DE19834183C2 - Blockierungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Blockierungsvorrichtung, insbesondere für KraftfahrzeugsitzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blockierungsvorrichtung, die bei
spielsweise an einen Kraftfahrzeugsitz montiert ist und üblicherweise "autolock"
heißt.
Eine aus der DE 44 47 480 A1 bekannte Vorrichtung dieser Art umfaßt
- - eine Tragplatte;
- - einen Schließring, der teilweise einen Kasten begrenzt, wobei dieser Schließring an der Tragplatte befestigt ist,
- - einen Nocken, der dazu bestimmt ist, drehfest bezüglich einer Mittel achse einer Ausgangsvorrichtung montiert zu werden, wobei der Nocken min destens eine Laufbahn mit unterschiedlichen Querschnitten bildet,
- - eine Steuervorrichtung, die bezüglich der Tragplatte drehbar um die Mittelachse montiert ist,
- - Blockierungselemente, die beweglich in der Laufbahn montiert sind, wobei sich diese Blockierungselemente normalerweise in einem blockierten Zustand befinden, um jegliche Drehbewegung des Nockens bezüglich der Tragplatte zu verhindern, solange die Steuervorrichtung nicht betätigt wird, wo bei diese Steuervorrichtung geeignet ist, auf die Blockierungselemente einzu wirken, indem sie diese in einen entriegelten Zustand bringt, in dem sie die Drehung des Nockens bezüglich der Tragplatte zulassen.
Derartige Vorrichtungen werden insbesondere zur Änderung der Positi
onseinstellung von Kraftfahrzeugsitzen verwendet, die eine Sitzfläche umfas
sen, die an eine Hochstellvorrichtung montiert ist und/oder drehbar eine Rüc
kenlehne trägt. Die Tragplatte ist im allgemeinen an die Sitzfläche montiert, und
die Steuervorrichtung wird mit einem Bedienungsknopf in Drehung gebracht,
der von einem Benutzer des Sitzes betätigt wird.
Bei den gängigsten Anwendungen der Blockierungsvorrichtungen der
vorgenannten Art ist der Nocken entweder mit der Rückenlehne des Sitzes
oder mit einem Hochstellmechanismus verbunden.
Dank solcher Vorrichtungen kann der Benutzer die Höhe des Sitzes oder
die Neigung der Rückenlehne unterschiedlich einstellen, wobei sichergestellt
ist, daß Sitz und Rückenlehne nach dem Einstellen in der gewünschten Positi
on bleiben.
Die bekannten Blockierungsmechanismen der vorgenannten Art werden
in zwei Fabrikationsschritten hergestellt, da zuerst der Kasten hergestellt und
dabei die Vorrichtung eingeschlossen werden muß, und dann die Verbindung
das Kastens zur Tragplatte hergestellt werden muß. Diese Art Montage ist teu
er und erhöht die Abmessungen der Konstruktion.
Die vorliegende Erfindung will den vorgenannten Nachteilen abhelfen und
stellt einen vereinfachten Blockierungsmechanismus zur Verfügung.
Hierzu ist die Blockierungsvorrichtung der vorgenannten Art nach der Er
findung im wesentlichen gekennzeichnet durch einen Kranz, der mit der Trag
platte in Berührung steht und es ermöglicht, den Sperrzustand zu erreichen,
wenn die Blockiermechanismen mit dem Kranz und der Nocke zusammenwir
ken und dadurch, daß der Schließring in Form einer einfachen Platte vorgese
hen ist, die axial mindestens den Kranz am entgegengesetzten Ende der
Tragplatte bedeckt und axial zu dieser Tragplatte hin durch Arme verlängert ist,
die den Kranz umschließen, wobei diese Arme fest mit der Tragplatte verbun
den sind und der Kranz direkt an der Tragplatte anliegt.
Auf diese Weise besitzt die Vorrichtung der Erfindung kein Gehäuse im
eigentlichen Sinne mehr, das einen Kasten bildet, an den eine Unterlegsplatte
genietet werden muß. Der Schließring verbindet alle Bestandteile der Vorrich
tung fest miteinander und ist direkt an einer Tragplatte befestigt, welche die
Funktion der Unterlegsplatte hat. Dies vereinfacht die Montagearbeiten und
verringert die Stärke der Konstruktion.
Die Blockierungsvorrichtung nach der Erfindung kann eventuell ferner ei
nes oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
- - die Arme des Schließrings weisen freie Enden auf, und die Tragplatte hat Aussparungen in Entsprechung zu den freien Enden, wobei die freien En den durch die Aussparungen hindurchgreifen und umgebogen werden, um den Schließring an der Tragplatte zu befestigen;
- - der Schließring weist mindestens zwei Arme, und der Kranz weist min destens zwei äußere Ausbuchtungen auf, die mit den Armen zusammenwir ken, um den Kranz in seiner Drehung bezüglich der Tragplatte zu blockieren;
- - die Blockierungselemente umfassen mindestens ein Paar Rollen, die in der genannten Laufbahn gelagert sind, wobei diese Laufbahn zwei keil förmige Enden aufweist, die jeweils mit den Rollen zusammenwirken, um den Nocken zu blockieren, solange die Steuervorrichtung nicht betätigt wird;
- - die Rollen des Rollenpaars werden mittels einer elastischen Vorrich tung voneinander entfernt gehalten;
- - die Steuervorrichtung umfaßt einen Flansch, der bezüglich dem Noc ken drehbar mit totem Weg montiert und mit mindestens einem Paar Fingern versehen ist, die in der Laufbahn hervorstehen, wobei diese beiden Finger geeignet sind, eine der Rollen in der Laufbahn wegzudrücken, indem sie die elastische Vorrichtung zusammendrücken, wenn die Steuervorrichtung betä tigt wird, und so die Drehung des Nockens bezüglich der Tragplatte erlauben;
- - die Steuervorrichtung umfaßt zwei Finger, die in der Laufbahn beid seits des Rollenpaars hervorstehen, wobei einer der Finger eine der Rollen wegdrückt und so den Nocken in seiner Drehung bezüglich der Tragplatte freigibt und der andere Finger den Nocken bezüglich der Tragplatte in Dre hung mitnimmt, wenn die Steuervorrichtung betätigt wird; und
- - der Schließring ist ein bombiertes Stanzblech.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug zu
den beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
- - die Fig. 1 und 2 Querschnittsansichten der Blockierungsvorrich tung entlang der Linien I-I bzw. II-II der Fig. 3 sind;
- - Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der Fig. 2 ist; und
- - Fig. 4 eine Querschnittsansicht der in den Fig. 1 bis 3 dargestell ten Blockierungsvorrichtung ist, die in einen Hochstellmechanismus für Autositze integriert ist.
Die Blockierungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist dazu
bestimmt, in einen Autositz eingebaut zu werden, von dem nur ein Teil des
Gestells der Sitzfläche 1 in Fig. 4 dargestellt wurde, beispielsweise, um jeg
liche Bewegung einer Hochstellvorrichtung für die Sitzfläche des Autositzes
zu blockieren, solange der Benutzer des Sitzes nicht auf einen Betätigungs
knopf B dieser Hochstellvorrichtung einwirkt.
Die Blockierungsvorrichtung 2 umfaßt:
- - eine Tragplatte 3, die dazu bestimmt ist, an dem Gestell der Sitzfläche 1 befestigt zu werden, welche beispielsweise eine Hochstellstange A trägt, die zu der Hochstellvorrichtung gehört;
- - einen Kranz 4, der direkt auf die Tragplatte 3 montiert wird;
- - und einen Nocken 5, der ebenfalls von der Tragplatte 3 getragen wird und drehbar in dem Kranz gelagert ist.
Dieser Nocken hat die gleiche Drehachse X-X wie der Kranz 4 und eine
wesentlichen ringförmige Form mit einem Durchmesser, der gleich dem
Innendurchmesser des Kranzes ist. Am Umfang des Nockens 5 sind drei
Aussparungen vorgesehen, die mit dem Kranz 4 drei Laufbahnen 6, 7 und 8
bilden. Diese drei Aussparungen sind voneinander durch drei Arme 10, 11
und 12 getrennt, die den Innendurchmesser des Kranzes 4 tangieren.
Ferner wird die Form des Nockens zwischen diesen drei Armen durch
Kreisbögen mit unterschiedlichen Krümmungsradien definiert. In unmittelba
rer Nähe jedes Arms haben die Kreisbögen Krümmungsradien, die im
wesentlichen gleich dem des Kranzes 4 sind, während der Kreisbogen, der
die beiden vorgenannten Kreisbögen verbindet, einen wesentlich größeren
Krümmungsradius hat. Jede Laufbahn 6 bis 8 hat auf diese Weise drei Ab
schnitte 13 bis 15 mit unterschiedlichem Querschnitt: zwei Endabschnitte 13
und 15 mit gleichem Querschnitt, die sich nahe der Arme 10 bis 12 befinden,
und einen mittleren Abschnitt 14 mit größerem Querschnitt als die beiden
vorgenannten.
Außerdem umfaßt die Blockierungsvorrichtung 2 Blockierungselemente
16, die dazu bestimmt sind, jegliche Drehbewegung des Nockens 5 bezüglich
dem Kranz 4 zu blockieren, und aus drei Paar Rollen 17, 18 bestehen. Inner
halb ein und desselben Paares werden die beiden Rollen 17 und 18 durch
eine Feder 19 voneinander elastisch beabstandet gehalten. Jedes dieser
Rollenpaare ist in jeder der drei Laufbahnen 6 bis 8 und genauer in Höhe des
Abschnitts 14 dieser Laufbahnen gelagert.
Die Blockierungsvorrichtung 2 umfaßt ferner eine Steuervorrichtung 20,
die dazu bestimmt ist, die Drehung des Nockens 5 bezüglich dem Kranz 4 zu
bewirken, und die einen Flansch 21 umfaßt. Dieser Flansch erstreckt sich
über dem Kranz und dem Nocken und besitzt drei Paar Finger 22 und 23, die
innen auf jeder der drei Laufbahnen 6 bis 8 und genauer in Höhe der
Abschnitte 13 und 15 hervorstehen. Der Flansch 21 ist außerdem fest mit
dem Bedienungsknopf B verbunden, der von dem Benutzer des Sitzes betä
tigt werden soll.
Schließlich wird die Blockierungsvorrichtung 2 durch einen Schließring
25 vervollständigt, der an dem Flansch 21 und dem Kranz 4 angebracht wird.
Dieser Ring hat die Form einer gewölbten Stanzplatte, die vier Arme 26 auf
weist, die sich entlang der Außenfläche des Kranzes 4 in Richtung auf die
Tragplatte 3 erstrecken. Jeder Arm 26 hat ein freies Ende 27, das durch eine
Öffnung 28 geführt ist, die entsprechend in der Tragplatte 3 vorgesehen ist.
Nachdem es durch diese Öffnung 28 geführt ist, wird das freie Ende 27 unter
der Tragplatte 3 umgebogen.
Ferner weist der Kranz 4 am Umfang vier äußere Ausbuchtungen 29
auf, die jeweils an die Arme 26 des Schließrings 25 angrenzen. Der Kranz 4
ist auf diese Weise bezüglich der Tragplatte 3 durch den Schließring 25 in
seiner Drehung blockiert.
Der Flansch 21, der Schließring 25, der Kranz 4 sowie die Tragplatte 3
bilden auf diese Weise einen Kasten, in dem der Nocken 3 und die Paare
Rollen 17, 18 eingeschlossen sind. Der Flansch 21 kann bezüglich dem
Kranz 4 allerdings insofern frei drehen, als er zwischen dem Schließring 25
und diesem Kranz 4 nur wie ein Sandwich eingeschlossen ist. Dies wird da
durch erleichtert, daß der Außendurchmesser des Flansches 21 kleiner ist als
der Außendurchmesser des Kranzes 4 und der Schließring 25 einen Absatz
30 aufweist, so daß die Oberfläche dieses Rings 25 gleichzeitig an den
Flansch 21 und den Kranz 4 gedrückt wird.
Die Tragplatte 3 und der Nocken 5 weisen eine Bohrung auf, durch die
eine Welle 35 oder ein Ausgangselement fest in Drehung mit dem Nocken 5
montiert werden kann. Am Ende dieser Welle 35 ist ein Ritzel 36 befestigt,
das dazu bestimmt ist, mit der Hochstellstange A zusammenzuwirken, die
selbst drehbar um eine Drehachse Y-Y montiert ist.
Nachstehend wird die Funktionsweise dieser Vorrichtung mit Bezug zu
den Fig. 3 und 4 beschrieben.
Wenn der Benutzer nicht an dem Bedienungsknopf B dreht, befindet
sich die Blockierungsvorrichtung in Ruhestellung. Jede Rolle 17, 18 der in
jeder der Laufbahnen 6, 7 und 8 gelagerten Rollenpaare wird dann von der
Feder 19 abgezogen, um im wesentlichen im Bereich der Übergangszone
zwischen den Abschnitten 13 und 14 einerseits und den Abschnitten 14 und
15 andererseits eingeklemmt zu sein. Die Rollen haben dann eine Klemmwirkung,
die den Nocken 5 bezüglich dem Kranz 4 gleichzeitig im Uhrzeigersinn
und entgegen dem Uhrzeigersinn blockiert. Nachdem der Nocken 5 auf diese
Weise in seiner Drehung blockiert ist, wird das Ritzel 36 ebenfalls in seiner
Drehung blockiert, wodurch dann auch die Stange A der Hochstellvorrichtung
blockiert wird.
Will der Benutzer des Sitzes die Höhenposition der Sitzfläche 1 einstel
len, dreht er an dem Bedienungsknopf B, beispielsweise im Uhrzeigersinn.
Durch diese Drehung werden der Flansch 21 sowie die Finger 22 und 23, die
fest mit ihm verbunden sind, im Uhrzeigersinn in Drehung mitgenommen. Die
drei Finger 22 drücken dann die Rollen 17 entgegen der von der Feder 19
ausgeübten Kraft weg, wodurch die Drehbewegung des Nockens 5 bezüglich
dem Kranz 4 im Uhrzeigersinn freigegeben wird. Man sieht hier, daß die
Bewegung der Finger 22 und 23 in jeder der Laufbahnen 6, 7 und 8 insofern
möglich ist, als der Abstand zwischen den jeweiligen Fingern 22 und 23 in
einer Bahn etwas geringer ist als die Länge dieser Bahn. Im Laufe der Dreh
bewegung schlagen die Finger 23 an die Arme 10, 11 und 12 des Nockens
an, wodurch dieser Nocken 5 in Drehung angetrieben wird, wenn der Benut
zer weiterhin an dem Knopf B dreht.
Die Drehung des Nockens 5 bewirkt die Drehung der Welle 35 und
somit des Ritzels 36. Dieses Ritzel bewirkt die Drehung der Hochstellstange
A, wodurch der Sitz dank einer nachgeschalteten, nicht abgebildeten Vorrich
tung höhergestellt werden kann.
Will der Benutzer dagegen den Sitz niedriger einstellen, dreht er den
Bedienungsknopf B entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Finger 22 üben nun die
Wirkung aus, die die Finger 23 bei der vorangehenden Bewegung ausgeübt
haben. Und zwar drücken die Finger 23 die Rollen 18 weg, und die Finger 22
schlagen an die Arme 10, 11 und 12 des Nockens 5 an. Der Nocken dreht
sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn und läßt die Antriebsbewegung der
Stange A für ein Niedrigerstellen des Sitzes zu.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung hat auf diese Weise
die Funktion einer Vorrichtung der Art "autolock" mit allerdings geringeren
Abmessungen dank eines Kastens mit wenig Teilen, der außerdem direkt mit
dem Gestell der Sitzfläche 1 fest verbunden werden kann.
Claims (8)
1. Blockierungsvorrichtung (2), die umfaßt:
eine Tragplatte (3);
einen Schließring (25), der teilweise einen Kasten begrenzt, wobei die ser Schließring an der Tragplatte befestigt ist,
einen Nocken (5), der dazu bestimmt ist, drehfest bezüglich einer Mitte lachse (X-X) einer Ausgangsvorrichtung (35) montiert zu werden, wo bei der Nocken (5) mindestens eine Laufbahn (6, 7, 8) mit unterschied lichen Querschnitten bildet,
eine Steuervorrichtung (20), die bezüglich der Tragplatte (3) drehbar um die Mittelachse (X-X) montiert ist,
Blockierungselemente (16), die beweglich in der Laufbahn (6, 7, 8) montiert sind, wobei sich diese Blockierungselemente normalerweise in einem blockierten Zustand befinden, um jegliche Drehbewegung des Nockens bezüglich der Tragplatte (3) zu verhindern, solange die Steu ervorrichtung (20) nicht betätigt wird, wobei diese Steuervorrichtung geeignet ist, auf die Blockierungselemente einzuwirken, indem sie diese in einen entriegelten Zustand bringt, in dem sie die Drehung des Noc kens (5) bezüglich der Tragplatte (3) zulassen;
gekennzeichnet durch
einen Kranz (4), der mit der Trageplatte (3) in Berührung steht und es er möglicht, den Blockierzustand zu erreichen, wenn die Blockierungselemen te (16) mit dem Kranz (4) und der Nocke (5) zusammenwirken, und dadurch daß der Schließring (25) in Form einer einfachen Platte vorgesehen ist, die axial mindestens den Kranz (4) an der der Tragplatte (3) abgewand ten Seite bedeckt und axial zu dieser Tragplatte hin durch Arme (26) ver längert ist, die den Kranz (4) umschließen, wobei diese Arme (26) fest mit der Tragplatte (3) verbunden sind und der Kranz (4) direkt an der Tragplatte (3) anliegt.
eine Tragplatte (3);
einen Schließring (25), der teilweise einen Kasten begrenzt, wobei die ser Schließring an der Tragplatte befestigt ist,
einen Nocken (5), der dazu bestimmt ist, drehfest bezüglich einer Mitte lachse (X-X) einer Ausgangsvorrichtung (35) montiert zu werden, wo bei der Nocken (5) mindestens eine Laufbahn (6, 7, 8) mit unterschied lichen Querschnitten bildet,
eine Steuervorrichtung (20), die bezüglich der Tragplatte (3) drehbar um die Mittelachse (X-X) montiert ist,
Blockierungselemente (16), die beweglich in der Laufbahn (6, 7, 8) montiert sind, wobei sich diese Blockierungselemente normalerweise in einem blockierten Zustand befinden, um jegliche Drehbewegung des Nockens bezüglich der Tragplatte (3) zu verhindern, solange die Steu ervorrichtung (20) nicht betätigt wird, wobei diese Steuervorrichtung geeignet ist, auf die Blockierungselemente einzuwirken, indem sie diese in einen entriegelten Zustand bringt, in dem sie die Drehung des Noc kens (5) bezüglich der Tragplatte (3) zulassen;
gekennzeichnet durch
einen Kranz (4), der mit der Trageplatte (3) in Berührung steht und es er möglicht, den Blockierzustand zu erreichen, wenn die Blockierungselemen te (16) mit dem Kranz (4) und der Nocke (5) zusammenwirken, und dadurch daß der Schließring (25) in Form einer einfachen Platte vorgesehen ist, die axial mindestens den Kranz (4) an der der Tragplatte (3) abgewand ten Seite bedeckt und axial zu dieser Tragplatte hin durch Arme (26) ver längert ist, die den Kranz (4) umschließen, wobei diese Arme (26) fest mit der Tragplatte (3) verbunden sind und der Kranz (4) direkt an der Tragplatte (3) anliegt.
2. Blockierungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Arme (26) des
Schließrings (25) freie Enden (27) aufweisen und die Tragplatte (3) in
Entsprechung zu den freien Enden (27) Aussparungen (28) aufweist,
wobei die freien Enden (27) durch die Aussparungen (28) geführt und
umgebogen werden, um den Schließring (25) an der Tragplatte (3) zu
befestigen.
3. Blockierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Schließ
ring (25) mindestens zwei Arme (26) und der Kranz (4) mindestens zwei
äußere Ausbuchtungen (29) aufweist, die mit den Armen (26) zusam
menwirken, um den Kranz (4) in seiner Drehung bezüglich der Trag
platte (3) zu blockieren.
4. Blockierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die
Blockierungselemente (16) mindestens ein Paar Rollen (17, 18) umfas
sen, die in der genannten Laufbahn (6, 7, 8) gelagert sind, wobei diese
Laufbahn zwei keilförmige Enden (13, 15) aufweist, die jeweils mit den
Rollen (17, 18) zusammenwirken, um den Nocken zu blockieren,
solange die Steuervorrichtung nicht betätigt wird.
5. Blockierungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Rollen (17, 18)
des Rollenpaars mittels einer elastischen Vorrichtung (19) voneinander
beabstandet gehalten werden.
6. Blockierungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Steuervor
richtung (20) einen Flansch (21) umfaßt, der bezüglich dem Nocken (5)
drehbar mit totem Weg montiert und mit mindestens einem Paar Fingern
(22, 23) versehen ist, die in der Laufbahn (6, 7, 8) hervorstehen, wobei
diese beiden Finger geeignet sind, eine der Rollen (17, 18) in der Lauf
bahn (6, 7, 8) wegzudrücken, indem sie die elastische Vorrichtung (19)
zusammendrücken, wenn die Steuervorrichtung betätigt wird, und so die
Drehung des Nockens (5) bezüglich der Tragplatte (3) erlauben.
7. Blockierungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Steuervorrichtung
(20) zwei Finger (22, 23) umfaßt, die in der Laufbahn beidseits des
Paares Rollen (17, 18) hervorstehen, wobei einer der Finger (22, 23)
eine der Rollen (17, 18) wegdrückt und den Nocken (5) in seiner Dre
hung bezüglich der Tragplatte (3) freigibt und der andere Finger (22, 23)
den Nocken (5) bezüglich der Tragplatte (3) in Drehung mitnimmt, wenn
die Steuervorrichtung (20) betätigt wird.
8. Blockierungsvorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, bei der der
Schließring (25) ein bombiertes Stanzblech ist.
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