DE19837078A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Dosen auf Beschädigungen, wie Dellen o. dgl. insbesondere im Halsbereich der Dosen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Dosen auf Beschädigungen, wie Dellen o. dgl. insbesondere im Halsbereich der Dosen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Untersuchung von Dosen auf Beschädigungen, wie Dellen oder dergleichen, insbesondere im Halsbereich von Dosen, wobei insbesondere der Halsbereich der Dose zumindest bereichsweise vollumfänglich derart beleuchtet wird, daß das von der Dose zurückreflektierte Licht mittels einer Umlenkoptik, die sich im wesentlichen oberhalb der Dose befindet, auf eine Bildaufnahmeeinrichtung reflektiert wird. DOLLAR A Um Beschädigungen im Halsbereich von Dosen, insbesondere auch auf der äußeren Oberfläche der Dosen wirksam zu detektieren, werden die Dosen über die Umlenkoptik direkt beleuchtet, wobei die Umlenkoptik das Licht direkt auf die äußere Oberfläche der Dosen lenkt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Untersuchung von Dosen auf Beschädigungen wie Dellen oder dgl. insbesondere im Halsbereich der Dosen.
Bei der Herstellung von Getränkedosen im Tiefziehverfahren kommt es gelegentlich vor, daß im Halsbereich unterhalb des Flansches Dellen entstehen, die nicht nur das Aussehen der Dose und damit die Akzeptanz beim Abnehmer beeinträchtigen, sondern auch das Verschliessen nach dem Abfüllen erschweren oder gar unmöglich machen. Man möchte daher solche beschädigten Dosen an sich bereits vor dem Befüllen aus den Abfüllinien aussondern.
Hierzu ist es aus der WO 96/31768 bekannt, mit einer Lichtquelle das Innere einer auf einem Laufband positionierten Dose, die unterhalb der Lichtquelle vorbeibewegt wird, zu beleuchten. Von der inneren Oberfläche der Dose nach außen reflektiertes Licht wird von einem oberhalb der Dose befindlichen rotationssymmetrischen, beispielsweise elliptischen Spiegel mittels eines Strahlteilerspiegels auf zwei Kameras gelenkt. Diese sind so positioniert, daß die eine Kamera den Flansch und die andere Kamera den Halsbereich der Dose, der einen geringeren Radius als der Rest des Dosenkörpers aufweist, von innen abbildet. Eine angeschlossene Bildauswerteeinheit wertet die Aufnahmen aus und gibt gegebenenfalls ein Signal ab, um eine als beschädigt erkannte Dose vom Laufband auszuwerfen.
Das bekannte System weist jedoch den Nachteil auf, daß der Hinterschneidungsbereich des Dosenhalses nur schlecht detektiert werden kann, da das von außen zur Beleuchtung eingestrahlte Licht durch die Oberfläche in diesem Bereich insbesondere nach unten in die Dose hinein reflektiert wird und der Anteil des vom Halsbereich nach außen über den rotationssymmetrischen Spiegel auf die Bildaufnahmekamera gelenkten Abbildungslichtes somit nur gering und von unerwünschtem, aus dem Doseninnern austretendem Streulicht stark überlagert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit denen insbesondere der Halsbereich von Dosen einfach und zuverlässig auf Beschädigungen, wie Dellen oder dergleichen, hin untersucht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren die Merkmale des Anspruchs 1 und die erfindungsgemäße Vorrichtung die Merkmale des Anspruchs 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird insbesondere der Halsbereich zumindest bereichsweise vollumfänglich über eine Umlenkoptik direkt beleuchtet, wobei das Beleuchtungslicht auf die äußere Oberfläche der Dose gelenkt wird. Von der äußeren Oberfläche der Dose zurückreflektiertes Licht wird mittels der Umlenkoptik, die sich im wesentlichen oberhalb der Dose befindet, auf eine Bildaufnahmeeinrichtung abgebildet, die ein im wesentlichen kreissymmetrisches Bild des vollen Umfangs des Halsbereiches der Dose aufnimmt.
Dadurch, daß nicht das Innere sondern die äußere Oberfläche der Dose beleuchtet und abgebildet wird, ist eine Abbildung insbesondere des Hinterschneidungsbereiches am Dosenhals einfach möglich, da das Licht nicht in die Dose hinein reflektiert wird und somit auch weniger Streustrahlung die zu detektierende Strahlung störend überlagern kann. Neben Dellen, die meist zu einer Verformung der äußeren und auch der inneren Oberfläche führen, lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren z. B. auch ungleichmäßig aufgebrachte Beschichtungen, die beispielsweise zur Kennzeichnung und zu Werbezwecken aufgebracht sind, erkennen.
Da die Umlenkoptik nicht nur zum Betrachten der Dose, sondern auch zum direkten Beleuchten dient, kann der zu untersuchende und abzubildende Bereich eng abgegrenzt und präzise beleuchtet werden, ohne daß beispielsweise das Beleuchten von unerwünschten, nicht abzubildenden Bereichen zu störender Streustrahlung führt.
Vorteilhaft werden die Dosen dabei auf einem Laufband oder dergleichen positioniert und unterhalb der Umlenkoptik entweder kontinuierlich oder taktweise vorbeigeführt. Dies erlaubt eine einfache Integration des Inspektionsvorgangs in gegebene Herstellungs- und Verarbeitungslinien.
Werden die durch eine Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen Bilder der Dose durch eine Bildauswerteeinrichtung automatisch auf Beschädigungen hin untersucht, so können diese Beschädigungen schnell und zuverlässig erkannt werden.
Um eine vollständige Integration des Inspektionssystems in eine automatische Produktionsstraße zu ermöglichen, können beschädigte Dosen auf dem Laufband entweder z. B. durch eine Farbmarkierung gekennzeichnet oder direkt vom Laufband entfernt, beispielsweise ausgeworfen werden.
Entspricht der Einfallswinkel des von der Umlenkoptik auf den Halsbereich der Dose eingestrahlten Lichtes im wesentlichen dem Ausfallswinkel des von der Dose auf die Umlenkoptik zurückreflektierten und von dort auf den Bildaufnahmeeinrichtung weitergeleiteten Lichtes, so läßt sich die Umlenkoptik einfach konstruieren, da das Licht die Umlenkoptik zum Beleuchten und Betrachten im wesentlichen auf demselben optischen Weg durchläuft.
Besonders brauchbare Abbildungen des Halsbereiches der Dose sind dann erreichbar, wenn die Strahlrichtungen des von der Umlenkoptik auf den Halsbereich der Dose eingestrahlten Lichtes und des von dieser auf die Umlenkoptik zurückreflektierten Lichtes in einem Winkelbereich zwischen etwa 15° bis 40°, insbesondere 34°, zur Horizontalen geneigt verlaufen.
Die oben angegebene Aufgabe wird weiter durch eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gelöst, die folgendes umfaßt: mindestens eine Lichtquelle zur Beleuchtung der Dose, eine Umlenkoptik mit weitgehend rotationssymmetrischen Reflexionsflächen zur zumindest bereichsweise vollumfänglichen Beleuchtung des Halsbereiches einer Dose und eine Bildaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des von der Dose auf die Umlenkoptik zurückreflektierten und von dort auf die Bildaufnahmeeinrichtung weitergelenkten Lichtes. Durch rotationssymmetrische Reflexionsflächen läßt sich eine vollumfängliche Beleuchtung und eine vollumfängliche, im wesentlichen kreissymmetrische Abbildung des Dosenhalses in einer einzigen Bildaufnahme einfach erreichen.
Bevorzugt umfaßt die Inspektionsvorrichtung eine Bildauswerteeinrichtung, die elektrisch direkt mit der Bildaufnahmeeinrichtung verbunden ist und zur direkten Auswertung des von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen Bildes des Dosenhalses dient.
In einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Umlenkoptik eine Kegelspiegeloptik, die aufgrund ihrer Rotationssymmetrie sowohl auf einfache Weise eine vollumfängliche Beleuchtung und Abbildung des Halsbereiches der Dose, als auch durch Wahl des Kegelöffnungswinkels eine einfache Einstellung des Einfallswinkels des Lichtes auf die im wesentlichen unterhalb der Spiegelflächen der Umlenkoptik angeordnete Dose ermöglicht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Umlenkoptik einen optischen Körper aus lichtdurchlässigem Material, der eingestrahltes Licht durch Totalreflexion beim Passieren des optischen Körpers umlenkt. Da zur Gestaltung des Körpers keine lichtundurchlässigen Spiegelflächen notwendig sind, die bei der Montage oder im Betrieb verkratzen können, kann der Herstellungsaufwand reduziert werden.
Vorteilhaft umfaßt die Vorrichtung eine Strahlteileroptik, die so oberhalb der Umlenkoptik angebracht ist, daß das auf die Strahlteileroptik einfallende, von der Lichtquelle ausgesendete Licht zur Beleuchtung der Dose auf die Umlenkoptik gelenkt und das von der Dose auf die Umlenkoptik zurückreflektierte Licht von der Umlenkoptik auf die Strahlteileroptik und von dieser auf die Bildaufnahmeeinrichtung gelenkt wird. Durch den Einsatz dieser beispielsweise als Strahlteilerspiegel realisierten Strahlteileroptik lassen sich Lichtquelle und Bildaufnahmeeinrichtung räumlich getrennt voneinander so anbringen, daß Licht von der Lichtquelle auf die Umlenkoptik einfallen und gleichzeitig ungestört davon Licht von der Umlenkoptik auf die Bildaufnahmeeinrichtung gelenkt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine typische Getränkedose;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung.
Eine typische, meist aus Aluminium geformte Getränkedose ist in Fig. 1 dargestellt und insgesamt mit 1 bezeichnet. Die Dose 1 ist um eine Mittelachse M1 rotationssymmetrisch aufgebaut und umfaßt im allgemeinen einen im wesentlichen zylinderförmigen unteren Bereich 2 und einen oberen Halsbereich 3, der einen geringeren Radius als der untere Bereich 2 aufweist. Der Halsbereich 3 wird nach oben hin durch einen Flansch 4 begrenzt, der den offenen Einfüllbereich der Dose 1 umschreibt. Die Inspektion der Dosen findet noch vor Befüll- und anschließenden Verschließvorgang mit einem nicht dargestellten Deckel statt. Durch das seitliche Vorstehen des Flansches 4 umfaßt die Dosenoberfläche 5 einen Hinterschneidungsbereich 6 unmittelbar unter dem Flansch 4. Die erfindungsgemäßen Vorrichtung soll nun insbesondere Dellen 7 im Halsbereich unterhalb des Flansches erkennen.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung 9. Die Vorrichtung 9 ist in einer Produktionsstraße oberhalb des Laufbandes 8 installiert, auf dem die Dosen 1 positioniert und in Richtung L transportiert werden. Sie umfaßt eine Lichtquelle 10, beispielsweise ein Stroboskop mit Diffusorscheibe, mit ggf. einer Blende 11, die zur Querschnittswandlung und Erzeugung eines Beleuchtungslichtbündels 12 dient, wobei die Blendenöffnung sowohl auf die Geometrie der Oberfläche 5 einer optisch zu inspizierenden Dose 1 und gleichermaßen auf die Abmessungen der lichtempfindlichen Sensorfläche einer Bildaufnahmekamera 13 abgestimmt sein kann.
Der von der Blende 11 begrenzte Lichtaustrittsstrahl 12 fällt seitlich auf einen Strahlteilerspiegel 15, der in einem Winkel von etwa 45° zur Horizontalen in Richtung auf die Lichtquelle 10 hin geneigt ist. Unterhalb des Strahlteilerspiegels 15 ist als Umlenkoptik eine Kegelspiegeloptik 16 angebracht. Die Kegelspiegeloptik 16 umfaßt einen in Fig. 2 in Schnittdarstellung dargestellten kegelschalenförmigen Spiegel 18, der um eine senkrechte Mittelachse M2 rotationssymmetrisch ist. Der Spiegel 18 kann aus einem oder mehreren Segmenten konstruiert sein. Der kegelschalenförmige Spiegel 18 ist auf der Innenseite 19 verspiegelt. In der Mitte des nach oben und unten hin offenen ringförmigen Spiegels 18 ist konzentrisch zu diesem ein Kegelspiegel 17 angeordnet, der ebenfalls rotationssymmetrisch um die Mittelachse M2 ist. Auf der äußeren Oberfläche 20 ist der Kegelspiegel 17 verspiegelt.
Die Neigungswinkel des Kegelspiegels 17 und des kegelschalenförmige Spiegels 18 sind so aufeinander abgestimmt, daß das vom Strahlteiler 15 einfallende Licht 12 auf die im wesentlichen mit geringem Abstand unterhalb der Kegelspiegeloptik befindliche Dose 1 gelenkt wird.
Weiterhin umfaßt die Vorrichtung 9 als Bildaufnahmeeinrichtung die erwähnte Kamera 13 mit Abbildungsobjektiv 14. Bevorzugt wird die Kamera 13 mit ihrer Mittelachse M3 konzentrisch zur Mittelachse M2 der Kegelspiegeloptik 16 angeordnet, wobei ebenfalls der Mittelpunkt M des Strahlteilerspiegels 15 auf dieser Achse M2 liegt kann. Elektrisch verbunden mit der Kamera 13 ist eine automatische, beispielsweise EDV-gestützte Bildauswerteeinrichtung 21, die das aufgenommene Bild der Dose 1 auf Beschädigungen wie Dellen 7 hin auswertet. Mit der Bildauswerteeinrichtung 21 ist eine elektromechanische Auswurfsteuerung 22 verbunden, die an einer Position 8b des Laufbandes 8 die als beschädigt ausgewerteten Dosen 1' mechanisch vom Laufband 8 auswirft.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist folgende: das Beleuchtungslichtbündel 12 der Lichtquelle 10 wird mittels des Strahlteilerspiegels 15 in einem etwa 90° Winkel auf die Kegelspiegeloptik 16 hin umgelenkt. Der auf die Spiegelflächen 20 des Kegelspiegels 17 einfallende Teil des Lichtes 12 wird von dort nach außen auf die verspiegelte Innenfläche 19 des kegelschalenförmigen Spiegels 18 geworfen und von den Innenflächen 19 unter einem Winkel α zur Horizontalen nach unten in Strahlrichtung 23 auf die äußere Oberfläche 5 des Halsbereiches 3 der Dose 1 vollumfänglich geworfen. Das vom Halsbereich 3 im wesentlichen unter einem Winkel β zur Horizontalen in Strahlrichtung 24 auf die verspiegelten Innenflächen 19 des kegelschalenförmigen Spiegels 18 zurückreflektiere Licht wird von dort auf die Spiegelflächen 20 des Kegelspiegels 17 gelenkt. Von den Spiegelflächen 20 wird das Abbildungslichtbündel 25 in Richtung des Strahlteilerspiegels 15 umgelenkt, durchquert den Strahlteilerspiegel 15 und fällt auf die Abbildungskamera 13 ein. Der Einfallswinkel α des von der Kegelspiegeloptik 16 auf den Halsbereich 3 der Dose 1 einfallenden Beleuchtungslichtbündels 12 entspricht im wesentlichen dem Ausfallswinkel β des auf die Kegelspiegeloptik 16 vom Halsbereich 3 zurückreflektierten Abbildungslichtbündels 25. Objektseitig fallen somit das Beleuchtungslichtbündel 12 und das Abbildungslichtbündel 25 zusammen. Um besonders brauchbare Abbildungen des Halsbereiches 3 zu erreichen, liegen der Einfallswinkel α und der Ausfallswinkel β in einem Bereich von ca. 34°.
Während des Betriebs der optischen Inspektionsvorrichtung 9 werden die Dosen 1 auf dem Laufband 8 kontinuierlich im wesentlichen unter der Kegelspiegeloptik 16 vorbeigeführt.
Der Halsbereiches 3 einer Dose 1 wird durch die Kamera 13 dann aufgenommen, wenn die Mittelachse M1 der Dose 1 sich in einer Linie mit den konzentrisch angeordneten Mittelachsen M2 und M3 der Kegelspiegeloptik 16 bzw. der Kamera 13 zur Bildaufnahme befindet. Werden von der mit der Kamera 13 verbundenen Bildauswerteeinrichtung 21 beschädigte Dosen 1' detektiert, die beispielsweise Dellen 7 auf der äußeren Oberfläche 5 im Halsbereich 3 aufweisen, so wird die auf dem Laufband 8 in Laufrichtung L weiterbeförderte beschädigte Dose 1' an einer Stelle 8b des Laufbandes 8 mechanisch ausgeworfen, beispielsweise über einen Kippmechanismus, der durch die elektromechanische Auswurfsteuerung 22 angesteuert ist. Durch die Variation, insbesondere des Neigungswinkels und der Position der Spiegelflächen 19, 20 der Kegelspiegeloptik 16 lassen sich verschiedene Bereiche der Oberfläche 5 der Dosen 1 abbilden und auf Beschädigungen hin untersuchen.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung abgebildet. Funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 2 bezeichnet.
Die Vorrichtung 9' unterscheidet sich im wesentlichen von der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung 9 durch die Art der Umlenkoptik 16'. Die Umlenkoptik 16' umfaßt einen optischen Körper 26, der aus Glas oder Kunststoff, z. B. Acrylglas, bestehen kann. Die Umlenkung des Strahlverlaufs des Beleuchtungslichtbündels 12 und des Abbildungslichtbündels 25 wird durch die gewählte Kontur des optischen Körpers 26 bestimmt, der drei derart geneigte Flächenabschnitte 27, 28, 29 besitzt, daß ein von der Oberfläche 5 des Halsbereiches 3 zurückreflektierter, von unten schräg nach oben gerichtet in den Körper 26 eintretender Strahl mit Strahlrichtung 24 durch Totalreflexion an den Flächen 27, 28, 29 insgesamt dreimal umgelenkt wird und schließlich nach oben in Richtung auf den Strahlteilerspiegel 15 hin aus dem optischen Körper 26 austritt. Das Beleuchtungslichtbündel 12 durchläuft den optischen Körper 26 etwa in umgekehrter Richtung, indem er ebenfalls durch Totalreflexion in umgekehrter Reihenfolge an den Flächenabschnitten 27, 28, 29 des optischen Körpers 26 in Richtung auf den Halsbereich 3 der Dosen 1 hin umgelenkt wird. Dabei ist die Neigung der drei genannten Flächen 27, 28, 29 in bezug auf die durchlaufenden Beleuchtungslichtbündel 12 und Abbildungslichtbündel 25 so gewählt, daß der für die Totalreflexion maßgebende, materialabhängige Grenzwert nicht unterschritten wird. Die Ein- bzw. Austrittsflächen 30, 31 des optischen Körpers 26, durch die die Lichtbündel 12, 25, in den optischen Körper 26 ein- bzw. austreten, sind im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung der ein- bzw. ausfallenden Strahlung ausgerichtet. So ist z. B. die Fläche 31 etwa senkrecht zu den Strahlrichtungen 23, 24, der auf die Dose 1 einfallenden, bzw. von der Dose 1 zurückreflektierten Strahlung. Auf diese Weise wird eine Brechung beim Übergang vom optisch dünneren in das dichtere Medium vermieden. Die Umlenkoptik kann zusammen mit der Lichtquelle in einem nicht dargestellten, lichtundurchlässigen Gehäuse untergebracht sein, das mit zur Kamera und zur Dose weisenden Öffnungen versehen ist.

Claims (11)

1. Verfahren zur Untersuchung von Dosen (1, 1') auf Beschädigungen, wie Dellen (7) oder dergleichen, insbesondere im Halsbereich (3) von Dosen (1, 1'), wobei insbesondere der Halsbereich (3) der Dose (1, 1') zumindest bereichsweise voll umfänglich derart beleuchtet wird, daß das von der Dose (1, 1') zurückreflektierte Licht (25) mittels einer Umlenkoptik (16), die sich im wesentlichen oberhalb der Dose (1, 1') befindet, auf eine Bildaufnahmeeinrichtung (13) reflektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dose (1, 1') über die Umlenkoptik (16) beleuchtet wird und daß die Umlenkoptik (16) das Licht (12) von außen direkt auf die äußere Oberfläche (5) der Dose (1, 1') lenkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosen (1, 1') kontinuierlich oder taktweise auf einem Laufband (8) oder dergleichen im wesentlichen unterhalb der Umlenkoptik (16) vorbeigeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Bildaufnahmeeinrichtung (13) aufgenommene Bild der Dose (1, 1') durch eine zugeordnete Bildauswerteeinrichtung (21) automatisch ausgewertet wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beschädigte Dosen (1') gekennzeichnet und/oder aussortiert werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfallswinkel (α) des von der Umlenkoptik (16) auf den Halsbereich (3) der Dose (1, 1') eingestrahlten Lichtes (12) im wesentlichen dem Ausfallswinkel (β) des von der Dose (1, 1') auf die Umlenkoptik (16) zurückreflektierten Lichtes (25) entspricht.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlrichtung (23) des von der Umlenkoptik (16) auf den Halsbereich (3) der Dose (1, 1') eingestrahlten Lichtes (12) und die Strahlrichtung (24) des von dieser auf die Umlenkoptik (16) zurückreflektierten Lichtes (25) in einem Winkel (α, β) im Bereich zwischen etwa 15° bis 40°, insbesondere 34°, zur Horizontalen geneigt verlaufen.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, mit wenigstens einer Lichtquelle (10), mit einer Umlenkoptik (16) zur zumindest bereichsweise vollumfänglichen Beleuchtung des Halsbereichs (3) einer Dose (1, 1') und mit einer Bildaufnahmeeinrichtung (13) zur Aufnahme des von der Dose (1, 1') auf die Umlenkoptik (16) zurückreflektierten Lichtes (25).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (9) eine elektrisch mit der Bildaufnahmeeinrichtung (13) verbundene Bildauswerteeinrichtung (21) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkoptik (16) eine Kegelspiegeloptik (16) umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkoptik (16) einen optischen Körper (26) aus lichtdurchlässigem Material umfaßt, der eingestrahltes Licht durch Totalreflexion beim Passieren des optischen Körpers (26) umlenkt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (9) eine Strahlteileroptik (15) umfaßt, die so oberhalb der Umlenkoptik (16) angebracht ist, daß das auf die Strahlteileroptik (15) einfallende, von der Lichtquelle (10) ausgesendete Licht (12) zur Beleuchtung der Dose (1, 1') auf die Umlenkoptik (16) gelenkt, und von der Dose (1, 1') auf die Umlenkoptik (16) zurückreflektiertes Licht (25) von der Umlenkoptik (16) auf die Strahlteileroptik (15) und von dieser auf die Bildaufnahmeeinrichtung (13) gelenkt wird.
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