DE19836137C2 - Verschraubung mit Überwurfmutter - Google Patents

Verschraubung mit Überwurfmutter

Info

Publication number
DE19836137C2
DE19836137C2 DE1998136137 DE19836137A DE19836137C2 DE 19836137 C2 DE19836137 C2 DE 19836137C2 DE 1998136137 DE1998136137 DE 1998136137 DE 19836137 A DE19836137 A DE 19836137A DE 19836137 C2 DE19836137 C2 DE 19836137C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
screw
screw connection
connection according
union nut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998136137
Other languages
English (en)
Other versions
DE19836137A1 (de
Inventor
Peter Kuhn
Folke Michelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hirschmann Electronics GmbH and Co KG
Original Assignee
Hirschmann Electronics GmbH and Co KG
Hirschmann Electronics GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hirschmann Electronics GmbH and Co KG, Hirschmann Electronics GmbH filed Critical Hirschmann Electronics GmbH and Co KG
Priority to DE1998136137 priority Critical patent/DE19836137C2/de
Publication of DE19836137A1 publication Critical patent/DE19836137A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19836137C2 publication Critical patent/DE19836137C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/622Screw-ring or screw-casing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/52Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
    • H01R13/5219Sealing means between coupling parts, e.g. interfacial seal

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschraubung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Verschraubungen zum lösbaren Verbinden zweier Teile sind aus der Praxis in vielfältigen Ausführungen und Anwendungen allgemein bekannt und beispielsweise auch bei elektrischen Steckverbindungen verwendet, um ein Buchsenteil, etwa eine Leitungsdose, mit einem damit zusammengesteckten Stiftteil durch Verschrauben vor unbeabsichtigtem Lösen der Steckverbindung zu sichern und häufig auch die Dichtheit dieser Verbindung durch Zusammendrücken eines innerhalb der Überwurfmutter an­ geordneten Dichtringes zu gewährleisten. Solche verschraubbaren Steckverbindungen sind z. B. bei der E-Serie M12 (Typen "ELKA-KV. ." und "ELWIKA-KV. .") der An­ melderin realisiert und aus der EP 0 667 653 A1 sowie der DE 35 00 172 A1 bekannt.
Bei diesen bekannten Verschraubungen sind die Überwurfmuttern einteilige, vor­ zugsweise metallische Schraubhülsen, die insbesondere bei Schwergängigkeit des Gewindes, bei Montage an schlecht zugänglichen Einsatzorten und/oder Unachtsam­ keit des Monteurs oftmals nicht vollständig auf das Gewinde des Gegenstücks aufge­ schraubt werden. Dies kann in Einzelfällen dazu führen, daß sich die Verbindung z. B. eines Stecker- und eines Buchsenteils - besonders wenn sie Rüttelbewegungen von Maschinen- oder Fahrzeugteilen ausgesetzt ist - so weit löst, daß keine ausreichende Kontaktsicherheit mehr gegeben ist.
Ein unvollständiges Zusammenschrauben der beiden Teile hat überdies zur Folge, daß in den vielen Anwendungsfällen, in denen eine erst bei vollständigem Verschrauben und dadurch entsprechendem Verpressen einer Dichtung, z. B. eines O-Ringes, er­ reichte wasser- bzw. feuchtigkeitsdichte Verbindung erreicht ist, die geforderte Dichtwirkung nicht oder zumindest nicht vollständig erzielt wird und dadurch zum Ausfall dieser Kontaktstelle führen kann.
Darüber hinaus ist es bei den bekannten Verschraubungen möglich, durch zu starkes Anziehen der Überwurfmutter die Verschraubung bzw. Teile davon zu beschädigen und zumindest den gegebenenfalls vorgesehenen Dichtring zu zerstören.
Dies gilt auch für eine aus der WO 87/00352 A1 bekannte Verschraubung zweier Steckverbin­ derteile, insbesondere, weil dabei das Anziehen der Überwurfmutter mittels eines rohrförmi­ gen Werkzeugs mit unkontrollierter Stärke erfolgt und dabei ein maximal zulässiges Dreh­ moment leicht überschritten werden kann. Darüber hinaus sind sowohl die Stecker als auch das Werkzeug kompliziert und aufwendig aufgebaut. Schließlich ist diese bekannte Steckver­ bindung für die Montage an schwer zugänglichen und/oder einsehbaren Stellen ungeeignet; dies nicht nur wegen der sperrigen Ausbildung von Stecker und Werkzeug, sondern vorallem auch deshalb, weil es schwierig und in manchen praktischen Anwendungsfällen unmöglich ist, an solchen Montageorten das Werkzeug in der vorgesehenen Weise auf den Stecker und das steckerseitige Ende des Anschlusskabels aufzuschieben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verschraubung der eingangs genannten Art zu schaffen, die beim Zusammenschrauben der beiden Teile auf möglichst einfache und kostengünstige Weise auch an schwer zugänglichen und/oder einsehbaren Mon­ tagestellen ein für die Sicherung der Verschraubung gegen unbeabsichtigtes Lösen und ihre Abdichtung einerseits sowie die Vermeidung von Überdrehungen anderer­ seits optimales Drehmoment der Überwurfmutter gewährleistet.
Diese Aufgabe ist durch eine zweiteilige Ausführung der Überwurfmutter gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Beim Zusammenschrauben der beiden Teile der Verschraubung, beispielsweise des Stift- und Buchsenteils einer elektrischen Steckverbindung, gleiten die einander zuge­ wandten ersten Flanken von Vorsprüngen und Nasen aneinander entlang und am Flankenende übereinander hinweg. An diesem Punkt ist das vorgegebene höchste Drehmoment erreicht, mit dem die Teile zusammengeschraubt werden sollen, um eine für den jeweiligen Anwendungsfall ausreichende, aber im Hinblick auf Beschädigun­ gen nicht zu starke Verschraubkraft und gegebenenfalls eine genügend große Dicht­ wirkung durch axiales Zusammenpressen einer Dichtung zu erzielen. Das Hinwegglei­ ten der Nasen über die Vorsprünge erzeugt ein für den Monteur deutlich spürbares "Ratschen", wodurch er selbst an schwer zugänglichen, auch nicht einsehbaren Mon­ tageorten stets eine optimale Verschraubung der Teile erreicht, in dem er die Anzugs­ hülse so lang dreht, bis das Ratschen einsetzt. Dieser Einsatzpunkt bzw. das ge­ wünschte Drehmoment ist dabei auf einfache Weise durch die Ausbildung und Ab­ messung von Vorsprüngen und Nasen sowie durch das Material der Anzugshülse ge­ mäß den Anforderungen des jeweiligen Verwendungsfalles realisierbar.
Besonders zweckmäßig ist dabei eine Ausbildung, bei der das Hinweggleiten beim Erreichen des vorbestimmten Drehmoments hauptsächlich durch Verformung der gesamten Anzugshülse und nicht (nur) durch Verformung der Nasen erfolgt, weil diese sonst durch starke Abnutzung schon bei wenigen Betätigungen der Verschraubung aufgrund des zu geringen Kraftschlusses zwischen Nasen und Vorsprüngen das Soll­ drehmoment nicht mehr gewährleisten würden.
Die Schraubhülse ist, entsprechend ihrer Aufgabe, möglichst verwindungssteif ausge­ bildet und daher in der Regel aus Metall. Sie kann aber grundsätzlich auch aus einem Kunststoffmaterial mit geringer Elastizität bestehen.
Beim Lösen der Verschraubung ist ein ungewolltes Durchdrehen der Anzugshülse auf der Schraubhülse einfach und wirksam durch das formschlüssige Aneinanderliegen von Nasen und Vorsprüngen verhindert und die gesamte Überwurfmutter so pro­ blemlos vom ersten Verschraubungsteil abschraubbar wie bei einer einstückigen Überwurfmutter.
Vorteilhafte Ausführungen und Ausgestaltungen der Verschraubung gemäß Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen angeführt.
Eine Ausbildung der zusammenwirkenden Flanken von Vorsprüngen und Nasen nach Anspruch 2 ermöglicht auf einfachste Weise beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Gewinde des einen Teils einen allmählichen Anstieg der aufzubringenden An­ zugskraft sowie eine ebensolche Verformung der Anzugshülse und damit auch ein materialschonendes Hinweggleiten der Nasen über die Vorsprünge, die somit nur ei­ ner minimalen Abnutzung unterliegen.
Durch die zusammenwirkenden steil abfallenden Flanken der Vorsprünge und Nasen ist andererseits für das Abschrauben der Überwurfmutter ein sehr großes Drehmo­ ment möglich, ohne daß es dadurch zu Beschädigungen aufgrund eines Durchdrehens der Anzugshülse auf der Schraubhülse kommt.
Die Ausformung der Nasen und Vorsprünge gemäß Anspruch 3 stellt eine weitere kostengünstige Möglichkeit dar, deren Abnutzung wesentlich zu verringern, so daß auch bei häufigerem Anziehen und Lösen der Verschraubung das Solldrehmoment beim Anziehen der Überwurfmutter konstant bleibt, ohne die hohe Kraftübertragung beim Abschrauben der Überwurfmutter zu verringern.
Eine in der Herstellung unproblematische und mechanisch stabile Ausgestaltung der Vorsprünge und Nasen ist in Anspruch 4 angegeben. Durch die verhältnismäßig große Länge in axialer Richtung sind die aneinander liegenden Flächen und damit die mögli­ chen übertragbaren Kräfte groß. Außerdem ist ein sicherer Eingriff der Nasen hinter den Vorsprüngen weitgehend unabhängig von einem gegenseitigen axialen Versatz von Anzugs- und Schraubhülse gewährleistet.
Eine ebenso einfache wie wirksame Halterung der Anzugshülse auf der Schraubhülse in axialer Richtung ist dem Anspruch 5 entnehmbar. Zweckmäßigerweise sind die Rastnocken jeweils mit einer Einführschräge versehen, so daß sich die Anzugshülse bei der Montage unter leichter Verformung der elastischen Rastnocken ohne Proble­ me auf die Schraubhülse aufschieben läßt, bis die Rastnocken in ein Ringnut der Schraubhülse einrasten.
Für den Fall, daß die beiden Hülse der Überwurfmutter trennbar sein sollen, ist es vorteilhaft, in der Stirnfläche der Schraubhülse den Rastnasen zugeordnete Ausneh­ mungen vorzusehen (Anspruch 6), durch die ein gegen die Einführungsschräge der Rastnasen drückbares Werkzeug zum Lösen der Anzugshülse von der Schraubhülse einführbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Schraubhülse ist in Anspruch 7 beschrieben. Sie gewährleistet ohne Herstellungsmehraufwand nicht nur einen sicheren gegenseiti­ gen Eingriff von Nasen und Vorsprüngen sondern zugleich eine saubere Führung der Anzugs- auf der Schraubhülse, wobei der schraubseitige Bereich der Außenfläche der Schraubhülse einen nur geringfügig kleineren Durchmesser aufweist als die ihr gegen­ überliegende Innenfläche der Anzugshülse.
Insbesondere für den Einsatz an Einrichtungen, die mechanischen Stoß- und/oder Rüttelbewegungen ausgesetzt sind, z. B. bei Steckverbindungen an Fertigungsmaschi­ nen oder Fahrzeugen, ist die Ausstattung der Verschraubung mit einer Rüttelsicherung angezeigt, von der in Anspruch 8 eine besonders zweckmäßige, bedarfsweise einsetzbare Ausführung angegeben ist. Die Ringscheibe kann z. B. ein Segment auf­ weisen, deren Basis (Sehne) beim Drehen der Überwurfmutter zumindest teilweise an einem beispielsweise im Querschnitt achteckig ausgebildeten Abschnitt des anderen Teils anliegt. Diese Verdrehhemmung ist durch entsprechende Abmessungen des mehrflächigen Abschnitts und des Segments sowie der Wahl des Materials der Ringscheibe sehr einfach den Bedürfnissen des Einzelfalls anzupassen, wobei einer­ seits die Überwurfmutter noch auf dem Abschnitt drehbar sein muß, andererseits die möglichen Drehkräfte durch Rüttelbewegungen hierfür zu gering sind.
Grundsätzlich könnte auch das nach innen ragende Endteil der aus starren Material bestehende Schraubhülse selbst mit einer Innenkontur entsprechend der Ringscheibe ausgebildet sein. Für die meisten Anwendungsfälle ist damit jedoch, wie praktische Versuche ergeben haben, keine ausreichend funktionstüchtige Rüttelsicherung her­ stellbar. Demgegenüber kann die erfindungsgemäße Ringscheibe als separates Teil aus dem günstigeren weichelastischen Kunststoff bestehen.
Die Verwendung eines gesonderten Teils hat überdies den Vorteil, daß es entfallen kann, wenn eine Rüttelsicherung nicht benötigt wird, wodurch für diesen Fall die Ver­ schraubung kostengünstiger wird.
Eine besonders einfache konstruktive Lösung für die Unverdrehbarkeit der Ringschei­ be gegenüber der Schraubhülse ohne besondere Befestigungsmittel ist dem Anspruch 9 entnehmbar. Bei dieser in Aufbau und Montage besonders einfachen und kosten­ günstigen Ausführung wird die Ringscheibe einfach auf die Stirnfläche der Schraub­ hülse aufgesteckt und durch einen Ringbund der Anzugshülse bei montierte Über­ wurfmutter gehalten.
Durch eine gewölbte Ausbildung des zur Verdrehhemmung vorgesehenen Bereichs der Innenkontur der Ringscheibe gemäß Anspruch 10 ist einerseits eine geringe Ab­ nutzung und damit eine dauerhaft wirksame Rüttelsicherung erreicht und zum anderen eine kleine Auflagefläche gegeben, wodurch die Überwurfmutter relativ leicht drehbar aber dennoch eine ausreichende Rüttelsicherung erzielbar ist, wobei das Drehmoment der Rüttelsicherung kleiner ist als das der Anzugsbegrenzung.
Eine in axialer Richtung möglichst geringe Länge der Überwurfmutter ist auf einfache Weise dadurch erreichbar, daß der Ringbund der Anzugshülse zum Halten der Ringscheibe in einem ringförmigen Absatz der letzteren versenkt ist, so daß die äuße­ re Stirnfläche von Schraubhülse und Ringscheibe gemäß Anspruch 11 fluchten.
Zur problemlosen Handhabung der Verschraubung von Hand ist es nach Anspruch 12 vorteilhaft, die Anzugshülse mit einem Griffhändel zu versehen.
Die Erfindung wird nachfolgend noch anhand eines bei einer Steckverbindung ange­ wendeten Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 - eine seitliche Ansicht eines Gerätesteckers in Prinzipdarstellung sowie eine teilweise geschnittene Ansicht einer zur elektrischen Verbindung damit zusammensteckbare Leitungsdose mit einer aus einer Schraubhüls, einer diese umfassenden Anzugshülse und einer Ringscheibe bestehenden Überwurfmutter mit Ausschnittvergrößerung,
Fig. 2 - eine teilweise geschnittene Ansicht sowie zwei Schnitte der Anzugshülse,
Fig. 3 - eine teilweise geschnittene Ansicht sowie Ansichten der beiden Stirnflä­ chen der Schraubhülse und
Fig. 4 - eine seitliche Ansicht sowie Ansichten der beiden Stirnflächen der Ringscheibe.
Die Verschraubung zum lösbaren elektrischen Verbinden eines Gerätesteckers 1 und einer Leitungsdose 2 besteht aus einem Gewinde 3 des Gerätesteckers 1 und einer darauf aufschraubbaren, auf einem Kontaktträger 4 der Leitungsdose 2 drehbar ange­ brachten Überwurfmutter 5. Ein Endteil der Überwurfmutter 5 hintergreift einen ringförmigen Anschlag 6 des Kontaktträgers 4. Zwischen der Überwurfmutter 5, dem Kontaktträger 4 und der steckseitigen Stirnfläche des Anschlages 6 ist ein Dichtring 7 angeordnet.
Im Kontaktträger 4 sind Steckbuchsen 8 zum Steckkontaktieren mit nicht dargestell­ ten Steckerstiften des Gerätesteckers 1 vorgesehen, die am anderen Ende mit nicht dargestellten Adern einer mehradrigen Leitung 9 elektrisch verbunden sind. Das lei­ tungsseitige Ende des Kontaktträgers 4 und der sich daran anschließende Endbereich der Leitung 9 sind mit einem Kunststoffmantel 10 umspritzt der leitungsseitig als Knickschutztülle 11 ausgebildet ist.
Ein auf der ganzen Länge zwischen dem Anschlag 6 und dem Kunststoffmantel 10 liegender Abschnitt des Kontaktträgers 4 ist im Querschnitt achteckig ausgebildet und weist somit acht Flächen 12 und ebenso viele durch jeweils zwei Flächen 12 gebildete axial verlaufende Kanten 13 auf.
Für eine wirksame Verdrehbarkeit von Hand weist die Oberläche der Überwurfmutter ein Griffrändel 14 auf.
Die Überwurfmutter 5 besteht aus einer Schraubhülse 15, einer diese umfassenden Anzugshülse 16 sowie einer an der leitungsseitigen Stirnfläche 17 der Schraubhülse 15 anliegenden Ringscheibe 18. Die Schraubhülse 15 besteht aus Metall, die Anzugshülse 16 aus elastischem und die Ringscheibe 18 aus weichelastischem Kunststoff.
Die Anzugshülse 16 trägt am Außenumfang das erwähnte Griffrändel 14 und in einem leitungsseitigen Teilbereich der Innenwand 19 acht in axialer Richtung verlaufende rippenförmige Nasen 20, die jeweils eine erste Flanke 21 mit geringer Steigung und eine zweite etwa radial verlaufende Flanke 22 aufweisen. Die Kanten 23 der rippen­ förmigen Nasen 20 sind verrundet. Die ersten Flanken 21 verlaufen bogenförmig und gehen stetig in die im Querschnitt kreisförmige Innenwand 19 der Anzugshülse 16 über.
In einem steckseitigen, nicht mit rippenförmigen Nasen 20 versehenen Teilbereich der Innenwand 19 sind vier Rastnocken 24 vorgesehen, die steckseitig jeweils eine Ein­ führschäge 25 und leitungsseitig eine etwa radial verlaufende Wand 26 aufweisen, und deren Kante 25a ebenfalls verrundet ist. Am leitungsseitigen Ende ist die Anzugshülse 16 durch einen nach innen vorragenden Ringbund 27 abgeschlossen.
Die Schraubhülse 15 trägt an ihrer Innenseite ein Gegengewinde 28 zum Aufschrau­ ben auf das Gewinde 3 des Gerätesteckers 1 und weist in einem leitungsseitigen Teil­ bereich ihrer Oberläche 29 zwei mit den rippenförmigen Nasen 20 korrespondierende axial verlaufende Vorsprünge 30 auf, deren Querschnittskontur entsprechend gegen­ läufig denjenigen der Flanken 21 und 22 sowie der Kanten 23 der rippenförmigen Na­ sen 20 entsprechen.
Außerdem ist in der Außenfläche der Schraubhülse 15 eine Ringnut 31 vorgesehen die zur Aufnahme der Rastnocken 24 der Anzugshülse 16 dient. Der zwischen Ringnut 31 und der steckseitigen Stirnfläche 32 der Schraubhülse 15 verbleibende Bund weist vier Ausnehmungen 33 auf, die entsprechend der Verteilung der Rastnocken 24 am Um­ fang angeordnet sind und zur Einführung eines Werkzeuges zum Lösen der Anzugs­ hülse 16 von der Schraubhülse 15 dienen.
Der Außendurchmesser der Schraubhülse 15 im steckseitigen, nicht mit Vorsprüngen 30 versehenen Teil ist ebenso groß, wie der gegenseitige Abstand der abgerundeten Kanten der um 180° zueinander versetzen Vorsprünge 30.
Am steckseitigen Ende trägt die Schraubhülse 15 einen nach innen vorragenden ring­ förmigen Abschlußbund 34, dessen steckseitige Innenfläche bei montierter Verschrau­ bung am Anschlag 6 des Kontaktträgers 4 unter Druck anliegt.
Von der leitungsseitigen Stirnfläche 17 der Schraubhülse 15 ragen zwei Fortsätze 35 ab, die in angepaßte Aussparungen 36 der Ringscheibe 18 eingreifen, so daß die Ringscheibe 18 und die Schraubhülse 15 gegeneinander unverdrehbar sind.
Die Ringscheibe 18 ist im Außendurchmesser abgestuft, wobei die Durchmesserdiffe­ renz etwa der Länge des nach innen ragenden Teils des Ringbundes 27 der Anzugs­ hülse 16, und dessen Breite derjenigen des Teils der Ringscheibe 18 mit dem geringe­ ren Durchmesser entspricht. Dabei ist durch die Abstufung eine Anlagefläche 37 für den Ringbund 27 gebildet.
Die Innenkontur der Ringscheibe 18 weist zwei einander um 180° gegenüberliegende, zur Scheibenmitte hin vorgewölbte Bereiche 38 auf, deren kürzester Abstand vom Scheibenmittelpunkt und damit der Steckerachse kleiner ist als derjenige der Kanten 13 und etwas größer als der kürzeste Abstand der Flächen 12 des achteckigen Be­ reichs des Kontaktträgers 4 von der Steckerachse A.
Bei montierter Überwurfmutter 5 ist die Anzugshülse 16 so weit auf die Schraubhülse 15 aufgeschoben, daß die Rastnocken 24 in die Nut 31 eingreifen, wodurch die An­ zugshülse 16 in axialer Richtung auf der Schraubhülse 15 festgelegt ist. Dabei liegt die Ringscheibe 18 in der beschriebenen Weise unverdrehbar an der leitungsseitigen Stirnfläche 17 der Schraubhülse 15 an und wird von dem Ringbund 27 der Anzugs­ hülse 16 in axialer Richtung gehalten.
Beim Aufschrauben der Überwurfmutter 5 auf das Gewinde 3 des mit der Leitungs­ dose 2 zusammengesteckten Gerätesteckers 1 liegen zunächst die Flanken 21 zweier rippenförmiger Nasen 20 der Anzugshülse 16 an den korrespondierenden Flanken der beiden Vorsprünge 30 der Schraubhülse 15 an, so daß sich die Überwurfmutter 5 als Ganzes auf das Gewinde 3 aufschrauben läßt. Das dabei ausgeübte Drehmoment ist so groß, daß die vorgewölbten Bereiche 38 der weichelastischen Ringscheibe 18 über die Kanten 13 des im Querschnitt achteckigen Bereichs des Kontaktträgers 4 hinwegglei­ ten können. Die Ringscheibe 18 und der damit zusammenwirkende Kontaktträgerbe­ reich sind andererseits so bemessen und im Material so ausgewählt, daß die selbst bei starken Rüttelbewegungen, denen die Steckverbindung z. B. an einer Fertigungsma­ schine ausgesetzt ist, auftretenden Drehmomente zu gering sind, um ein Verdrehen der Ringscheibe 18 auf dem Kontaktträger 4 und damit ein unerwünschtes Lösen der Verschraubung zu bewirken. Dadurch ist eine dauerhaft wirksame Rüttelsicherung gewährleistet, ohne das Aufschrauben der Überwurfmutter 5 auf das Gewinde 3 von Hand zu behindern.
Beim Erreichen des vorgegebenen Soll-Drehmoments, bei dem der Dichtring 7 so stark zusammengedrückt ist, daß die gewünschte Dichtwirkung erzielt ist, gleiten die rippenförmigen Nasen 20 durch Verformung vorallem der Anzugshülse 16 als Ganzes über die Vorsprünge 30 hinweg und erzeugen dabei ein deutlich spürbares und bei Verwendung entsprechender Materialien auch hörbares "Ratschen". Der Monteur weiß dann, auch wenn er die Montagestelle nicht einsehen kann, daß die Verschrau­ bung richtig angezogen ist, also einerseits die erforderliche Kontaktierung und Dichtwirkung erzeugt sowie andererseits keine Beschädigung der Steckverbindung durch zu starkes Anziehen der Verschraubung erfolgt ist.
Beim Lösen der Verschraubung in Gegendrehrichtung liegen die korrespondierenden, annähernd radial verlaufenden steilen Flanken der rippenförmigen Nasen 20 und der Vorsprünge 30 formschlüssig aneinander, so daß das Abschrauben mit hoher Kraft und damit schnell und sicher ohne die Gefahr eines Durchdrehens der Anzugshülse 16 auf der Schraubhülse 15 erfolgen kann.
Der erfindungsgemäße zweiteilige Aufbau der Überwurfmutter 5 ermöglicht somit auf einfache Weise eine wesentlich erleichterte Montage, bei der zugleich eine sichere Kontaktgabe sowie die gewünschte Dichtwirkung und ein Schutz vor Überdrehung ohne besondere Hilfsmittel erzielt ist.

Claims (12)

1. Verschraubung zum lösbaren Verbinden zweier Teile (1, 2) mittels einer auf ein Gewinde (3) des einen Teils (1) aufschraubbaren Überwurfmutter (5) des anderen Teils (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (5) aus einer Schraubhülse (15) mit wenigstens einem nach außen abragenden Vorsprung (30) sowie einer die Schraubhülse (15) drehbar umfassenden Anzugshülse (16) aus elastischem Material mit wenigstens einer nach innen abragenden Nase (20) besteht und so ausgebildet ist, daß beim Verschrauben der beiden Teile (1, 2) die wenigstens ei­ ne Nase (20) kraftschlüssig an dem wenigstens einen Vorsprung (30) anliegt und oberhalb eines vorgegebenen Anzugs-Drehmoments unter elastischer Verfor­ mung der Anzugshülse (16) über den wenigstens einen Vorsprung (30) hinweggleitet und daß beim Lösen der Verschraubung Vorsprung (30) und Nase (20) unabhängig vom Drehmoment formschlüssig aneinander lie­ gen.
2. Verschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (30) und Nasen (20) gegenläufig mit jeweils einer beim Verschrauben der Teile (1, 2) wirksamen allmählich ansteigenden ersten Flanke (21) und einer beim Lösen der Verschraubung wirksamen steil abfallenden zweiten Flanke (22) versehen sind.
3. Verschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Endteile (23) der Vorsprünge (30) und Nasen (20) verrundet sind.
4. Verschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (30) und Nasen (20) als axial verlaufende Rippenausgebildet sind.
5. Verschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (15) eine Ringnut (31) aufweist, in die bei montierter Über­ wurfmutter (5) von der Innenfläche (19) der Anzugshülse (16) abragende, vor­ zugsweise mit jeweils einer Einführschräge (25) versehene Rastnocken (24) ein­ greifen.
6. Verschraubung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (31) mit der schraubseitigen Stirnfläche (32) der Schraubhülse (15) durch Ausneh­ mungen (33) verbunden ist.
7. Verschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (15) in axialer Richtung zwei Bereiche mit unterschiedlichem Außendurchmesser aufweist, wobei der größere Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Anzugshülse (16) und die Höhe der im Bereich des geringeren Durchmesser angeordneten Vorsprünge (30) dem Durchmesserun­ terschied der beiden Bereiche entspricht.
8. Verschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnfläche (17) der Schraubhülse (15) und der ihr zugewandten Fläche eines die Anzugshülse (16) abschließenden Ringbundes (27) eine relativ zur Schraubhülse (15) nicht verdrehbare, vorzugsweise aus weichelastischem Material bestehende Ringscheibe (18) angeordnet ist, deren Innenkontur einen am Umfang mehrflächig ausgebildeten Abschnitt des die Überwurfmutter (5) tragen­ den anderen Teils (2) umfaßt, wobei die lichte Weite der Innenkontur an wenig­ stens einer Stelle etwas kleiner ist als der größte Durchmesser des mehrflächigen Abschnitts.
9. Verschraubung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (17) der Schraubhülse (15) Fortsätze (35) aufweist, die in angepaßte Aussparun­ gen (36) der Ringscheibe (18) eingreifen.
10. Verschraubung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen­ kontur der Ringscheibe (18) wenigstens einen in radialer Richtung vorgewölbten Bereich (38) aufweist.
11. Verschraubung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung äußeren Stirnflächen von Anzugshülse (16) und Ring­ scheibe (18) fluchten.
12. Verschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Anzugshülse (16) ein Griffrändel (14) aufweist.
DE1998136137 1998-08-10 1998-08-10 Verschraubung mit Überwurfmutter Expired - Fee Related DE19836137C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998136137 DE19836137C2 (de) 1998-08-10 1998-08-10 Verschraubung mit Überwurfmutter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998136137 DE19836137C2 (de) 1998-08-10 1998-08-10 Verschraubung mit Überwurfmutter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19836137A1 DE19836137A1 (de) 2000-03-23
DE19836137C2 true DE19836137C2 (de) 2003-02-27

Family

ID=7877049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998136137 Expired - Fee Related DE19836137C2 (de) 1998-08-10 1998-08-10 Verschraubung mit Überwurfmutter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19836137C2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7500874B2 (en) 2004-06-25 2009-03-10 John Mezzalingua Associates, Inc. Nut seal assembly for coaxial cable system components
US7186127B2 (en) 2004-06-25 2007-03-06 John Mezzalingua Associates, Inc. Nut seal assembly for coaxial connector
DE102008007257A1 (de) 2007-05-29 2008-12-04 Escha Bauelemente Gmbh Elektrischer Steckverbinder mit Dichtelement
DE102010004272B4 (de) * 2010-01-09 2011-09-22 Norma Germany Gmbh Kupplungselement
CN115246114A (zh) * 2021-04-26 2022-10-28 谢志坚 套接工具置放座

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500172A1 (de) * 1984-01-05 1985-07-18 Raytheon Co., Lexington, Mass. Verriegelbare steckvorrichtung, insbesondere mit schraubverriegelung
WO1987000352A1 (en) * 1985-07-11 1987-01-15 Hughes Aircraft Company Connector locking system
EP0667653A1 (de) * 1994-02-12 1995-08-16 Richard Hirschmann GmbH & Co. Steckverbinder

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500172A1 (de) * 1984-01-05 1985-07-18 Raytheon Co., Lexington, Mass. Verriegelbare steckvorrichtung, insbesondere mit schraubverriegelung
WO1987000352A1 (en) * 1985-07-11 1987-01-15 Hughes Aircraft Company Connector locking system
EP0667653A1 (de) * 1994-02-12 1995-08-16 Richard Hirschmann GmbH & Co. Steckverbinder

Also Published As

Publication number Publication date
DE19836137A1 (de) 2000-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19839342C2 (de) Gerätesteckverbinder
DE69430700T2 (de) Flüssigkeitsdichte kunststoff-kupplung für kabel, rohre oder stangen
DE3218677C2 (de) Elektrische Steckverbinderanordnung
DE102010061067B4 (de) Vorrichtung zur Fixierung eines Kabels an einen Kabelabgangsstutzen
EP3567684B1 (de) Steckverbinderteil
EP2593995A2 (de) Kabelzugentlastung
DE202009009807U1 (de) Manipulationssichere Kabeldurchführung
DE2700605C2 (de) Drehsicherung für eine Gewindeverbindung
DE4301503C2 (de) Elektrischer Steckverbinderteil mit Überwurfmutter
DE4442075C1 (de) Schraubverbindung
DE69216342T2 (de) Anordnung von mit Gewinde versehenen Teilen
DE19836137C2 (de) Verschraubung mit Überwurfmutter
DE3209734A1 (de) Steckverbinder
DE202012003400U1 (de) Schraubverbindung, Brille
DE4441274C1 (de) Sicherung für Steckverbindung
DE202015106343U1 (de) Steckverbinderteil für eine Steckverbindung
DE9204291U1 (de) Kabelverschraubung
DE4301504A1 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE69803425T2 (de) Elektrische Anschlussklemme und Endstück einer Leuchtstoffröhre mit einer solchen Klemme
EP1289073A1 (de) Elektrischer Steckverbinder
WO2022243003A1 (de) Kabelsteckeranordnung
EP4342036A1 (de) Spannteil für kabelsteckeranordnungen, sowie kabelsteckeranordnung mit einem derartigen spannteil
DE2545179B2 (de) Steckverbinder
DE10224000B4 (de) Drehsicherung für Schraubkupplungsring
DE202006015670U1 (de) Steckverbinder für Signal- oder Spannungsversorgungsleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Free format text: KUHN, PETER, 73257 KOENGEN, DE MICHELMANN, FOLKE, 78166 DONAUESCHINGEN, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HIRSCHMANN ELECTRONICS GMBH & CO. KG, 72654 NECKAR

8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110301