DE19834375C1 - Leiterplatte - Google Patents
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- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
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Abstract
Eine bekannte Leiterplatte läßt keinen Transport von Baugruppenteilen zu, da die Einzelteile nur lose zusammengesteckt sind, d. h. verlierbar sind. DOLLAR A Hiergegen ist vorgesehen, daß der Kontaktkörper (4) als Haarnadelfeder (7) geformt ist und durch eine Leiterplattenöffnung (8) so hindurchragt, daß seine zwei Schenkel (9, 10) in etwa parallel zu den Leiterplattenoberflächen (11) ausgerichtet sind, daß der eine Schenkel (9) auf der Kontaktflächenseite der Leiterplatte (1) länger ist als der andere Schenkel (10) und Kontaktauswölbungen (12, 13) am Schenkelende und an der Schenkelmitte aufweist, daß der kürzere Schenkel (10) zwischen den beiden Kontaktauswölbungen (12, 13) endet und am Schenkelende eine Auflageauswölbung (14) und einen Hakenansatz (15) aufweist, wobei der Hakenansatz (15) in eine weitere Leiterplattenöffnung (16) hineinragt und in dieser arretiert ist. DOLLAR A Die neue Leiterplatte ist leicht zu fertigen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Leiterplatte mit Kontaktflächen und einem federelastischen
Kontaktkörper zur Betätigung durch einen Schaltstößel oder -nocken nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Leiterplatte ist beispielsweise aus der DE 43 30 576 C1 bekannt und
weist dort ein einteiliges Federelement auf, das aus einem Stanzbiegeteil hergestellt
ist. Das Federelement bildet zwei Führungsschenkel, die sich durch einen
Durchbruch eines Schaltstößels erstrecken und in eine Aufnahme eines Gehäuses
gesteckt sind. Einer der Führungsschenkel geht in einen Verbindungsschenkel über,
der elektrisch kontaktierend auf den Kontaktflächen aufliegt. Diese Ausführung läßt
keinen Transport von Baugruppenteilen zu, da die Einzelteile nur lose
zusammengesteckt sind, d. h. verlierbar sind.
Aus dem CH 671 648 A5 hingegen ist eine elektrische Kontakteinrichtung bekannt,
bei der ein federelastischer Kontaktkörper auf einem an einem Gehäuseboden
ausgebildeten Zapfen aufgesetzt und gehalten ist. Diese Betätigungsart eignet sich
nicht für eine Anordnung an einer Leiterplatte.
Aus der DE 26 57 546 A1 ist ein Kontaktplättchen für eine Leiterplatte bekannt, das
mit seinen beiden Schenkeln in Durchgangslöcher der Leiterplatte gesteckt wird und
über diese Schenkel mit den Leiterbahnen verlötet oder verschweißt wird. Es ist ein
federelastischer Kontaktkörper vorgesehen, der durch einen Schaltstößel betätigbar
ist und eine Kontaktrückstellspannung erzeugt und mit einem Kontaktarm
kurzschließt. Auch dieser Kontaktkörper ist mit einer Leiterbahn verlötet oder
verschweißt, wodurch ein erheblicher Fertigungsaufwand notwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen
aufzufinden, mit denen eine einfache verliersichere Anordnung eines Kontaktkörpers
auf eine Leiterplatte möglich wird und darüber hinaus eine leicht zu fertigende
Ausführung vorliegt.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merk
male gelöst worden, wobei vorteilhafte Weiterbildungen mit den Unteransprüchen
angegeben sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Leiterplatte,
Fig. 2 eine Draufsicht der Leiterplatte aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Leiterplatte mit alternativ angeordnetem
Schaltstößel oder -nocken.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung und Fig. 2 eine Draufsicht einer Leiterplatte 1
mit Kontaktflächen 2, 3 und einem federelastischen Kontaktkörper 4 zur Betäti
gung durch einen Schaltstößel oder -nocken 5, wobei der Kontaktkörper 4 eine
Kontaktrückstellspannung erzeugt und mit einem Kontaktarm 6 die Kontaktflä
chen 2, 3 kurzschließt.
Es ist nun vorgesehen, daß der Kontaktkörper 4 als Haarnadelfeder 7 geformt ist
und durch eine Leiterplattenöffnung 8 so hindurchragt, daß seine zwei Schenkel
9, 10 in etwa parallel zu den Leiterplattenoberflächen 11 ausgerichtet sind und
daß der eine Schenkel 9 auf der Kontaktflächenseite der Leiterplatte 1 länger ist
als der andere Schenkel 10 und Kontaktauswölbungen 12, 13 am Schenkelende
und an der Schenkelmitte aufweist. Der kürzere Schenkel 10 endet zwischen
den beiden Kontaktauswölbungen 12, 13 und weist am Schenkelende eine
Auflageauswölbung 14 und einen Hakenansatz 15 auf, wobei der Hakenansatz
15 in eine weitere Leiterplattenöffnung 16 hineinragt und in dieser arretiert ist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Kontaktkörper 4 unter Spreizung
der Schenkel 9, 10 in die Leiterplattenöffnung 8 gesteckt und über die Leiter
platte 1 geschoben werden kann, bis der Hakenansatz 15 in die andere Leiter
plattenöffnung 16 einrastet. In dieser Position ist der Kontaktkörper 4 innerhalb
der ersten Leiterplattenöffnung 8 gegen Verdrehen und in der zweiten Öffnung
16 gegen Längsverschieben gehalten. Wird in dieser Position das geschlossene
Ende des Kontaktkörpers 4 durch den Stößel oder Nocken 5 verstellt, bildet die
Kontaktauswölbung 13 einen Abrollpunkt, um den der Schenkel 9 schwenkt, so
daß die andere Kontaktauswölbung 12, wie gestrichelt dargestellt, von der Kon
taktfläche 3 abhebt und den Kurzschluß zwischen den Kontaktflächen 2, 3 un
terbricht.
Bei der Verstellung spreizen sich die Schenkel 9, 10 auseinander, so daß es zu
einer Federspannungsvergrößerung kommt, die bei einer Rückstellung des
Stößels oder Nockens 5 zu einer Kontaktrückstellung führt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann alternativ vorgesehen sein, daß der
Schaltstößel oder -nocken 5 von der unteren Seite her auf das geschlossene
Ende des Kontaktkörpers 4 einwirkt. In diesem Falle würde sich die
Kontaktauswölbung 13 in der Schenkelmitte von der Kontaktfläche 2 abheben
und den Kurzschluß unterbrechen. Hierdurch wäre eine Verringerung der
Betätigungskraft durch die dann bestehenden Hebelverhältnisse gegenüber der
Ausführung nach Fig. 1 gegeben.
Es ist vorteilhaft, wenn der Kontaktkörper 4 an der geschlossenen Seite im Be
reich der Schenkel 9, 10 eine Betätigungsauswölbung 17 aufweist, um einen
definierten Auflagepunkt zu erhalten. Je nach dem, von welcher Seite der Stößel
oder Nocken 5 einwirkt, ist diese dann am oberen Schenkel 9 oder dem unteren
Schenkel 10, wie in Fig. 3 dargestellt, auszubilden. Der Kontaktkörper 4 bzw.
die Haarnadelfeder 7 kann aus Federdraht oder Federband bestehen. Im Fall der
Ausbildung aus Federband kann dann der Schenkel 9 mit den Kontaktauswöl
bungen 12, 13 eine Ausnehmung 18 aufweisen, in die der Hakenansatz 15
hineinragen kann, wenn die Schenkel 9, 10 im noch nicht montiertem Zustand
unter der Federspannung aneinanderliegen.
Hierdurch läßt sich die eingeformte Federspannung erhöhen.
Dadurch, daß die Ausnehmung 18 als ein vom Schenkelende ausgehender
Schlitz 19 ausgebildet ist, wie in Fig. 2 dargestellt, wird gleichzeitig erreicht, daß
die Kontaktauswölbung 12 zwei Kontaktpunkte hat, wodurch die Kontak
tierbarkeit erhöht wird.
Wie bereits erwähnt, ist vorgesehen, daß der Kontaktkörper 4 bzw. die Haarna
delfeder 7 so gebogen ist, daß die Kontaktauswölbungen 12, 13 und die Aufla
geauswölbung 14 unter Federspannung gegen die Leiterplatte 1 angedrückt
sind.
Dadurch, daß sich die Auflagauswölbung 14 ggf. an einer zusätzlichen Kontakt
fläche 20 abstützt, wird eine Mehrfachkontaktierung mit höherer Strombelast
barkeit ermöglicht.
Desweiteren ist es vorteilhaft, wenn der Hakenansatz 15 mit Bewegungsspiel in
die Leiterplattenöffnung 16 hineinragt zur Erzielung einer Mikrobewegung zwi
schen den Kontaktauswölbungen 12, 13 und den Kontaktflächen 2, 3, wenn der
Kontaktkörper 4 durch den Stößel oder Nocken 5 belastet wird.
Hierdurch ergibt sich eine Selbstreinigung der Kontaktflächen der Kontaktaus
wölbungen und der Leiterplatte.
Claims (8)
1. Leiterplatte mit einer Oberfläche, welche mindestens zwei Kontaktflächen aufweist
und einem federelastischen Kontaktkörper zur Betätigung durch einen Schaltstößel
oder -nocken, wobei der Kontaktkörper eine Kontaktrückstellspannung erzeugt und
mit einem Kontaktarm die Kontaktflächen kurzschließt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktkörper (4) als Haarnadelfeder (7) geformt ist und durch eine
Leiterplattenöffnung (8) so hindurchragt, daß seine zwei Schenkel (9, 10) in etwa
parallel zu den Leiterplattenoberflächen (11) ausgerichtet sind, daß der eine Schen
kel (9) auf der Kontaktflächenseite der Leiterplatte (1) länger ist als der andere
Schenkel (10) und Kontaktauswölbungen (12, 13) am Schenkelende und an der
Schenkelmitte aufweist, daß der kürzere Schenkel (10) zwischen den beiden
Kontaktauswölbungen (12, 13) endet und am Schenkelende eine
Auflageauswölbung (14) und einen Hakenansatz (15) aufweist, wobei der
Hakenansatz (15) in eine weitere Leiterplattenöffnung (16) hineinragt und in dieser
arretiert ist.
2. Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper (4) an
der geschlossenen Seite im Bereich der Schenkel (9, 10) eine Betäti
gungsauswölbung (17) aufweist.
3. Leiterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt
körper (4) aus Federdraht besteht.
4. Leiterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt
körper (4) aus Federband besteht.
5. Leiterplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (9) mit den
Kontaktauswölbungen (12, 13) eine Ausnehmung (18) aufweist, in die der
Hakenansatz (15) hineinragen kann.
6. Leiterplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (18)
als vom Schenkelende ausgehender Schlitz (19) ausgebildet ist.
7. Leiterplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktkörper (4) so gebogen ist, daß die Kontaktauswölbungen (12, 13) und die
Auflageauswölbung (14) unter Federspannung gegen die Leiterplatte (1) angedrückt
sind.
8. Leiterplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hakenansatz (15) mit Bewegungsspiel in die Leiterplattenöffnung (16) hineinragt
zur Erzielung einer Mikrobewegung zwischen den Kontaktauswölbungen (12, 13)
und den Kontaktflächen (2, 3).
Priority Applications (4)
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Also Published As
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EP0977220A1 (de) | 2000-02-02 |
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