung kann das Aus­ gießelement in an sich bekannter Weise mit einem abreißbaren Originalitätsverschluß versehen sein.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein Manipulieren des Behäl­ ters vor der erstmaligen Benutzung durch den Verbraucher ausge­ schlossen ist bzw. sofort erkennbar wird.
Wie bereits eingangs erwähnt, eignet sich die Erfindung in be­ vorzugter Weise zur Anwendung bei einem als Faltschachtel aus Karton hergestellten Behälter.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der bei­ gefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils an­ gegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 äußerst schematische, perspektivische Ansichten eines Flüssigkeitsbehälters, der mit einem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ausgieß­ elementes versehen ist;
Fig. 3 und 4 zwei perspektivische Ansichten des Ausgießelements gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, einmal von oben und einmal von unten;
Fig. 5 eine Seitenansicht des in den Fig. 1 bis 4 darge­ stellten Ausgießelementes, in nochmals vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Ausgießelementes gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Variante der Darstellung gemäß Fig. 6, teilwei­ se im Schnitt, für eine leicht modifizierte Ausfüh­ rungsform des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ausgießelemen­ tes;
Fig. 9 eine äußerst schematisierte und ausschnittsweise Schnittdarsteilung entlang der Linie IX-IX von Fig. 8.
In Fig. 1 bezeichnet 10 einen Behälter für eine Flüssigkeit. Im dargestellten Beispiel ist der Behälter 10 quaderförmig und vorzugsweise als Faltschachtel aus einem flüssigkeitsdichten Karton hergestellt. Derartige Flüssigkeitsbehälter sind vor allem als Getränkebehälter bekannt, beispielsweise zur Aufnahme von Milch, Obstsäften und dergleichen. Aber auch im technischen und in anderen Bereichen werden derartige Behälter eingesetzt, beispielsweise zur Aufnahme von Motorölen, Reinigungsmitteln und Pflegemitteln.
Behälter dieser Art sind zur Aufnahme einer Flüssigkeitsmenge geeignet, die nicht bei jedem Einzelverbrauch gesamthaft ent­ leert werden muß. Die Behälter sind daher mit einem wiederver­ schließbaren Verschlußelement versehen, das in Fig. 1 bis 6 insgesamt mit 12 bezeichnet ist.
Das Verschlußelement 12 umfaßt ein Unterteil 14 und ein Ober­ teil 16. Das Oberteil 16 ist gegenüber dem Unterteil 14 um eine zur Hauptebene des Verschlußelementes 12 senkrechte Achse 18 verdrehbar, wie mit einem Pfeil 20 angedeutet.
Das Verschlußelement 12 ist bei dem dargestellten Beispiel in einer Oberfläche 22 des Behälters 10 flüssigkeitsdicht einge­ setzt, beispielsweise eingeschweißt, eingeklebt oder derglei­ chen. Die Oberfläche 22 verläuft vorzugsweise parallel zur Hauptebene des Verschlußelementes 12, so daß die Achse 18 auch auf der Oberfläche 22 senkrecht steht.
Um das Öffnen und Verschließen des Verschlußelementes 12 zu er­ leichtern, ist das Oberteil 16 mit einer vorstehenden Lasche 24 versehen.
Wird das Oberteil 16 aus der in Fig. 1 dargestellten Schließ­ stellung des Verschlußelementes 12 in Richtung des Pfeils 20 in seine Offenstellung gemäß Fig. 2 verdreht, so wird eine Öffnung 26 im Unterteil 14 sichtbar, die zum Innenraum des Behälters 10 führt.
Das Verschlußelement 12 ist in der Draufsicht kreissektorförmig ausgebildet. Die Lasche 24 steht daher im Bereich einer vorde­ ren Stirnseite 28 ab, die im wesentlichen kreisbogenförmig ge­ staltet ist.
Wie man besonders gut aus den Ansichten gemäß Fig. 3 und 4 erkennt, ist in die Stirnseite 28 eine Nut 30 eingebracht. In die Nut 30 kann eine Feder 32 (Fig. 5) greifen, die das untere Ende eines Hakens 34 bildet. Der Haken 34 steht vom vorderen Ende des Oberteils 16 nach unten ab, ungefähr dort, wo auch die Lasche 24 vom Oberteil 16 nach vorne absteht.
Das Oberteil 16 hat eine im wesentlichen ebene Unterseite 36, während das Unterteil 14 eine im wesentlichen ebene Oberseite 38 aufweist.
Die Drehbewegung des Oberteils 16 relativ zum Unterteil 14 um die Achse 18 wird konstruktiv durch einen Zapfen 40 (Fig. 5) erreicht, der nach unten vom Oberteil 16 absteht und das Unter­ teil 14 durchsetzt. An seinem freien Ende ist der Zapfen 40 mit einem Kopf 42 versehen, der sich in einer unteren Ausnehmung 44 des Unterteils 14 drehen kann. Auf diese Weise ist das Oberteil 16 im Unterteil 14 drehbar und gleichzeitig unverlierbar gela­ gert.
Aus Fig. 5 erkennt man ferner, daß der Zapfen 40 mit einem Ge­ winde 41 versehen sein kann, das in einem entsprechenden Gegen­ gewinde (nicht eingezeichnet) im Unterteil 14 läuft. Alternativ oder zusätzlich kann der Kopf 42 auf seiner in Fig. 5 nach oben weisenden Oberfläche 43 zu einer Radialebene bezüglich der Drehachse 18 geneigt ausgebildet sein. Die untere Oberfläche 45 im Bereich der Ausnehmung 44, auf der die obere Oberfläche 43 aufliegt, ist entsprechend komplementär geneigt. Die Oberflä­ chen 43, 45 können z. B. als Schraubflächen ausgebildet sein.
Das Verschlußelement 12 besteht insgesamt aus spritzgegossenen Kunststoffteilen, so daß hinsichtlich der konstruktiven Ausbil­ dung des Drehgelenks zahlreiche Varianten möglich sind, wie sie dem Fachmann für das Kunststoff-Spritzgießen bekannt sind.
Wie man aus der Darstellung gemäß Fig. 6 erkennt, bilden die Unterseite 36 und die Oberseite 38 eine erste Ebene 46. Die Nut 30 bildet andererseits eine zweite Ebene 48. Die Ebenen 46, 48 sind zueinander um einen geringen Winkel α geneigt. Der Winkel α, der als Keilwinkel wirkt, kann beispielsweise zwischen 1° und 10° liegen.
Um die Keilwirkung zu erzielen, kann entweder die erste Ebene 46 oder die zweite Ebene 48 zur Hauptebene des Verschlußelemen­ tes 12, also beispielsweise auch zur Oberfläche 22, parallel verlaufen, während die jeweils andere Ebene dazu um den Winkel α geneigt ist.
Im Ergebnis bedeutet dies, daß beim Verschließen des Verschluß­ elementes 12 in der in Fig. 6 mit einem Pfeil 50 bezeichneten Schließrichtung die Unterseite 36 unter Keilwirkung auf die Oberseite 38 aufläuft und mit zunehmender Schließbewegung immer stärker auf der Oberseite 38 verkeilt wird. Wenn die Unterseite 36 und die Oberseite 38 hinreichend eben ausgebildet sind, wer­ den sie bei geeigneter Dimensionierung des Keilwinkels α zusam­ men mit einer vom Verbraucher erwerbbaren Betätigungskraft so stark aufeinandergepreßt, daß die Öffnung 26 absolut flüssig­ keitsdicht verschlossen wird, weil die Unterseite 36 und die Oberseite 38 die Öffnung 26 vollumfänglich umgeben.
Die vorstehend beschriebene Verkeilung im Bereich des Hakens 34 wirkt damit primär an dem dortigen äußeren Ende des Verschluß­ elementes 12. Um die Unterseite 36 mit der Oberseite 38 aber auch am entgegengesetzten, in Fig. 5 linken Ende des Verschluß­ elementes 12 aufeinanderzupressen, wenn sich das Verschluß­ element 12 in der Schließstellung befindet, kann das durch den Zapfen 40 gebildete Drehgelenk in der beschriebenen Weise fort­ gebildet sein.
Das Gewinde 41 kann nämlich so dimensioniert werden, daß es bei verschlossenem Verschlußelement 12 gerade angezogen ist.
Alternativ oder zusätzlich kann eine entsprechende Verschrau­ bung dadurch bewirkt werden, daß die Oberflächen 43, 45 in der oben beschriebenen Weise zu einer Radialebene bezüglich der Drehachse 18 geneigt, insbesondere als Schraubflächen ausgebil­ det sind.
Zur weiteren Unterstützung der Dichtwirkung bzw. um gegebenen­ falls geringere Anforderungen an die Oberflächenqualität von Unterseite 36 und Oberseite 38 stellen zu können, mag es im Einzelfall zweckmäßig sein, die Unterseite 36 und/oder die Oberseite 38 mit einer Dichtlippe zu versehen, so wie dies in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet ist. Auch die Dichtlippe 52 umgibt die Öffnung 26 vollumfänglich.
Schließlich kann in an sich bekannter Weise vorgesehen werden, das Verschlußelement 12 mit einem Originalitätsverschluß 54 zu versehen, der in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Der Origi­ nalitätsverschluß 54 verhindert, daß der Behälter 10 unbemerkt geöffnet wird, ehe er zum Endverbraucher gelangt. Hierzu ist der Originalitätsverschluß 54 über das gesamte Verschlußelement 12 nach Art einer Haube geklebt oder geschweißt und kann mit­ tels einer geeigneten Aufreißlasche entfernt werden. Wenn der Behälter 10 daher vor Erreichen des Endverbrauchers mißbräuch­ lich geöffnet wird, so wird dies am Fehlen des Originalitäts­ verschlusses 54 bzw. an dessen Zustand der Beschädigung sofort erkennbar. Der Endverbraucher kann dann den Behälter 10 beim Händler zurückweisen.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Variante des ersten Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung ist das Oberteil 16' im Bereich der Längskanten, d. h. der radial verlaufenden Ränder des Kreis­ sektors, mit Zungen 55 und 56 versehen. Dazu komplementär ist das Unterteil 14' mit Nuten 57 und 58 ausgestattet. Wenn das Oberteil 16' in Richtung des Pfeils 50 in die erste Betriebs­ stellung, d. h. die Schließstellung, gebracht wird, greifen die Zungen 55 und 56 in die Nuten 57 und 58 ein, wie in Fig. 7 dar­ gestellt. Dies bedeutet, daß das Oberteil 16' mit dem Unterteil 14' über die gesamte Länge der radialen Ränder des kreissektor­ förmigen Schlußelementes 12' dicht verkeilt ist. Auf diese Wei­ se wird nicht nur der Anpreßdruck im Bereich von Unterseite 36 und Oberseite 38 erhöht, auch die Passung zwischen den Zungen 55, 56 in den Nuten 57, 58 trägt selbst zur Dichtwirkung über einen erheblichen Teil des Umfanges des Verschlußelementes 12' bei.
Fig. 8 zeigt schließlich noch ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlußelementes 12, bei dem statt der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Drehbewegung eine Linear­ bewegung verwendet wird.
Das Verschlußelement 60 umfaßt wiederum ein Unterteil 62 und ein Oberteil 64, wobei das Oberteil 64 nach Art eines Schiebers im Unterteil 62 ausgebildet ist. Die Verschieberichtung ist in Fig. 8 mit einem Pfeil 66 bezeichnet. Das Oberteil 64 weist zur besseren Handhabung auf seiner Oberseite eine Griffleiste 68 auf.
Im Unterteil 62 befindet sich wiederum eine Öffnung 70, die zum Innenraum des Behälters (nicht dargestellt) führt.
Das Oberteil 64 ist im Unterteil 62 mittels einer geraden Nut- Federführung 72 geführt. Die Nut-Federführung 72 weist relativ zu einer Unterseite 74 des Oberteils 64 bzw. einer Oberseite 76 des Unterteils 62 einen Winkel α auf, der dem Keilwinkel α beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 entspricht.
Auch beim Verschlußelement 60 gemäß Fig. 8 wird daher erreicht, daß in der (nicht dargestellten) Verschließstellung, in der sich das Oberteil 64 in seiner linken Endstellung befindet, die Unterseite 74 des Oberteils 64 unter starker Flächenpressung auf die Oberseite 76 des Unterteils 62 gepreßt wird, so daß die vollumfänglich umgebene Öffnung 70 wiederum flüssigkeitsdicht verschlossen ist.
Auch bei dem Verschlußelement 60 kann eine Verkeilung im Rand­ bereich bewirkt werden, wenn das Verschlußelement 60 in der Schließstellung ist. Hierzu muß die Nut-Federführung 72 selbst in Richtung 66 keilförmig ausgebildet sein, so daß das Oberteil 64 mit seiner Zunge oder Feder am Ende der Verschiebebewegung in Richtung des Pfeils 66 flüssigkeitsdicht in der Nut des Un­ terteils 62 verkeilt ist.
Mit 78 ist in Fig. 8 angedeutet, daß z. B. am vorderen Ende der Nut-Federführung 72 eine Rastung 78 vorgesehen sein kann. Diese Rastung ist so ausgebildet, daß das als Schieber ausgebildete Oberteil 64 in der vorderen Endstellung elastisch verrastet wird. Auf diese Weise wird das Oberteil 64 in der Schließstel­ lung noch kräftiger auf das Unterteil 62 gepreßt, und es wird ferner erreicht, daß sich das Oberteil 64 nicht unbeabsichtigt wieder aus der Schließstellung lösen kann.
In Fig. 8 ist ferner mit 80 eine Dichtung angedeutet, die in ähnlicher Form auch auf der Unterseite im hinteren Bereich von Oberteil 64 und Unterteil 62 vorgesehen sein kann. Die Dichtung 80 umgibt den vorderen Rand der Öffnung 70 kragenartig und kann an dieser Stelle als Ausgußhilfe dienen. Wenn nämlich der Be­ hälter ausgegossen wird, so kann durch eine entsprechende Ge­ staltung der Dichtung 80 zusätzlich ein Ausgießen ohne Nach­ tropfen der Flüssigkeit erreicht werden.
Fig. 9 zeigt weitere Einzelheiten der Dichtung 80 bzw. der dazu komplementären Dichtung 80' im rückwärtigen Bereich von Ober­ teil 64 und Unterteil 62.
Ähnlich wie bei der Anordnung gemäß Fig. 7 ist im Bereich der Dichtung 80 das Unterteil 62 mit einer Nut 82 und das Oberteil 64 mit einer Zunge 83 versehen. In entsprechender Weise ist im Bereich der hinteren Dichtung 80 das Unterteil 62 mit einer Zunge 86 und das Oberteil 64 mit einer Nut 85 versehen.
Fig. 9 zeigt die Anordnung im teilweise geöffneten Zustand. Die Öffnung 70 liegt dabei bereits teilweise frei.
Wenn das Oberteil 64 in Fig. 9 nach links geschoben wird, fah­ ren die Zungen 83 bzw. 86 in die Nuten 82 bzw. 85. Auf diese Weise wird eine verbesserte Dichtheit im Bereich der Schmalsei­ ten des Oberteils 64 auf dem Unterteil 62 erreicht. Durch die keilförmige Ausgestaltung der Zungen 83, 86 bzw. Nuten 82, 85 wird auch eine Erhöhung der Anpreßkraft erreicht.

Claims (20)

1. Wiederverschließbares, aus Kunststoff bestehendes Aus­ gießelement für Flüssigkeitsbehälter, mit einem an einem Behälter (10) befestigbaren Unterteil (14; 62) und einem relativ zum Unterteil (14; 62) beweglichen Oberteil (16; 64), wobei das Oberteil (16; 64) mit einer Unterseite (36; 74) in einer ersten Betriebsstellung flüssigkeits­ dicht auf einer Oberseite (38; 76) des Unterteils (14; 62) aufsitzt, während es in einer zweiten Betriebsstel­ lung im wesentlichen vom Unterteil (14; 62) wegbewegt ist und dabei eine im Unterteil (14; 62) ausgebildete Öffnung (26; 70) zum Ausgießen der Flüssigkeit freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (16; 64) und das Unter­ teil (14; 62) mit zueinander komplementären Keilmitteln (30/32; 72) versehen sind, die eine Bewegung der Unter­ seite (36; 74) relativ zur Oberseite (38; 76) unter einem Keilwinkel (α) bewirken, derart, daß die Unterseite (36; 74) in der ersten Betriebsstellung auf der Oberseite (38; 76) verkeilt ist.
2. Ausgießelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (16'; 64) mit dem Unterteil (14'; 62) in der ersten Betriebsstellung zusätzlich in einem Randbe­ reich (55 bis 58; 80 bis 86) verkeilt ist.
3. Ausgießelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Oberteil (16) relativ zum Unterteil (18) verdrehbar ist.
4. Ausgießelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilmittel als kreisbogenförmige Nut (30) bzw. Feder (32) ausgebildet sind.
5. Ausgießelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es im wesentlichen kreissektorförmig ausge­ bildet ist.
6. Ausgießelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung verlaufende Seiten von Oberteil (16') und Unterteil (14') als Zungen (55, 56) bzw. Nuten (57, 58) ausgebildet sind, die in der ersten Betriebsstel­ lung dicht verkeilt sind.
7. Ausgießelement nach einem oder mehrerer der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt des Kreisbogens bzw. des Kreissektors ein Drehgelenk (40 - 45) vorgesehen ist, und daß das Drehgelenk (40-45) in der zweiten Betriebsstellung eine Schließkraft auf das Ausgießelement (10) ausübt.
8. Ausgießelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (16) einen Drehzapfen (40) mit einem verbreiterten Kopf (42) umfaßt, der mit einer ersten Oberfläche (43) auf einer zweiten Oberfläche (45) des Un­ terteils (14) aufliegt, und daß die Oberflächen (43, 45) zu einer Radialebene der Drehachse (18) geneigt sind.
9. Ausgießelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (14) einen Drehzapfen (40) mit einem verbreiterten Kopf (42) umfaßt, der mit einer ersten Oberfläche (43) auf einer zweiten Oberfläche (45) des Oberteils (16) aufliegt, und daß die Oberflächen (43, 45) zu einer Radialebene der Drehachse (18) geneigt sind.
10. Ausgießelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flächen (43, 45) als Schraubflächen ausgebildet sind.
11. Ausgießelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (40-45) einen mit einem Gewinde (41) versehenen Drehzapfen (40) umfaßt.
12. Ausgießelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Oberteil (64) relativ zum Unterteil (62) linear verschiebbar ist.
13. Ausgießelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in quer zur Verschieberichtung (66) verlaufenden Sei­ ten von Oberteil (64) und Unterteil (62) Zungen (83, 86) bzw. Nuten (82, 85) ausgebildet sind, die in der ersten Betriebsstellung dicht verkeilt sind.
14. Ausgießelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schließrichtung vordere Nut-Zungenanordnung (82, 83) an die Form der Öffnung (70) angepaßt, insbeson­ dere kreisbogenförmig ausgestaltet ist.
15. Ausgießelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilmittel als gerade Nut-Federführung (72) ausgebildet sind.
16. Ausgießelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-Federführung (72) in Verschieberichtung (66) keilförmig ausgebildet ist, derart, daß das Oberteil (64) mit dem Unterteil (62) in der ersten Betriebsstellung in der Nut-Federführung dicht verkeilt ist.
17. Ausgießelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilmittel (72) mit einer in der zweiten Betriebsstellung wirksamen Ver­ rastung (78) versehen sind.
18. Ausgießelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (36) und/oder die Oberseite (38) mit einer Dichtlippe (52) versehen ist.
19. Ausgießelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem abreiß­ baren Originalitätsverschluß (54) versehen ist.
20. Ausgießelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es an einem als Falt­ schachtel aus Karton hergestellten Behälter (10) angeord­ net ist.
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